DE1524982C3 - In zwei Richtungen arbeitende Schrittvorschubvorrichtung >ür einen Aufzeichnungsträger, z.B. ein Lochband - Google Patents

In zwei Richtungen arbeitende Schrittvorschubvorrichtung >ür einen Aufzeichnungsträger, z.B. ein Lochband

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine in zwei Richtungen arbeitende Schrittvorschubeinrichtung für einen Aufzeichnungsträger, z. B. ein Lochband, mit einem Vorschubelement das durch ein Differentialgetriebe angetrieben wird, wobei das Differentialgetriebe aus einem Planetenkegelzahnrad besteht, das auf einem senkrecht zu der zum Vorschubelement führenden Welle angeordneten Zapfen drehbar gelagert ist, sowie zwei Sonnenkegelzahnräder aufweist, die über durch Steuermittel betätigbare Kupplungen an eine Motorwelle kuppelbar sind.
Es ist bereits eine Vorschubeinrichtung bekannt, die durch ein Differentialgetriebe und zwei Kupplungen gesteuert wird (US-PS 29 69 729). Hierbei sind die Sonnenkegelzahnräder des Differentialgetriebes durch die Kupplungen wahlweise mit der Antriebswelle verbindbar, um die Planetengetrieberäder in eine von zwei Richtungen zu drehen, so daß die Planetenradgetriebewelle die Drehung des Ausgangselements in eine von zwei Richtungen veranlaßt. Ein Bewegungsablauf in zwei Richtungen ist nicht ohne weiteres möglich. Außerdem birgt diese bekannte Einrichtung die Gefahr einer ungewollten Rücklaufbewegung während des Vorschubs in sich. .
Es ist auch eine schrittweise arbeitende Vorschubeinrichtung bekannt, in der der Vorschub für einen Träger mit Hilfe eines Differentialgetriebes erfolgt (US-PS 98 398). Der Vorschub des Trägers wird dabei durch Drehung einer Welle betrieben, die senkrecht zur Welle des Sonnenkegelzahnrades betrieben wird, so daß zwar kein zusätzliches Übersetzungsgetriebe erforderlich ist, jedoch ein zusätzlicher Mechanismus erforderlich wird, um zwei Richtungen der Trägerbewegung zu erhalten, weil die beiden Sonnenkegelzahnräder in gleieher Richtung drehen. Auch hier ist es nicht ohne weiteres möglich, die ungewollte Einschaltung des Rücklaufs während des Vorschubs zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schrittvorschubeinrichtung der eingangs erwähnten Art in beiden Richtungen unerwünschte Rücklaufbewegungen während der Vorschubbewegung mit Sicherheit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuermittel zur Vorwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers beide Kupplungen betätigen, wobei sich während der ersten Halbperiode der Motorwellenumdrehung die beiden gleich schnell umlaufenden Sonnenkegelzahnräder in entgegengesetzter Richtung drehen und damit die mit dem Vorschubelement verbundene Welle des Differentialgetriebes im Stillstand halten und während der zweiten Halbperiode durch Lösen einer Kupplung die mit dem Vorschubelement verbundene Welle über die zweite Kupplung in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, und daß zur Rückwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers handbetätigbare Steuermittel vorgesehen sind, die während der ersten Halbperiode das Eingreifen eines oszillierenden Antriebes in das die Kupplung betätigende Hebelende ermöglichen und dies während der zweiten Halbperiode verhindern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile sind nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Lochvorrichtung, wobei in die Lochvorrichtung die erfindungsgemäße Schrittvorschubeinrichtung für einen Aufzeichnungsträger eingebaut ist,
F i g. 2 eine weitere perspektivische Teilansicht eines Details der Schrittvorschubeinrichtung und
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Details der Schrittvorschubeinrichtung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine Motorwelle einer Bandlochvorrichtung in einem Fernschreiber mit Start-Stop-Prinzip. Die Motorwelle 4 dreht sich kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Lochvorrichtung besteht aus einem Satz von Codestangen 6, die wahlweise eine von zwei Stellungen einnehmen können, welche von einem entsprechenden, unter Federkraft stehenden Verriegelungselement 7 bestimmt werden. Jede Codestange 6 ist mit einem Einschnitt 8 versehen, in den ein Zwischenelement 9 mit einem Schlitz 11 eingreift, durch den sich eine Achse 12 erstreckt. Jedes Zwischenelement 9 weist einen Vorsprung 13 auf, der mit einem entsprechenden Lochstempel 14 zusammenarbeiten kann. Die Lochstempel 14 arbeiten mit einer Stanzmatrize 16 zusammen, die einen Schlitz aufweist, durch den ein zu lochender Aufzeichnungsträger, beispielsweise ein Band 17, geführt wird.
Jedes Zwischenelement 9 weist einen Einschnitt 18 auf, in den sich wahlweise ein Betätigungselement 19 legen kann, das aus einer Querstange besteht, die an zwei Armen 21 und 22 eines auf einer Achse 24 schwenkbar gelagerten Bügels 23 befestigt sind. Der Bügel 23 weist einen Kammteil 25 auf, in dem die Lochstempel 14 geführt sind. Der Arm 21 arbeitet mit zwei sich ergänzenden Nocken 26 zusammen, die mit einem
ersten angetriebenen Teil verbunden sind, der eine Hülse 27 aufweist, die Bestandteil einer ersten Kupplung 28 ist. Die Hülse 27 ist — in axialer Richtung nicht verschiebbar — auf einer Achse 29 drehbar gelagert. An der Hülse 27 ist ein erstes angetriebenes Zahnrad 31 mit einem am Umfang zahnlosen Bereich 32 des Zahnrades befestigt, wobei ein Zahn 33 mit der Hülse 27 in einer Winkelstellung verbunden ist, die dem Winkel des zahnlosen Bereiches 32 des Zahnrades entspricht. Außerdem weist die Kupplung 28 ein Antriebselement 34 auf, das auf einer zweiten Achse 36 drehbar angeordnet ist und auf ihr in axialer Richtung von einer Ruhestellung nach rechts in eine Betriebsstellung verschoben werden kann. Mit dem Antriebselement 34 ist ein erstes Zahnrad 38 verbunden, das dem Zahnrad 31 zugeordnet ist und mit einem auf der Motorwelle 4 befestigten Zahnrad 39 kämmt. Die Zahnräder 31 und 39 sind breiter als das Zahnrad 38, das auf diese Weise mit den Zahnrädern 31 und 39 kämmen kann, selbst wenn es in axialer Richtung in die Betriebsstellung verschoben wird. Zwei diametral gegenüberliegende Zähne 37, die auf dem Antriebselement 34 befestigt sind, können mit dem Zahn 33 in Eingriff kommen, wenn das Antriebselement 34 nach rechts in Arbeitsstellung verschoben wird, um die Drehung der Hülse 27 in Gang zu bringen.
Mit der Hülse 27 ist ferner ein Feststellelement verbunden, das aus einem von einer Scheibe 41 getragenen Zahn 42 besteht, wobei der Zahn 42 in der Winkelstellung des zahnlosen Bereichs 32 des Zahnrades 31 liegt und die Hülse 27 nach einer Umdrehung von 360° arretieren kann. Der Zahn 42 gleitet normalerweise auf einem entsprechenden zylindrischen Teil 43 des Antriebselements 34 und hält die Hülse 27 in Ruhezustand, wenn der zahnlose Bereich 32 des Zahnrades 31 dem Zahnrad 38 gegenüberliegt. Außerdem ist der zylindrische Teil 43 des Antriebselements 34 mit einer Nut 44 sowie mit einer dieser Nut diametral gegenüberliegenden und in der Zeichnung nicht näher dargestellten weiteren Nut 44 versehen, die in Ruhestellung in F i g. 1 links vom Zahn 42 liegt und diesem in Betriebsstellung jedoch ermöglicht, sich zu drehen, wenn einmal der Zahn 33 mit dem Zahn 37 in Eingriff steht. Bei der Drehung greift der Zahn 42 in die Nut 44 ein.
Eine zweite Kupplung 46 weist ebenfalls eine Hülse 47 auf, die — in axialer Richtung nicht verschiebbar — auf der Achse 29 drehbar gelagert ist. Mit der Hülse 47 ist ein zweites angetriebenes Zahnrad 48 verbunden, das an seinem Umfang zwei diametral gegenüberliegende zahnlose Bereiche 49 und 51 aufweist. Zwei diametral gegenüberliegende Zähne 52 und 53 sind mit der Hülse 47 in Winkelstellungen verbunden, die denen der zahnlosen Bereiche 49 und 51 entsprechen, wobei die Zähne 52 und 53 in einer Ebene liegen.
Außerdem weist die Kupplung 46 ein zweites Antriebselement 54 auf, das auf einer weiteren Achse 56 drehbar ist und auf dieser in axialer Richtung von einer Ruhestellung nach links in eine Arbeitsstellung verschoben werden kann. Mit dem Antriebselement 54 ist ein zweites Zahnrad 57 verbunden, das in Übereinstimmung mit dem Zahnrad 48 angeordnet ist, und ein weiteres Zahnrad 59, das mit einem Zahnrad 61 kämmt, welches mit dem Antriebselement 34 verbunden ist, so daß das Zahnrad 57 sich kontinuierlich in der entgegengesetzten Richtung des Zahnrades 38 dreht. Zwei Zähne 58, die an dem Antriebselement 34 befestigt sind, können sich gegen einen der Zähne 52, 53 legen, wenn das Antriebselement nach links verschoben wird, und zwar zur gleichen Zeit, wenn der Zahn 33 mit dem Zahn 37 in Eingriff kommt, so daß die Kupplungen 28 und 46 sogenannte Synchronkupplungen darstellen.
Mit dem Zahnrad 57 ist ferner ein Stift 62 verbunden, der mit einem auf der Achse 56 befestigten feststehenden Nocken 63 zusammenarbeitet. Des weiteren sind mit der Hülse 47 zwei diametral gegenüberliegende Zähne 66 verbunden, die von einer Scheibe 64 getragen werden, wobei die Zähne 66 in einer Ebene liegen und in Winkelstellungen angeordnet sind, die denen der zahnlosen Bereiche 49, 51 des Zahnrades 48 entsprechen. Jeder Zahn 66 kann nach einer Drehung um 180° die Hülse 47 arretieren. Nachdem der Zahn 66 die Hülse 47 arretiert hat, gleitet er auf einem zylindrischen Teil 67 des Antriebselements 54 und hält auf diese Weise die Hülse 47 im Ruhestand, wobei dann der zahnlose Bereich 49, 51 des Zahnrades 48 dem Zahnrad 57 gegenüberliegt. Der zylindrische Teil 67 ist mit zwei einander gegenüberliegenden Nuten 68 versehen, die in Ruhestellung rechts von den Zähnen 66 liegen. In Betriebsstellung wird der zylindrische Teil 67 gedreht, indem einer der Zähne 58 sich gegen einen der Zähne 52, 53 legt und einer der Zähne 66 der Scheibe 64 in die Nut 68 eingreift.
Die Schrittvorschubeinrichtung weist ein Differentialgetriebesystem mit einem Planetenkegelzahnrad 78 und zwei Sonnenkegelzahnrädern 76 und 77 auf, die mit dem Planetenkegelzahnrad 78 in Eingriff stehen. Die Sonnenkegelzahnräder 76 und 77 sind auf einer Welle 74 drehbar gelagert, die ihrerseits im Maschinenrahmen drehbar gelagert ist. Außerdem bilden die Sonnenkegelzahnräder 76 bzw. 77 eine Einheit mit den beiden Zahnrädern 71 bzw. 73, welche mit zwei Zahnrädern 69 bzw. 72 in Eingriff stehen. Diese beiden Zahnräder 69 bzw. 72 bilden mit den Hülsen 27 bzw. 47 eine Einheit. Das Planetenkegelzahnrad 78 ist auf einem Drehzapfen 79 drehbar gelagert, der mit der Welle 74 senkrecht zu dieser verbunden ist.
Mit der Welle 74 ist ferner ein Bandvorschubelement verbunden, das aus einer Riffelwalze 81 besteht, die normalerweise mit einer Gegenwalze 82 zusammenarbeitet, damit das Band 17 nachgiebig zwischen den beiden Walzen eingeklemmt wird. Die Gegenwalze 82 ist auf einer Achse 83 drehbar,die mit zwei Armen 84 verbunden ist, welche auf einer Achse 86 gelagert sind und von zwei Federn 87 im Gegenuhrzeigersinn angedrückt werden. An der Riffelwalze 81 ist ein Zahnrad 88 befestigt, das mit einem ähnlichen, an der Gegenwalze 82 befestigten Zahnrad 89 in Eingriff steht.
Ein auf einer Achse 92 drehbar gelagerter Hebel 91 legt sich gegen das Antriebselement 34, während ein auf einer anderen Achse 94 drehbar gelagerter Hebel 93 sich gegen das Antriebselement 54 legt. Der Hebel 93 weist einen Vorsprung 96 auf, der mit einem Stift 97 des Hebels 91 zusammenarbeitet. Der Stift 97 greift ferner in eine Ausnehmung 98 eines auf der Achse 94 schwenkbar gelagerten Hebels 99.
Es sind Steuermittel vorgesehen, um die Hebel 93 und 99 zu betätigen; diese Steuermittel bestehen aus einem Hebel 101 (F i g. 2), der auf einer Achse 102 drehbar gelagert ist und unter dem Einfluß von einer Feder 103 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der Hebel 101 weist einen L-förmigen Nockenschlitz 104 auf, durch den ein Stift 106 eines Hebels 107 greift, wobei die Hebel 101 und 107 ferner durch eine Feder 108 miteinander verbunden sind. Der Hebel 107 ist auf einem Drehzapfen 109 drehbar gelagert, der mit einem weiteren auf der Welle 102 gelagerten Hebel 111
verbunden ist. Der Hebel 111 arbeitet mit zwei sich ergänzenden Nocken 112 zusammen, die mit einer Hauptwelle 113 verbunden sind, die sich periodisch um 360° drehen kann, sooft eine Codekombination durch den Fernschreiber empfangen wird. '
Darüber hinaus weist der Hebel 107 einen Ansatz 114 auf, der mit einem Vorsprung 116 eines Hebels 117 zusammenarbeiten kann, welcher auf einer Achse 118 gelagert ist und normalerweise durch eine Feder 119 mit einem Element 121 in Kontakt gebracht wird, das in bekannter Weise gesenkt werden kann, jedesmal wenn eine nicht zu lochende Codekombination, z. B. die Codekombination »Wer da?«. Klingel usw., empfangen wird.
Ein von Hand zu bedienender Hebel 123 (F i g. 3) ist vorgesehen, um die Rückbewegung des Bandes 17 zu steuern. Der Hebel 123 ist auf einem feststehenden Zapfen 124 gelagert und weist einen Schlitz 126 auf, der normalerweise durch eine Feder 127 mit einem feststehenden Zapfen 128 in Kontakt gebracht wird. Auf einem Zapfen 130 des Hebels 123 ist ferner eine Klinke 129 gelagert, die durch die Feder 127 mit einem Ansatz 131 eines Hebels 132 in Kontakt gebracht wird. Dieser Hebel 132 ist auf einem feststehenden Zapfen 133 gela-'gert und wird durch eine Feder 134 mit einem Ansatz
136 eines Gleitstücks 137 in Kontakt gebracht. Der Ansatz 136 wird durch eine Feder 141 mit der Schulter 135 des Hebels 132 in Kontakt gebracht. Das Gleitstück
137 weist eine Ausnehmung 138 auf, die über einen stationären Zapfen 139 greifen kann.
* Das Gleitstück 137 weist ferner einen Vorsprung 142 auf, der mit einem Vorsprung 143 der Klinke 129 zusammenarbeiten kann. Ein weiterer Vorsprung 144 des Gleitstücks 137 kann mit dem Hebel 93 (F i g. 1) zusammenarbeiten. Schließlich weist das Gleitstück 137 einen Zahn 146 (F i g. 3) auf, der mit einem Ansatz 147 eines Hebels 148 zusammenarbeiten kann, welcher auf einem feststehenden Zapfen 149 gelagert ist und normalerweise mit zwei sich ergänzenden Nocken 151 zusammenarbeitet, die an der Motorwelle 4 befestigt sind. Die Lochvorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn eine Codekombination durch den Fernschreiber empfangen wird, läuft die Hauptwelle 113(Fi g. 2) an, um in bekannter Weise eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn auszuführen. Die Stangen 6 (F i g. 1) stellen die Zwischenelemente 9 wahlweise je nach der empfangenen Codekombination ein. Die den zu lochenden Codeeinheiten entsprechenden Zwischenelemente. 9 legen sich mit dem Einschnitt 18 gegen die Querstange 19, während die anderen Zwischenelemente 9 sich mit dem Einschnitt 18 von der Querstange 19 entfernen.
Gegen Ende des Umlaufs der Welle 113 (Fig.2) schwenken die Nocken 112 den Hebel 111 im Uhrzeigersinn, so daß der Zapfen 109 den Hebel 107 nach links verschiebt. Der Hebel 107 seinerseits schwenkt über den Zapfen 106 den Hebel 101 im Uhrzeigersinn, so daß dieHebel 93,99 (F i g. 1) gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden. Nun verschiebt der Hebel 93 das Antriebselement 54 nach links (Fig. 1), um zu veranlassen, daß der Zahn 58 sich gegen den Zahn 52 legt, und auf diese Weise die Drehung der Hülse 47 im Uhrzeigersinn in Gang zu bringen. Damit dreht das Antriebselement 54 über das Zahnrad 72 und das Zahnrad 73 das Sonnenkegelzahnrad 77 im Gegen-Uhrzeigersinn, während die Hülse 27 über das Zahnrad 69 und das Zahnrad 71 das Sonnenkegelzahnrad 76 im Uhrzeigersinn mit einer Geschwindigkeit dreht, die der des Sonnenkegelzahnrades 77 gleich ist. Das Planetenkegelzahnrad 78 dreht sich also im Gegenuhrzeigersinn lediglich auf dem Drehzapfen 79, der dadurch nicht beeinflußt wird, so daß sich die Walze 81 nicht dreht.
Die Nocken 26, die sich zusammen mit der Hülse 27 drehen, schwenken nunmehr den Bügel 23 im Gegenuhrzeigersinn, so daß sich die mit der Querstange 19 in Eingriff befindlichen Zwischenelemente 9 nach oben bewegen und dadurch bewirken, daß die entsprechenden Lochstempel 14 das Band 17 lochen. Danach legt sich der Stift 62 gegen den Nocken 63, wodurch das Antriebselement 54 nach rechts zurückgeführt wird. Damit wird der Hebel 93 im Uhrzeigersinn zurückgedreht und schwenkt über den Vorsprung 96 und den Stift 97 den Hebel 91 im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Antriebselement 34 nach links zurückkehrt. Danach schwenken die Nocken 26 den Bügel 23 im Uhrzeigersinn, so daß die Querstange 19 die Zwischenelemente 9 nach unten zurückbringt, während der Kammteil 25 die Lochstempel 14 zurückbringt. Anschließend wird die Hülse 47 nach einer Drehung um 180° durch einen der Zähne 66 angehalten, der sich gegen den zylindrischen Teil 67 legt und damit den Umlauf der Kupplung 46 beendet, so daß auch das Sonnenkegelzahnrad 77 angehalten wird.
Dagegen dreht sich die Hülse 27 zusammen mit dem Sonnenkegelzahnrad 76 um 180° weiter. Das Planetenkegelzahnrad 78 wird jetzt von dem Sonnenkegelzahnrad 76 angetrieben und verschiebt den Drehzapfen 79. Dieser Drehzapfen 79 dreht sich dadurch im Uhrzeigersinn zusammen mit der Welle 74 um einen Winkelbetrag, der die Hälfte der Winkelbewegung des Sonnenkegelzahnrades 76 darstellt. Folglich dreht sich auch die Walze 81 im Uhrzeigersinn und dreht über die Zahnräder 88 und 89 die Gegenwalze 82 in der entgegengesetzten Richtung, so daß das Band 17 um einen Schritt vorrückt. Die Hülse 27 wird nach einer Drehung um 360° durch den Zahn 42 angehalten, der sich gegen den zylindrischen Teil 43 legt.
Wenn der Fernschreiber eine Codekombination empfängt, die kein Lochen erforderlich macht, werden die Codestangen 6 in ähnlicher Weise wie vorher eingestellt. Jedoch wird zusätzlich das Element 121 (F i g. 2) nach unten gezogen, so daß die Feder 119 den Hebel 117 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt.
Der Hebel 117 bringt auf diese Weise seinen Vorsprung 116 in die Bahn des Ansatzes 114 des Hebels 107. Wenn dann der Hebel 111 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird der Ansatz 114 durch den Vorsprung 116 arretiert, so daß der Hebel 107 gezwungen ist, sich auf dem Zapfen 109 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Der Stift 106 legt sich nun gegen den unteren Teil des Schlitzes 104 und schwenkt den Hebel 101 nicht, so daß die Hebel 93 und 99 nicht betätigt werden. Daher werden die Kupplungen 28 und 46 (F i g. 1) nicht eingekuppelt, so daß sowohl die Lochstempel 14 nicht betätigt werden als auch das Band 17 nicht vorwärts bewegt wird.
Um Band 17 zurückzubewegen, wird der Hebel 123 (F i g. 3) von Hand im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Klinke 129 nach oben verschoben wird. Damit legt sich die Klinke 129 gegen den Ansatz 131 und schwenkt den Hebel 132 im Gegenuhrzeigersinn; dadurch spannt sich die Feder 134 und löst den Ansatz 136 von der Schulter 135. Das Gfeitstück 137 wird im Gegenuhrzeigersinn durch die Feder 141 geschwenkt, bis die Schulter 146 in die Bahn des Ansatzes 147 des durch den Nocken 151 der Motorwelle 4 kontinuierlich
oszillierenden Hebels 148 gebracht wird. Der Ansatz 147 des Hebels 148 legt sich nun gegen die Schulter 146 und verschiebt zwangläufig das Gleitstück 137 nach rechts (in F i g. 3), so daß der Vorsprung 144 den Hebel 93 (Fig. 1) im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Dann verschiebt der Hebel 93 das Antriebselement 54 nach links und bringt auf diese Weise einen Umlauf der Kupplung 46 in Gang. Gleichzeitig trifft der Vorsprung 142 (F i g. 3) auf den Vorsprung 143 und schwenkt die Klinke 129 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch sie mit dem Ansatz 131 außer Eingriff kommt, so daß die Rückbewegung sich nicht wiederholt, selbst wenn der Hebel 123 in der verschwenkten Stellung gehalten wird. Der Hebel 132 wird dann im Uhrzeigersinn durch die Feder 134 zurückgeholt und legt sich wieder gegen den Ansatz 136. Wenn dann der Ansatz 147 gestattet, daß das Gleitstück 137 durch die Feder 141 nach links in F i g. 3 zurückgebracht wird, arretiert der Hebel 132
den Ansatz 136, so daß das Gleitstück 137 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und mit dem Ansatz 147 außer Eingriff kommt.
Jetzt dreht sich nur die Hülse 47 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn und dreht dadurch das Sonnenkegelzahnrad 77 im Gegenuhrzeigersinn, während die Hülse 27 und das Sonnenkegelzahnrad 76 stillstehen. Jetzt wird das Planetenkegelzahnrad 78 von dem Sonnenkegelzahnrad 77 angetrieben und bewirkt, daß der Drehzapfen 79 sich im Gegenuhrzeigersinn zusammen mit der Walze 81 dreht, während die Walze 82 sich über die Zahnräder 88 und 89 in der entgegengesetzten Richtung dreht und auf diese Weise das Band 17 zurückbewegt. Dann legt sich der Stift 62 gegen den Nocken 63 und bringt das Antriebselement 54 nach rechts zurück, so daß die Hülse 47 nach einer Drehung um 180° wie im vorhergehenden Fall angehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509535/152

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    In zwei Richtungen arbeitende Schrittvorschubeinrichtung für einen Aufzeichnungsträger, z. B. ein Lochband, mit einem Vorschubelement, das durch ein Differentialgetriebe angetrieben wird, wobei das Differentialgetriebe aus einem Planetenkegelzahnrad besteht, das auf einem senkrecht zu der zum Vorschubelement führenden Welle angeordneten Zapfen drehbar gelagert ist, sowie zwei Sonnenkegelzahnräder aufweist, die über durch Steuermittel betätigbare Kupplungen an eine Motorwelle kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (91,93,99, 101) zur Vorwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers (17) beide Kupplungen (28, 46) betätigen, wobei sich während der ersten Halbperiode der Motorwellenumdrehung die beiden gleich schnell umlaufenden Sonnenkegelzahnräder (76, 77) in entgegengesetzter Richtung drehen und damit die mit dem Vorschubelement (81) verbundene Welle (74) des Differentialgetrie' bes im Stillstand halten und während der zweiten Halbperiode durch Lösen einer Kupplung (46) die mit dem Vorschubelement (81) verbundene Welle (74) über die zweite Kupplung (28) in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, und daß zur Rückwärtsbewegung des Aufzeichnungsträgers handbetätigbare Steuermittel (123,132,137,144) vorgesehen sind, die während der ersten Halbperiode das Eingreifen eines oszillierenden Antriebs (4,147,148,151) in das die Kupplung (46) betätigende Hebelende (144) ermöglichen und dies während der zweiten Halbperiode verhindern.
DE19671524982 1966-06-27 1967-06-27 In zwei Richtungen arbeitende Schrittvorschubvorrichtung >ür einen Aufzeichnungsträger, z.B. ein Lochband Expired DE1524982C3 (de)

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IT3406566 1966-06-27
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DE1524982A1 DE1524982A1 (de) 1971-01-21
DE1524982B2 DE1524982B2 (de) 1975-08-28
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