DE282123C - - Google Patents
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- DE282123C DE282123C DENDAT282123D DE282123DA DE282123C DE 282123 C DE282123 C DE 282123C DE NDAT282123 D DENDAT282123 D DE NDAT282123D DE 282123D A DE282123D A DE 282123DA DE 282123 C DE282123 C DE 282123C
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- DE
- Germany
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- switch
- coupling part
- handle
- switched
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/56—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JVe 282123 -' KLASSE 21 c. GRUPPE
PAUL EISENSTUCK in LEIPZIG.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstausschalter, welche sich bei Erreichung der zulässigen
Höchststromstärke selbsttätig auch dann ausschalten, wenn das Handschaltorgan in der eingeschalteten Stellung festgehalten'
wird.
Es ist bereits eine derartige Einschaltevorrichtung bekannt geworden, bei welcher zwischen
dem Handschaltorgan und den beweglichen Stromschlußteilen ein Kupplungsglied in
Form einer sichelartigen Klinke (Kipphebel) angeordnet ist, welche sich bei der Einschaltbewegung
auf einer kurvenförmigen Bahn führt und bei dieser Bewegung einen die stromschließenden
Teile beeinflussenden Hebel hinter eine unter dem Einfluß des Durchgangsstromes
stehende Klinke legt. Hierbei wird diese Sperrklinke zunächst durch den Hebel ausgeschwungen
und muß dann in der Endstellung unter dem Einfluß ihres Eigengewichts selbsttätig in
diesen einschnappen. Bleibt dabei die. Klinke infolge von Klemmungen oder aus anderen
Ursachen hängen, so versagt die Sperrung, und der Schalter schaltet grundlos aus.
Um von diesen Zufälligkeiten freizukommen und unter allen Umständen eine sichere Sperrung
zu erzielen, werden gemäß der Erfindung die beweglichen Stromschlußteile zwangsweise
in Eingriff mit der Sperrvorrichtung gebracht.
Dies geschieht dadurch, daß kurz vor Beendigung der Einschaltbewegung der Kipphebel
durch den sich unter ihm hindurchbewegenden Kupplungsteil des Handgriffs derart ausgeschwungen
wird, daß er hinter einen Ansatz der aus Doppelklinken bestehenden Sperrvorrichtung
zu liegen kommt und durch diesen festgehalten wird. Von besonderem Vorteil ist dabei noch, daß die Sperrvorrichtung durch die
Ausführung der Sperrung nicht beeinflußt wird, sondern ihre Ruhestellung beibehält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Fig. ι im Schnitt, und in
Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt, während die
Fig. 3 bis 8 schematisch die verschiedenen Schaltungsmomente zeigen.
An dem Schalter ist festliegend und zentrisch ein Kreissegment α angebracht, an welchem oben
eine Sperrklinke b und unten eine unter der Wirkung einer Feder I stehende, fallenähnliche
Hebelklinke c drehbar angeordnet ist. Die Einschaltwelle d besitzt einen Kupplungsteil e,
in welchem ein mit Führungsrollen i, k versehener Kipphebel f drehbar gelagert ist. Außerdem
sitzt freibeweglich auf der Einschaltwelle d ein durch ein Handrad 0 o. dgl. zu betätigender
zweiter Kupplungsteil g, an welchem eine einseitig drehbare und von einer Feder m beeinflußte
Mitnehmernase h angebracht ist. Die Führungsrollen i, k sind so am Hebel f angeordnet,
daß die Rolle k auf dem Segment a läuft, während die Rolle i sich in der Ebene der
Mitnehmernase h befindet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Es soll zunächst angenommen werden, der Schalter sei durch Überstrom selbsttätig aus-
geschaltet worden. Diese Stellung ist in Fig. 3 angedeutet. Der Kupplungsteil g befindet sich
noch in der durch das Handschaltrad 0 eingeschalteten Stellung, während der mit der
Einschaltwelle d fest. verbundene Kupplungsteil
e durch eine auf die Einschaltwelle ausgeübte Federkraft o. dgl. in die Ausschaltstellung
zurückgekehrt ist. Soll nun wieder eingeschaltet werden, so wird zunächst das Hand-
schaltrad 0 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis der mit ihm zusammenhängende
Kupplungsteil g an dem Kupplungsteil e und die Mitnehmernase h infolge ihrer einseitig freigegebenen
Drehbarkeit an der Rolle i vorbei-
gegangen ist (Fig. 4). Alsdann wird das Handrad 0 im entgegengesetzten Sinn, mit dem Uhrzeiger
verlaufend, gedreht, wobei die Nase h des Kupplungsteiles g gegen die Rolle i trifft
und diese und damit auch den Kupplungsteil e der Schaltwelle d mitnimmt (Fig. 5). Diese Mitnahme
findet statt, weil einesteils die Nase h in diesem Drehsinn festgestellt und andernteils
der Rollenhebel f durch die sich auf dem Segment α führende Rolle k am Ausweichen verhindert
ist. Ist.bei der Drehung des Handrades 0 der Kupplungsteil g in die Stellung der Fig. 6
gelangt, so drückt die Nase h die Rolle k zwangsweise so weit hinter die Falle c1 der Hebelklinke
c, bis die Nase h an der Rolle i vorbeigehen kann (Fig. 7). In dieser Stellung ist die
Einschaltung beendet und die Schaltwelle d durch die hinter der Falle c1 liegende Rolle k
des Hebels f gesperrt.
Überschreitet nun die den Schalter durchfließende Stromstärke das vorgesehene Höchstmaß,
so zieht der Eisenkern der Schalterspule einen nicht dargestellten Anker an, der auf die
Klinke b, wie in' Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet,
wirkt und sie von dem Klinkenhebel c
abhebt. Letzterer kann nun unter dem von dem Kupplungsteil e auf ihn ausgeübten Zug nachgeben,
so daß die Rolle k sich von der Falle c1 loslösen (Fig. 8) und die Schalterwelle d in die
ausgeschaltete Stellung der Fig. 3 zurückkehren kann, während der Kupplungsteil g in seiner
Stellung verbleibt. Sobald die Rolle k die Falle c1 verlassen hat, wird die Klinke c durch
die Feder I in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt, und nach erfolgter Ausschaltung kann
auch die Klinke b sich wieder über die Klinke c legen und diese wieder sperren, wie es Fig. 3
zeigt.
Die Einschaltung muß nun wieder in der beschriebenen Weise vorgenommen werden. Der
Schalter bleibt dabei erst dann eingeschaltet, wenn die Stromstärke das Höchstmaß unterschreitet,
so daß die Klinke b nicht durch den Anker der Schaltspule beeinflußt wird.
Claims (2)
1. Einschaltevorrichtung . für Selbstausschalter, bei der der Handgriff und die beweglichen
Stromschlußteile bei der Einschaltung durch einen Kipphebel gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet,' daß der
mit der Schalterwelle (d) verbundene Kipphebel (f) kurz vor Beendigung der Einschältbewegung
durch einen sich unter ihm hindurchbewegenden Kupplungsteil (g) des Handgriffs (0) zwangsweise in Eingriff mit
der Sperrvorrichtung (c, b) gebracht wird.
2. Einschaltevorrichtung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (g) des Handgriffs (0) mit einer angelenkten
Nase Qi) versehen ist, welche derart einseitig drehbar angeordnet ist, daß sie bei
der Einschaltbewegung den Kipphebel (f) der Schalterwelle (d) mitnimmt, bei Rückführung des Handgriffs (0) dagegen frei unter
dem Kipphebel (f) hindurchgehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282123C true DE282123C (de) |
Family
ID=537805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282123D Active DE282123C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282123C (de) |
-
0
- DE DENDAT282123D patent/DE282123C/de active Active
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