DE3407707C1 - Transportvorrichtung in einem Mikrofiche-Lesegeraet mit einem Mikrofichemagazin - Google Patents
Transportvorrichtung in einem Mikrofiche-Lesegeraet mit einem MikrofichemagazinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung in einem Mikrofiche-Lesegerät mit einer Mikrofichebühne
und einem Mikrofichemagazin, in dem die Mikrofiche parallel zur Bühne übereinander liegen, mit einer Auswahleinrichtung
zum Separieren eines auszuwählenden bzw. ausgewählten Mikrofiches im Magazin und mit
Transportmitteln zum Transportieren eines separierten Mikrofiches in die Bühne und/oder zurück in das Magazin.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt geworden oder vorgeschlagen
worden, beispielsweise durch die DE-PS 23 43 671 oder die DE-OS 32 24 898.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache und platzsparende Transportvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sicher arbeitet und durch die Verkratzungen zu transportierender
Mikrofiche vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte
Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung hat den Vorteil, daß sie beim Einsetzen oder Auswechseln eines
Magazins außerhalb des Magazinraums bzw. von dessen Einsetzbereich liegt und daß sie durch Absenken
erst mit einem ausgewählten Mikrofiche in Reibberührung gelangt, wenn sie bereits über den zu transportierenden
Fiche aus ihrer unwirksamen Stellung in ihre Arbeitsstellung um etwa 90° geschwenkt ist. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß sie an dreh- und anheb- bzw. absenkbaren Armen gelagerten Transportwalzen
bei buchartig aufklappbaren Magazinen und einer aus zwei auseinander klappbaren Glasplatten bestehenden
Mikrofichebühne bis in das Magazin bzw. zwischen die Platten eingreifen können, so daß bekannte Sauger oder
Greifer oder Transportwalzenpaare, die bisher zum Fichetransport aus einem Magazin in die Bühne und umgekehrt
notwendig waren und aufwendigere Steuermittel erfordert haben, eingespart werden. Somit ermöglicht
die erfindungsgemäße Transportvorrichtung eine besonders kleine und teilegünstige Bauweise eines Lesegerätes
mit Retrieval-Vorrichtung.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Lesegerätes mit einem Mikrofichemagazin und einer erfin-
dungsgemäßen Transportvorrichtung für Mikrofiche vor Inbetriebnahme,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Gerätes nach F i g, 1,
F i g. 3 die Seitenansicht des Gerätes nach F i g. 2 im Betriebszustand,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Teile nach F i g. 3.
In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen. Dabei sind jeweils das Unterteil
eines Mikrofiche-Lesegerätes mit 1, die Gerätehaube mit 2, ein in der Haube 2 schwimmend oder federnd
gelagertes Projektionsobjektiv mit 3 und ein ebenfalls in der Haube 2 angeordneter Bildschirm, vorzugsweise
Durchsichtsbildschirm, mit 4, wobei das in der Haube 2 angeordnete, vorzugsweise aus Spiegeln
gebildete optische System zwischen Objektiv 3 und Bildschirm 4 bekannt und nicht sichtbar ist, eine im Unterteil
1 angeordnete Beleuchtungsoptik mit 5 und eine stirnseitig aus dem Unterteil 1 vorstehende Auswahltastatur
für auszuwählende Mikrofiche 7 mit 6 sowie ein Magazin für die Mikrofiche 7 mit 8 bezeichnet. Die Tastatur
6 ist in Fig.4 nur schematisch zusammen mit einer Auswahl- und Steuerschaltung 9, die nur als Blockschaltung
angegeben ist und wofür jede geeignete, bekannte Zähl- und Zeitsteuerschaltung verwendbar ist,
unterhalb der Geräteseite gezeichnet, ist aber gemäß den übrigen Figuren an der Stirnseite des Unterteils 1
angeordnet, während die Schaltungselemente samt den nicht dargestellten Antriebsmotoren und/oder Steuermagneten
und/oder ähnlichen für derartige Steuerungen bekannten Teilen im Unterteil 1 und/oder teilweise
auch in der Haube 2 untergebracht sind.
Eine über der Beleuchtungsanordnung 5 und unter dem Objektiv 3 am Unterteil 1 über zwei bekannte,
zueinander senkrecht gerichtete Gleit- und Kugelkäfigführungen, von denen nur die Führung 10 sichtbar ist, in
zwei Koordinatenrichtungen X, Y verschiebbare Mikrofichebühne besteht aus zwei Glasplatten 11a, 116,
zwischen die ein Mikrofiche 7 eingelegt wird, und einem Griffstück lic, das mit der unteren Glasplatte 11a verbunden
ist. Die obere Glasplatte 116 trägt an ihren beiden in X- Richtung verlaufenden Seiten zueinander parallele,
über die Platte 116 überstehende Achsstäbe 12ä, 126, die gemäß Fig.4 in Rillen 13a, 136 des Rahmens
der unteren Glasplatte 11a im geschlossenen Zustand der Bühne 11a, 1 16 liegen. Zum Einbringen eines Mikrojeweils
an dem überstehenden Teil eines der Achsstäbe 12a bzw. 126 angehoben und unter dem Druck des im
Bereich des anderen Achsstabes 126 bzw. 12a federnd aufliegenden Objektivs 3 um letzteren hochgeschwenkt.
Das Besondere an dieser Bühne 11a, 116 ist dabei, daß
sie sowohl gegen den Benutzer hin aufschwenkbar ist, so daß ein Benutzer von Hand von vorn einen Mikrofiche
einlegen kann, wenn er will, als auch gegen den hinteren Bereich des Unterteils 1, wie in Fig.3 und
F i g. 4 gezeigt ist. Zum automatischen Öffnen der Bühne 11 a, 116 gegen den Rückteil des Unterteiles 1 können
in der Haube 2 oder dem Unterteil 1 Auflaufschrägflächen 16 im Bewegungsweg der Bühne lla, 116 nach
rückwärts in y-Richtung angebracht sein, gegen die die überstehenden Teile des hinteren Achsstabes 126 beim
Zurückschieben der Bühne über ihren Arbeitsbereich hinaus in K-Richtung auflaufen,, so daß dann die obere
Platte 116 bei geschlossener Haube 2 und aufliegendem
Objektiv 3 um ihren Achsstab 12a hochgeschwenkt wird. Nun kann ein Mikrofiche 7 vom hinteren Bereich
des Unterteils 1 her eingeschoben werden. Selbstverständlich könnte aber eine bekannte, nur aus einer Auflageplatte
lla ohne Abdeckplatte bestehende Mikrofichebühne grundsätzlich auch Verwendung finden, wenn
die Mikrofiche 7 in Hüllen angeordnet sind. Dann braucht natürlich keine Anhebevorrichtung 16 für eine
5 obere, nicht vorhandene Platte vorhanden zu sein. Außerdem kann in der benutzerseitigen Stirnseite der Bühne
Ua, 116 eine Lichtschranke 14 vorgesehen sein, durch die ein Schalter der nachfolgend zu beschreibenden
Transporteinrichtung dann ausgeschaltet wird.
wenn ein Fiche 7 richtig in der Bildbühne liegt.
Hinter der hintersten, automatisch aufgeschwenkten Stellung der Bühne Ha, 116 ist nun ein Magazinraum la
im Unterteil 1 vorgesehen, in den jeweils ein Mikrofichemagazin 8, in dem mehrere Mikrofiche 7 übereinanderliegen,
einsetzbar und in eine Gebrauchslage bringbar ist. In dem Beispiel nach F i g. 4 wurde der Einfachheit
halber angenommen, in einem Magazin 8 befänden sich nur vier Mikrofiche 7. Gewöhnlich wird es sich aber
um zehn bis zwanzig Mikrofiche 7 in einem Magazin 8 handeln. Auf der Tastatur 6 müssen so viele Tasten zum
Ansteuern der auszuwählenden Mikrofiche 7 vorhanden sein als in einem Magazin maximal untergebracht
sein können.
Die Haube 2 ist um ein Gelenk 26 am Unterteil 1 nach oben schwenkbar gelagert, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt
ist. Der Magazinraum la liegt hierbei hinter der Bühne lla, 116 unter der schwenkbaren Haube 2. Diese
muß also zum Einsetzen eines Magazins 8 hochgeschwenkt werden. Im Magazinraum la kann ein in einer
Gleitführung oder zwei parallelen Kugelkäfigführungen in y-Richtung verschiebbarer Magazinschlitten 21 gelagert
sein, der rahmenartig ausgebildet ist. Zum Einsetzen eines Magazins 8, das einen nach unten zu öffnenden
Deckel 8a und eine nicht sichtbare Deckelvorrichtung mit Druckknöpfen 86 aufweist, werden die Bühne
lla, 116 in ihre vordere mittlere Lage geschoben und die Haube 2 hochgeschoben, vgl. Fig. 1 und 2. Dann
werden ein Magazin 8 in den Schlitten 21 eingelegt und der Schlitten 21 samt Magazin 8 nach rückwärts in eine
Anschlaglage in den Magazinraum la geschoben. Beim Schließen der Haube 2 drücken zwei Anschläge 2c der
Haube 2 schließlich gegen die Druckknöpfe 86 des Magazins und entriegeln damit dessen Deckel 8a in der
völlig heruntergelassenen Haubenstellung. Zwischen
4S den Rahmenteilen des Schlittens 21 liegt im voll eingeschobenen
Zustand des Magazins 8 unter diesem eine Hebe-Haltevorrichtung 23, vorzugsweise ein durch die
Steuervorrichtung 9 motorisch drehbarer Exenter 23, der zunächst seine obere Stellung einnimmt und den
aufspringenden Magazindeckel 8a noch fest geschlossen hält. Außerdem sind in der Haube 2 wenigstens zwei
Tastfinger 24,25, z. B. durch Magneten schwenkbar und längs Reitern der einzelnen Fiche verschiebbar gelagert.
Es wäre aber auch möglich, so viele Tastfinger, als Fiche und Reiter vorhanden sein können, vorzusehen und jeweils
die einem gewählten Fiche benachbarten Tastfinger anzusteuern.
Nach dem Schließen der Haube 2 ist also der Magazinverschluß entriegelt und der Deckel 8a durch den
Exzenter 23 noch fest geschlossen gehalten. Nun wird die Bühne lla, 116 in ihrer Mittellage in y-Richtung in
ihre hinterste Lage verschoben, wobei durch die Auflaufschrägen 16 die obere Platte 116 rückwärts aufgeklappt
wird. Dann wird der gewünschte Fiche 7 durch Drücken einer Taste der Tastatur 6 angesteuert und die
Starttaste S betätigt. Daraufhin dreht sich der Exzenter 23 infolge der Steuerung durch die Steuerschaltung 9 so
weit, daß die beiden Tastfinger 24, 25 unter- und ober-
halb des ausgewählten Fiches 7 einfahren können. Daraufhin wird durch die Steuerschaltung ein weiteres Drehen
des Exzenters 23 und Absenken des Deckels 8a mit den unter dem gewählten Fiche liegenden Fichen bewirkt.
Nun fährt ein weiterer Auflagetaster 27 unter den ausgewählten Fiche, während der unter dem Fiche liegende
Tastfinger 24 ausgefahren wird. Damit ist der ausgewählte Fiche 7 separiert, so daß nun die zu beschreibende,
erfindungsgemäße Transportvorrichtung einfahren und diesen transportieren kann.
Die obere Abdeckplatte des Unterteiles 1 liegt im Bereich des Magazinraums la erheblich über der Bühne
116 und ist als Trägerplatine ic ausgebildet. In einem
Teilbereich über der Platine Ic und dem anschließenden Bereich zwischen Magazinraum la und Bildbühne 11a,
1 16 weist die Haube 2 eine größere Ausnehmung 2c/auf.
Wie in der vergrößerten Darstellung nach F i g. 4 am besten erkennbar ist, ragt ein Gestell id in der Gebrauchsstellung
der Haube 2 außerhalb des Projektionsstrahlengangs durch die Ausnehmung 2d bis in das
Haubeninnere. Am oberen Rand der Gestellseitenwand oder -arme id ist das obere Ende von Armen 28a einer
rechtwinklig hierzu abgewinkelten Lagerplatte 28 über ein Gelenk oder eine Drehachse 28d angelenkt. In der
Gebrauchsstellung der Haube 2 deckt die Lagerplatte 28 die Haubenausnehmung 2d ab und liegt innen an
deren Rändern auf. An der Lagerplatte 28 können Tastfinger 24,25 (ggf. für jeden Fiche 7 ein Tastfinger) angelenkt
sein und es könne auch in einem Gehäuseteil 286 die Steuermittel, z. B. Magneten, für die Tastfinger gelagert
sein. Dabei ragen die Tastfinger 24,25 durch einen Schlitz 28c, der Lagerplatte 28 vgl. F i g. 1 und 4.
An der Lagerplatte 28 ist gegen die Bühne 11a, 116 bzw. ein Magazin 8 vorstehend ein Anzugs- und Drehmagnet
29 befestigt und mit der Steuerschaltung 9 verbunden. Er ist von einem Lagerkäfig 30 umgeben, durch
den eine durch den Magneten 29 anziehbare und drehbare Lagerwelle 31 ragt. Mit der Lagerwelle 31 ist ein
Winkelträger 32 starr verbunden. Dieser trägt einen kleinen Elektromotor 33 und koaxial zur als Riemenscheibe
ausgebildeten Motorwelle 33a einen symmetrisch zur Welle 33a ausgebildeten, zweiarmigen Transportwalzenträger
34 mit je einer Transportwalze 35 an jedem Armende. Die Wellen der Transportwalzen 35
sind ebenfalls als Riemenscheiben ausgebildet, so daß als Bewegungsübertragungsmittel vom Motor 33 zu den
Transportwalzen 35 Seilzüge 36 vorgesehen sind. Am Ende des Auflagetasters 27 ist außerdem ebenfalls eine
Walze 37 vorgesehen. Sie liegt im Gebrauchszustand, vgl. F i g. 4, genau unter der dem Magazin 8 zugewandten
Transportwalze 35.
Die Wirkungsweise der Transporteinrichtung 28 bis 37 für einen ausgewählten, im Magazin 8 separierten
Mikrofiche 7 ist nun folgende:
In der hochgeschwenkten Stellung der Haube 2 (Einsetzstellung für ein Magazin 8) schwenkt die vordere
Kante der Ausnehmung 2d die Lagerplatte 28 um das Gelenk 29 hoch. Die Trägerarme 34 stehen parallel zur
X-Richtung. Der Magnet 29 hat zudem in dieser Stellung die Lagerwelle 31 angezogen und dabei den Winkelträger
32 samt Motor 33 und Trägerarmen 34 angehoben. Damit liegen die Transportwalzen im Raum zwischen
Magazinraum la bzw. Magazin 8 und Bühne 11a, 116. Ist ein Magazin 8 eingesetzt und die Haube 2 in die
in den F i g. 3 und 4 gezeigte Gebrauchsstellung heruntergelassen und wird daraufhin auf der Tastatur ein bestimmter
Fiche 7 im Magazin 8 angewählt und außerdem die Starttaste 5 betätigt, so erfolgt zunächst die
bereits beschriebene Separierung des gewählten Fiches 7. Dabei gelangt bereits die nicht angetriebene Walze 37
von unten her in Anlage an den gewählten Fiche 7. Die Lagerplatte 28 liegt unter der Wirkung der Schwerkraft
horizontal innen an Rändern der Ausnehmung 2d an. Durch die Steuerung 9 wird der Magnet 29 zusammen
mit der Welle 31, dem Winkelträger 32, dem Motor 33 und dem Walzenträger 34 um 90° geschwenkt, so daß
ein Walzenträgerarm 34 oberhalb des gewählten Fiches
ίο 7 in das geöffnete Magazin 8 und der andere Walzenträgerarm
34 zwischen die Glasplatten 11a, 116 der geöffneten Bühne einfährt. Dann wird der Magnet abgeschaltet
und die Welle 31 senkt sich ab, so daß die magazinseitige Transportwalze 35 auf dem ausgewählten Mikrofiche
7 aufliegt und dieser zwischen den beiden Walzen 35,37 zu liegen kommt. Nun wird über die Steuerschaltung
9 der umsteuerbare Motor 33 in der dem Transport des Mikrofiches in die Bühne entsprechenden
Drehrichtung eingeschaltet. Zwischen dem Magazin 8 und der Bühnenplatte 11a kann noch eine Führung 38
angeordnet sein. Das Walzenpaar 35, 37 transportiert nun den ausgewählten Fiche 7 auf die Bühnenplatte 11 a.
Erreicht der Fiche 7 eine benutzerseitige Lichtschranke 14 in der Bühne, so werden mittels der Steuerschaltung
9 der Motor 33 abgeschaltet und der Magnet 29 wieder erregt, so daß er zuerst Winkelträger 32 und Walzen 35
anhebt und dann um 90° zurück aus Bühne und Magazin schwenkt. Wird nun die Bühne zum Benutzer hin in
F-Richtung gezogen, so kann die Lesearbeit beginnen.
Um einen in der Bühne befindlichen Fiche 7 zurück in das Magazin 8 an seinen noch separiert liegenden Platz
zu bringen, werden zuerst die Bühne Ua, 116 in ihre Mittellage und dann zurück in V-Richtung in ihre geöffnete
Lage geschoben und dann die Rücktransporttaste
R auf der Tastatur 6 betätigt. Über die Steuerschaltung 9 werden wieder der Walzenträger 34 um 90° zwischen
die Bühnenplatten 11a, 116 einerseits und das geöffnete Magazin 8, 8a andererseits geschwenkt, heruntergelassen
und der Motor 33 in Rücktransportrichtung eingeschaltet. Die angetriebenen Transportwalzen 35 bewegen
den in der Bühne befindlichen Fiche 7 aufgrund ihrer Reibwirkung dann zurück an die Stelle im Magazin
8, die noch aufgeschlagen ist. Anschließend werden über die Steuerschaltung 9 die Transportwalzen 35 wieder
angehoben und um 90° in ihre unwirksame Stellung zurückgeschwenkt. Sodann werden die Tastfinger 25
und 27 aus dem Magazin herausgeschwenkt und es wird der Exzenter 23 gedreht, so daß er das Magazin 8,8a in
seine geschlossene, aber nicht verriegelte Stellung zurückführt. Somit ist die ganze Vorrichtung für die erneute
Auswahl des anderen Fiches 7 im Magazin 8,8a von neuem bereit. Zum Magazinwechsel muß dann die Haube
2 wieder hochgeschoben werden, womit das Magazin 8,8a, 86 verriegelt und Tastfinger 24,25 und Transportvorrichtung
28 bis 35 in eine unwirksame und einen Magazinwechsel nicht störende Lage nach F i g. 1 gebracht
wird.
Die zwei mit antreibbaren Transportwalzen 35 versehenen, zueinander symmetrischen, anheb- und absenkbaren
und um 90° schwenkbaren Walzenträger 34 sind auch an einer anderen Lesegeräte-Retrieval-Kombination
als der in den Figuren gezeigten anwendbar. So könnte das kassetten- oder auch buchartige Magazin
auch seitlich neben dem Lesegerät, und zwar neben der Mikrofichebühne, aufgestellt sein und die obere Platte
der Bühne statt nach vorn und hinten nach der Magazinseite hin aufklappbar gelagert sein und die beschriebene
Transportvorrichtung 28 bis 35 an einem über der Re-
34 OJ
trieval-Vorrichtung an dieser oder einem an der Haube 2 vorstehenden seitlichen Träger angeordnet sein. Die
Transportvorrichtung 28 bis 35 kann dann nach oben nicht kippbar gelagert sein, wenn das Magazin beispielsweise
von hinten oder der Seite in das Lesegeräteunterteil 1 oder die seitlich angesetzte Retrieval-Vorriehtung
einschiebbar ist. Es wäre auch möglich, die Transportvorrichtung 28 bis 35 zu verwenden, wenn das Magazin
nicht aufklappbar ist, sondern durch eine vorn und/oder hinten offene Kassette gebildet wird, aus der gegeneinander
versetzte Reiter der verschiedenen Mikrofiche 7 vorstehen und somit durch die Walzen 35, 37 erfaßt
werden können. Dabei kann ein derartiges Magazin in bekannter Weise automatisch höhenverstellbar gelagert
sein, so daß der ausgewählte Reiter in die Ebene zwischen den Walzen 35, 37 zu liegen kommt, und es
kann die Transportvorrichtung 28 bis 35 zusätzlich automatisch längs der verschiedenen Reiter verschiebbar
auf einem Schlitten gelagert sein. Die Steuerung nach Lage und Ablauffolge ist mit heutigen elektronischen
Mitteln, wie Mikrocomputern, dabei problemlos. Natürlich müssen die beiden Walzenträgerarme nicht spiegelbildlich
gleich sein, wenn die räumlichen Verhältnisse zwischen Magazin und Bühne eine unsymmetrische Anordnung
zweckmäßig erscheinen lassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
30
35
40
50
55
60
65
- Leerseite -
Claims (8)
1. Transportvorrichtung in einem Mikrofiche-Lesegerät
mit einer Mikrofichebühne und einem Mikrofichemagazin, in dem die Mikrofiche parallel zur
Bühne übereinander liegen, mit einer Auswahleinrichtung zum Separieren eines auszuwählenden
bzw. ausgewählten Mikrofiches im Magazin und mit Transportmitteln zum Transportieren eines separierten
Mikrofiches in die Bühne und/oder zurück in das Magazin, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden zweier, vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordneter Arme (34) je eine
Transportwalze (35) antreibbar gelagert ist, daß die Arme (34) gemeinsam schwenkbar und anhebbar
bzw. absenkbar zwischen der Bühne (lla, üb) und
dem Magazin (8) in einem Gehäuseteil (1, id, 28) gelagert sind und wahlweise quer oder parallel zur
Transportrichtung (y) des ausgewählten Mikrofiches
(7) einstellbar sind.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuseteil (1, id,
28) gelagerter Drehhubmagnet (29) mit einem Träger (32) gekoppelt ist, an dem ein Elektromotor (33)
und die Arme (34) gelagert sind, und daß eine Kopplung (36) zwischen der Welle (33a) des Elektromotors
(33) und den Transportwalzen (35) angebracht ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (33a)
als Riemenscheibe und die Transportwalzen (35) bzw. deren Wellen ebenfalls als Riemenscheiben
ausgebildet sind und zwischen der Motorwelle (33a) und den Transportwalzen (35) Riementriebe (36)
vorgesehen sind.
4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Steuermittel (9) vorgesehen sind, durch die der Magnet (29) in der quer zur Fichetransportrichtung liegenden
Stellung der Arme (34) erregbar ist und der Träger (32) samt den Armen (34) und Transportwalzen
(35) sich in der angehobenen Stellung befindet und durch den Magneten (29) um etwa 90° drehbar
und dann auf einen separierten Fiche (7) im Magazin
(8) oder der Bühne (lla, llZ^in Reibeingriff absenkbar
ist und durch die diese Ablauffolge reversibel durchführbar ist.
5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme (34) derart gelagert und bemessen sind, daß sie in ihrer in Fichetransportrichtung (Ύ? gerichteten
Stellung in das geöffnete Magazin (8, Sa) über einen separierten Fiche (7) und zwischen zwei geöffneten
Glasplatten (Ha, Hb) der Bühne (lla, üb) in
deren äußerster, zum Magazin (8,8a) hin verschobener Stellung eingreifen.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das geöffnete Magazin
(8,8a,) unter den separierten Fiche (7) und unterhalb
der dem in das Magazin eingreifenden Arm (34) zugeordneten Transportwalze (35) eine an einem
schwenkbaren Separierarm (27) lose drehbar gelagerte Gegenreibwalze (37) einschwenkbar ist.
7. Transportvorrichtung für ein Lesegerät mit einem Unterteil und einer Haube nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (29) samt Träger (32) und Armen
(34) an einer Winkelplatine (28) befestigt ist, deren abgewinkelte Arme (28a,) mit einem in einer Unterteilplatine
(IaJ des Gerätes (1,2) befestigten Gestell
(id) gelenkig verbunden sind und in eine Haubenausnehmung (2d) des Gerätes (1, 2) eingreift bzw.
innerhalb derselben an Rändern der Haubenausnehmung (2d) abstützbar ist.
8. Transportvorrichtung für ein Lesegerät mit einem Unterteil und einer Haube nach Anspruch 7
oder einem anderen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (8,
8a,)in einem hinter der Bühne (lla, 11 b) im Unterteil
(1) liegenden Magazinraum (ta) anzuordnen bzw. angeordnet ist, und daß die Winkelplatine (28) in die
Haubenausnehmung (2d) einschwenkbar zwischen Magazinraum (la,) und Bühne (tla, üb) am Unterteil
(1, id)gelagert ist.
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DE3224898A1 (de) * | 1982-07-03 | 1984-01-05 | Klaus 6472 Altenstadt Freundt | Optisches geraet zur belichtung und/oder bildwiedergabe von mikrofiche-planfilm und dafuer geeigneter kassette |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3525829A1 (de) * | 1985-07-19 | 1987-01-29 | Liesegang Fa Ed | Einzug fuer mikrofilm-kassetten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8547749A1 (it) | 1986-08-28 |
FR2560692A1 (fr) | 1985-09-06 |
US4601558A (en) | 1986-07-22 |
IT1181760B (it) | 1987-09-30 |
IT8547749A0 (it) | 1985-02-28 |
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