DE1572566C - Mikrofilmlesegerät - Google Patents
MikrofilmlesegerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mikrofilmlesegerät mit einem hinter einer Filmeinführöffnung in seiner
Ebene quer- und längsverschiebbaren Halter zur Aufnahme der Mikrofilme, welcher einen Rahmen
und zwei gegen elastische Vorspannung voneinander abhebbare Glasplatten umfaßt.
Ein Mikrofilmlesegerät mit einem auf Schienen in seiner Ebene quer- und längsverschiebbaren Filmhalter
ist aus der USA.-Patentschrift 2701979 bekannt. Der Filmhalter umfaßt zwei Glasplatten, die
mittels Federn gegeneinander vorgespannt sind. Die Federn wirken über Rasthebel, welche an den Enden
zweier auf einer der beiden Glasplatten an zwei gegenüberliegenden Rändern derselben aufliegender
Haltestangen angreifen. Eine der beiden Stangen ist an zwei Schwenkplatten befestigt und mittels eines
Handgriffes unter Überwindung der Rast von der Glasplatte wegschwenkbar. Zum Auswechseln oder
Neueinlegen eines Mikrofilmes muß die durch ein derartiges Wegschwenken freigegebene Glasplatte
von Hand von der anderen Glasplatte abgehoben und später durch Zurückschwenken des Handgriffes
wieder verriegelt werden. Dies ist zeitraubend und umständlich und erschwert die Bedienung des Gerätes
außerdem insofern, als beim Auswechseln eines Mikrofilmes eine Hand zum Abheben der Glasplatten
benötigt wird, so daß nur eine Hand zum eigentlichen Herausnehmen und Einlegen sowie Ausrichten
des Mikrofilmes frei bleibt. Darüber hinaus muß der Filmhalter durch ein Öffnung so weit aus
dem Gerät herausziehbar sein, daß die Glasplatte von Hand zugänglich ist.
Aus der französischen Patentschrift 928 578 ist ein Mikrofilmlesegerät bekannt, bei welchem sich der
Filmhalter vermittels zweier Führungen für denselben bei Fortbewegen aus einer Lesestellung selbsttätig
öffnet. Allerdings ist bei diesem Gerät das Auswechseln der Mikrofilme von Hand unmittelbar im
Filmhalter nicht vorgesehen, da zum Gerät ein Magazin gehört, in welches die Mikrofilme durch das
Öffnen des Filmhalters zurückgeführt werden. Ferner ist der Filmhalter zur Abtastung der verschiedenen
Einzelbilder des Mikrofilmes nicht quer- und längsverschieblich in seiner Ebene, sondern besitzt nur
eine einzige, feste Lese- oder Projektionsstellung, in welcher die Abtastung der Einzelbilder durch eine
aufwendige und komplizierte Verschiebung des gesamten optischen Systems des Gerätes bewirkt
wird. Die zum selbsttätigen öffnen des Film- . halters bei diesem Gerät dienenden Mittel sind
deshalb bei einem Gerät gemäß der genannten USA.-Patentschrift mit einem quer- und längsverschieblichen
Filmhalter nicht ohne weiteres anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Mikrofilmlesegerät mit einem quer- und längsverschieblichen Filmhalter mit einfachen Mitteln so auszugestalten,
daß sich dessen Glasplatten beim Annähern des Filmhalters an die Filmeinführöffnung
des Gerätes, und zwar in jeder Stellung des Filmhalters relativ zur Längsachse der Filmeinführöffnung,
selbsttätig voneinander abheben, um dadurch das Einlegen und Auswechseln von Mikrofilmen zu
erleichtern.
Diese Aufgabe ist bei einem Mikrofilmlesegerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Glasplatten voneinander mittels zweier an gegenüberliegenden Seiten des Halters ungefähr
quer zur Ebene der Filmeinführöffnung längsverschieblicher
Stangen abhebbar sind, welche mit einem abgewinkelten Fortsatz beim Heranschieben
des Halters an die Filmeinführöffnung gegen einen dort vorgesehenen Anschlag stoßen und jeweils an
zwei, am Rahmen des Halters schwenkbar angebrachte Winkelheßei angelenkt sind, gegen deren
freie Arme eine der Glasplatten mittels Blattfedern
gedrückt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Mikrofilmlesegerät ist mit sehr einfachen Mitteln erreicht, daß sich die beiden
Glasplatten des Filmhalters beim Heranschieben desselben an die Filmeinführöffnung selbsttätig voneinander
abheben. Durch die zwei, mit einem Anschlag in der Filmeinführöffnung zusammenwirkenden
Stangen ist dabei sichergestellt, daß das Abheben der Glasplatten unabhängig von der jeweiligen Stellung
des Filmhalters relativ zur Längsachse der Filmeinführöffnung geschieht Der quer- und längsverschiebliche
Filmhalter kann also ausgehend von jeder seiner Stellungen durch einfaches Heranschieben
an die Filmeinführöffnung geöffnet werden. Die Winkelhebel dienen in einfachster Weise einerseits
zur Lagerung der Stangen und andererseits zur Umformung von deren Längsverschiebung in eine die
Vorspannung der Blattfedern überwindende Abhebebewegung der einen Glasplatte. In die selbsttätig
voneinander abgehobenen Glasplatten des Halters können die Mikrofilme bequem und mit beiden Händen
eingelegt und ausgerichtet werden. Gegenüber dem aus der USA.-Patentschrift bekannten Gerät
besteht daher außerdem noch der Vorteil, daß die Gefahr der Verschmutzung der Glasplatten erheblich
verringert ist, weil der Filmhalter zum Einlegen oder
Auswechseln eines Mikrofilmes aus dem Gerät nicht herausgezogen zu werden braucht.
Das Einlegen oder Auswechseln von Mikrofilmen ist noch weiter erleichtert, wenn die freien Arme
der beiden der Filmeinführöffnung näheren Winkelhebel etwas länger als die der beiden anderen
Winkelhebel sind. Dann bilden die beiden voneinander abgehobenen Glasplatten einen sich zur
Filmeinführöffnung hin erweiternden, V-förmigen Einführspalt. (
Um einen störenden Lichtaustritt aus der Film- v
einführöffnung bei Benutzung des Gerätes zu vermeiden, kann diese, ohne dadurch die Bedienung
zu erschweren, durch eine Abdeckklappe verschlossen sein, wenn durch das Heranschieben des FiImhalters
an die Filmeinführöffnung auch diese Klappe geöffnet wird. Dies kann ohne nennenswerten Mehraufwand
in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der Anschlag in der Filmeinführöffnung
durch eine schwenkbare Abdeckklappe für die Öffnung gebildet ist, welche mittels einer Feder geschlossen
gehalten ist, deren Vorspannung auf diejenige der Blattfedern so abgestimmt ist, daß beim
Heranschieben des Halters die längsverschieblichen Stangen an diesem zuerst die Klappe in die geöffnete
Stellung schwenken und anschließend, sich relativ zum Halter verschieben.
Die Erfindung ist mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine isometrische Ansicht eines Mikrofilmlesegerätes nach der Erfindung,
F i g. 2 einen den Filmhalter des Gerätes und
■;■ .' ■■ ; .3- ■ "■" · 4 ■ .
dessen Führung hinter einer Filmeinführöffnung dar- Profilstücke ist jeweils eine flache Stange 23 angestellenden
Querschnitt zu F i g. 1, ~ schraubt, in deren über die Profilstücke hinaus-
Fig. 3 einen einen Ausschnitt aus Fig. 2 dar- stehenden Enden Lageröffnungen24 für die Füh-
stellenden, gegenüber Fig. 2 seitlich versetzten rungsstangen 12 vorgesehen sind.
Querschnitt zu Fig. 1, ■ " 5 Zur Aufnahme und Halterung der in Fig. 5
Fig. 4 eine isometrische Ansicht des Filmhalters oberen Glasplatte 9 im Rahmen 8 besitzen die Profilohne
seine Glasplatten, ν stücke 20 an der Unterseite ihrer einander zu weisen-
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende isometrische den, in der Ebene des Rahmens liegenden Schenkel-Ansicht
eines Abschnittes der Glasplatten des Film- abschnitte 25 jeweils eine durch einen L-förmigen
halters."-·s;^f:—--·^·^r y· ;.--f-;V : ■ ■--V'^'-''' 10 Abschnitt gebildete, in Längsrichtung der Profil-
Das Gehäuse des als Ausführungsbeispiel darge- stücke verlaufende Nut 26. In die beiden einander
stellten Mikrofilmlesegerätes umfaßt ein pultförmiges zu weisenden. Nuten 26 wird die Glasplatte 9 so einUnterteil
1 mit einer länglichen, die ganze Breite des gesetzt, daß zwei rechtwinklige Ausschnitte 27 an
Gerätes einnehmenden Filmeinführöffnung 2 an der zwei Ecken der Glasplatte der Rechteckstange 21
Oberseite, welche mittels einer schwenkbaren Ab- 15 benachbart sind (vgl. Fig. 3 und 5). Fig. 5 zeigt
deckklappe 3 verschließbar ist. Hinter der Film- nur die dem in Fig. 4 linken Profilstück zugeeinführöffnung
ist innerhalb des Gehäuses ein Film- ordneten Enden der beiden Glasplatten; die dem
halter 4 in einer zur Ebene der Filmeinführöffnung anderen Profilstück zugeordneten Enden sind spiegelungefähr senkrechten Ebene quer- und längsver- symmetrisch ausgebildet.
schiebbar gelagert. Der bei hochgeschwenkter Ab- 20 Die zweite Glasplatte 10 wird im Rahmen 8
deckplatte3 zugängliche Filmhalter 4 ist zur Auf- mittels zweier Blattfedern 28 von unten gegen die
nähme der üblichen, mehrere Einzelbilder enthalten- Glasplatte 9 gedrückt. Die beiden Blattfedern sind
den Mikrofilmstreifen bestimmt. Die Einzelbilder jeweils mit einem abgewinkelten Abschnitt an dem
werden mittels einer im vorderen Abschnitt des pult- der Zahnstange 15 zu weisenden Ende eines der
förmigen Unterteils 1 untergebrachten, nicht gezeig- 25 beiden Profilstücke 20 befestigt und erstrecken sich
ten Beleuchtungseinrichtung beleuchtet und mittels unterhalb des Schenkelabschnittes 25 des zuge-
eines Objektivs 5 (vgl. Fig. 2) über einen nicht ge- ordneten Profilstückes.
zeigten Umlenkspiegel in einem rückwärtigen An- Durch das mittels der Ritzel 14 vornehmbare
satz 6 des Gehäuses auf einer ungefähr senkrechten Heranschieben des Filmhalters 4 an die Filmeinführ-
Mattscheibe 7 oberhalb der Filmeinführöffnung 2 30 öffnung 2 ist die untere Glasplatte 10 selbsttätig
sichtbar gemacht gegen die Wirkung der Blattfedern 28 von der oberen
Der Filmhalter 4 umfaßt einen ungefähr recht- Glasplatte 9 abhebbar. Dazu sind an dem senkeckigen
Rahmen» und zwei darin übereinander ein- rechten Schenkelabschnitt 22 jedes Profilstückes 20,
setzbare Glasplatten9 und 10 (vgl. Fig. 4 und 5). und zwar an der dem Rahmeninneren zugewandten
Für die verschiebbare Lagerung des Filmhalters sind 35 Innenseite, im Abstand voneinander zwei Winkelzwei
Paar rechtwinklig zueinander verlaufender, hebel 30 und 31 schwenkbar angebracht. An die
runder Führungsstangen 11 und 12 vorgesehen. Zwei nach oben weisenden, kürzeren Arme der beiden
zur Ebene der Filmeinführöffnung 2 senkrechte Winkelhebel ist eine Stange 32 angelenkt, welche
Führungsstangen 11, von denen in Fig. 2 eine sieht- auf diese Weise parallel zum zugeordneten Profilbar ist, sind an den Seitenwänden des Gehäuses be- 40 stück bei gleichzeitiger Schwenkung der Winkelhebel
festigt. Die beiden zu diesen senkrechten Führungs- begrenzt längsverschieblich ist. Jede Stange 32 steht
stangen 12 erstrecken sich zwischen zwei Zahn- über das der Rechteckstange 21 zugewandte Ende
stangen 13, welche auf den Führungsstangen 11 ver- ihres Profilstückes 20 hinaus und setzt sich dort
schiebbar gelagert sind und. mit zwei auf einer ge- mit einem nach oben abgewinkelten, die Rechteckmeinsamen
Welle sitzenden Ritzeln 14 im Eingriff 45 stange 21 und die benachbarte Führungsstange 12
stehen. Auf den Führungsstangen 12 ist der mit Abstand umfassenden Fortsatz 33 fort. Der
Rahmen 8 des Filmhalters 4 in seiner Längsrichtung Fortsatz endet mit einem schmaleren, zurückgeverschiebbar
gelagert (vgl. F i g. 4). Die von der Film- nommenen Finger 34.
einführöffnung 2 weiter entfernte Längsseite des Die längeren, freien Arme der Winkelhebel 30
Rahmens ist durch eine Zahnstange 15 gebildet, 5<>
und 31 wirken mit der unteren Glasplatte 10 zuwelche mit einer parallel zu den Führungsstangen sammen. Diese weist dazu an ihren beiden Quer-11
drehbar gelagerten und mittels einer Kette 16 an- kanten jeweils ein stufenförmiges Verstärkungsblech
treibbaren Zahnwalze 17 im Eingriff steht. Durch 3S auf>
das mit der Glasplatte z. B. durch Kleben entsprechende Drehung der Ritzel 14 bzw. der Zahn- verbunden ist. Die Glasplatte 10 wird so in den
walze 17, welche dazu in nicht gezeigter Weise mit 55 Rahmen 8 eingesetzt, daß die Blattfedern 28 von
zwei Handrädern 18 am pultförmigen Unterteil 1 des unten an den mit der Glasplatte in Berührung
Gehäuses gekuppelt sind, läßt sich der Filmhalter 4 stehenden Abschnitten- der beiden Verstärkungsin
Längs- und Querrichtung in jede beliebige bleche 35 angreifen. Die freien Arme der Winkel-Stellung
relativ zum Objektiv 5 verschieben. hebel 30 und 31 liegen dann von oben an den seit-Die
beiden Querseiten des Rahmens 8 sind durch 60 Hch wegstehenden, parallel aus der Ebene der Glaszwei
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete, platte 10 versetzten Abschnitten 36 der beiden Verim
Querschnitt L-förmige Profilstücke 20 gebildet, Stärkungsbleche 35 an. Die freien Arme enden dazu
die an den einen Enden mittels der Zahnstange 15 in abgerundeten, nockenartigen Verstärkungen,
und an den anderen Enden mittels einer die zweite An den der Filmeinführöffnung zu weisenden Längsseite des Rahmens bildenden Rechteckstange 65 Enden der beiden Verstärkungsbleche 35 ist jeweils 21 untereinander verbunden sind (vgl. F i g. 4). An ein Grifflappen 37 und ein senkrecht nach oben den zur Zahnstange 15 und zur Rechteckstange abstehender Führungsfinger 38 angenietet. Der 21 senkrechten Schenkelabschnitten 22 der beiden Führungsfinger reicht in den Ausschnitt 27 der
und an den anderen Enden mittels einer die zweite An den der Filmeinführöffnung zu weisenden Längsseite des Rahmens bildenden Rechteckstange 65 Enden der beiden Verstärkungsbleche 35 ist jeweils 21 untereinander verbunden sind (vgl. F i g. 4). An ein Grifflappen 37 und ein senkrecht nach oben den zur Zahnstange 15 und zur Rechteckstange abstehender Führungsfinger 38 angenietet. Der 21 senkrechten Schenkelabschnitten 22 der beiden Führungsfinger reicht in den Ausschnitt 27 der
oberen Glasplatte 9 und bildet eine seitliche Führung
für den Mikrofilm beim Einführen desselben zwischen die Glasplatten. : .
Durch eine Längsverschiebung der Stange 32 relativ
zu den Profilstücken 20 in Richtung auf die ZahnstangelS werden die Winkelhebel 30 und 31
so geschwenkt, daß ihre freien Arme die Verstärkungsbleche
35 mit der Glasplatte 10 herabdrücken und von der oberen Glasplatte 9 abheben.
Die Relatiwerschiebung der Stangen 32 wird durch, jo
einen Anschlag in der Filmeinführöffhung bewirkt, gegen welchen die Fortsätze 33 der Stangen beim
Heranschieben des Filmhalters an die Filmeinführöffnung stoßen. Als Anschlag dient die schwenkbare
Abdeckklappe 3. Diese ist mittels einer ihr Scharnier umgebenden Feder 39 in die geschlossene Stellung
vorgespannt und besitzt einen parallel zur Scharnierachse in das Geräteinnere hineingebogenen, die
ganze Breite der Klappe einnehmenden Anschlagstreifen 40, an welchen sich die beiden Fortsätze 33
der Stangen 32 anlegen. Die Vorspannung der Feder 39 ist auf diejenige der' Blattfedern 28 so abgestimmt,
daß die Stangen 32 beim Heranschieben des Filmhalters an die Filmeinführöffnung zuerst mit
ihren Fortsätzen 33 die Abdeckklappe 3 anheben und sich erst anschließend, wenn die Abdeckklappe
die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Stellung erreicht hat, bei welcher die Biegekante des Anschlagstreifens
40 an den Fingern 34 anliegt, relativ zum Halter verschieben.
Die freien Arme der beiden der Filmeinführöffnung 2 näheren Winkelhebel 31 sind etwas länger
als die freien Arme der beiden anderen Winkelhebel 30. Dadurch ist erreicht, daß sich die Glasplatten
unmittelbar an der Filmeinführöffnung weiter voneinander abheben als im Bereich neben der Zahnstange
15, also einen sich zur Filmeinführöffnung V-förmig erweiternden, bequem zugänglichen Einführspalt
bilden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Im Zuge des Antriebs für die Ritzel 14 kann eine nicht gezeigte Rastvorrichtung vorgesehen sein,
weiche den Filmhalter in der zum Einführen oder Auswechseln eines Mikrofilmes bereiten Stellung
sichert Die Rastkraft wird so bemessen, daß der Halter durch Betätigung eines der beiden Handräder
18 leicht wieder von der Filmeinführöffnung
entfernt werden kann, wobei die beiden Glasplatten durch die Blattfedern unmittelbar wieder miteinander
verspannt werden. 1
Claims (3)
1. Mikrofilmlesegerät mit einem hinter einer
Filmeinführöffnung in seiner Ebene quer- und längsverschiebbaren Halter zur Aufnahme der
Mikrofilme, welcher einen Rahmen und zwei gegen elastische Vorspannung voneinander abhebbare
Glasplatten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten (9, 10) voneinander mittels zweier an gegenüberliegenden
Seiten des Halters (4) ungefähr quer zur Ebene der Filmeinführöffnung (2) längsverschieblicher
Stangen (32) abhebbar sind, welche mit einem abgewinkelten Fortsatz (33) beim Heranschieben
des Halters an die Filmeinführöffnung gegen einen dort vorgesehenen Anschlag (3)
stoßen und jeweils an zwei, am Rahmen (8) des Halters (4) schwenkbar angebrachte Winkelhebel
(30,31) angelenkt sind, gegen deren freie Arme eine (10) der Glasplatten mittels Blattfedern (28)
gedrückt ist.
. 2. Mikrofilmlesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Arme der
beiden der Filmeinführöffnung (2) näheren Winkelhebel (31) etwas länger als die der beiden
anderen Winkelhebel (30) sind.
3. Mikrofilmlesegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in der
Filmeinführöffnung (2) durch eine schwenkbare Abdeckklappe (3) für die Öffnung gebildet ist, die
mittels einer Feder (39) geschlossen gehalten ist, deren Vorspannung auf diejenige der Blattfedern
(28) so abgestimmt ist, daß beim Heranschieben des Halters (4) die längsverschieblichen Stangen
(32) an diesem zuerst die Klappe in die geöffnete Stellung schwenken und anschließend sich relativ
zum Halter verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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