DE2166634B2 - Kassette fuer mikrofilme - Google Patents

Kassette fuer mikrofilme

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DE2166634B2 DE19712166634 DE2166634A DE2166634B2 DE 2166634 B2 DE2166634 B2 DE 2166634B2 DE 19712166634 DE19712166634 DE 19712166634 DE 2166634 A DE2166634 A DE 2166634A DE 2166634 B2 DE2166634 B2 DE 2166634B2
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Amis E. La Crosse Wis. Peters (V.St.A.)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/111Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of roll films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette für Mikrofilme nit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse, das zvei im Abstand zueinander angeordnete Filmspulengehäuseabschnitte aufweist, die über einen mit einem Bildfenster versehenen Steg miteinander verbunden sind, in dem ein Filmführungskanal ausgebil det ist. und die jweils eine Filmspule enthalten, die seitlich vom Filmführungskanal einander gegenüberliegend angeordnet sind und mit außerhalb der Kassette vorgesehenen Antriebsmitteln verbindbar sind, und in denen beiderseits des Filmkanals Filmumlenkrollen angeordnet sind.
Durch die US-PS 35 23 557 ist ein Betrachter für Mikrofilme bekannt geworden, bei dem Kassetten mit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse verwendet werden, das zwei im Abstand zueinander
ίο angeordnete Filmspulengehäuseabschnitte aufweist, die über einen mit einem Bildfenster versehenen Steg miteinander verbunden sind und jeweils eine Filmspule enthalten, die mit außerhalb der Kassette vorgesehenen Antriebsmitteln verbindbar sind, und in denen beider-
ij seits des Bildfensters Filmumlenkrollen angeordnet sind. Diese Filmumlenkrolkn befinden sich teilweise im Stegteil, teilweise im Kassettenraum. Das Bildfenster ist als Doppelfenster ausgebildet Bis auf die Filmumlenk rollen sind keine besonderen Mittel zur planebenen Führung der Filme in unmittelbarer Umgebung des Bildfensters vorgesehen. So ist insbesondere keine Einrichtung zur Steuerung des Filmes in Querrichtung vorgesehen, so daß zumindest in Grenzen eine gewisse Querbewegung auf den Filmumlenkrollen und damit im
Bereich des Bildfensters möglich ist wodurch die Gefahr ei.\er schlechten optischen Ausrichtung entsteht, die wiederum eine schlechte Projektion verursacht. Da der Filmstreifen zwischen den beiden Filmumlenkrollen keine weitere Führung erfährt, ist ein Verkanten und Krümmen des Films im Bildfensterbereich nicht ausgeschlossen, wodurch eine weitere Ursache für eine unscharfe Projektion des jeweils zu betrachtenden Bildes entsteht. Bei Verwendung dieser bekannten Kassette wird daher stets eine Schärfennachregulierung notwendig sein.
Die DT-OS 19 58 302 zeigt eine Endloskassette. insbesondere für Super-8-Tonfilme. Diese Kassette weist zwei Filmspulen, zwei Transportrollen und einen Steg auf, über den der Film von der einen Filmspule zur
anderen läuft. Im Steg ist eine Art Filmführungskanal ausgebildet zur Führung des durchlaufenden Filmstreifens. Dieser Filmführungskanal erstreckt sich beidseitig über den Steg hinaus. Eine Wandung des Kanals ist schwenkbar ausgebildet und wirkt mit einer relativ komplizierten mechanischen Vorrchtung zur stufenweisen Weiterschaltung des Filmstreifens zusammen. Fine Umlenkung des Filmstreifens wird erreicht durch entsprechende gekrümmte Ausbildung der Kanalwandenden. Wegen der erforderlichen stufenweisen Fortschaltung ist eine recht komplizierte mechanische Vorrichtung gewählt, die entsprechend störanfällig ist. Bei irgendeinem Defekt besteht die Gefahr ücr Zerstörung nicht nur des perforierten Randbereiches des Filmstreifens, sondern auch vor allem der Filmschicht selbst, weil diese — wenigstens schrittweise d. h. zeitweise — zwischen den beiden Filmführungskanalwandungen, die als Filmdruckplatten ausgebildei sind, fest eingepreßt gehalten ist. Der Film wird ir besonderen Filmspulen gespeichert, und es sine besondere zusätzliche Filmtransporteinrichtungen vor gesehen. Diese bekannte Kassette ist an einer bestimmten Typ von Projektor gebunden, beispielswei se bereits wegen der zur Tonberuhigung notwendige! Zusammenwirkung von Elementen der Kassette un< des Projektors. Aufgrund der mechanisch bewegtei Teile, deren Bewegungsablauf relativ zueinander exak abgestimmt sein muß, ist diese Kassette im Aufbai äußerst aufwendig und hinsichtlich der Funktionsweis
anfällig.
Die DT-AS 1227 255 zeigt einen Stehbildprojektor |ßr Filme, insbesondere für Lehrzwecke, mit einer als Poppelkassette ausgebildeten Filmkassette in recht winkliger Kastenform und mit parallelen Filmrollenan- j ordnungea Die Kassette besteht aus einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse, das zwei im Abstand zueinander angeordnete Filmrollengehäuseabschnitte aufweist, die über zwei mit jeweils einem Bildfenster versehene Stege miteinander verbunden sind, in denen ein Filmführungskanal ausgebildet ist Die Filmkassette besitzt keine Spulen. Die Filmrollen liegen einfach in Ausnehmungen der Kassette. Um eine gewisse Führung der Filmrolle zu erhalten, werden Blattfedern verwendet, die auf dem Film vorgespannt anliegen und die Filmrolle in Richtung auf den Kanal drücken. Nachteillig ist, daß während des Abrollens des Filmes die Federn mit Druck auf dem Filmstreifen reiben, wodurch die Gefahr besteht, daß dieser beschädigt wird. Als Filmstreifen wird ein Doppelbildfilmstreifen mit mittig angeordneten Transportlöchern verwendet. In diese Löcher greifen Klauen einer Transporteinrichtung ein. Dieser Antrieb des Filmstreifens mittels Klauen muß als nachteilig angesehen werden, weil die Gefahr besteht, daß im Lauf der Zeit oder bereits beim Auftreten irgendwelcher Störungen die Transportlöcher ausreißen und eine einwandfreie Ausrichtung der einzelnen Bilder mit dem Fenster nicht mehr möglich ist. Getrennte Ausrichtmittel für den Filmstreifen sind nicht vorhanden. Der Filmkana! ist relativ breit und vermag den Filmstreifen nur in ganz begrenztem Maße zu führen. Dadurch ist die Ausrichtung unbefriedigend und die Qualität des projizierten Bildes schlecht. Der Durchmesser der Filmrolle ändert sich beim Transport des Filmes ständig, wodurch die Abwickeltangente ständig ihre Lage ändert. Es besteht daher die Gefahr einer schädlichen Knickung des Filmstreifens bei kleinen Filmrollendurchmessern und ferner die Gefahr einer weiteren Verschlechterung der Qualität des projizierten Bildes infolge schräger Durchsetzung des Projektionsfensters. Der Filmstreifen wird nicht allseits derart eng im Filmkanal geführt, daß das zu projizierende Bild tatsächlich eben im Projektionsfensterbereich und zu der Projektionsrichtung exakt ausgerichtet zu liegen kommt.
Der US-PS 32 71099 ist eine spezielle Ausbildung von Filmführungsspuren oder -kanälen für Filmvorführungsgeräte zu entnehmen. Der Film wird in in Streifen vorgesehenen V-Rillen geführt, wobei ein Streifen gegen den anderen beweglich vorgespannt ist, um den Film einzuklemmen und den Filmdurchlauf abzubremsen. Im Bildfensterbereich sind solche Führungen nicht vorgesehen; hier sind ein Filmrahmen und ein Preßschuh angeordnet. Der Preßschuh drückt den Filmstreifen gegen den Rahmen, wodurch zwischen Preßschuh und Rahmen eine Reibwirkung auf den Filmstreifen ausgeübt wird. Hierdurch besteht die Gefahr einer Beschädigung des Filmstreifens im Laufe der Zeit, insbesondere dann, wenn irgendwelche Partikel, beispielsweise Staubteilchen, zwischen Preßschuh und Rahmen gelangen. Die V-Rillen bieten keinen seitlichen Halt und dienen lediglich dazu, den Filmstreifendurchlauf abzubremsen. Seitliche Filmführungen fehlen völlig, so daß sich eine schlechte Ausrichtung und Führung vor allem auch im Bildfensterbereich ergeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Kassette der eingangs genannten Art 7Ii schaffen, die bei einem einfachen Aufbau stets eine genaue Führung und Ausrichtung des Filmstreifens im Bildfensterbereich ohne Gefahr einer Beschädigung beim Filmtransport gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einem unteren schalenfömügen Budenteil und einem oberen Abschlußdeckel besteht deren Stegteile in Form massiver Nut- und Federstücke ineinandergreifend ausgebildet sind und zum Steg der Kassette zusammengesetzt werden, wobei sowohl in dem Nut- als auch in dem Federstück in Form von Ausnehmungen jeweils ein Teil des Filmkanals ausgebildet ist, daß der Filmkanal starr ausgebildet und mit Ausnahme des Kanalanfangs und -endes geschlossen ist und eine obere und eine untere jeweils im Querschnitt U-förmige Nut aufweist, deren Tiefe in etwa der Breite des seitlichen perforierten Bereichs des Filmstreifens entspricht oder kleiner als diese Breite ist und deren Breite in etwa der Filmstärke entspricht, und daß die beiderseits des Filmkanals an beiden Kassettengehäuseabschnitten vorgesehenen Filmumlenkrollen mit dem Filmkanal fluchtend angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Kassette ist relativ einfach im Aufbau. Bei der Herstellung des Bodenteiles und des Abschlußdeckels können die Stegteile als massive Nut- und Federstücke angeformt werden. Die Stegteile selbst können bereits mit den notwendigen Ausnehmungen für den Filmkanal versehen werden. Hierdurch ergibt sich eine einfache und preiswerte Herstellung. Durch die mit Ausnahme des Kanalanfangs und -endes geschlossene Ausführung des Filmkanals durchläuft der Film den Kanal gpschützt. Bewegliche Teile im Bereich des Filmkanales sind nicht mehr notwendig, weil der Filmkanal selbst starr ausgebildet ist. Die erfindungsgemäß vorgesehenen U-förmigen Nuten sichern eine einwandfreie Führung und Ausrichtung des Filmes im Filmkanal. Die fluchtend mit dem Filmkanal angeordneten Filmumlenkrollen sichern einen einwandfreien Einlauf und Auslauf des Filmes in den Filmkanal und aus dem Filmkanal heraus, wodurch die Gefahr einer Knickung und eine schädliche Reibung am Einlauf- und Auslaufende des Filmkanales vermieden wird.
Die enindungsgemäße Kassette ist besonders gut geeignet zur Dokumentation von Informationen auf Mikrofilmen. Diese Information muß jederzeit leicht zugänglich sein. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Kassette wird eine Schärfennachregulierung im für die Wiedergabe der auf dem Film gespeicherten Information notwendigen Betrachter vermieden. Hierdurch wird Zeit gespart und der Zugang zu der gespeicherten Information beschleunigt. Die nicht mehr notwendige Schärfennachregulierung wirkt sich besonders dann vorteilhaft aus, wenn von den Mikrofilmen vergrößerte Abzüge gemacht werden sollen.
Zur Unterstützung des Filmtransportes kann gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung in der auf der Stegseite der Kassette befindlichen Wand gegenüber einer der Filmumlenkrollen eine öffnung für eine Hilfsantriebsrolle vorgesehen werden.
Die in der erfindungsgemäßen Kassette verwendeten Filmspulen können mit üblichen Antriebsstiften, die in die Spulen einführbar sind, angetrieben werden. Um ein Lockern des Filmstreifens auf der Spule und ein Verheddern des Filmstreifens in der betreffenden Kassettenhälfte und die hierdurch bedingte Beeinträchtigung der glatten Filmführung im Filmführungskanal durch irrtümliches Drehen des jeweils angetriebenen Antriebsmittels in die entgegengesetzte Richtung zu verhindern, sind in jedem Kassettengehäuseabschnitt
Zentriereinrichtungen vorgesehen, die von an wenigstens- einem Ende jeder Filmspule der Kassette in Axialrichtung vorgesehenen Ausnehmungen aufgenommen werden. Diese Zentriereinrichtungen sind gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ringför- s mige Ansätze am Bodenteil und/oder am oberen Abschlußdeckel der Kassette, die in jeden Kassettengehäuseabschnitt hineinragen, wobei eine öffnung in der Wand jedes Kassettengehäuseabschnittes konzentrisch innerhalb der ringförmigen Zentriereinrichtungen vorgesehen ist, in die ein Antriebsstift zum Drehen der Filmspulen einführbar ist.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden. Es sind:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kassette in auseinandergezogener Darstellung,
Fig.2 eine Vorderansicht eines Teiles der Kassette nach F i g. 1 im zusammengesetzten Zustand,
Fig.3 ein vergrößerter Querschnitt durch den Stegteil der Kassette nach F i g. 2, genommen entlang der Linie 10-10,
Fig.4 eine vergrößerte Teildraufsicht auf eine Antriebs- und Kupplungsvorrichtung für eine Filmspule bei der erfindungsgemäßen Kassette, wobei die Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn als Antriebsrichtung dargestellt ist,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, wobei die Rotationsrichtung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn als Leerlaufrichtung dargestellt ist,
F i g. 6 ein Teilquerschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 5 entlang der Linie 13-13 und
F i g. 7 eine Teildraufsicht auf einen Betrachter in teilweise weggebrochener Darstellung, in den eine Kassette gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
Die F i g. 1 zeigt eine Kassette 52 für Mikrofilme gemäß der vorliegenden Erfindung, die ein im wesentlichen U-förmigts Gehäuse mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Filmspulengehäuseabschnitten 52a für jeweils eine Filmspule aufweist. Die Filmspulengehäuseabschnitte sind über einen Steg 52i> miteinander verbunden, durch den ein Filmstreifen 5 transportiert wird. Die Kassette 52 besteht aus einem unteren schalenförmigen Bodenteil 130 und einem oberen Abschlußdeckel 132. Das Material der Kassette ist vorzugsweise Kunststoff. Im Bereich der von dem Steg 526 entfernten äußeren Ecke jedes Filmspulengehauseabschnittes 52a ist eine Öffnung 130a zur Aufnahme eines Zapfens 98 (s. Fig.7) zwecks Halterung in einem Bildbetrachter vorgesehen.
In jdem filmspulengehäuseabschnitt 52a ist eine Filmspule 134 angeordnet
Der Steg 52fc wird aus Stegteilen zusammengesetzt, die in Form massiver Nut- und Federstücke ineinandergreifend im Bodenteil 52 und im Abschlußdeckei 132 des Kassettengehauses 52 ausgebildet sind (vgl. F i g. 3). Die Kassette 52 ist im Steg 526 mit einem Filmführungskanal 138 versehen, der in Teilen sowohl in dem Nut- als auch FederstQck in Form von Ausnehmungen ausgebildet ist Der Filmkanal 138 ist etwas tiefer als die Breite des Filmstreifens. Im Steg 526 ist ein Bildfenster 53 ausgebildet, dessen Größe so gewählt ist daß das Mikrofilmbild auf dem Filmstreifen freiliegt Wie man am besten den Fig. 1 und 3 entnehmen kann, ist der Filmkanal 138 mit Ausnahme des Kanalanfangs und -endes geschlossen. Er weist eine obere und untere jeweils im Querschnitt U-förmige Nut 138a und 138c auf, deren Breite geringer ist als die des Filmkanals und etwa der Filmstärke entspricht und deren Tiefe in etwa der Breite des seitlichen perforierten Bereichs des Filmstreifens entspricht, so daß der perforierte Bereich des Filmstreifens gerade in diesen Nuten gleiten kann. Diese Ausbildung des Filmkanales sorgt für eine sehr gute planebene Ausrichtung des Filmstreifens im Bildfensterbereich ohne Wellung oder Krümmung. Auf diese Weise wird die Mikrofotografie in einer exakt senkrechten Stellung relativ zu der optischen Projektionsachse gehalten.
Innerhalb der Kassette 52 sind beiderseits des Filmkanales 526 in beiden Kassettengehäuseabschnitten Filmumlenkrollen 140 angeordnet, über die der Filmstreifen geführt wird. Derartige Filmumlenkrollen vermeiden Knicke des Filmstreifens. Die beschichtete Seite des Filmstreifens liegt normalerweise auf der der Fiilmumlenkrolle gegenüberliegenden Seite des Filmstreifens. Falls erforderlich, können im Randbereich der Rollen Umfangsrippen vorgesehen sein, auf denen nur die perforierten Bereiche des Filmstreifens laufen.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette kann eine zusätzliche Antriebsrolle vorgesehen werden, die mit einer der Filmumlenkrollen 140 zusammenwirkt, wie dies insbesondere den F i g. 2 und 7 zu entnehmen ist. In der Vorderseite der Kassette 52 kann gegenüber einer der Filmumlenkrollen 140 eine öffnung 142 und eine Hilfsantriebstolle 144 angeordnet sein (s. F i g. 2 und 7). Die Hilfsantxiebsrolle 144 kann durch eine Welle 121 angetrieben sein und zum Schutz des Mikrofilmes im Randbereich mit Umfangsrippen 146 versehen sein, über die die Randbereiche des Filmstreifens laufen. Diese Rippen sind vorzugsweise übergeschobene Gummi-O-Ringe, die nachgiebig an den Längskanten des Filmstreifens anliegen und so den Transport des Filmes erleichtern.
Es soll vermerkt werden, daß 8-mm-Filme etwa eine Stärke von 0,0165 mm haben und daß bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette Ul-förmige Nuten 138a und 138c eine Breite von etwa 0,0225 mm und der zentrale Teil 1386 des Filmführungskanales 138 etwa eine Breite von 0,6 mm aufweist.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die F i g. 4,5 und 6. In jedem Filmspulengehäuse 52 ist eine Filmspule 134 angeordnet. Die Filmspule 134 weist axiale Ausnehmungen 134c auf, so daß ein ringförmiger äußerer Teil 134a, um den der Filmstreifen Sgelegt wird und ein innerer ringförmiger Teil 1346 geringerei Ausdehnung gebildet wird, der in den Raum zwischen ar dem Bodenteil und dem Abschlußdeckel vorgesehene Zentriereinrichtungen 130c und 132c paßt. Diese Zentriereinrichtungen sind ringförmig vorspringend« Ansätze. Die Ausnehmung 134c weist einen größerer Durchmesser auf als die Zentriereinrichtungen 130c um 132c, so daß der Teil 134a in einem gewissen Abstanc außerhalb der Zentriereinrichtungen der Kassettenge häuseabschnitte angeordnet ist, wie man am besten dei Fig.6 entnimmt Diese Anordnung erlaubt ein< Zentrierung der Filmspule 134 durch die Zentrierein richtungen l30cund 132a erlaubt jedoch zugleich eint radiale Bewegung der Filmspule 134 relativ zu dei Zentriereinrichtungen. Eine solche radiale Bewegung is wesentlich für die Schaffung eines Freilaufs für da: Antriebsmittel 124 der jeweils angetriebenen Filmspule vgL F i g. 5. Die innere Umfangsfläche der Filmspule 13< ist dazu mit abgestuften Kupplungsflächen 136 verse hen, die eine Kupplung oder einen Freilauf je nacl
Rotationsrichtung mit dem Antriebsmittel 124 gestatten. Wie man den F i g. 4 und 5 entnehmen kann, weist die Fläche 136 zwei einander gegenüber angeordnete Stufen 136a auf, die miteinander über Kurvenflächen 1366 verbunden sind. Das Antriebsmittel 124 weist entsprechend komplementär geformte gestufte Kurvenflächen auf seinem Außenmantel auf.
Der F i g. 7 ist die Lage der beschriebenen Kassette 52 nach den F i g. 1 bis 6 in einem geeigneten Mikrofilmbetrachter 25 zu entnehmen. Unterhalb der Kassette
befinden sich in einer Aufnahmeplatte 54 Längsschlitzc 104, über die die Kassette mittels Auslösehebel 106 au; dem Betrachter hebbar ist. Es ist zu erkennen, wie in dit bereits erwähnten Ausnehmungen 130a der Kassette Zapfen 98 des Betrachters zur Halterung der Kassette eingreifen. Sehr gut zu erkennen ist die Lage de: Filmspulen, der Filmumlenkrollen 140 und der Hilfsan triebsrolle 144 bezüglich des Steges 52b und der Verlau des Filmstreifens S.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kassette für Mikrofilme mit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse, das zwei im Abstand zueinander angeordnete Filmspulengehäuseabschnitte aufweist, die über einen mit einem Bildfenster versehenen Steg miteinander verbunden sind, in dem ein Filmführungskanal ausgebildet ist, und die jeweils eine Filmspule enthalten, die seitlich vom Filmführungskanal einander gegenüberliegend angeordnet sind und mit außerhalb der Kassette vorgesehenen Antriebsmitteln verbindbar sind, und in denen beiderseits des Filmkanals Filmumlenkrollen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (52) cus einem unteren schalenförmigen Bodenteil (130) und einem oberen Abschlußdeckel (132) besteht, deren Stegteile in Form massiver Nut- und Federstücke ineinandergreifend ausgebildet sind und zum Steg {52b) der Kassette zusammengesetzt werden, wobei sowohl in dem Nut- als auch dem Feder^tück in Form von Ausnehmungen jeweils ein Teil des Filmkanals (138) ausgebildet ist, daß der Filmkanal (138) starr ausgebildet und mit Ausnahme des Kanalanfangs und -endes geschlossen ist und eine obere und eine untere jeweils im Querschnitt U-förmige Nut (138a, 138c,J aufweist, deren Tiefe in etwa der Breite des seitlichen perforierten Bereichs des Filmstreifens entspricht oder kleiner als diese Breite ist und deren Breite in etwa der Filmstärke entspricht, und daß die beiderseits des Filmkanals in beiden Kassettengehäuseabschnitten vorgesehenen Filmumlenkrollen (140) mit dem Filmkanal fluchtend angeordnet sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf der Stegseite der Kassette (52) befindlichen Wand gegenüber einer der Filmumlenkrollen (140) eine Öffnung (142) fur eine Hilfsantriebsrolle (144) vorgesehen ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kassettengehäuseab schnitt (52a; Zentriereinrichtungen (130c, 132c) vorgesehen sind und daß wenigstens ein Ende jeder Filmspule (134) der Kassette in Axialrichtung mit einer Ausnehmung (134ς) zur Aufnahme der Zentriereinrichtungen (130c 132c,) versehen ist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtungen (130c, 132ς) ringförmige Ansätze am Bodenteil (130) und/oder an dem oberen Abschlußdeckel (132) der Kassette (52) sind, die in jeden Kassettengehäuseabschnitt (52a; hineinragen, daß ferner eine öffnung (13Od; in der Wand jedes Kassettengehäuseabschnitts (52a,) konzentrisch innerhalb der ringförmigen Zentnereinrichtungen (130c, 132t·; vorgesehen ist, in die ein Antriebsstift (124) zum Drehen der Filmspulen einführbar ist.
DE19712166634 1970-11-18 1971-11-18 Kassette fur Mikrofilme Expired DE2166634C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US9051470A 1970-11-18 1970-11-18
US9051470 1970-11-18
US17512371A 1971-08-26 1971-08-26
US17512371 1971-08-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2166634A1 DE2166634A1 (de) 1974-11-28
DE2166634B2 true DE2166634B2 (de) 1976-12-02
DE2166634C3 DE2166634C3 (de) 1977-08-18

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Publication number Publication date
JPS5429889B1 (de) 1979-09-27
DE2166633C3 (de) 1980-01-17
IT945006B (it) 1973-05-10
CH551021A (fr) 1974-06-28
DE2166634A1 (de) 1974-11-28
GB1378155A (en) 1974-12-18
DE2157208A1 (de) 1972-05-25
DE2157208C3 (de) 1979-03-29
DE2166633B2 (de) 1979-05-23
CA958926A (en) 1974-12-10
FR2114831A5 (de) 1972-06-30
DE2157208B2 (de) 1978-07-27
US3785728A (en) 1974-01-15
DE2166633A1 (de) 1975-02-06
CH558546A (fr) 1975-01-31

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