DE672560C - Trennschalter mit Doppelmesser - Google Patents

Trennschalter mit Doppelmesser

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Publication number
DE672560C
DE672560C DES130617D DES0130617D DE672560C DE 672560 C DE672560 C DE 672560C DE S130617 D DES130617 D DE S130617D DE S0130617 D DES0130617 D DE S0130617D DE 672560 C DE672560 C DE 672560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching arm
switching
switched
isolating switch
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DES130617D
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley T Schofield
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE672560C publication Critical patent/DE672560C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
    • H01H31/283Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact wherein the contact or contacts are rectilinearly movable with respect to the carrying member

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Trennschalter mit Doppelmesser Zusatz zum Patent 665 478 Im Hauptpatent ist ein Trennschalter mit Doppelmesser angegeben. Das Doppelmesser spreizt sich bei dieser Anordnung am Ende der Einschaltbewegung gegen zwei sich gegenüberliegende Kontaktflächen eines etwa U-förrnigen Gegenschaltstückes auseinander. Hierbei schleift das eine Stromschlußstück während der Spreizbewegung aus dem festen Gegenschaltstück in Längsrichtung, das andere wird an dem festen Gegenschaltstück festgehalten und hierbei an dieses durch die Rückdruckkraft des schleifenden Schaltstückes angepreßt.
  • Auf diese Weise wird es ermöglicht, am Ende der Schließbewegung eine kräftige Reibung zwischen den lösbaren Kontakten hervorzurufen, dabei jedoch die mechanischen Kräfte, die zur Erzeugung des Reibungsdruckes notwendig sind, von den Stützisola,-toren, auf we-lchen die verschiedenen Schalterteile angeordnet sind, fernzuhalten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Weiterbildung solcher Trennschalter, die die Eigentümlichkeit besitzt, daß eine gegenseitige Relativbewegung der Glieder des Schaltermessers nur dann möglich ist, wenn die kontaktgebenden Teile des Schaltmessers sich zwischen den beiden Schenkeln des ortsfesten Gegenschaltstücks befinden.
  • In den Abbildungen ist ein Schalter mit den Merkmalen der Erfindung als Ausfüh. rungsbeispiel in verschiedenen Ansichten dargestellt.
  • Auf einem Träger 7 sind zwei Stätzisola,-toren 9 und i i und ein Drehisolator 13 für die Betätigung des Schalters angeordnet. Der Isolator 9 trägt den nach oben bzw. nach vorn offenen U-förmigen ortsfesten Kontakt ig. Der Drehisolator 13 trägt eine Kurbel ?-i. Auf dem Isolator ii befindet sich die Lagerung der Schaltmesseranordnung 23 mit de ren beiden Gliedern 25 und 27.
  • Die beiden Schenkel 31 und 33 des or#gfesten Schaltstückes ig sind zweckmäßig nach außen mit Abschrägungen versehen, um den Einlauf des Schaltmessers zu erleichtern. Die Innenfläche des Teiles35 ist mit einer Verzahnung35 versehen, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung am Schaltarmglied 27 ineinandergreift, um während der Schaltbewegung die erforderliche mechanische Verbindung der Isolatoreng und ii herzustellen. Die Innerifläche des Teiles 31 ist gekrümmt, so daß beim Einschalten das Glied :25 des Schaltarmes :23 mit hohem Druck daran entlang schleift.
  • Die Glieder:25 und 27 des Schaltarms, die im wesentlichen aus Rohrstäben bestehen, sind am vorderen Ende einstellbar durch ein Paar paralleler Lenker43 miteinander verbunden, die einerseits an dem einen Schaltarmglied?,5 selbst, andererseits an dem mit einer Einstellschraube48 versehenen Bolzen 46 am andern Glied:27 angelenkt sind. Mittels der Einstellschraube kann der Kontaktdruckverändert werden.
  • Das entgegengesetzte Ende des Gliedes 27 geht über in ein Lagerstück 45, das bei 47 an ein aus Blech gebogenes überbrückungsteil 49 von U-förmigem Querschnitt angelenkt ist. Das obere Ende des überbrückungsteiles 49 ist auf den Isolator i i befestigt. Sein unteres Ende ist mit einer Bohrung 51 zur Aufnahme eines Lagers für die auf dem Drehisolator 13 angeordnete Kurbel 21 versehen. Durch das Überbrückungsteil sind die Isolatoren ii und 13 so miteinander verbunden, daß bei der Betätigung des Schalters keine schädlichen Biegungsbeanspruchungen auf die Isolatoren ausgeübt werden. Das obere Ende des Überbrückungsteiles 49 ist als Kurvenstück 55 ausgebildet. Sein unterstes Ende dient als elektrischer Anschluß.
  • Die Glieder 25, 27 des Schaltarmes sind an ihrem unteren Ende durch Lenker 61, 6:2 miteinander verbunden. Das untere Ende äes Gliedes 25 geht über in ein Gabellager 63, an welchem es mit den Lenkern 61, 62 und mit dem Lager 73 eines Betätigungslenkers 71 gelenkig verbunden ist. Die Bewegungsebenen der Lenker 61, 62- stehen etwa senkrecht auf der Bewegungsebene des Lenkers 43 am vorderen Ende des Schalters.
  • Die Glieder des Schaltarmes bilden sonach miteinander ein gelenkiges Viereck, und die Glieder 25 und 27 stehen windschief zueinander. Dadurch entsteht eine besonders stabile Bauart, welche wesentlich zur Ztiverlässigkeit der Betriebweise beiträgt.
  • Das dem Isolator ii zugewendete Ende de# Lenkers 62 geht in einen hakenähnlichen Vorsprung 69 über, der mit dem Kurvenstück 5; "1""i-usammenarbeitet, welches an seinem derr isolator am nächsten liegenden Teil in Forrr einer Ecke zurückspringt. Bei der in Fig. i dargestellten Einschaltlage greifen die Teik 69 und 55 so ineinander, daß ein unerwünschtes selbsttätiges öffnen des Schalters infolge elektrodynamischer Kräfte bei Überlast mit Sicherheit verhindert ist.
  • Zur Verbindung des Endes der Kurbel 2 1 mit dem Glied 25 des Schaltarmes dient der bereits erwähnte Lenker 71, zum Drehen des Isolators 13 der Hebel 75. Die Lagerstellen 45, 65 und 67 sind durch biegsame Leitungen 77 überbrückt.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Der in Fig. i und:2 geschlossen dargestellte Schalter wird durch Drehen des Isolators 13 geöffnet. Hierbei wird mittels des Lenkers 71 der Lagerpunkt 65 nach unten bewegt, während der Lagerpunkt 67 in Ruhe verbleibt. Die Sperrung zwischen den Teilen 69 und 55 wird hierbei aufgehoben, und das Teil 69 kommt auf die Kurve 55 zu liegen. Die beiden Schaltglieder 25 und 27 werden hierbei, wie Fig. 3 und 4 zeigen, entspreizt.
  • Mit fortschreitender öffnungsbewegung läuft der hakenförmige Teil 69 am unteren Teil des Lenkers 62 auf der Kurvenfläche 55 entlang, so daß die Teile des Sdhaltarms zu einem starren, etwa dreieckigen System von Stäben zusammengeschlossen sind. Dieser Zustand wird durch Fig. 4 veranschaulicht. Der Eingriff des hakenförmigen Teiles 69 am Lenker 62 mit der Kurve 55 sperrt währenddem eine Längsbewegung des Schaltarmgliedes:25. Lediglich in der Einschaltstellung, wenn die Schaltarmglieder mit dem ortsfesten Schaltstück im Eingriff stehen, ist eine solche Längsbewegung des Teiles:25 in Richtung des Schaltarmes möglich.
  • In der vollständigenAusschaltstellung steht der Schaltarm im wesentlichen senkrecht. Dadurch wird die mechanische Beanspruchung der Antriebsteile besonders klein.
  • Bei der Schließbewegung des Schalters bleiben die Glieder des Schaltarmes infolge des Zusammenarbeitens der Teile 69 und 55 ebenfalls zunächst zu einem starren Dreieck zusammengeschlossen. Eine Längsbewegung des Teiles 25 ist auch jetzt nicht möglich; erst wenn die beweglichen Schaltstücke an den Gliedern:25, :27 des Schaltarms:23 zwischen die chrtsfesten Teile 31, 33 des Gegenschaltstückes ig gelangt sind, schlüpft das hakenförinige Teil 69 unter die klinkenartige Ecke des Kurvenstückes 55, wobei sich das Glied 25 des Schaltarmes in Längsrichtung nach vorn bewegt und die vorn am Schaltarm befindlichen Schaltstücke sich in dem festen Gegenschaltstück festklemmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trennschalter mit Doppelniesser nach Patent 665 478, dadurch gekennzeichnet, daß eine Relativbewegung der Glieder (:25, :27) des Schaltarmes (23) außerhalb der Einschaltlage des Schaltarmes gesperrt ist.
  2. 2. Trennschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Laschen (43, 62) miteinander gelenkig ver. bundenen Glieder (25, 27) des Schaltarmes außerhalb der Einschaltstellung ein starres, etwa dreieckiges Stabsystem bilden. 3. Trennschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebenen der die Glieder (25, 27) des Schaltarmes am vorderen und am hinteren Ende verbindenden Laschen (43, 62) etwa senkrecht zueinander liegen. 4. Trennschalter nach Anspruch i, dar durch gekennzeichnet, daß eine Schwenkbewegung des Schaltarmes (23) in der Einschaltlage durch eine Verklinkung (69, 55) gesperrt ist, die nur mittels des Schalterantriebes (21, 71) gelöst werden kann, so daß eine öffnung infolge elektrodynamischer Kräfte verhindert ist. 5. Trennschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (69) an einer beide Schaltarmglieder (25, 27) in der Nähe des Schwenklagers des Schaltarmes (23) miteinander gelenkig verbindenden Lasche mit einem ortsfesten Kurvenstück (55) von entsprechender Form so zusammenwirkt, daß in der Einschaltstellung eine durch andere Kräfte als durch den Antrieb (:21, 71) erstrebte Ausschaltbewegung und außerhalb der Einschaltstellung eine Relativbewegung der Schaltarmglieder (2,5, 27) gesperrt ist. 6. Trennschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (55) an der Stelle, an welche der hakenförmige Vorsprung (69,) bei Beendigung der Schwenkbewegung des Schaltarmes (23) im Einschaltsinne gelangt, in Form einer Ecke zurückspringt. 7. Trennschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Einschaltstellung wirksame Kontaktdruck mittels Verstellung des Lagers (44) der die beiden Schaltarmglieder (:25, 27) an ihren vorderen Enden verbindenden Lasche (43) durch eine Verstell*einrichtung (48) einstellbar ist.
DES130617D 1937-01-29 1938-01-29 Trennschalter mit Doppelmesser Expired DE672560C (de)

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