DE974664C - Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprechselbstwaehlaemter - Google Patents

Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprechselbstwaehlaemter

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Publication number
DE974664C
DE974664C DEL21074A DEL0021074A DE974664C DE 974664 C DE974664 C DE 974664C DE L21074 A DEL21074 A DE L21074A DE L0021074 A DEL0021074 A DE L0021074A DE 974664 C DE974664 C DE 974664C
Authority
DE
Germany
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switch
contact
slide
open
manual control
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Expired
Application number
DEL21074A
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English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Heinrich Fraatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/50Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by lever

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. MÄRZ 1961
L 21074 VIIIb j 2i c
In dem Hauptpatent 974 573 ist ein Kleinselbstschalter mit thermischer Überstrom- und magnetischer Kurzschl,ußauslösung, insbesondere für Fernsprechselbstwählämter, beschrieben, der aus zwei flachen Gehäuseschalen besteht, die mit Aussparungen, Nocken usw. versehen sind und in die die Einzelteile ohne weitere Befestigungsmittel nur eingesteckt oder eingelegt werden können. Die eine Hälfte des aus den ίο beiden Gehäuseschalen zusammengesetzten Schaltergehäuses wird fast vollständig von einem Schlittensystem eingenommen, das aus einem Schaltschieber, einem Kontaktschieber und einem Klinkenhebel besteht. Die andere Hälfte dient zur Aufnahme der thermischen und magnetischen Auslösesysteme. Nach dem Hauptpatent ist der Schaltschieber starr mit einem Handbedienungsknopf verbunden. Mit Hilfe dieses Bedienungsknopfes kann zwar der Korataktschieber, der durch den Schaltschieber mittels einer Verrastung des gelenkig am Schaltschieber angebrachten Klinkenhebels geführt wird, in die Einschaltstellung gebracht werden; jedoch ist zur Abschaltung von Hand ein zweiter Bedienungsknopf erforderlich. Außerdem
109 531/7
kann der vorgesehene Nebenkontakt bei geöffnetem Hauptkontakt nur geschlossen, bei geschlossenem Hauptkontakt nur geöffnet sein. Eine Schalterstellung, bei der bei geöffnetem Hauptkontakt auch der Nebenkonitakt geöffnet ist, ist nicht vorgesehen.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß nur ein Handbedienungshebel vorgesehen ist, der um eine aus dem Schaltergehäuse herausgearbeitete Achse schwenkbar ist und mit ίο dessen Hilfe die Einschaltstellung des Hauptkontaktes bei geöffnetem Nebenkontakt, die Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geschlossenem Nebenkontakt und ferner die Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geöffnetem Nebenkontakt durch Betätigung eines aus Schaltschieber, Kontaktschieber und Klinkenhebel bestehenden Schlittensystems herbeigeführt werden kann.
Nach einem· Weiterbildungsgedänken der Erfindung ist zur Vermeidung unnötiger Reibungsverao kiste und damit zur Erhöhung der Schaltgesehwindigkeiit das Schlittensystem hohl liegend angeordnet und gleitet lediglich über flächenmaßig klein ausgebildete, die Führunigsstifte des Schli'ttensystiems tragende Erhebungen.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In den Fig. 1 bis 4 isf'der Kleinselbstschalter in vier Schaltstellungen gezeigt. Fig. 5 ,stellt eine Seitenansicht des Schalters im Schnitt dar.
Im strichpunktiert angedeuteten Schaltergehäuse 1 (Fig. 1) befindet sich in der einen Hälfte sowohl das aus Schaltschieber 2, Kontaktschieber 3 und Klinkenhebel4 bestehende Schlittensystem als auch das Kontaktsystem. Die Kontaktbrücke 5 ist durch die Kontaktdruckfeder 6 begrenzt beweglich auf dem Kontaktschieber angeordnet. Mit 1J und 8 sind die ortsfesten Hauptkontakte bezeichnet* Der Neben,-kontakt mit seinen beiden Kontaktstellen 9, 10 kann durch einen· am Kontaktschieber befindlichen Ansatz 11 geschlossen: werden. Die Kontaktstelle 10 ist federnd ausgebildet, und sie öffnet den Nebenkontakt, wenn sie vom Ansatz des Kontaktschiebers freigegeben wird. Der Handbedienungshebel 18 ist um eine aus dem Gehäuse herausgearbeitete Achse 19 schwenkbar. Der Kontaktschieber und der -45 Schaltschieber weisen Langlöcher auf, durch die am Gehäuse befestigte Stifte 20 hindurchragen und, zur Führung von Kontaktschieber und Schaltschieber dienen. Der Klinkenhebel 4 ist um eine Achse 21 schwenkbar am Schaltschieber angebracht und ist an der Stelle 25 mit dem Kontaktschieber verrastet. Die Feder 22 verbindet den Kontaktschieber mit dem Schaltschieber, während die Feder 23 einerseits am Gehäuse und andererseits am Schaltschieber befestigt ist. Als Rückholfeder für den Klinkenhebel dient die Feder 24.
Die andere Hälfte des Schaltergehäuses wird' von den Auslöseorganen eingenommen. Von den beiden magnetischen Auslösespulen 12 ist die oberste im Schnitt gezeichnet. Beide Spulen sitzen auf einem Eisenkern 13, der teilweise in die. Spulen· hineinragt. Der Klinkenhebel ist mit einem doppel-T-förmigen Ansatz 14 versehen, der den Anker bil-, det und der von der anderen Seite in die Spulen eintaucht. Ein Bimetallstreifen 15 kann von einer nicht dargestellten Heizwicklung erwärmt werden und wirkt direkt auf den.Anker ein. Der Bimetallstreifen ist an einem Konstruktionsteil 16 befestigt, das am Gehäuse angeschraubt ist und das gleichzeitig den festen Kontakt 7 und einen Fortsatz 17 zur Aufnahme der Justierschraube 'für den Bimetallstreifen trägt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende:
Fig. ι zeigt die Schalterstellung, bei welcher der Hauptkontakt geöffnet und -der Nebenkontakt geschlossen ist. Wird der Handbedienungshebel geschwenkt, so gleitet ein nockenförmiger Teil des Hebels über das besonders geformte, als Gleitbahn ausgebildete Schaltschieberende und kann an der tiefsten Stelle der Gleitbahn verrasten. In dieser Stellung (Fig. 2) ist sowohl der Hauptkontakt als auch der Nebenkontakt geöffnet. Wird der Handbedienungshebel weitergeschwenkt, so drückt er mit .seinem Nocken das gesamte Schlittensystem nach unten und verrastet auf dem Schaltschieber in einer Totpunktlage. Der Hauptkontakt ist geschlossen, der Nebenkontakt geöffnet (Fig. 3). Beim Schließvorgang des Hauptkontaktes.' wird die Feder 23 gespannt. Beim Auslösen durch das thermische oder magnetische Auslösesystem wird der Anker entweder durch die Anziehungskraft des durch die Auslösespule erregten Eisenkernes 13 oder durch den auf ihn einwirkenden Bimetallstreifen nach links bewegt (Fig. 4). Die Verrastung an der Stelle 25 wird alifgehoben, und der Kontaktschieber kann unter Einwirkung der unter Vorspannung stehenden Feder 22 nach oben schnellen. Er schlägt bei dieser Bewegung mit seinem oberen abgeschrägten Ende gegen den Nocken des Handbedienungshebels und gibt ihm. eine derartige Beschleunigung, daß der Handbedienungshebel in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung springt. Der 'Schaltschieber wird jetzt von. der Feder 23 nach oben bewegt. Die Vorspannung der Feder 22 wird wieder hergestellt, und der Klinkenhebel verrastet wieder unter Einwirkung der Feder 24 an der Raststelle 25.
In Fig. 5 sind die beiden Gehäuseschalen des Schalters in Seitenansicht im Schnitt gezeichnet. Das Schlittensystem, von dem hier nur Kontakt- und Schaltschieber sichtbar sind, ist im wesentliehen hohl liegend und gleitet nur über die Erhebungen der Gehäuseschaleni, die die Führungsstifte 20 tragen. Durch diese Anordnung werden zugunsten der Schaltgeschwindigkeit unnötige Reibungsverluste vermieden. In der Zeichnung sind alle anderen. Einzelheiten der Deutlichkeit halber fortgelassen. Das Schaltergehäuse ist außerdem zur besseren Übersicht übertrieben breit gezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I-. Kleinselbstschalter mit thermischer Über-, strom- und magnetischer Kurzschlußauslösung, insbesondere für Fernsprechselbstwählämter, nach Patent 974 573, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Handbedienungshebel (18) vor-
    gesehen ist, der um eine aus dem Schaltergehäuse herausgearbeitete Achse (19) schwenkbar ist und mit dessen Hilfe die Einschaltstellung des Hauptkontaktes bei geöffnetem Nebenkontakt, die Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geschlossenem. Nebenkontakt und ferner dje Ausschaltstellung des Hauptkontaktes bei geöffnetem Nebenkontakt durch Betätigung eines aus Schaltschieber (2), Kontaktschieber (3) und Klinkenhebel (4) bestehenden Schlittensystems herbeigeführt werden kann:
  2. 2. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbedienungshebel (18) einen nockenförmigen Ansatz besitzt, der auf dem als Gleitbahn ausgebildeten oberen Ende des Schaltschiebers gleitet und der bei Drehung des Handbedienungshebels den Kontaktschieber entsprechend der Kurvenform der Gleitbahn bewegt.
  3. 3. Kleinselbstschalter nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenform der Gleitbahn so beschaffen ist, daß in der einen Endstellung des Handbedienungshebels der Hauptkontakt des Schalters geschlossen, der Nebenkontakt offen,, in der anderen Endstellung der Hauptkontakt offen und der Nebenkontakt geschlossen und daß .in einer Mittelstellung des Handbedienungshebels sowohl Haupt- als auch Nebenkontakt geöffnet sind.
  4. 4. Kleinselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der SchaltgSschwindigkeit unnötige Reibungsverluste vermieden werden, indem das aus Schaltschieber, Kontaktschieber und Klinkenhebel bestehende Schlittensystem innerhalb des Schaltergehäuses hohl liegend angeordnet ist und lediglich über die Stifte (20) tragende, flächenmäßig klein ausgebildete Erhebungen an den Innenseiten des Schaltergehäuses gleitet. <μ>
    S- Kleinselbstschalter nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschieber in an sich bekannter Weise eine federnd gelagerte Kontaktbrücke trägt, die bei Einschaltstellung des Schalters zwei ortsfeste Kontakte überbrückt und daß ferner einer der ortsfesten Kontakte durch ein Konstruktionsteil gebildet wird, welches gleichzeitig den thermischen Auslöser und die Justiereinrichtung für den thermischen Auslöser trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 710/276 11.56 (109 531/7 3.61)
DEL21074A 1955-02-08 1955-02-08 Kleinselbstschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer Kurzschlussausloesung, insbesondere fuer Fernsprechselbstwaehlaemter Expired DE974664C (de)

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