DE2644280C2 - Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens - Google Patents

Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens

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DE2644280C2
DE2644280C2 DE19762644280 DE2644280A DE2644280C2 DE 2644280 C2 DE2644280 C2 DE 2644280C2 DE 19762644280 DE19762644280 DE 19762644280 DE 2644280 A DE2644280 A DE 2644280A DE 2644280 C2 DE2644280 C2 DE 2644280C2
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DE19762644280
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Vitalij Ivanovič Charkov Šuravlev
Vadim Ivanovič Batosskij
Jurij Petrovič Burčenko
Aleksandr Iosifovič Chodorov
Adolf Grigorjevič Jeremenko
Garri Moisejevič Korot
Boris Anatoljevič Makejev
Vladimir Nikolajevič Sila
Lev Michajlovič Stepočkin
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/005Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves for bias cutting of webs or sheets

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum automatisehen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art (DE-OS 06 682) ist die Vorschubvorrichtung für das Blech bzw. den Streifen eine Walzenvorschubvorrichtung, deren Walzen mittels eines elektrisch steuerbaren Antriebes drehantreibbar sind, wobei Anlauf, Vorschub, Bremsen und, falls notwendig, Umkehr der Vorschubrichtung zum Zurücklegen der vorgeschriebenen Plattenläiige gewährleistet ist. Mit der Steuerung ist μ auch ein Antrieb für die schwenkbare Schere verbunden, derart, Haß sich die Schere während des Streifenvorschubs um den erforderlichen Winkel dreht, bei dem die Platte unter Bildung einer Abschrägung unter dem Sollwinkel von dem Streifen abgetrennt wird.
Mit der bekannten Anlage ist jedoch das Abtrennen einer Platte bzw. eines Transformatorkernbleches und das Abschneiden der Plattenspitze nur nacheinander möglich, Das verlängert in einer ungünstigen Weise die Stückzeit wegen verlängerter Zustell- und Abführwege für das Werkstück,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Anlage der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der durch Verkürzen der Zustell- und der Abführwege für das Werkstück eine schnellere Stückfolge, d.h. eine verkürzte Stückzeit, erreichbar ist
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anlage beschrieben.
Die erreichbare fortschrittliche Wirkung besteht im gleichzeitigen Abtrennen des Werkstückes von der Bandrolle und dem Schneiden der Plattenspitze, weil die nichtschwenkbare Schere bereits beim Einrichten der Anlage im erforderlichen Abstand von der Schwenkschere festgestellt werden kann. Eine weitere günstige Wirkung ist das unmittelbar nach dem Schneiden erfolgende seitliche Abführen der Werkstücke in Querrichtung zur Vorschubrichtung.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Anlage,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anlage,
F i g. 3 den Schriut IH-III von F i g. 1,
Fig.4 und 5 eine Ausführungsvariante des bei der Anlage verwendeten Abwurfmechanismus, wobei F i g. 5 den Schnitt V-V von F i g. 4 darstellt.
Die Anlage zum automatischen Querschneiden enthält eine Vorrichtung 1 zum Abwickeln des Streifens von einer Haspel bzw. Rolle (Fig. 1 und 2) mit einem Aufgabewagen 2, der zum Aufstellen der Rolle auf die Vorrichtung 1 bestimmt ist, einer Streifenvorschubvorrichtung 3, einer schwenkbaren Schere 4 und einer nichtschwenkbaren Schere 5, einer Plattenabführvorrichtung, d. h. einer Vorrichtung zum Abführen der abgeschnittenen Platten, die sich \, js Abwurfmechanismen 6 und 7 zusammensetzt, und eine als Hebetische 8 ausgeführte Plattenaufnahme- und Stapelvorrichtung. Die nichtschwenkbare Schere 5, die zum Beschneiden der Plattenspitze dient, ist an einem hinter der schwenkbaren Schere 4 in Vorschubrichtung des Streifens angeordneten Schlitten 9 angebracht. Der Schlitten 9 kann sich in Führungen 10 mit Hilfe einer Leitspindel Ii verschieben, die über ein Untersetzungsgetriebe 12 mit einem Schrittmotor 13 und einem Hydraulikmotor 14 in Drehung versetzt wird. Dieser Antrieb ist zur Verschiebung der nichtschwenkbaren Schere in Vorschubrichtung des Streifens (längs der Achse der Anlage) und zu deren Einstellung in dem erwünschten Abstand von der schwenkbaren Schere zum Beschneiden der Plattenspitze gleichzeitig mit dem Abschneiden der Platte bestimmt.
Die Streifenvorschubvorrichtung 3 besteht aus einer Andrückwalze 15 und einer Antriebswalze 16, die über ein Untersetzungsgetriebe 17 mit einem elektrohydraulischen Schrittantrieb, der einen Schrittmotor 18 und einen Hydraulikmotor 19 enthält, in Verbindung steht Der Schrittantrieb des Walzenvorschubs gewährleistet Anlauf, Vorschub, Bremsen und — wenn nötig — Umkehr des Streifens zum Abschneiden der Sollänge der Platte. Ein ähnlicher Antrieb, der aus einem Hydraulikmotor 20 und einem Schrittmotor 21 besteht, dient zum Drehen der Schere 4 über ein Untersetzungsgetriebe 22 um den erforderlichen Winkel, bei dem die
Platte 23 unter Bildung einer Abschrägung unter dem Sollwinkel von dem Streifen abgeschnitten wird. Die Drehung der Schere um den erforderlichen Winkel findet gleichzeitig mit dem Vorschub des Streifens statt
Die Vorrichtung zum Abführen der abgeschnittenen Platten besteht aus den zwei zwischen den Scheren angeordneten Mechanismen 6 und 7, Der Abwurfmechanismus 6 ist an der nichtEchwenkbaren Schere 5 angeordnet, während der zweite identische Mechanismus 7 ortsfest bei der schwenkbaren Schere 4 angeordnet ist Jeder Mechanismus hat die Form eines Kettentriebes 24 (Fig.3), an dessen Obertrum ein Anschlag 25 befestigt ist, dessen Bewegung durch Schalter 26 begrenzt wird. Mit Hilfe der Anschläge 25 wird die Platte 23 in Querrichtung abwechselnd beiderseits der Anlage abgeworfen.
Die Scheren 4 und 5 (F i g. 1 und 2) haben Ausschnitte 27 zum Abführen der Platten in der genannten Richtung. Der Ausschnitt an der Schere 4 ist beim rechtwinkligen Abschneiden der Platte erforderlich.
Zwischen den Abwurfmechanismen ist ein Band 28 gespannt, das den vorzuschiebenden Streifen stü '2t Das eine Ende des Stützbandes 28 ist am Schlitten 9 und das andere an der an dem stationären Abwurfmechanismus 6 angeordneten Trommel 29 befestigt
Die Abwurfmechanismen 6 und 7 sind unterhalb des vorzuschiebenden Streifens angeordnet; ihre Anschläge 25 weisen Abschrägungen auf, zum Heben und Durchgang des vorzuschiebenden Streifens über ihnen. Der an der schwenkbaren Schere befestigte rückwärtige Halbrundtisch 30 hat ein abgefedertes Element 31 zum Heben der Vorderkante des Streifens über die Platte nach dem Abschneiden der Platte. Es ermöglicht, den Streifen beim Abwerfen der Platte vorzuschieben.
Fi g. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsvariante des Abwurfmechanismus. Er ist in Form eines linearen Elektromotors bzw. Linearmotors ausgebildet, dessen Ständer 32 unbeweglich ist, während eine in Führungen 35 verschiebbare Metalleiste 33 mit Anschlag 34 als Läufer dient.
Gestatten die elektrotechnischen Eigenschaften des zu zerschneidenden Streifens eine zum Abwurf der Platte ausreichende Bewegungskraft zu erzeugen, sind die Leiste 33 mit Anschlag 34 und den Führungen 35 nicht erforderlich. In diesem Fall dient die eigentliche Platte 23 als Läufer, der mit dem Ständer 32 des Linearmotors zusammenwirkt.
Vor der schwenkbaren Schere 4 (Fig. 1 und 2) befindet sich der Längsverstellmechanismus der abgeschnittenen Platte, der in Form eines den Streifen umfassenden Portals 36 ausgeführt ist, an dem eine oberhalb der schwenkbaren Schere 4 längs der Achse des Streifens angeordnete Konsole 37 befestigt ist. Diese Konsole trägt einen Gleitstein 38 mit einem z. B. elektromagnetisch wirkenden Greifer 39. Der Gleitstein 38 kann sich an der Konsole zur Verlagerung der abgeschnittenen Platte in Vorschubrichtung des Streifens beim Beschneiden der Plattenspitze bei unsymmetrischen schiefwinkligen Platten zusammen mit der schwenkbaren Schere verschieben. Die Verschiebung des Gleitsteines 38 wird durch eine Leitspindel 40 ausgeführt, die mit einem Schrittantrieb, nämlich einem Hydraulikmotor 4) und einem Schrittmotor 42 in Verbindung steht.
Zum Ausrichten des Streifens nach der Längsachse der Anlage sind auseinanderrückbare, auf die Streifenbreite einstellbare Flügelarr-chjäge 43 beiderseits des Walzenvorschubs vorgesehen. Ähnliche Flügelanschläge 44 sind an der nichtschwenkbaren Schere 5 angeordnet Die Anschläge 44 sind an einen Druckluftzylinder 45 angeschlossen, der sie beim Streifenvorschub hebt und vor dem Abwurf der abgeschnittenen Platte senkt
Zwecks Erhöhung der Schneidgenauigkeit für die Platten ist an der Schere 5 ein Korrekturschalter vorgesehen, der für die Überwachung der Streifenvorderkante in Form eines Gebers 46 ausgeführt ist, der mit dem eiektrohydraulischen Schrittantrieb 18,19 der Streifenvorschubvorrichtung 3 in elektrischer Verbindung steht und ein Signal zum Bremsen dieses Antriebs und Messen des Bremsweges gibt, der dem Unterschied zwischen den Größen der Sollänge der Platte und des Abstandes von dem Geber 46 bis zur Drehachse der schwenkbaren Schere 4 gleich ist Der Geber 46 ist an einem vor der nichtschwenkbaren Schere längs der Längsachse der Anlage verschiebbar angeordneten Gleitstein 47 befestigt Ein identischer, in Form eines Gebers 48 ausgebildeter Korrekurscha''f;r ist an einem oberen Gleitstein 49 befestigt, dessen Fölningen 50 mit einem Druckluftzylinder 51 gehoben werden können.
Die zweite Variante sieht die Ausführung der Korrekturschalter in Form in Horizontalebene drehbarer federbelasteter Anschläge 52 und 53 vor, die an dem unteren Gleitstein 47 bzw. oberen Gleitstein 49 befestigt sind. Die Drehachse der Anschläge 52 und 53 fällt mit ihren Arbeitsflächen zusammen, die mit der Vorderkante des Streifens in Berührung kommen. Diese Anschläge sind in Abständen, die den Sollängen der Platten gleich sind, von der Achse der schwenkbaren Schere angeordnet.
Die dritte Variante setzt die gemeinsame Verwendung der Anschläge 52, 53 und Geber 46, 48 für die Überwachung der Streifenvorderkante bei den Korrekturschaltern voraus. Im letzteren Fall ist der zu messende Bremsweg des Streifens länger als der Abstand von dem Geber bis zum Anschlag; die Achsen der Anschläge liegen von der Achse der schwenkbaren Schere in Abständen, die den Sollängen der Platten gleich rind.
Der Schlitten 9 ist auch mit einem Niederhalter, der als Magnetplatten 54 ausgeführt ist, die zum Verriegeln des Streifens bei dessen Umkehr bestimmt sind, einer 4^ Längsmagnetwalze 55 und zwei Seitenmugnetwaizen 56, die zur Verbesserung der Ausrichtbedingungen des Streifens an den Anschlägen 44, 52, 53 dienen, und einem Gehäuse 57 versehen, in dem sich der Streifenabfall (Plattenspitze) ansammelt.
Die Verschiebung des Schlittens 9 der nichtschwenkbaren Schere 5 erfolgt nur beim Einrichten, d. h. bei der Einstellung dieser Schere auf die Größe der Platte. Zur Steuerung des Schrittmotors 13 zum Antrieb dieses Schlittens können daher Steuereinheiten des Walzen-Vorschubs verwendet werden, wobei sie zur Verschiebung des Schlittens an den Schrittmotor 13 angeschlossen werden.
Wirkungsweise der Anlage:
Vor Betätigung der \nlage werden folgende Einrichtearbeiten ausgeführt: Mit Hilfe des Wagens 2 wird die Bandrolle auf die Vorrichtung 1 gestellt. Durch eine Ablenktrommel 75 wird ein Ende des Bandes in die Anlage eingeführt. Die Flügelanschläge 43 und 44 stellen sich auf die Streifenbreite ein (Fig.2 zeigt die Stellung der Anschlag? 43 beim Schneiden eines schmalen Streifens). Die Schere 5 verschiebt sich in den Führungen 10 und wird in Übereinstimmung mit der erforderlichen Länge der Platte im Hinblick auf die
Schere 4 eingestellt, wobei das Stützband 28 entweder von der Trommel 29 ab- odor auf die Trommel 29 aufgewickelt wird. Angaben über Abmessungen und Form der Platte werden in ein Steuersystem eingegeben, i
Nach den erwähnten Arbeitsgängen dreht sich die Schere 4 um den Abschrägungswinkel der ersten Platte; der Streifen wird in die Schere 4 eingeführt, und dessen Vorderkante wird beschnitten. Beim Einrichten werden die Anschläge 25 der Abwurfmechanismen 6 und 7 auf in eine der Endlagen eingestellt, die der Abwurfrichtung der ersten Platte entspricht.
Damit ist die Einstellung der Anlage zu Ende. Sie kann nunmehr auf automatischen Betrieb geschaltet werden. ΐί
Die Streifenvorschubeinrichtung 3 legt das Sollmaß der Platte zurück; die Schere 4 dreht sich um den erforderlichen Abschrägungswinkel. Dabei werden Impulsfolgen gebildet, die in den entsprechenden Schrittmotoren ankommen. Die den Schrittmotoren zugeführten Impulse werden zusammengezählt und bilden bei einer bestimmten Impulszahl, die der Sollänge der Platte und dem Abschrägungswinkel entspricht. Signale, die diese Impulsgabe abbrechen. Danach werden gleichzeitig die Platte und die Plattenspitze an den Scheren 4 und 5 abgeschnitten. Durch die Verschiebung von einer Endstellung in die andere werfen die Anschläge 25 die Platte 23 auf den Tisch 8 ab; sie nehmen die Ausgangsstellung zum Abwurf der nächsten Platte in Gegenrichtung ein. Beim Abwurf der JO abgeschnittenen Platte setzt der Vorschub der nächsten Platte und die Wendung der Schere 4 ein. Die Anschläge 25 sind mit einer Abschrägung (siehe Fig. 1) ausgeführt, so daß sie den Vorschub des Streifens, dessen Kante mit dem Federungselement bzw. Element 31 über der Platte 23 angehoben wird, während des Abwurfes nicht behindern. In Übereinstimmung mit der Koordination der Bewegungen ist die Arbeit der Abwurfmechanismen und des Drehantriebs der Scheren abgestimmt.
Beim Schneiden von rechtwinkligen Platten ist die Drehung der Scheren nicht erforderlich. Die Platten werden durch die Überhänge der Scheren abgeworfen.
Sind die Abwurfmechanismen auf der Grundlage linearer Elektromotoren ausgeführt, so werden die Platten entweder mit Anschlägen 34 (Fig. 4, 5) oder ohne Anschläge abgeworfen. Im letzteren Fall wirkt die Platte als Läufer mit den Ständern 32 der Linearmotoren zusammen.
Das Beschneiden der Plattenspitze ist in der Regel nur an einer Kante der Platte nötig. Bei Platten, die den gleichen Abschrägungswinkel an beiden Enden aufweisen, kann dieser Arbeitsgang an der nichtschwenkbaren Schere 5 ausgeführt werden. Ist die Platte hingegen unsymmetrisch, muß die Plattenspilze an der Seite der schwenkbaren Schere 4 beschnitten werden. Nach dem Abschneiden der Platte wird ihre Kante in diesem Fall durch den Greifer 39 mitgenommen und mit dem Gleitstein 38 mit Hilfe des elektrohydraulischen Schrittantriebs 41, 42 um das Maß a (siehe Fig. 2) vorwärts bewegt; um das gleiche Maß wird der Streifen mit dem Walzenvorschub zurückgezogen. Die scnwenkbare Schere 4 wird in eine zur Längsachse der Anlage senkrechte Stellung gewendet; die Plattenspitze wird gleichzeitig bei zwei Platten beschnitten. Die nichtschwenkbare Schere 5 wird nicht betätigt.
Beim Beschneiden der Plattenspitze bei unsymmetrischen Platten ist auch ein anderes Arbeitsspiel möglich: Die Platte wird mit dem Gleitstein 38 um das Maß a verschoben, während der Streifen umgesteuert und vollstanr11^ von den Messern der schwenkbaren Schere 4 weggelührt wird. Die Plattenspitze wird nur bei der verschobenen Platte beschnitten. Bei der nächsten Platte wird also die Plattenspitze an der festen Schere 5 gleichzeitig mit ihrem Abschneiden mit der schwenkbaren Schere 4 beschnitten. Dieser Zyklus ist notwendig, weil bei der nächsten Platte die Plattenspitze bereits an der Vorderkante der Platte beschnitten werden muß.
Die Magnetwalzen 55 und 56 dienen zur Verbesserung der Ausrichtung des Streifens nach den Anschlägen 44. Die Walzen 56 drücken den Streifen jeweils :in ihren Flügelanschlag an, während die Walze 55 in Vorschubrichtung des Streifens rotiert und dessen Anpreßkraft an den Anschlägen 52,53 erhöht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Anlage zum automatischen Querschneiden eines aufgerollten Streifens zu recht- und schiefwinkligen Platten, einschließlich des Beschneiden der Plattenspitze, mit einer Streifenvorschubvorrichtung, einer horizontal schwenkbaren Schere, einer in Vorschubrichtung dahinter angeordneten nichtschwenkbaren Schere und einer Plattenabführvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, |0 daß die nichtschwenkbare Schere (5) an einem Schlitten (9) angeordnet ist, der in Vorschubrichtung der Plattenlänge entsprechend verschiebbar ist, wobei die nichtschwenkbare Schere auf die Streifenbreite einstellbare, absenkbare Flügelanschläge (44) aufweist, und daß die Plattenabführvorrichtung aus zwei quer zur Vorschubrichtung wirkenden Abwurfmechanismen (6, T) besteht, von denen der eine Abwurfmechanismus (6) unmittelbar hinter der schwenkbaren Schere (4) und der andere Abwurfmechanismus (7) an der nichtschwenkbaren Schere angeordnet ist, wobei zwischen den beiden Abwurfmechanismen ein Stützband (28) gespannt ist, dessen eines Ende am Schlitten befestigt ist und dessen anderes Ende an einer Trommel (29) aufwickelbar ist
2. Anlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abwurfmechanismen (6, 7) jeweils als Kettentrieb (24) ausgebildet sind, dessen Obertrum einen Anschlag (25) trägt
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß c!<e beiden Abwurfmechanismen (6, 7) jeweils als Linearmotor ausgebildet sind, dessen Ständer (32) unbeweglich ist und dessen Läufer von der abzuführenden Platte j23) gebildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, oadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abwurfmechanismen (6, 7) jeweils als Linearmotor ausgebildet sind, dessen Ständer (32) unbeweglich ist und dessen Läufer von einer Metalleiste (33) gebildet ist, die einen Anschlag (34) aufweist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) d^n Flügelanschlägen (44) zugeordnete Magnetwalzen (55,56) aufweist.
DE19762644280 1976-09-30 1976-09-30 Anlage zum automatischen Querzuschneiden eines aufgerollten Streifens Expired DE2644280C2 (de)

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