DE2413350C3 - Diaprojektor - Google Patents
DiaprojektorInfo
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- DE2413350C3 DE2413350C3 DE19742413350 DE2413350A DE2413350C3 DE 2413350 C3 DE2413350 C3 DE 2413350C3 DE 19742413350 DE19742413350 DE 19742413350 DE 2413350 A DE2413350 A DE 2413350A DE 2413350 C3 DE2413350 C3 DE 2413350C3
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
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Description
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebe|
(81) über eine Stift-Schlitz-Verbindung (82, 83) mit einem Führungsschlitten (78) gekuppelt
ist, der seinerseits über ein Gabellager (75, 77)
und einem von diesem ausgehenden Querbalken s (76) mit der Transportvorrichtung (48) in Verbindung
steht, und daß der Führungsschlitten (78) in Führungsleisten (79, 80) parallel zu einer Führungsstange
(73) bewegbar ist, auf der das Gabellager (75) axial verschiebbar angeordnet ist.
14. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung
der Zugstange (132) in ihre gespannte Bereitschaftslage der Führungsschlitten eine Ausnehmung
(139) aufweist, die bei Verschiebung des »5 Führungsschlittens (78) in die Projektionsstellung
an einem Vorsprung (138) der Zugstange (132) zur Anlage kommt.
15. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, a°
daß die Transportvorrichtung (48) aus einem bügelförmigen Rahmen (51) besteht, der auf der
Führungsstange (73) verdreh- und verschiebbar gelagert ist, und daß die beiden freien Enden des
Rahmens (51) als gabelförmige, federnde Auf- *5
nahmen (49,50) für ein Dia (7) ausgebildet sind.
16. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (51) mit seinem einen Schenkel sowie mittels des am Ende des Querbalkens (76)
sitzenden Gabellagers (75) auf der Führungsstange (73) gelagert und sein anderer Schenkel
mittels eines Lagerringes (70) in einer gehäusefesten Wand abgestützt ist.
17. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (51) der Transportvorrichtung (48) aus einer horizontalen Neutralstellung (N)
zunächst in Abhängigkeit von dem zu transportierenden Dia in eine dem obersten Dia bzw. dem
untersten Dia des Diastapels zugekehrte Lage (O bzw. U) and nach Aufnahme eines Dias in die
Federauf nähme (49, 50) in eine senkrechte Lage (S) verschwenkbar ist und umgekehrt.
18. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fixierung der einzelnen Stellungen (N, U, O, S) den Rahmens (51) am Umfang des Lagerringes
(70) eine Raste (71, 72) vorgesehen ist, und daß in der senkrechten Stellung (S) der Rahmen
(51) sich zusätzlich mit seinem Steg an der gegenüber der Führungsleiste (80) verlängerten Führungsleiste
(79) abstützt.
19. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung des Rahmens (51) in die Stellungen (N, O, U, S) ein zweiarmiger, um eine
Achse (67) gelagerter Hebel (66) vorgesehen ist, der mit seinem einen mit einem Schlitz (68) versehenen
Ende mit einem auf dem Lagerring (70) angeordneten Bolzen (69) gekuppelt ist und mit
seinem anderen Ende mittels eines Stiftes (65) in eine in die Antriebsscheibe (47) eingearbeitete
Kurvennut (59, 60, 61, 62) eingreift.
20. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) bei Drehung der Antriebsscheibe (47) um 1Hü Winkclgradt· von ihrer Ausgangsstellung
und gegen den Uhrzeigersinn (Richtung A) der Rahmen (Sl) zunächst in die Stellung
(O) und nach Verweilen in dieser Lage zui Aufnahme eines Dias dann in die Stellung
(S) verschwenkbar ist, und bei einer anschließenden Drehung der Antriebsscheibe
(47) um 180 Winkelgrade im Uhrzeigersinn (Richtung B) der Rahmen (51) in die Stellung
( U) und nach Verweilen in dieser Lage zur Abgabe des in der Federaufnahme (49,
50) befindlichen Dias (7) in die Stellung (N) verschwenkbar ist und umgekehrt,
b) bei Drehung der Antriebsscheibe (47) um 180 Winkelgrade in Richtung (A) bzw. in Richtung (B) und bei weiterer Drehung um 180 Winkelgrade in derselben Richtung der Rahmen (51) zunächst in die Stellung (O bzw. U), anschließend in die Stellung (S) und schließlich wieder in die gleiche Stellung (O bzw. U) verschwenkbar ist.
b) bei Drehung der Antriebsscheibe (47) um 180 Winkelgrade in Richtung (A) bzw. in Richtung (B) und bei weiterer Drehung um 180 Winkelgrade in derselben Richtung der Rahmen (51) zunächst in die Stellung (O bzw. U), anschließend in die Stellung (S) und schließlich wieder in die gleiche Stellung (O bzw. U) verschwenkbar ist.
21. Diaprojektor nach einen oder mehreren
der Ansprüche I bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich ringförmig geschlossene Kurvennut
(59, 60, 61, 62) aus zwei bogenförmigen Kurvenpaaren (59, 60 und 61, 62) besteht, die an zwei
sich annähernd gegenüberliegenden Scheitelpunkten ineinander übergehen, und daß im Bereich
der beiden Scheitelpunkte für jedes Kurvenpaar (59, 60 bzw. 61, 62) jeweils eine Weiche (63
bzw. 64) vorgesehen ist, die in ihrer Ausgangslage die innenliegende Kurve (60 bzw. 61) freigibt.
22. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifervorrkhtung aus zwei an einem Greiferträger (24) verschwenkbar gelagerten
Greifklauen (26, 27) besteht, von denen die eine dem im Diastapel oben liegenden Dia (7) und die
andere dem im Diastapel unten liegenden Dia (7) zugeordnet ist, und daß der Träger (2A) über eine
Koppelplatte (40) im Prinzip eines symmetrischen Kurbeltriebes mit der Antriebsscheibe (47) verbinden
ist.
23. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Drehung der Antriebsscheibe (47) im Uhrzeigersinn die untere Greifklaue (27) mit
dem im Diastapel unten liegenden Dia (7) und bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn die
obere Greifklaue (26) mit dem im Diastapel oben liegenden Dia in Eingriff kommt.
24. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ois 23, dadurch gekennzeichnet,
daß am einen Ende der Koppelplatte (40) ein beidseitig überstehender Bolzen (41) vorgesehen
ist, der in einer gehäusefesten Geradführung (42, 43) verschiebbar geführt ist, daß das andere Ende
der Koppelplatte (40) mittels eines Gclenkbolzens (46) mit der Antriebsscheibe (47) verbunden ist
und daß in der Augangslage die Mittelpunkte der Antriebsscheibe (47), des Gelenkbolzens (46) und
des Bolzens (41) auf einer Geraden liegen.
25. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifklauen (26, 27) symmetrisch zur Verbindungslinie der Mittelpunkte des Gelenkbolzens
(46) unci des Bolzens (41) angeordnet sind.
24 1335Ü
26. Diaprojektor nach einem oder niehieien
der Ansprüche 1 his 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferträger (24) in der horizontalen
Neutralstelliing (W) eine parallel zum Diuslapcl
liegende Vorderfläche (25) aufweist und duK die
Greifklauen (26. 27) im Bereich des oberstem und untersten Dias des Diaslapels um einen Bolzen
(28 bzw. 31) verschwenkbar am Greiferträgi. r (24)
gelagert und jeweils mittels einer Feder in Richtung auf den Diastapel an eine Schulter des Greifcrtriigers
(24) andruckbar sind.
27. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Greifklaue mit einem Arm (3IfI) versehen ist, der an seinem freien Ende einen Stift '5
(36) aufweist, und daß Mittel vorgesehen sind, die vor der Entnahme des Diamagazins (4) aus dem
Gehäusesehacht (5) mit dem Stift 636) zwangszweise kuppelbar sind, derart, daß die Greifklaue
(26) aus dem Bereich der öffnung des Gehäuse-Schachtes
(5) herausschwenkbar ist.
28. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Rückführung eines projizierteiii Dias
zum Diastapel die Vorderfläche (25) des Greiferträgers (24) zum Ausschub des Dias (7) aus der
Federaufnahme (49, 50) an der Außenkante: eines Dias anliegt.
29. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende der Gfeifklaue (26, 27 I eine parallel zur Diaoberfläche verlaufende Wal;t:e angeordnet
ist, deren Breite sich über die größte Breite einer Bildausschnittsöffnung eines Dins (7)
hinaus erstreckt und sich auf der Oberfläche desselben abstützt, und daß an der Walze ein Greifzahn
(35) ausgebildet ist, dessen Breite schmaler als die kleinste Breite einer Bildausschnittsölilinung
eines Dias (7) bemessen ist, und der in dieselbe eingreift.
30. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung der Greifklauen (26, 27) beim Diarücktransport im Bereich vor dem oberen und
unteren Dia des Diastapels im Gehäuse (1) jeweils ein Führungsflächenpaar (55, 56) vorgesehen ist,
an dem sich an den Führungsflächen (55, 51Ii) die
muldenförmig ausgebildeten freien Enden zweier verschwenkbar im Gehäuse (1) gelagerter und
mittels einer Zugfeder (54) gegeneinander vorge- 5<>
spannter Hebeipaare (52 bzw. 53) anschließen, die zur Aufnahme der GreifkJauen (26, 27) dienen
und daß in verschwenkter Endlage die Hebel paare (52, 53) zur Freigabe der Greifklauen (215, 27)
in den Bereich oberhalb des oberen oder unterhalb des unteren Dias am Oiastapel anliegen und ihre
muldenförmigen freien Enden sich mindestens bis zur Außenfläche des oberen oder unteren Diias (7)
erstrecken.
31. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des unteren Dias (7) im Gehäuse (1) Führungsflächen (57) ausgebildet sind, an denen
sich an der unteren Greifklaue (27) zu beiden Seiten erstreckende Stifte (58) beim Entnahme-Vorgang
eines unteren Dias (7) abstützen.
32. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fuhrung der Dias (7) auf dem Transportweg zwischen dem Magazin (4) und der Federaufnahme
(49, 50) Kanäle (22, 23) vorgesehen sind und daß die Wandflächender Kanäle (22, 23) unii
die sieh daran anschließenden Wandflächen (73; im Bewegungsbereich der Federaufnahme (49
50) mit bewegungshcmmenden Mitteln verse her
sind, mit denen die Seitenflächen der Dias (7) reibungsschlüssig in Verbindung kommen.
33. Diaprojektor nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel als Kunststoffnor
sten, Samtfläche od. dgl. ausgebildet sind.
34. Diaprojektor nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet
daß der Diastapel auf einem Träger (120) ruht der bei Entnahme des obersten Dias infolge Fe
derkraft im Gehäuse (1) verschiebbar geführt ist bis das oberste Dia des Diastapels in seiner dei
oberen Greifklaue (26) zugeordneten Lage liegt
35. Diaprojektor nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet
daß der Träger (120) voneinemmit der Zugstange (132) verbundenen Zugseil (127) in verriegeltei
Lage der Zugstange entgegen der Kraft vor Druckfedern (124, 125, 126) in seiner Ausgangsstellung
gehalten und bei entriegelter Zugstange (132) in eine Endlage verschiebbar ist, in der da;
oberste Dia des Diastapels im Bereich der oberer Greifklaue (26) liegt und sich der Diastapel ai
Querrippen (20, 21) im Magazin (4) abstützt.
36. Diaprojektor nach den Ansprüchen 34 unc 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch
eine Aussparung (19) in das Diamagazin hinein ragt.
37. Diaprojektor nach den Ansprüchen 34, 35 und 36, dadurch gekennzeichnet, daß an den der
Kanälen (23) zugekehrten Wandteilen des Trägen (120) Abschrägungen (121) ausgebildet sind, die
in der Ausgangsstellung des Trägers (120) mit derr Grund der Kanäle (23) auf gleicher Höhe lieger
und zur Führung eines Dias bei der Rückführung desselben zur unteren Diastapclseitc dienen.
38. Diaprojektor nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet
daß das im Gehäuseschacht (5) eingesetzte Maga zin (4) an seiner Oberseite von einem klappbai
am Gehäuse (1) gelagerten Deckel (6) übergriffer und im Gehäuseschacht (5) fixiert ist.
39. Diaprojektor nach, einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet
daß zur Fixierung des Magazins (4) im Gehäuse schacht (5) der Deckel (6) mit einer Aussparung
(17) versehen ist.
40. Diaprojektor nach einem oder mehrerei der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet
daß am Deckel (6) Nocken (16) ausgebildet sind die bei geschlossenem Deckel (6) korrespondie
rend zu den Abschrägungen (121) am Träge: (120) Einführungsschrägen zur Rückführung ei
nes Dias zur Diastapeloberseite aufweisen.
41. Diaprojektor nach einem oder mehrerei der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet
daß der Deckel (6) in seiner aufgeklappten Lag« außerhalb des Gehäuseschachtes in einer Ausspa
rung (8) im Gehäuse (1) liegt und in dieser Lagt sowie in der geschlossenen Lage von einer Über
totpunktfeder (12) gehalten ist.
42. Diaprojektor nach einem oder mehrerei
der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet,
daß am Deckel (6) cmc Blattfeder (37) angeordnet ist. die bei aufgeklapptem und in der Aussparung
(8) liegerden Deckel (6) mit dem Stift (36) der Greifklaue (26) kuppelbar ist. derart, daß die
Greifklaue (26) aus dem Bereich der öffnung des Gehäuseschachtes (5) herausschwenkbar ist.
4"1. Diaprojektor nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Antrieb der einzelnen meehanisehen
Vorrichtungen des Projektors vorgesehene elektrische Schaltanordnung nur bei geschlossenem
Deckel (6) einschaltbar ist.
44. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, '5
daß eine Vorwärtstaste (10) für den Transport der Dias (7) in einer bestimmten Richtung, eine
Riickwärtstaste (11) für den Transport der Dias in der entgegengesetzten Richtung und eine Leerlaste
(9) für die Entleerung des Projektors vorgesehen sind, und daß bei Betätigung der Leertaste
(9) zusätzlich die Vorwärtstaste (10) oder die Riickwärtstaste (11) betätigbar und damit wahlweise
ein im Projektor befindliches Dia an die Stapelunterseite bzu. an die Stapeloberseite zurück- J5
fiihrbar ist.
45. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Vorwärtstastc (10) bzw. zur Rückwärtstaste (11) jeweils ein Relais (145 bzw.
149) vorgesehen ist, das über einen Wechselschalter (147 bzw. 151) bei Betätigung entweder der
Vorwärtstaste oder der Rückwärtstaste eine Beeinflussung der gewählten Transportrichtung
durch zusätzliche Betätigung der anderen Taste verhindert.
46. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leertaste (9) als Kombinationsschalter ausgebildet ist, mit dem zum einem der Netzan-Schluß
aus- und einschaltbar und zum anderen der Entleerungsvorgang in Verbindung mit der Vorwärts-
oder Rückwärtstaste schaltbar ist.
47. Diaprojektor nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Leertaste (9) als Drehschalter
ausgebildet ist.
50
Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor für ein die Dias stapeiförmig aufnehmendes Magazin, aus
dem die aneinanderliegend angeordneten Dias durch eine Entnahmeöffnung von einer Stapelseite entnom-
men werden, wobei das Magazin ortsfest in den Pro jektor einsetzbar ist und eine Antriebsvorrichtung,
eine Greifervorrichtung und eine Transportvorrichtung vorgesehen sind.
Bei einem bekannten Diaprojektor dieser Art wird So
als Magazin unmittelbar ein Rücksendebehälterteil der Entwicklungsanstalt verwandt. Das hat den Vorteil, daß der Benutzer kein gesondertes Magazin erwerben muß und keine Einsortierarbeit zu leisten hat,
d. h. unmittelbar nach Erhalt der Dias mit der Projektion beginnen kann. Der Rücksendebehälter insgesamt besteht aus Unterteil und Oberteil. Das mit Dias
gefüllte Unterteil wird oben auf den Projektor aufgesetzt, wahrend das Oberteil weiter unten in den Pro
jektor eingeführt wird und hier zum Auffangen de unter Ausnutzung der Schwerkraft transportiertci
Dias dient. Nach der Projektion werden Unter- um Oberteil des Rückscndebehälters dem Projektor ent
nommen und wieder zusammengeschoben.
Abgesehen von dem mit der Bestückung des Pro jektors mit zwei Magazinteilen verbundenen Bedie
nungsaufwand ist auf Grund des angewandten Prin /ips nur der Diatransport in einer Richtung möglich
was eine Beschränkung des Projektionskomforts be deutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine: Diaprojektor der geschilderten Art dahingehend zi
verbessern, daß bei einfacher Bedienung des Projek tors sowohl Vorwärts- als auch Rückwärtstranspor
der Dias möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angege hen.
Durch das Einsetzen nur eines Magazinteils in dei Projektor ist eine einfache Bedienung des Projektor
sichergestellt.
Durch die wahlfreie Entnahme der Dias von de einen oder anderen Stapelseite und die entsprechend!
wahlfreie Rückführung wird der Transport in Vor wärts- und Rückwärtsrichtung ermöglicht. Als weite
rer Vorteil ergibt sich die Möglichkeit der Endlospro jektion.
Die weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindunj sind der Beschreibung eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels - bei dem der Diastape vertikal mit aufeinander liegenden Dias im Projekto
angeordnet ist - sowie den Unteransprüchen zu ent nehmen.
Es ist auch möglich, den Diastapel horizontal in Projektor anzuordnen, so daß die Dias nebeneinande
liegen. Die Greifermechanik ist dann so vorzusehen daß ein im Dias.tapcl vorn oder hinten liegendes Dh
abgenommen werden kann. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung de: Projektors,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Diamagazinauf
nähme bei geöffnetem Klappdeckel mit Greiferträger
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Diamagazinauf
nähme bei geschlossenem Klappdeckel ohne Greifer träger,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Diamagazinauf nähme mit Greiferträger in Ausgangsstellung,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Dia mit Eingrif der Greifklaue,
Fig. 6 und 7 ein Dia mit oberer Greifklaue in Sei
tenansicht und Draufsicht,
Fig. 8 den Greif systemantrieb in Vorderansich (Gehäuseschnittführung AA in Fig. 9),
Fig. 9 den Greif systemantrieb in Draufsicht (Ge
häuseschnittführung BB in Fig. 8),
Fig. 10 die Greif Systemführung im Schnitt (Ge häuseschnittführung CC) in Fig. 8),
Fig. 11 die Verschwenkpositionen des Dia-Trans
portsystems,
Fig. 12 die Diamagazin-Auf nähme, den Greifer
träger und das Dia-Transportsystem im Schnitt (Ge häuseschnittführung
DD
in Fig. 9),
Fig. 13 den Gesamtantrieb für Greifsystem unt Dia-Transportsystem (Gehäuseschnittführung EE ir
Fig. 8),
Fig. 14 die Führung von Dia-Transportsystem unc Zugstange für Daistapel-Träger im Schnitt (Gehäuse-
Schnittführung FF in Fig. 12),
Fig. 15denUmsclialtantriebund Diastapel-Träger
im Schnitt (Gehäuseschnittführung CG in Fig. 12),
Fig. 16 die Übersetzung vom Motor zum Schnekkenrad und Einzelheiten des Dia-Transportsystems
(Gehäuseschnittführung HH in Fig. 13),
Fig. 17 den Umschaltantrieb im Schnitt (Gehäuseschnittführung JJ in Fig. 12),
Fig. 18 eini. Funktionsdarstellung der Diaentnahme
aus dem Magazin,
Fig. 19 eine Funktionsdarstellung der Diarückführung
in das Magazin,
Fig. 20 eine Funktionsdarstellung des Dia-Transportzyklus vom Magazin in die Projektionsstcllung,
Fig. 21 eine Funktionsdarstellung des Dia-Transportzyklus von der Projcktionsslellung in das Magazin,
Fig. 22cineFunktionsdarstellungzum Wechsel der
Transportrichtung,
Fig. 21 (tic: elektrische Schaltung,
Fig. 24 eine Gesamtanordnung der Projektorelemente in der Seitenansicht,
Fig. 25 eine Gesamtanordnung der Projektorelemente in der Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Projektors mit Gehäuse 1, Objektiv 2 und Fokussierrändel 3. Ein
mit Dias 7 gefülltes Diamagazin 4, welches das Unterteil eines bekannten Dia-Rücksendebehälters sein
kann, befindet sich in einem Gehäuseschacht 5 und wird von einem Klappdeckel 6 gehalten. In aufgeklappter
Stellung liegt der Klappdeckel in einer Gehäuseaussparung 8. Für die Einleitung des Vorwärtstransports
ist eine Drucktaste 10, für den Rückwärtstransport eine Drucktaste 11 und für die Entleerung
des Projektors bei Projektionsende oder Magazinwechsel eine Drucktaste 9 vorgesehen.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Diamagazineingabe in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 2 ist der über Bolzen 15 am Gehäuse 1 gelagerte Klappdeckel geöffnet und das mit Dias 7 gefüllte
Magazin 4 in der Gehäuseaussparung 5 eingesetzt. Das Magazin selbst liegt auf Stegen 18 auf,
während der Diastapel von einem Träger 120, der in das mit einer Aussparung 19 versehene Diamagazin
hineinragt, unterstützt wird.
Der Träger 120 ist verschiebbar im Gehäuse geführt
und wird, wie später noch im einzelnen dargelegt wird, durch Federkräfte so beaufschlagt, daß er immer
dann, wenn eine Entnahme des oberen Dias des Stapels erfolgen soll, einen Druck von unten auf den Diastapel
ausübt, so daß der Diastapel oben gegen zwei Querrippen 20,21 (siehe Fig. 2 bis 4, 10) des Magazins
gedruckt wird. Hierdurch ist gewährleistet, daß das obere Dia unabhängig von der Größe des Stapels
bei der Entnahme stets eine definierte Lage einnimmt.
Der Klappdeckel 6 wird in der in Fig. 2 gezeichneten Lage durch eine an einem Klappdeckelbolzen 14
angreifende Ubertotpunktfeder 12, die an ihrer anderen Seite an einem gehäusefesten Bolzen 13 gelagert
ist, gehalten.
Wird der Klappdeckel 6, wie in Fig. 3 gezeigt, auf das eingesetzte Diamagazin 4 geklappt, so übergreift
der Deckel das Magazin mit einer Aussparung 17 und fixiert es dadurch in seiner Lage.
An beiden Seiten des Klappdeckels 6 sind Nocken 16 angeordnet, die bei geschlossenem Deckel obere
Einführflächen für das rückzutransportierende Dia bilden. Entsprechende untere Einführflächen werden
durch Abschnigungen 21 an beiden Seiten des Trägers 120 gebildet.
Im Gehäuse befindliche Kanäle 22 bzw. 23 bieten den Weg für die Diaentnahme bzw. die Diarückfiihrung
(Fig. 3).
Diaentnahme bzw. Diarückführung werden durch ein in Fig. 4 in seiner Ausgangslage gezeigtes Greifsystem
bewirkt. Das Greifsystem enthält einen Greiferträger 24, an dem Greifklauen 26 und 27 über BoI-ze
η 28 und 31 gelagert sind. Aussparungen 30 und 33 des Greiferträgers durchgreifende Federn 29 und
32 bringen die Greifklaucn 26 und 27 am Greiferträger federnd zur Anlage.
Beidseitig zum Greiferträger sind im Gehäuse
'5 obere Führungsflächen 55 mit anschließenden oberen
Führungshebeln 52 und untere Führungsflächen 56 mit anschließenden unleren Führungshebeln 53 angu ordnet
(Fig. 3). Oberer und unterer Führungshebel werden jeweils durch eine gemeinsame Zugfeder 54
ίο gegeneinander vorgespannt. Die Führungsflächen und
Führungshebel dienen zur Führung jeweils einer Greifklaue und deren Überleitung (siehe strichpunktierte
Stellung des Führungshebels 53 in Fig. 3) in den Bereich des Diastapels, wie später noch im cinzel-
*5 nen erläutert wird.
In den Fig. 5, 6 und 7 wird am Beispiel der oberen Greifklaue 26 gezeigt, wie das Dia erfaßt wird. Bei
dem Dia handelt es sich um ein das Bild in seiner Mitte aufnehmendes Kunststoffrähmchen ohne Verglasung.
Die Greifklaue ist vorne mit einer Walze 34 verschen,
die während des Greifvorgangs mit ihren beiden Seiten auf der Oberfläche des Dias 7 zu liegen kommt.
Im Mittelbereich der Walze 34 befindet sich ein Greifzahn 35, der beim Greifvorgang in den Bereich des
Bildausschnitts eintaucht und das Dia an der durch den Bildausschnitt gebildeten Kante erfaßt. Der
Greifzahn ist so schmal gehalten, daß er auch dann, wenn das Dia mit seiner schmalen Bildausschnittkante
parallel zum Greifzahn liegt, in den Bildausschnittsbereich eintauchen kann.
Die obere Greifklaue 26 ist mit einem Arm 38 versehen, an dem sich ein Stift 36 befindet. Eine am
Klappdeckel 6 angeordnete Blattfeder 37 (siehe Fig. 2 und 3) kommt beim Hochklappen des Klappdeckels
6 bei sich in Ausgangsstellung befindlichem Greifsystem mit Stift 36 in Eingriff, wodurch die
Greifklaue 26 in die in Fig. 2 gezeigte, den Magazinwechsel nicht behindernde Stellung geschwenkt wird.
Aus den Fig. 8, 9 und 10 ist der Antrieb des Greifsystems zu ersehen.
Der Greiferträger 24 steht über eine Traverse 39 mit einer Koppelplatte 40 in Verbindung. In der Koppelplatte
40 ist ein beidseitig überstehender Bolzen 41 befestigt, der in einer Geradführung 42, 43 läuft.
Die Geradführung wird auf einer Seite durch eine Gehäusenut 42 und auf der anderen Seite durch eine von
Aufsatzstücken 44, 45 begrenzte Nut 43 gebildet.
Über einen Bolzen 46 ist die Koppelplatte 40 an einer Antriebsscheibe 47 angelenkt. Die Anordnung der Greif klauen 26 und 27 ist in bezug auf die durch die Mittelpunkte der Bolzen 41 und 46 gehenden Achse symmetrisch. Bei einer Drehbewegung der Antriebsscheibe 47 kommt von der in Fig. 8 gezeigten Ausgangsstellung ausgehend entweder Greifklaue 27 (Drehung der Antriebsscheibe im Uhrzeigersinn) oder Greifklaue 26 (Drehung der Antriebsscheibe im Gegenuhrzeigersinn) mit einem Dia in Eingriff, um
Über einen Bolzen 46 ist die Koppelplatte 40 an einer Antriebsscheibe 47 angelenkt. Die Anordnung der Greif klauen 26 und 27 ist in bezug auf die durch die Mittelpunkte der Bolzen 41 und 46 gehenden Achse symmetrisch. Bei einer Drehbewegung der Antriebsscheibe 47 kommt von der in Fig. 8 gezeigten Ausgangsstellung ausgehend entweder Greifklaue 27 (Drehung der Antriebsscheibe im Uhrzeigersinn) oder Greifklaue 26 (Drehung der Antriebsscheibe im Gegenuhrzeigersinn) mit einem Dia in Eingriff, um
cs'om Stapel abzuziehen und einem I ransportsystem
48 zuzuführen.
Das Transportsystem 48 weist einen Rahmen £11
auf, an dcrr beidseitig je eine Federaufnahme 49 und 50 für das Dia angeordnet ist. Das Transportsystem
ist einerseits auf einer Führungsstange 73 dreh- und verschiebbar gelagert und wird auf der anderen Seite
über einen Lagerring 70 in einer gehausefesten Wand abgestützt.
Die Funktionsweise der Diaentnahme aus dem Magazin mit Übergabe an die Federaufnahme und die
Funktionsweise der Diarückführung von der Federaufnahme in das Magazin sind aus den Funktionsdarstellungen
nach den Fig. 18 und 19 zu ersehen.
In Fig. 18 ist die Ausgangsstellung des stilisiert dargestellten Greifsystcms mit I bezeichnet. Die Antriebsscheibe
47 dreht sich in Richtung /!,demzufolge
kommt Greifklaue 26, über Koppelplatte 40 und Greiferträger 24 bewegt, mit dem oberen Dia des Stapels
in Eingriff. Das Dia wird vom Stapel abgezogen und in die Fede.-aufnahme 49, 50 eingeschoben (Stellung
II). Hie-bei hebt sich die Greifklaue 26 federnd vom Greiferträger 24 ab. Nachdem das Dia in die Federaufnahme
eingeschoben worden ist, kommt die Greifklaue 26 wieder am Greiferträger zur Anlage,
und der Greifzahn 35 verläßt die Kante des Bildausschnitts (Stellung III). Abhängig von der Lage, die
das Dia im Stapel hatte, wurde es an einer Schmalseite oder einer Breitseite des Bildausschnitts vom Greifzahn
erfaßt. Wurde das Dia an einer Breitseite des Bildausschnitts erfaßt, wird es vollständig in die Federaufnahme
eingeschoben, wurde es dagegen an einer Schmalseite des Bildausschnitts erfaßt, verbleibt
noch ein kleiner Spielraum bis zum vollständigen Einschieben, der sich aus der Differenz der entsprechenden
Rahmenbreite ergibt.
Die vollständige Einschiebung des Dias wird in jedem Fall beim späteren Verschwenken der Federaufnahme
durch beidseitige Führungsflächen 74 bewirkt.
In Stellung IV hat das Greifsystem seine Endlage erreicht.
Bei der Erläuterung des Ablaufs der Diaentnahme ist auf die Darstellung der einzelnen Bewegung der
Federaufnahme 49, 50 zunächst verzichtet worden. Tatsächlich bewegt sich die Federaufnahme von einer
neutralen Mittellage parallel zur Geradführung aus bei Beginn der Bewegung des Greifsystems zuerst in
die in Fig. 18 gezeigte Lage, verbleibt dann in dieser Lage, bis die Greifklaue das Dia in die Federaufnahme
eingeschoben und sich anschließend vom Dia etwas entfernt hat und wird dann während des letzten Teils
der Bewegung des Greifsystems in die senkrechte Lage verschwenkt.
Entsprechend findet auch eine Bewegung der Federaufnahme 49,50 während der in Fig. 19gezeigten
Rückführung des Dias in das Magazin statt. Die in Fig. 19 angegebene Stellung der Federaufnahme wird
erst erreicht, nachdem das Greifsystem sich aus seiner Stellung IV, in der die Federaufnahme noch senkrecht
stand, eine gewisse Strecke in Richtung auf Stellung V hin bewegt hat.
Sobald das Greifsystem Stellung V erreicht hat, kommt die Vorderfläche 25 des Greiferträgers 24 in
Eingriff mit der Außenkante des Dias und schiebt dieses bei der Weiterbewegung aus der Federaufnahme
49, 50 hinaus (Stellung VI).
Beim Erreichen der Stellung VI läuft die Walze 34 der Greifklaue 26 mit ihren beiden seitlichen Enden
auf die gehausefesten Führungsflächen 55 auf, um bi;i
der Weiterbewegungdes Greifsystcms dann von den Führungshebeln 52 übernommen zu werden. Die
Führungshebel 52 werden durch die Greifklaue verschwenkt und kommen, falls das Diamagazin 4 entsprechend
mit Dias 7gefüllt ist, schließlich am Diastapel zur Anlage (Stellung VII). Die jei dieser
Bewegung federnd vom Greiferträger abgehobene Greifklaue 26 verläßt bei der Weiterbewegung über
ίο Stellung VJl hinaus mit ihrer Walze 34 die Führungshebel 52 und kommt dann mit Walze 34 und Greifzahn
35 in den Bereich oberhalb des Diastapels. In Stellung VIII hat das Greifsystem wieder die Ausgangsstellung
erreicht.
!5 Die Funktionsweise der Diaentnahme und Diaruckführung
wurde vorstehend nur an dem Fall der Entnahme des Dias von der Oberseite des Stapels und
der Rückführung an die Unterseite des Stapels, d.h. dem Transportzyklus »Rückwärts«, gezeigt. Da das
Greifsystem symmetrisch aufgebaut ist, ergibt sich eine entsprechende Funktionsweise auch für den
Transportzyklus »Vorwärts«,d.h. Entnahme des Dias von der Stapelunterseite und Rückführung an die Stapeloberseite.
Während jedoch, wie bereits erwähnt und spatel
noch im einzelnen erläutert wird, bei der Diaentnahme von der Stapcloberseite ein Druck von unten
auf den Diastapel durch den verschiebbaren Träger 120 ausgeübt wird, wodurch dem zu entnehmenden
Dia beim Entnahmevorgang eine ausreichende Widerlagerkraft mitgeteilt wird, wirkt auf das von der
Stapelunterseite zu entnehmende Dia nur das Eigengewicht des Stapels. Da dieses bei kleinem Stapel oder
im Extremfall nur einem einzelnen Dia sehr gering sein kann, sind gehäusefeste Führungsflächen 57 vorgesehen,
an denen sich beidseitig an der unteren Greifklaue 27 angeordnete Stifte 58 beim Entnahmevorgang
abstützen. Hierdurch wird vermieden, daß das untere Dia durch die Greiferklaue 27 bei der Entnähme
zu weit nach oben gedrückt wird.
Die beschriebene Verschwenkung der Federaufnahme 49, 50 wird von einer-in der Antriebsscheibe
47 eingearbeiteten Nutkurvenanordnung aus gesteuert.
Die anzusteuernden Positionen sind in Fig. 1I im
einzelnen dargestellt und mit »N« = neutral, » U« = unten, »O«=oben und »5« = senkrecht gekennzeichnet.
Ausgehend von der Neutralstellung »N« wird die Federaufnahme zunächst in die Stellung
»/V« oder »O« verschwenkt, je nachdem, ob ein Dia von der Unter- oder der Oberseite des Diastapels entnommen
werden soll. Nachdem das Dia an die Federaufnahme übergeben worden ist, erfolgt die Schwenkung
in die Stellung »S«,.
Umgekehrt wird bei der Diarückführung die Federaufnahme aus der Stellung »5«, je nachdem, cb
das Dia dem Stapel oben oder unten zugeführt werden soll, in die Stellung » O« oder » U« und anschließend
wieder in die Neutralstellung »iV« verschwenkt.
Wie aus den Fig. 8 und 13 zu ersehen ist, ist die in die Antriebsscheibe 47 eingearbeitete Nutkurvenanordnung
aus zwei an den Scheitelpunkten ineinander übergehenden Kurvenpaaren 59, 60 und 61, 62
aufgebaut. Kurvenpaar 59,60 ist mit einer Federweiehe
63 und Kurvenpaar 61, 62 mit einer Federweiche 64 ausgestattet.
Ein an einem zweiarmigen Hebel 66 angeordneter Stift 65 greift in die Nutkurve ein. Hebel 66 ist auf
einem gehäusefesten Bolzen 67 gelagert und am anderen
Ende mit einem Schlitz 68 versehen. Vom Hebel 66 wird die Bewegung über einen mit Schlitz 68
zusammenwirkenden Bolzen 69, der in dem mit dem Rahmen 51 verbundenen Lagerring 70 befestigt ist,
weitergeleitet.
Für die Entnahme eines Dias aus dem Magazin bzw. seine Einschiebung in das Magazin ist jeweils eine
Drehung der Antriebsscheibe 47 um 180° erforderlich.
Während dieser 180°-Bewegung erfolgt auch die jeweils erforderliche Verschwenkung des Rahmens 51
und damit der Federaufnahme 4'5>, 50 über die Nutkurvensteuerung.
Dreht sich die Antriebsscheibe 47 ausgehend von der in Fig. 8 dargestellten Stellung in Pfeilrichtung
»A«, so wird das obere Dia des Stapels entnommen.
Gleichzeitig -.vird die Federaufnahme 49, 50 zunächst
in Stellung »O« verschwenkt, was durch Kurve 59 bewirkt wird. Kommt Bolzen 65 mit jenem Teil der
Kurve 59 in Eingriff, der durch eine Mittellinie markiert ist, bleibt die Federaufnshrne in Ruhe, da es sich
hierbei um ein konzentrisches Kurvenstück handelt. Während dieser Ruhelage erfolgt die Einschubbewegung
des Dias in die Federaufnahme. Anschließend wird die Federaufnahme durch das restliche Kurvenstück
59 gesteuert in Stellung »5« verschwenkt. Stift 65 überdrückt bei Durchlauf dieses Kurvenbereichs
die Federweiche 63. Nach der 180"-Drehung kommt die Antriebsscheibe zum Stillstand.
Bei Rückführung des Dias an die Unterseite des Stapels (Transportzyklus »Rückwärts«) dreht sich die
Antriebsscheibe 47 in Pfeilrichtung * ß«. Hierbei läuft Stift 65 zunächst an der Federweiche 63 im Kurvenbereich
60 vorbei und die Federaufnahme 49, 50 wird in Stellung » U« verschwenkt. Im folgenden Bereich
der Kurve 60 befindet sich wieder ein durch eine Mittellinie markiertes konzentrisches Kurvenstück, das
für die Ruhestellung der Federauf nähme während des
Ausschiebvorgangs des Dias sorgt. Anschließend an das Ausschieben des Dias aus der Federaufnahme
wird diese wieder auf Stellung »Λ/« verschwenkt.
Bei Durchlauf der Kurven 61 und 62, also Drehung
der Antriebsscheibe 47 von der in Fig. 8 gezeigten Stellung aus zunächst in Richtung B und bei der
Rückführung dann in Richtung A, wird die Federaufnahme im Unterschied zum vorher beschriebenen Bewegungsablauf
so verschwenkt, daß die Federaufnahme bei der Diaentnahme auf Stellung » U« und
bei der Diarückführung auf Stellung »O« gestellt
wird.
Bei der Diarückführung muß die Antriebsscheibe nicht zwangläufig die umgekehrte Drehrichtung haben
wie bei der Diaentnahme. Erfolgt beispielsweise die Diaentnahme durch eine 180°-Drehung der Antriebsscheibe
47 in Fig. 8 in Richtung » ß«, also eine Entnahme von der Stapelunterseite, und erfolgt dann
die Diarückführung durch eine weitere 180° -Drehung
in gleicher Richtung, so wird das Dia wieder an die gleiche Stelle zurücktransportiert, von der es entnommen
wurde, also an die Stapelunterseite. Umgekehrt wird bei zweimaliger 180°-Drehung der Antriebsscheibe 47 von der in Fig. 8 gezeigten Stellung aus
in Richtung »A« das Dia von der Stapeloberseite entnommen und wieder dahin zurückgeführt.
Diese Diarückfiihrungan die gleiche Stelle im Stapel
ist einmal erforderlich bei Wechsel der Transportzyklusrichtung, d.h. bei dem Wunsch, das vorhergehende
Dia nochmals zu sehen, zum anderen in dem Falle, wo nach Projektion aller Dias des Stapels das
erste Dia wieder erneut erscheint, woran der Vorführende erkennt, daß er mit den Dias des Magazins
durch ist, und nun die Rückführung des erneut projezierten Dias so erfolgen soll, daß die ursprüngliche
Reihenfolge im Stapel erhalten bleibt. Auf die näheren Einzelheiten hierzu wird später bej der Erläuterung
der elektrischen Schaltung noch eingegangen. Zur exakten Postionierung der Federaufnahme 49,
ίο 50 in den Stellungen » U«, »O« und »5« ist der am
Rahmen 51 angeordnete Lagerring 70 mit Positionicrungskerben 71 versehen, die mit einem federnd gehaltenen
Stift 72 zusammenarbeiten (Fig. 8, 9, 14). In Fig. 11 ist eine Maßnahme angedeutet, die ein-
IS mal darauf abzielt, zu verhindern, daß nach Entnahme
eines Dias aus dem Stapel und damit verbundener Entfernung der Vorderfläche 25 des Greiferträgers
vom Diastapel ungewollt einzelne Dias in die Kanäle 22 oder 23 nachrutschen, wie es bei extremer Schräglage
des Projektors vorkommen könnte, zum anderen snll das entnommene Dia bei der Übergabe an die
Federaufnahme an den beiden Seitenkanten reibschlüssig geführt werden, um einen zu schnellen Bewegungswechsel
des Dias, der ein ungewolltes Außereingriffkommen des Greifzahns mit dem Dia zur Folge
haben könnte, vorzubeugen. Diese Maßnahme besteht darin, daß die Wandungsflächen zu beiden Seiten
der Federaufnahme mit den entsprechenden Flächen der Kanäle 22 und 23 in der in Fig. 11 gezeigten
Weise mit einem Material mit vorstehenden Kunststoffborsten ausgekleidet werden. Die Kunststoffborsten
sind elastisch genug, von dem unter Krafteinwirkung vorbeibewegten Dia umgebogen zu werden, sie
verhindern jedoch ein ungewolltes Vorbeirutschen eines Dias auf Grund seines Eigengewichts. Selbstverständlich
ist es denkbar, den beschriebenen Effekt auch auf andere Art und Weise zu erzielen, beispielsweise
kann die Anordnung des Materials mit vorstehenden Kunststoffborsten durch Anordnung entsprechend
wirkenden Blattfedern ersetzt werden.
Im folgenden wird der weitere Diatransport nach Entnahme des Dias aus dem Stapel und Verschwenkung
der Federaufnahme in die senkrechte Lage erläutert.
Wie bereits erwähnt, ist das Transportsystem 48 auf der Führungsstange 73 dreh- und verschiebbar gelagert.
Die Führungsstange 73 ist an einem Ende im Gehäuse gehalten und etwa in ihrer Mitte in einem
gehäusefest angeordneten Ausleger 74 befestigt. Ein am Rahmen 51 des Transportsystems 48 befestigter
Querbalken 76 führt am Ausleger 74 vorbei zu einem Gabellager 75. In das Gabellager 75 greift eine Führungsgabel
77, die an einem Führungsschlitten 78 angeordnet ist (Fig. 12 bis 16).
Der Führungsschlitten 78 ist parallel zur Führungsstange 73 verschiebbar im Gehäuse gelagert, zur Halterung
dienen Führungsleisten 79 und 80. Zur Verschiebung des Führungsschlittens 78 und damit über
Gabel 77 und Gabellager 75 des gesamten Transportsystems 48 dient ein mittels eines Bolzens 84 gehäusefest gelagerter Antriebsehbel 81; der über einen
Schlitz 82 auf einen am FUhrungsschlittten 78 befestigten Zapfen 83 wirkt.
Wie aus Fig. 11 zu ersehen, kommt der Rahmen 51 nach Verschwenkung in die senkrechte Lage »5«
an der langer als Führungsleiste 80 ausgeführten Führungsleiste 79 zur Anlage. Bei der anschließenden
Verschiebung des Transportsystems 48, die dazu
J-5 16 . S
dient, das in der Federaufnahme 49, 50 befindliche Verschwenken des Hebels 133 entgegen der Kraft sei- i
Dia vor das Objektiv 2 zu bringen, gleitet das Trans- ner Zugfeder 136 aufgehoben, so wird damit die bis |
portsystem auf der Führungsstange 73 und wird hier- dahin auf die Zugfeder 127 wirkende Widerlagerkraft fv
bei durch den dann durch beide Führungsleisten 79, aufgehoben und die Druckfedern 124, 125 und 126
80 geführten Rahmen 51 in senkrechter Lage gehal- 5 können den Träger 120 mit dem darauf ruhenden
ten. Die Stellung, die das Transportsystem 48 nach Diastapel nach oben drücken. Wie später bei der Erder
Verschiebung einnimmt, ist in Fig. 14 durch läuterung des Ges-Emtantriebs noch im einzelnen ausstrichpunktierte
Linien angedeutet. geführt werden wird, findet die Entriegelung der Zug-
Es ist selbstverständlich möglich, das Dia beim stange 132 immer vor Entnahme eines Dias von der
Verschieben in die Projektionsstellung auf eine ge- ίο Stapeloberseite durch Beaufschlagung eines Lappens
häusefeste Bildbühne gleiten zu lassen und es dann 137 am Hebel 133 statt.
durch jeweils eine Feder der Federpaare 49 bzw. 50 Die Rückführung der Zugstange 132 in ihre Ge-
gegen die Bildbühne zu drücken. Auf die Darstellung spanntstellung wird durch den vom Antriebshebel 81
einer derartigen Möglichkeit der exakten Bildpositio- beaufschlagten Führungsschlitten 78 bewirkt, der bei
nierung ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfin- »5 seiner Bewegung über eine Aussparung 139 mit einem
dung verzichtet worden. an der Zugstange 132 angeordneten Vorsprung 138
Der gesamte Transportweg, den ein zu projizieren- in Eingriff kommt (Fig. 14).
des Dia durchläuft, setzt sich also folgendermaßen zu- Wie die einzelnen Bewegungsabläufe von der An-
sammen: Entnahme des Dias aus dem Magazin und triebsscheibe 47 bzw. dem Antriebshebel 81 at-y ge-
Ubcrgabe an die Federaufnahme. 20 steuert werden, ist vorstehend jeweils getrennt für sich
Verschwenken der Federaufnahme in die senk- erläutert worden. Im folgenden wird beschrieben, wie
rechte Lage. der Gesamtantrieb für die Durchführung der einzel-
Verschiebung des Transportsystems in die Dia- nen Bewegungsabläufe aufgebaut ist.
Projektionsstellung. Die in der gehäusefesten Wandung 86 gelagerte
Nach der Projektion Rückschiebung des Trans- *5 Antriebsscheibe 47 ist fest mit einem kleinen Kegelrad
portsystems. 85 verbunden (Fig. 13). Das kleine Kegelrad 85 steht
Verschwenken der Federaufnahme in die Abgabe- mit einem in einer liegenden Zwischenwand 87 gela-
stellung »O« oder »[/«. gerten großen Kegelrad 88 in Eingriff. Das große Ke-
Ausschieben des Dias aus der Federaufnahme mit gelrad hat doppelt so viele Zähne wie das kleine Ke-
Rückführung in das Magazin. 3o gelrad, d.h. eine 90°-Drehung des großen Kegelrades
Beim Ausführungsbeispiel ist zum Zwecke der ein- bewirkt eine 180°-Drehung des kleinen Kegelrades,
fächeren Darstellung von einem vollen Diamagazin, Das große Kegelrad 88 ist tellerförmig ausgebildet
bei dem der Diastapel bei in den Projektor eingesetz- und mit vier an der Unterseite des Kegelrades vorstetem
Magazin oben an den Querstegen 20, 21 des Ma- henden Stiften 89, 90, 91 und 92 versehen (Fig. 15).
gazinsa&iiegt, ausgegangen worden. In der Praxis muß 35 Die Stifte 89, 90, 91 und 92 sind auf einem Kreis
jedoch damit gerechnet werden, daß auch aus einem mit dem Durchmesser d jeweils um 90° versetzt annur
teilweise gefüllten Diamagazin vorgeführt werden geordnet.
soll. Um auch in diesem Fall eine eindeutige Aus- An der liegenden Zwischenwand 87 ist weiterhin
gangslage des oberen Dias bei seiner Entnahme si- ein tellerförmig ausgebildetes Schneckenrad 93 gela-
cherzustellen, wird jeweils bei Entnahme von der Sta- 4<» gert, das mit einer Schnecke 94 in Eingriff steht
peloberseiteder Diastapel in seiner Gesamtheit durch (Fig. 13).
den Träger 120 nach oben gedrückt. Die Schnecke 94 ist in einer verlängerten Motor-
Wie insbesondere aus Fig. 15 zu entnehmen, ist halterung 95 gelagert und steht über ein Zahnradpaar
der Träger 120 mit beidseitigen Führungsprismen 96, 97 mit einem in der Motorhalterung befestigten
122, 123 im Gehäuse verschiebbar geführt. Drei 45 Gleichstrommotor 98 (Fig. 13 und 16).
Druckfedern, 124,125 und 126, haben das Bestreben, Die Kraftübertragung vom Schneckenrad 93 auf den Träger 120 nach oben zu schieben. Dem wirkt das große Kegelrad 88 erfolgt mit Hilfe eines Ubertrajedoch eine im wesentlichen als Zugseil wirkende, eng gungsgliedes 99. Das Übertragungsglied 99 ist mit eigewickelte Zugfeder 127 entgegen (Fig. 12). Die ner Schraube 100 und einem Federring 101 unter Zugfeder 127 greift im Bereich zwischen den drei 50 Herstellung eines hohen Reibschlusses am Schnek-Druckfedern 124, 125, 126 an einer Wandung 128 kenrad 93 angelenkt (Fig. 16 und 17). D-s Übertrades Trägers an und bringt ihn an einer Bodenplatte gungsglied 99 weist an seinem der Anlenkstelle entge- 129 des Projektors zur Anlage. Nach Umlenkung über gengesc'zten Ende Ausbuchtungen 102 und 103 auf, gehäusefest gelagerte Umlenkrollen 130 und 131 die mit den Stiften E9,90, 91 und 92 am großen Kegreift die Zugfeder 127 mit ihrem anderen Ende an 55 gelrad 88 zusammenarbeiten (Fig. 13). Der Radius einer im Gehäuse verschiebbar gelagerten Zugstange der Anlenkstelle des Übertragungsglied« 99 auf dem 132 an (Fig. 14,15). Die Zugstange 132 ist unterhalb Schneckenrad 93 in Beziehung zum Durchmesser d des Führungsschlittens 78 parallel zu diesem ver- des Kreises, auf dem die Stifte 89,90,91 und 92 angeschiebbar gelagert und wird durch einen gehäusefest ordnet sind, sowie die lichte Weite der Ausbuchtungen gelagerten und durch eine Zugfeder 136 beaufschlag- 60 102 und 103 in Beziehung zum Durchmesser der Stifte ten Hebel 133, der mit einer Nase 134 in eine Ausspa- 89, 90, 91 und 92 sind so gewählt, daß dem großen rung 135 der Zugstange 132 eingreift, arretiert. Die Kegelrad 88 durch eine Umdrehung des Schnecken-Zugfeder 127 wirkt im wesentlichen als Zugseil, d.h. rades 93 über das Übertragungsglied 99 jeweils gerade sie hat nur eine geringe Dehnung und bringt den Trä- eine 90°-Drehung vermittelt wird,
gcr 120 in der gesperrten Stellung der Zugstange 132 65 Dreht sich hierbei das Schneckenrad 93 von der sicher an der Bodenplatte entgegen der Kraft der in Fig. 15 dargestellten Lage ausgehend in Pfeilrich-Druckfeilern 124, 125 und 126 zur Anlagt. tung »O. so bleibt der Uhertragungshcbel 99 auf
Druckfedern, 124,125 und 126, haben das Bestreben, Die Kraftübertragung vom Schneckenrad 93 auf den Träger 120 nach oben zu schieben. Dem wirkt das große Kegelrad 88 erfolgt mit Hilfe eines Ubertrajedoch eine im wesentlichen als Zugseil wirkende, eng gungsgliedes 99. Das Übertragungsglied 99 ist mit eigewickelte Zugfeder 127 entgegen (Fig. 12). Die ner Schraube 100 und einem Federring 101 unter Zugfeder 127 greift im Bereich zwischen den drei 50 Herstellung eines hohen Reibschlusses am Schnek-Druckfedern 124, 125, 126 an einer Wandung 128 kenrad 93 angelenkt (Fig. 16 und 17). D-s Übertrades Trägers an und bringt ihn an einer Bodenplatte gungsglied 99 weist an seinem der Anlenkstelle entge- 129 des Projektors zur Anlage. Nach Umlenkung über gengesc'zten Ende Ausbuchtungen 102 und 103 auf, gehäusefest gelagerte Umlenkrollen 130 und 131 die mit den Stiften E9,90, 91 und 92 am großen Kegreift die Zugfeder 127 mit ihrem anderen Ende an 55 gelrad 88 zusammenarbeiten (Fig. 13). Der Radius einer im Gehäuse verschiebbar gelagerten Zugstange der Anlenkstelle des Übertragungsglied« 99 auf dem 132 an (Fig. 14,15). Die Zugstange 132 ist unterhalb Schneckenrad 93 in Beziehung zum Durchmesser d des Führungsschlittens 78 parallel zu diesem ver- des Kreises, auf dem die Stifte 89,90,91 und 92 angeschiebbar gelagert und wird durch einen gehäusefest ordnet sind, sowie die lichte Weite der Ausbuchtungen gelagerten und durch eine Zugfeder 136 beaufschlag- 60 102 und 103 in Beziehung zum Durchmesser der Stifte ten Hebel 133, der mit einer Nase 134 in eine Ausspa- 89, 90, 91 und 92 sind so gewählt, daß dem großen rung 135 der Zugstange 132 eingreift, arretiert. Die Kegelrad 88 durch eine Umdrehung des Schnecken-Zugfeder 127 wirkt im wesentlichen als Zugseil, d.h. rades 93 über das Übertragungsglied 99 jeweils gerade sie hat nur eine geringe Dehnung und bringt den Trä- eine 90°-Drehung vermittelt wird,
gcr 120 in der gesperrten Stellung der Zugstange 132 65 Dreht sich hierbei das Schneckenrad 93 von der sicher an der Bodenplatte entgegen der Kraft der in Fig. 15 dargestellten Lage ausgehend in Pfeilrich-Druckfeilern 124, 125 und 126 zur Anlagt. tung »O. so bleibt der Uhertragungshcbel 99 auf
Wird die Arretierung der Zugstange 132 durch Grund seiner reibschlüssigen Anlenkung am Schnek-
17 18
kenrad 93 mit seiner Ausbuchtung 102 in Eingriff mit 88 in seinen jeweiligen Bewegungsendlagen dienen
Stift 89, wird dem Schneckenrad 93 dagegen eine zwei federnde Kugelrasten 118, die mit 4 jeweils um
Drehung in Pfeilrichtung »D« erteilt, schwenkt der 90° versetzt angeordneten Kegelbohrungen 119 im
Übertragungshebel 99 auf Grund der reibschlüssigen großen Kegelrad zusammenarbeiten (F ig, 15undl7).
Anlenkung selbsttätig auf Stift 92 zu und kommt mit 5 Die Drehrichtung des Schneckenrades 93 ist maßdiesem
dann mit der Ausbuchtung 103 in Eingriff. gebend dafür, ob ein Dia von der Stapelober- oder
Das Übertragungsglied 99 ist an dem Ende, an dem -Unterseite entnommen bzw. an welche Seite des Staes
am Schneckenrad 93 gelagert ist, mit einer Verbrei- pels es zurückgeführt wrd. Ausgehend von der in
terung 104 versehen, an der beidseitig Winkellappen Fig. 15 gezeigten Stellung bewirkt eine Drehung des
105 und 106 angeordnet sind (Fig. 15,16). Die Win- i° Schneckenrades 93 in Pfeilrichtung » C« zunächst eine
kellappen arbeiten mit Stiften 107 und 108 zusam- Drehung des großen Kegelrades im Gegenuhrzeigermen,
die auf gehäusefest gelagerten Hebeln 109 und sinn, woraus die Drehung der Antriebsscheibe 47 in
110 angeordnet sind. Hebel 109 wird federnd gegen Pfeilrichtung »A« (Fig. 18) folgt und damit eine Enteinen
gehäusefesten Anschlag 111 und Hebel 110 nähme eines Dias von der Stapeloberseites. Wird anentsprechend
gegen einen Anschlag 112 gedrückt. *5 schließend an die Überführung des Dias in die Projek-
^ Der Ausschwingweg des Hebels 109 wird durch einen rionsstellung das Schneckenrad 93 weiterhin in
gehäusefesten Anschlag 113 und der des Hebels 110 Pfeilrichtung » C« bewegt, erfolgt eine Rückdrehung
durch einen entsprechenden Anschlag 114 begrenzt. des großen Kegelrades um 90° im Uhrzeigersinn, die
Auf der Unterseite des Übertragungsgliedes 99 Antriebsscheibe 47 wird dementsprechend entgegensteht
ein Stift 115 vor, der mit einer durch ein Aufsatz- ao gesetzt wie zuvor, nämlich in Pfeilrichtung »ß« bej
stück auf dem Antriebshebel 81 gebildeten Ausspa- wegt (Fig. 19), was die Rückführung des Dias an die
rung 116 zusammenarbeitet (Fig. 15, 17). Stapelunterseite zur Folge hat. Im Diamagazin sind
• Während der Drehung des Schneckenrades 93 von die Dias mit fortlaufenden Nummern versehen, in der
;) der in Fig. 15 dargestellten Lage aus in Richtung »C« im Projektor eingesetzten Lage unten beginnend.
y kommt Winkellappen 105 mit Stift 107 in Eingriff und *5 Wird daher, wie es beim vorstehend beschriebenen
verschwenkt Hebel 109 dann in die strichpunktierte Fall durch Drehung des Schneckenrades 93 in Pfeil-Lage.
In dieser Lage wirkt Stift 107 als Widerlager richtung » C« geschieht, das Dia von der Stapeloberfür
das Übertragungsglied 99, um die Ausbuchtung seite entnommen und an die Stapelunterseite zurücks
102 nach Verdrehung des großen Kegelrades 88 um geführt, so erfolgt der Diatransport in Rückwärtsrich-90°
vom Eingriff mit Stift 89 zu lösen und Stift 115 3o tung.
mit der Aussparung 116 des Antriebshebels 81 in Ein- Wird umgekehrt durch Drehung des Schneckenra-
] griff zu bringen. BeiderweiterenDrehungdesSchnek- des 93 von der in Fig. 15 gezeigten Stellung aus in
j kenrades in Richtung »C« verläßt Winkellappen Pfeilrichtung »D« das Dia von der Stapelunterseite
105 Stift 107, Hebel 109 springt Jurch Federkraft in entnommen und nach der Projektion wieder an die
die Ausgangslage zurück und der Antriebshebel 81 35 Stapeloberseite zurückgeführt, so erfolgt der Dia-
wird in die strichpunktierte Stellutj-, die Projektions- transport in Vorwärtsrichtung.
stellung, gezogen. Wie bereits erwähnt, wird vor Entnahme eines Dias
Die Rast des Antriebshebels 81 in dieser Stellung von der Stapeloberseite der gesamte Stapel durch den
wird durch Unterbrechung der Stromzufuhr zum Mo- Träger 120 nach oben gegen die Querrippen 2Ö, 21
tor 98 erzielt. 40 des Magazins 4 gedrückt, was durch Freigabe der
j? Bei Drehung des Schneckenrades von der in Zugstange 132 ermöglicht wird.
Fig. 15 dargestellten Lage aus in Richtung » D« korn- Wie aus Fig. 15 zu ersehen, wird die Freigabe der
men Ausbuchtung 103 mit Stift 92 und Winkellappen Zugstange 132 dadurch bewirkt, daß der Winkellap-
106 mit Stift 108 in Eingriff. Nach einer 90° -Drehung pen 106 des Übertragungsgliedes 99 bei einer Bewe-
des großen Antriebsrades, diesmal in umgekehrter 45 gung des Schneckenrades 93 von der gezeichneten
Richtung als im zuvor beschriebenen Fall, wird der Stellung aus in Pfeilrichtung » C« mit den Lappen 137
Eingriff zwischen Ausbuchtung 103 und Stift 92 gelöst am Hebel 133 in Eingriff kommt und den Hebel 133
und Stift 115 kommt gleichfalls mit Aussparung 116 dadurch in Freigabestellung verschwenkt. Anschlie-
in Eingriff, um Antriebshebel 81 in die zur Projek- ßend gleitet der Winkellappen 106 am Lappen 137
tionsstellung gehörende Lage zu überführen. 5° ab und Hebel 133 wird durch die Feder 136 zurückge-
Zur Rückstellung des Antriebshebels 81, die bei stellt.
Drehung des Schneckenrades 93 sowohl in Richtung Der Eingriff des Winkellappens 106 mit dem Lap-
» C« als auch in Richtung » D« erfolgt, dient eine ge- pen 137 erfolgt ausschließlich dann, wenn das Schnek-
häusefest gelagerte Zugfeder 117. Nach vollständiger ktnrad 93 sich mit angelenktem Übertragungsglied
Rückführung des Antriebshebels 81 in die Ausgangs- 55 99 aus der in Fig. 15 gezeigten Stellung in Pfeilrich-
lage, die durch Anschlag des Gabellagers 75 am Aus- tung » C« dreht, d. h. die Entnahme des Dias von der
leger 74 (siehe Fig. 13) definiert ist, verläßt Stift 115 Stapeloberseite eingeleitet wird. Da der Entriege-
wieder die Aussparung 116 am Antriebshebel und das lungsvorgang in unmittelbarer Nachbarschaft zur Tot-
Übertragungsglied 99 kommt je nach Drehrichtung punktlage des Übertragungsgliedes durchgeführt wird
des Schneckenrades entweder mit seiner Ausbuchtung 60 und überdies zunächst das Spiel zwischen Stift 89 und
102oder mit seiner Ausbuchtung 103 mit dem jeweils Ausbuchtung 102 ausgeglichen werden muß, sind
entsprechenden Stift auf dem großen Kegelrad 88 in Entriegelung und damit Stapelandrückung durchge-
Eingriff. Durch die weitere Drehung des Schnecken- führt, bevor die Greifklaue 26 mit dem oberen Dia
rades wird das große Kegelrad 88 dann in der einen des Stapels in Eingriff kommen kann. Beim eigentli-
oder anderen Richtung um 90° gedreht, was die 65 chen Entnahmevorgang ist daher die sichere Positio-
Rückführung des Dias an die Stapeloberseite oder nierung des Stapels gewährleistet.
-Unterseite zur Folge hat. Die Rückführung der Zugstange 132 und damit des
Zur exakten Positionierung des großen Kegelrades Trägers 120 in die Gespanntstellung errfolgt bei der
anschließenden Verschiebung des Führungsschlittens 78 in die zur Projketionsstellung gehörende Lage,
hierbei überdrückt die Zugstange mit einer abgeschrägt ausgeführten Spitze die Nase 134 des angefederten
Hebels 133, bis diese in die Aussparung 135 der Zugstange einfällt.
Die einzelnen Bewegungsvorgänge werden im folgenden an Hand der Funktionsdarstellungen in den
Fig. 20, 21 und 22 verdeutlicht.
In Fig. 20 sind die Bewegungsphasen für den Ablauf der Diaentnahme von der Stapeloberseite und
Überführung des Dias in Projektionsstellung und in Fig. 21 die Bewegungsphasen für den anschließenden
Ablauf der Diarückführung von der Projektionsstellung bis zur Stapelunterstite dargestellt.
Das Übertragungsglied 99 bewegt sich durch Drehung des Schneckenrades 93 !n Pfeilrichtung » C« von
Ausgangsstellung I zur Stellung II. In dieser Phase ist Winkellappen 106 mit Lappen 137 auf Hebel 133
in Eingriff gelangt, die Zugstange 132 ist entsperrt worden. In Stellung II verläßt Winkellappen 106 bereits
wieder Lappen 137, über Ausbuchtung 102 sind Stift 89 und damit das große Kegelrad 88 erst geringfügig
bewegt worden.
In Stellung III gelangt Winkellappen 105 mit Stift
107 auf Hebel 109 in Eingriff. Bei der wetteren Bewegung wird Hebel 109 verschwenkt, bis er am gehäusefesten
Anschlag 113 angschlägt (Stellung IV). Bei weiterer Drehung des Schneckenrades 93 wird das
Übertragungsglied 99 um den in dieser Stellung als Widerlager wirkenden Stift 107 verschwenkt, wodurch
sich Ausbuchtung 102 von Stift 89 löst und Stift
115 auf dem Übertragungsglied mit der Aussparung
116 des Antriebshebels 81 in Eingriff gebracht wird (Stellung V).
Dem großen Kegelrad 88 ist durch den bisherigen Bewegungsvorgang eine Drehung von 90° vermittelt
worden, wodurch die Antriebsscheibe 47 über das kleine Kegelrad 85 getrieben eine 180°-Drehung ausgeführt
und damit die Koppelplatte 40 in die strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht hat. Bei der Bewegung
der Koppelplatte 40 aus ihrer Ausgangsstellung in die strichpunktiert gezeichnete Lage ist das
Dia entnommen, in die Federaufnahme überführt und
mit dem Transportrahmen in die senkrechte Stellung verschwenkt worden.
Bei weiterer Drehung des Schneckenrades 93 über
Stellung V hinaus verläßt Winkellappen 105 Stift 107, Hebel 109 springt durch Federkraft wieder in seine
Ausgangsstellung zurück und Stift 115 des Übertragungsgliedes 99 kommt ir, der Aussparung 116 des
Antriebshebels 81 zur Anlage. In Stellung VI hat das Übertragungsglied den Antriebshebel vollends in die
zur Projektionsstellung gehörende Lage (strichpunktiert) verschwenkt. Hierdurch hat der Steuerschieber
78 ebenfalls die strichpunktierte Lage eingenommen und Zugstange 132 ist mit geringem Uberhub zurückgestellt
worden.
In Fig. 21 wird von der Endstellung nach Fig. 20,
der Stellung VI, also der Projektionsste'lung, ausgegangen.
Während der Bewegung des Übertragungsgliedes 99 von Stellung VI nach Stellung VII, verursacht
durch Drehung des Schneckenrades 93 in Pfeilrichtung »C«, läuft Winkellappen 106 am Lappen 137
des Hebels 133 vorbei, so daß Hebel 133 in Arretierstellung verbleibt. Antriebshebel 81 wird in dieser Bewegungsphase
durch Federkraft zurückgestellt und nimmt hierbei Steuerschieber 78 mit (strichpunktierte
Lage). Stellung VII zeigt Stift 115 kurz vor Verlassen der Aussparung 116 des Antriebshebels 81. Bei Weiterverdrehung
des Schneckenrades 93 kommt Übertragungsglied 99 auf Grund seiner reihschlüssigen
Anlenkung am Schneckenrad zunächst an Stift 89 zur Anlage, um dann mit der Ausbuchtung 102 in Eingriff
mit Stift 89 zu gelangen (Stellung VIII). Anschließend wird das große Kegelrad 88 durch Bewegung des
ίο Übertragungsgliedes 99 in seine Endstellung IX, die
der Anfangsstellung I entspricht, wieder um 90° zurückgedreht. Hierdurch wird der Antriebsscheibe 47
über das kleine Kegelrad 85 eine 180°-Rückdrehung vermittelt, durch die die Koppelplatte 40 in die strichpunktiert
gezeichnete Lage gebracht wird. Damit ist die Diarückführung durchgeführt und der Entnahmevorgang
kann sich erneut anschließen.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß der Transportzyklus nur im Sonderfall von der in Fig. 20
gezeigten Stellung I aus gestartet und ebenfalls nur im Sonderfair in der in Fig. 21 gezeigten Stellung IX
(I) beendet wird. Start von Stellung Ί in Fig. 20 aus,
d.h. Beginn der Bewegung des Schneckenmdes 93 aus dieser Ruhestellung, findet nur statt bei Beginn der
"5 Projektion, also neu eingesetztem Magazin oder falls
der Projektor zuvor unter Drücken der L-Taste 9 entleert woruen ist und die Projektion erneut aufgenommen
werden soll.
Ebenso wird der Transportzyklus nur dann in Stellung
IX (I) der Fig. 21 durch Abschaltung der Stromzufuhr
zum Motor 98 unterbunden, wenn der Projektor entleert werden soll, weis bei Beendigung der
Projektion vor Entnahme des Magazins erforderlich ist und unter Drücken der L-Taste 9 geschieht.
Während des normalen Projektionsbetriebs beginnt und endet der Transportzyklus in der Projektionsstellung,
also der Stellung VI in den Fig. 20 und 21. Das gerade projizierte Dia wird in das Magazin
zurückgeführt (Fig. 21) und der Entnahmevorgang
(Fig. 20) für das nächste Dia wird ohne unterbrechung
der Bewegung des Antriebs angeschlossen. Der Antrieb wird erst wieder abgeschaltet, wenn sich das
neue Dia in Projektionsstellung befindet. Wie aus der Funktionsdarstellung in den Fig. 20 und 21 zu ersehen,
führt das Schneckenrad 93 für diesen Diawechselzyklus eine zweimalige ununterbrochene Umdrehung
aus.
In der Funktionsdarstellung nach den Fig. 20 und 21 ist davon ausgegangen worden, daß sich das
Schneckenrad 93 in Pfeilrichtung » C« dreht. Hierdurch wird, wie bereits dargelegt, die Entnahme des
Dias von der Stapeloberseite und die Rückführung an die Stapelunterseite bewirkt. Dreht sich das
Schneckenrad in zur Pfellrichtung » C« entgegengesefter
R-.chtung, ergeben sich entsprechende Bewegungsabläufe für die Diaentnahme von der Stapelunterseite
und die Rückführung an die Stapeloberseite. Im Unterschied zum Bewegungsablauf nach den
Fig. 20, 21 wird jedoch in diesem Fall in keiner Bewegungsphase Hebel 133 in Entriegeisteilung verschwenkt.
Bei der Diarückführung an die Stapeloberseite wird der Diastapel nicht nach oben gedrückt.
Falls das Magazin nur zum Teil mit Dias gefüllt ist, fällt das Dia beim Einschiebevorgang durch Schwerkraft
von oben auf den Stapel.
In Fig. 22 ist dargestellt, wie die automatische Umschaltung des Übertragur.gsgliedes 99 von »Rückwärts«-
auf »Vorwärts«-Transport durch seine reib-
schlüssige Anlenkung am Schneckenrad 93 erfolgt.
Ausgehend von Stellung 1 des Ubertragungsgliedes 99 in Fig. 22, welche die Ausgangsstellung bei Beginn
der Projektion darstellt, falls zuvor bei der Projektorentleerung das letzte Dia durch Drehung des Schnekkenrades
93 in Richtung » C« an die Stapelunterseite
zurückgeführt worden ist (Rückv^ärtstransport), soll nun das Schneckenrad 93 keine Drehung in Richtung
» C«, sondern eine Drehung in Richtung » D« ausführen.
Drehung des Schneckenrades in Richtung »D« ist erforderlich bei Entnahme des Dias von der Stapelunterseite
und Rückführung an die Stapclobcrscite, also Vorwärtstransport. Wird nun Schneckenrad 93
in Richtung »D« gedreht, bewegt sich das Übertragungsglied 99 auf Grund seiner reibschlüssigen Anlenkung
am Schneckenrad in Richtung auf Stellung X zu, wobei seine Ausbuchtung 102 mit Stift 80 außer
Eingriff kommt. Stellung X zeigt eine Zwischenlage, hei der keine Verbindung mehr zwischen Übertragungsglied
99 und großem Kegelrad SS iicMchi. Das
große Kegelrad verbleibt in seiner Lage, da es in den jeweiligen Endstellungen durch die beiden Kugelrasten
(siehe Fig. 17) gehalten ist.
In Stellung XI ist die Umschaltbewegung des Ubertragungsgliedes
beendet, Ausbuchtung 103 ist mit Stift 92 des großen Kegelrades in Eingriff gekommen.
Die weitere Drehung des Schneckenrades bewirkt dann eine 90"-Verdrehung des großen Kegelrades im
Uhrzeigersinn und die übrigen Bewegungsabläufe, auf die im einzelnen nicht mehr eingegangen wird, da sie
sich durch Übertragung der bei der Besprechung der Fig. 20 und 21 geschilderten Vorgänge ohne weiteres
ergeben.
Vorstehend wurde der Umschailtablauf geschildert
für den Fall, daß mit der Projektion gerade begonnen wird. Während des normalen Projektionsablaufs wird
der Diawcchselvorgang im Unterschied hierzu, wie bereits erläutert, von Stellung VI in Fig. 20 und 21
aus gestartet. Auch hierbei ist dte Drehrichtung des Schneckenrades entscheidend dafür, mit welchem
Stift des großen Kegelrades das Übertragungsglied in Eingriff gelangt, d.h. in welcher Richtung das große
Kegelrad verdreht wird. Bereits während der Rückstellbewegung des Antriebshebels 81 legt sich Stift
115 je nach Drehrichtung des Schneckenrades 93 auf Grund der reibschlüssigen Anlenkung des Übertragungsgliedes
am Schneckenrad an der einen oder anderen Seite der Aussparung 116 des Antriebshebels
an. Unter Bezugnahme auf die in Fig. 21 gezeigte Stellung des großen Kegelrades kommt dann, nachdem
Stift 115 die Aussparung Il4i verlassen hat, entweder
Ausbuchtung 102 mit Stift 89 (wie dargestellt bei Drehung des Schneckenrades in Pfeilrichtung
» C«) oder Ausbuchtung 103 mit Stift 90 (bei Drehung
des Schneckenrades entgegen Pfeilrichtung »C«) in Eingriff. Dementsprechend erfolgt Rückführung des
Dias an die Stapelunter- oder -Oberseite und bei Weiterlaufen des Wechselvorgangs die hierzu gehörende
Diaentnahme von der entsprechenden Gegenseite des Stapels.
Aus den vorstehend erläuterten Bewegungsabläufen geht hervor, daß für den normalen Diawechsel
von Projektionsstellung zu Projektionsstellung zwei Umdrehungen des Schneckenrades 93 erforderlich
sind, während die Überführung des ersten Dias bei Beginn der Projektion aus dem Magazin in die Projektionsstellung
und die Rückführung des Dias aus der Projektionsstellung in das Magazin bei der Entleerung
des Projektors nur jeweils eine Umdrehung des Schneckenrades erfordern. Hieraus resultiert, daß
die Stromzufuhr zum Motor 98 normalerweise nur nach jeweils zwei Umdrehungen des Schneckenrades
93, also bei der jeweiligen Projektionsstellung, unterbrochen werden muß und nur bei Projektionsbeginn
und gewünschter Entleerung des Projektors die Unterbrechung der Stromzufuhr bereits nach einer Umdrehung
des Schneckenrades zu erfolgen hat.
An Hand von Fig. 23 wird die elektrische Schaltung, mit der die erforderlichen Funktionen bewirkt
werden, erläutert.
Zur Speisung des Gleichstrommotors 98 mit seinen Anschlußpolen 161,162 dient eine Gleichstromquelle
•5 140. Über einen Schalter 141, der vom Klappdeckel 6
betätigt wird, wird dafür gesorgt, daß bei geöffnetem Klappdeckel die Stromzufuhr unterbrochen ist, so daß
in diesem Zustand der Transport nicht in Gang gesetzt werden kann. Ein Schalter 142 wird von Drucktaste
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ter 144 von Drucktaste 9 beaufschlagt. Ein erster Relaisschalter 145 mit Magnetwicklung 146 weist
Schaltglicder 147 und 148 und ein zweiter Relaisschalter 149 mit Magnetwicklung 150 entsprechende
Schaltglieder 151 und 152 auf. Über ein nur symbolisch angedeutetes Getriebe 159 steht Motor 98 mit
einem Zahnrad 156 in Verbindung. Beim Ausführungsbeispiel setzt sich das Getriebe 159 aus der
Zahnrads! ife 97,96 und der anschließenden Schnekkenstufe 94, 93 zusammen, wobei Zahnrad 156 drehfest
mit Schneckenrad 93 verbunden ist (siehe Fig. 17). Zahnrad 156 befindet sich in Eingriff mp
einem weiteren Zahnrad 157, das doppelt so viele Zähne hat wie Zahnrad 156. Am Zahnrad 157 ist eine
.15 Nocke 158 angeordnet, die zur Betätigung zweier sich diametral gegenüberliegender Schalter 154 und 155
dient. Über eine Fernbedienungsbuchse 160 können die Schaltfunktionen der Schalter 142 und 143 parallel
durch eine entsprechende Fernbedienung ausgelöst werden.
Bei der folgenden Funktionserklärung wird von der Stellung nach Fig. 23, der Projektionsstellung, ausgegangen
1. Vorwärts-Transport
»Vor«-Taste 10 wird gedrückt, Schalter 142 damit
geschlossen. Strom fließt vom Pluspol der Stromquelle 140 über die Schalter 141,142 und
147 zur Magnetwicklung 150 des Relaisschalters 149. Relaisschalter 149 zieht an, Anschlußpol
161 des Gleichstrommotors 98 liegt damit über Schalter 151 an Minus, Anschlußpol 162 zunächst
noch über Schalter 147 an Plus. M*;or 98 dreht sich in der dieser Polung entsprechenden
Drehrichtung und Schalter 154 wird geschlossen, da sich Nocke 158 vom Schalter 154
entfernt.
»Vor«-Taste 10 kann jetzt losgelassen werden, da Relaisschalter 149 sich nun selber über Schalter
141,144.154 und 152 hält und hierüber auch Motoranschiußpol 162 weiterhin an Plus liegt.
Nach einer Umdrehung des Zahnrades 156 (und damit auch des mit diesem verbundenen Schnekkenrades
93) hat Zahnrad 157 eine Halbdrehung ausgeführt, Schalter 155 wird durch Nocke 158
geöffnet. Dies hat keine Wirkung, da der Stromzufluß zum Anschlußpol 162 über Schalter 141.
144, 154, 152 erhalten bleibt. Erst nach zwei Umdrehungen des Zahnrades 156 wird wiedei
Schalter 154duivli Nockc 158geöffnet. Zahnrad
157 hat jetzt eine Umdrehung ausgeführt. Durch Öffnung des Schalters 154 wird der Stromkreis
zum Anschlußpol 162 des Motors 98 unterbrochen, d.h. der Antrieb stillgesetzt. Zahnrad 156
hat zwei Umdrehungen in der zu dieser Polung gehörenden Drehrichtung ausgeführt, ebenso
das mit ihm verbundene Schneckenrad 93, wodurch ein Diawechsel von Projektionsstellung zu
Projektionsstellung in Vorwärtsrichtung bewirkt worden ist.
2. Rückwärts-Transport
»Rück«-Taste 11 wird gedruckt, Schalter 143
damit geschlossen. Strom fließt vom Pluspol der Stromquelle 140 über die Schalter 141, 143 und
151 zur Magnetwicklung 146 des Relaisschalters 145. Relaisschalter 145 zieht an. Anschlußpol
162 des Gleichstrommotors 98 liegt damit über Schalter 147 an Minus, Ar.schlußpc! 161 zu
nächst noch über Schalter 151 an Plus. Motor 98 dreht sich auf Grund dieser Polung in entgegengesetzter
Richtung wie im vorigen Fall. Schalter 154 wird geschlossen, Taste 11 kann losgelassen werden. Nach zwei Umdrehungen
des Zahnrades 156 und des damit verbundenen Schneckenrades 93 in entgegengesetzter Drehrichtung
wie bei Vorwärts-Transport wird Schalter 154 über Nocke 158 wieder geöffnet und der
Antrieb damit stillgesetzt. Damit ist ein Diawechsel von Projektionsstellung zu Projektionsstellung in Rückwärtsrichtung durchgeführt
worden.
3. Entleeren des Projektors und erneute Projektion Soll die Projektion beendet werden, muß das zuletzt
vorgeführte Dia in das Magazin zurückgeführt werden, ohne daü gleich anschließend das
nächste Dia in die Projektionsstellung überführt wird. d.h. der normale Diawechselzyklus muß
nach Rückführung des zuletzt vorgeführten Dias in das Magazin abgebrochen werden. Auch bei
der Entleerung des Projektors muß der Bedienende die Transportrichtung der Diarückführung
frei wählen können. Wird das letzte Dia des Stapels projiziert und der Vorführende weiß, daß
es das letzte Dia ist, so hat er, wenn zuvor in Vorwärts-Transportrichtung vorgeführt worden
ist, auch für das letzte Dia Vorwärts-Transport für die Rückführung zu wählen, um sicherzustellen,
daß nach der Vorführung wieder alle Dias in der ursprünglichen Reihenfolge liegen.
Der Fall liegt anders, wenn der Vorführende erst bei nochmaliger Projektion des ersten Dias des Stapels erkennt, daß er mit der Projektion aller Dias des Magazins bereits durch war. In diesem Falle muß die Diarückführung wieder an die Entnahmestelle erfolgen, soll die ursprüngliche Reihenfolge der Dias im Magazin erhalten bleiben. Ist also zuvor in Vorwärts-Transportrichtung vorgeführt worden, so muß die Rückführung des Dias in Rückwärts-Transportrichtung erfolgen.
Der Fall liegt anders, wenn der Vorführende erst bei nochmaliger Projektion des ersten Dias des Stapels erkennt, daß er mit der Projektion aller Dias des Magazins bereits durch war. In diesem Falle muß die Diarückführung wieder an die Entnahmestelle erfolgen, soll die ursprüngliche Reihenfolge der Dias im Magazin erhalten bleiben. Ist also zuvor in Vorwärts-Transportrichtung vorgeführt worden, so muß die Rückführung des Dias in Rückwärts-Transportrichtung erfolgen.
Zur Entleerung wird nun zunächst die »Leere-Taste 9 gedruckt. Hierdurch wird der geöffnete
Schalter 154 von Plus getrennt und der geschlossene Schalter 155 mit Plus verbunden. Motor 98
erhält noch keinen Strom, da keiner der beiden Relaisschalter angezogen ist. Durch momentanes
Drücken der »Vor«-Taste 10 oder der »Rück«-
Taste 11 wird die entsprechend den zuvor gemachten Ausführungen erforderliche Wahl der
Transportrichtung für die Diarückführung getroffen und der Transport gestartet. Da der angesprochene
Relaisschalter 145 oder 149 sich über den geschlossenen Schalter 155 sofort selber
hält, kann die »Vor«-Taste oder »Rück«- Taste nach dem Antippen sofort wieder losgelascn
werden. Die »Lecr«-Taste wird so lange gedrückt, bis die Rückführung des Dias in das
Magazin beendet ist. Dies ist dann der Fall, wenn Nocke 158 nach einer Halbdrehung des Zahnrades
157 den Schalter 155 öffnet. Hierdurch wird bei gedrückter Taste 9 die Stromzufuhr zum Mo-'5
tor 98 unterbrochen, d. h. nach Rückführung des
Dias in das Magazin schaltet der Antrieb ab. Nach Loslassen der Leertaste wird der Transport
für erneute Projektion durch kurzzeitiges Drukken der *Vor"-Tssti; oder ÄRück*-Ti*s?c bewirkt,
da Schalter 154 bei dieser Ausgangslage
geschlossen ist. Bei Erreichen der Projektionsstellung, also nach einer halben Umdrehung des
Zahnrades 157, wird Schalter 154 durch Nocke 158 geöffnet und der Antrieb stillgesetzt. Ana5
schließend findet wieder der normale Diawechselzyklus statt.
Dadurch daß die Stromzufuhr zum Relaisschalter 149 über das Schaltgled 147 des Relaisschalters 145
und umgekehrt die Stromzufuhr zum Relaisschalter 145 über das Schaltglied 151 des Relaisschalter 149
geleitet wird, wird sichergestellt, daß nach Anziehen eines Relaisschalters der andere keinen Strom bekommen
kann, was als Sicherung gegen versehentliches Drücken der entgegengesetzten Taste bei bereits
eingeleitetem Transportvorgang dient.
Der Fernbedienungsanschluß kann selbstverständlich dahingehend erweitert werden, daß auch die
Funktion der »Leer«-Taste über die Fernbedienung bewirkt werden kann.
Es ist weiterhin möglich, die »Leer«-Taste durch einen Umschalter zu ersetzen. Zur Entleerung des
Projektors wird dann zunächst der Umschalter betätigt und der Transportvorgang durch kurzes Drücken
der »Vor«- oder »Rück«-Taste eingeleitet. Das ständige Drücken der »Leer«-Taste bis zur Beendigung
des Transports entfällt in diesem Fall, jedoch muß bei Wiederaufnahme der Projektion darauf geachtet werden,
daß zuvor der Umschalter wieder zurückgestellt wird, da sonst der Transportzyklus vom Magazin bis
wieder hin zum Magazin laufen würde.
In den Fig. 24 und 25 ist in skizzenhafter Form eine mögliche Gesamtanordnung der Projektorteile
angegeben. Zum optischen System gehören außer Obektiv 2 eine Niedervoltlampe 163, ein Spiegel 164,
SS zwei Kondensorlinsen 165 und 167 und ein Wärmeschutzfilter
166. Zur Kühlung dient ein über einen Motor 168 mittels Riemen getriebener Lüfter 170.
Die Speisung der Niedervoltlampe 163 erfolgt über
einen Transformator 171, der gleichfalls den Gleichstrommotor
98 über einen nicht gezeigten Gleichrichter mit Strom versorgt.
Während beim Ausführungsbeispiel die Steuerung des Projektors mit HUfe zweier selbsthaltender Relais
durchgeführt wird, ist es auch denkbar, die entsprechenden Funktionen durch mechanische Verriege-.lungsglieder,
die mit zugehörigen sich bewegenden Elementen des Projektors zusammenarbeiten, zu bewirken.
In diesem Fall ist allerdings die Möglichkeit
einer einfachen elektrischen Fernbedienung nicht gegeben, da dann die Schalterbetätigung im direkten
Zusammenhang mit der in den Projektor eingebauten Mechanik steht.
Andererseits ist es aber auch möglich, die elektrische
Steuerung im Hinblick auf die Bewegung des Diastapel-Trägers auszudehnen. In diesem Fall erfolgt
die Verschiebung des Trägers z. H. über einen kleinen Zusatzmotor, der über Rutschkupplung und Spindel·
betrieb auf den Träger'virkt, wobei die Hin- und Herbewegung
von geeigneten elektrischen Steuerfunktionen abhängig gemacht wird.
Hierzu 23 Hlatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Diaprojektor für ein die Dias stapeiförmig aufnehmbares Magazin, aus dem die aneinander- s
liegend angeordneten Dias durch eine Entnahmeöffnung von einer Stapelseite entnommen werden,
wobei das Magazin ortsfest in den Projektor einsetzbar ist und eine Antriebsvorrichtung, eine
Greifervorrichtung und eine Transportvorrichrung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dia (7) wahlweise sowohl von der einen Seite als auch von der anderen Seite des Diastapels abnehmbar und wahlweise
an eine der beiden Stapelseiten zurückführbar ist »5
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dias (7) aufeinanderliegend in einem in einen Gehäuseschacht (5) des Projektors
vertikal einsetzbaren und feststellbaren Magazin (4) angeordnet sind, und daß zur Entnahme ao
eines Dias von der Unterseite des Diastapels derselbe infolge seiner Schwerkraft auf dem Boden
des Magazins im Bereich einer unteren Greiferklaue (27) aufliegt und zur Entnahme eines Dias
von der Oberseite des Diastapels derselbe *5
zwangsweise durch geeignete Mittel an der Oberwand des Magazins im Bereich einer oberen
Greiferklaue (26) mittelbar oiier unmittelbar anliegt.
3. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
über geeignete mechanische Mittel gekoppelt ist
a) mit der Greifervorrichti ,ig zur Entnahme
einzelner Dias aus dem Magazin (4) und zur Rückführung derselben in das Magazin,
b) mit einer Transportvorrichtung zur Überführung
von aus dem Magazin (4) entnommener Dias (7) in die Projektionsebene und zurück sowie
40
c) einer Trägervorrichtung zur Verschiebung des Diastapels innerhalb des nicht vollständig
gefüllten Magazins (4) bis in seine oberste Lage zur Entnahme des obersten Dias.
4. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
ein motorgetriebenes Schneckenrad (93) aufweist, das mittels eines Übertragungsgliedes
(99) mit einem Kegelrad (88) kuppelbar und entkuppelbar ist, das mit einem weiteren Kegelrad so
(85) in Eingriff steht, mit dem eine Antriebsscheibe (47) drehfest verbunden ist, mittels der
die Greifervorrichtung (24, 26, 27) sowie die Transportvorrichtung (48, 49, 50) steuerbar sind.
5. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Diawcchsclzyklus
(vom Magazin zur Projektionsebene und zurück oder von der Projektionsebene in das Magazin
und zurück) das Schneckenrad (93) um zwei volle Umdrehungen drehbar und dabei das Kegelrad
(88) um eine viertel Umdrehung hin und zurück und das weitere Kegelrad (85) um eine halbe
Umdrehung hin und zurück schaltbar sind.
6. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daü in Abhängigkeit von
der Drehrichtung des vom Motor (98) angetriebenen Schneckenrades (93) das oberste oder das unterste
Dia (7) von dem im Magarin (4) befindlichen Diastapel entnehmbar bzw. an die oberste
oder unterste Stelle im Diastapel zurückführbar ist,
7. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehrichtung
des Schneckenrades (93) im Uhrzeigersinn das oberste Dia und im Gegenuhrzeigersinn das
unterste Dia aus dem im Magazin befindlichen Diastapel entnehmbar und an die Unterseite bzw.
Oberseite desselben zurückführbar ist.
8. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied
(99) mit seinem einen Ende außermittig und entgegen einer Reibungskraft auf dem Schnekkenrad
(93) verschwenkbar gelagert ist, und daß sein freies Ende zwei sich gegenüberliegende Ausbuchtungen
(102, 103) aufweist, denen auf dem Kegelrad (88) auf einem Kreis um 90 Winkelgrade
zueinander versetzt angeordnete Stifte (895 90,91,
92) zugeordnet sind.
9. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lagerstelle
des Übertragungsgliedes (99) vom Mittelpunkt des Schneckenrades (93) zum Durchmesser
des Kreises, auf dem die Stifte (89, 90, 91,92) liegen sowie die lichte Weite der Ausbuchtungen
(102, 103) zum Durchmesser der Stifte so bemessen sind, <jaß bei einer vollen Umdrehung
des Schneckenrades (93) das Kegelrad (88) um
90 Winkelgrade schaltbar ist.
10. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am lagerseitigcn
Ende des Übertragungsgliedes (99) symmetrisch zur Längsachse desselben zwei Winkellappen
(105, 106) ausgebildet sind, denen Stifte (107, 108) zugeordnet sind, die auf symmetrisch zur
Verbindungslinie der Mittelpunkt des Schnekkenrades (93) und des Kegelrades (88) im Gehäuse
(1) verschwenkbar entgegen einer Federkraft gelagerten Hebeln (109, 110) sitzen, deren
Verschwenkbereich von gehäuse^sten Anschlägen
(113, 114) begrenzt ist, und daß die Stifte (107,108) in verschwenkter Lage der Hebel (109,
110) für das Übertragungsglied (99) jeweils ein Gegenlager bilden.
11. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Umdrehung des Schneckenrades (93) im Uhrzeigersinn
der Winkellappen (106) mit dem einen Arm eines zweiarmigen federnd im Gehäuse (1) gelagerten
Hebels (133) in Verbindung kommt, dessen anderer Arm für eine die Trägervorrichtung (120)
steuernde Zugstange (132) eine Verriegelung bildet.
12. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuse
(1) entgegen der Kraft einer Feder (117) verschwenkbar gelagerter Antriebshebel (81) vorgesehen
ist, der mit seinem freien Ende mittelbar mit der Transportvorrichtung (48) verbunden ist
und in seinem mittleren Bereich eine Aussparung (116) aufweist, in die ein am Übertragungsglied
(99) angeordneter Stift (115) zur Verschiebung der Transportvorrichtung (48) in die Projektionsstellung in Eingriff kommt, wobei die Ausbuchtungen
(102 oder 103) mit den Stiften (89, 90,
91 oder 92) außer Eingriff sind.
13. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413350 DE2413350C3 (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Diaprojektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413350 DE2413350C3 (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Diaprojektor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413350A1 DE2413350A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2413350B2 DE2413350B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2413350C3 true DE2413350C3 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=5910610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742413350 Expired DE2413350C3 (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Diaprojektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2413350C3 (de) |
-
1974
- 1974-03-20 DE DE19742413350 patent/DE2413350C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2413350B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2413350A1 (de) | 1975-09-25 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |