DE287579C - - Google Patents
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- DE287579C DE287579C DENDAT287579D DE287579DA DE287579C DE 287579 C DE287579 C DE 287579C DE NDAT287579 D DENDAT287579 D DE NDAT287579D DE 287579D A DE287579D A DE 287579DA DE 287579 C DE287579 C DE 287579C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
- G09F11/24—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
- G09F11/29—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
- G09F11/295—Electric control therefor
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- und Antriebsvorrichtung für schrittweise bewegte
Reklamebänder. Das Neue besteht darin, daß die'erforderliche Wickelrichtung beim
Einsetzen eines Bandes selbsttätig "eingestellt wird, und die Umschaltung nach beliebiger
Bilderzahl durch einen vom Band beeinflußten Schalthebel erfolgt.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι den. Längsschnitt und
Fig. 2 den Grundriß einer Ausführungsform,
Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten,
Fig. 6 die Anordnung der Stromschlüsse und
Fig. 6 die Anordnung der Stromschlüsse und
Fig. 7 und 8 zwei weitere Beispiele.
Der um die Achse 1 drehbare, von den Federn 2 und 3 in Mittelstellung gehaltene
ao Hebel 4 rückt die" beiden mit den Wickelwalzen 41 und 42 (Fig. 6) verbundenen Kupplungen
5 und 6 ein und aus. Der Hebel 4 trägt ferner an seinem Ende den Schalthebel 7, welcher keilförmig endigt und mit dem Schlitz 8
versehen ist. In diesem Schlitz gleitet der auf der Scheibe 9 exzentrisch sitzende Stift 10.
Die Scheibe 9 ist auf der Achse 11 befestigt, welche die"jverschieden breiten Anschläge 12
und 13 und das lose Schneckenrad 14 trägt. Letzteres^ist als Federhaus ausgebildet und
enthält die mit der Achse 11 verbundene Feder
15, welche durch die umlaufende Schnecke 16 dauernd gespannt und durch den Gleitring 17
vor Bruch geschützt wird. Zu beiden Seiten der Achse 11 im Bereich der Anschläge 12 und
13 stehen die Anker 18 und 19, die nur eine
sprungweise Bewegung der durch die Feder 15 gedrehten Achse 11 gestatten und durch die
Elektromagnete 20 und 21 angezogen und dadurch aus dem Bereich der Anschläge 12 und
13 gebracht werden können. In geringer Entfernung von dem keilförmigen Ende des
Schalthebels 7 befindet sich in der Mittellinie der Mittelstellung des Einrückhebels 4 das in
fester Bahn geführte Gegenstück 22 für den Schalthebel y, das durch den Hubdaumen 23
in Richtung auf den Schalthebel 7 bewegt und von dem in Richtung auf das Gegenstück 22
durch eine Feder 35 angezogenen Anker 24 des Elektromagneten 25 in vorgeschobener Stellung
festgehalten wird, der sich hinter eine Auskehlung des Gegenstückes 22 legt. Der Hubdaumen
23, mit der einen Hälfte einer Klauenkupplung 32 fest verbunden, sitzt lose auf der
Achse 26 und wird durch die Schraubenfeder 27 gegen die Schneckenführung 28 gedrückt.
Das ebenfalls lose auf der Achse 26 sitzende, mit der anderen Hälfte der Klauenkupplung
32 fest verbundene Zahnrad 29 wird von dem Trieb 30 getrieben und durch die Schraubenfeder
31 an den Hubdaumen 23 geschoben, den es durch die Klauenkupplung 32 mitnimmt.
Sobald nach erfolgter Verschiebung des Gegenstückes 22 der Hubdaumen 23 infolge der
Schneckenführung 28 zur Seite gleitet und sich dadurch entkuppelt, hält der mit dem Gegenstück
22 verbundene Hebel 33 das Zahnrad 29 dadurch zurück, daß er sich vor den Ansatz 34
des Zahnrades legt. Wird nach dem Erregen des Elektromagneten 25 und dem dadurch
erfolgten Abziehen des Sperrhakens 24 das Gegenstück 22 durch die Feder 35 wieder
in seine Anfangsstellung gebracht, so gibt auch der Hebel 33 das Rad 29 frei, das nun
durch die Feder 31 an den Hubdaumen 23 geschoben wird und sich mit diesem kuppelt.
Beim weiteren Drehen bringt die Schneckenführung 28 den Hubdaumen 23 und das Zahnrad
29 wieder in ihre frühere Stellung. Durch die Stifte 36 macht der lose um die Achse 26
drehbare Schalter 37 die gleiche unterbrochene Bewegung wie der Hubdaumen.
Die Regelung der Bewegung des Bandes geschieht durch den Schalthebel 7 in folgender
Weise: Das Gegenstück 22 bewegt den um die Achse ι schwingenden Einrückhebel 4 zum
Kuppeln der Kupplungen 6 oder 5 nach der einen oder anderen Seite, je nachdem der
Schalthebel 7 die in ausgezogen oder in punktiert gezeichneten Linien dargestellte Schräglage
(Fig. 2) einnimmt. Diese Schräglage wird durch den Stift 10 eingestellt, welcher aus der
einen Seitenstellung in die andere von der Feder 15 sprungweise bewegt wird. Zu diesem
Zwecke ist das Band 38 (Fig. 6) in bekannter Weise mit zwei Reihen Stromschlüssen 39 und
40 versehen, von denen die eine Reihe (39) den Strom für den Elektromagneten 20 und
die andere Reihe (40) den Strom für den Elektromagneten 21 schließt. Diese Stromschlüsse
treten je nach der Art und Zahl der auf dem Bande befindlichen Reklamedarstellungen
früher oder später ein. Beide Stromkreise haben außerdem den Elektromagneten 25 gemeinsam, der bei jeder Einstellung des
Reklamefeldes in die Schauöffnung erregt wird, wodurch jedesmal das Gegenstück 22 zurückgleitet
und die Bewegung des Bandes unterbricht. Beim Beginn des Wickeins, d. h. beim Einsetzen eines neuen Bandes, werden die
Stromkreise beider Elektromagnete 20 und 21 geschlossen, so daß beide Anker 18 und 19
niedergehalten werden, wodurch die Achse 11 unter der Wirkung der Feder 15 sich so weit
dreht, bis der an ihr befestigte breite Anschlag 12 von dem oberen Anschlage 18' des Ankers
18 festgehalten wird. In dieser Stellung der
Achse 11 nimmt nach Fig. 3 der Stift 10 und
mit ihm der Schalthebel 7 die für das Vorwärtswickeln erforderliche Stellung ein. Werden
bei fortschreitender Bewegung des Bandes die Stromkreise geöffnet, so heben sich beide
Anker 18 und 19, und die Seitenstellung des Stiftes 10 bleibt erst durch den unteren Anschlag
des Ankers 18 (Fig. 4) und dann nach nochmaligem Stromschluß und Stromöffnen
durch den Anschlag des Ankers 19 (Fig. 5) erhalten. Die Unterbrechung der schrittweisen
Bewegung des Bandes erfolgt bei den Zwischenfeldern
nur durch die Stromschlüsse 39 des Elektromagneten 20. Das Band kann beliebig viele Reklamefelder enthalten, die durch
die Stromschlüsse 39 gesteuert werden, und erst das letzte Feld schließt durch den Stromschluß
40 den Stromkreis des Elektromagneten 21, wodurch die Achse 11 eine halbe Umdrehung
macht, der Stift 10 in die andere, in Fig. 2 punktierte Seitenstellung kommt und
den Schalthebel 7 in seine andere Schräglage mitnimmt. Da jetzt das Gegenstück 22 die
andere Kupplung 5 einrückt, erfolgt die Bandbewegung in umgekehrter Richtung. Bei
jedem Einzelfeld erfolgt nunmehr wieder die Unterbrechung der Bewegung in gleicher Weise
wie bei dem Vorwärtswickeln, ohne daß der Stift 10 seine Seitenstellung verändert, bis bei
Einstellung des ersten Bildes beide Stromkreise geschlossen werden, wodurch die Achse 11
wieder die Anfangsstellung erreicht und das Spiel von neuem beginnt.
Soll das Band nicht schrittweise, sondern in einem Zuge zurückgewickelt werden, dann
wird in die Leitung des Elektromagneten 20 der sonst durch die Schraube 43 kurzgeschlossene
Stromschluß 44 eingeschaltet (Fig. 2). Der Schalthebel 7 öffnet in der Seitenstellung
während des Rückwärtswickelns diesen Stromschluß, so daß die Bewegung des Bandes erst
wieder bei dem ersten Feld unterbrochen wird. Da hierbei die Wickelzeiten je nach der Anzahl
der Bildfelder verschieden lang sind, kann der Fall eintreten, daß bei Einstellung
des ersten Bildfeldes der Hubdaumen 23 eine solche Stellung einnimmt, daß er das Gegenstück
22 am Zurückgleiten verhindert oder sofort wieder verschiebt. Dadurch würde entweder
die Bandbewegung nicht unterbrochen werden können oder das erste Feld nur kurze Zeit sichtbar sein. Um dies zu verhindern,
wird die Bewegung des Hubdaumens 23 während des Wickeins durch die Kupplung 32 unterbrochen,
wodurch das Gegenstück 22 jederzeit zurückgleiten kann und jedes Reklamefeld so
lange stehenbleibt, bis der Hubdaumen eine volle Umdrehung gemacht hat. Damit nach
erfolgter Erregung der Magnete 20, 21, 25 der Strom nicht geschlossen bleibt, wird letzterer
durch den Schalter 37 unterbrochen. Kurz vor dem Weiterwickeln des Bandes wird die
Magnetleitung wieder eingeschaltet, damit sich der Schalthebel 7 für die erforderliche Wickelrichtung
einstellt. Der Schalter 37 schließt ferner während des Stillstandes des Bandes den Strom für dessen Beleuchtung. Damit
die abwechselnde Einschaltung der Beleuchtung und der Magnetleitung rechtzeitig erfolgt
und sich den verschieden langen Wickelzeiten anpaßt, wird die Drehung des Schalters 37 in
gleicher Weise wie bei dem Hubdaumen 23
unterbrochen. Diese unterbrochene Bewegung
des Schalters 37 kann durch den Trieb 45 auf den Schalter 46 übertragen werden. Je nach
dem Übersetzungsverhältnis sind dann die entsprechenden Stromschlüsse auf dem Schalter
46 in mehrfacher Anzahl vorhanden und können zum abwechselnden Einschälten verschiedener,
ein- oder mehrfarbiger Lampen verwendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der Schalthebel 7 mit einem Stift 47 versehen,
welcher in einer entsprechenden Kurvenführung
48 des vor- und zurückgehenden Gegenstückes
49 gleitet und dadurch die Kupplung 5 und 6 abwechselnd aus- und einrückt.
In dem Ausführurigsbeispiel nach Fig. 8 ist der Schalthebel 7 drehbar an einem unbeweglichen
Gleitkörper 50 angeordnet. Die abwechselnde Übertragung der Bewegung auf die Bandwalzen 41, 42 geschieht durch das auf
ao dem nach beiden Seiten beweglichen Gegenstück 51 angebrachte Zwischenrad 52. In den
Beispielen der Fig. 7 und 8 erfolgt die Bewegung des Schalthebels 7 in gleicher Weise
wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
und 2. = .
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Schalt- und Antriebsvorrichtung für schrittweise bewegte Reklamebänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Antriebes zum Vor- oder Rückwärtswickeln des Bandes (38) von einem Schalthebel (7) bewirkt wird, dessen durch Federkraft (15) bewirkte Bewegung von zwei Elektromagneten (20, 21), welche je nach Stellung des Bandes einzeln oder gemeinsam erregt werden, derart geregelt wird, daß bei dem Einsetzen eines neuen Bandes der Antrieb jedesmal zum schrittweisen Vorwärtswickeln und nach dem Ablauf des beliebig viele Felder enthaltenden Bandes zum schrittweisen oder ununterbrochenen Rückwärtswickeln eingestellt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schalthebel (7) durch ein Gegenstück (22) steuernder Hubdaumen (23). nach erfolgtem Einrücken einer der Kupplungen (5, 6) für den Bandantrieb bis zur Einstellung des Bildes stillsteht, wodurch jederzeit ein Ausrücken der Kupplung möglich und jedes Bildfeld auch bei verschieden langen Wickelzeiten gleich lange sichtbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Hubdaumen (23) unterbrochen gedrehter Schalter (37) ein oder mehrere Lichtleitungen und eine Magnetleitung derart abwechselnd einschaltet, daß die Beleuchtung nur während des Stillstandes und die Magnetleitung nur während des Wickeins des Bandes eingeschaltet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (7) während des Rückwärtswickelns einen Stromschluß (44) öffnet, wodurch das Band ununterbrochen in einem Zuge bis zum Anfang zurückgewickelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287579C true DE287579C (de) |
Family
ID=542789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287579C (de) |
-
0
- DE DENDAT287579D patent/DE287579C/de active Active
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