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Photographische Kamera mit Motorantrieb Die Erfindung betrifft einet
photographische Kamera mit Motorantrieb. insbesondere den Filmrückspulmechanismus
der Kamera0 Es ist bereits bei photographischen Kameras mit Motorantrieb versucht
worden, das Rückspulen des Films durch die Antriebskraft des Motors, der die Filmaufwicklung
sowie die Verschluß= spannung antriebt, vorzunehmen.
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Dabei ist der Motor durch ein Kupplungsglied mit der Rückspulachse
verbunden, und zugleich wird die Rückspulachse mit der Filmpatrone durch zwei nach
außen geöffnete Klinken, die am Ende der Rückspulachse vorgesehen sind, verbunden
und an die Innenfläche der Patronenwelle angelegt. Durch die Reibungskraft zwischen
den beiden wird die Patrone in die Filmrückspulrichtung angetrieben0 Dabei entsteht
ein Schlupf zwischen den Klinken und der Innenfläche der Patronenwelle und es ist
schwìerig-die Antriebskraft des Motors auf die Patronenwellezu über tragen.
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Um den oben erwähnten Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung
die Antriebskraft des Motors auf den Filmrückspulmechanismus mittels einer Betätigungsachse
übertragen, die die Rückspulachse in der Axialrichtung verstellt um die Welle der
Filmpatrone und die Rückspulachse in Eingriff miteinander zu bringen; auf diese
Weise wird die Antriebskraft des Motors wirksam auf die Patronenwelle durch die
RUckspulachse zur Rückspulung des Films übertragen.
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Gemäß der Erfindung wird ein Rückspulmechanismus vorgeschlagen, der
einfach im Aufbau und sicher im Betrieb ist. Bei dem erfi-ndungsgemäßen Mechanismus
ist der Eingriff der Filmrückspulachse, die die Antriebskraft des Motors an die
Welle der Filmpatrone überträgt, mit der Welle der Patrone oder Kassette sicher
gewährleistet, damit kein Schlupf zwischen den beiden erzeugt wird.
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Der erfindungsgemäße Rückspulmechanismus für motorangetriebene photographische
Kameras ermöglicht, daß, wenn der Film zurückgespult wird, eine Kupplung der Rückspulachse,
die sich in einer zurückgezogenen Bereitstellung in Bezug auf das Sperrglied an
der Welle der Filmpatrone befindet, axial zum Eingriff mit dem Sperrglied der Patronenwelle
angehoben wird bei Umschalten der Betätigungsachse in die Filmrückspulstellung,
so daß die Antriebskraft des Motors auf den Filmrückspulmechanismus übertragen wird.
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Gemäß der Erfindung wird ein Filmrückspulmechanismus für motorangetriebene
Kameras vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein von Hand von der
Filmaufwickl- und Verschlußspannungsstellung
in die Filmrückspulstellung
verstellbare eta-tigungsachse. zur Übertragung der Antriebskraft des Mo--tors Puf
die Filmrückspulzahnradachse vorgesehen ist, ein Anhalteglied auf der Rückspulzahnradachse,
das die Drehbewegung der Filmrückspulachse anhält, die mit dem Rückspulzahnrad über
eine Feder verbunden ist, wobei das Anhalteglied die Filmrückspulachse in Axialrichtung
in Bezug auf die Zahnrad achse verstellt und die am Ende der Filmrückspulachse angeordnete
Kupplung mit der Welle der Filmrückspulpatrone in Eingriff bringt und die Filmrückspulachse
von. ihrer Verriegelung mit dem Anhalteglied löst, während die Verbindung mit der
Achse des Filmrückspulzahnrades zur Übertragung der Antriebskraft des Motors aufrechterhalten
bleibt, um die Welle der Rückspulpatrone zum Zuruckspulen des Films zu drehen.
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Bei der Erfindung handelt es sich um eine motorangetriebene photographische
Kamera mit einem Motor zum Antrieb eines Filmaufwickel- und Verschlußspannmechanismus,
wobei eine Filmaufwickel-, und Verschlußspannmechanismus, wobei eine von Hand verste'llbare
Betatigungsachse, die wahlweise den Motor von dem Filmaufwickel- und Verschlußspannmechan,ismus
trennt zur Übertragung der Drehbewegung des Motors auf ein Filmrückstellzahnrad.
Dabei ist eine Filmrückspulachse orgcsehen, die mit dem Rückspulzahnrad verbunden
ist.
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Die Filmrückspulachse ist mit einer Kupplung zur Übertragung ihrer
Drehbewegung auf die Welle der Filmpatrone
versehen. Die Drehung
der Filmrückspulachse wird'zeitlich vor dem axialen Verschieben der Achse mit Bezug
auf das Rückspulzahnrad angehalten, um die Kupplung der Filmrückspulachse mit der
Filmrückspulspule der Patrone in Eingriff zu bringen.
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Nach und während der Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen der'Kupplung
uril der Spulenwelle für den Filmrückspulvorgang, wird die Filmrückspulwelle aus
ihrer verriegelten Stellung gelöst und deren Drehung'zugelassen, um die Rückspulung
des Films vorzunehmen.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 in einer teilweise geschnittengen
Seitenansicht den Aufbau des Hauptteiles der Motorantriebsmechanismus nach einer
Ausführung gemaß der Erfindung in der Filmaufspulstellung,
Fig.
2 die entsprechende Anordnung bei der Rückspulung des Films gemäß der ersten Ausführung,
Fig. 3 eine Anhalteglied der Filmrückspulachse bei der Aufspulung des Films gemäß
der Ausführung ton unten Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei das Anhalteglied
in seiner Stellung während des Anhaltens der Filmrückspulachse strichliert eingezeichnet
ist wund während der-Arretierung der Verstellung der Rückspulachse in Achsrichtung
in unterbrochener Linie eingezeichnet ist, Fig. 5 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht
einer anderen-Ausführungsform gemäß der Erfindung, Fig. 6 ein Querschnitt nach C
- C' der Fig 5.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Motor bezeichnet, dessen Gehäuse an
der Kamera befestigt ist, wobei der Motor von einer Batterie oder. von einer im
Gehäuse angeordneten Feder angetrieben sein kann. Die Hauptachse la des Motors wird
in der Pfeilrichtung p gedreht, an der das Zahnrad 2 fixiert ist
An
der Achse 5, die an beiden Enden in den Festteilen 3, 4 der Kamera drehbar gelagert
ist, ist das Zahnrad 6 am linken Ende befestigt, das mit dem Zahnrad 2 in Eingriff
steht. Mit dem anderen Ende durchsetzt die Achse 5 die Achsenhülse 8, an der das
Zahnrad 8a fixiert ist, das mit dem Zahnrad 9 in Eingriff steht. Zwischen dem Zahnrad
6 und der Achsenhülse 8 ist die Feder 7 angeordnet. Der Stift 5a der Achse 5 ist
in die Nut 8b der Achsenhülse 8 eingesteckt und ermöglicht eine Axialbewegung der
Hülse nach rechts, wie aus der Zeichnung ersichtlich, und überträgt gleichzeitig
die Drehung der Achse 5.
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Das Zahnrad 6 wird durch die Drehung des Motors in der Pfeilrichtung
q gedreht und überträgt die Drehung an das Zahnrad 8a.
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Die Betätigungsachse j7 ist in den Festteilen 3 und 15 der Kamera
drehbar und verschiebbar in den Pfeilrichtungen A»' gelagert bzw. in dem KrS Sd
16 mit dem Zahntdil 16b, Die Betätigungsachse 17 ist mit einem Stift 17¢ versehen,
welcher mit einem Längsschlitz 25b der Kupplung 25 in Eingriff steht, die lose auf
der Betätigungsachse 17 zur freien gleitenden Bewegung angeordnet ist und ebenso
zur Ubertragung der Drehbewegung. Die Kupplung 25 ist mit dem Zahnteil 25a versehen,
der dem Zahnteil 16b des Kronzahnrades 16 gegenübersteht.
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Ferner besitzt die Bedienungsachse 17 einen mit dem Stift 27 des Anhaltehebels
26 in oder außer Eingriff kommenden Kragen 17b, zwei Bundringe 19a, 19b,die sich
mit einem geringen Spiel gegenüberstehen, sowie einen mit dem Zahnrad 4 in gleitender
Berührung stehenden Kragen 21. Die Betetlgungsachse 17 durchsetzt ferner mit Spiel
die Achsenhülse 22, die ihrerseits
eine Nut 22b besitzt, in die
der Stift 17a der Betätigungs-, achse 17 eingreift. Diese Achsenhülse 22 ist im
Festteil 23 der Kamera drehbar und verschiebbar gelagert und ist mit einem Zahnrad
22a ausgerüstet, das'in das Zahnrad 8 eingreifbar ist, einiKragen 22c, der mit det
Festteil 23 in gleitender Berührung steht, sowie eina zwischen dem Festteil 23 und
dem Zahnrad 22a angeordnetenFeder 24. Durch diese Feder 24 ist die Hülse 22 auf
der Betätigungsachse 17 nach rechts beeinflußt.
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Zwischen die Bundringe 19a und 19b greift der Stift 18a ein, der an
dem einen Ende des Zwischenhebels 18 angeordnet ist, welcher durch die Achse 38
an dem in der Zeichnung nicht gezeigten Festteil der Kamera drehbar gelagert und
durch die Feder 39 in Pfeilrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt ist. Am
anderen Ende dieses Zwischenhebels 18 ist der Bedienungshebel 42 gelagert.
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In der in Fig. 1 gezeigten Aufwickelstellung des Filmes wird der Zwischenhebel
18 gegen die Feder 39 in Pfeilrichtung m entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und
zwar bis zur Anlagean den Anschlag 41.- Dementsprechend wird die Betätigungsachse
17 in Axialrichtung nach recht verstellt, wodurch die Übertragung der Drehbewegung
von der Betätigungsachse 17 zu dem Kronzahnrad 1& unterbrochen ist, so daß der
Kragen t7b in Berührung mit dem Stift 27 des Anhaltehebels 26 kommt. Durch die Bewegung
des Kragens 21 nach recht; kommt das Zahnrad 8a
mit dem Zahnrad
9 durch die Wirkung der Feder 7 in Eingriff.
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Das Zahnrad 9 ist auf der Achse 11 befestigt und ist befähigt die
Drehbewegung in der mit dem Pfeil v bezeichneten Richtung auf die Achskupplung 14a
der Achse 14 zu übertragen, die die Aufwicklung des Films (nicht gezeigt) und die
Verschlußspannung reguliert, und zwar durch die Kegelräder 12 und 13.
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Andererseits ist das Filmrückspulzahnrad 31, das mit dem Kronzahnrad
16 in Eingriff steht, an der Achsenhülse 32 befestigt, deren Axialstellung durch
die Festteile 40 und 15a der Kamera fixiert ist. Diese Achsenhülse 32 ist an ihrem
Umfang mit der spiralförmigen Nut 32a versehen. In dieserHülse 32 ist die Filmrückspulachse
33 verschiebbar und drehbar eingesteckt. An dem einen Ende dieser Filmrückspulachse
ist ein Sperrklinke 37 angeordnet. Das andere Ende dieser Achse 33 ist mit einer
Achsenhülse 34 versehen, die eine Kupplung 34a ait einem axialen Vorsprung 34b besitzt
sowie einen Längsschlitz 34c. Ferner ist die Filmrückspulachse 33 mit zwei radial
vorspringenden Stiften 33a und 33b ausgestattet. Der Stift 33a steht mit spiralförmig
verlaufenden Nut 32a, die zuvor erwähnt worden ist, in Eingriff, während der andere
Stift 33b mit dem Längsschlitz 34c in Eingriff steht. Ein Ende der um die Achsenhülse
32 locker gewickelten Verbindungsfeder 30, deren anderes Ende am
Stift
33a befestigt ist, ist mit dem am Rücksulzah,nrad 31 fixierten Stift 31a verbunden.
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Die Federn 7, 24, 25c und 35 sind zu elastischen Lagerung der Zahnräder
8a, 22a, der Kupplung 25 und der Achsenhülse 34 zur Sicherung des Eingreifens vorgesehen,
wenn der Betätigungshebel 42 von Hand betätigt wird.
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Folgt d Zahnrad 8a der linksgerichteten Bewegung der Betätigungsachse
17 zusammen mit dem Kragen 21, der daran angeformt ist, so stößt der Kragen 21 das
Zahnrad 8a der Achsen"" hülse 6;nach links. Selbst wenn der Zahnkopf des Zahnrads
22a auf den Zahnkopf des Zahnrads 8a gestoßen wird, kommt das Zahnrad durch die
Wirkung der Feder 7 bei der nächsten Stufe durch die Drehung des Motors gewiss mit
dem Zahnrad 22a in Eingriff. Der Zahnteil 25a der Kupplung 25 kommt ebenfalls mit
dem Zahnteil 16a des Kronzahnrads 16 in Eingriff, um die Drehung sicher übertragen
zu können. Ferner in dem Fall, in dem die innere Klaue 36a der Patrone 20 auf die
Kupplung 34b der Hülse 34 trifft, ohne- in Eingriff zu kommen, wenn die Filmrückspulachse
33 in Richtung auf die Patrone bewegt wird, so wird die Feder 35 zusammengepreßt
und die FixlmrückspulM achse 33 wird gedreht, um die relative Stellung der inneren
Klaue 36a der Patrone zu der Kupplung 34b der Betätigungsachsenhülse 34 zu ändern,
mit dem Ergebnis, daß die Hülse 34 schnell aufwärts durch die Kraft der Feder 35
bewegt wird, um die innere Klaue 36a mit der Kupplung 34b in sicheren Eingriff miteinander
zu bringen.
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Ein Schalter 43 schaltet den in der, Zeichnung nicht dargestellten
Motorstromkreis des Motors 1 von der Aufspulstellung auf die Rückspulstellung um.
Wenn der Schalter 43, wie in Fig. 1 gezeigt, an die Seite a angeschlossen wird,
ist der Aufspulstromkreis geschlossen. Für den Rückspulvorgang wird andererseits
der Zwischenhebel 18 in Pfeilrichtung n in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht.
Am Ende der Drehbewegung des Zwischenhebels 18 hat sich das Zahnrad 8a von dem Zahnrad
9 gelöst und befindet sich stattdessen mit dem Zahnrad 22a in Eingriff. Ferner kommt
der Zahnteil 25a der Kupplung 25 mit dem Zahnteil 16b in Eingriff, dessen Achse
mit der Achse des Kronzahnrades 16 übereinstimmt. Danach ist der Schalter mit der
Klemme b verbunden und der Motor beginnt den Rückspulvorgang.
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Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist ein Arm des V-förmigen Anhaltehebels
26 der am Festteil 15 der Kamera um die Achse drehbar gelagert und durch die Feder
28 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt ist, mit einem mit dem Kragen 17b in Berührung
kommenden Stift 27 versehen. Dedandere Arm des Anhaltehebels 26 ist mit einem Haken
26a versehen, der mit der Sperrklinke 37 in oder außer Eingriff kommt. In der in
Fig. 1 gezeigten Stellung der Filmaufwicklung ist der Haken 26a,wie in Fig. 3 gezeigt,
vom Sperrad 37 zurückgezogen.
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Die Erfindung ist wie zuvor beschrieben aufgebaut. In der Stellung,
die in den Fig. 1 und 3 gezeigt, ist, gleitet die 8etAtigungsachae 17 in der durch
den Pfeil A' gekennzeichneten
Richtung, und zwar durch den Zwischenhebel
189 der in Reich tung des Pfeiles t durch die Wirkung der Feder 39 gedreht wird,
so daß der Motor 1, der
in Richtung des Pfeiles p rotiert, eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles g der
Achse 5 über die Zahnräder 2 und 6 vermittelt und ferner eine Drehbewegung in Richtung
des Pfeiles r .: der Achsenhülse 8 durch den Stift 5a und den Längsschlitz 8b. Ferner
wird eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles v an die Kupplung 14a weitergegeben,
una zwar über-die Zahnräder 8a, 9, die Achse 11, die Kegelzahnräder 12, 13 und die
Achse 14 zum Aufwickeln des Films während der Filmrückspulmechanismus frei, iw h.
unbetätigt, bleibt.
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Wird' der Bedienungshebel 42 von dieser Stellung aus nach rechts bewegt,
wie in Fig. 2 gezeigt, so wird der Zwischen; hebel 18 gegen die Wirkung der Feder
39 in der Pfeilrichtung n im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird die Betätigungsachse
in Richtung des Pfeiles A über den Stift 18a und die Bundringe 19a und 19b verschoben.
Gleichzeitig drückt der Kragen 21 zuerst das Zahnrad 8a in Richtung des Pfeiles
Å, um das Zahnrad 8a und das Zahnrad 9 außer Eingriff zu bringen und bewirkt weiterhin
eine Verschiebung der Zahnränder 8a und 22a in Richtung des Pfeiles A, gegen die
Wirkung der Federn 7 und 24, um die Zahnräder .8a und 22a miteinander in Eingriff
zu bringen, während der Zahnteil 25a der Kupplung 25 mit dem Zahnteil 16a gekuppelt
wird, um die Drehbewegung der Achsenhülse 8 in Richtung des Pfeiles r auf die Betätigungsachse
17 zu übertragen. Die Betätigungsachse 17
dreht sich dann in Richtung
des Pfeiles s. Dadurch wird es mMgllch, das Kronzahnrad 16 in Richtung des Pfeiles
t zu drehen. Andererseits wird der Kragen 25 von dem Stift 27 des Anhaltehebels
26 durch die Verschiebung in Richtung des Pfeiles A zurückgezogen und der Anhaltehebel
25 wird entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 28, wie in Fig. 4
mit der gestrichelten Linie gezeigt, gedreht, worauf der Haken 25a mit der Sperrklinke
37 in Eingriff kommt. Die Drehung des Hebels 26 wird hierdurch gehemmt. Wird außerdem
der Bedienungshebel 42 geringfügig nach rechts bewegt, so wird der Schalter 43 mit
der Klemme B verbunden und der Motor 1 treibt das Kronrad 16r:an, um es entsprechend
den oben genannten Verbindungen rotieren zu lassen.
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Während das Rückspulzahnrad 31 mit dem Kronzahnrad 16 in Eingriff
steht, rotiert es zusammen mit der Achsenhülse 32 entgegen dem Uhrzeigersinn, oder
in Richtung des Pfeiles u von der Richtung b der Fig. 2 aus gesehen, wird die Drehbewegung
der Filmruckspulachse 33 durch den Anhaltehebel 26, wie zuvor beschrieben, gehemmt,
so daß eine relative Drehbewegung zwischen der Filmrückspulachse 33 und der Hülse
32 erfolgt wodurch der Stift 33a aufwärts entlang der Spiralnut 32a bewegt wird,
wie durch den Pfeil D gezeigt ist, um die Verbindungsfeder 30 zu spannen. Am Ende
der Aufwärtsbewegung des Stifts 33a wird der Eingriff des zusammen mit der
Achse
33 in der Pfeilrichtung b angehobenen S t klinke von dem Haken 26a des Anhaltehebels
26 gelöst. Der Anhaltehebel 26 wird durch ,die Feder 28 bis in die Stellung, in
der der Stift 27 mit dem Kragen 25 in Berührung kommt, wie in Fig. 4 mit durchgezogenen
Linien gezeigt, gedreht und arretiert die Rückspulachse 33 in einer Stellung, die
mit Bezug auf die Achsenhülse 32 verschoben ist in Richtung des Pfeiles d gegen
die Wirkung der Verbindungsfeder 30.
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Wenn die Filmrückspulachse 33 aufwärts bewegt wird, oder in Richtung
des Pfeiles d, so kommt der Vorsprung 34b der Kupplung 34a an den vorderen Ende
der Rückspulachse 33 in Eingriff mit der inneren Klaue 36a, die sich von der inneren
Oberfläche der Spulenwelle 36 der Patrone 20 nach innen erstreckt. Die Berührung
dieser Achse 33 mit den Haken 26a des Anhaltehebels 26 wird dadurch gelöst. Zugleich
wird der Stift 33a an die obere Endfläche der spiralförmigen Nockennut 32a angelegt.
Durch die mit der Betätigungshülse 32 zusammen in der Richtung U gedrehte Achse
33 wrd die Welle 36 der Patrone 20 in derselben Richtung gedreht, worauf der Film
zurückgespult wird.
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Nach Vollendung des Filmrückspulvorganges wird der Bedienungsz hebel
42 durch die Feder 39 in seine Anfangsstellung zuruckgebracht. Bei Verschiebung
der Betätigungsachse 17 nach rechts, wird das Zahnrad 22a außer Eingriff mit dem
Zahnrad 8a gebracht, welches dann mit dem Zahnrad 9 wieder in Eingriff kotmfO
Der
Zahnteil 25a der Kupplung 25 wird zurückgezogen, von dem Zahnteil 16b und wird dadurch
außer Eingriff gebracht. Gleichzeitig wird der Stift 27 des Anhaltehebels 26 nach
rechts gedrückt, durch die nach rechts gerichtete Bewegung des Kragens 17d, um den
Anhaltehebel aus seiner Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung gemäß Fig. 3 gegen
die Wirkung der Feder 28 zurückzufihren. Dementsprechend werden die Sperrklinke
37 und das Kronzahnrad 16 vollkommen freigegeben, wodurch die Achsenhülse 34 durch
Kontraktion der Verbindungsfeder 30 von der Achse 36 der Patrone 20 zurückgezogen
wird. Somit ist die Kamera wieder in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand der Filmaufwicklung,
In den Fig. 5 und 6 ist eine ander Ausführung nach der Erfindung gezeigt, wobei
das Umschalten von der Filmaufwicklung auf die Filmrückspulung durch Änderung der
Drehrichtung des Motors 1 bewirkt wird, während bei dem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Umschaltung durch die Schalt-£ahnraeder vorgenommen wird. In der Modifikation
der Fig.
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5 und 6 sind gleiche, Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Motor dreht sich in Richtung des Pfeiles p, wenn der Schalter 43 mit der Klemme
a zur Verschlußspannung und Filmaufwicklung verbunden ist. Wenn der Schalter 43
mit dér Klemme b verbunden wird, rotiert der Motor 1 in umgekehrter Richtung, und
zwar in Richtung des Pfeiles p und der Film wird rückgespult.
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Wird der Motor 1 in der Pfeilrichtung p gedreht so dreht sich das
Zahnrad 8a in Richtung q. Die Drehung des Zahnrades 9 dreht über die R8ibungsrolle
48 und die Nockenplatte 11a die Achse 11, worauf die Filmaufwicklung und der Antrieb
der Verschlußspannung bewirkt wird. An,dererseitsirkt d,ie Drehung des Zahnrades
8a in Richtung des Pfeiles q die Rotation des Zahnrades 44 im Uhrzeigersinn, wie
aus Fig. 6 ersichtlich ist0 Jedoch überträgt die Reibungsrolle 46 die Drehung des
Zahnrades 64 nicht auf die Nockenplatte 45a, so daß die Achse 45 und die Nockenplatte
45a nicht in Rotation versetzt werden.
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Wird der Bedienungshebel 43 zum Rückspulvorgang nach rechts bewegt,
so wird der Kontakt des Schalters 43 mit der Klemme b in Verbindung gebracht. Ebenfalls
wird, wie oben beschrieben, nunmehr der Motor 1 umgesteuert, und dreht sich entgegen
der Pfeilrichtung p. Dementsprechend wird auch das Zahnrad 8a entgegen der Pfeilrichtung
q gedreht, so daß die Drehung des Zahnrades 8a über das Zahnrad 44, die Reibungsrolle
46 und die NockenpIatte 45 auf die Achse 45 übertragen. und in Rotation versetzt
wird. Das an der Achse 45 fixierte Zahnrad 45b und das mit diesem Zahnrad in Eingriff
stehende Zahnrad 47a werden somit gedreht. Ferner wird die Rotation über den Stift
47b und die Scheibe 49a des-Verbindungsgliedes 49 auf die Betätigungsachse 17 übertragen,
um den FiImrtckspulvorgang auszuüben, und zwar in der gleichen Art, wie in der ersten
Ausführung beschrieben. In diesem Fall wird das Zahnrad 8a in Richtung entgegen
der Richtung des Pfeiles q gedreht und das Zahnrad 9 wird entgegen dem
Uhrzeigersinn,
wie in Fig. 6 gezeigt, in Drehung versetzt, jedoch die Drehung des Zahnrades 9 wird
nicht auf die Nockenplatte 11a über die Reibungsrolle übertragen, so daß die Rotation
des Motors 1 entgegengesetzt zur Richtung p nicht auf das Aufwickelsystem übertragen
wird.
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Wie zuvor ausgeführt, wird die Drehung des Motors 1 wahlweise auf'den
Filmaufwickelmechanismus und den Filmrückspulmechanismus übertragen. Um die Rotation
auf die Filmrückspulseite zu übertragen, wird die Rotation der Filmrückspulachse
durch den Anhaltehebel angehalten und in Axialrichtung verstellt, um die Kupplung
der Rückspulachse mit der Spulenwelle der Patrone auf der Filmrückspulseite in Eingriff
zu bringen.
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Nach Eingriff der Kupplung mit der Patronenwèlle wird die Filmrückspulachse
zur Rückspulung des Filmes gedreht. Es ist somit möglich, die Kupplung der Filmrückspulachse
sicher mit der Patronenwelle zu verbinden und den Filmrückspulvorgang mittels einer
einfachen Konstruktion in sicherer Weise durchzuführen.
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Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern noch mehrere Ausführungsformen
denkbar sind, die ebenfalls unter die Erfindung fallen, so lange nur von dem Prinzip
der Erfindung Gebrauch gemacht wird.
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Patentansprüche: