DE2759687C2 - Scheibenwechsler für Schießscheiben - Google Patents

Scheibenwechsler für Schießscheiben

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DE2759687C2
DE2759687C2 DE19772759687 DE2759687A DE2759687C2 DE 2759687 C2 DE2759687 C2 DE 2759687C2 DE 19772759687 DE19772759687 DE 19772759687 DE 2759687 A DE2759687 A DE 2759687A DE 2759687 C2 DE2759687 C2 DE 2759687C2
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DE19772759687
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Bernhard 7301 Esslingen Murso
Eberhard 7902 Blaubeuren Riedmüller
Ernst K. Spieth
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FA ERNST K SPIETH 7300 ESSLINGEN DE
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FA ERNST K SPIETH 7300 ESSLINGEN DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwechsler für Schießscheiben mit einem Scheibenmagazin, das oberhalb der Höhe eines Fensters angeordnet und zur Aufnahme eines Pakets vcn Schießscheiben ausgebildet ist, einem motorisch angetriebenen ersten Transportmechanismus zur Förderung der jeweils ersten Schießscheibe des Pakets in eine hinter dem Fenster angeordnete vertikale Scheibenführung, und mit einem motorisch angetriebenen zweiten Transportmechanismus, der am unteren Ende der Scheibenführung so angeordnet ist, daß er die in der Scheibenführung befindliche Schießscheibe erfaßt
Dieser vorgeschlagene Scheibenwechsler, der in der DE-PS 27 13 336 erläutert ist ist so ausgestaltet daß Störungen durch hängenbleibende Schießscheiben vermieden werden, beispielsweise infolge starken Windes, der die in der Scheibenführung befindliche Schießscheibe gegen den als Versteifung in die Scheibenführung eingesetzten Karton drückt oder auch infolge der Grate an den Schußlöchern der Schießscheibe, die sich mit den Schußiöchern im Versteifungskarton verhaken können. Zur Beseitigung solcher Störungen ist zwischen dem to ersten und dem zweiten Transportmechanismus an jeder Seite der Scheibenführung eine motorisch antreibbare Transportrolle derart angeordnet daß sie am Rand der in der Scheibenführung befindlichen Schießscheibe angreift Diese Ausgestaltung des Scheibenwechslers ergibt einen Zwangstransport der Schießscheiben auf dem gesamten Weg vom ersten zum zweiten Transportmechanismus, so daß die Schießscheiben auch bei starkem Wind nicht hängenbleiben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwechsler dieser Art so auszubilden, daß er auch für Schießscheiben kleineren Formats verwendet werden kann und dabei die gleiche Sicherheit gegen Störungen durch hängenbleibende Schießscheiben gewährleistet ist
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein in die Scheibenführung einsetzbares Einsatzstück vorgesehen ist, das ein Fenster und eine Scheibenführung aufweist, die an Schießscheiben kleineren Formats angepaßt sind, und daß im Einsatzstück eine motorisch angetriebene Transporteinrichtung zur Förderung der in der Scheibenführung des Einsatzstücks befindlichen Schießscheibe vorgesehen ist die beim Einsetzen des Einsatzstücks in die Scheibenführung mit dem motorischen Antrieb des Scheibenwechslers kuppelbar ist.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht im Schnitt der Scheibenführung und eines Teils des Vorratsmagazins eines Scheibenwechslers und eines nicht eingesetzten Einsatzstücks für kleinere Schießscheiben und
F i g. 2 einen Querschnitt durch das in den Scheibenwechsler eingesetzte Einsatzstück.
Der Scheibenwechslermechanismus ist auf einem Aufbaurahmen 9 aufgebaut, von dem in F i g. 1 ein seitlicher Vertikalträger 10 und ein etwa in der Mitte des Vertikalträgers 10 nach hinten ragender Horizontalträger 11 sichtbar sind. Entsprechende Teile sind natürlich auf der in der Zeichnung nicht sichtbaren anderen Seite vorhanden. Der Scheibenwechslermechanismus ist hinter einer beschußsicheren Frontplatte 3 angebracht, in der ein Fenster 4 angebracht ist.
Die beiden seitlichen Horizontalträger 11 des Aufbaurahmens 9 sind miteinander durch eine horizontale Platte 15 verbunden, die den Scheibenwechslermechanismus in zwei Hälften unterteilt: Oberhalb der Platte 15 befinden sich das Scheibenmagazin 16 für die Schießscheiben sowie der Antriebsmotor 17, während unterhalb der Platte 15 im wesentlichen die vertikale Scheibenführung 18 angeordnet ist.
Das im oberen Teil des Aufbaurahmens 9 angeordnete Scheibenmagazin 16 hat eine vertikale vordere Anlageplatte 19, an der die vorderste Schießscheibe eines Scheibenpakets 20 anliegt, das senkrecht auf der Platte 15 steht. Eine hinter dem Scheibenpaket 20 auf der Platte 15 angeordnete Andruckvorrichtung 21 hält das Scheibenpaket 20 in der senkrechten Lage und drückt dieses ständig gegen die Anlageplatte 19. Diese
Andruckvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schlitten 21, der auf der Platte 15 horizontal verschiebbar ist und durch eine Feder 27 gegen den Scheibenstapel 20 gedruckt wird.
Die untere Kante der Anlageplatte 19 befindet sich in einem gewissen Abstand oberhalb der horizontalen Platte 15, und an dem dadurch freiliegenden unteren Teil der vordersten Schießscheibe des Pakets 20 liegt eine ebene Transportwalze 37 an, die im Aufbaurahmen 9 drehbar gelagert ist und über eine Antriebskette 39 mit dem Moior 17 verbunden ist Die der oberen Transportwalze 37 zugewandte Vorderkante der Platte 15 ist durch eine Abschrägung zugespitzt und liegt der oberen Transportwalze 37 in einem Abstand gegenüber, der gerade etwa der Dicke einer Schießscheibe entspncht Dadurch wird gewährleistet daß bei einer Drehung der Transportwalze 37 jeweils nur eine Schießscheibe aus dem Scheibenpaket 20 abgezogen werden kann, während die übrigen Schießscheiben von der Platte 15 zurückgehalten werden.
Die im unteren Teil des Aufbaurahmens 9 angeordnete Scheibenführung 18 ist im wesentlichen dadurch gebildet, daß an jedem seitlichen Vertikalträger 10 zwei vertikale Führungswinkel 40, 41 in einem solchen Abstand voneinander angebracht sind, daß zwischen ihnen ein Führungsschlitz 42 besteht dessen Breite etwas größer als die Dicke einer Schießscheibe ist und der genau vertikal unter dem Austrittsspalt des Scheibenmagazins 16 liegt der zwischen der oberen Transportwalze 37 und der Vorderkante der Platte 15 jo gebildet isL Am oberen Ende jedes FührungswinkeL 40, 41 angebrachte Abschrägungen ergeben eine trichterartige Erweiterung 43, die das Einführen der Schießscheibe in den Führungsschlitz 42 erleichtert. Eine in die vertikalen Führungsschlitze 42 an beiden Seiten des Aufbaurahmens 9 eingebrachte Schießscheibe wird somit an den beiden seitlichen Längskanten gehalten. Zur Stabilisierung der Schießscheibe ist ein auswechselbarer Karton 45 vorgesehen, der in umgebogene Auflager 46 an den unteren Enden der hinteren Führungswinkel 41 eingestellt und durch eine Andruckfeder 47 an die Führungswinkel 40,41 angedrückt wird.
Am oberen Ende der Scheibenführung 18 ist ein Endschalter 48 so angebracht, daß sein Betätigungsfinger 49 in die Bahn der aus dem Scheibenmagazin 16 zur Scheibenführung 18 geförderten Schießscheibe ragt
Unterhalb der Scheibenführung 18 ist ein unteres Transportwalzenpaar 50, 51 angeordnet, das aus einer Antriebswalze 50 und aus einer leerlaufenden Andruckwalze 51 besteht Der zwischen den beiden Walzen 50, 51 gebildete Zwickel befindet sich genau vertikal unter dem Führungsschlitz 42. Unter dem unteren Transportwalzenpaar 50, 51 ist ein durch ein horizontales Winkeleisen gebildeter Abweiser 53 so angeordnet, daß er jede aus dem Transportwalzenpaar 50,51 austretende Schießscheibe nach vorn ablenkt.
An jedem der beiden vorderen vertikalen Führungswinkel 40 ist nahe dem unteren Ende eine Transportrolle 60 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Jede dieser beiden Transportrollen 60, von denen in F i g. 1 nur eine sichtbar ist, ragt durch einen Ausschnitt 61 des betreffenden Führungswinkels 40 in den Führungsschlitz 42, so daß sie am Rand der im Führungsschlitz 42 befindlichen Schießscheibe angreift. Zur Erzielung einer guten Griffigkeit sind die Transportrollen 60 als runde Drahtbürsten ausgebildet. Als Gegenlager dient der hintere Führungswinkel 41.
Der Abstand der Transportrollen 60 von der oberen Transportwalze 37 entspricht im wesentlichen der Höhe einer Schießscheibe, so oaß die Transportrollen 60 jede aus dem Scheibenmagazin 16 nach unten in die Scheibenführung 18 geförderte Schießscheibe etwa in dem Augenblick erfassen, in welchem der obere Rand der Schießscheibe an der oberen Transportwalze 37 vorbeigeht
Die Transportrollen 60 werden gemeinsam mit der Antriebswalze 50 durch eine Kette 62 vom Motor 17 angetrieben. Die Übersetzung ist so bemessen, daß die Transportrollen 60 und die Antriebswalze 50 mit größerer Drehzahl als die Transportwalze 37 angetrieben werden, so daß auch die die Fördergeschwindigkeit der Schießscheiben bestimmende Umfangsgeschwindigkeit größer ist Bei dem dargestellten Beispiel wird dks dadurch erreicht daß das die Kette 62 antreibende Kettenrad 63 auf der Abtriebswelle des Motors 17 einen größeren Durchmesser als das die Kette 39 antreibende Kettenrad 64 hat Die zweite, in F i g. 1 nicht sichtbare Transportrolle 60 kann beispielsweise von einem an der anderen Seite der Antriebswalze 50 angebrachten Kettenrad über eine kurze Kette angetrieben werden.
Der beschriebene Scheibenwechsler arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise, wobei zunächst angenommen wird, daß sich die Teile in der gezeigten Stellung befinden, in der ein Paket 20 von Schießscheiben in das Scheibenmagazin 16 eingesetzt und durch die Andruckvorrichtung 21 nach vorn gegen die Anlageplatte 19 gedruckt ist urd sich noch keine Schießscheibe in der Scheibenführung 18 befindet:
Um eine Schießscheibe in die Scheibenführung 18 einzubringen, drückt die Bedienungsperson auf einen nicht dargestellten Druckknopfschalter, durch den der Motor 17 in Gang gesetzt wird. Der Motor 17 treibt über die Kette 39 die obere Transportwalze 37 und über die Kette 62 die untere Transportwalze 50 und die Transportrollen 60 an. Die obere Transportwalze 37 fördert die vorderste Schießscheibe des Pakets 20 aus dem Scheibenmagazin 16 nach unten in die Scheibenführung 18. Dabei stößt die Unterkante der Schießscheibe gegen den Betätigungsfinger 49 des Endschalters 48, der dadurch geschlossen wird und den Stromkreis des Motors 17 auch nach dem Loslassen des Druckknopfschalters geschlossen hält. Die Schießscheibe wird somit weiter nach unten in die Scheibenführung 18 gefördert, bis ihre obere Kante die Transportwalze 37 verläßt. In diesem Augenblick wird die Schießscheibe an beiden Rändern von den Transportrollen 60 erfaßt und zwangsweise weiter transportiert, bis die Oberkante der Schießscheibe den Betätigungsfinger 49 des Endschalters 47 freigibt, so daß dieser den Stromkreis des Motors 17 unterbricht, wodurch der Motor stillgesetzt wird.
Die Schießscheibe befindet sich nun in der Scheibenführung 18 und kann nach Belieben beschossen werden. Sie wird durch die Transportrollen 60 in der beim Abschalten des Motors 17 erreichten Stellung gehalten, in der ihre Unterkante etwa die Höhe des Transportwalzenpaares 50,51 erreicht hat
Bis zum Stillsetzen des Motors 17 ist die Transportwalze 37 weiter angetrieben worden, so daß sie bereits begonnen hat, die nächste Schießscheibe aus dem Scheibenmagazin 16 nach unten zu fördern. Infolge der größeren Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen 60 bewegt sich aber die zuvor entnommene Schießscheibe mit größerer Geschwindigkeit nach unten als die nachfolgende Schießscheibe, so daß zwischen den beiden Schießscheiben ein Spalt entsteht, der die Freigabe des Betätigungsfingers 49 ermöglicht.
Durch die Wirkung der Transportrollen 60 wird mit Sicherheit verhindert, daß die entnommene Schießscheibe nach dem Verlassen der oberen Transportwalze 37 hängenbleibt und den Endschalter 48 geschlossen hält. Dies hätte nämlich zur Folge, daß der Antriebsmotor 17 nicht stillgesetzt würde, so daß die obere Transportwalze 37 dauernd angetrieben würde und weitere Schießscheiben aus dem Scheibenmagazin 16 nach unten fördern würde. Dies könnte zu einer Verstopfung führen oder auch zur Folge haben, daß die hängengebliebene Schießscheibe nach unten geschoben und unbeschossen durch das gleichfalls weiter angetriebene untere Transportwalzenpaar 50, 51 abgeführt würde.
Wenn die beschossene Scheibe gegen eine neue Scheibe ausgewechselt werden soll, drückt die Bedienungsperson erneut auf den Druckknopfschalter, wodurch der Motor 17 wieder in Gang gesetzt wird. Dadurch wird die nächste Schießscheibe in der zuvor beschriebenen Weise aus dem Scheibenmagazin 16 in die Scheibenführung 18 gefördert. Gleichzeitig wird aber nun die beschossene Schießscheibe von dem unteren Transportwalzenpaar 50,51 nach unten aus der Scheibenführung 18 herausgezogen, ind zwar auch dann, wenn die Schießscheibe beispielsweise infolge der durch den Beschüß entstandenen Grate, dieser Bewegung einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Der durch die Transportrollen 60 bewirkte Zwangstransport gewährleistet, daß die beschossene Schießscheibe mit Sicherheit von den Transportrollen 60 erfaßt wird.
Insoweit entspricht der Scheibenwechsler dem in der Stammanmeldung P 27 41 743.2-15 (DBP 27 41743) unter Schutz gestellten und gehört folglich nicht zu dem hier unter Schutz gestellten.
Zur Anpassung des Scheibenwechslers an Scheiben unterschiedlicher Größe wird in die vorhandene Scheibenführung 18 das in F i g. 1 dargestellte Einsatzstück 66 eingesetzt, das seitliche Führungsschlitze 67 hat, deren Abstand der geringeren Breite einer kleineren Scheibe entspricht Dieses Einsatzstück 66 hat eine Abdeckplatte 68, die im oberen Teil des Einsatzstücks 66 ein Fenster 69 freiläßt, das den Abmessungen der kleineren Scheibe entspricht.
Das Einsalzstück 66 für kleinere Scheiben ist ebenfalls so ausgebildet, daß ein ununterbrochener erzwungener Transport der Schießscheiben von der oberen Transportwalze 37 bis zu dem unteren Transportwalzenpaar 50,51 erfolgt
Zu diesem Zweck ist eine motorisch angetriebene Transportvorrichtung derart vorgesehen, daß auf jeder Seite des Einsatzstücks 66 eine Transportrolle 70 so um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. da3 sie durch einen Ausschnitt 71 in den betreffenden Führungsschlitz 67 ragt und dort am Rand der im Führungsschlitz 67 befindlichen Schießscheibe angreift Die Transportrollen 70 befinden sich etwa auf halber Höhe des Einsatzstücks 66 unterhalb des Fensters 69, so daß sie bei eingesetztem Einsatzstück 66 von der oberen Transportwalze 37 einen Abstand haben, der etwa der Höhe einer kleineren Schießscheibe entspricht.
Die Transportrollen 70 sind auf einer gemeinsamen Welle 72 befestigt, die in zwei Lagerböcken 73, 74 drehbar und um eine begrenzte Strecke axial verschiebbar gelagert ist (Fig. 2). Im Lagerbock 73 ist eine Rastvorrichtung in Form einer durch eine Feder belasteten Kugel 75 angebracht, die in den einen oder den anderen von zwei in der Welle 72 in kleinem Abstand voneinander angebrachten Einstichen 76, 77
in einrasten kann. Die Welle 72 kann dadurch in zwei Stellungen gegen Längsverschiebung arretiert werden, ist jedoch in diesen Stellungen frei drehbar. Am einen Ende der Welle 72 ist ein Kupplungsstück 78 befestigt.
Der ganze Mechanismus ist hinter der Abdeckplatte 68 angeordnet, die zu diesem Zweck entsprechend gewölbt ist. Die Lagerböckc 73, 74 sind einstellbar auf Tragplatten 79 (Fig. 1) montiert, die an der Rückseite der Abdeckplatte 68 angeschweißt sind. Dadurch ist der Anpreßdruck einstellbar, mit dem die Transportrollen 70 an den Schießscheiben angreifen.
An einem der beiden Vertikalträger 10 ist ein Wellenlager 80 in solcher Höhe montiert, daß es bei eingesetztem Einsatzstück 66 koaxial zur Welle 72 liegt. In dem Wellenlager 80 ist ein kurzes Wellenstück 81 gelagert, das auf der einen Seite ein Kettenrad 82 und auf der anderen Seite ein Gegenkupplungsstück 83 trägt, das so ausgebildet ist, daß das Kupplungsstück 78 durch Längsverschiebung der Welle 72 damit zum Eingriff gebracht werden kann. Das Kettenrad 83 ist durch eine Kette 84 mit einem auf der Welle der Transportrolle 60 befestigten Kettenrad verbunden, so daß das Kupplungsstück 83 stets gemeinsam mit der Transportrolle 60 angetrieben wird.
Zum Einsetzen des Einsatzstücks 66 in den Scheibenwechsler wird die Welle 72 zunächst nach links (in F i g. 2) verschoben, so daß die Kugel 75 in den Einstich 77 einrastet Nachdem das Einsatzstück 66 in die Scheibenführung 18 eingesetzt worden ist, wird die Welle 72 nach rechts verschoben, damit das Kupplungsstück 78 mit dem Gegenkupplungsstück 83 zum Eingriff gebracht wird; sie wird in dieser Stellung dadurch gegen Längsverschiebung gesichert, daß die Kugel 75 in den Einstich 76 einrastet Die Transportrollen 70 werden in dieser Stellung gemeinsam mit den Transportrollen 60 und der Antriebswalze 50 angetrieben.
Wenn in dieser Stellung der Teile der Druckknopfschalter betätigt wird, läuft der Scheibenwechsel in der zuvor beschriebenen Weise ab, mit dem einzigen Unterschied, daß nunmehr die Transportrollen 70 den
so Zwangstransport der Schießscheiben von der oberen Transportwalze 37 zu dem unteren Transportwalzenpaar 50,51 bewirken Störungen durch hängenbleibende Schießscheiben sind somit auch bei Verwendung des Einsatzstücks 66 ausgeschlossen.
Wenn eine Schießscheibe den Betätigungsfinger 49 freigibt, und dadurch den Motor 17 stillsetzt, befindet sie sich im oberen Teil des Einsatzstücks 66 hinter dem Fenster 69. Sie wird in dieser Lage durch die Transportrollen 70 gehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Scheibenwechsler für Schießscheiben mit einem Scheibenmagazin, das oberhalb der Höhe eines Fensters angeordnet und zur Aufnahme eines Pakets von Schießscheiben ausgebildet ist, einem motorisch angetriebenen ersten Transportmechanismus zur Förderung der jeweils ersten Schießscheibe des Pakets in eine hinter dem Fenster angeordnete vertikale Scheibenführung, und mit einem motorisch angetriebenen zweiten Transportmechanismus, der am unteren Ende der Scheibenführung so angeordnet ist, daß er die in der Scheibenführung befindliche Schießscheibe erfaßt dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Scheibenführung (18) einsetzbares Einsatzstück (66) vorgesehen ist, das ein Fenster (69) und eine Scheibenführung (67) aufweist, die an Schießscheiben kleineren Formats angepaßt sind, und daß im Einsatzstück (66) eine motorisch angetriebene Transporteinrichtung (Transportrollen 70) zur Förderung der in der Scheibenführung des Einsatzstücks befindlichen Schießscheibe vorgesehen ist, die beim Einsetzen des Einsatzstücks (66) in die Scheibenführung (18) mit dem motorischen Antrieb (17) des Scheibenwechslers kuppelbar ist
2. Scheibenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Scheibenführung (67) des Einsatzstücks (66) eine motorisch antreibbare Transportrolle (70) derart angeordnet ist, daß sie am Rand der in der Scheibenführung des Einsatzstücks befindlichen Schießscheibe angreift
3. Scheibenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Fenster (69) im oberen Teil des Einsatzstücks (66) angebracht ist, und daß die Transportrollen (70) unterhalb des Fensters angeordnet sind.
4. Scheibenwechsler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (70) auf einer gemeinsamen horizontalen Welle (72) angebracht sind, die zwischen zwei Stellungen in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, und daß die Welle am einen Ende ein Kupplungsstück (78) trägt, das bei eingesetztem Einsatzstück (66) durch Verschieben der Welle zum Eingriff mit einem am Scheibenwechsler gelagerten, vom motorischen Antrieb (17) angetriebenen Gegenkupplungsstück (83) gebracht werden kann.
5. Scheibenwechsler nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (75, 76, 77) zur Sicherung der Welle (72) gegen Längsverschiebung in jeder der beiden Stellungen.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 27 13 336 *

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