DE199466C - - Google Patents

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DE199466C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Anlaßvorrichtung für Elektromotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1907 ab.
Bei Anlaßwiderständen mit Minimalauslösung, bei welchen in der Regel die Auslösespule vom Nebenschkißstrom erregt wird, so daß also die Auslösung entweder durch das Wegbleiben der Spannung als Minimalauslösung oder auch dadurch, daß die erregte Spule vom Betriebsstrome aus kurzgeschlossen wird, als Maximalauslösung stattfinden kann, befindet sich meist der Auslösemagnet in einer
ίο festen Stellung, so daß die selbsttätige Auslösung nur bei Einschaltung des Anlassers bis zu dieser Stellung eintreten kann.
Um zu erreichen, daß die Auslösung des Anlaßhebels auch in jeder beliebigen Winkelstellung im Bereiche der Anlaßkontakte geschehen kann, hat man den Auslösemagneten auf einem besonderen Antriebshebel, den Anker auf dem Anlaßhebel angebracht, so daß also diese beiden Hebel durch eine magnetische Kupplung miteinander verbunden sind. Eine zwischen beiden Hebeln angebrachte Feder be\virkt hierbei die Ausschaltung, falls der Auslösemagnet stromlos wird.
Diese bekannte Einrichtung hat den großen Nachteil, daß der Auslösemagnet unverhältnismäßig stark und groß ausgeführt werden muß, damit die magnetische Kupplung zwischen den beiden Hebeln nicht unbeabsichtigterweise gelöst werden kann. Denn diese Einrichtung muß wirken, nicht nur wenn der Apparat neu, die Kontakte und die Kontaktfedern glatt und geschliffen sind, sondern auch, wenn der Apparat längere Zeit in Betrieb gewesen ist, die Kontakte und die Federn also rauh geworden sind, so daß also der Schaltbewegung ein erheblicher Widerstand entgegensteht, welcher nach dieser Konstruktion durch die magnetische Kupplung überwunden werden muß.
Bei der Anwendung einer rein magnetischen Kupplung erwächst außerdem noch die 'Schwierigkeit, die beiden Hebel, den Kontakthebel und den Antriebshebel, auch in der Ausschaltstellung des Anlaßhebels zu kuppeln, wo doch naturgemäß der Magnet noch stromlos ist.
Um die oben geschilderten Schwierigkeiten, welche in der Anwendung einer solchen magnetischen Kupplung begründet sind, zu beheben, wird bei der vorliegenden Neuerung" eine die beiden Hebel kuppelnde mechanische \^erklinkung durch den am Antriebshebel angebrachten Minimalmagneten innerhalb des Bereiches der Anlasserkontakte beherrscht.
Gemäß den Fig. ia und ib stellt sich die Konstruktion wie folgt dar:
Der Anlaßhebel α ,und der Antriebshebel b sind um denselben Drehpunkt gelagert. Die Feder c, welche zwischen den beiden Hebeln angeordnet ist, ist bestrebt, die Hebel auseinanderzuziehen. Der Antrieb der Einrichtung erfolgt durch den Antriebshebel, und wenn der Apparat sich in der Ausschaltstellung befindet, dann muß man den Antriebshebel in die«Anfangslage zurückbewegen, um ihn mit dem Anlaßhebel α zu kuppeln. Die Kupplung geschieht durch ein Klinkwerk, dessen Konstruktion aus der Figur ersichtlich
. ist. Die Greiferklinke r, die um einen am Kontakthebel α angebrachten Stift k greift, wird durch die Stützenklinke .? festgehalten und die letztere wird zunächst außerhalb des Bereiches der Anlasserkontakte durch den Haken e im eingeklinkten Zustande gehalten, der jedoch durch Auflauf seines zweiten Armes auf die feste Schiene / ausgeklinkt wird, sobald der Kontakthebel α auf den
ίο ersten Anlaßkontakt gelangt ist.
Innerhalb des Bereiches der Anlasserköntakte ist also, damit eine selbsttätige Auslösung des Klinkwerkes stattfinden kann, zunächst diese, eben genannte mechanische Sperrung des Hebels s gelöst und der Auslösemagnet d, wel-' eher ebenso wie das Klinkwerk r, s an dem Antriebshebel b befestigt ist, hat Strom bekommen und übernimmt nun seinerseits das Festhalten des Klinkwerkes r, s in einge-. klinktem Zustande dadurch, daß der mit der Stützenklinke s verbundene Anker g von ihm in angezogenem Zustande gehalten wird.
Wird nun aus irgendeinem Grunde der Auslösemagnet d stromlos, dann wird der Anker g losgelassen.. Die auf die Klinken wirkenden eingezeichneten Federn ziehen die Hebel r, 5 zurück, der. Hebel r gleitet dabei vom Stift k ab, die beiden Hebel α und b werden entkuppelt und von der Feder c auseinandergezogen, so daß der Kontakthebel a in die Ausschaltstellung zurückgeht.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, bei der der Kontakthebel von dem Antriebshebel einer zwischen beiden befindlichen Feder entgegen vermittels einer von einem auf dem Antriebshebel angeordneten Minimalmagneten beherrschten Kupplung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein beide Hebel miteinander kuppelndes Klinkwerk (r, s) innerhalb des Bereiches der Anlasserkontakte durch den Minimalmagneten (d) eingeklinkt erhalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt in der reichsdruckerei.
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