DE1772228B2 - Diamagazinprojektor - Google Patents
DiamagazinprojektorInfo
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- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
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Description
der Bildbühne einen Schlitz zur Aufnahme eines der Klinke bringt, wenn sich die Diawcchseleiniichliinzekliaschiebers
vorzusehen, mittels dessen ein zu- tune der Projektionsstellung nähert, und das Sperr-•ötzliciies
Dia in die Bildbühne eingeschoben werden glied in Eingriff mit der Klinke zurückkehren UtLU,
kann, wenn sich in der Bildbühne kein aus dem Ma- wenn sich die DicAveehseleinrichtung aus der Projekgazin
\urgeschobenes Dia befindet. Sollen aber im 5 tionsstellung herauszubewegen beginnt. Die zweite
Magazin befind'iche Dias gewendet oder ausgetauscht Verriegelung wird zweckmäßig von dem Nockenwerden,
muß zunächst das Magazin aus dem Pro- stößel und einem festen Anschlag gebildet, gegen
jekior herausgenommen werden. den sich der Nockenstößel anlegt, solange der Frei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gahehebel in der Freigabestellung steht.
Diamagazinprojektor mit einer Diafreieabeeinrich- io Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Austung
zu schaffen, die die genaue Führung der Dias in führungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnunder
Bildbühne und die Betriebssicherheit des Pro- gen zeigt
jektors nicht beeinträchtigt und die sich für Projek- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Projektoren
unterschiedlicher Bauart, so unter anderem tors, die insbesondere die Rückseite und die eine
auch für Projektoren mit hochkant stehendem Rund- 15 Seitenfläche des Projektors erkennen !aßt und in der
magazin, eignet. außerdem ein trommeiförmiges Diamagazin oberhalb
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Projek- des dafür im Projektor vorgesehenen Schlitzes vertor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß anschaulicht ist,
dadurch gelöst, daß die Bildbühne an beiden Enden Fig. 2 eine perspektivische Ansicnt ähnlich Fig. 1,
offen ist und daß durch Betätigen der Diafreigabe- 20 die die Vorderseite und die eine Seitenfläche des Proeinrichtung das Rückholglied aus der Verschiebe- jektors erkennen läßt,
bahn der Dias herausbewegbar und das jeweils in der F i %. 3 in größerem Maßstab eine perspektivische
Bildbühne befindliche Dia zur Herausnahme aus dem Ansicht des Projektors, wobei ein Teil des Gehäuses
vom Magazin abliegenden Ende der Bildbühne frei- abgenommen ist,
legbar ist. Bei dem Projektor nach der Erfindung 25 F i g. 4 in größerem Maßstab einen Teilschnitt entkann ein vom Magazin in die Bildbühne eingebrach- lang der Linie 4-4 der F i g. 3. bri dem die Diafreites Dia an der vom Magazin abliegenden Seite, d. h. gabeeinrichtung in der Freigabestellung veranschauan einer Stelle, an der in aller Regel ausreichend licht ist.
gezogen werden. Die Bildbühne als solche bleibt in 30 F i g. 4,
der bei Projaktoren ohne Diafreigabeeinrichtung Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 4, bei dem die
üblichen Weise mit dem Projektor fest verbunden Diafreigabeeinrichtuiig in der Schließstellung veran-
und gewahrleistet eine einwandfreie Führung der schaulicht ist, und
Dias F i g. 6 in größerem Maßstab einen Schnitt ent-
daß eine erste Verriegelung, die ein Betätigen der Der Projektor 10 weist eine auf Füßen 12 ab-
Diafreigabeeinrichtung nur in der Projektionsstellung gestützte Bodenplatte 11, abnehmbare Gehäuseteile
der Diawechseleinrichtung erlaubt, und eine zweite 14, 18 und Zwischenwände 15, 19 auf. Letztere beVerriegelung vorgesehen werden, die eine Rücktrans- grenzen einen Schlitz zur Aufnahme eines trommelportbewegung der Diawechseleinrichtung nur bei ge- 40 förmigen Diamagazins 22. Wandplatten 23, 24 verschlossener Diafreigabeeinrichtune zuläßt. laufen zwischen den Zwischenwänden 15, 19. Die
Um ein Blenden der Zuschauer zu vermeiden, ist Wandplatte 24 trägt Bedienungsorgane 24a, 24ft und
zweckmäßig ein mit der Diawechscleinrichtung und 24 r für die Projektionslampe, die Diawechseleinrichder Diafreigabeeinrichtung gekoppelter Verschluß tung und die Weiterschalteinrichtung. In einem Raum
vorhanden, der den Projektionsstrahlengang unter- 45 16 sitzt ein Lampengehäuse 26 für die Projektionsbricht. wenn die Diawechselcinrichtung aus der Pro- lampe, deren Licht durch eine Linse 27 hindurchjektionsf teilung herausbewegt oder die Diafreigabe- tritt. Die Lampe wird mittels eines Gebläses 28 mit
einrichtung betätigt wird. Gebläsemotor 29 und Auslaßgittcr 30 gekühlt. Im
Ein konstruktiv besonders einfacher Ausbau wird Raum 16 befindet sich ferner das Objektiv 32.
dadurch erhalten, daß in weiterer Ausgestaltung der 50 Die Bildbühne wird von oberen und unteren Füh-Erfindung das Rückhohlglied als Schwenkarm aus- rungen 34, 35 begrenzt, die in Längsrichtung vergebildet ist. der an der hin- und herbewegbaren Dia- laufende V-förmige Nuten aufweisen, mit denen die
wechselcinrichtung angclcnkt ist und einen Nocken- Ober- und Unterkanten eines Dias in Gleiteingriff
stößel trägt, der durch Zusammenwirken mit einer kommen, wcnn das Dia zwischen der Bildbühne und
feststehenden Nockenflächc den Schwenkarm in der 55 einer Bercitschaftsstellung im Magazin verschoben
Verschiebebahn der Dias hält, bis die Diawcchsel- wird. Die Führungen 34, 35 sind auf einer Platte 36
einrichtung die Projektionsstellung erreicht, und daß angebracht, die mit einem Fenster 36ß versehen ist,
als Diafreigabeeinrichtung ein im Bereich der Bild- durch das hindurch Licht entlang der optischen
bühne verstellbar gelagerter Freigabehebel mit an die Achse geworfen werden kann. Die Platte 36 ist an
anderen Diakanten wechselweise anlegbaren riemen- 60 der Bodenplatte 11 und der Zwischenwand 15 anten zum mindestens teilweisen Herausschieben des gebracht. Die verschiedenen, das optische System
Dias aus der Bildbühne bzw. zum Einschieben des des Projektors bildenden Bauteile können von beDias in die Bildbühne vorgesehen ist. In einem sol- kannter Konstruktion sein.
chen Falle weist die erste Verriegelung vorzugsweise Eine waagerecht angeordnete Platte 38, die mit der
eine an dem Frcigabehebel angebrachte Klinke, ein 65 Zwischenwand 15 und der Platte 36 verbunden ist.
damit zusammenwirkendes, verstellbares Sperrglied trägt einen Diawechslermotor 39. Der Motor
und ein auf der Diawcchseleinrichtung sitzendes treibt eine Welle 40 an. auf der ein Kurbelarm 41 mit
Stellglied auf, das das Sperrglied außer Eingriff mit einem nnch unten stehenden Zapfen 42 sitzt. Der
<Γ
Zapfen 42 greift in einen Schlitz 43 in einem Teil 44 lic. 5). kommt tier Nockenstößel 66 vom Nockenein,
das auf einer Platte 45 montiert ist. die mit der block 69 frei, so daß der Arm 64 entgegen dem llir-Diawechseleinrichtung
in Verbindung steht. Die I'm- /eigersinn gedreht werden kann.
Wandlung der Drehbewegung der Welle 40 in eine Ein Freigahehebel 70. der im wesentlichen die hin- und hergehende Bewegung der Platte 45 und der ö l-'onn eines rechten Winkels hat. ist auf einem festen Diawechseleinrichtung kann in der aus der USA- Drehzapfen 7! gelagert, der seinerseits an der Platte Patentschrift 3 I S3 774 bekannten Weise erfolgen. 52 abgestützt ist. Der Freigabehebel ist mit einem
Wandlung der Drehbewegung der Welle 40 in eine Ein Freigahehebel 70. der im wesentlichen die hin- und hergehende Bewegung der Platte 45 und der ö l-'onn eines rechten Winkels hat. ist auf einem festen Diawechseleinrichtung kann in der aus der USA- Drehzapfen 7! gelagert, der seinerseits an der Platte Patentschrift 3 I S3 774 bekannten Weise erfolgen. 52 abgestützt ist. Der Freigabehebel ist mit einem
Wie insbesondere aus den F i g. 3 bis 5 hervorgeht. Nockenstößel 72 einteilig verbunden, dessen Fnde
besitzt der Projektor einen Verschluß, der aus zwei mit einem Winkelstück 73 im Gleiteingriff steht, das
Verschiußplatten 47. 48 besteht, die auf Stangen 49, to an setnem einen Fnde auf einem Zapfen 74 gelenkig
50 schwenkbar gelagert sind. Die oberen Enden der gelagert ist. Der Zapfen 74 wird von einer zweekent-Stangen 49. 50 sind mit der Platte 38 verbunden. sprechenden Halterung des Projektors getragen. F.ine
während die unteren Enden mit einer an der Zwi- Feder 75. die mit dieser Halterung und dem Winkelschenwand 15 abgestützten waagerechten Platte 52 stück 73 im Fingriff steht, spannt das Winkelstück 73
(Fig. 3) in Verbindung stehen. Die Verschlußplatte 15 entgegen dem l'hrzeigersinn um den Zapfen 74 vor
47 trägt zwei einteilig mit ihr verbundene Nasen 47a. und hält auf diese Weise den Freigabehebel 70 nach-47 ft. die mit Öffnungen zur Aufnahme der Stange 49 giebig in einer der beiden in den Fi g. 4 und 5 verversehen sind. Die Verschlußplatte 48 besitzt zwei anschaulichten Stellungen.
mit ihr einteilig verbundene Nasen 48a. 48b mit Der Freigabehebel 70 ist mit einem Flansch 77 ein-
der Nasen 47 ft, 48 ft gelenkig aufgenommen, um da- Griffteil zu bilden, so daß der Hebel 70 von Hand
für zu sorgen, daß sich die Verschlußplatten 47, 48 nach außen vom Gehäuseteil 14 weggeschwenkt wer-
gemeinsairT schwenken. Wie aus Fig. 4a hervorgeht. den kann, wie dies Fig. 2 zeigt. Der Flansch 77 ist
ist das eine Ende einer Feder 54 mit der Nase 48 ft »5 in einem langgestreckten, kanalförmigen Profilteil 78
verbunden, während das andere Federende an einer gleitend geführt, das an seinem einen Ende mit der
festen Verankerung 55 angebracht ist. Die Feder 54 Bodenplatte 11 gelenkig verbunden ist. Das Profil-
spannt die Verschlußplatte 48 und über den Draht 53 teil 78 schließt den Schlitz im Gehäuseteil 14 ab.
auch die Verschlußplatte 47 in Richtung auf die wenn der Freigabehebel in der Schließstellung gemäß
teren steifen Drahtes 57 greift in eine öffnung der Der Freigabehebel 70 weist am einen Ende einen
das obere Ende eines Stellhebels 58 angelenkt ist. einen Rückholfinger 81 auf. Der Freigabehebel 70 ist
tiert sowie in Fig. 6 ausgezogen im Schnitt veran- 82ft. 82c Steher über eine im wesentlichen halbkreis-
schaulicht ist. Die Schiene 60 ist mit Hilfe eines oder förmige Nockenbahn 82rf miteinander in Verbin-
mehrerer Führungsblöcke 61 (F i g. 6) quer zum Pro- dung. Der Rückholarm trägt einen als Nockenstößel
jekiorgehäuse hin- und herverschiebbar gelagert. Sie wirkenden Stift 84. der mit den Nockenbahnen 82«
ist mit der Platte 45 verbunden, so daß die Dia- 40 bis82fl" zusammenwirken kann. Das den Finger 80
einen Arbeitszyklus ausführt. Die Diawechseleinrich- einer Klinke 85 ausgestattet, die einen Teil einer wei-
tung kann auch von Hand mittels eines nicht ver- ter unten beschriebenen Verriegelung bildet.
anschaulichten Handgriffes hin- und herbewegt wer- Ein Sperrhebel 88 ist auf einem Zapfen 89
den. der mit der Schiene 60 verbunden ist und einen 45 schwenkbar gelagert, der an einer Halterung des Pro-
waaeerecht angeordneten Diaschieber 62 trägt. Die jektors angebracht ist. Der Sperrhebel 88 bec*t7t
vorliegend nicht veranschaulichten Teile der Dia- einen Arm 88a. einen im wesentlichen entgegen-
wec'nse'.einrichiune können in der aus den USA.- gesetzt gerichteten Arm 88 k rind einen 711 diesel
Patentschriften 3 12f> 150 oder 3 130 637 bekannten Armen im rechten Winkel stehenden mittleren Arm
Weise aufgebaut sein. 5° 88c. Der Arm 8817 weisi eine Künkenfläche 88,/ ar.f.
Das eine Ende eines Rückholarms 64 ist über einen Das eine Ende einer Schraubenfeder cS9,; i*t mit dem
Zapfen 64« an die Schiene 60 angelenkt. Das andere Arm 88r verbunden, während das andere Frierende
Ende des Arm? 64 träat einen abgewinkelten Rück- an der Halterung des Projektors befesnet is;, wodurch
holfinser 65. der sich gegen die Hinterkante eines der Sperrhebel 88 entgegen dem Uhr.vigcrMnn (in
Dias anlesen kann. Der Rückholarm 64 ist mit einem 55 den Fig.-1 und 51 vorgespannt wird. Die Schiene M
Nockenstößel 66 einteilis verbunden, der in Gleit- trägt einen Vorsprung 90. der mit dem Arm 88 b in
eingriff mit einer schrägen Nockenfiäche 68 kommt. Eingriff kommt, wenn sich der Dki\veeh*ler seme: am
die"auf der Oberseite eines auf der Bodenplatte 11 weitesten innen liegenden Stellung nahen. wodurch
sitzenden Nockenblocks 69 ausgebildet ist. Der Block der Sperrhebel 88 gegen die Kraft der !-Viler SQ(; im
69 besitzt eine weitere Nockenfläche 68«. Durch den 60 Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
GleiteinsrifT zwischen dem Nockenstößel 66 und der Aus Fig. 3 geht hervor, daß der Ste!llvN-I 58 .-wi-
Nockenfläche 68 wird der Rückholarm 64 in im sehen seinen Enden auf einem Zapfen 92 -H-hwenVbar
wesentlichen lotrechter Stellung gehalten (wie in gelagert ist. der in einer Nabe 93 «it/t. die mit einem
Fi 2. 5 strichpunktiert sezeigt). um ein Dia aus der Hilfshebel 94 des Verschlusses einteilig verbunden ist.
Prolektionsstelluns in die Bereitschaftsstellung im 65 Der Hilfshebel 94 ist an seinem einen Fnde auf einem
Magazin zurückzubringen, wenn die Schiene 60 ent- Zapfen 95 (Fig. 4) gelenkig gelagert, der mit einer
sprechend verschobenwird. Ist die Diawechselein- Halterung 96 (Fig. 31 fest verbunden ist. die an der
richtung sanz nach innen bewegt (voll nach links in Platte 52 angebracht ist. Der Hilfshebel 94 trägt an
ie in em anderen linde einen Zapfen 98. der mil einer
Noekenfläclie Ψ) in HingrifT klimmen kann, die aiii
dem Freigabehebel 70 tienaclibart dem Rückholfingjr
Bl ausgebildet ist.
Das Magazin 22 weist zylindrische Innen- und Außenwände 102, 103 auf. zwischen denen radiale
Zwischenwände 104 angeordnet sind, die Kammern
105 zur Aufnahme von Dias bilden, beispielsweise des Dias 106. das sich in der untersten Kammer 105
befindet. Das Magazin 22 wird von zwei Rollen 108, |09 abgestützt, die sich gegen die Außenwand 103
■nlegen. Die Rollen sitzen auf Wellen 110, 111, die
!wischen den das Magazin seitlich abstützenden Zwi-•chenwänden
15. 19 verlaufen. Das im Magazin tnterste Dia 106 befindet sich in der Bereitschafts-•teilung,
in der es von dem Diaschieber 62 gefaßt und •us dem Magazin in die Bildbühne verschoben werden
kann, die teilweise durch die Führungen 34. 35 fregrenzt ist. Eine Weiterschalteinrichtung, beispielsweise
der aus den USA.-Patentschriften 3 120 150 •der 3 130 637 bekannten Art. kann vorgesehen sein,
lim das Magazin 22 in der einen oder anderen Richtung weiterzuschalten oder zu drehen, so daß die im
Magazin befindlichen Dias nacheinander in die Beteitschaftsstellung
kommen, von der aus sie einzeln In die Bildbühne gebracht werden können.
Die Diafreigabeeinrichtung und die zugeordnete Diowechscleinrichtung arbeiten wie folgt: Befindet
sich der Freigabehebel 70 in der in den F i g. 2 und 5 veranschaulichten Schließstellung und ist die Dia-Wechseleinrichtung
herausgezogen, d. h. in den F i g. 4 und 5 voll nach rechts verschoben, ist der Vorsprung
90 außer Eingriff mit dem Arm 88/), so daß die Feder 89« den Sperrhebel 88 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht und die Klinkenfläche 88 d des Freieabehebels 70 in Eingriff bringt. Dadurch wird
ein Offnen des Freigabehebels verhindert. Wenn die Diawechseleinrichtung entweder von Hand oder
durch Betätigen des Motors 39 nach innen geschoben wird, legt sich der Diaschieber 62 gegen die Hinterkante
des untersten Dias 106 im Magazin 22 an und schiebt dieses Dia in die teilweise von den Führungen
34. 35 begrenzte Bildbühne. Wenn sich der Diawechsler der am weitesten innen liegenden Stellung
nähert, trifft die Platte 45 (F i g. 3) gegen das untere
Ende des Stellhebels 58. Dieser Hebel wird um den Zapfen 92 gedreht, wodurch der Verschluß geöffnet
wird. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird der Zapfen 92 ftuf Grund des Eingriffs zwischen dem Zapfen 98 und
Her Nockenfläche 99 des Freigabehebels festgehalten.
Bei der Rückbewegung der Diawechseleinrichtiing bewegt sich die Platte 45 vom unteren Ende des
Stellhebels 58 weg. worauf die Feder 54 (Fig. 4a) die Yerschlußplatten 47. 48 schließt. Während der
Rückbewegung der Diawechseleinrichtung schiebt der Rückholarm 64 das Dia mittels des sich an die
t)iakante anlegenden Rückholfingers 65 zurück. t)urch den Gleiteingriff des Nockenstößels 66 mit der
Nockenfläche 68 wird dabei der Rückholarm 64 in
aufrechter Stellung gehalten.
Wie aus den F i g. 4 und 5 zu erkennen ist. ist die Nockenfläche 68 leicht nach oben geneigt, so daß
der Rückholarm 64 gegenüber der Schiene 60 während der Rückbewegung der Diawechseleinrichtung
im Uhrzeigersinn verschoben wird. Dies hat den Zweck, den Rückholarm 64 zu beschleunigen, um
das Dia in die zugehörige Kammer 105 des Magazins 22 zu stoßen.
Wenn die Diawechseleinrichtiing voll nach innen geschoben ist. kommt gemäß Fig. 5 der Nockenstößel
66 des Rückholarms 64 von der Nockenfläche 68 frei. Der Rückholarm 64 sucht sich jedoch in
bezug auf die Schiene 60 zu drehen, was in erster Linie auf den Reibeingriff zwischen diesen beiden
Bauteilen im Bereich des Zapfens 64« zurückzuführen ist. Selbst wenn der Rückholarm 64 aber eine
Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn mit Bezug auf die Schiene 60 ausführen sollte, während sich
die Diawechseleinrichtiing in der am weitesten innen liegenden Stellung befindet, wird der Rückholarm 64
wieder aufgerichtet, kurz nachdem die Diawechseleinrichtiing ihre Rückbewegung beginnt, weil der
Nockenstößel 66 dann wieder mit der schrägen Nokkenfläche 68 in Eingriff kommt.
Soll ein in der Bildbühne befindliches Dia freigegeben werden, um es beispielsweise umzudrehen
oder gegen ein anderes Dia auszutauschen, faßt der Vorführer das Ende 77α des Flansches 77 und
schwenkt den Freigabehebel 70 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 71. Eine derartige
Schwenkbewegung des Freigabehebels 70 ist möglich, wenn sich die Diawechseleinrichtung in der am weitesten
innen liegenden Stellung befindet, in der der Vorsprung 90 der Schiene 60 mit dem Arm 88 ft in
Eingriff kommt und den Sperrhebel 88 im Uhrzeigersinn dreht, wodurch die Klinkenfläche 88 d außer
Eingriff mit der Klinke 85 des Freigabehebels 70 gebracht wird. Bei der Verschwenkung des Freigabehebels
entgegen dem Uhrzeigersinn legt sich der Ausstoßfinger 80 gegen die Hinterkante des Dias an und
drückt das Dia nach außen durch den im Gehäuseteil 14 befindlichen Schlitz hindurch, wo der Vorführer
das Dia greifen kann.
Während der vorstehend erläuterten Drehung des Freigabehebels 70 kommt die Nockenbahn 82 b dieses
Hebels mit dem auf dem Rückholarm 64 sitzenden Stift 84 in Eingriff, wodurch der Rückholarm entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 64 a geschwenkt wird. Diese Schwenkung des Rückholarms
64 hat den Zweck, den Rückholffnger 65 beiseite zu
schieben, so daß das Dia von Hand aus der Bildbühne herausgenommen werden kann. Wenn der
Freigabehebel 70 voll geöffnet ist. steht der Stift 84, wie F i g. 4 zeigt, auf der gekrümmten Nockenbahn
82if.
Befindet sich der Freigabehebel 70 in der Schließstellung,
legt sich gemäß F i g. 5 die Nockenfläche 9?
des Freigabehebels gegen den Zapfen 98 des Hilfshebeis 94 des Verschlusses an. Wenn der Freigabehebel
geöffnet, d. h. in der oben angegebenen \\ eist
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, be wegt sich die Nockenfläche 99 von dem Zapfen 9i
weg. Dies erlaubt eine Verstellung des Stellhebels 5i und des Hilfshebels 94. wodurch die Feder 54 di<
Verschlußplatten 47, 48 schließen kann. Wahrem dieser Bewegung erfolgt eine Verschwenkung de
Stellhebels 58 um die Kontaktstelle des Hebefs mi der Platte 45. Bei dieser Schwenkbewegung des Stell
hebeis 58 wird auch der Zapfen 92 verschwenkt, wo durch der Hilfshebel 94 in die Stellung gebracht wird
die in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht ist.
Falls der Versuch gemacht wird, die Diawechsel einrichtung herauszuziehen, während sich der Frei
gabehebel 70 in der Freigabestellung gemäß Fig.
befindet, wird eine solche Bewegung dadurch verhin dert. daß der Nockenstößel 66 zu Beginn der Bewe
209 517/19
ίο
gimg der Diawcchsclcinrichtung nach rechts gogen die
Noekenflächc 68« stöl.U. Der Nockenstößel 66 und
die Nockenflächen 68c/ bilden also zusammen eine
/weite Verriegelung, die eine Bewegung der Diaweehselcinrichtung
verhindert, wenn der Frcigabehcbel 70 in de·/ Freigabestellung steht.
Wenn der Freigabehebel 70 in die Schließstellung
zurückgebracht wird, kommt die Nockenbahn 82 c des Freigabehebels mit dem Stift 84 des Rückholarms
64 in Eingriff, wodurch der Rückholarm in ungefähr die Stellung gedreht wird, die in F i g. 5 ausgezogen
dargestellt ist. Durch den Eingriff zwischen der Nokkenbahn 82c und des als Nockenstößel dienenden
Stiftes 84 wird der Rückholarm 64 mindestens in eine Stellung gedreht, in der der Nockenstößel 66 in Gleiteingrill
mit der Nockenfl'ache 68 kommt, worauf der Rückholarm 64 in einer Lage gehalten wird, in der er
ein Dia von der Bildbühne in die zugehörige Kammer im Magazin zurückführt. Wenn sich der Frcigabchcbel
70 seiner voll geschlossenen Stellung nähert, stößt die Nockenfläche 99 gegen den Zapfen 98 des
Hilfshebels 94 an, wodurch der Verschluß geöffnet wird, um das richtig eingeordnete Dia zu projizieren.
Die Aufrichtuns des Rückholarms 64 brinct den Nockenstößel 66 in eine solche Lage, daß die die
Schiene 60 aufweisende Diawechseleinrichtung herausgezogen oder nach rechts bewegt werden kann.
Bei dieser Bewegung der Schiene 60 wird der Vorsprung 90 von dem Arm 88 5 abgehoben, so daß die
Feder 89« den Sperrhebe! 88 drehen kann, bis die Klinkcnfläche 88i/ mit der Klinke 85 des Freigabehebels
70 in Eingriff kommt, wodurch ein Öffnen des Frcigabehebels verhindert wird.
ίο Die beschriebene Freigabeeinrichtung gestattet es,
in einfache-, Weise in der Bildbühne befindliche Dias
umzuordnen oder auszutauschen. Bei einer Betätigung der Freigabeeinrichtung wird der Verschluß
automatisch geschlossen, um eine Projektion des Lichtstrahls zu verhindern, wenn das Dia zum
Zwecke der Umordnung aus der Bildbühne herausgenommen wird. Die doppelte Verriegelung sorgt dafür,
daß die Freigabeeinrichtung nur betätigt werden kann, wenn die Diawechseleinrichtung voll eingescho-
ao hen ist, und daß umgekehrt die Diawechseleinrichtung
nur zu betätigen ist, wenn sich die Diafreigabeeinrichtung in der Schließstellung befindet. Dadurch
wird ein Verklemmen von Dias in der Bildbühne oder im Magazin mit Sicherheit verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Diamagazinprojektor mit einer Bildbühne. tionsstellimg herauszubewegen beginnt.
die zwei mit einander uegenüberliet;enden Dia- 5 7. Diamagazinprojektor nach Anspruch 3 und
kanten zusammenwirkende Führungen aufweist. Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß
mit einer Diawechseleinrichtung. die mit den bei- die zweite Verriegelung von dem Nockenstößel
den anderen Diakanten in Eingriff bringbare Vor- (66) und einem festen Anschlag (68λ) gebilcjt ist.
i.nd Rückholglieder zum Transport der Dias vom gegen den sich der Nockenstößel anlegt, solange
Magazin zur Bildbühne und zum Rücktransport io der Freigabehebel (70) in der Freigabestellung
der Dias von der Bildbühne zum Magazin besitzt. steht,
sowie mit einer Diafreigabeeinrichtung, mittels
deren vom Magazin in die Bildbühne transportierte Dias vor dem Rücktransport zum Magazin
sowie mit einer Diafreigabeeinrichtung, mittels
deren vom Magazin in die Bildbühne transportierte Dias vor dem Rücktransport zum Magazin
willkürlich von Hand aus der Bildbühne heraus- 15
nehmbar sind, dadurch gekennzeichnet.
nehmbar sind, dadurch gekennzeichnet.
daß die Bildbühne an beiden Enden offen ist und Die Erfindung betrifft einen Diamagazinprojektor
daß durch Betätigen der Diafreigabeeinrichtung mit einer Bildbühne, die zwei mit einander gegen-
(70) das Rückhilglied (64) aus der Verschiebe- überliegenden Diakanten zusammenwirkende Füh-
bahn der Dias herausbewegbar und das jeweils in 20 rungen aufweist, mit einer Diawechseleinrichtung, die
der Bildbühne befindliche Dia zur Herausnahme mit den beiden anderen Diakanten in Eingriff bring-
»us dem vom Magazin abliegenden Ende der Bild- bare Vor- und Rückholglieder zum Transport der
bühne freilegbar ist. Dias vom Magazin zur Bildbühne und zum Rück-
2. Diamagazinprojektor nach Anspruch 1, ge- transport der Dias von der Bildbühne zum Magazin
kennzeichnet durch eine erste Verriegelung (85, 25 besitzt, sowie mit einer Diafreigabeeinrichtung, mit-88,
90). die ein Betätigen der Diafreigabeeinrich- tels deren vom Magazin in die Bildbühne transporlung
(70) nur in der Projektionsstellung der Dia- tierte Dias vor dem Rücktransport zum Magazin willwechseleinrichtung
(60, 62, 64) erlaubt. kürlich von Hand aus der Bildbühne herausnehmbar
3. Diamagazinprojektor nach Anspruch 1 sind.
oder 2. gekennzeichnet durch eine zweite Ver- 30 Bei einem solchen Projektor ist es bekannt (USA.-
riegelung (66, 68a). die ei.ie RütKtransportbewe- Patentschrift 3 179 008). die Bildbühne als Schieber
gung der Diawechseleinrichiung (60, 62, 64) nur auszubilden, der nach oben senkrecht zur Bewegungs-
bei geschlossener Diafreigabeeinricntung (70) zu- richtung der Diawechseleinrichtung aus der Projek-
läßt. tionsstellimg herausziehbar ist. Nachdem ein Dia in
4. Diamagazinprojektor nach einem der vor- 35 die Projektionsstellung gebracht ist, kann die BiId-Ihergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch bühne mitsamt dem Dia aus dem Projektor herauseinen
mit der Diawechseleinrichtung (60, 62, 64) genommen werden. Das Dia kann j.-.nn seinerseits
und der Diafreigabeeinrichtung (70) gekoppelten aus der Bildbühne herausgezogen und gewendet oder
Verschluß (47, 48), der den Projektionsstrahlen- gegen ein anderes Dia ausgetauscht werden. Die hergang
unterbricht, wenn die Diawechseleinrichtung 4^ ausnehmbare Bildbühne muß im Projektor zwangsaus
der Projektionsstellung herausbewegt oder weise mit einem gewissen Spiel geführt sein, was sich
die Diafreigabeeinrichtung betätigt wird. nachteilig auf die Bildschärfe auswirkt und nach jeder
5. Diamagazinprojektor nach einem der vor- Betätigung der Diafreigabeeinrichtung ein Nachhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich- fokussieren erforderlich machen kann. Wird durch
net. daß das Rückholglied als Schwenkarm (64) 45 unachtsame Handhabung die Bildbühne nicht voll
ausgebildet ist. der an der hin- und herbeweg- eingeschoben, verklemmt sich beim anschließenden
baren Diawechseleinrichtung (60, 62, 64) an- Diawechsel das in der Bildbühne sitzende Dia. Es
gelenkt ist und einen Nockenstößel (66) trägt, der kann zu Beschädigungen des Dias, der Bildbühne
durch Zusammenwirken mit einer feststehenden und der Diawechseleinrichtung kommen. Bei ver-Nockcnfläche
(68) den Schwenkarm (64) in der 50 schiedenen Projektorarten, z. B. Projektoren für
Vcrschicbcbahn der Dias hält, bis die Diawechsel- hochkant gestellte Rundmagazine, ist die bekannte
einrichtung die Projektionsstellung erreicht, und Diafreigabeeinrichtung grundsätzlich nicht anwenddaß
als Diafreigabeeinrichtung ein im Beieich der bar. weil der unmittelbar über der Bildbühne lic-Bildbühne
verstellbar gelagerter Frcigabehebcl gendc Raum unzugänglich ist.
(70) mit an die anderen Diakanten wechselweise 55 Im wesentlichen die gleichen Nachteile hat auch
anlegharcn Elementen (80, 81) zum mindestens eine für Projektoren mit zwei zu beiden Seiten des
teilweisen Herausschieben des Dias aus der Bild- Projektionsfensters liegenden Diamagazinen bekannte
bühne bzw. zum Einschieben des Dias in die Bild- Lösung (USA.-Patentschrift 3 143 037), bei der eine
bühne vorgesehen ist. Hebelanordnung vorgesehen ist, die es erlaubt, ein
6. Diamagazinprojektor nach Ansprüchen 2 60 in der Projektionsstellung befindliches Dia mittels
und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die erste eines Stößels quer zur Bewegungsrichtung der Dia-Verricpclung
(85, 88, 90) eine an dein Freigabe- wcchsclcinrichtung so weit nach oben zu schieben,
hebel (70) angebrachte Klinke (85). ein damit zu- daß es von Hand gefaßt werden kann. Zwar wird in
sammenwirkendes. verstellbares Sperrglied (88) diesem Falle nicht die ganze Bildbühne, sondern nur
und ein auf der Diawecliselcinriclitung (60, f»2. 65 das Dia entnommen, dafür fehlt aber dem in der Pro-64)
sitzendes Stellglied (90) aufweist, das das jektionssteliung befindlichen Dia eine sichere Führung.
Sperrglied außer Hin griff mit der Klinke (85) Es ist ferner bekannt (USA.-Patentschrift
bringt, wenn sich die Diawechseleinrichtung der 3 067 650). an der vom Magazin abliegenden Seite
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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