DE2157208C3 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/10—Projectors with built-in or built-on screen
- G03B21/11—Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
- G03B21/111—Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of roll films
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Description
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Mikrofilmbetrachter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Einen solchen Mikrofilmbetrachter zeigt die US-PS 19 517, bei der eine recht aufwendige Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen ist, die außer der üblichen Lampe zwei Spiegel und zwei Linsen umfaßt. Auch die
Projektionseinrichtung ist für einen tragbaren Mikrofilmbetrachter
recht aufwendig. Sie weist allein drei Spiegel Und zwei Linsen bzw. Objektive auf. Ferner sind
keine Strahlengangüberschneidungen vorgesehen, Wodurch zwangsläufig, wenn eine bestimmte BäUgröße
nicht überschritten Werden soll, eine gefinge Vergrößerung
zu erwarten ist. Dieser Nachteil ist nur durch Verwendung zusätzlicher Linsen auszugleichen, wodurch
das Gerät aber aufwendiger und teurer wird. Der vorgesehene schwenkbare Umlenkspiegel ist in der
Betriebsstellung nicht fixiert. Er schwenkt durch sein Eigengewicht aus. Um das Ausschwenken in die
Betriebsstellung zu erleichtern, sind an der Unterseite des Spiegels Rollen angeordnet, die sich auf dem Boden
des ausschwenkbaren unteren Gehäuseteiies bewegen.
Trotz dieser Räder besteht aber die Gefahr, daß der Spiegel im Laufe der Zeit infolge sich einstellender
Schwergängigkeit der Räder als auch der drehbaren Aufhängung selbst oder durch Ansammlung von
Staubteilchen oder durch Korrosionserscheinungen auf dem Boden des nach unten ausschwenkbaren Gehäuseteiles
nicht vollständig in die vorgesehene Stellung schwenkt. Hierdurch kann sich eine Dejustierung des
Strahlenganges und eine Funktionsunfähigkeit des Mikrofilmbetrachters ergeben. Wenn die Räder am
Spiegel beim Einfahren des ausschwenkbaren Gehäuseteiles nicht leichtgängig genug aufgrund irgendwelcher
Hindernisse auf dem Boden dieses Teiles rollen können, besteht überdies die Gefahr, daß der Spiegel selbst
beschädigt oder zerstört oder seine Aufhängung verbogen wird. Zur Fixierung der Ruhe- und Betriebsstellung sind federnd gehaltene Stifte vorgesehen, deren
Bedienung relativ umständlich ist. Die Stifte müssen erst umständlich zum Ausschwenken des unteren Gehäuseteiles
beidseitig eingedrückt werden. Wegen des relativ großen Hebelarmes, gebildet durch den zwischen dem
Stift und dem von dem Schwerpunkt des unteren Gehäuseteiles gegenüberliegenden Ende gebildeten
Teil des Gehäuses, besteht die Gefahr, daß das Gerät unbeabsichtigt zusammenklappt, insbesondere bei unbeabsichtigt
ausgeübtem Druck von oben. Darüber hinaus besteht durch eine solche Druckausübung und
durch die Handhabung im Laufe der Zeit die Gefahr, daß die untere Seite der Seitenwand des oberen
Gehäuseteiles, die auf den Stiften in der Betriebsstellung
•ίο lagert, deformiert wird, wodurch skr zwangsläufig eine
Dejustierung und Unbrauchbarkeit des Gerätes ergibt. Als nachteilig muß auch angesehen werden, daß der
ausschwenkbare untere Gehäuseteil unbegrenzt nach unten herausschwenken kann, wodurch auch dem
4Γ> drehbar gelagerten Umlenkspiegel die Möglichkeit
gegeben ist, voll nach unten durchzuschwingen. Hierdurch besteht eine weitere Gefahr der Beschädigung
oder Zerstörung des Spiegels. Der Umlenkspiegel bleibt in der senkrechten Richtung auch in der
Betriebsstellung schwenkbar; hierdurch besteht die Gefahr, daß der Umlenkspiegel aufgrund von Erschütterungen
Auslenkungen erfährt, wodurch die Bildbetrach t'ing, beispielsweise im fahrenden Auto, beeinträchtigt
werden kann.
« Durch die US-PS 34 98 707 ist ein tragbarer Mikrofilmbetrachter bekanntgeworden, dessen optische
Teile im wesentlichen aus einem Objektiv und einem in Betriebsstellung schwenkbaren Spiegel bestehen, der
das projizierte Bild auf einen ausgeschwenkten Betrachtungsschirm umlenkt. Dieses bekannte Gerät
weist Nachteile auf. Da nur eine Umlenkung des Lichtstrahles vorgesehen ist( ist die Vergrößerung
gering. Der Umlenkspiegel ist mit Hilfe eines Schäfnieres
am ausklappbaren Teil befestigt. Beim Hochklappen
des Betrachtungsschirmes schwenkt der Spiegel unter seinem eigenen Gewicht in die Betriebsstellung,
Weitere Mittel, bis auf einen Anschlag, sind nicht vorgesehen, um die Betriebsstellung eindeutig zu
fixieren, so daß bereits durch während des Betriebes sich einstellende Schwergängigkeit des Scharnieres oder
durch Schmutzablagerungen auf dem Anschlag die Gefahr einer Dejustierung und damit der Funktionsfähigkeit
des Mikrofilmbetrachters besteht Beim Einfahren des Schirmes besteht die Gefahr, daß das untere
Ende des Spiegels infolge erhöhter Reibung, hervorgerufen beispielsweise durch Staubpartikel oder Korrosionserscheinungen,
nicht mit der notwendigen Leichtigkeit in die Ruhestellung gelangt Hierdurch entsteht
wiederum die Gefahr, daß der Spiegel beschädigt oder zerstört wird oder die Scharniere verbogen werden,
wodurch das Gerät unbrauchbar werden könnte. Da der Spiegel in seiner Arbeitsstellung lediglich locker in den
Scharnieren hängt, besteht die Gefahr, daß bei Erschütterungen keine einwandfreie Betrachtung des
Bildes möglich ist, wodurch der Einsatz des Gerätes stark eingeschränkt wird.
Die US-PS 35 21 949 zeigt einen Mikrofiimbetrachter ohne schwenkbare Teile. Dieser Betrachter ist insofern
bereits relativ aufwendig, als zur Erzielung der beabsichtigten Vergrößerung drei Spiegel erforderlich
sind. Da es bei den im vorliegenden Zusammenhang zu betrachtenden tragbaren Mikrofilmbetrachtern auf
deren Kompaktheit und Handlichkeit ankommt, ist dieses bekannte Gerät nachteilig. Um nämlich eine
Vergrößerung zu erreichen, die mit der Vergrößerung vergleichbar ist, die mit Geräten erzielt wird, die
ausklappbare Spiegel aufweisen, ist eine relativ große, viel Raum einnehmende Konstruktion notwendig. Als
leicht transportables Handgerät ist dieser Mikrofilmbetrachter daher weniger geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mikrofilmbetrachter mit dem im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Aufbau so }~> zu gestalten, daß mit relativ geringem optischen
Aufwand eine starke Vergrößerung erreichbar ist und der schwenkbare Umlenkspiegel sicherer in die
Betriebsstellung und die Ruhestellung bewegbar ist und die Gefahr von Beschädigungen des Spiegels verringert -in
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße tragbare Mikrofilmbetrachter weist gegenüber den bekannten Mikrofilmbetrachtern ΐϊ
wesentliche Vorteile auf. Durch die bezüglich des ausschwenkbaren Gehäuseteiles lagsfeste Anordnung
auf diesem Gehäuseteil wird die Zahl der Drehlager auf ein einziges verringert und die Gefahr der Dejusiierung
des Umlenkspiegels sozusagen durch Störungen an seinen eigenen Lagerstellungen beseitigt. Durch den
zweiten zusätzlich vorgesehenen Spiegel wird der Weg der divergierenden Strahlen derart verlängert, daß eine
starke Vergrößerung erreicht wird. Durch das Vorsehen der Verriegelungs^lemente ist eine eindeutige Fixierung
der Schwenkendlage und |ustierung des Umlenksp'egels
gewährleistet. Die Gefahr einer Dejustierung ist in der Betrieb-Stellung auch infolge Erschütterungen
praktisch vollständig ausgeschlossen, weil insbesondere in der Betriebsstellung keine frei bewegbaren, die en
Justierung beeinflußenden Teile mehr vorhanden sind. Für den erfindungsgemäßen Mikrofilmbetrachter sind
damit eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten gegeben.
Beim erfindungsgemäßen Mikrofilmbetrachter wird sowohl ein nach unten ausschwenkbarer Teil als auch
ein sich schneidender Strahlengang gewählt, wodurch ein äußerst kompaktes und handliches Gerät entsteht.
Zur Unterdrückung VUn Streulicht ist die vorteilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 2 vorgesehen. Die
verwendete Blende trennt die Spiegelanordnung von der Beleuchtungseinrichtung und der Projektionseinrichtung
und läßt lediglich den Projektionsstrahl durch.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 3 gekennzeichnet; hierdurch wird
sicher ein unbeabsichtigtes vollständiges Herausschwenken des ein- und ausklappbaren unteren
Gehäuseteiles vermieden.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 4 gekennzeichnet Durch diese Ausbildung
wird unter dem Spiegel zusätzlicher Raum geschaffen, der anderen Zwecken dienen kann und
beispielsweise das elektrische Kabel aufnehmen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 5 gekennzeichnet durch die
erreicht wird, daß die Verriegelungselemente beim Ausklappen des Bodenteiles selbsttätig einrasten.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele und Teile dieser dargestellt sind
näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansic'st eines Mikrofilm
betrachters,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des Mikrofilmbetrachters nach Fig. 1,
Fip 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch den
Mikrofilmbetrachter nach F1 g. 1 entlang der Linie 3-3,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrofilmbetrachters.
F i g. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des
Betrachters nach F i g. 4,
Fig. 6 einen vergrößerten, vertikalen Längsschnitt durch den Betrachter nach Fig. 4 entlang der Linie
16-16 und
Fig. 7 einen Teilschnitt ähnlich dem nach Fig. 6. wobei die Geräteabstützung in der eingezogenen
Stellung gezeigt ist.
Es soll zunächst auf die F i g. 1 bis 3 Bez:ig ger ommen
werden, die einen Mikrofilmbetrachter 20 mit einem Gehäuse 22 zeigen, das Seitenwände 30, 32, 32a. 32b
ai· "weist, die eine längliche Kammer 28 bilden. Das Gehäuse 22 besteht aus zwei abgerundeten Gehäusehälften
34 und 36, die über ein umlaufendes Profil 38 miteinander verbunden sind, das eine umlaufende
Innenrippe 39 aufweist.
Der größte Teil der Oberseite 24 des Gehäuses 22 wird von einem Betrachtungsschirm 25 eingenommen,
der aus einer oberen transparenten Platte 25a und einer darunterliegenden kleineren Bildwiedergabe- und Betrachtungsplatte
Z%b besteht, die an einer nach innen
weisenden Kante 24a der Oberseite 24 anliegen und in dieser Lage mit Hilfe eines Bauteiles 25c gehalten
werfer, welcher mittels Schrauben 25d angezogen ist.
die in unter der Oberseite 24 angebrachten Zapfen 25e eingeschraubt sine1
In der Kammer 28 befindet sich ein erster Spiegel 40. der geneigt zur Unterseite 26 der Kammer angeordnet
ist und von einer abgewinkelten Befestigungsplatte 41
gehalten wird, die. an der Innenrippe 39 befestigt ist. Die untere Kaute des Spiegels 40 ist nahe der Verbindungsstelle
zwischen der Unterseite 26 und der Gehäusewand 32a angeordnet.
Die obere Kante des Spiegels 40 befindet sich außerhalb der Begrenzung der Betrachtungsplatte 256.
An der Seitenwand 32ö des Gehäuses 22 ist eine
Trägerplatte 44 fest angeordnet Sie dient zur Aufnahme einer Beleuchtungseinrichtung 50 und einer Lir.senan-
Ordnung 54.
Eine Ü-förmige Kassette 52 mit einem Stegteil zur
Führung eines Mikrofilmes ist zwischen der Beleuchtungseinrichtung 50 und der Linsenanordnung 54
angeordnet. Unter der Trägerplatte 44 befinden sich Antriebsmittel für den Transport des Films innerhalb
der Kassette, ein Kassettenauswurfmittel und eine Vorrichtung zum Justieren der Linsenanordnung 54.
Oberhalb der Trägerplatte 44 befindet sich eine Abdeckklappe 56, die schwenkbar an einem Ende bei 58
angebracht ist.
Die Beleuchtungseinrichtung 50. der Mikrofilm in der Kassette 52 und die Linsenanordnung 54 sind zueinander
so ausgerichtet, daß ein vergrößertes Bild der jeweiligen Mikrofotografie auf dem ersten Spiegel 40
abgebildet wird, und zwar in der in der Fig.3 durch
Projektionspfeile dargestellten Weise.
Die Unterseite 26 des Gehäuses weist ein ein- und ausschwenkbares Gehäuseteil 62 auf mit einer verlängerten
Geräteabstützung 64, welche drehbar an einem Ende mittels Bolzen 66 gelagert ist.
Wenn das Gehäuseteil 62 ausgeschwenkt ist, wie in den Fig. I und 3 gezeigt ist, befindet sich der
Betrachtungsschirm 25 in einer geneigten Stellung zur bequemen Bildwiedergabe. Das Ende der Geräteabstützung
64 weist Verriegclungselemente in Form einer Sperrklinke 68 und eines Drehbolzens 70 mit einer
Handhabe 72 auf. die in entsprechende Verriegelungselemente 26a und 26b an der Unterseite 26 im
eingefahrenen Zustand der Geräteabstützung 64 eingreifen.
Die Geräli abstützung 64 weist ferner zwei Verriegelungselemente
74 auf, die im Abstand in Spreizstellung vor dem Spiegel 40 angeordnet sind, wenn die
Geräteabstützung 64 eingezogen ist, wobei die Verriegelungselemente so lang sind, daß sie die Geräteabstützung
64 mittels einer Abwinklung 74a unter einem bestimmten Winkel einstellen. Die Geräteabstützung 64
weist auf ihrer Innenseite einen zweiten Umlenkspiegel 76 auf, der so groß ist, daß er das gesamte, vom ersten
Spiegel 40 reflektierte Bild empfängt und das vergrößerte Spiegelbild auf den Betrachtungsschirm 25
projiziert.
An der Gelenkabstützung 64 sind den Umlenkspiegel 76 umgebende Lichtblenden 78 und 80 angebracht. Die
Größe dieser Lichtblenden ist so gewählt, daß sie, wie in F i g. 3 gezeigt ist, in die Kammer 28 einfahrbar sind und
sich ausgeschwenkt wenigstens bis zur Unterseite 26 erstrecken, um das Eintreten von Streulicht in die
Kammer 28 zu verhindern. Eine weitere Lichtblende 82 mit einer öffnung 84 für den Projektionsstrahl befindet
sich in der Kammer 28 vor der Trägerplatte 44 zwischen der Beleuchtungs- und Projektionseinrichtung 50, 52
und den Spiegeln 40, 76 und hält Streulicht von den Spiegeln fern. Der Mikrofilmbetrachter 20 ist mit
drehbaren Einstellknöpfen 86 und 88 versehen, wie die Fig.2 zeigt, zum Einstellen der Bildschärfe und zum
Transport des Filmstreifens in der Kassette 52.
Nachfolgend soll anhand der F i g. 4 bis 7 eine andere Ausführungsform eines Mikrofilmbetrachters 210 beschrieben
werden, die weitere Verbesserungen insbesondere für die Wärmeableitung der von der Beleuchtungseinrichtung
erzeugten Wärme und für eine bequemere Lagerung des Stromversorgungskabels des
Mikrofilmbetrachters zeigt
Der Betrachter 210, der in der F i g. 4 in der
Gebrauchsstellung gezeigt ist, weist ein oberes und unteres Gehäuseteil 212 und 214 und einen Trag- und
Verbindungsrahmen 216 auf. Das obere Teil 212 weist einen Betrachtungsschirm 218 und ein Kassettenfach
220 mit einer schwenkbar angebrachten Abdeckklappe 222 auf. Für die Bedienung Und den Betrieb des
Betrachters sind ein Kipphebelschalter 224 und ein Kassettenauswurfhebel 226 vorgesehen sowie ein
Fokuseinstellhebel 228 und vier Druckschalter 230a bis 23Od zum Einstellen der Richtung und Geschwindigkeit
des motorisierten Filmtransportsystems.
Um das Bild auf den Schirm 218 zu projizieren, sind eine Gehäuseabstützung und ein schwenkbarer Gehäuseteil
234 vorgesehen, die ein- und ausklappbar im Gehäuse 212, 214 angeordnet sind. Ein Griff 236 dient
zum Tragen des Betrachters.
Die Fig. 5 zeigt eine Kassette 238, die in genauer
optischer Ausrichtung mit der im Gehäuse 246 angeordneten Beleuchtungseinrichtung und den Spiegeln
und dem Betrachtungsschirm ausgerichtet ist, wo7ii Führungszapfen 240 vorgesehen sind.
Die in der F i g. 6 besser zu sehende Beleuchtungseinrichtung weist eine Projektionslampe 250 auf. die Licht
durch das Linsensystem 252, durch die Kassettenöffnung
248 und das Linsensystem 254 wirft. Das Linsensystem 254 proji7iert das Bild in eine Kammer
21Se und auf einen Spiegel 258. der am Rahmen 216
angebracht ist. Das projizierte Bild wird dann auf einen größeren zweiten Umlenkspiegel 260 geworfen, welcher
a'!f dem schwenkbaren Gehäuseteil 234 angeordnet ist. Wenn sich das Gehäuseteil 234 in seiner unteren
ausgeklappten Stellung befindet, wie in den F i g. 4 und 6 gezeigt ist, wirft der Umlenksoiegel 260 das auf ihn
reflektierte Bild nach oben und. auf die Rückseite des Betrachtungsschirmes 218. Die Kammer 256 ist
lichtdicht ausgebildet, so daß ein Bild mit hohem Kontrast auf dem Schirm 218 wiedergegeben wird. Der
Schirm 218 enthält zwei Teile, wobei das erste Teil eine Mattglasplatte 262 ist, welche fest am oberen Gehäuseteil
212 befestigt ist. Das zweite Teil ist ein Dunkelschirm 264, der an dem oberen Gehäuse lösbar
befestigt werden kann mittels einer umgebogenen Kante 266 am Ende des Betrachtungsschirmes und einer
Abwinklung 268, die am anderen Ende des Dunkelschirmes anliegt. Die Abwinklung ist zum Entfernen des
Schirmes 264 mit einer Ausnehmung 270 versehen.
Dadurch ist es dem Bediener gestattet, den Schirm 264 gegen das Ende des Gehäuses zu drücken und dann nach
oben zu schwenken, um ihn aus seiner Stellung, in dir er
über dem Mattglas liegt, zu entfernen. Die Schirme sind zur Anpassung an beliebige Lichtverhältnisse austauschbar.
Die Gehäuseabstützung 234 weist im wese~'liehen
dreickig geformte Seitenverkleidungen 272, ein rechtwinklig geformtes schwenkbar befestigtes Verriegelungselement
274 in Form einer Platte und ein ein- und ausklappbares Gehäuseteil 276 auf. Das Gehäuseteil 276
ist mit einer Vertiefung 278 versehen, in der eine Aufnahme 280 für ein Stromversorgungskabel angeordnet
ist Am Ende des Gehäuseteiles 276 befindet sich eine Schwenkachse 282, um die die Geräteabstützung
234 schwenkbar gelagert ist Ein gewinkelter Rahmen 284 ist auf der Innenseite des Gehäuseteiles 276 zur
Aufnahme des Umlenkspiegeis 260 angebracht Der Rahmen 284 ist derart gestaltet, daß sein Winkelraum
die Vertiefung 278 aufnimmt und ein Oberstand des Spiegels 260 möglich ist
Wenn sich die Geräteabstützung 234 in ihrer
ausgeklappten Stellung befindet, ist das obere Ende des Verriegelungselementes 274, das um einen drehbaren
Befestigungsbolzen 286 mittels einer Spiralfeder 29Ö
schwenkbar ist, mit eineni Verfiegelungsteil 288
verriegelt. Die oberen Kanten der Seiteriwände 272
weisen nach außen umgebogene Flansche auf, die an am Unteren Gehäuseteil 214 ausgebildeten Abwinklüngeii
292 anliegen, wodurch das vollständige Ausschwenken der Geräteabstützung 234 aus der Kammer 256
verholen wird. Dadurch sind der Umlenkspiegel und
die Geräteabstützung in der ausgeklappten Stellung fixiert; Hierdurch ist eine genaue Justierung des
Urrilenkspiegels 260 gewährleistet.
Um die Geräteabstützung 234 einzuklappen, wird von außen auf das obere Ende des Verriegeluhgselementes
274 gedrückt oder, siehe Fig.6, nach innen im
Uhrzeigersinn um den Drehbolzen 286 geschwenkt zum Entriegeln. Die F i g. 7 zeigt, daß das Gehäuseteil 276 in
der eingeklappten Stellung mit dem Boden des unteren Gehäuseteiles 214 bündig abschließt. Um die Geräteab-
eine Federverriegelung 294, 296 vorgesehen, wodurch ein ungewolltes Ausklappen verhindert wird.
Wenn die Geräteabstützung eingeklappt ist, werden die Seitenwände 272 von einer Blattfeder 298
beaufschlagt, die die Geräteabstützung 234 in einer festen, erschütterungsfreien Stellung gegeri die Federverriegelung
294 vorspannt. Wenn die Stütze ausgeklappt werden soll, wird die Federverriegelung 294
gelöst. Die Blattfeder 298 drückt dann die Geräteabstützung 234 nach außen. Um die GeräfeäbsfüfzUfig 234 voll
auszükiappen und zu verriegeln, wird das Gehäuseteil so weit ausgeschwenkt, daß die Spiralfeder 290 das obere
Ende der Verriegelungsplatte 274 mit dem Verriege^
5" iungselenieni in Eingriff bringt,
Um das Bild auf dem Betrachtungsschirm 218 zu fokussieren, ist das Linsensystem 254, siehe F i g. 6,
entlang der optischen Achse bewegbar, und zwar durch Betätigung des Hebels 228, Vergleiche F i g* 4 und 5. Der
ίο F i g. 5 ist ferner zu entnehmen, daß das Lampengehäuse
246 seitlich teilweise durch die Kassette 238 umgeben wird. Das Lampengehäuse 246 ist mit mehreren
Luftschlitzen 314 zum Ableiten der von der Lampe 250 erzeugten Wärme versehen. Die Fig.4 und 6 zeigen,
daß auch die Kassetenkammerabdecküng 222 mit mehreren Luftschlitzen 316 versehen ist, die mit den
Luftschlitzen 314 ausgerichtet sind, so daß eine gute Ableitung der Wärme durch Konvektion gestattet ist.
Der Projektionsraum 256 im Mikrofürnbetrachter ist
sowohl gegen Streulicht von außen als auch von der Beleuchtungseinrichtung abgeschirmt. Die Abschirmung
wird durch die Verkleidung 272 der Geräteabstützung 234 erreicht sowie durch die Kammerwand 243,
den Überstand des Spiegels 260 und die Rückwand des Spiegelträgers 284, die als Lichtfalle wirken. Dadurch
wird ein hoher Kontrast des wiedergegebenen Bildes gesichert. Der Dunkelschirm 264 kann in Abhängigkeit
von den Lichtverhältnissen eingesetzt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
1613/148
Claims (5)
- Patentansprüche:!.Tragbarer Mikrofilmbetrachter, in dem in einem Gehäuse ein mittels mehrerer Spiegel mehrfach umgelenkter Strahlengang zwischen einer verstellbaren Projektionseinrichtung und einem Butrachtungsschirm vorgesehen ist und der einen schwenkbaren Umlenkspiegel und ein mit Seitenwänden versehenes in das Gerätegehäuse ein- und aufklappbares, die Geräteabstützung bildendes Gehäuseteil aufweist, bei dessen Herausklappen der Umlenkspiegel in eine die Projektionsstrahlen auf den Betrachtungsschirm umlenkende Position geschwenkt und der Betrachtungsschirm zugleich in eine Schrägstellung zum leichteren Betrachten des vergrößerten Mikrofilmbildes gebracht wird, d a durch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Umlenkspiegel (76, 260) fest mit dem ein- und ausschwenkbaren Gehäuseteil (62, 234) verbunden ist, daß nur ein weiterer fest angeordneter Spiegel (40,258) voigesehen ist und daß das Gehäuseteil (62, 234) an dem der Schwenkachse (66,282) gegenüberliegenden, die Geräteabstützung bildenden Ende Verriegelungselemente (26b, 74, 68, 72; 288, 274) aufweist, mit denen das Gehäuseteil (62, 234) in der ausgeschwenkten Stellung verriegelbar ist.
- 2. Mikrofilmbetrachter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelanordnung (40, 76) durch eine mit einer Öffnung (84) für den Projektionsstrahl versehene Blende (82) von der Beleuchtungs- und Projektionseinrichtung (50 und 54) getrennt'si.
- 3. Mikrofilmbetrachter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dab das ausschwenkbare Gehäuseteil (62, 234) an der oberen Kante der Seilenwände (78) mit nach außen weisenden Flanschen (292) versehen ist und die Seitenwände des Gerätegehäuses (22) im Bereich der unteren Kante nach innen weisende, Anschläge für die Flansche (292) bildende Flansche aufweist.
- 4. Mikrofilmbetrachter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (260) geneigt zur Ebene des ausschwenkbaren Gehäuseteiles (234) angeordnet ist.
- 5. Mikrofilmbetrachter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am der Schwenkachse (282) gegenüberliegenden Ende des ausschwenkbaren Gehäuseteiles (234) eine Spiralfeder (290) angebracht ist, deren einer Arm am Verriegelungselement (274) anliegt und dieses in die Verriegelungsstellung drückt.
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