DE7243475U - Lesevorrichtung fuer filme - Google Patents
Lesevorrichtung fuer filmeInfo
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Patentanwälte
"'!,". "S
Dipl.-Ing. A. Grünecxef .' ,'
Dr
-/ng.
H.
KinkelJ3/ ' ■ ■ /
Dr.-Ing. W. Stockmuir tf)
S Münchon 22, Maximil/onstr 43
27. Nov. 1972
REALIST, INC.
N.93, W.16288 Megal Drive
Menomonee Falls, Wisconsin 5JO51
USA
Lesevorrichtung für Filme
Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für Filme, insbesondere
für Mikrofilme.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß ein Grundkörper vorgesehen ist, der ein optisches System aufnimmt, mit
welchem Licht nach vorn entlang einer Seite des Grundkörpers auf einen ersten Spiegel projizierbar ist, der das
Licht nach oben reflektiert, sowie eine auf dem Grundkörper angeordnete Trägereinrichtung für den Mikrofilm, die
in einer Ebene senkrecht zu dem reflektierten Licht und parallel zur Ebene des Grundkörpers bewegbar ist und eine
obere und untere lichtdurchlässige Platte aufweist, zwischen denen der Mikrofilm einschiebbar ist, und daß ferner
eine Linseneinricntung mit einem auf der oberen Platte angeordneten
Linsenfassungsrohr vorgesehen und über dem srsten Spiegel angeordnet .ist, um ein Bild nach oben zu
projizieren, und daß ein zweiter Spiegel vorgesehen ist, der das Bild nach hinten reflektiert, sowie ein dritter
Spiegel, der das Bild des zweiten Spiegels reflektiert, und daß ein vierter Spiegel vorgesehen ist, der das Bild
des dritten Spiegels auf die Oberfläche eines Schirmes
reflektiert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
?ig.1 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Lesevorrichtung für Mikrobildträger;
Fig-2 einen Vertikalschnitt durch die lesevorrichtung gemäß
Pig.1;
Pig.3 eine perspektivische Ansicht der Lesevorrichtung;
Pig.4 eine schematische perspektivische Ansicht des Piojektionssystems
der Lesevorrichtung;
Pig.5 eine perspektivische Ansicht eines aus der Lesevorrichtung
herausgezogenen optischen Schubgehäuses;
Pig.6 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Lampenkastens
des Projektionssystems;
Pig.7 eine Ansicht einer Linseneinrichtung des Projektionssysteme
und
Pigv8 eine schematische perspektivische Ansicht der Lesevorrichtung,
in welcher zu erkennen ist wie eine 90° Spiegeleinrichtung des Projektionssystem;? eingestellt
werden kann.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Mikrofilmlesevorrichtung
dargestellt, die einen Grundkörper 10 aufweist, auf welchem ein Schirmgehäuse 12 angeordnet ist. Das
Schirmgohäuse kann mit entweder einem senkrechten oder
einem horizontal angeordneten Projektionsschirm 14 auage-
2 -
stattet sein (bei dem Ausführungsbeispiel mit einem senkrechten
Schirm). Bei der Ausstattung mit einem horizontalen Schirm bleibt der Grundkörper unverändert.
Auf der Rückseite des Grundkörperc ist eine Jalousie 16
angeordnet, durch welche Luft aus einem entlang der Rückseite des Grundkörpers verlaufenden Kanal heraustritt.
Dieser Kanal ist mit einem Gebläse 18 versehen, welches die Luft zur linken Seite des Grundkörpers saugt, wie in
der Fig.1 zu erkennen ist. Die Luft wird auf der rechten
Seite des G :undkörpers durch Luftschlitze 96, die an d:r
Vorderseite eines optischen Schubgehäuses 20 angeordnet sind, in den Kanal gesaugt. Das optische Schutgehäuse 20
ist verschiebbar in dem Kanal angeordnet und kann leicht
entfernt werden, indem man es nach vorn heraussieht. Das Schubgehäuse 20 ist mit V.'ischkontakten 1-2, 24 ausgestattet,
die mit festen Kontakten innerhalb des Kanals in Verbindung stehen, um eine Lampe 26 mit strom zu versorgen.
Die Lampe ist in einem Lampenkasten 28 befestigt, an dessen Rückseite ein Reflektor 30 angeordnet ist. Vor
dem Lampenkasten ist ein V/ärmeschutzglas 32 vorgesehen.
Das Lampengehäuse 28 ist in einer sich in der Seite o.es
Schubgehäuses befindlichen öffnung 33 _;eführt und entlang
der Projektionsachse verschiebbar gelagert, so daß dadurch
eine Einstellung der Lampenposition ermöglicht, wird.
Eine Klemmplatte 34 kann fest gegen den oberen und unteren
Führungsrand der Öffnung 33 gezogen werden, inder,
man einen gerändelten Bolzen 36 festschraubt. Die KIe;:.nplatte
34 ist mit einem Zeiger 3B versehen, der mit Kb.rkierungen
40, 42, 44 in Deckung gebracht wird, urc die Lampe in geeigneter Vv'eise relativ zu einer Konäenücrlinsenanordnung
46 in Abhängigkeit von der Vergrößerung einer Projektionslinsenanordnung 48 auszurichten. Wie nachfolgend
noch beschrieben wird, kann die Pro j ektionsliiK:··er;- /
anordnung ganz einfach ausgewechselt werden, um uuter-
■··■«•
schiedliche Vergrößerungen auf dem Schirm H zu erzielen.
Bei jeder größeren Änderung in der vergrößerung sollte jedoch eine Einstellung des Lampenkastens vorgenommen
werden, um eine maximale Bildausleuchtung auf dem Schirm zu erhalten.
Das von der Lampe 26 kommende Licht wird .von dem Reflektor
30 reflektiert und nach vorn durch das Wärmeschutzglas 32 und die Kondensorlinsenanordnung 46 auf die Vorderseite
eines Spiegels 50 projiziert und dann nach oben in eine sich unmittelbar unter der Projektionsbühne befindliche
Linse 52. Ein Glasbild oder ein durchsichtiger Bildträger 54, der die abzubildenden Bilder trägt, ist
zwischen eine obere und eine untere Glasplatte 56, 58 einer Trägereinrichtung 60 eingeschoben. Die den Bildträger
aufnehmende Trägereinrichtung weist einen Rahmen auf, der die beiden Glasplatten aufnimmt, die an ihrer Rückseite
an dem Rahmen angelenkt sind, so daß sich die obere Platte relativ zur unteren Platte bewegen läßt. Die Trägereinrichtung
ist auf RoI].en 62, 64 geführt, wodurch eine freie Bewegung in der Hori.ontalebene (seitlich, nach vorne und
nach hinten) ermöglicht wird. In der Figur 1 befindet sich die Trägereinrichtung in ihrer äußersten linken und hinteren
Position, in welcher sie einen Schalter 66 betätigt, so daß der Stromkreis zu dem Gebläse 18 und der Lampe 26
unterbrochen ist. Wenn die Trägereinrichtung aus dieser
Lage entweder direkt nach vorn oder nach rechts (oder nach vorn und nach rechts) bewegt wird, schalte χ el br Schalter
den Stromkreis für das Gebläse und die Lampe ein. Wenn die Trägereinrichtung in ihre vorderste Stellung bewegt wird,
wie das in der Figur 3 dargestellt ist, dann drücken die Rollen und nicht dargestellten Vorsprunge die obere Glasplatte
56 nach oben, so daß dadurch ein freier Zugang zu
dem Raum zwipchen dr;n Glasplatten ermöglicht wird, um den
Bildträger auszurichten oder zu bewegen.
Die das A projizierende Linsenanordnung 48 weist ein Linsenfassungsrohr
68 auf, welches in einer öffnung eines Objektivbrettes 70 angeordnet ist. Das Linsenfassungsrohr
ist mit einer Kopfschraube oder irgendeinem anderen Anschlug 72 versehen, die in einen senkrechten Schlitz am
Umfang der Öffnung in dem Objektivbrett paßt, um so da3 Linsenfassungsrohr an einer Rotationsbewegung au hindern,
aber eine Auf- und Abbewegung des Linsenfassungsrohres zuzulassen. V/ie in der Pig.7 zu erkennen ist, ist die Trägereinrichtung
geschlossen, das heißt die Platten schliessen den Bildträger 54 zwischen sich ein und das Linsenfassungsrohr
ruht auf der Oberfläche der oberen Glasplatte 56. Wenn die Trägereinrichtung in die in der Fig.3 dargestellte
Position nach vorn gezogen wird, bei der sich die obere Platte anhebt, dann wird das Linsenfassungsrohr einfach
um den notwendigen Abstand angehoben, damit sich die obere Platte öffnen kann. In der Projektionsstellung, bei welcher
sich die obere Platte in ihrer unteren Lage befindet, ruht das Projektionslinsenfassungsrohr unmittelbar auf der Platte
und befindet sich dadurch in einem festen Abstand in Bezug auf den Bildträger. Die Linsenanordnung wird von einem
Tubus 74 aufgenommen, der in das Linsenfassungsrohr eingeschraubt ist. Auf dem Tubus 74 befindet sich ein gerändelter
Einstellring, der von Hand gedreht werden kann, um das Bild scharf einzustellen. Wie in den Fig.2 und 3
zu erkennen ist5 ist der Einstellring für eine von Hand
vorzunehmende Einstellung leicht zugänglich. Da das Linsenfassun/'srohr
68 auf der oberen Glasplatte aufliegt, ergibt sich keine Änderung in der Bildschärfe wenn man nach
einer Einstellung des Bildes das Linserifassungsrohr losläßt.
Das projizierte Bild trifft auf die vordere Oberfläche eines
zv/eiten Spiegels 76 auf, wird dann zurückreflektiert
auf die Oberfläche eines dritten Spiegels 78, welcher sei-
nerseits das Bild horizontal auf die Oberfläche eines
vierten Spiegels 80 reflektiert, der das Bild auf die Rückseite des Projektionsschirmes 14 wirft. Der zweite Spiegel
76 ist in das Gehäuse 12 eingebaut und mittels schrauben einstellbar. Wie insbesondere in der Fig.8 zu erkennen ist,
ist das Gehäuse 12 an seiner Rückseite offen. Der dritte Spiegel 78 und der vierte Spiegel 80 sind in einem rechten
Winkel zueinander in einem Rahmen 82 angeordnet, der teleskopartig in das Gehäuse 12 eingeschoben ist. Dei Sitz des
Spiegelrahmens 82 in dem Gehäuse 12 ist entsprechend bündig gewählt, so daß der Spiegelrahmen wenigstens teilweise von
dem Gehäuse 12 geführt wird. Wie in der Fig.1 zu erkennen ist, ist die innere Grundfläche des Spiegelrahmens 82 mit
einem umgekehrten U-Profil 84 versehen, der als eine Lichtfalle über einem Steg 86 dient, i Nlcher an dem Gehäuse 12
befestigt ist und einen unter arm Gehäuse 12 befindlichen
Führungskanal trägt, um die Vororts- und Rückwärtsbewegung
zu hemmen.
Auf eine ähnliche Art und Weise kann die Einstellung des
ersten Spiegels durch eine Schraube 90 erzielt werden, während der dritte und der vierte Spiegel in der Fabrik
während der Herstellung eingestellt werden.
Die den Bildträger aufnehmende Einrichtung ist mit einem Zeiger 92 ausgestattet, der an der Trägereinrichtung befestigt
ist und sich nach unten und rückwärts zur linken Seite der Lesevorrichtung erstreckt, wobei er einen auf
einer parallelen Ebene aber unterhalb der Trägereinrichtung angeordneten Bezugsraster 94 übergreift. Der Zeiger
weist eine solche Länge auf, daß er zum Beispiel wie ein Bleistift bequem in die Hand genommen werden kann. Sobald
die Spitze des Zeigers auf einen gewünschten Bezugspunkt auf dem Raster bewegt wird, wird die Trägereinrichtung in
eine entsprechende Lage gebracht, in welcher sich das aus-
gewählte Bild in der Pro joktionsbl.ihne befindet und wodurch
einem die Handhabung der Ecke wesentlich erleichtert wird. Eine solchermaßen ausgebildete lesevorrichtung ißt
für die Bedienungsperson weit einfacher zu. handhaben als
eine Vorrichtmiß, bei der die Bozugsraster auf der gleichen
fibüne wie die Trägereinrichtung angeordnet sind, wie
es bisher vorgeschlagen wurde. Die Anordnung auf paralleler. Ebenen, die sich in einem für die Handhabung geeigneten Abstand
befinden, ist vorteilhaft. Es ist ebenso vorteilhaft, die Trägereinrichtung für den Bildträger außerhalb des Bezugsrasters
anzuordnen, so daß der Bezugsraster deutlich erkennbar ist.
Einige zusätzliche Merkmale sollen noch erwähnt werden.
An der Vorderseite des optischen Schubgehäuses 20 sind Luftschlitze 96 vorgesehen, durch welche der Austritt der
Kühlluft eimb'glicht wird. An dem Schubgehäuse sind Federn
93, 100 vorgesehen, welche sich in Aussparungen erstrekken,
die sich in den Kanalwänden befinden, so daß das Schubgehäuse in seiner Betriebsstellung gehalten wird.
In der Pig.2 ist zu erkennen, wie die Feder 93 in eine
entsprechende sich in der Kanalwand befindliche öffnung eingreift.
Sollte anstelle des vertikalen Bildschirmes ein horizontaler Bildschirm erwünscht sein, so ist hierfür lediglich
eine Änderung des Gehäuses 12 erforderlich.Das vertikale Schirmgehäuse wäre natürlich mit unterschiedlich ausgebildeten
zweiten, dritten und vierten Spiegeln ausgestattet, um das anders ausgerichtete Bild zu erzielen. Der
Grundkörper bleibt ,"jedoch unverändert. Es sei darauf hingewiesen,
daß sich der Spiegelrahmen 32 in beiden Fällen um eine Entfernung vor-und zurückstellen läßt, die nur
der Hälfte der effektiven Zunahme in der Projektionsent-
— 7 —
fernung entspricht. Das wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß oich der dritte und der vierte Spiegel als
Einheit bewegen lassen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß für den Gebrauch der Vorrichtung eine wesentlich verringerte
Tiefe erforderlich ist.
Hieraus ergibt sich, daß die erfindungLgemäße Lesevorrichtung
vielseitig verwendbar ist und leicht eingestellt werden kann, um wesentliche Veränderungen in der Vergrößerung
zu erzielen. Die Hauptänderung dor Vergrößerung wird natürlich durch ein Auswechseln der Projektionslinsenanordnung
selbst erzielt. Dies erfordert eine Änderung der Lampenlage, die sehr einfach ladurch erzielt wrden kann, indem man
das optische Schubgehäuse 20 herauszieht, den gerändelten Bolzen 36 löst und den Lampenkasten auf die durch den Zeiger
38 angegebene erforderliche Position bewegt, woraufhin
der Bolzen v;ieder festgeschraubt wird, um den Laiipenkaeten
in seiner neuen Position zu arretieren, die der benutzten Projektiunslinsenar.ordnung entspricht. Relativ kleine änderungen
in der Vergrößerung werden natürlich dadurch erreicht, daß der Spiegelrahmen 82 vor- und zurückgeschoben
wird, wodurch der Abstand zu dem Schirm 14 verändert wird. Dies ergibt einen Zoonieffekt und ermöglicht es, die Abmessungen
des Bildes genau einzustellen. Die Konstruktion des Grundkörpers ist für den Gebrauch sehr zweckmäßig ausgebildet
und ermöglicht außerdem die angestrebte Anordnung des Bezugsrasters gegenüber der Trägereinrichtung für den
Bildträger.
Die besondere beschriebene Lesevorrichtung ist im allgemeinen
in Baukastenweise ausgebildet mit einem gleichen Grundkörper gemeinsam mit dem horizontalen oder dem vertikalen
Leseschirm. Deshalb kann das Schirmgehäuse in einfacher 'A'eise ausgetauscht werden, damit man die gev.'Mnuch
1 λ; ScjiirmanOrdnung erhalt. Dadurch wird die Grund-
t' Tt
ausstattung bis ins Äußerste ausgenutzt. Beim Gebrauch ruht
die Linsenanordnung auf der oberen Glasplatte der Trägereinrichtung,
und die Scharfeinstellung ändert sich nicht mehr, wenn man den Einstellring losläßt. Die Linseneinrichtung
ist einfach in die Öffnung des Objektivbrettes eingesetzt, und dar- Auswechseln der Linser.einrichtungen ist
leicht und schnell möglich.
Wenn die Linseneinrichtung ausgewechselt wird, um eine unterschiedliche
Vergrößerung zu erzielen, muß eine Änderung im optischen System vorgenommen werden. Bei der beschriebenen
erfindungsgemäßen Lesevorrichtung ist dies sehr einfach durchführbar. Das optische Schubgehäuse wird herausgezogen
und die Glühlampe schnell an ihrer einstellbaren Halterung verstellt. Liese Maßnahme in Verbindung mit dem einstellbaren
90° Spiegelsystem ermöglicht einen sehr großen Vergrösserungsbereich,
und es ist einfach, den für den besonderen Zweck benötigten Ausschnitt einzustellen.
Die Maßnahme, die Trägereinrichtung für nen Bildträger in
einer Ebene über dem optischen Schubgehäuye anzuordnen,
führt zu einer kompakten Baueinheit und erleichtert die Einrichtung eines an der Trägereinrichtung befestigten
Anzeigers oder Stiftes, der wie ein Bleistift erfaßt wer~ den kann, wobei die Bedienungsperson den Zeiger zu dem gewünschten
Punkt auf dem Bezugsraster führt, um iamit eJne
entsprechende Bewegung auf den Bildträger zu übertragen und damit in geeigneter Weise das ausgewählte Bild in die
Projektionsbühne zu führen.
Die vorbeschriebenen Merkmale führen zu einer vielseitig
verwendbaren, kompakten und leicht zu bedienenden Geräteeinheit.
Die Trägereinrichtung und der Stromachalter wirken insofern zusammen, als die Bewegung des Zeigers zu irgendeiner
Stelle auf dem Bozugsraster eine Einschaltung des
Gebläses und der Glühbirne bewirkt, während die Bewegung des Zeigers zur linken Seite des Bezugsrasters das Gebläse
und die Birne ausschaltet, wobei sich gleichzeitig die Trägereinrichtung öffnet, so daß e'er Bildträger herausgenommen
werden kann. Dadurch wird verhindert, daß die Lesevorrichtung in unbenutztem Zustand eingeschaltet ist.
- 10 -
Claims (1)
- Schutzan sprächeLesevorrichtung für Filme, insbesondere Mikrofilme, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper (10) vorgesehen ist, der ein optisches System aufnimmt, mit welchem Licht nach vorn entlang einer Seite des Grundkörpers (10) auf einen ersten Spiegel (50) pro.jizierbar ist, der das Licht nach oben reflektiert, sowie eine auf dem Grundköder (10) angeordnete Trägereinrichtung (60) für den Bildträger, die in einer Ebene senkrecht zu dem reflektierten Licht und parallel zur Ebene des Grundkörpers "l-*. gbar ist und eine obere und untere lichtdurchlässige Platte (56, 58) aufweist, zwischen denen der Mikrofilm uinschiebbar ist, und daß ferner eine Linseneinrichtung (48) mit einem auf der oberen Platte (56) angeordneten Linsenfassungsrohr (68) vorgesehen und über dem ersten Spiegel (50) angeordnet ist, um ein Bild nach oben zu projizieren, und daß ein zweiter Spiegel (76) vorgesehen ist, der das Bild nach hinten reflektiert, sowie ein dritter Spiegel (78), der das Bild des zweiten Spiegels (76) reflektiert, und daß ein vierter Spiegel (80) vorgesehen ist, der das Bild des dritten Spiegels (78) auf die Oberfläche eines Schirmes (H) reflektiert.Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß auf dem Grundkörper (10) parallel zur Trägereinrichtung (60) und unterhalb derselben ein Bezugsraster (94) vorgesehen ist und daß an der Trägereinrichtung ein nach unten hängender Zeiger (92) angeordnet ist, der den Bezugsraster (94) übergreift, so daß eine Ausrichtung des Zeigers (92)- 11 -Über ausgewählten Koordinaten auf dem Bezugsraster (94) eine Ausrichtung des entsprechenden Abschnittes des Mikrofilmes in Bezug auf die Lincenoinrichtung (Ί8) bewirkt, wobei der senkrechte Abstand zwischen den: Bezugsraster (9Ί) und der Trägereinrichtung (60) derart gewählt ist, daß der Zeiger (9?.) eine zur Handhabung ausreichende Lange aufweist.3. Lesevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Bezugsraster (9^) zu einer Seite hin gegen die Trägereinrichtung (nO) versetzt ist, wenn sich die Trägereinrichtung (60) in ihrer Betriebsstellung befindet, und daß der Zeiger (92) zur gleichen Seite hin geneigt ist.4. Lesevorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) einen Luftströmungskanal entlang seinem rückwärtigen Teil aufweist, wobei der Kanal zu dem hinteren Teil eines ausziehbaren Schubgehäuses·(20) führt, das ein Projektionslampensystem der Lesevorrichtung aufnimmt, und wobei das Schubgehäuse (20) an der Vordersei te mit Lv;ftschlitzen (96) ausgestattet ist, die eine Luftbewegurg von der Vordcrseixe zur Rückseite des Schubgehäuses (20) ermöglichen, und daß der Bezugsraster (94) in etwa in der gleichen Ebene wie der Boden des Kühlluftkanals und vor dein Kanal auf einer Seite des ausziehbaren Schubgehäuses (20) angeordnet ist.5. Lesevorrichtung nach wenigstens ein ein der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dai: auf dem Grundkörper (10) ein den Schirm (14) aufnehmendes OehäuGe (12) angeordnet ist, dat; einen .Rahmen (82) aufweist, in dein der dritte und dur viurl.e Spie-- 12 -72A347515.3.73gel (78, SO) montiert sind, wobei der Rahmen auf den Schirm (H) zu- und von diesem wegbewegbar ist, so
daß der dritce und der vierte Spiegel (78, 80) als
Einheit bewegbar sind und den tatsächlichen Projektionsabstand durch eine Verdoppelung der Entfernung, um die der Rahmen (32) bewegt wird, vergrößern.Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinrichtung (48)
für die Handeinstellung zugänglich und senkrecht bewegbar ist und daß ein Prcjektionslampensystero der
Lesevorrichtung von einem in dem Grundkörper (10)
verschiebbar gelagerten Schubgehäuse (20) aufgenommen wird, wobei das Lampensystem eine Lampe (2G) und einen Lampenkasten (28) aufweist, der verstellbar in dem verschiebbaren Schubgehäuse (20) angeordnet ist, und daß der Grundkörper (10) mit festen elektrischen Kontakten ausgestattet ist, die mit Kontakten auf dem verschiebbaren SchubgehKuee (20) in Verbindung stehen, wenn sich das Schubgehi/.use (20) in seiner in dem Grundkörper (10) eingeschobenen Position befindet, so daß die Lampe (26) unter Spannung steht.
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