AT213223B - Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluß - Google Patents

Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluß

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AT213223B
AT213223B AT318158A AT318158A AT213223B AT 213223 B AT213223 B AT 213223B AT 318158 A AT318158 A AT 318158A AT 318158 A AT318158 A AT 318158A AT 213223 B AT213223 B AT 213223B
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lever
slide
camera
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locking
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AT318158A
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Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


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  Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluss 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluss für per-   forierte     Rollfilme,   wobei der Filmtransport durch eine seitlich am Kameragehäuse angeordnete, hin-und hergehende, mit Filmgreifereinrichtung versehene Schaltstange erfolgt. 



   Bei den bekannten Kameras dieser Bauart erfolgt die Belichtung durch einen   Spanaverschluss,   dessen Aufzug entweder unabhängig vom Filmtransport betätigt wurde oder mit der Schaltbewegung desselben gekuppelt war. Für diese Verschlussart ist charakteristisch, dass hiebei der Verschluss durch besondere Einrichtungen vor der Belichtung vorerst gespannt werden muss und für die hierauf folgende Auslösung ebenfalls ein besonderes Auslöseorgan vorgesehen ist. Der Aufbau dieser als SpannverschlUsse bezeichneten Ver- 
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 graphischen Kameras in billiger Preislage nicht geeignet sind. Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn hiebei der Verschlussaufzug mit dem Filmtransport gekuppelt ist. 



   Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe, eine billige Kleinbildkamera für Rollfilme zu schaffen, bei der Einrichtungen zur Vermeidung von Doppelbelichtungen und Leerbildern vorgesehen sind. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass bei wechselweiser Betätigung einer Schaltstange für   deafilmtransport   und des Auslöseknopfes für die Verschlussauslöseeinrichtung einerseits das Festhalten des Filmtransportschiebers nach vollendetem Filmtransport vermittels Sperrklinken geschieht, wobei durch 
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    vorher gesperrt gehaltenen Verschlussauslöseeinrichtung die Verschlussauslösung ermöglicht wird,auslöseeinrichtung   in Verbindung stehenden schwenkbaren Hebels oder eines abgewinkelten Lappens die Freigabe des Filmtransportschiebers mittels einer Feder nach Zurückführung in die Ausgangsstellung erfolgt.

   Hienach erfolgt die wechselweise Betätigung des Automatverschlusses in Verbindung mit dem Filmtransport derart, dass die Auslösung des Automatverschlusses jeweils erst nach beendetem Filmtransport freigegeben und möglich ist, und anderseits kann der Filmtransport jeweils erst nach erfolgter Auslösung des Automatverschlusses durchgeführt werden. In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens verhindern entsprechende Sperrmittel vorübergehend die vollständige   Zurückführung   des Verschlussauslöseorgans. Auf diese Weise ist zwangsläufig die Möglichkeit von Doppelbelichtungen und Leerbildern verhindert.

   In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die   Sperr-und/oder   Steuermittel, die zur wechselseitigen Betätigung des Automatverschlusses und des Filmtransportes dienen, derart ausgebildet, dass hiedurch der Auslösevorgang nicht nachteilig beeinflusst wird. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen ersichtlich. Die Fig. 1-9 stellen das erste Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dar, während aus den Fig.   10-18   das zweite Ausführungsbeispiel ersichtlich ist. 



   Die Fig.   l,   6, 8, 10, 12, 15 und 17 zeigen in Ansicht und teilweisem Schnitt eine Kleinbildkamera. 



   Die Fig. 2,7, 9,11, 14,16 und 18 zeigen die gleiche Kamera, von oben gesehen ; hiebei ist die Kamera aufgeschnitten, damit die wichtigsten Teile der Erfindung besser sichtbar sind. 



   Die Fig. 3,4 und 5 zeigen in stark vergrösserter Ansicht je einen Teilschnitt, der zum   erstenAusfuhrungs-   beispiel gehörenden wesentlichsten Teile in Vorderansicht und Draufsicht. 



   Die Fig. 13 zeigt in ebenfalls vergrösserter Darstellung einen Teilschnitt gemäss Ansicht   A - A   nach Fig. 14, entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel. 

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   Alle nicht unmittelbar zur Erfindung gehörenden Teile wurden der Übersichtlichkeit wegen in den Zeichnungen   wetestgehend   weggelassen. 



   An Hand der Fig.   l - 9   sei im nachfolgenden das erste Ausführungsbeispiel beschrieben. Gemäss der Fig. l und 2 befindet sich die Kamera im aufnahmebereiten Zustand, d. h. der zu belichtende Film befindet sich im Bildfenster, während in den Fig. 6 und 7 durch Niederdrücken des Auslöseknopfes die Verschlussauslösung und somit die Belichtung des aufzunehmenden Bildes erfolgt ist. Schliesslich zeigen die Fig. 8 und 9 die für den nächsten Filmbildabschnitt freigegebene   Filmtransporteinrichtung ;   eine wirksame Verschlussauslösung kann aber nicht erfolgen. 



   Seitlich im Kameragehäuse 1 ist eine Schaltstange 10 gelagert. Diese besitzt eine Bohrung, in der ein Führungsstift 11 gelagert ist. Um den Führungsstift 11 ist eine zylindrische Druckfeder 12 angeordnet, deren Enden sich gegen die linke Stirnfläche der Schaltstange 10 und gegen das Kameragehäuse 1   abstüt-   zen. Das Filmtransportorgan 3, das im Kameragehäuse mittels Stift 31 und Schlitz 32 geführt wird, ist durch das abgewinkelte Ende 33 mit der Schaltstange 10 verbunden. An dem Filmtransportorgan 3 befindet sich ein in seiner Wirkung bekannter schwenkbarer bzw. federnder Filmgreifermechanismus   ä4.   Dieser greift in Perforationslöcher des hinter dem Bildfenster 13 liegenden Filmstreifens 14. Mit dem Automatverschluss 15 steht über den   Abdruck- bzw.

   Betätigungshebel16   das Verschlussbetätigungsorgan 2 mit der Nase 21 in Verbindung. 



   Das Verschlussbetätigungsorgan 2 besitzt zwei   Führungsschlitze   22 und 23 und wird durch Stifte 24 und 25, die im Kameragehäuse 1 befestigt sind, geführt. Damit das Verschlussbetätigungsorgan 2 immer in seine Ausgangslage zurückkehren kann   (s. Fig. l),   steht dasselbe unter der ständigen Wirkung einer Druckfeder 26. Zum Arretieren des Filmtransportorgans 3 dient ein federbelastetes Sperrglied 4, während zum Festhalten des Verschlussbetätigungsorgans 2 weitere federbelastete Sperr- und Stèuermittel 5 und 6 vorgesehen sind. Aus den Zeichnungen sind noch der   Verschlussauslöseknopf   7, der   Bildsucher   8, das Objektiv 9, die   Filmauf- und   Abwickelspule 17 und 18 und die federnde Filmandruckplatte 19 ersichtlich. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, siehe die Fig.   1 - 9,   ist folgende : Nachdem durch das Hineindrücken der Schaltstange 10 (s. Pfeilrichtung in Fig. 1) der Filmstreifen 14 mittels des Filmgreifermechanismus 34 transportiert worden ist, wurde hiebei gleichzeitig mittels der am Filmtransportorgan 3 befindlichen Nase 35, der Hebel 6 um den Stift 61 verschwenkt (s. Fig. 4). Während des Schwenkvorganges des Hebels 6 legt sich die Schulter 62 des Hebels 6 an den einen Arm 52 des Hebels 5 und verdreht diesen um den Bolzen 51. Durch das Verschwenken des Hebels 5 entgegen dem Uhrzeigersinne gibt der abgewinkelte Arm 53 des Hebels 5 das Spenglied 4, das eine abgewinkelte Nase 43 besitzt, frei.

   Das Sperrglied 4, das in einem Stift 41 gelagert ist, wird nach erfolgter Freigabe durch den Hebelarm 53 vermittels einer Feder 45 im Uhrzeigersinne verschwenkt (s. Fig. 3 und 4), so dass das Sperrglied 4 mit der Nase 42 in ein Loch 36, das sich in dem Filmtransportorgan 3 befindet, fallen kann, wodurch dasselbe festgehalten wird. Der durch die Nase 35 verschwenkte Hebel 6 verbleibt entgegen der Kraft einer Feder 65 so lange in dieser Stellung bis das Sperrglied 4 das Filmtransportorgan 3 wieder freigibt. 



   Damit während des Hineindrücken der Schaltstange 10 stets ein vollständiger Filmschaltschritt gewährleistet wird, ist ein in seiner Wirkung bekanntes Wendegesperre vorgesehen (s.   Fig. 2, 7- 9).   An dem   Filmtranspoltorgan   3 befinden sich Zähne 37, eine im Kameragehäuse 1 federnd angeordnete Sperrklinke 38 sorgt dafür, dass der Schaltweg des Filmtransportorgans 3 stets ein vollständiger ist und niemals durch eine   rückläufige   Bewegung den einmal begonnenen Filmtransportvorschub stört. Die photographische Ka-   mera   unit der oben beschriebenen Einrichtung ist nunmehr für eine Bildaufnahme bereit. 



   Durch Niederdrücken des   Verschlussauslöseknopfes   7, (s.   Fig. 6) wird   das Verschlussbetätigungsorgan 2 in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt, hiebei erfolgt mittels der Nase 21 eine Betätigung des am Automatverschluss 15   befindlichen Abdruck- bzw. Betätigungshebels   16. Die Wirkungsweise des in seinem Auf bau an sich   bekannten Automatverschlusses   sei im folgenden kurz beschrieben. Der Abdruckhebel 16 spannt während der erstenBewegungsphase die   im Automatverschluss befindlichen Verschlussfedern,   worauf sich in der darauffolgenden Bewegungsphase die Verschlusslamellen auf Grund der vorher gespannten Verschlussfedern öffnen und schliessen.

   Mit ändern Worten : Beim vollständigen Niederdrücken des Hebels 16 geschieht in einem Bewegungsablauf das Spannen der Verschlussfedern und das darauffolgende Öffnen und Schliessen der Verschlusslamellen. 



   Beim Niederdrücken des   Verschlussbotätigungsorgans   2 wird nicht nur der Hebel 16 am Automatverschluss 15 betätigt (s. Fig. 6), sondern gleichzeitig wird der auf dem Verschlussbetätigungsorgan 2 drehbar gelagerte doppelarmige Hebel 5 um den Bolzen 51 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Hiebei gleitet der Arm 52 des Hebels 5 an der Schulter 62 des Hebels 6 entlang, bis der Arm 52 mittels der an dem doppel- 

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 armigen Hebel 5 wirkenden Feder 54 unter die Schulter 62 zu liegen kommt (s. Fig. 7 bzw. strichpunktiert gezeichnete Lage des Hebels 5 in Fig. 4). Der doppelarmige Hebel 5 findet seinen Anschlag an einem oberhalb des Verschlussbetätigungsorgans 2 befindlichen Lappen 27.

   Nachdem der doppelarmige Hebel 5 nach vollständigem Niederdrücken des Verschlussauslöseknopfes 7 in die gemäss der Fig. 7 bzw. 4 gezeichnete Lage gekommen ist, befindet sich auch der Arm 53 des Hebels 5 in einer andern Lage, nämlich der Arm 53 liegt unterhalb einer am Sperrglied 4 befindlichen abgewinkelten Nase 43. 



   Nach erfolgter Verschlussauslösung wird bekanntlich der Auslöseknopf 7 losgelassen. Die an dem Verschlussbetätigungsorgan 2 wirkende Druckfeder 26 drückt nach Loslassen des Knopfes 7 das Verschlussbetätigungsorgan 2 nach oben. Der unter der abgewinkelten Nase 43 liegende Arm 53 des Hebels 5 nimmt bei dieser   Rückwärtsbewegung   den Hebel 4 mit und verschwenkt diesen um den Bolzen 41 entgegen dem Uhrzeigersinne, so dass die Nase 42 des Sperrgliedes 4 aus dem Loch 36 des Filmtransportorgans 3 gelangt und somit dasselbe freigibt. Das Sperrglied 4 wird durch die Mitnahme des zweiarmigen Hebels 5, 53. so weit verschwenkt, bis das Sperrglied 4 durch einen gehäusefesten Anschlag 100 (s. Fig. 8) an der Weiterbewegung gehindert wird.

   Das Verschlussbetätigungsorgan 2 kann aber noch nicht in seine endgültige Ausgangslage gemäss Fig. l zurückkehren, da die abgewinkelte Nase 43 des Hebels 4 den Arm 53 des Hebels 5 vorläufig noch festhält, s. die   Fig. 8,   9 und 4. 



   Die soeben beschriebene Sperrsicherung für die nicht vollständige Rückwärtsbewegung des Verschlussbetätigungsorgans 2 hat den Zweck, dass keine Doppelbelichtungen erfolgen können. Nach erfolgter Verschlussauslösung und Loslassen des Auslöseknopfes 7 kehrt das Filmtransportorgan 3 gemäss der Fig. 8 und 9 mittels der Feder 12 in seine Ausgangslage zurück, der Filmgreifermechanismus 34 gleitet hiebei infolge seiner federnden bzw. drehbeweglichen Halterung während des Rückwärtslaufes über die Perforation des Filmes 14 hinweg. Da das Verschlussbetätigungsorgan 2 noch nicht in seine endgültige Ausgangslage gelangt ist, kann bei einem nochmaligen Niederdrücken des Verschlussauslöseknopfes 7 gemäss Fig. 8 keine Belichtung erfolgen bzw. die Verschlusslamellen im Automatverschluss öffnen sich bei nochmaliger Betätigung des Abdruckhebels 16 nicht. 



   Wie bereits weiter oben kurz erläutert, erfolgt das Spannen und Auslösen im Automatverschluss nur dann, wenn eine bestimmte Weglänge für den Abdruckhebel 16 gewährleistet ist. Der Hebel 16 befindet sich gemäss Fig. 8 aber in einer Stellung, wo ein Spannen der im Automatverschluss befindlichen Verschlussfedern noch nicht möglich ist und somit bei wiederholtem Niederdrücken des Abdruckhebels 16 ein   Öffnen, der   Verschlusslamellen nicht erfolgen kann. Erst wenn das Verschlussbetätigungsorgan 2 auf Grund einer erneuten Betätigung der Schaltstange 10 (über die Wirkungsweise vorliegender Erfindung   s.   weiter oben) in die endgültige Ausgangslage zurückgekehrt ist, kann eine ordnungsgemässe Bedienung des Automatverschlusses und somit Belichtung des inzwischen nachgerückten unbelichteten Filmbildes erfolgen. 



   Nachdem das Sperrglied 4 das Filmtransportorgan 3 gemäss der Fig. 8 und 9 freigegeben hat und somit die Nase 35 nicht mehr am Hebel 6 anliegt, verschwenkt sich der Hebel 6 vermittels der Feder 65 im Uhrzeigersinne so weit, bis die am Hebel 6 befindliche Schulter 62 an den Lappen 27 des Verschlussbetätigungsorgans 2 anstösst. Hienach befindet sich der Arm 52 des Hebels 5 nicht mehr unter der Schulter 62.

   Soll eine neue Bildaufnahme erfolgen, wird die Schaltstange 10 gemäss   Fig. l eingedrückt ;   hiebei wird der Filmstreifen 14 weiter transportiert und dabei gleichzeitig der Hebel 6 mittels der an dem Filmtransportorgan 3 befindlichen Nase 35 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.   Durch Verschwen-   ken des Hebels 6 wird, wie bereits beschrieben, auch der Hebel 5 mit verschwenkt, hiebei gelangt der Arm 53 des Hebels 5 aus dem Bereich der abgewinkelten Nase 43. Das   Verschlussbetätig     lllgsorgan   2 kann nunmehr in seine endgültige Ausgangslage gemäss Fig. 1 zurückkehren. Sobald der Arm 53 nicht mehr unter der Nase 43 des Sperrgliedes 4 liegt, kehrt auch dieses vermittels der Feder 45 in seine Ausgangslage gemäss der in den Fig.   l   und 3 gezeichneten Lage zurück.

   Die photographische Kamera ist nunmehr für eine nächste Bildaufnahme bereit. 



   An Hand der Fig.   10 - 18   sei im nachfolgenden das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben. Hinsichtlich der Beschreibung der einzelnen Teile beschränken wir uns lediglich auf die neu hinzugekommenen Teile. Für alle die Teile, die im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden und im zweiten Ausführungsbeispiel die gleichen Funktionen innehaben, wurdendiegleichenBezugszeichen benutzt. Im nachstehenden sei nur auf die neu hinzugekommenen Teile kurz Bezug genommen. 



   An dem Filmtransportorgan 30, das bezüglich des   Filmtransportes den gleichen Greifermechanis-   mus 34 besitzt, ist auf der Verschlussauslöseseite eine Nase 39 vorgesehen, die einerseits als Sperrorgan, anderseits als Steuermittel dient. In gleicher Weise übernimmt der oberhalb des Verschlussbetätigungsorgans 2 abgewinkelte Lappen 20 mehrere Funktionen, der Lappen 20 dient als   Sperr- und   Steuermittel. 



  Das Sperrglied 70 mit der Nase 71 dient zum Arretieren des Filmtransportorgans 30, während der Sperr- 

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 hebel 80 mit der Nase 81 zum zeitweiligen Arretieren des Verschlussauslöseorgans 2 dient. Die beiden Sperrorgane 70 und 80 sind mittels einer Zugfeder 79 verbunden. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel   (s.   die Fig.   10-18)   ist folgende :
Fig. 10 zeigt die   Filmtransport-und Verschlussbetätigungseinrichtung   in einer Stellung, nachdem eine Bildaufnahme gemacht worden ist, d. h., nachdem der   Automatverschluss durch   das Verschlussbetätigungsglied in Wirksamkeit getreten ist. Ein wiederholtes Eindrücken des Verschlussbetätigungsorgans durch den. Auslöseknopf 7 kann nicht erfolgen, da das Verschlussbetätigungsorgan 2   mit dem abgewinkeltenLappen   20 gegen eine am Filmtransportorgan 30 befindliche Nase 39 stösst. Erst wenn die Schaltstange 10 mittels Hand in Pieilrichtung eingeschoben ist (s.

   Fig. 12) und somit der Filmstreifen 14 mittels des am Filmtransportorgan 30 angelenkten Filmgreifermechanismus 34 um eine Bildlänge weiter transportiert worden ist, gibt die Nase 39 das Verschlussbetätigungsorgan 2 frei. Nachdem gemäss Fig. 12 die Schaltstange 10 vollständig hineingedrückt worden ist, kann diese durch das mit ihr mittels des abgewinkelten   Ends 33   verbundene Filmtransportorgan 30 nicht mehr zurück, da das unter Federspannung stehende Sperrglied 70 mit seiner Nase 71 an eine Schulter 300 am Filmtransportorgan30 zu liegen kommt und dieses somit festhält. Die photographische Kamera ist nunmehr für eine Bildaufnahme bereit. 



   Durch Niederdrücken des Verschlussauslöseknopfes 7 (s. Fig. 15) wird das   Verschlussbetätigungsorgan   2 in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt. Hiebei erfolgt mittels der Nase 21 in der gleichen Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel eine Betätigung des Spann- und Auslösehebels 16 des Automatverschlusses 15. 



  Beim Niederdrücken des Verschlussbetätigungsorgans 2 wird nicht nur der Automatverschluss 15 betätigt, sondern gleichzeitig wird das Sperrglied 70 durch den Lappen 20, der an der Schrägfläche 72 des Sperrgliedes 70 entlang gleitet, um den Bolzen 73 verschwenkt (s.   Fig. 13, 15   und 16). Während des Verschwenkens des Sperrgliedes 70 gibt die Nase 71 die Schulter 300 des Filmtransportorgans 30 frei. Das nunmehr frei gewordene Filmtransportorgan 30 wird aber in seiner Bewegung in die Ausgangslage durch die Nase 39, die an den Lappen 20 anstösst, so lange aufgehalten, (s. Fig. 15) bis das Verschlussbetätigungsorgan 2 mit seinem Lappen 20 von der Nase 81 des Sperrgliedes 80 an seiner Weiterbewegung in Pfeilrichtung (s. Fig. 17) ebenfalls aufgehalten wird. 



   Diese soeben beschriebene Sperrsicherung ist erforderlich, damit keine Doppelbelichtungen erfolgen. 



  Die Stellung des Verschlussbetätigungsorgans 2 gemäss Fig. 17 entspricht der gleichen Stellung wie beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 8. Zweck und Aufgabe sind bereits dort ausführlich beschrieben. In dem Moment, wo die Rückwärtsbewegung des Verschlussbetätigungsorgans 2 durch die Nase 81 des Spenhebels 80 zeitweilig aufgehalten wird, findet nunmehr die Nase 39 am Lappen 20 keinen Widerstand mehr, das Filmtransportorgan 30 kann ungehindert vermittels der zusammengedrückten Feder 12 in die Ausgangslage zurückkehren, d. h., die Nase   39 gleitet unterhalb des Lappens 20 vorbei (s. Fig. 17).

   Während der   Rückwärtsbewegung des Filmtransportorgans 30 in seine Ausgangsstellung stösst die Nase 39 an den   Sperr-   hebel 80 und verschwenkt diesen um den Bolzen 82, so dass die Nase 81 des Sperrhebels 80 den Lappen 20 nicht mehr festhält. Das unter Spannung einer Feder 26 stehende   Verschlussbetätigungsorgan   2 kann nun- 
 EMI4.1 
 nicht erfolgen, da die Nase 39 sperrend unter dem Lappen 20 des   Verschlussbetätigungsorgans   liegt   (s.     Fig. 10). Eist   durch erneutes Hineindrücken der Schaltstange 10 gelangt die Nase 39 aus dem Wir kungsbereich des Lappens 20 (s. Fig. 12) und eine weitere Verschlussauslösung mittels Auslöseknopfes 7 kann erfolgen. 



   Die beiden Sperrorgane 70 und 80, die mit einer einzigen Feder 79 verbunden sind, liegen auf Grund der Federvorspannung stets an dem Filmtransportorgan 30 bzw. an dem Lappen 20 des Verschlussbetätigungsorgans 2 an   (s. Fig. 11).   



   Das im ersten Ausführungsbeispiel erwähnte Wendegesperre 37 und 38 findet in gleicher Weise auch beim zweiten Ausführungsbeispiel seine Anwendung. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Photographische Kleinbildkam & ra mitAutomatverschluss für perforierten Rollfilm, wobei der Filmtransport durch eine seitlich am Kameragehäuse angeordnete, hin-und hergehende, mit Filmgreiferein- richtung versehene Schaltstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass bei wechselweiser Betätigung einer EMI4.2 tung (2, 20) einerseits das Festhalten des Filmtransportschiebers (3 oder 30) nach vollendetem Filmtransport vermittels Sperrklinken (4 oder 70) geschieht, wobei durch Freigabe der vorher gesperrt gehaltenen Vei- <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 20)schlussauslösung durch Betätigen der Sperrklinken (4 oder 70) mittels eines mit der Verschlussauslöseeinrichtung (2, 20) in Verbindung stehenden schwenkbaren Hebels (5)
    oder eines abgewinkelten Lappens (20) die Freigabe des Filmtransportschiebers (3 oder 30) mittels einer Feder (12) nach Zurückführung in die Ausgangsstellung erfolgt.
    2. Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Vermeidung von Doppelbelichtungen während der Rückwärtsbewegung des Schiebers (2) diesen eine mit Nase versehene Sperrklinke (4) festhält und die Freigabe des Schiebers (2) durch Verschwenken zweier miteinander in Verbindung stehender Hebel (5 und 6), auf Grund erneuter Betätigung des Filmtransportschiebers (3, 35), erfolgt.
    . 3. Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Schieber (2) der Verschlussauslöseeinrichtung drehbar gelagerte Hebel (5), der mehrere Schenkel (52 und 53) besitzt, durch eine Feder (54) gegen eine am unter Federwirkung lie- genden'drehbeweglichen doppelarmigen Hebel (6) befindliche Schulter (62) gedrückt wird und die Schwenkbewegung des Hebels (5) nach erfolgter Verschlussauslösung durch einen am Schieber (2) befindlichen Lappen (27) begrenzt wird.
    4. Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kameragehäuse (1) unter Federwirkung liegende drehbar gelagerte Sperrklinke (4) ausser einem Sperrhaken (42) noch eine weitere Sperrnase (43) besitzt.
    5.. Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Vermeidung von Doppelbelichtungen während der Rückwärtsbewegung des Schiebers (2) diesen eine Sperrklinke festhält (80,81) und die Freigabe des Schiebers (2) durch Verschwenken derselben Sperrklinke (80, 81) mittels einer am zurückgehenden Filmtransportschieber (30) befindlichen Nase (39) erfolgt.
    6. Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluss nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Arretierung des Filmtransportschiebers (30) an diesem eine Nase (39) vorgesehen ist, die nach erfolgter Verschlussauslösung gegen den am Schieber (2) befindlichen Lappen (20) stösst, bis dieser unter der Wirkung einer Feder (26) aus der Bahn der Nase (39) gelangt und sich diese nach Verschwenken des Hebels (80,81) sperrend unter den Lappen legt.
    7. Photographische Kleinoildkamera mit Automatverschluss nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrglieder (70 und 80) mit einer einzigen Feder (79) verbunden sind.
AT318158A 1957-11-08 1958-05-02 Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluß AT213223B (de)

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