CH381883A - Einrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Diamagazins - Google Patents
Einrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines DiamagazinsInfo
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Description
Einrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Diamagazins Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Diamagazins in einander entgegengesetzten Richtungen an mit motorischem Antrieb ausgestatteten Stehbildwerfern. Bei den bekannten motorisch angetriebenen Wechseleinrichtungen für Diapositive werden die dem Diawechsel zugeordneten Bewegungsimpulse von einem rotierenden Antriebsorgan über Hebel systeme oder Steuerwalzen auf die das zu projizie rende Diapositiv erfassenden Schaltglieder übertra gen. Die Fortschaltung des die Diapositive in einzel nen Fächern aufnehmenden Magazinbehälters wird hierbei während des Wechselvorgangs durch ein in die Verzahnung des Magazinbehälters eingreifendes Zahnsegment vorgenommen, das mit dem Antrieb der Wechseleinrichtung über Zahnradgetriebe bzw. über geeignete Hebelübersetzungen in Funktions verbindung steht. Alle diese Einrichtungen benötigen für den schrittweisen Transport des Diamagazins verhältnis mässig umfangreiche mechanische Mittel, wobei zur Änderung der Transportrichtung des Magazinbehäl ters die Drehrichtung des rotierenden Antriebsorgans der betreffenden Wechseleinrichtungen umgeschaltet werden muss. Damit ist es notwendig, der Wechsel einrichtung ein besonderes, in das Getriebe der Ein richtung einschaltbares Wendegetriebe zuzuordnen bzw. die Wechseleinrichtung durch einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotor anzu treiben. Ein derartiger Aufwand an Schalt- bzw. Steuer mitteln wird durch die Erfindung vermieden. Die Einrichtung gemäss der Erfindung weist zum schritt weisen Fortschalten eines Diamagazins in einander entgegengesetzten Richtungen eine nur in einer Richtung umlaufende Schalttrommel auf, an der ver stellbare Steuernocken angeordnet sind, die - ihrer jeweiligen Schaltstellung entsprechend - ein den Magazintransport bewirkendes Schaltglied um glei che, aber für den Vor- oder Rücktransport jeweils entgegengesetzt gerichtete Schaltschritte mitnehmen. Jeder verstellbare Steuernocken kann schwenkbar an der Schalttrommel, vorzugsweise an deren Um fang, angeordnet sein. Die verstellbaren Steuernocken können mit einem Schaltrad zusammenarbeiten, wel ches von jedem einzelnen Steuernocken in einer von seiner Schaltstellung abhängigen Richtung um jeweils gleiche Drehwinkel verschwenkt wird. Die Eingriffs mittel des Schaltrades können dabei an seiner der Schalttrommel zugewandten Stirnfläche angeordnet und vorteilhaft aus einem Stiftkranz gebildet sein, der aus konzentrisch um die Schaltradachse ange ordneten Schaltstiften bestehen kann, deren Längs achsen vorzugsweise parallel zueinander verlaufen. Bei dieser Ausbildung des Schaltgliedes greift jeder der an der umlaufenden Transporttrommel an geordneten Steuernocken entsprechend seiner Schalt stellung entweder in die linke oder in die rechte Hälfte des Stiftkranzes zwischen den ihm jeweils nächstgelegenen und den darauffolgenden Stift ein, wobei er infolge seiner jeweiligen Neigung zur Ein griffsebene diese Stifte entweder nach links oder nach rechts leitet und damit den Stiftkranz mit dem Schaltrad um eine Stiftteilung im oder entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Zur Vermeidung einer unerwünschten Bewegung des nur während der Schrittschaltung mit jeweils einem Steuernocken in Eingriff stehenden Schalt gliedes können besondere Arretierungsmittel vor gesehen sein, die das Schaltglied vor bzw. nach jedem Schaltschritt in seiner jeweiligen Schaltstellung festlegen. Diesem Zweck dient beispielsweise ein an der Schalttrommel angeordneter ringförmiger Kragen, der beim Umlauf der Trommel anstelle des jeweili- gen Steuernockens in das Schaltrad eingreift, sobald dieser seine Schrittschaltung vollzogen hat. Anstelle dieses Kragens an der Transporttrommel kann - ge gebenenfalls zusätzlich - eine die Schaltraddrehung hemmende Federrastung vorgesehen sein, die durch gleichzeitige Einwirkung auf die Verzahnung des Magazinbehälters auch die jeweiligen Betriebsstel lungen des Diamagazins, in denen das jeweils zur Projektion vorgesehene Diapositiv in der Schaltebene der Wechseleinrichtung des Bildwerfers liegen muss, sichert. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Schalteinrichtung, Fig. 2 das Zusammenarbeiten der Schalttrommel mit dem Schaltrad in beiden Schaltstellungen des Steuernockens, Fig. 3 die Freilaufstellung des Schaltrades, Fig. 4 bis 6 die Schalteinrichtung in verschiede nen Betriebsphasen, Fig. 7 die zur Kupplung der Schalttrommel vor gesehene Schaltklinke. Gemäss den Fig. 1 bis 3 ist am Umfang einer drehbaren Schalttrommel 1, in der Ebene eines Kragens 2, bei 3 ein verstellbarer Steuernocken 4 vorgesehen. Dieser Steuernocken 4 ist um eine Achse 5 schwenkbar, so dass er seinen Schalt stellungen entsprechend entweder links oder rechts vom Kragen 2 in den Bereich der Umfangsfläche der Schalttrommel 1 hineinragt. Mit der Schalttrommel 1 steht ein Schaltrad 6 mit stirnseitig angeordnetem Stiftkranz 7 in Eingriff. Dieses Schaltrad steht über weitere, der Grösse des Schaltschrittes eines mit der Einrichtung gekuppelten Diamagazins angepasste Getriebemittel mit der Ver zahnung des Magazinbehälters in Funktionsverbin dung, so dass bei Verdrehung des Schaltrades um eine Stiftteilung das Diamagazin um eine Diateilung fortgeschaltet wird. In der Darstellung gemäss Fig. 1 ist zu diesem Zweck auf einer Achse 8 des Schalt rades 7 ein Zahnritzel bzw. ein Zahnrad 9 vorge sehen, welches in die Verzahnung 10 des nicht dar gestellten Magazinbehälters eingreift und unter der Wirkung einer Rastfeder 11 steht. Bei Drehung der Schalttrommel 1 in Pfeil richtung ist das Schaltrad 6 durch beidseitig des Kragens 2 anliegende Stifte 71 und 72 des Stift kranzes 7 zunächst festgelegt (vgl. Fig. 2). Kommt nun infolge der Trommeldrehung der Stiftkranz 7 des Schaltrades in den Bereich des Steuernockens 4, so wird - da an dieser Stelle des Trommelumfanges der Kragen 2 unterbrochen ist - der Stift 71 des Stiftkranzes durch den in der Schaltstellung gemäss Fig. 2a befindlichen Steuernocken 4 um eine Stift teilung im Uhrzeigersinn geschwenkt. Der Stift 71 gleitet dabei an der rechten Seite des Steuernockens entlang und kommt danach rechts des Kragens 2 zu liegen. Der dem Stift 71 benachbarte Stift 73 gleitet bei dieser Schwenkbewegung an der linken Seite des Steuernockens entlang - womit er ein weiteres Ver drehen des Schaltrades 6 verhindert - und nimmt danach die vorhergehende Stellung des Stiftes 71 an der linken Seite des Kragens 2 ein, bis er nach einer weiteren Umdrehung der Schalttrommel 1 durch den Steuernocken 4 ebenfalls in der vorbeschriebenen Weise verschwenkt wird. Nimmt der Steuernocken 4 dagegen die Schalt stellung gemäss Fig. 2b ein, so wird bei Drehung der Schalttrommel 1 in der gleichen, durch den Pfeil an gedeuteten Richtung der Stift 72 des Stiftkranzes 7 von dem Steuernocken 4 entgegen dem Uhrzeiger sinn verschwenkt, wonach er links des Kragens 2 zu liegen kommt. Der ihm benachbarte Stift 74 gleitet während dieser Schwenkbewegung an der rechten Seite des Nockens 4 entlang und nimmt danach die bisherige Stellung des Stiftes 72 an der rechten Seite des Kragens ein. Sonach wird bei gleicher Drehrichtung der Schalttrommel 1 das Schaltrad 6 durch den in seinen Stiftkranz 7 eingreifenden Steuernocken 4 - ent sprechend der jeweiligen Stellung dieses Nockens ge mäss den Fig. 2a oder 2b - entweder in der einen oder in der anderen Richtung verdreht, so dass ein mit dem Schaltrad gekuppeltes Diamagazin entweder in Pfeilrichtung<I>A</I> oder in Pfeilrichtung<I>B</I> fortge- schaltet wird (Fig. 1). Die Grösse des Schaltschrittes wird hierbei zweckmässig durch den Durchmesser und die Zahnteilung des auf der Schaltradachse 8 sitzenden und mit der Verzahnung 10 des Magazin behälters in Eingriff stehenden Zahnrades 9 be stimmt. Die in die Verzahnung des Rades 9 ein greifende Rastfeder 11 sichert dabei die jeweiligen Betriebsstellungen des Diamagazins, in denen das jeweils zur Projektion vorgesehene Diapositiv in der Schaltebene der Wechseleinrichtung des Bildwerfers liegen muss. Der Steuernocken 4 an der Transporttrommel 1 wird mit Hilfe eines längsverschieblichen Schalt stiftes 12, der zweckmässig innerhalb der Trommel achse angeordnet ist, in seine beiden Schaltstellungen gemäss den Fig. 2a und 2b überführt. Zu diesem Zweck ist an der Schwenkachse 5 des Steuer- nockens 4 ein Ansatz 14 befestigt, der sich unter der Einwirkung einer Druckfeder 15 gegen die Spitze des Schaltstiftes 12 anlegt. Die Fig. 1 zeigt die Normallage des Schaltstiftes 12, in welcher der Steuernocken 4 die Schaltstellung gemäss Fig. 2a einnimmt. Zur Umschaltung des Steuernockens 4 wird nun der Schaltstift 12 entweder manuell oder mittels einer vorzugsweise magnetischen Kupplung nach rechts verschoben. Hierzu wird ein Steuer magnet 16 kurzzeitig unter Strom gesetzt, wobei dessen Kern einen Anker 17 anzieht. Dieser Anker 17 schwenkt infolgedessen um eine Achse 18 im Uhr zeigersinn und drückt dabei den Schaltstift 12 mit .einem gegen ihn anliegenden Schenkel 19 nach rechts. Dabei verschwenkt der Schaltstift 12 den An satz 14 entgegen der Federkraft 15 in gleicher Richtung um die Achse 5, womit der ebenfalls um diese Achse schwenkende Steuernocken 4 in seine Schaltstellung gemäss Fig. 2b überführt wird. Zur Festlegung des Schaltstiftes 12 und damit auch des Steuernockens 4 in dieser Schaltstellung ist eine ortsfest angeordnete Rastfeder 21 vorgesehen, die mit einer Sperrnase 22 am Schaltstift 12 zu sammenwirkt. Beim Verschieben des Schaltstiftes 12 durch den Magnetanker 17, 19 stösst eine am Schalt stift befestigte Sperrnase 22 gegen einen vorspringen den Teil 23 der Rastfeder 21. Hierdurch wird die Feder 21 zurückgedrückt, bis schliesslich - in der Endstellung des Stiftes 12 - der Vorsprung 23 der Rastfeder 21 mit einer rechtwinkligen Abbiegung 24 vor die Nase 22 tritt und damit ihre Rückbewegung in die Ausgangsstellung verhindert. Somit ist der Schaltstift 12 in seiner die zweite Schaltstellung des Steuernockens bewirkenden Endstellung festgelegt. Der Steuermagnet 16 braucht infolgedessen nur zur Überführung des Steuernockens 4 aus seiner Stellung gemäss Fig. <I>2a</I> in die Stellung gemäss Fig. <I>2b</I> kurz zeitig unter Strom gesetzt zu werden, da die letzt genannte Schaltstellung des Nockens durch die Rast= mittel 21 und 22 gesichert ist. Das Abheben der Rastfeder 21 von der Sperr nase 22 zum Zwecke der Überführung des Steuer- nockens 4 in seine Schaltstellung gemäss Fig.2a kann in üblicher Weise mit Hilfe einer hier nicht dargestellten, von aussen bedienbaren Handhabe er folgen. Ist es jedoch erforderlich, den Steuernocken 4 für den nächsten Schaltschritt wieder in seine Aus gangsstellung gemäss Fig. 2a zurückzuführen, so wird durch einen an der Schalttrommel 1 ange ordneten Nocken 25 die Rastfeder 21 während einer Umdrehung der Schalttrommel aus dem Bereich der am Schaltstift 12 befestigten Sperrnase 22 heraus gehoben. Damit ist der Schaltstift 12 freigegeben, so dass nunmehr der Steuernocken 4 vor seinem er neuten Eingriff in das Schaltrad 6, 7 unter der Ein wirkung der Druckfeder 15 in seine Schaltstellung gemäss Fig. 2a zurückkehrt. Die Kupplung der Schalttrommel 1 mit den An triebsmitteln des Stehbildwerfers ist nachstehend an Hand der Fig. 4 bis 7 erläutert. Von einem nicht dargestellten Antriebsmotor, der gleichzeitig zur Er zeugung des Kühlluftstromes herangezogen werden kann, wird eine Schnecke 30 in fortlaufende Um drehung versetzt. Diese Schnecke treibt ein Schnek- kenrad 31 an, das mit einer Kupplungsscheibe 32 fest verbunden ist und mit dieser auf der Hohlachse 33 der Schalttrommel 1 frei drehbar gelagert ist. Am Umfang der Kupplungsscheibe sind Einschnitte 34 vorgesehen, in welche eine Schaltklinke 35 ein greift, die an einem Ausleger 36 der hohlen Trommelachse 33 angeordnet ist. Die Schaltklinke 35 steht unter Einwirkung einer um ihre Achse 37 ge wundenen Feder 38, die bestrebt ist, die Klinke 35 in den Bereich des Umfanges der ständig umlaufen den Kupplungsscheibe 32 einzuschwenken. Dies ver hindert jedoch ein gegen eine Nase 39 der Schalt- klinke anstossender Anker 40 eines Elektromagneten 41 (Fig. 4 und 7). Das mit der Schalttrommel 1 in Eingriff stehende Schaltrad 6 ist in den Fig. 4 bis 6 hinter der Schalttrommel angeordnet und durch ge strichelte Linien angedeutet. Der Steuernocken 4 greift sonach bei Umdrehung der Trommel 1 in Pfeilrichtung von unten in den Stiftkranz des Schalt rades 6 ein. Die in den Fig. 4 und 5 wiedergegebene Stellung der Schalttrommel 1 entspricht der Projek tionsstellung des beispielsweise mit der Trommel achse 33 gekuppelten Wechselmechanismus des Bild werfers. Zum Fortschalten des Diamagazins in Pfeil richtung A wird der Kupplungsmagnet 41 durch Betätigen einer Schalttaste 42 kurzzeitig unter Strom gesetzt. Dabei zieht der Magnet 41 den Anker 40 an, der damit die Nase 39 der Schaltklinke 35 freigibt, so dass diese unter der Wirkung der Drehfeder 38 um ihre Achse 37 in den Bereich der Kupplungs scheibe 32 schwenken kann. Durch Eingriff der Klinke 35 in einen der Einschnitte 34 der Kupp lungsscheibe 32 ist somit die Kupplung der Schalt trommel 1 mit den ständig umlaufenden Antriebs organen 30, 31 des Bildwerfers hergestellt. Die Schalttrommel wird nunmehr für eine Umdrehung von der Kupplungsscheibe 32 mitgenommen. Dabei greift nach einer halben Umdrehung der Trommel t der Steuernocken 4 von unten in den Stiftkranz des Schaltrades 6 ein und verschwenkt dieses um eine Stiftteilung im Uhrzeigersinn, so dass ein mit ihm ge- trieblich verbundenes Diamagazin, dessen Verzah nung 10 in den Fig. 4 bis 6 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, in Pfeilrichtung A (Fig. 4) fort geschaltet wird. Hat die Schalttrommel 1 eine Umdrehung voll endet, so schlägt die Nase 39 der in die Kupplungs scheibe 32 eingreifenden Schaltklinke 35 gegen den zwischenzeitlich vom Kupplungsmagneten 41 abge fallenen Anker 40 an, wodurch die Klinke 35 ent gegen der Kraft der Drehfeder 38 aus dem be treffenden Einschnitt 34 der Kupplungsscheibe 32 herausgeschwenkt wird. Somit kommt die Schalt trommel 1 nach einer Umdrehung zum Stillstand, bis nach der Projektion des jeweils im Bildfenster des Stehbildwerfers befindlichen Diapositivs die Schalttaste 42 von neuem betätigt und damit die nächste Fortschaltung des Diamagazins eingeleitet wird. Soll die Transportrichtung des Diamagazins um gekehrt werden (Fig. 5), so wird anstelle der Schalt taste 42 eine Schalttaste 43 betätigt, wodurch der Steuermagnet 16 unter .Strom gesetzt wird (vgl. Fig. 1). Der Steuermagnet 16 zieht daraufhin den Anker 17 an, der dabei um die Achse 18 schwenkt und mit seinem Schenkel 19 den Schaltstift 12 gegen Einwirkung der Druckfeder 44 nach links verschiebt. Dabei überführt der innerhalb der Trom melachse 33 angeordnete Schaltstift 12 den Steuer nocken 4 mittels der vorgenannten, in der Trommel 1 befindlichen L7bertragungsglieder in seine zweite Schaltstellung (vgl. Fig. 1). Gleichzeitig schliesst der abgewinkelte Schenkel 19 des Ankers 17 einen parallel zur Schalttaste 42 liegenden Schaltkontakt 45, wodurch der Kupplungsmagnet 41 unter Strom gesetzt wird. Durch Anziehen seines Ankers 40 wird nun in der vorbeschriebenen Weise mit Hilfe der Schaltklinke 35 die Schalttrommel 1 für eine Um drehung mit der Kupplungsscheibe 32 gekuppelt. Dabei greift nach einer halben Umdrehung der Schalttrommel - wenn der Wechselmechanismus des Bildwerfers das jeweils zu projizierende Diapositiv wieder in das Magazin zurückgeführt hat - der in seiner zweiten Schaltstellung gemäss Fig. 5 durch die Rastfeder 21 arretierte Steuernocken (vgl. Fig.l) wieder von unten in das hinter der Schalttrommel 1 angeordnete Schaltrad 6 ein, welches dabei durch den Nocken 4 um eine Stiftteilung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so dass ein mit dem Schaltrad durch die Verzahnung 10 gekuppeltes Diamagazin in Pfeilrichtung B transportiert wird. Nach Beendigung dieses Schaltvorganges kehrt der Steuernocken 4 wieder in seine erste Schaltstellung gemäss Fig. 4 zurück. Dies geschieht, wie bereits in der Beschreibung der Fig. 1 erläutert, durch einen an der Trommelachse 33 vorgesehenen Nocken 25, der, nachdem der Schaltnocken 4 den Bereich des Stift kranzes des Schaltrades 6 verlassen hat, gegen die federnde Rastfeder 21 anläuft und diese dabei von der Sperrnase 22 des Schaltstiftes 12 abhebt. Der Schaltstift 12 kann nunmehr unter Einwirkung der Druckfeder 44 in seine Ausgangsstellung zurück kehren, womit der Steuernocken 4 - der Bewegung des Schaltstiftes folgend - durch die Druckfeder 15 (Fig. 1) in seine erste Schaltstellung zurückge schwenkt wird. Zum Stillsetzen der Schalttrommel 1 in der so genannten Halbstandzeit, in welcher der Wechsel mechanismus des Bildwerfers nicht in das Dia magazin eingreift, ist ein in einer ortsfesten Führung verschieblicher Sperrschieber 46 vorgesehen (Fig. 6). Dieser Sperrschieber 46 wird beispielsweise von Hand in den Bereich der auf der Trommelachse 33 sitzenden Schaltklinke 35 eingerückt. Nach einer halben Umdrehung der mit der Scheibe 32 durch die vorbeschriebenen Massnahmen gekuppelten Schalt ; trommel 1 stösst nun die Nase 39 der Schaltklinke 35 gegen den Sperrschieber. Dadurch wird die Klinke 35 - entsprechend dem Zusammenwirken ihrer Nase 39 mit dem Anker 40 - entgegen der Federkraft 38 um ihre Achse 37 verschwenkt und dabei aus dem betreffenden Einschnitt 34 der Kupplungsscheibe 32 herausgehoben. Sonach ist die Schalttrommel 1 nach Ablauf einer halben Umdrehung stillgesetzt. In dieser Stellung befindet sich der Steuer nocken 4 am Umfang der Schalttrommel 1 kurz vor dem Eingriff in den Stiftkranz 7 des Schaltrades 6 (Fig. 3). Der Stiftkranz 7 ist dabei zwischen dem Steuernocken 4 und dem umfangsseitig vorstehenden Kragen 2 der Schalttrommel 1 frei drehbar. Sonach ist in dieser der Halbstandzeit entsprechenden Stel lung der Einrichtung das Schaltrad 6 von der Schalt- trommel 1 entkuppelt, so dass nunmehr das Dia magazin in der ihm zugeordneten Führung des Bild werfers frei beweglich ist, wobei es beispielsweise aus dieser völlig herausgezogen und durch ein neues Magazin ersetzt werden kann. Dabei sichert die auch beim Freigang des Diamagazins auf das Zahnrad 9 und damit auch auf die Verzahnung 10 des Magazinbehälters einwirkende Federrastung 11 (Fig. 1) die Eingriffsstellung des Schaltrades 6 und ausserdem die jeweils richtige Lage des Diamagazins zur Schaltebene des Wechselmechanismus des Bild werfers. Soll nach dem willkürlichen Verschieben des Diamagazins bzw. nach dem Einsetzen eines neuen Magazins die Projektion fortgesetzt werden, so wird der Sperrschieber 46 wieder aus dem Bereich der Schaltklinke 35 ausgerückt. Nunmehr fällt nach Freigabe der Nase 39 die Schaltklinke wieder in einen Einschnitt 34 der Kupplungsscheibe 32 ein, wodurch die Schalttrommel für die nächste halbe Umdrehung bis zum Anschlag der Schaltklinke an den Anker 40 des Kupplungsmagneten 41 mitge nommen wird. Diese Stellung der Schalttrommel 1 entspricht wieder der Projektionsstellung des Bild werfers. Das schrittweise Fortschalten des Diamaga zins in den Richtungen<I>A</I> oder<I>B</I> kann nunmehr wieder in der vorbeschriebenen Weise durch Be tätigen der Tasten 42 oder 43 erfolgen. Damit auch beim längeren Drücken der Tasten 42 oder 43 die Anker 40 bzw. 17 von dem Kupp lungsmagneten 41 bzw. von dem Steuermagneten 16 abfallen, bevor die Transporttrommel 1 ihre ein malige Umdrehung beendet hat, können den beiden Magneten 41 und 16 in der Zeichnung nicht dar gestellte Schaltmittel zugeordnet sein, welche deren Stromkreise nach einer vorbestimmten Zeit selbst tätig unterbrechen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Diamagazins in einander entgegengesetzten Rich tungen an mit motorischem Antrieb ausgestatteten Stehbildwerfern, dadurch gekennzeichnet, dass an einer nur in einer Richtung umlaufenden Schalt trommel verstellbare Steuernocken vorgesehen sind, die - ihrer jeweiligen Schaltstellung entsprechend ein den Magazintransport bewirkendes Schaltglied um gleiche, aber für den Vor- oder Rücktransport jeweils entgegengesetzt gerichtete Schaltschritte mit nehmen. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder verstellbare Steuernocken an der Schalttrommel schwenkbar angeordnet ist. 2.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Zusammenarbeit mit den ver stellbaren Steuernocken ein Schaltrad vorgesehen ist, welches von jedem Nocken in einer von seiner Schaltstellung abhängigen Richtung um jeweils glei che Drehwinkel verschwenkbar ist. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit jedem Steuernocken zu sammenarbeitenden Eingriffsmittel des Schaltrades an seiner der Schalttrommel zugewandten Stirnfläche angeordnet sind. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit jedem Steuernocken in Eingriff stehende Teil des Schaltrades aus einem Stiftkranz gebildet ist. 5.Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftkranz (7) des Schalt rades (6) aus konzentrisch um die Schaltradachse (8) angeordneten Schaltstiften besteht. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steuernocken (4) an der umlaufenden Schalttrommel (1) entsprechend seiner Schaltstellung entweder in die linke oder in die rechte Hälfte des Stiftkranzes (7) zwischen den ihm jeweils nächstgelegenen (71 oder 72) und den dar auffolgenden Stift (73 oder 74) eingreift und damit infolge seiner jeweiligen Neigung zur Eingriffsebene den Stiftkranz mit dem Schaltrad (6)um eine Stift teilung im oder entgegen dem Uhrzeigersinn ver- schwenkt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Anordnung von Arretierungs- mitteln, die das Schaltglied vor und nach jedem Schaltschritt in seiner jeweiligen Schaltstellung fest legen. B. Einrichtung nach den Unteransprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Arretieren des Schaltrades (6) zwischen jeweils zwei Schalt schritten an der Schalttrommel (1) ein ringförmiger Kragen (2) vorgesehen ist, der anstelle des bzw. der Steuernocken (4) in das Schaltrad eingreift, sobald der betreffende Nocken seine Schrittschaltung voll zogen hat. 9.Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (2) und die ver stellbaren Nocken (4) an der Schalttrommel (1) in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, dass - bei Festlegung der Schalttrommel in dementsprechenden Stellungen - die Eingriffsmittel des Schaltrades (6) jeweils zwischen einem Kragen ende (2) und dem diesem zugewandten Nocken (4) frei drehbar sind. 10.Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung des Schaltrades (6) zwischen seinen durch die Steuernocken (4) be wirkten Schrittschaltungen eine die Schaltraddrehung hemmende Federrastung (11) vorgesehen ist, die durch gleichzeitige Einwirkung auf die Magazin verzahnung (10) auch die jeweiligen Betriebsstel lungen des Diamagazins sichert. 11.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umschaltung eines Steuer- nockens (4) in seine zweite Schaltstellung ein in der Trommelachse angeordneter, längsverschieblicher Schaltstift (12) vorgesehen ist, der an einem ihm zugeordneten, unter Federwirkung stehenden Ansatz (14) der Nockenachse (5) angreift. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass zur L7berführung des Schaltstiftes (12) in seine Wirkstellung ein Steuer magnet (16) vorgesehen ist und Rastmittel (21, 22) zum Festhalten in dieser Stellung. 13.Einrichtung nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass zum selbsttätigen Lösen des Eingriffes der Rastmittel (21, 22) ein mit der Schalttrommel (1) umlaufender Nocken (25) vor gesehen ist und der unter Federkraft (15, 44) in seine Ausgangsstellung zurückkehrende Schaltstift den Steuernocken (4) vor Beginn des nächsten Schaltschrittes wieder in seine erste Schaltstellung gelangen lässt. 14. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss die Schalttrommel (1) jeweils für eine Schrittschaltung mit ständig umlaufenden Antriebsorganen (30, 31, 32) des Bildwerfers kup- pelbar ist. 15.Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalttrommel (1) sowohl in einer der Projektionsstellung des Diapositivs als auch in einer seiner Grundstellung innerhalb des Diamagazins entsprechenden Schaltstellung arretier bar ist. 16. Einrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass zur Kupplung der Schalt trommel (1) mit den umlaufenden Antriebsorganen (30, 31) des Bildwerfers eine mit der Trommel ver bundene Schaltklinke (35) vorgesehen ist, die durch in ihren Schwenkbereich eingreifende Sperrglieder (Anker 40 des Kupplungsmagneten 41 oder Sperr schieber 46) ausser Eingriff mit einer ihr zugeordne ten umlaufenden Kupplungsscheibe (32) gehalten wird und bei Entfernung dieser Sperrglieder (40, 46)aus ihrem Schwenkbereich unter Federkraft (38) in eine der Einschnitte (34) am Umfang der Kupp lungsscheibe (32) einfällt. 17. Einrichtung nach den Unteransprüchen 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Steuermagneten (16) in seiner Wirkstellung, in der er den Steuernocken (4) mittels des Schaltstiftes (12) in die zweite Schaltstellung überführt, noch einen Schaltkontakt (45) betätigt, durch den der Kupplungsmagnet (41) unter Strom gesetzt und da mit die Schalttrommel (1) mit den umlaufenden An triebsorganen (30, 31, 32) des Bildwerfers gekuppelt wird. 18.Einrichtung nach den Unteransprüchen 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl dem Kupplungsmagneten (41) als auch dem Steuermagne ten (16) Schaltmittel zugeordnet sind, welche die Stromkreise dieser Magnete nach einer vorbestimm ten Zeit selbsttätig unterbrechen.
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