DE2644280C2 - Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens - Google Patents
Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten StreifensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/005—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves for bias cutting of webs or sheets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum automatisehen
Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art (DE-OS 06 682) ist die Vorschubvorrichtung für das Blech
bzw. den Streifen eine Walzenvorschubvorrichtung, deren Walzen mittels eines elektrisch steuerbaren
Antriebes drehantreibbar sind, wobei Anlauf, Vorschub, Bremsen und, falls notwendig, Umkehr der Vorschubrichtung
zum Zurücklegen der vorgeschriebenen Plattenläiige gewährleistet ist. Mit der Steuerung ist μ
auch ein Antrieb für die schwenkbare Schere verbunden, derart, Haß sich die Schere während des
Streifenvorschubs um den erforderlichen Winkel dreht, bei dem die Platte unter Bildung einer Abschrägung
unter dem Sollwinkel von dem Streifen abgetrennt wird.
Mit der bekannten Anlage ist jedoch das Abtrennen einer Platte bzw. eines Transformatorkernbleches und
das Abschneiden der Plattenspitze nur nacheinander möglich, Das verlängert in einer ungünstigen Weise die
Stückzeit wegen verlängerter Zustell- und Abführwege für das Werkstück,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Anlage der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der durch Verkürzen der Zustell- und der Abführwege für das Werkstück eine
schnellere Stückfolge, d.h. eine verkürzte Stückzeit,
erreichbar ist
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anlage beschrieben.
Die erreichbare fortschrittliche Wirkung besteht im gleichzeitigen Abtrennen des Werkstückes von der
Bandrolle und dem Schneiden der Plattenspitze, weil die nichtschwenkbare Schere bereits beim Einrichten der
Anlage im erforderlichen Abstand von der Schwenkschere festgestellt werden kann. Eine weitere günstige
Wirkung ist das unmittelbar nach dem Schneiden erfolgende seitliche Abführen der Werkstücke in
Querrichtung zur Vorschubrichtung.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Anlage,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anlage,
F i g. 3 den Schriut IH-III von F i g. 1,
Fig.4 und 5 eine Ausführungsvariante des bei der
Anlage verwendeten Abwurfmechanismus, wobei F i g. 5 den Schnitt V-V von F i g. 4 darstellt.
Die Anlage zum automatischen Querschneiden enthält eine Vorrichtung 1 zum Abwickeln des Streifens
von einer Haspel bzw. Rolle (Fig. 1 und 2) mit einem
Aufgabewagen 2, der zum Aufstellen der Rolle auf die Vorrichtung 1 bestimmt ist, einer Streifenvorschubvorrichtung
3, einer schwenkbaren Schere 4 und einer nichtschwenkbaren Schere 5, einer Plattenabführvorrichtung,
d. h. einer Vorrichtung zum Abführen der abgeschnittenen Platten, die sich \, js Abwurfmechanismen
6 und 7 zusammensetzt, und eine als Hebetische 8 ausgeführte Plattenaufnahme- und Stapelvorrichtung.
Die nichtschwenkbare Schere 5, die zum Beschneiden der Plattenspitze dient, ist an einem hinter der
schwenkbaren Schere 4 in Vorschubrichtung des Streifens angeordneten Schlitten 9 angebracht. Der
Schlitten 9 kann sich in Führungen 10 mit Hilfe einer Leitspindel Ii verschieben, die über ein Untersetzungsgetriebe
12 mit einem Schrittmotor 13 und einem Hydraulikmotor 14 in Drehung versetzt wird. Dieser
Antrieb ist zur Verschiebung der nichtschwenkbaren Schere in Vorschubrichtung des Streifens (längs der
Achse der Anlage) und zu deren Einstellung in dem erwünschten Abstand von der schwenkbaren Schere
zum Beschneiden der Plattenspitze gleichzeitig mit dem Abschneiden der Platte bestimmt.
Die Streifenvorschubvorrichtung 3 besteht aus einer
Andrückwalze 15 und einer Antriebswalze 16, die über ein Untersetzungsgetriebe 17 mit einem elektrohydraulischen
Schrittantrieb, der einen Schrittmotor 18 und einen Hydraulikmotor 19 enthält, in Verbindung steht
Der Schrittantrieb des Walzenvorschubs gewährleistet Anlauf, Vorschub, Bremsen und — wenn nötig —
Umkehr des Streifens zum Abschneiden der Sollänge der Platte. Ein ähnlicher Antrieb, der aus einem
Hydraulikmotor 20 und einem Schrittmotor 21 besteht, dient zum Drehen der Schere 4 über ein Untersetzungsgetriebe
22 um den erforderlichen Winkel, bei dem die
Platte 23 unter Bildung einer Abschrägung unter dem Sollwinkel von dem Streifen abgeschnitten wird. Die
Drehung der Schere um den erforderlichen Winkel findet gleichzeitig mit dem Vorschub des Streifens statt
Die Vorrichtung zum Abführen der abgeschnittenen Platten besteht aus den zwei zwischen den Scheren
angeordneten Mechanismen 6 und 7, Der Abwurfmechanismus
6 ist an der nichtEchwenkbaren Schere 5 angeordnet, während der zweite identische Mechanismus
7 ortsfest bei der schwenkbaren Schere 4 angeordnet ist Jeder Mechanismus hat die Form eines
Kettentriebes 24 (Fig.3), an dessen Obertrum ein
Anschlag 25 befestigt ist, dessen Bewegung durch Schalter 26 begrenzt wird. Mit Hilfe der Anschläge 25
wird die Platte 23 in Querrichtung abwechselnd beiderseits der Anlage abgeworfen.
Die Scheren 4 und 5 (F i g. 1 und 2) haben Ausschnitte 27 zum Abführen der Platten in der genannten Richtung.
Der Ausschnitt an der Schere 4 ist beim rechtwinkligen Abschneiden der Platte erforderlich.
Zwischen den Abwurfmechanismen ist ein Band 28 gespannt, das den vorzuschiebenden Streifen stü '2t Das
eine Ende des Stützbandes 28 ist am Schlitten 9 und das andere an der an dem stationären Abwurfmechanismus
6 angeordneten Trommel 29 befestigt
Die Abwurfmechanismen 6 und 7 sind unterhalb des vorzuschiebenden Streifens angeordnet; ihre Anschläge
25 weisen Abschrägungen auf, zum Heben und Durchgang des vorzuschiebenden Streifens über ihnen.
Der an der schwenkbaren Schere befestigte rückwärtige Halbrundtisch 30 hat ein abgefedertes Element 31
zum Heben der Vorderkante des Streifens über die Platte nach dem Abschneiden der Platte. Es ermöglicht,
den Streifen beim Abwerfen der Platte vorzuschieben.
Fi g. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsvariante
des Abwurfmechanismus. Er ist in Form eines linearen Elektromotors bzw. Linearmotors ausgebildet, dessen
Ständer 32 unbeweglich ist, während eine in Führungen 35 verschiebbare Metalleiste 33 mit Anschlag 34 als
Läufer dient.
Gestatten die elektrotechnischen Eigenschaften des zu zerschneidenden Streifens eine zum Abwurf der
Platte ausreichende Bewegungskraft zu erzeugen, sind die Leiste 33 mit Anschlag 34 und den Führungen 35
nicht erforderlich. In diesem Fall dient die eigentliche Platte 23 als Läufer, der mit dem Ständer 32 des
Linearmotors zusammenwirkt.
Vor der schwenkbaren Schere 4 (Fig. 1 und 2)
befindet sich der Längsverstellmechanismus der abgeschnittenen Platte, der in Form eines den Streifen
umfassenden Portals 36 ausgeführt ist, an dem eine oberhalb der schwenkbaren Schere 4 längs der Achse
des Streifens angeordnete Konsole 37 befestigt ist. Diese Konsole trägt einen Gleitstein 38 mit einem z. B.
elektromagnetisch wirkenden Greifer 39. Der Gleitstein 38 kann sich an der Konsole zur Verlagerung der
abgeschnittenen Platte in Vorschubrichtung des Streifens beim Beschneiden der Plattenspitze bei unsymmetrischen
schiefwinkligen Platten zusammen mit der schwenkbaren Schere verschieben. Die Verschiebung
des Gleitsteines 38 wird durch eine Leitspindel 40 ausgeführt, die mit einem Schrittantrieb, nämlich einem
Hydraulikmotor 4) und einem Schrittmotor 42 in Verbindung steht.
Zum Ausrichten des Streifens nach der Längsachse der Anlage sind auseinanderrückbare, auf die Streifenbreite einstellbare Flügelarr-chjäge 43 beiderseits des
Walzenvorschubs vorgesehen. Ähnliche Flügelanschläge 44 sind an der nichtschwenkbaren Schere 5
angeordnet Die Anschläge 44 sind an einen Druckluftzylinder 45 angeschlossen, der sie beim Streifenvorschub
hebt und vor dem Abwurf der abgeschnittenen Platte senkt
Zwecks Erhöhung der Schneidgenauigkeit für die Platten ist an der Schere 5 ein Korrekturschalter
vorgesehen, der für die Überwachung der Streifenvorderkante in Form eines Gebers 46 ausgeführt ist, der
mit dem eiektrohydraulischen Schrittantrieb 18,19 der
Streifenvorschubvorrichtung 3 in elektrischer Verbindung steht und ein Signal zum Bremsen dieses Antriebs
und Messen des Bremsweges gibt, der dem Unterschied zwischen den Größen der Sollänge der Platte und des
Abstandes von dem Geber 46 bis zur Drehachse der schwenkbaren Schere 4 gleich ist Der Geber 46 ist an
einem vor der nichtschwenkbaren Schere längs der Längsachse der Anlage verschiebbar angeordneten
Gleitstein 47 befestigt Ein identischer, in Form eines Gebers 48 ausgebildeter Korrekurscha''f;r ist an einem
oberen Gleitstein 49 befestigt, dessen Fölningen 50 mit
einem Druckluftzylinder 51 gehoben werden können.
Die zweite Variante sieht die Ausführung der Korrekturschalter in Form in Horizontalebene drehbarer
federbelasteter Anschläge 52 und 53 vor, die an dem unteren Gleitstein 47 bzw. oberen Gleitstein 49 befestigt
sind. Die Drehachse der Anschläge 52 und 53 fällt mit ihren Arbeitsflächen zusammen, die mit der Vorderkante
des Streifens in Berührung kommen. Diese Anschläge sind in Abständen, die den Sollängen der Platten gleich
sind, von der Achse der schwenkbaren Schere angeordnet.
Die dritte Variante setzt die gemeinsame Verwendung der Anschläge 52, 53 und Geber 46, 48 für die
Überwachung der Streifenvorderkante bei den Korrekturschaltern voraus. Im letzteren Fall ist der zu
messende Bremsweg des Streifens länger als der Abstand von dem Geber bis zum Anschlag; die Achsen
der Anschläge liegen von der Achse der schwenkbaren Schere in Abständen, die den Sollängen der Platten
gleich rind.
Der Schlitten 9 ist auch mit einem Niederhalter, der als Magnetplatten 54 ausgeführt ist, die zum Verriegeln
des Streifens bei dessen Umkehr bestimmt sind, einer 4^ Längsmagnetwalze 55 und zwei Seitenmugnetwaizen
56, die zur Verbesserung der Ausrichtbedingungen des Streifens an den Anschlägen 44, 52, 53 dienen, und
einem Gehäuse 57 versehen, in dem sich der Streifenabfall (Plattenspitze) ansammelt.
Die Verschiebung des Schlittens 9 der nichtschwenkbaren Schere 5 erfolgt nur beim Einrichten, d. h. bei der Einstellung dieser Schere auf die Größe der Platte. Zur Steuerung des Schrittmotors 13 zum Antrieb dieses Schlittens können daher Steuereinheiten des Walzen-Vorschubs verwendet werden, wobei sie zur Verschiebung des Schlittens an den Schrittmotor 13 angeschlossen werden.
Die Verschiebung des Schlittens 9 der nichtschwenkbaren Schere 5 erfolgt nur beim Einrichten, d. h. bei der Einstellung dieser Schere auf die Größe der Platte. Zur Steuerung des Schrittmotors 13 zum Antrieb dieses Schlittens können daher Steuereinheiten des Walzen-Vorschubs verwendet werden, wobei sie zur Verschiebung des Schlittens an den Schrittmotor 13 angeschlossen werden.
Wirkungsweise der Anlage:
Vor Betätigung der \nlage werden folgende Einrichtearbeiten
ausgeführt: Mit Hilfe des Wagens 2 wird die Bandrolle auf die Vorrichtung 1 gestellt. Durch eine
Ablenktrommel 75 wird ein Ende des Bandes in die Anlage eingeführt. Die Flügelanschläge 43 und 44
stellen sich auf die Streifenbreite ein (Fig.2 zeigt die
Stellung der Anschlag? 43 beim Schneiden eines
schmalen Streifens). Die Schere 5 verschiebt sich in den Führungen 10 und wird in Übereinstimmung mit der
erforderlichen Länge der Platte im Hinblick auf die
Schere 4 eingestellt, wobei das Stützband 28 entweder von der Trommel 29 ab- odor auf die Trommel 29
aufgewickelt wird. Angaben über Abmessungen und Form der Platte werden in ein Steuersystem eingegeben,
i
Nach den erwähnten Arbeitsgängen dreht sich die Schere 4 um den Abschrägungswinkel der ersten Platte;
der Streifen wird in die Schere 4 eingeführt, und dessen Vorderkante wird beschnitten. Beim Einrichten werden
die Anschläge 25 der Abwurfmechanismen 6 und 7 auf in
eine der Endlagen eingestellt, die der Abwurfrichtung der ersten Platte entspricht.
Damit ist die Einstellung der Anlage zu Ende. Sie kann nunmehr auf automatischen Betrieb geschaltet
werden. ΐί
Die Streifenvorschubeinrichtung 3 legt das Sollmaß der Platte zurück; die Schere 4 dreht sich um den
erforderlichen Abschrägungswinkel. Dabei werden Impulsfolgen gebildet, die in den entsprechenden
Schrittmotoren ankommen. Die den Schrittmotoren zugeführten Impulse werden zusammengezählt und
bilden bei einer bestimmten Impulszahl, die der Sollänge
der Platte und dem Abschrägungswinkel entspricht. Signale, die diese Impulsgabe abbrechen. Danach
werden gleichzeitig die Platte und die Plattenspitze an den Scheren 4 und 5 abgeschnitten. Durch die
Verschiebung von einer Endstellung in die andere werfen die Anschläge 25 die Platte 23 auf den Tisch 8 ab;
sie nehmen die Ausgangsstellung zum Abwurf der nächsten Platte in Gegenrichtung ein. Beim Abwurf der JO
abgeschnittenen Platte setzt der Vorschub der nächsten Platte und die Wendung der Schere 4 ein. Die Anschläge
25 sind mit einer Abschrägung (siehe Fig. 1) ausgeführt,
so daß sie den Vorschub des Streifens, dessen Kante mit dem Federungselement bzw. Element 31 über der Platte
23 angehoben wird, während des Abwurfes nicht behindern. In Übereinstimmung mit der Koordination
der Bewegungen ist die Arbeit der Abwurfmechanismen und des Drehantriebs der Scheren abgestimmt.
Beim Schneiden von rechtwinkligen Platten ist die Drehung der Scheren nicht erforderlich. Die Platten
werden durch die Überhänge der Scheren abgeworfen.
Sind die Abwurfmechanismen auf der Grundlage linearer Elektromotoren ausgeführt, so werden die
Platten entweder mit Anschlägen 34 (Fig. 4, 5) oder ohne Anschläge abgeworfen. Im letzteren Fall wirkt die
Platte als Läufer mit den Ständern 32 der Linearmotoren zusammen.
Das Beschneiden der Plattenspitze ist in der Regel nur an einer Kante der Platte nötig. Bei Platten, die den
gleichen Abschrägungswinkel an beiden Enden aufweisen, kann dieser Arbeitsgang an der nichtschwenkbaren
Schere 5 ausgeführt werden. Ist die Platte hingegen unsymmetrisch, muß die Plattenspilze an der Seite der
schwenkbaren Schere 4 beschnitten werden. Nach dem Abschneiden der Platte wird ihre Kante in diesem Fall
durch den Greifer 39 mitgenommen und mit dem Gleitstein 38 mit Hilfe des elektrohydraulischen
Schrittantriebs 41, 42 um das Maß a (siehe Fig. 2) vorwärts bewegt; um das gleiche Maß wird der Streifen
mit dem Walzenvorschub zurückgezogen. Die scnwenkbare Schere 4 wird in eine zur Längsachse der Anlage
senkrechte Stellung gewendet; die Plattenspitze wird gleichzeitig bei zwei Platten beschnitten. Die nichtschwenkbare Schere 5 wird nicht betätigt.
Beim Beschneiden der Plattenspitze bei unsymmetrischen Platten ist auch ein anderes Arbeitsspiel möglich:
Die Platte wird mit dem Gleitstein 38 um das Maß a verschoben, während der Streifen umgesteuert und
vollstanr11^ von den Messern der schwenkbaren Schere
4 weggelührt wird. Die Plattenspitze wird nur bei der verschobenen Platte beschnitten. Bei der nächsten
Platte wird also die Plattenspitze an der festen Schere 5 gleichzeitig mit ihrem Abschneiden mit der schwenkbaren
Schere 4 beschnitten. Dieser Zyklus ist notwendig, weil bei der nächsten Platte die Plattenspitze bereits an
der Vorderkante der Platte beschnitten werden muß.
Die Magnetwalzen 55 und 56 dienen zur Verbesserung der Ausrichtung des Streifens nach den Anschlägen
44. Die Walzen 56 drücken den Streifen jeweils :in ihren Flügelanschlag an, während die Walze 55 in
Vorschubrichtung des Streifens rotiert und dessen Anpreßkraft an den Anschlägen 52,53 erhöht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anlage zum automatischen Querschneiden
eines aufgerollten Streifens zu recht- und schiefwinkligen Platten, einschließlich des Beschneiden
der Plattenspitze, mit einer Streifenvorschubvorrichtung, einer horizontal schwenkbaren Schere,
einer in Vorschubrichtung dahinter angeordneten nichtschwenkbaren Schere und einer Plattenabführvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, |0 daß die nichtschwenkbare Schere (5) an einem
Schlitten (9) angeordnet ist, der in Vorschubrichtung der Plattenlänge entsprechend verschiebbar ist,
wobei die nichtschwenkbare Schere auf die Streifenbreite einstellbare, absenkbare Flügelanschläge (44)
aufweist, und daß die Plattenabführvorrichtung aus zwei quer zur Vorschubrichtung wirkenden Abwurfmechanismen
(6, T) besteht, von denen der eine Abwurfmechanismus (6) unmittelbar hinter der
schwenkbaren Schere (4) und der andere Abwurfmechanismus
(7) an der nichtschwenkbaren Schere angeordnet ist, wobei zwischen den beiden Abwurfmechanismen
ein Stützband (28) gespannt ist, dessen eines Ende am Schlitten befestigt ist und dessen
anderes Ende an einer Trommel (29) aufwickelbar ist
2. Anlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abwurfmechanismen (6, 7)
jeweils als Kettentrieb (24) ausgebildet sind, dessen Obertrum einen Anschlag (25) trägt
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß c!<e beiden Abwurfmechanismen (6, 7)
jeweils als Linearmotor ausgebildet sind, dessen Ständer (32) unbeweglich ist und dessen Läufer von
der abzuführenden Platte j23) gebildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, oadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abwurfmechanismen (6, 7)
jeweils als Linearmotor ausgebildet sind, dessen Ständer (32) unbeweglich ist und dessen Läufer von
einer Metalleiste (33) gebildet ist, die einen Anschlag (34) aufweist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) d^n
Flügelanschlägen (44) zugeordnete Magnetwalzen (55,56) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644280 DE2644280C2 (de) | 1976-09-30 | 1976-09-30 | Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644280 DE2644280C2 (de) | 1976-09-30 | 1976-09-30 | Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644280A1 DE2644280A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644280C2 true DE2644280C2 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=5989386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644280 Expired DE2644280C2 (de) | 1976-09-30 | 1976-09-30 | Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644280C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108213973B (zh) * | 2018-01-26 | 2023-06-16 | 河南宝天机电科技有限公司 | 电机通风槽管自动成型机 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2506682C2 (de) * | 1975-02-17 | 1983-04-28 | Heinrich Georg, Maschinenfabrik, 5910 Kreuztal | Vorrichtung zum Schneiden von Transformatorkernblechen |
-
1976
- 1976-09-30 DE DE19762644280 patent/DE2644280C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644280A1 (de) | 1978-04-06 |
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