DE300899C - - Google Patents

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DE300899C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung, welche zum Antriebe solcher Apparate dient, die durch ununterbrochene kreislaufende Antriebe nicht betrieben werden können.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß ein ruckweise Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen ausführendes, sich selbsttätig umschaltendes elektromagnetisches Getriebe mit zwei in verschiedenen Drehrichtungen wirksamen Gesperren derart verbunden ist, daß je nach elektromagnetischer Ferneinschaltung des einen oder des anderen Gesperres der anzutreibende Teil eine ruckweise Drehung in der durch das Gesperre bedingten Richtung vollzieht. Die selbsttätige Umschaltung des sich vorwärts und rückwärts bewegenden Getriebes wird hierbei vorteilhaft mittels eines elektromagnetisch beeinflußten Polwenders bewirkt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Aufsicht auf das sich selbsttätig umschaltende elektromagnetische Getriebe, Fig. 2 eine Vorderansieht desselben zum Teil im Schnitt gezeichnet mit dem Polwender 3 und dem diesen steuernden Magneten 5. Fig. 3 zeigt eine Aufsicht" der den Magneten 5 und den Polwender 3 tragenden Platte 13 mit der Schaltungsleitung und die elektrische Verbindung mit dem Getriebe 1. Fig. 4 zeigt den Umschalter 29 für die selbsttätige Umsteuerung sowie die obere Aufsicht des die Gesperre enthaltenden Kupplungskopfes 40, auf dem die Umschaltebolzen 36 und 37 angebracht sind. Fig. 5 zeigt in Aufsicht einen Kupplungsmagneten mit Anker 47 sowie Nase 48 für die Einstellung des einen Gesperres und einen Zahnkranz des angetriebenen Triebrades 45. Fig. 6 ist ein Schnitt des Kupplungskopfes 40, auf dem je zwei Zuführungsringe (oben 41, unten 42) für die die Gesperre steuernden Elektromagnete angebracht sind.
Im oberen Teil des Kupplungskopfes 40 befindet sich der Schaltungsmagnet 43 mit dem Anker 47, Nase 48,' im unteren der Magnet 44 mit Anker 49 und Nase 50, sowie in der Mitte , das Triebrad 45, das oben und unten einen Zahnkranz 52 und 53 besitzt; die Zähne des einen Zahnkranzes sind nach rechts] die des anderen nach links gerichtet, und dementsprechend sind die^ Nasen 48 und 50 abgeschrägt. Die Anker werden durch geeignete Vorrichtungen vom Magneten abgehalten, in · der Zeichnung durch Federn, ebenso' werden die Nasen an den Anker angedrückt. Beide Teile sind mit kleinen Achsen leicht beweglich gelagert. Der obere Teil ist in der Ruhestellung, der untere eingeschaltet gezeichnet. Die Achse 11 ist fest mit dem Kupplungsköpfe verbunden, so daß sich dieser mit dem Anker 2 (Fig. 2) des Getriebes 1 in gleicher Richtung dreht, also vorwärts und rückwärts; das Triebrad 45 mit der Achse 10 dreht sich nur in einer der Einschaltung entsprechenden Richtung, da die Nasen in der anderen Richtung über die Zähne hinweggleiten.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht der gesamten Anordnung mit vollständiger "Schaltungsleitung, und zwar ist 28 ein Druckknopf, Hebelschal-
ter ο. dgl., 27 ein Linienschalter, 29 der Umsch'alter, 13 die Platte mit dem Polwender 3, 40 der Kupplungskopf, 1 das Getriebe und 51 beispielsweise das zu steuernde Ventil.
Der Linienschalter 27 wird von dem Ausübenden der gewünschten Drehrichtung entsprechend eingeschaltet, der Umschalter 29 und der Polwender 3 hingegen steuern sich selbsttätig.
Die Übermittlungsachse 10 kann sich in der Hauptachse 11 lose auf- und abwärts bewegen, mit dem Triebrad 45 ist sie mittels einer vierkantigen Ausbildung oder mit 'Nase in Nut gleitend undrehbar verbunden, so daß die Achse beim Betriebe etwaige Auf- und Abwärtssteigungen ungehindert vollziehen kann. Der Betriebsvorgang ist folgender:
Mit dem Hebel 32 des Linienschalters 27 (Fig. 7) wird zuerst die Richtung auf oder zu eingestellt. Die Klemme 38 des Linienschalters 27 ist beispielsweise mit dem Pluspole einer Stromquelle verbunden, die Klemmen 30 und 31 des Kupplungskopfes dagegen mit
.25 dem Minuspol. Wird der Hebel 32 auf auf geschoben, so wird der Kupplungsmagnet 44 (Fig. 6) durch einen Strom erregt, der über die beiden Schleiffedern und die isoliert gelagerten beiden Schleifringe 42, die mit den beiden Drahtenden des Magneten 44 in Verbindung stehen, und die nach dem Minuspol führende Klemme 31 verläuft. Der Magnet 44 zieht seinen Anker 49 mit der Nase 50 an, so daß die Nase in den Zahnkranz 53 des Triebrades 45 eindringen kann. Der Druckknopf 28 wird nun benutzt. Die Klemme 16 (Fig. 3 und 7) auf der Scheibe 13 ist beispielsweise mit dem Minuspol verbunden, der Knopf 28 mit Pluspol. Der durch 28 geschlossene Stromkreis, der zunächst durch den Umschalter 29, und zwar Klemme 39 und Hebel 33 über Klemme 35 zur Klemme 18 des Getriebes 1 läuft, macht von hier aus folgenden Kreislauf:
i. Von 16 und 18 zu den Klemmen 14 des äußeren Magnetfeldes vom Getriebe i,
2. von Klemme 18 nach Klemme 21 (Fig. 2, 3 und 7) durch den einen Zapfen 7, Leiter 8, Klemme 24 nach der einen Klemme 12, ferner durch die Schleifringscheibe 4 nach dem Anker 2, von dort zurück über die andere Klemme 12, Klemme 23, den andern Zapfen 7, Klemme 19, Klemme 16 nach dem Minuspol. Es bilden sich nun in dem elektromagnetisehen Getriebe 1 je zwei gleichnamige Polpaare, die sich gegenüberstehen, darum abgestoßen und nebenan angezogen werden, so daß der Anker 2 eine Vierteldrehung macht und den durch die Achse 11 fest verbundenen Kupplungskopf 40 mit herumnimmt, gleichzeitig durch die eingeschnappte Nase 50 das Triebrad 45, wodurch sich die Achse 10 mitdreht und den damit verbundenen Apparat etwas vorbewegt. Durch die Drehung des ■Kupplungskopfes 40 stößt der Steuerungszapfen 36 an den Umschaltehebel 33 und schwenkt diesen zur Klemme 34. Dadurch fließt der Strom über 16 und 17 (Fig. 2 und 3) und die Klemmen 25 und 26 zunächst nach dem Polwendermagneten 5, dieser zieht den Anker 6 an, bringt, hierdurch die Leitungszapfen 7 an die Klemmen 20 und 22, so daß jetzt durch die Klemmen 23 und 24 der Strom in umgekehrter Richtung nach dem Anker 2 fließt, während der Strom von Klemme 25 ab nach dem äußeren Felde über Klemme 14 gleicher Richtung bleibt. Durch die dadurch neu entstehende Ungleichnamigkeit der Polpaare tritt eine Vierteldrehung nach rückwärts ein, wobei der Kupplungskopf 40 gleichfalls nach rückwärts gedreht wird, die Nase 50 gleitet auf diesem Wege über die Zähne des Zahnkranzes 53 hinweg, so daß das Triebrad 45 in seiner Stellung verbleibt. Durch den bei dieser Drehung erfolgten Anstoß des Steuerungszapfens 37 wird der Umschaltehebel 33 wieder zur Klemme 35 geschwenkt, so daß sich die beiden beschriebenen Vorgänge so lange wiederholen, bis die vollständige oder teilweise Einstellung des damit verbundenen Apparates vollzogen ist bzw. solange der Druckknopf 28 zu diesem Zwecke benutzt wird.
Soll die Bewegung im entgegengesetzten Sinne erfolgen, so wird der Umschaltehebel 32 des Linienschalters 27 auf zu o. dgl. gestellt. Dadurch wird der Magnet 43 des Kupplungskopfes 40 erregt;- der Strom nimmt seinen Weg über die Klemmen 30 und deren Schleiffedern zu den Schleifringen 41 und zum Magneten 43. Der Anker 47 mit Nase 48 wird angezogen, die Nase fällt in den Zahnkranz 52 des Triebrades 45.
Wird der Druckknopf benutzt, so entstehen die vorher beschriebenen Stromkreise ununterbrochen bis zur erfolgten Stromöffnung bzw. bis zur gewünschten Einstellung des angebrachten Apparates.
Der Drehungsvorgang ist derselbe, nur durch die nach der entgegengesetzten Seite gefräste Zahnung erfolgt die Drehung des Triebrades 45 in umgekehrter Richtung, so daß der damit verbundene Apparat im entgegengesetzten Sinne eingestellt wird.
Zur Beobachtung der Einstellung des Apparates können an geeigneter Stelle, beispielsweise an der Achse 10 oben über dem Kupplungskopfe Nocken o. dgl. angebracht werden, die in Verbindung mit Berührungsstellen, auf die sie stromschließend einwirken, elektrische Signallampen oder Glockenzeigen erregen, so daß der jeweilige Stand der Arbeitsleistung
des Getriebes und der damit verbundenen Apparate angezeigt wird.
Durch eine mit einer Ausfräsung versehene Führungsscheibe 15 o. dgl., die an der Achse 11 angebracht sein kann, sowie durch den auf der Platte 13 in dieser Ausfräsung ersichtlichen Stift wird der Anker 2, der auf der Achse 11 befestigt ist, so eingestellt, daß sich der Anker mit den Feldmagneten nicht vollständig parallel stellen kann. Dadurch wird erreicht, daß er sich nach der bereits vorgeschriebenen Richtung vorwärts dreht. Die Länge der Ausfräsung und der zweite Anschlag sind so bemessen, daß sich der Anker 2 bei der erfolgten Vierteldrehung ebenfalls nicht vollständig parallel mit den Feldmagneten stellen kann (1 mm genügt), und zwar nach der Richtung, woher die. Drehung erfolgte; -dadurch läuft er bei der nächsten Erregung rückwärts. Ohne diese Vorrichtung macht das Getriebe die Vierteldrehungen willkürlich, während infolge der beschriebenen Vorrichtung und der Umsteuerungen durch den Polwender 3 auf eine Vorwärtsdrehung die Rückwärtsdrehung folgen muß.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein ruckweise Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen ausführendes, sich selbsttätig umschaltendes elektromagnetisches Getriebe mit zwei in verschiedenen Drehrichtungen wirk-
. samen Gesperren derart verbunden ist, daß je nach elektromagnetischer Ferneinschaltung des einen oder des anderen Gesperres -der anzutreibende Teil eine ruckweise Drehung in der durch das Gesperre bedingten Richtung vollzieht.
2. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Umschaltung, des sich vorwärts und rückwärts bewegenden Getriebes mittels eines elektromagnetisch beeinflußten Polwenders bewirkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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