DE2920777C2 - Dia-Magazinprojektor mit einem Diawechselschieber - Google Patents
Dia-Magazinprojektor mit einem DiawechselschieberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dia-Magazinprojektor mit einem Diawechselschieber, der einen starren Mit-
2« nehmer zum Transport eines Dias vom Magazin in
die Diabühne, Steuermittel zur Bewegung einer Blende in den und aus dem Beleuchtungsstrahlengang
und einen schwenkbaren Schubzahn für eine mit einem Magazintransportzahnrad verbundene Trieb-
:n Stockverzahnung aufweist, und mit einem in Abhängigkeit
von der Bewegung des Diawechselschiebers bewegbaren Mitnehmer zur Bewegung eines Dias aus
der Diabühne in das Magazin.
Diaprojektoren dieser Art sind bekannt. Sie sind
in bezüglich der Teilezahl und somit auch der Fertigung
und Montage aufwendig, weil sowohl die Blende als auch der bewegliche Mitnehmer gewöhnlich kraftschlüssig
dem Wechselschieber folgen und daher ihre Lagerung und Steuerung kompliziert sind. Das gleiche
r> gilt für die Ausbildung und Lagerung des Schubzahnes,
wie beispielsweise die US-PS 3644028 zeigt. Durch die DE-OS 21 44 895 ist ein Diaprojektor
bekanntgeworden, der teilweise die Merkmale eines gattungsgemäßen Projektors aufweist und bei dem der
4(i Mitnehmer zur Bewegung der Dias aus der Diabühne
in das Magazin formschlüssig derart gesteuert wird, daß sein freies Ende bei Erreichen des Magazins eine
Drehung von diesem weg ausführt. Die formschlüssige Steuerung erfolgt dabei nacheinander durch mehrere
4) getrennte Anschlagflächen am Mitnehmer und gelrennte
Steuerflächen am Projektor bzw. am Wechselschieber selbst, wodurch zahlreiche Einzeltoleranzen
die Steuergenauigkeit beeinflussen. Außerdem sind für die Montage und Lagesicherung der einzelnen Teile
in zusätzliche Elemente, z. B. Mittel zur axialen Sicherung
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Projektor der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Diawechselvorrichtung keine über deren jeweils
r> funktionsnotwenige Teile selbst und ohnehin vorhandene Gehäuseteile hinausgehende Lager- oder Steueroder
Antriebsteile erfordert und deren funktionsnotwendige Teile nur durch Steckverbindungen miteinander
und dem Projektor verbunden und gesichert sind.
M) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß einerseits
durch die Merkmale des Anspruchs 1 und andererseits ■ durch die Merkmale des Anspruchs 4 gelöst. Besonders
vorteilhaft ist aber die gleichzeitige Verwendung der Merkmale der Ansprüche 1 und 4 oder der An-
b5 Sprüche 1, 4 und 5. Weitere vorteilhafte Merkmale
sind den übrigen Unteransprüchen entnehmbar.
Sowohl die Merkmale des Anspruchs 1 als auch des Anspruchs 4 und des Anspruchs 5 führen zu einer
Anordnung bei der das funktionsnotwendige Teil, z. B. der bewegliche Mitnehmer oder die Blende nur
formschlüssig gesteuert und nur durch Steckverbindungen mit dem Projektor bzw. dem Wechselschieber
verbunden sind, so daß gesonderte Lageradisen, Lagerbuchsen,
axiale Lagersicherungen oder Federn für einen Kraftschluß entfallen. Insofern sind die Merkmale
jedes dieser Ansprüche für sich zur Lösung der gestellten Aufgabe geeignet und vorteilhaft. Sie bilden
aber auch eine Einheit, weil ihre gleichzeitige, gemeinsame Anwendung zu einer Diawechselvorrichtung
führt, die trotz der hiermit verbundenen zusätzlichen Funktionen aus einem Minimum von ausschließlich
formschlüssig gesteuerten oder gehaltenen, lose zusammengesteckten Teilen besteht.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Übersichtszeichnung eines erfindungsgemäßen Diaprojektors,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Dia Wechselschiebers und von dessen Antrieb,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung von Teilen des Diawechselschiebers nach Fig. 2
und der Magazinfortschaltmittel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Kupplung zwischen einem Antriebsmotor und dem Antrieb des Dia,wechselschiebers,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer gegenüber
der Ausgestaltung nach Fig. 4 teilweise geänderten Kupplung.
In Fig. 1 sind zum besseren Verständnis der Erfindung alle wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen
Diaprojektors in ihrer gegenseitigen Zuordnung dargestellt. Tdbei sind eine Grundplatte mit 1, eine Zwischenplatte
mit 2, ein Schacht für ein nicht gezeigtes Diamagazin mit 2a, das Projektionsobjektiv mit 3,
dessen Führung mit 4, die Diabühne mit 5, Kondensorlinsen mit 6, das Lampenhaus mit 7, ein Lüfter
mit 8, ein stänciig mit dem Lüfter 8 gekuppelter Antriebsmotor
mit 9, ein Riemenantrieb zwischen der Motorwelle und dem Antrieb des Diawechselschiebers
10 mit 11, eine durch diesen angetriebene Riemenscheibe mit 12 und eine mit der Riemenscheibe
12 verbundene Sehneckenwelle mit 13 bezeichnet.
Bei Einschaltung des Projektors wird zugleich der Motor 9 eingeschaltet, so daß der Lüfter 8 in Betrieb
ist, wenn die Projektorlampe brennt. Daher ist zwischen dem Wechselschieber 10 und der Schneckenwelle
13 eine Kopplung mit Kupplung erforderlich, die einerseits zur Ermöglichung des Handbetriebs des
Wechselschiebers 10 in eine völlig unwirksame Stellung bringbar ist, andererseits aber bei motorischem
Transport des Wechselschiebers 10 nach dem Transport eines Diapositivs in die Diabühne 5 automatisch
gelöst ist und bei Betätigung einer nicht gezeigten Schalthandhabe zum Transport eines Dias aus der
Diabühne 5 und eines neuen Dias in die Diabühne wieder eingerückt wird.
Diese Funktion wird dadurch erreicht, daß die Schneckenwelle 13 mit einem Zahnrad 14 mit Schrägvei
zahnung in Eingriff steht, welches über eine in den Fig. 4 und 5 im Detail gezeigte Kupplung einen Exzenter
15 um jeweils 360° drehen kann. Der Exzenter 15 wirkt mit einem senkrecht zur Verschieberichtung
des Wechselschiebers 10 abgewinkelten Arm 10a nach Art einer offenen Krcuzschleife zusammen. Bei
Drehung des Exzenters 15 im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung nimmt dieser den gegen
den Exzenter 15 hin kurvenförmigen Arm 10a in Richtung des Pfeiles 16 mit, wodurch ein in der Diabühne
S stehendes Dia in das nicht gezeigte Magazin zurücktransportiert und das Magazin um eine Fachbreite
weiterbewgt werden. Bei der Weiterdrehung des Exzenters 15 läuft dieser in das an das freie Ende
des Armes 10a anschließende, gabelartige Kurvenstück 10 b ein, so daß mittels des Armes 10a, 10 b
der Wechelschieber 10 entgegen der Richtung des Pfeiles 16 bewegt wird und ein neues Dia in die Diabühne
5 transportiert. Die Kupplung zwischen dem Exzenter 15 und dem schräg verzahnten Zahnrad 14
ist dabei so angeordnet und justiert, daß vor der Entkupplung des Exzenters 15 vom Zahnrad 14 der Exzenter
15 wieder aus dem gabelartigen Kurvenstück Wb herausbewegt ist. Dadurch ist es möglich, in der
Ruhestellung der offenen Kreuzschleife 15,10a, 10b den Wechselschieber 10 frei in Pfeilrichtung 16 hin-
und herzubewegen, so daß beispielsweise zum Magazinwechsel oder zum Drehen eines seitenverkehrt eingesetzten
Dias ein solches von Hand aus der Diabühne 5 in das Magazin zurücktransportiert werden
kann. Beim nächsten motorischen Transport eines Dias gelangt dann der Exzenter 15 je nach der jeweiligen
Stellung des Wechselschiebers 10 an einer entsprechenden Stelle wieder in Eingriff mit dem Arm
10a und anschließend mit dem gabelartigen Kurvenstück Wb.
Der Wechselschieber 10 ist, ebenso wie die Gehauseteile des Projektors, aus Kunststoff gefertigt und zusammen
mit den übrigen in Abhängigkeit von seiner Bewegung zu betätigenden Teilen und den Gehäuseteilen
so ausgebildet, daß alle Teile nur über Steckoder Rastverbindungen zusammenwirken und em Minimum
an Einzelteilen erforderlich ist. So ist der Grundkörper 10 des Wechselschiebers zusammen mit
dem Arm 10a und dem gabelförmigen Kurvenstück 10b einstückig ausgebildet. Sein magazinseitiger Mitnehmer
17 für zu transportierende Dias ist als Winkelstück ausgebildet und über eine nur gestrichelt angedeutete
Steck-Rast-Verbindung mit dem Wechselschieber 10 verbunden Er könnte aber auch an den
Schieber 10 angeformt sein.
Der diabühnenseitige Mitnehmer 18 für den Diatransport von der Diabühne 5 zurück in das Magazin
ist als dreischenkeliger Hebel ausgebildet, der an einem Ende mit einem Zapfen 18a in eine gabelartige,
ο an den Wechselschieber 10 angespritzte Buchse 10c
gesteckt ist. Seine drei Hebelarme 186, 18c, 18d liegen
jeweils in verschiedenen Ebenen und weisen an ihren gemeinsamen Ecken zapfenartige Verbindungsstücke
18e, 18/ auf. Auch der Mitnehmer 18 ist ein-
, stückig ausgebildet. Sein am Wechselschieber 10,10c
gelagerter Arm 18b, 18a ist hinter einer von zwei parallelen
Gehäusewänden 19, 20 geführt, von denen jede eine kurvenförmige Begrenzung 19λ, 20α aufweist.
Die Begrenzungen 19a, 20a verlaufen parallel zueinander, sind jedoch höhenmäßig zueinander versetzt,
so daß die zapfenartige Verbindung 18e auf den Kurvenflächen 19a, 20a aufliegt und der Arm 18c
vor der Gehäusewand 20 in der Ebene der Gehäusewand 19 bewegbar ist. Der Arm 18d mit dem eigentlichen
bühnenseitigen Mitnehmer 18 liegt dann in einer Ausnehmung oder oberhalb der Gehäusewand 20.
Bei der Bewegung des Wechselschiebers 10 in Richtung des Pfeiles 16 wird das Lager 10c, 18a für
den bühnenseitigen Mitnehmer 18 ebenfalls entsprechend in Pfeilrichtung 16 verschoben, während der
Zapfen 18e in dem durch die kurvenförmigen Begrenzungen 19a, 20a gebildeten Kurvenschlitz geführt
ist. Der bühnenseitige Mitnehmer 18 ist daher während der Bewegung des Wechselschiebers 10
zwangsgesteuert. Dabei ist der Kurvenschlitz 19a, 20a parallel zum Wechselschieber 10 so geformt, daß bei
der Bewegung des Wechselschiebers 10 aus der Stellung gemäß Fig. 2 in Pfeilrichtung 16 der bühnenseitige
Mitnehmer 18 das in der Diabühne 5 liegende Dia an seiner dem Magazin abgewandten Kante erfaßt
und in das Magazin zurückschiebt. Um anschließend noch in später zu beschreibender Weise das Magazin
um eine Fachbreite weiterzuverschieben, muß der Wechselschieber 10 dann noch einen Überweg in
Pfeilrichtung 16 machen, während der bühnenseitige Mitnehmer 18 nicht mehr weiter gegen das Magazin
bewegt werden darf. Daher ist das dem Schacht 2a für das Magazin zugewandte Ende des Kurvenschlitzes
19a, 20a stark gegenüber der Pfeilrichtung 16 geneigt, so daß der Mitnehmer 18 während des Überwegs
des Wechselschiebers 10 eine Drehung macht, die gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn verläuft, und dadurch
der Mitnehmer 18 außerhalb des Magazinbereichs verbleibt. Bei der folgenden Bewegung des
Wechselschiebers 10 entgegen der Pfeilrichtung 16 nimmt der magazinseitige Mitnehmer 17 das nächste
Dia in die Diabühne 5 mit. während der bühnenseitige Mitnehmer 18 die beschriebene Bewegung im umgekehrten
Sinne vollführt.
Auch der bühnenseitige Mitnehmer 18 des Wechselschiebers 10 besteht somit nur aus einem Kunststoffteil,
das lediglich durch Einstecken in andere Kunststoffteile, nämlich die Buchse 1Or und den
durch die Kunststoffwand 19, 20 begrenzten Kurvenschlitz 19a, 20a, am Projektor befestigt und gesteuert
wird.
Im folgenden wird nun die Anordnung der Mittel zum Fortschalten eines im Magazinschacht 2a anzuordnenden,
nicht gezeigten Magazins beschrieben. Hierzu dient in bekannter Weise ein Zahnrad 21. Dieses
ist einstückig hergestellt mit einer Triebstockverzahnung 21a, vgl. Fig. 2 und 3, wobei am Umfang
der die Triebstöcke tragenden Scheibe Rastfederarme 21 b angeformt sind. Das Zahnrad 21 wird mit einer
axialen Bohrung 21c über einen an der Zwischenplatine 2 angeformten Achsstift gesteckt und axial von
unten durch die Oberkante des Wechselschiebers 10 bzw. den Vorsprung 10/? gehalten. Das Zahnrad 21
wird also durch Stecken und Verrasten in seiner Lage gehalten. Die das Zahnrad 21 umgebende hochstehende
Wand 2b weist in regelmäßigen, entsprechenden Abständen Kerben 2c auf, mit denen die Rastfederarme
21b in definierten Stellungen verrasten, so daß das Zahnrad 21 immer eine Lage einnimmt, in
der ein Magazinfach auf die Diabühne 5 ausgerichtet ist. Bei Fortschaltung des Zahnrades 21 um den Winkelweg
zwischen zwei Triebstöcken 21a wird in bekannter Weise ein Magazin um ein Diafach weiter bewegt,
wobei die Bewegungsrichtung von der Drehrichtung des Zahnrades 21 abhängt.
In an sich bekannter Weise ist auf dem Wechselschieber 10 verschwenkbar eine Schubnase 22 gelagert,
die durch ein von außen steuerbares Steuerteil 23 aus der Richtung des Pfeiles 16 nach der einen
bzw. ar-deren Seite auslenkbar ist. Die Schubnase 22 kommt in letzten Teil des Bewegungsweges des
Wechselschiebers 10 in Pfeilrichtung 16 je nach ihrer Auslenkung mit dem rechts bzw. links von der Schiebcrmittellinie
liegenden Triebstock 21o in Eingriff und dreht dementsprechend das Zahnrad 21 entgegen
bzw. im Uhrzeigersinn, wobei das Magazin vorwärts bzw. rückwärts transportiert wird.
Die Schubnase 22 ist einstückig mit einem Hebel 22a hergestellt, der zum Magazin hin eine zur Hebellängsrichtung
und zur Schubnase 22 symmetrische Spitze 22b aufweist, sowie einen Steuerstift 22c und
zwischen Schubnase 22 und Steuerstift 22c eine Achse 22t/. Der Hebel 22a mit Schubnase 22 wird dadurch
drehbar am Wechselschieber 10 gelagert, daß seine Bohrung 22d auf einen Stift des Wechselschiebers 10
gesteckt wird und gleichzeitig seine Enden unter Vorsprünge !θα', iOc am Wecheischieber i0 geschoben
werden, so daß er nicht herausfallen oder herausspringen kann. Damit sich der Hebel 22a nicht so weit
drehen kann, daß er nicht mehr unter den Vorsprüngen 1Oi/, 1Oi' liegen würde, sind Leitwände 22c vorgesehen.
Auch die Schubnase 22 für die Triebstockverzahnung 21ö ist somit wiederum nur durch eine
einfache Steckverbindung mit dem Wechselschieber 10 verbunden.
Das Steuerteil 23 befindet sich in Fig. 2 in der Stellung, in der bei Verschiebung des Wechselschiebers
10 in Pfeilrichlung 16 der Steuerstift 22c so darauf trifft, daß der Hebel 22a entgegen dem Uhrzeigersinn
ausgelenkt wird und das Zahnrad 21 im Uhrzeigersinn dreht, so daß ein Magazin vorwärts transportiert wird.
Durch eine Handhabe oder einen durch einen Schalter betätigbaren Elektromagneten, also durch bekannte
Mittel, kann das Steuerteil 23 im Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß es dann bei Bewgung des Wechselschiebers
10 in Pfeilrichtung 16 den Hebel 22a am Steuerstift 22c entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt
und somit eine Rückwärtsverschiebung eines Magazins bewirkt.
Der Vorsprung 1Od ist als Raute oder Sechseck ausgebildet, wobei zwei seiner Ecken in Pfeilrichtung
16 liegen, und so dimensioniert, daß er zwischen zwei Triebstöcken 21a durchfahren kann. In der Stellung
des Wechselschiebers 10, in der keiner der Mitnehmer 17.18 in Eingriff mit einem Magazin bzw. Dia steht
und ein Magazin bereits um ein Diafach weitergeschaltet ist, liegt eine Ecke des Vorsprungs 1Od zwischen
zwei Triebstöcken 21a und blockiert somit das Zahnrad 21 gegen unbeabsichtigte Drehung. Soll jedoch
in dieser Stellung ein Magazin dem Projektor entnommen werden, so wird hierbei der Wechselschieber
10 ganz nach links gezogen und dann weder von Hand noch motorisch durch den Exzenter 15 betätigt,
ist also leicht verschiebbar. Wird nun beim Verschieben eines Magazins von Hand das Zahnrad 21
gedreht, so drücken hierbei die Triebstöcke 21a auf die ihnen gegenüber schrägliegenden Seiten des Vorsprungs
1Od und verschieben diesen nach innen, so daß er der beabsichtigten Drehung des Zahnrades 21
nicht im Wege seht. Bei der ersten hierauf folgenden Betätigung des Wechselschiebers 10 richtet jedoch die
bildbühnenseitige Ecke des Vorsprungs 1Od beim Durchfahren zwischen den Triebstöcken entgegen der
Pfeilrichtung 16 das Zahnrad 21 wieder aus. so daß wieder die Diafächer eines Magazins genau auf die
Diabühne 5 ausgerichtet sind. Der Vorsprung 1Oa* erfüllt
also eine mehrfache Aufgabe, nämlich die formschlüssige Halterung der drehbaren Schubnase 22, die
Stillsetzung des Maga7intran<^inrtzahnrades \vährend
des Diawechsels nach dem Magazintransport und dessen Freigabe beim Magazinwechsel, sowie dessen
Ausrichtung.
Schließlich ist es noch erforderlich, in Abhängigkeit von der Stellung des Wechselschiebers eine Blende
24 in den und aus dem Beleuchtungsstrahlengang zu schwenken. Auch diese Blende 24 ist zusammen mit
ihren Lager- und Steuermitteln 24a, 24b einteilig hergestellt und wird nun formschlüssig am Projektor
gelagert und gesteuert. So ist die Lagerbuchse 24a auf eine an eine Projektorwand angespritzte Achse
Id aufgesteckt und ggf. hiermit durch eine Drehung zulassende und eine axiale Verschiebung verhindernde
Raste verbunden. Hierfür können alle zu diesem Zweck bekannten formschlüssigen Verbindungen
verwendet werden. Zur Steuerung der Blende 24 in Abhängigkeit von der Bewegung des Wechselschiebers
10 ist an diesem eine weitere Nutkurve 10/ vorgesehen, in die der an die Blende 24 angespritzte Zapfen
24b eingreift. Gegen axiale Verschiebung ist die Blende 24 dabei durch das Übergreifen der Achse 2d
und das Eingreifen in die Nut 10/zusätzlich gesichert, so daß ggf. die Rastmittel zwischen Lagerbuchse 24a
und Achse 2d auch entfallen können. Die Nutkurve 10/ ist so geformt, daß zu Beginn der Bewegung des
Wechselschiebers 10 in Pfeilrichtung 16 die Blende 24 in den Beleuchtungsstrahlengang geschwenkt wird
und am Ende der Bewegung des Wechselschiebers 10 entgegen Pfeilrichtung 16, wenn also ein neues Dia
im Beleuchtungsstrahlengang liegt, wieder aus diesem geschwenkt ist.
Auch die Kupplung zwischen dem Exzenter 15 und dem schräg verzahnten Zahnrad 14 weist nur an diese
beiden Teile angeformte Elemente auf, weiche nur durch axiales Zusammenstecken der beiden Teile 14,
15 in Wirkverbindung gelangen. Dabei sind die Verzahnungen 13,14 und die Drehrichtung der Riemenscheibe
12 bzw. die Motordrehrichtung so aufeinander abgestimmt, daß infolge der zwischen der Schnecke
13 und dem Zahnrad 14 wirkenden Übertragungskräfte das Zahnrad 14 gegen den Exzenterstift 15 gedrückt
wird. Die Kupplung ist als Klauenkupplung ausgebildet, wobei mehrere Kupplungszähne 14a am
Zahnrad 14 und entsprechende Ausnehmungen 15a mit vertikalen Flanken 15b an einem zylindrischen
Teil 15c des Exzenters 15 angeformt sind. Sind Kupplungszähne 14a und Flanken 15 b miteinander in Eingriff,
so dreht sich der Exzenter 15 zusammen mit dem bei Einschaltung der Projektorbeleuchtung ständig
laufenden Zahnrad 14. Die Kupplung und Entkupplung von Kupplungszähnen 14a und Flanken 15b erfolgt
in axialer Richtung.
Um nun nach jeweils einer vollen Umdrehung des Exzenters 15 diesen vom Zahnrad 14 abzukuppeln,
weisen beide Teile 14,15 einander zugewandte Kragen mit horizontalen Flächen 14c, 15d auf, wobei die
Fläche 15d ein kurzes, schräg nach oben verlaufendes Nockenstück 15e trägt, welches in der einen Hälfte
seiner Breite an einer Ausnehmung 15/ und in der äußeren Hälfte seiner Breite in ein kurzes horizontales
Stück mit einem hochstehenden Rand 15g endet. Zwischen den beiden horizontalen Flächen 14c, 15a*
liegt ein stiftförmiges Ende 25a eines um eine Achse
26 drehbaren Kupplungshebels 25. Das stiftförmige
Ende 25a ist so hoch, daß die Kupplungszähne 14a, 15b miteinander in Eingriff sind, wenn der Stift 25a
an den horizontalen Flächen 15öf, 14c anliegt. Liegt
dagegen der Stift 25a auf der horizontalen Fläche unmittelbar vor dem Rand 15g, so hat er das Zahnrad
14 so weit angehoben, daß die Kupplungszähne 14 über die oberen Enden der Flanken 15b angehoben
sind und sich somit das Zahnrad 14 nur mehr allein dreht. Nachdem nur ein Nockenstück 15e am Exzenter
15 vorgesehen ist, erfolgt die Abkupplung des Zahnrades 14 jeweils, wie gewünscht, nach einer Umdrehung
des Exzenters 15.
Da ein axialer Überweg vorhanden sein muß, muß nach der Abkupplung des Zahnrades 14 der Exzenter,
der in dieser Lage den Wechselschieber 10 bereics freigegeben hat, noch ein kleines Stück weitergedreht
werden. Hierzu sind am Zahnrad 14 zwischen den Kupplungszähnen 14a verdickte, federnde Finger 14b
vorgesehen, während innerhalb der Ausnehmungen 15a nach außen gewölbte Nocken \5h an den zylindrischen
Teil 15c angeformt sind, die höher als die axialen Flanken 15b sind. Dreht sich nun das durch
den Stift 25a angehobene Zahnrad 14 allein weiter, so treffen dessen Finger 14b auf die Nocken ISh und
2~> nehmen den Exzenter 15 an den Nocken 15h noch
um das kleine erforderliche Stück mit, ehe sie den Nocken ISh federnd ausweichen und daran vorbeigleiten.
Das andere Ende des Kupplungshebels 25 umgreift mit einer Gabel 25b einen Anker 27a eines Elektromagneten
27. Wird durch eine Bedienungshandhabe für den Projektor, z. B. durch Drücken eines Knopfes
einer Fernbedienungshandhabe für einen Diawechsel der Elektromagnet 27 erregt, so wird der Anker 27a
in Richtung des Pfeiles 28 angezogen, wodurch der Kupplungshebel im Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
Dadurch gleitet der Kupplungsstift 25a vom hochstehenden Rand 15g radial nach innen und fällt in die
Ausnehmung 15/, so daß er wieder zwischen den zwei horizontalen Flächen 15d, 14c liegt. Hierbei klinken
die Kupplungszähne 14a wieder in die Ausnehmungen 15a ein und nehmen an den Flanken 15b den
Exzenter 15 erneut um 360° mit, so daß der Wechselschieber 10 die für einen Diawechsel erforderliche,
bereits beschriebene Bewegung ausführt.
In Fig. 5 ist eine etwas anders ausgestaltete Ausführungsform für die Kupplung nach Fig. 4 gezeigt,
wobei nur die Teile dargestellt und beschrieben werden, die unterschiedlich sind. So ist vor der Ausnehmung
15/ ein erhöhter Rand 15/ sichtbar, der auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 vorhanden sein
soil, so daß der Kupplungsstift 25a nicht bei zu langem Betätigen der Diawechselhandhabe unmittelbar beim
Abkuppeln in die Ausnehmung 15/ fallen und unbeabsichtigt wieder das Zahnrad 14 mit dem Exzenter
15 kuppeln kann. Anstelle der Finger 14b und Nocken 15/z ist gemäß Fig. 5 für den Transport nach Abkupplung
und zur Fixierung der Ruhestellung des Exzenters 15 am Gehäuse eine Blattfeder 29 angeformt, die
sich an einem Stift 30 abstützt und mit einer unrunden Kurve 15«j des Exzenters zusammenwirkt.
Selbstverständlich können sämtliche der gezeigten und beschriebenen Teile andere, jedoch funktionsgleiche
Raumformen aufweisen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Dia-Magazinprojektor mit einem Diawechselschieber, der einen starren Mitnehmer zum Transport eines Dias vom Magazin in die Diabühne, Steuermittel zur Bewegung einer Blende in den und aus dem Beleuchtungsstrahlengang und einen schwenkbaren Schubzahn für eine mit einem Magazintransportzahnrad verbundene Trieb-Stockverzahnung aufweist, und mit einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Diawechselschiebers bewegbaren Mitnehmer zur Bewegung eines Dias aus der Diabühne in das Magazin, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Mitnehmer (18) als starrer, mehrschenkeliger Hebel (18/j, 18c, 18d) ausgebildet ist, an dessen einem Ende eine Achse (18a) oder Buchse zum Zusammenstecken mit einer an den Wechselschieber (10) angeformten Buchse (10c) oder Achse angeformt ist, daß an der Verbindungsstelle zwischen dem die Achse (18a) tragenden Schenkel (18b) und dem zweiten Schenkel (18c) ein Stiftelement (18e) ausgebildet ist, das in einer gehäusefesten Steuerkurve (19«, 20a) formschlüssig bewegbar ist, und daß das dem Magazin benachbarte Ende der Steuerkurve (19a, 20«) eine Neigung hat, durch die in an sich bekannter Weise dem mit einem Dia zusammenwirkenden freien Ende des beweglichen Mitnehmers (18) bei Erreichen des Magazins eine Drehung von diesem weg aufgezwungen wird.3. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den zweiten Schenkel (18c) ein dritter Schenkel (18a1) unter einem Winkel angeformt ist, dessen freies Ende mit einem zu transportierenden Dia zusammenwirkt.3. Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (18b, 18c, 18a1) des beweglichen Mitnehmers (18) in verschiedenen Ebenen liegen, daß die gehäusefeste Steuerkurve (19a, 20a) durch die kurvenförmige Ober- bzw. Unterkante zweier im Abstand voneinander angeordneter Gehäusewände (19,20) gebildet wird und daß die die Steuerkurve (19a, 2Od) durchsetzenden Schenkel (ISb, 18c, 18i") durch die Gehäusewand (19, 20) formschlüssig in Richtung der Achse (18a) geführt sind.4. Dia-Magazinprojektor mit einem Diawechselschieber, der einen starren Mitnehmer zum Transport eines Dias vom Magazin in die Diabühne, Steuermittel zur Bewegung einer Illende in den und aus dem Beleuchtungsstrahlengang und einen schwenkbaren Schubzahn für eine mit einem Magazintransportzahnrad verbundene Trieb-Stockverzahnung aufweist, und mit einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Diawechselschiebers bewegbaren Mitnehmer zur Bewegung eines Dias aus der Diabühne in das Magazin, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Wechselschieber (10) eine Nutkurve (10/) vorgesehen ist, in der ein Steuerzapfen (24b) der mit ihrer Lagerachse oder -buchse (24a) einstückig hergestellten Blende (24) formschlüssig geführt ist, und daß die Verbindung zwischen der Lagerachse oder -buchse (24a) und einem an eine Gehäusewand angeformten Gegenstück durch eine eine Schwenkung zulassende Steck- und/oder Rastverbindung gebildet wird.5. Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (10) eine Achse oder Bohrung aufweist zum Zusammenstecken mit einer Bohrung oder Achse (22d) eines den Schubzahn (22) tragenden Hebels (22a) und Vorsprünge (1Od, 1Oe), welche die Enden des Hebels (22a) übergreifen und den Hebel (22) im Bereich seiner Schwenkbarkeit formschlüssig in seiner Lagerung (22d) halten.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2920777A DE2920777C2 (de) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Dia-Magazinprojektor mit einem Diawechselschieber |
GB8015955A GB2051402B (en) | 1979-05-22 | 1980-05-14 | Slide projector |
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Citations (1)
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Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3644028A (en) * | 1968-02-17 | 1972-02-22 | Bosch Photokino Gmbh | Slide changer mechanism for slide projectors |
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