DE197418C - - Google Patents

Info

Publication number
DE197418C
DE197418C DENDAT197418D DE197418DA DE197418C DE 197418 C DE197418 C DE 197418C DE NDAT197418 D DENDAT197418 D DE NDAT197418D DE 197418D A DE197418D A DE 197418DA DE 197418 C DE197418 C DE 197418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coals
lamp
solenoid
coal
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT197418D
Other languages
English (en)
Publication of DE197418C publication Critical patent/DE197418C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

Landscapes

  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

fiic(t bet- £t.V1 WtVlClIVl Cj
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197418 KLASSE 21/. GRUPPE
DAGOBERT TIMAR und KARL von DREGER in BERLIN.
Bogenlampe mit aufwärts gerichteten Kohlen. Patehtiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1907 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Bogenlampe mit aufwärts gerichteten Kohlen. Die Kohlen können dabei parallel zueinander oder aber auch unter einem Winkel stehen. Die kennzeichnende Eigen tümlichkeit der Lampe besteht darin, daß entweder beide Kohlen an einer gemeinschaftlichen oder jede Kohle an einer besonderen Hebestange befestigt sind, und eine solche
ίο mit einer Sperrung versehene Hebestange mittels einer mit ihr zusammenarbeitenden Sperrklinke von einem Elektromagnetanker ein gewisses Maß emporgehoben wird, sobald die zu dem letzteren gehörige Spule infolge Auslöschens des Lichtbogens oder Zulangwerdens desselben unter Mitwirkung einer selbsttätigen Hilfsschaltvorrichtung Strom erhält. Eine zweite von Hand auslösbare Sperrvorrichtung verhütet dabei das unbeabsichtigte Zurückfallen der Hebestangen, während die Sperrklinke nach der Ausschaltung der Hebespule wieder heruntersinkt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Lampe im Vertikalschnitt dargestellt, bei welcher beide Kohlen von nur einer Hebestange getragen werden und diese als ein gelochtes Rohr ausgebildet ist. Innerhalb dieses gelochten Rohres ist auch die Sperrklinke angeordnet. Es ist auch die Anordnung ausführbar, bei welcher die Hebestange nicht hohl und dementsprechend die Klinke oder ein sie ersetzender ähnlicher Gesperrteil außerhalb einer solchen Stange angeordnet ist. Für die praktische Ausführung der Lampe wird indessen die dargestellte Bauart bevorzugt.
Mit α ist eine Grundplatte bezeichnet, an welcher ein Solenoid b mit festem Eisenkern c und beweglichem Eisenkern d befestigt ist. Der bewegliche Eisenkern d wird durch einen Haken e verhindert, über eine beabsichtigte Tiefstellung hinauszufallen. Eine an der Grundplatte α vorgesehene Hülse f dient mittels zweier Isolierringe zur Führung eines Rohres g, welches von den beiden Solenoidkernen in seiner tiefsten Stellung umgeben, in seiner höchsten Stellung aber nur von den beiden Isolierringen gehalten wird. An dem beweglichen Magnetkern d ist eine drehbare, in das Rohr g bis zur Führung f hineinreichende Klinke h lose befestigt. Diese Klinke kann infolge ihres Eigengewichtes bzw. der entsprechend seitlichen Lage ihres Drehzapfens mit ihrer Vorschubnase in Ausschnitte i des Rohres g eingreifen. Eine in dieselben oder andere Ausschnitte eingreifende zweite Klinke k verhütet einen unbeabsichtigten Rückgang des Rohres g nach dessen Emporhebung. Beide Klinken h und k können nach Angabe der Zeichnung von Hand außer Eingriff gebracht werden, wenn eine Senkung des Rohres g zwecks Einsetzung neuer Kohlen I, in beabsichtigt wird. Die Kohle I wird uumittelbar von dem Rohre g getragen. An dem Halter der Kohle /, der eine Verlangerung des Rohres g bildet, sitzt eine Gabel n, welche isoliert den Halter 0 der Kohle m trägt. Gelenkig mit dem Halter 0 ist ein

Claims (4)

leitender Arm ρ verbunden, an dem eine leitende Stange q starr befestigt ist. Die Stange q gleitet in einer von der Grundplatte α isolierten, bei r drehbaren Hülse s. Diese Hülse trägt einen Magnetanker t und geht mit reichlichem Spielraum durch den rohrförmigen Kern u eines an der Führung f befestigten Elektromagneten ν hindurch. Durch eine Feder w wird das Rohr g und demnach ίο auch die Kohle / mit Strom versorgt. Infolge der gewählten Anordnung der Drehpunkte für den Halter ο .und die leitende Hülse s fällt das Oberende der Kohle m gegen das Oberende der Kohle/ heran, sobald die Lampe und demnach auch der Elektromagnet ν stromlos ist, wobei sich auch gleichzeitig der Anker t etwas von dem Magnetkern u entfernt. Wenn die Lampe nun eingeschaltet wird, so erhält das Solenoid ν Strom, zieht den Anker t an und bewegt dabei die beiden Kohlen /, m auseinander. Wenn die Kohlen nun so weit abgebrannt sind, daß der Lichtbogen durch den Blasmagneten x, der zweckmäßig U-förmig um die Kohle herumgreift und dementsprechend auf beiden Schenkeln eine Erregerwicklung^ aus Widerstandsdraht trägt, ausgeblasen oder so in die Länge geblasen wird, daß eine erhebliche Widerstands-Vermehrung im Lampenstromkreis eintritt, findet eine Einschaltung des. Solenoids b statt, das nun seinen Kern d um einen Lochabstand in die Höhe schiebt, was also einer entsprechenden Hebung beider Kohlen gleichkommt. Die Einschaltung des Solenoids b erfolgt mit Hilfe eines im Lampenhauptstrom liegenden Elektromagneten \, welcher bei Stromlosigkeit der Lampe oder aber infolge Schwächerwerdens des Hauptstromes (z. B. infolge Langblasens des Lichtbogens durch x, y) seinen Anker fallen läßt, so daß dieser den Stromkreis des Solenoids b schließt. Der infolge Emporschiebung der Kohlen / und m stärker werdende Elektromagnet ^ unterbricht dann wieder durch Anziehen seines Ankers den Stromkreis des Solenoids. Wie in der Einleitung erwähnt, können die beiden Kohlen m und / auch so angeordnet werden, daß sie einen Winkel einschließen und der Lichtbogen sich dementsprechend immer mehr verlängert, je weiter die Kohlen abbrennen. Bei einer derartigen Bauart der Lampe kann man für jede Kohle ein besonderes Heberohr g nebst darin befmdlicher Klinke h anwenden. Entsprechende Elektromagnetanker würden vorzusehen sein, um die absatzweise Emporbewegung beider Rohre zu ermöglichen. Pat ε ν τ-Ansprüche:
1. Elektrische Bogenlampe mit aufwärts ■ gerichteten Kohlen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kohlen an einer gemeinschaftlichen oder jede Kohle an einer besonderen mit Sperrung versehenen Hebestange (g) angebracht werden, welche mittels einer mit ihr zusammenarbeitenden Sperrklinke (h) von einem Solenoidkern (d) ein gewisses Maß emporgehoben wird, sobald die zu letzterem gehörige Spule (b) beispielsweise infolge Auslöschens des Lichtbogens oder Zulangwerdens desselben unter Vermittlung einer selbsttätigen Hilfsschaltvorrichtung (\) Ström erhält, wobei eine zweite Sperrklinke (k) das unbeabsichtigte Zurückfallen der Hebestange verhütet, wenn die Sperrhaken (h) nach Ausschaltung der Hebespule (b) herunter-. sinkt.
2. Ausführungsform der Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung durch ein gelochtes Rohr (g) und eine in ihm arbeitende Klinke (h) gebildet wird, so daß ein möglichst parallel zur Achsenrichtung des Rohres wirkender Schub von der Sperrklinke ausgeübt wird.
3. Ausführungsform der Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kohle mit Hilfe des Heberohres (g), die zweite aber mittels einer besonderen Gleitstange (q) in den Stromkreis eingeschaltet wird.
4., Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Gleitstange (q) schwenkbar gelagert ist, so daß sie durch gelenkige Verbindung mit der einen Kohle unter Mitwirkung eines Solenoids (ν) die zur Bildung des Lichtbogens erforderliche Auseinanderbewegung beider Kohlen besorgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT197418D Active DE197418C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE197418C true DE197418C (de)

Family

ID=460309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT197418D Active DE197418C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE197418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5434251A (en) * 1992-04-14 1995-07-18 Bayer Aktiengesellschaft Symmetric azo dyestuffs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5434251A (en) * 1992-04-14 1995-07-18 Bayer Aktiengesellschaft Symmetric azo dyestuffs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2304052C2 (de) Lasthaken
DE197418C (de)
DE37751C (de) Neuerung an elektrischen Bogenlampen
DE1463190B2 (de) Selbstschalter mit thermischer magnetischer und schnellaus loesung
DE235019C (de)
DE49648C (de) Selbstthätige Regelvorrichtung für Bogenlampen
DE30217C (de) Anordnung des Ankers und der Nebenschlufsspirale bei den Elektromagneten in elektrischen Lampen
DE190654C (de)
DE196430C (de)
DE289642C (de)
DE1257970B (de) Elektromagnetischer Schrittantrieb zur Laengsbewegung eines stabfoermigen Bauteiles in einem rohrfoermigen Gehaeuse, insbesondere eines Regel- oder Abschaltstabes fuer Atomreaktoren
DE223334C (de)
DE213731C (de)
DE267583C (de)
DE455726C (de) Selbsttaetiger Schnellausschalter mit einem vom Hauptstrom des zu schuetzenden Stromkreises erregten Magneten
DE199466C (de)
DE19632C (de) Neuerungen an elektrischen DifferentiaUampen
AT119409B (de) Elektrischer Schalter für Hausinstallation u. dgl.
DE96717C (de)
DE16403C (de) Neuerungen an elektrischen Lampen
DE1463190C (de) Selbstschalter mit thermischer-, magnetischer- und Schnellauslösung
DE144711C (de)
DE260383C (de)
DE156458C (de)
DE153225C (de)