DE90728C - - Google Patents

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DE90728C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(V. St. A.). '
Stromkreises.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine analoge Ansicht bei anderer Stellung der Theile und
Fig. 3 eine gleiche Ansicht, bei welcher die Theile nochmals ihre Lage geändert haben, während die
Fig. 4 bis 6 Einzelheiten darstellen.
Auf einer Platte A sind Leitungsklemmen a1 a2 a3 a* vorgesehen und aufserdem trägt dieselbe einen Elektromagneten B, welcher auf einen Ankerhebel b1 einwirkt, der andererseits unter der Einwirkung einer Feder b2 steht. Die punktirten Linien der Fig. 3 zeigen die Verbindungen, welche zwischen den Leitungsklemmen und der Linienleitung bestehen. Sobald durch den Elektromagneten Strom fliefst, wird der Ankerhebel b1 angezogen, und sobald der Strom aufhört zu fliefsen, zieht die Feder b2 den Ankerhebel wieder in die ursprüngliche Lage zurück.
Ein Schalthebel C ist um Zapfen c1 drehbar und wird in seiner gewöhnlichen Lage durch eine Feder c2 gehalten (Fig. 1). Am Ende des Schalthebels ist ein Stromschlufstheil c3 vorgesehen, welcher mit den Stromschlufsfedern c4 in Eingriff treten kann. Der Schalthebel C trägt einen Ansatz c5, welcher einen Vorsprung c6 besitzt und an der anderen Seite etwas abgerundet ist. Der Ansatz c5 und der Vorsprung c6 können aus einem' oder zwei Theilen bestehen. Am Schalthebel C ist aufserdem ein Anschlag c7 angeordnet, welcher mit der weiter unten beschriebenen Sperrvorrichtung in Wirksamkeit tritt.
Mit diesen Anschlägen kommt eine drehbare Gabel D in Eingriff, welche zwei Arme d1 und d2 besitzt, die durch eine.Feder d3 nach rechts gezogen werden, während sie bei der Abwärtsbewegung des Ankerhebels bl in die linke Lage gebracht werden. An dem Ende des Ankerhebels ist ein Arm b3 drehbar vorgesehen, welcher an seinem unteren Ende einen Stift oder Vorsprung b* besitzt. Befindet sich der Schalthebel in seiner gesenkten Lage, so kommt der Gabelarm d2 mit dem Vorsprung c7 in Berührung und hält den Schalthebel dadurch so lange in seiner wirksamen Lage, bis die Gabel durch das Berühren des Vorsprunges £>4, welcher dann zwischen dem Ansatz c5 und dem Arm dl liegt, gedreht und der Arm d2 von dem Vorsprung c7 fortgedrückt wird. Die Wirkung des drehbaren Armes b3 wird durch die Feder bh überwacht, welche einerseits an dem Ankerhebel befestigt ist und andererseits auf den oberen Theil des Armes b3 drückt. Die Wirkung dieser Feder ist aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich. Hängt der Arm senkrecht, so ruht die Feder auf der oberen Fläche des Armes (Fig. 5). Schlägt der Arm nach links aus., so ruht die Feder auf der oberen
linken Kante (Fig. 3 und 4); schlägt er nach rechts aus, so ruht die Feder auf der oberen rechten Kante des Armes (Fig. 1 bis 6).
Angenommen, die Theile haben die aus Fig. 1 ersichtliche Lage, und es würde durch die Windungen der Magnete ein Strom geschickt, so wird hierdurch der Ankerhebel und ebenso der Schalthebel niedergezogen, bis die Stromschlufstheile c3 und c4 mit einander in Eingriff stehen (Fig. 2).
Bei dieser Lage ist die Gabel D durch ihre Feder d3 so bewegt worden, dafs ihr Arm d2 sich über dem- Anschlag c7 befindet, wodurch die Stromschlufsstücke ca und c4 in Berührung mit .einander gehalten werden, so dafs der Nutzstrom geschlossen bleibt. Wird der Ankerhebel bx von dem Magneten losgelassen und durch seine Feder b2 zurückgezogen, so verlä'fst der Ansatz b* den Ansatz c5, worauf die Feder 65 den Arm nach der in Fig. 2 durch volle Linien dargestellten linksseitigen Lage drückt. Wird ein neuer Stromstofs durch den Magneten gesendet und somit der Ankerhebel herabgezogen, so kommt der Ansatz b* zwischen den Ansatz c5 und den Arm d1 und die Lage der Feder b5 wird geändert, indem dieselbe auf der linken Kante des Armes bs ruht (Fig. 3 und 4). Hierdurch wird der Arm d1 nach links gedrückt und der Arm d2 mit dem Anschlag c7 aufser Eingriff gebracht. Der Schalthebel wird darauf durch die Feder c2 nach oben gezogen und Anschlag bi gleichzeitig durch die Wirkung der Feder bb auf die andere Seite des Vorsprungs c5 geworfen. £4 liegt dann an dem Vorsprung c6 und die Einrichtung ist dann bereit (Fig. 1), bei Auftreten eines neuen Stromstofses den Nutzstrom bei c3 und c4 wieder zu schliefsen. In dieser Weise wird bei jedem Stromstofs die Leitung bei a3 a4 abwechselnd geöffnet und geschlossen.
Bei der obigen Beschreibung ist Betrieb mit Arbeitsstrom vorausgesetzt; dieselbe könnte jedoch ebensogut bei Ruhestrom angewendet werden, in welchem Falle die Feder b2 des Ankerhebels nur zum Schliefsen des Stromes verwendet, während durch einen Stromstofs durch die Windungen des Magneten der Stromschlufs geöffnet würde.
Die Vorrichtung kann auch von Hand ohne die Anwendung des Magneten B in Wirksamkeit gesetzt werden und' braucht nicht unbedingt mit einem Ausschalter in Verbindung gebracht zu werden, z. B. könnte ein Semaphor oder ein Bogenlichtumschalter mit dem Ende des Schalthebels C in Verbindung gebracht werden. Der Semaphor würde bei der ;Abwärtsbewegung des Hebels D einmal in; die Freifahrtstellung und das zweite Mal in j die Haltstellung gebracht werden. |

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernschalter, bei welchem durch Hehtbbewegen eines Elektromagnetankers bei einmaligem vorübergehenden Schliefsen eines Stromes ein Nutzstromkreis geschlossen, beim zweiten vorübergehenden Schliefsen dagegen der Nutzstromkreis unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs beim erstmaligen Schliefsen ein federnder Arm (b3) des Elektromagnetankers (bl) einen unter Federkraft (c1) stehenden Schalthebel (C) in die Schlüfsstellung brjngt, wo dieser durch . den einen Arm (d2) einer federnden' Gabel (D) so lange gesperrt wird, bis der Ankerhebel (b1 b3), welcher inzwischen in seine Anfangsstellung zurückgefedert ist, beim zweiten Stromschlufs die Sperrung durch Druck auf den anderen Gabelarm (dl) aufhebt, worauf sowohl Anker (bl) als auch Schalthebel (C) durch die Federkraft in die Anfangsstellung zurückkehren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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