DE974664C - Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprechselbstwaehlaemter - Google Patents
Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer FernsprechselbstwaehlaemterInfo
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- DE974664C DE974664C DEL21074A DEL0021074A DE974664C DE 974664 C DE974664 C DE 974664C DE L21074 A DEL21074 A DE L21074A DE L0021074 A DEL0021074 A DE L0021074A DE 974664 C DE974664 C DE 974664C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/48—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
- H01H73/50—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by lever
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Description
AUSGEGEBEN AM 16. MÄRZ 1961
L 21074 VIIIb j 2i c
In dem Hauptpatent 974 573 ist ein Kleinselbstschalter
mit thermischer Überstrom- und magnetischer Kurzschl,ußauslösung, insbesondere für Fernsprechselbstwählämter, beschrieben, der
aus zwei flachen Gehäuseschalen besteht, die mit Aussparungen, Nocken usw. versehen sind
und in die die Einzelteile ohne weitere Befestigungsmittel nur eingesteckt oder eingelegt
werden können. Die eine Hälfte des aus den ίο beiden Gehäuseschalen zusammengesetzten Schaltergehäuses
wird fast vollständig von einem Schlittensystem eingenommen, das aus einem Schaltschieber, einem Kontaktschieber und einem
Klinkenhebel besteht. Die andere Hälfte dient zur Aufnahme der thermischen und magnetischen Auslösesysteme.
Nach dem Hauptpatent ist der Schaltschieber starr mit einem Handbedienungsknopf verbunden. Mit Hilfe dieses Bedienungsknopfes
kann zwar der Korataktschieber, der durch den Schaltschieber mittels einer Verrastung des gelenkig
am Schaltschieber angebrachten Klinkenhebels geführt wird, in die Einschaltstellung gebracht
werden; jedoch ist zur Abschaltung von Hand ein zweiter Bedienungsknopf erforderlich. Außerdem
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kann der vorgesehene Nebenkontakt bei geöffnetem Hauptkontakt nur geschlossen, bei geschlossenem
Hauptkontakt nur geöffnet sein. Eine Schalterstellung, bei der bei geöffnetem Hauptkontakt auch der
Nebenkonitakt geöffnet ist, ist nicht vorgesehen.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß nur ein Handbedienungshebel vorgesehen
ist, der um eine aus dem Schaltergehäuse herausgearbeitete Achse schwenkbar ist und mit
ίο dessen Hilfe die Einschaltstellung des Hauptkontaktes
bei geöffnetem Nebenkontakt, die Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geschlossenem
Nebenkontakt und ferner die Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geöffnetem Nebenkontakt durch
Betätigung eines aus Schaltschieber, Kontaktschieber und Klinkenhebel bestehenden Schlittensystems
herbeigeführt werden kann.
Nach einem· Weiterbildungsgedänken der Erfindung
ist zur Vermeidung unnötiger Reibungsverao kiste und damit zur Erhöhung der Schaltgesehwindigkeiit
das Schlittensystem hohl liegend angeordnet und gleitet lediglich über flächenmaßig klein ausgebildete,
die Führunigsstifte des Schli'ttensystiems
tragende Erhebungen.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In den Fig. 1 bis 4 isf'der Kleinselbstschalter
in vier Schaltstellungen gezeigt. Fig. 5 ,stellt eine Seitenansicht des Schalters im Schnitt dar.
Im strichpunktiert angedeuteten Schaltergehäuse 1 (Fig. 1) befindet sich in der einen Hälfte sowohl
das aus Schaltschieber 2, Kontaktschieber 3 und Klinkenhebel4 bestehende Schlittensystem als auch
das Kontaktsystem. Die Kontaktbrücke 5 ist durch die Kontaktdruckfeder 6 begrenzt beweglich auf
dem Kontaktschieber angeordnet. Mit 1J und 8 sind
die ortsfesten Hauptkontakte bezeichnet* Der Neben,-kontakt
mit seinen beiden Kontaktstellen 9, 10 kann durch einen· am Kontaktschieber befindlichen
Ansatz 11 geschlossen: werden. Die Kontaktstelle
10 ist federnd ausgebildet, und sie öffnet den Nebenkontakt,
wenn sie vom Ansatz des Kontaktschiebers freigegeben wird. Der Handbedienungshebel
18 ist um eine aus dem Gehäuse herausgearbeitete Achse 19 schwenkbar. Der Kontaktschieber und der
-45 Schaltschieber weisen Langlöcher auf, durch die am Gehäuse befestigte Stifte 20 hindurchragen und,
zur Führung von Kontaktschieber und Schaltschieber dienen. Der Klinkenhebel 4 ist um eine Achse
21 schwenkbar am Schaltschieber angebracht und ist an der Stelle 25 mit dem Kontaktschieber verrastet.
Die Feder 22 verbindet den Kontaktschieber mit dem Schaltschieber, während die Feder 23
einerseits am Gehäuse und andererseits am Schaltschieber befestigt ist. Als Rückholfeder für den
Klinkenhebel dient die Feder 24.
Die andere Hälfte des Schaltergehäuses wird' von den Auslöseorganen eingenommen. Von den beiden
magnetischen Auslösespulen 12 ist die oberste im Schnitt gezeichnet. Beide Spulen sitzen auf
einem Eisenkern 13, der teilweise in die. Spulen· hineinragt. Der Klinkenhebel ist mit einem doppel-T-förmigen
Ansatz 14 versehen, der den Anker bil-,
det und der von der anderen Seite in die Spulen eintaucht. Ein Bimetallstreifen 15 kann von einer
nicht dargestellten Heizwicklung erwärmt werden und wirkt direkt auf den.Anker ein. Der Bimetallstreifen
ist an einem Konstruktionsteil 16 befestigt, das am Gehäuse angeschraubt ist und das gleichzeitig
den festen Kontakt 7 und einen Fortsatz 17 zur Aufnahme der Justierschraube 'für den Bimetallstreifen
trägt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende:
Fig. ι zeigt die Schalterstellung, bei welcher der
Hauptkontakt geöffnet und -der Nebenkontakt geschlossen
ist. Wird der Handbedienungshebel geschwenkt, so gleitet ein nockenförmiger Teil des
Hebels über das besonders geformte, als Gleitbahn ausgebildete Schaltschieberende und kann an der
tiefsten Stelle der Gleitbahn verrasten. In dieser Stellung (Fig. 2) ist sowohl der Hauptkontakt als
auch der Nebenkontakt geöffnet. Wird der Handbedienungshebel weitergeschwenkt, so drückt er
mit .seinem Nocken das gesamte Schlittensystem nach unten und verrastet auf dem Schaltschieber in
einer Totpunktlage. Der Hauptkontakt ist geschlossen, der Nebenkontakt geöffnet (Fig. 3). Beim
Schließvorgang des Hauptkontaktes.' wird die Feder 23 gespannt. Beim Auslösen durch das thermische
oder magnetische Auslösesystem wird der Anker entweder durch die Anziehungskraft des durch die
Auslösespule erregten Eisenkernes 13 oder durch den auf ihn einwirkenden Bimetallstreifen nach
links bewegt (Fig. 4). Die Verrastung an der Stelle 25 wird alifgehoben, und der Kontaktschieber kann
unter Einwirkung der unter Vorspannung stehenden Feder 22 nach oben schnellen. Er schlägt bei
dieser Bewegung mit seinem oberen abgeschrägten Ende gegen den Nocken des Handbedienungshebels
und gibt ihm. eine derartige Beschleunigung, daß der Handbedienungshebel in die in Fig. 1 gezeichnete
Stellung springt. Der 'Schaltschieber wird jetzt von. der Feder 23 nach oben bewegt. Die Vorspannung
der Feder 22 wird wieder hergestellt, und der Klinkenhebel verrastet wieder unter Einwirkung
der Feder 24 an der Raststelle 25.
In Fig. 5 sind die beiden Gehäuseschalen des Schalters in Seitenansicht im Schnitt gezeichnet.
Das Schlittensystem, von dem hier nur Kontakt- und Schaltschieber sichtbar sind, ist im wesentliehen
hohl liegend und gleitet nur über die Erhebungen der Gehäuseschaleni, die die Führungsstifte 20 tragen. Durch diese Anordnung werden
zugunsten der Schaltgeschwindigkeit unnötige Reibungsverluste vermieden. In der Zeichnung sind
alle anderen. Einzelheiten der Deutlichkeit halber fortgelassen. Das Schaltergehäuse ist außerdem
zur besseren Übersicht übertrieben breit gezeichnet.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:I-. Kleinselbstschalter mit thermischer Über-, strom- und magnetischer Kurzschlußauslösung, insbesondere für Fernsprechselbstwählämter, nach Patent 974 573, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Handbedienungshebel (18) vor-gesehen ist, der um eine aus dem Schaltergehäuse herausgearbeitete Achse (19) schwenkbar ist und mit dessen Hilfe die Einschaltstellung des Hauptkontaktes bei geöffnetem Nebenkontakt, die Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geschlossenem. Nebenkontakt und ferner dje Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geöffnetem Nebenkontakt durch Betätigung eines aus Schaltschieber (2), Kontaktschieber (3) und Klinkenhebel (4) bestehenden Schlittensystems herbeigeführt werden kann:
- 2. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbedienungshebel (18) einen nockenförmigen Ansatz besitzt, der auf dem als Gleitbahn ausgebildeten oberen Ende des Schaltschiebers gleitet und der bei Drehung des Handbedienungshebels den Kontaktschieber entsprechend der Kurvenform der Gleitbahn bewegt.
- 3. Kleinselbstschalter nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenform der Gleitbahn so beschaffen ist, daß in der einen Endstellung des Handbedienungshebels der Hauptkontakt des Schalters geschlossen, der Nebenkontakt offen,, in der anderen Endstellung der Hauptkontakt offen und der Nebenkontakt geschlossen und daß .in einer Mittelstellung des Handbedienungshebels sowohl Haupt- als auch Nebenkontakt geöffnet sind.
- 4. Kleinselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der SchaltgSschwindigkeit unnötige Reibungsverluste vermieden werden, indem das aus Schaltschieber, Kontaktschieber und Klinkenhebel bestehende Schlittensystem innerhalb des Schaltergehäuses hohl liegend angeordnet ist und lediglich über die Stifte (20) tragende, flächenmäßig klein ausgebildete Erhebungen an den Innenseiten des Schaltergehäuses gleitet. <μ>S- Kleinselbstschalter nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber in an sich bekannter Weise eine federnd gelagerte Kontaktbrücke trägt, die bei Einschaltstellung des Schalters zwei ortsfeste Kontakte überbrückt und daß ferner einer der ortsfesten Kontakte durch ein Konstruktionsteil gebildet wird, welches gleichzeitig den thermischen Auslöser und die Justiereinrichtung für den thermischen Auslöser trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 710/276 11.56 (109 531/7 3.61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21074A DE974664C (de) | 1955-02-08 | 1955-02-08 | Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprechselbstwaehlaemter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL21074A DE974664C (de) | 1955-02-08 | 1955-02-08 | Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprechselbstwaehlaemter |
Publications (1)
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DE974664C true DE974664C (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=7261948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL21074A Expired DE974664C (de) | 1955-02-08 | 1955-02-08 | Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprechselbstwaehlaemter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE974664C (de) |
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1955
- 1955-02-08 DE DEL21074A patent/DE974664C/de not_active Expired
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