DE1902188C - Laufbildkamera - Google Patents

Laufbildkamera

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DE1902188C
DE1902188C DE1902188C DE 1902188 C DE1902188 C DE 1902188C DE 1902188 C DE1902188 C DE 1902188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
holding
perforation
camera
reel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshihisa Yokohama Katsuyama (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nippon Kogaku KK

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufbild- des entsprechenden Filmhalteorgans aufgleitend — kamera mit einer Vorrichtung zum Verhindern des dieses am Eingriff in die Filmperforation hindert und Wiederzurückspringens eines für Doppelbelichtungs- das jeweils andere für den Eingriff in die Filmperfozwecke vorgesehenen Fümabschnittes, wenn dieser bei ration freigibt.
vorübergehend stillgesetzter Filmaufwickelspule durch 5 Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in eine in der Förderrichtung umschaltbare Transport- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ergreiferanordnung als loses Filmtrum in Vonvärtsrich- läutert.
tung gefördert wird, welches dann von der Transport- In der Zeichnung bedeuten 1 das Filmmagazin,
greiferanordnung wieder rückgeholt und daraufhin von ι den Film und 3 den Kamerakörper. C ist ein Transdieser bei nunmehr eingeschalteter Filmaufwickel- io portgreifer, der normalerweise zum intermittierenden spule erneut im Vorwärtslauf transportiert wird. Transport des Films nach oben oder unten benutzt
Wenn die Bereitstellung eines Filmabschnittes für -vird. Er wird durch übliche, nicht dargestellte Mittel Doppeibelichtungen u. dgl. auf die vorstehend be- betätigt und ist in seiner Färderrichtung umschaltbar, schriebene Weise entsprechend dem eigenen älteren Das Filmfertster 3 a liegt vor dem Film 2 in vorbe-Vorschlag P 15 97 944.1-51 erfolgt, um auch in den- i5 stimmter Lage. 4 ist das eine der Filmhalteorgane, "s jenigen Fällen die Möglichkeit einer DoppelbeUch- ist aus elastischem Material hergestellt. An seinem
j tung zu haben, ir; welcher für die Filmaufwickelspule, frejen E..de ist eine Halteklinke 4 a, die zum Verhin-
wie beispielsweise in der Kodak-Super-8-Filmkas- dem einer Filmbewegung nach oben und zum Zu-
] sette, eine Rücklaufsperre vorgesehen ist, so geht bei lassen einer Filmbewegung nach unten benutzt wird,
stillgesetzter Filmaufwickelspule und bei in Vor- ao und eine nach vom abgewinkelte Schrägfläche 4 b
j wärtsrichtung fördernder Transportgreiferanordnung vorgesehen. Leutere liegt auf einer Zunge 6 b eines
ι ' die Filmspannung verloren, und der Film kann nun* noch zu beschreibenden Steuerschiebers 6 auf. Das
■ wegen der ihm innewohnenden Elastizität etwas zu- andere Ende des Filmhalteorgans 4 ist am Kamera-
] rückspringen, bevor der Transportgreifer des Film- körper 3 so befestigt, daß die Halteklinke 4a in die
transportmechanismus wieder in die Filmperforation 35 Perforation des Films 2 eingreifen kann, wenn die eingreift. Dieses führt zu einer unerwünschten Ver- Zunge 6b des Schiebers 6 nach unten bewegt wird. j setzung der Behchtungsfläche des Films. 5 jsl das andere Filmhalteorgsn, das dem erst-
Die übliche Anetiervorrichtung zum Verhindern erwähnten Filmhalteorgan 4 gegenübersteht und i.i
! dieses Zurücksprirgens der trans ■ orderten Films ist der umgekehrten Weise arbeitst. Demgemäß sind an
\ beispielsweise in der deutschen Patentschrift 854 881 30 seinem freien Enf'e eine Halteklinke 5a, die zum Ver-
ί beschrieben, wo ein Filmhaltegreifc von einem hin- hindern einer Filmbewegung nach unten und zum
ί und hergehenden Mechanismus in entsprechender Zulassen einer Filmbewegung nach oben benutzt
• zeitlicher Zuordnung zum Bewegungsablauf des für wird, sowie eine nach vorn abgewinkelte Schräg-
S den schrittweisen Filmvorschub vorgesehenen Trans- fläche 5 fr vorgesehen, die auf der Zunge 6 b des
portgreifers angetrieben wird. Diese Anordnung ist 35 Schiebers 6 aufliegt. Das andere ^Inde des Filmhaltejedoch mechanisch sehr kompliziert und kostspielig organs 5 ist am Kamerakörper so befestigt, daß die und beansprucht drüber hinaus relativ viel Platz, Halteklinke JSa in die Perforierung des Films 2 einwas bei den regelmäßig sehr gedrängten Verhältnis- greifen kann, wenn die Zunge 6 ft des Schiebers 6 sen in einer Laufbildkamera stets unerwünscht ist. nach oben bewegt wird. Der Schieber 6 hat an be-
Auch die obenerwähnte eigene ältere Erfindung +0 stimmter Stelle Führungsschlitze 6a, in die kamerabefaßt sich mit der Lösung dieses Problems und sieht feste Führungszapfen 7 eingreifen, sowie die bereits hierzu ein Paar federbelasteter Halteklinken außer- erwähnte Zunge 6 b, die mit den beiden Schrägflächen halb des Bewegungsweges des Transportgreifers vor, 4b und Sb zusammenarbeitet, um in der mittleren wobei diese Halteklinken über entsprechende Über- Stellung beide Helteklinken 4a und 5a gleichzeitig tragungsglieder mit Hilfe eines manuell betätigbaren 45 gegen die Rückstellkraft ihrer elastischen Halterun-Einstellgliedes wahlweise aktiviert werden können. gen von der Filmperforation abzuheben. Des weite-Jedoch auch hier sind der Kosten- und Raumaufwand ren weist der Schieber 6 ein Winkelstück 6c auf, an noch unerwünscht hoch; es ist daher Aufgabe der dem ein Koppelhebel 9 angreift. Der Schieber 6 ist Erfindung, eine besonders einfache und platzsparende gegen die Rückstellkraft einer Feder 8 mit Hilfe des Vorrichtung dieser Art bereitzustellen. 50 Koppelhebels 9 nach oben verschiebbar. Letzterer
Die ei-findungsgemäße Lösung ist demnach für eine ist an einer Welle 10 schwenkbar gelagert und durch Laufbildkamera der einleitend beschriebenen Art da- einen (nicht dargestellten) Stellknopf betätigbar, durch gekennzeichnet, daß zwei elastisch ausgebil- Durch die solcherart erzeugbare Auf- und Abdete Filmhalieorgane vorgesehen sind, von denen verschiebung des !Schiebers 6 wird in dessen Endsteljedes einen Endes am Kamerakörper unter Vorspan- 55 lungen entweder die Halteklinke 4 a oder die Haltenung gegen den Film befestigt und freien Endes mit klinke 5 a für einen Eingriff in die Perforation des einer nur in der einen bzw. anderen Richtung wirk- Films 2 freigegeben, um ein Zurückspringen des samen Halteklinke versehen ist, wobei die beiden Films 2 zu vermeiden.
Halteklinken benachbart zum Filmfenster der Ka- Ausweislich deir Zeichnung ist zwar die Halte-
mera und für den Eingriff in die Filmperforation vor- ίο klinke Aa so geformt, daß sie eine Aufwärtsbewegung gesehen sind, daß die Filmhalteorgane freien Endes des Films 2 verhindert, und die Halteklinke 5 a so, noch mit je einer Schrägfläche versehen und so zu- daß sie eine Abwärtsbewegung des Films 2 verhineinander angeordnet sind, daß die Schrägflächen in dert, aber dieses könnte auch umgekehrt vorgesehen geringem gegenseitigen Abstand V-förmig einander sein. Des weiteren könnten abgeschrägte Flächen gegenüberstehen, und daß unterhalb dieses V-Be- 65 auf dem Zungenüeil 6ft des Schiebers 6 statt der reiche ein einstellbares und beiden Filmhalteorganen Schrägflächen 46 und Sb vorgesehen sein, wobei gemeinsames Steuerglied vorgesehen ist, das in seinen dann die Filtnhaltcorgane 4 und 5 einfach flach ausbeickt'. Endstellungen — jeweils an der Schrägfläche gebildet sein würden.
Beim Ausführen von Nurmalaufnahmen befindet sich dit: Zunge 6 b des Schiebers 6 in der mittleren, neutralen Stellung (Figur), in der sie beide Schrägflächen 4 b, Sb hintergreift und damit gleichzeitig beide Halteklinken 4a, 5a vom Film abhebt. In diesem Fall wird der Film vom Transportgreifer C vorwärtstransportiert und von der sich nur in einer Richtung drehenden AufwickeUpule glatt und ohne Rückspringen aufgenommen.
Wenn andererseits beispielsweise eine Überblendung gemacht werden soll, bleibt die Filmaufwickelspule (nicht dargestellt) stillgesetzt, und der Koppelhebel 9 wird im Gegenzeigersinn geschwenkt. Demgemäß verschiebt sich die Zunge 6 b des Schiebers 6 unter der Wirkung der Feder 8 nach unten, und es wird das Filmhalteorgan 5 gegen seine elastische Rückstellkraft vom Film abgehoben, während sich das andere Filmhalteorgan 4 — nunmehr freigesetzt — unter der Wirkung seiner elastischen Rückstellkraft gegen den Film drängt und mit seiner Halteklinke in eine bestimmte Perforation des Films eingreift. Wenn nun der Film 2 zur Ausführung der ersten Belichtung vom Transportgreifer C nach unten transportiert wird, und zwar durch entsprechendes Betätigen der umschaltbaren Filmtransporteiprichtunp (nicht dargestellt) so wird die Klinke Λα wegen ihrer entsprechend abgeschrägten Angriffsfläche vom Film hochgestoßen und gleitet während des Vorschubs auf den Film 2, um dann in die nächste Perforation einzufallen, usw. Da die Filmaufwickelspule angehalten ist, wird sich der Film nach seiner ersten Belichtung im Filmmagazin 1 auf der Seite der Aufwickelspule lose und unter Schleifenbildung anhäufen. Andererseits ist aber jegliches Zurückspringen des Films 2, das von der dem Film eigenen Rückstellkraft henorgea'fen würde, durch die erwähnte Halteklinke 4a verhindert.
Nun muß als nächstes der belichtete Filmabschnitt wieder zur Vorratspulenseite hin rückgeholt werden. Zu diesem Zweck wird der Kopp;lhebel 9 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Schieber 6 hochgeschoben wird und mit seiner Zunge 6 b die untere Halteklinke 5a für einen Eingriff in die Filmperforation freisetzt und die obere Halteklinke Aa vom Film abhebt. Sodann wird der Filmtransport auf Rücklauf umgeschaltet und betätigt, so daß der Filmtransportgreifer C den lose angehäuften Film von der FiImaufwickelspulenssite zur Filmvorratsspulenseite hin rückholen kann, bis dem die Rücklaufsperre der Filmaufwickelspule ein Ende setzt. Während dieses Rückholvorgangs findet bei dem angenommenen Beispiel der Überblendung selbstverständlich keine Belichtung statt. Der riickgeholte Film sammelt sich daher auf der Seite der Vorratsspule in der Filmkassette lose an, wobei es nunmehr dio Haieklinke 5« ist, die — wie vorhin ihr Gegenstück 4a — jegliches Wiederzurückspringen des Films infolgedessen e:lastischer Eigenspannung verhindert.
Schließlich ist noch für die Überblendung die zweite Belichtung auszuführen. Hierzu wird der Koppelhebel 9 in seine mittlere Stellung übergeführt, wodurch die Zunge 6 ft des dann entsprechend verschobenen Schiebers 6 beide Schrägflächen Ab, Sb hintergreift und somit beide Haltekiinken 4a, 5a vom Film 2 abhebt. Gleichzeitig wird bei nunmehr angetriebener Filmaufwickelspule der Filmtransportgreifer betätigt, und es findet die zweite Belichtung zur Herstellung der Überblendung statt. Hieran kann sich dann unmittelbar die normale Weiterbelichtung des Filrcs anschließen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ao Laufbildkamera mit einer Vorrichtung zum
    Verhindern des Wiederzurückspringens eines für Doppelbelichtungszwecke vorgesehenen Filmabschnittes, wenn dieser bei vorübergehend stillgesetzter Filmaufwickelspule durch eine in der Förderrichtung umschaltbare Transportgreiferanordnung als loses Filmtrum in Vorwärtsricntung gefördert wird, welches dann von der Transportgreiferanordnung wieder rückgeholt und daraufhin von dieser bei nunmehr eingeschalteter Filmaufwickelspule erneut im Vorwärtslauf transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elastisch ausgebildete Filmhalteorgane (4, 5) vorgesehen sind, von denen jedes einen Endes am Kamerakörper (3) unter Vorspannung gegen den Film (2) befestigt und freien Endes mit: einer nur in der einen bzw. anderen Richtung wirksamen Halteklinke (4 a, 5 a) versehen ist, wobei die beiden Haltekiinken benachbart zum Filmfenster (3 a) der Kamera und für den Eingriff in die Filmperforation vorgesehen sind, daß die Filmhalteorgane (4, 5) freien Endes noch mit je einer Schrägfläche {Ab, Sb) versehen und so zueinander angeordnet sind, daß die Schrägflächen (Ab, Sb) in geringem gegenseitigen Abstand V-förmig einander gegenüberstehen, und daß unterhalb dieses V-Bereiches ein einstellbares und beiden Filmhalteorganen gemeinsames Steuerglied (6, 6 b) vorgesehen ist, das in seinen beiden Endstellungen — jeweils an der Sclhrägfläche des entsprechenden Filmhalteorgans aufgleitend — dieses am Eingriif in die Filmperforation hindert und das jeweils andere für den Eingriff in die Filmperforation freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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