DE37751C - Neuerung an elektrischen Bogenlampen - Google Patents

Neuerung an elektrischen Bogenlampen

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DE37751C
DE37751C DENDAT37751D DE37751DC DE37751C DE 37751 C DE37751 C DE 37751C DE NDAT37751 D DENDAT37751 D DE NDAT37751D DE 37751D C DE37751D C DE 37751DC DE 37751 C DE37751 C DE 37751C
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electromagnet
holder rod
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DENDAT37751D
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G. G. ANDRE in Dorking, England
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

Landscapes

  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1885 ab.
Bei der nachfolgend beschriebenen Bogenlampe wird die Klaue, welche den beweglichen Kohlenhalter hält, niemals gelöst, während die Lampe brennt, und die Bewegung des Kohlenhalters wird durch einen Nebenschlufselektromagneten bewirkt, welcher durch schnell auf einander folgende Bewegungen den Kohlenhalter nach unten schiebt und dabei die Kraft, mit welcher die Klaue den Kohlenhalter festhält, überwindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Bogenlampe dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Hinteransicht, Fig. 3 einen Theil der Grundplatte X und Fig. 4, 5 und 6 sind Details!
A ist der Hauptelektromagnet, B sein Anker, welcher auf dem Rohr C befestigt ist. Der Anker B wird und bleibt so länge angezogen, als Strom durch den Elektromagneten geht. Er hebt infolge dessen das Rohr und die mit demselben verbundenen Theile. In dem Rohr C befindet sich die verschiebbare Kohlenhalterstange S. Ersteres ist auf jeder Seite mit einem Schlitz C1 versehen. Durch diese Schlitze C1 C1 hindurch ragen die keilförmig gestalteten Stücke D D, welche, am Rohr. C befestigt, durch Federn EE gegen die Kohlen- -halterstange 5 gepreist werden, so dafs letztere von den Stücken D wie von einer Klaue festgeklemmt wird. Dies geschieht so lange, als Strom durch den Elektromagneten A fliefst und der Anker.B und das Rohr C gehoben ist, weil nur in diesem Falle die Federn E auf die Klauen D wirken.
F ist der Nebenschlufselektromagnet und G sein Anker, welcher auf einem Winkelhebel KL, Fig. 4 und 5, befestigt ist. Letzterer ist drehbar auf einer Klemme J befestigt, welche auf dem Rohr C sitzt, das, wie erwähnt, durch den Anker B so lange gehoben gehalten wird, als Strom durch den Magneten A fliefst. Fig. 4 zeigt den Arm L des Winkelhebels mit dem Anker G in normaler (d. h. vom Elektromagneten F abgezogener) Lage. Der Arm L liegt in dieser Stellung auf der Nase M des Gleitstückes O auf. Letzteres ist in Fig. 6 perspectivisch dargestellt; es wird in einem Stück Q. geführt und durch eine Schleppfeder P, Fig. 4, in seiner jedesmaligen Stellung festgehalten. In der gezeichneten normalen Lage liegt die Nase M des Gleitstückes O auf einer Schraube T auf, welche mit den Windungen des Neben-r schlufselektromagneten leitend verbunden ist, und schliefst dadurch den Strom.
'Durch den Arm K des Winkelhebels KL geht eine Schraube R, welche in einen Schlitz C2 des Rohres C hineingreifen kann. U ist eine Feder von beliebiger Form, in diesem Falle flach, aber stets mit einer Justirschraube U1 versehen, um den Widerstand, welchen der Anker G seiner Aufwärtsbewegung durch. den Nebenschlufsmagneten F entgegensetzt, reguliren und dadurch die Länge des Lichtbogens nach Wunsch verändern zu können. Wenn nun der Lichtbogen zu grofs und der Anker G angezogen wird, dann unterbricht der Arm L zunächst den Contact mit der Nase M, durchläuft dann den freien Raum zwischen M und der oberen Nase JV, kommt in Berührung mit N und hebt schliefslich das Gleitstück O, bei 2V anfassend, von der Schraube T ab, wodurch der Nebenschlufs-

Claims (2)

  1. Stromkreis unterbrochen wird. In demselben Augenblick, in welchem der Anker G angezogen wird, geht der Arm K nach unten und schiebt hierbei durch seine Schraube R, welche gegen die Kohlenhalterstange S stöfst, diese um einen gewissen sehr kleinen Betrag nach unten und bewirkt dadurch die nöthige Annäherung der beweglichen Kohle an die feststehende Kohle. Sobald der durch den Nebenschlufsmagneten fliefsende Strom unterbrochen wird, fällt der Anker G ab und der Arm L durchläuft zunächst den freien Raum zwischen N und M, kommt in Berührung mit M und drückt dadurch das Gleitstück O herab, bis M wieder Contact mit T bildet, wodurch der Strom wieder geschlossen wird. Auf diese Weise werden eine Reihe schnell auf einander folgender. Bewegungen erzeugt, und jede Aufwärtsbewegung des Gleitstückes O veranlafst eine Abwärtsbewegung des Armes K mit der Schraube JR, welche die Kohlenhalterstange ' S nach unten schiebt. Das Gleitstück O kann gewünschtenfalls horizontal oder schräg angeordnet werden und das Stück O mit den Nasen M und N kann durch eine andere geeignete Vorrichtung mit todtem Gang ersetzt werden. Wenn, die Lampe aufser Thätigkeit ist, fällt der Hauptanker B auf die Vorsprünge V der Grundplatte X. Die Vorsprünge W dienen der Klemme J zur Führung. Wenn mehr als eine Lampe in eine Leitung eingeschaltet ist, so ist jede Lampe mit einem Stromunterbrecher versehen, welcher in folgender Weise constraint ist: Ein Vorsprung an dem Anker B bildet, wenn letzterer abfällt, elektrischen Contact mit einer Vorrichtung, welche den Strom derart umschaltet, dafs er durch einen zwischen die Pole der Lampe eingeschalteten Widerstand fliefst.
    Patεnt-AnSprüche:
    ι. Bei einer elektrischen Bogenlampe mit einem in die Hauptleitung eingeschalteten Elektromagneten A und einem in die Nebenschlufsleitung eingeschalteten Elektromagneten F die Anordnung, dafs der Anker B des Hauptmagneten auf einem die Kohlenhalterstange 5 enthaltenden Rohr C sitzt und auf eine Klaue wirkt, welche die Kohlenhalterstange festhält, losläfst und wieder festhält, während der Strom durch den Elektromagneten geht, wobei ferner der Anker G des Nebenschlufselektromagneten sich mit dem Rohr C bewegt und auf einem Winkelhebel KL auf genanntem Rohr C befestigt ist, dessen einer Arm L in normaler Stellung auf einer Nase M eines Gleitstückes O ruht, welches die Nebenschlufsleitung schliefst und, wenn der Lichtbogen zu lang und der Nebenschlufsanker angezogen wird, die Nebenschlufsleitung unterbricht, während gleichzeitig der andere Arm K des Winkelhebels die Kohlenhalterstange vorschiebt, worauf nach erfolgtem Abfallen des Nebenschlufsankers die Nebenschlufsleitung wieder durch das Gleitstück O in der Normalstellung geschlossen wird.
  2. 2. Die Construction der Vorrichtung zum Vorschieben der Kohlenhalterstange S, bestehend aus dem Nebens.chlufselektromagneten F, dem Anker G,. dem Winkelhebel K L mit Schraube R, dem Gleitstück O mit Nasen M N7 der Schraube. T, Feder U und dem die Kohlenhalterstange enthaltenden Rohr C, welche Theile, mit Ausnahme des Nebenschlufsmagneten F, auf dem Anker B des Hauptmagneten A montirt sind.
    Hierzu, i. Blatt Zeichnungen.
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