DE2166634B2 - Kassette fuer mikrofilme - Google Patents
Kassette fuer mikrofilmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kassette für Mikrofilme nit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse,
das zvei im Abstand zueinander angeordnete Filmspulengehäuseabschnitte aufweist, die über einen
mit einem Bildfenster versehenen Steg miteinander verbunden sind, in dem ein Filmführungskanal ausgebil
det ist. und die jweils eine Filmspule enthalten, die seitlich vom Filmführungskanal einander gegenüberliegend angeordnet sind und mit außerhalb der Kassette
vorgesehenen Antriebsmitteln verbindbar sind, und in denen beiderseits des Filmkanals Filmumlenkrollen
angeordnet sind.
Durch die US-PS 35 23 557 ist ein Betrachter für Mikrofilme bekannt geworden, bei dem Kassetten mit
einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse verwendet werden, das zwei im Abstand zueinander
ίο angeordnete Filmspulengehäuseabschnitte aufweist, die
über einen mit einem Bildfenster versehenen Steg miteinander verbunden sind und jeweils eine Filmspule
enthalten, die mit außerhalb der Kassette vorgesehenen Antriebsmitteln verbindbar sind, und in denen beider-
ij seits des Bildfensters Filmumlenkrollen angeordnet sind.
Diese Filmumlenkrolkn befinden sich teilweise im Stegteil, teilweise im Kassettenraum. Das Bildfenster ist
als Doppelfenster ausgebildet Bis auf die Filmumlenk
rollen sind keine besonderen Mittel zur planebenen Führung der Filme in unmittelbarer Umgebung des
Bildfensters vorgesehen. So ist insbesondere keine Einrichtung zur Steuerung des Filmes in Querrichtung
vorgesehen, so daß zumindest in Grenzen eine gewisse Querbewegung auf den Filmumlenkrollen und damit im
Bereich des Bildfensters möglich ist wodurch die Gefahr ei.\er schlechten optischen Ausrichtung entsteht,
die wiederum eine schlechte Projektion verursacht. Da der Filmstreifen zwischen den beiden Filmumlenkrollen
keine weitere Führung erfährt, ist ein Verkanten und Krümmen des Films im Bildfensterbereich nicht
ausgeschlossen, wodurch eine weitere Ursache für eine unscharfe Projektion des jeweils zu betrachtenden
Bildes entsteht. Bei Verwendung dieser bekannten Kassette wird daher stets eine Schärfennachregulierung
notwendig sein.
Die DT-OS 19 58 302 zeigt eine Endloskassette. insbesondere für Super-8-Tonfilme. Diese Kassette
weist zwei Filmspulen, zwei Transportrollen und einen Steg auf, über den der Film von der einen Filmspule zur
anderen läuft. Im Steg ist eine Art Filmführungskanal
ausgebildet zur Führung des durchlaufenden Filmstreifens. Dieser Filmführungskanal erstreckt sich beidseitig
über den Steg hinaus. Eine Wandung des Kanals ist schwenkbar ausgebildet und wirkt mit einer relativ
komplizierten mechanischen Vorrchtung zur stufenweisen Weiterschaltung des Filmstreifens zusammen.
Fine Umlenkung des Filmstreifens wird erreicht durch entsprechende gekrümmte Ausbildung der Kanalwandenden.
Wegen der erforderlichen stufenweisen Fortschaltung ist eine recht komplizierte mechanische
Vorrichtung gewählt, die entsprechend störanfällig ist. Bei irgendeinem Defekt besteht die Gefahr ücr
Zerstörung nicht nur des perforierten Randbereiches des Filmstreifens, sondern auch vor allem der
Filmschicht selbst, weil diese — wenigstens schrittweise d. h. zeitweise — zwischen den beiden Filmführungskanalwandungen,
die als Filmdruckplatten ausgebildei sind, fest eingepreßt gehalten ist. Der Film wird ir
besonderen Filmspulen gespeichert, und es sine besondere zusätzliche Filmtransporteinrichtungen vor
gesehen. Diese bekannte Kassette ist an einer bestimmten Typ von Projektor gebunden, beispielswei
se bereits wegen der zur Tonberuhigung notwendige! Zusammenwirkung von Elementen der Kassette un<
des Projektors. Aufgrund der mechanisch bewegtei Teile, deren Bewegungsablauf relativ zueinander exak
abgestimmt sein muß, ist diese Kassette im Aufbai äußerst aufwendig und hinsichtlich der Funktionsweis
anfällig.
Die DT-AS 1227 255 zeigt einen Stehbildprojektor
|ßr Filme, insbesondere für Lehrzwecke, mit einer als Poppelkassette ausgebildeten Filmkassette in recht
winkliger Kastenform und mit parallelen Filmrollenan- j ordnungea Die Kassette besteht aus einem aus zwei
Teilen zusammengesetzten Gehäuse, das zwei im Abstand zueinander angeordnete Filmrollengehäuseabschnitte aufweist, die über zwei mit jeweils einem
Bildfenster versehene Stege miteinander verbunden sind, in denen ein Filmführungskanal ausgebildet ist Die
Filmkassette besitzt keine Spulen. Die Filmrollen liegen einfach in Ausnehmungen der Kassette. Um eine
gewisse Führung der Filmrolle zu erhalten, werden Blattfedern verwendet, die auf dem Film vorgespannt
anliegen und die Filmrolle in Richtung auf den Kanal drücken. Nachteillig ist, daß während des Abrollens des
Filmes die Federn mit Druck auf dem Filmstreifen reiben, wodurch die Gefahr besteht, daß dieser
beschädigt wird. Als Filmstreifen wird ein Doppelbildfilmstreifen mit mittig angeordneten Transportlöchern
verwendet. In diese Löcher greifen Klauen einer Transporteinrichtung ein. Dieser Antrieb des Filmstreifens
mittels Klauen muß als nachteilig angesehen werden, weil die Gefahr besteht, daß im Lauf der Zeit
oder bereits beim Auftreten irgendwelcher Störungen die Transportlöcher ausreißen und eine einwandfreie
Ausrichtung der einzelnen Bilder mit dem Fenster nicht mehr möglich ist. Getrennte Ausrichtmittel für den
Filmstreifen sind nicht vorhanden. Der Filmkana! ist relativ breit und vermag den Filmstreifen nur in ganz
begrenztem Maße zu führen. Dadurch ist die Ausrichtung unbefriedigend und die Qualität des projizierten
Bildes schlecht. Der Durchmesser der Filmrolle ändert sich beim Transport des Filmes ständig, wodurch die
Abwickeltangente ständig ihre Lage ändert. Es besteht daher die Gefahr einer schädlichen Knickung des
Filmstreifens bei kleinen Filmrollendurchmessern und ferner die Gefahr einer weiteren Verschlechterung der
Qualität des projizierten Bildes infolge schräger Durchsetzung des Projektionsfensters. Der Filmstreifen
wird nicht allseits derart eng im Filmkanal geführt, daß das zu projizierende Bild tatsächlich eben im Projektionsfensterbereich
und zu der Projektionsrichtung exakt ausgerichtet zu liegen kommt.
Der US-PS 32 71099 ist eine spezielle Ausbildung
von Filmführungsspuren oder -kanälen für Filmvorführungsgeräte zu entnehmen. Der Film wird in in Streifen
vorgesehenen V-Rillen geführt, wobei ein Streifen gegen den anderen beweglich vorgespannt ist, um den
Film einzuklemmen und den Filmdurchlauf abzubremsen. Im Bildfensterbereich sind solche Führungen nicht
vorgesehen; hier sind ein Filmrahmen und ein Preßschuh angeordnet. Der Preßschuh drückt den
Filmstreifen gegen den Rahmen, wodurch zwischen Preßschuh und Rahmen eine Reibwirkung auf den
Filmstreifen ausgeübt wird. Hierdurch besteht die Gefahr einer Beschädigung des Filmstreifens im Laufe
der Zeit, insbesondere dann, wenn irgendwelche Partikel, beispielsweise Staubteilchen, zwischen Preßschuh
und Rahmen gelangen. Die V-Rillen bieten keinen seitlichen Halt und dienen lediglich dazu, den Filmstreifendurchlauf
abzubremsen. Seitliche Filmführungen fehlen völlig, so daß sich eine schlechte Ausrichtung und
Führung vor allem auch im Bildfensterbereich ergeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Kassette der eingangs genannten Art
7Ii schaffen, die bei einem einfachen Aufbau stets eine
genaue Führung und Ausrichtung des Filmstreifens im Bildfensterbereich ohne Gefahr einer Beschädigung
beim Filmtransport gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Gehäuse aus einem unteren schalenfömügen Budenteil und einem oberen Abschlußdeckel besteht
deren Stegteile in Form massiver Nut- und Federstücke ineinandergreifend ausgebildet sind und zum Steg der
Kassette zusammengesetzt werden, wobei sowohl in dem Nut- als auch in dem Federstück in Form von
Ausnehmungen jeweils ein Teil des Filmkanals ausgebildet ist, daß der Filmkanal starr ausgebildet und mit
Ausnahme des Kanalanfangs und -endes geschlossen ist und eine obere und eine untere jeweils im Querschnitt
U-förmige Nut aufweist, deren Tiefe in etwa der Breite
des seitlichen perforierten Bereichs des Filmstreifens entspricht oder kleiner als diese Breite ist und deren
Breite in etwa der Filmstärke entspricht, und daß die beiderseits des Filmkanals an beiden Kassettengehäuseabschnitten
vorgesehenen Filmumlenkrollen mit dem Filmkanal fluchtend angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Kassette ist relativ einfach im Aufbau. Bei der Herstellung des Bodenteiles und des
Abschlußdeckels können die Stegteile als massive Nut- und Federstücke angeformt werden. Die Stegteile selbst
können bereits mit den notwendigen Ausnehmungen für den Filmkanal versehen werden. Hierdurch ergibt sich
eine einfache und preiswerte Herstellung. Durch die mit Ausnahme des Kanalanfangs und -endes geschlossene
Ausführung des Filmkanals durchläuft der Film den Kanal gpschützt. Bewegliche Teile im Bereich des
Filmkanales sind nicht mehr notwendig, weil der Filmkanal selbst starr ausgebildet ist. Die erfindungsgemäß
vorgesehenen U-förmigen Nuten sichern eine einwandfreie Führung und Ausrichtung des Filmes im
Filmkanal. Die fluchtend mit dem Filmkanal angeordneten Filmumlenkrollen sichern einen einwandfreien
Einlauf und Auslauf des Filmes in den Filmkanal und aus dem Filmkanal heraus, wodurch die Gefahr einer
Knickung und eine schädliche Reibung am Einlauf- und Auslaufende des Filmkanales vermieden wird.
Die enindungsgemäße Kassette ist besonders gut
geeignet zur Dokumentation von Informationen auf Mikrofilmen. Diese Information muß jederzeit leicht
zugänglich sein. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Kassette wird eine Schärfennachregulierung
im für die Wiedergabe der auf dem Film gespeicherten Information notwendigen Betrachter vermieden. Hierdurch
wird Zeit gespart und der Zugang zu der gespeicherten Information beschleunigt. Die nicht mehr
notwendige Schärfennachregulierung wirkt sich besonders dann vorteilhaft aus, wenn von den Mikrofilmen
vergrößerte Abzüge gemacht werden sollen.
Zur Unterstützung des Filmtransportes kann gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung
in der auf der Stegseite der Kassette befindlichen Wand gegenüber einer der Filmumlenkrollen eine
öffnung für eine Hilfsantriebsrolle vorgesehen werden.
Die in der erfindungsgemäßen Kassette verwendeten Filmspulen können mit üblichen Antriebsstiften, die in
die Spulen einführbar sind, angetrieben werden. Um ein Lockern des Filmstreifens auf der Spule und ein
Verheddern des Filmstreifens in der betreffenden Kassettenhälfte und die hierdurch bedingte Beeinträchtigung
der glatten Filmführung im Filmführungskanal durch irrtümliches Drehen des jeweils angetriebenen
Antriebsmittels in die entgegengesetzte Richtung zu verhindern, sind in jedem Kassettengehäuseabschnitt
Zentriereinrichtungen vorgesehen, die von an wenigstens- einem Ende jeder Filmspule der Kassette in
Axialrichtung vorgesehenen Ausnehmungen aufgenommen werden. Diese Zentriereinrichtungen sind gemäß
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ringför- s mige Ansätze am Bodenteil und/oder am oberen
Abschlußdeckel der Kassette, die in jeden Kassettengehäuseabschnitt hineinragen, wobei eine öffnung in der
Wand jedes Kassettengehäuseabschnittes konzentrisch innerhalb der ringförmigen Zentriereinrichtungen vorgesehen
ist, in die ein Antriebsstift zum Drehen der Filmspulen einführbar ist.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert
werden. Es sind:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kassette in auseinandergezogener
Darstellung,
Fig.2 eine Vorderansicht eines Teiles der Kassette
nach F i g. 1 im zusammengesetzten Zustand,
Fig.3 ein vergrößerter Querschnitt durch den Stegteil der Kassette nach F i g. 2, genommen entlang
der Linie 10-10,
Fig.4 eine vergrößerte Teildraufsicht auf eine Antriebs- und Kupplungsvorrichtung für eine Filmspule
bei der erfindungsgemäßen Kassette, wobei die Rotationsrichtung im Uhrzeigersinn als Antriebsrichtung
dargestellt ist,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung, wobei die Rotationsrichtung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
als Leerlaufrichtung dargestellt ist,
F i g. 6 ein Teilquerschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 5 entlang der Linie 13-13 und
F i g. 7 eine Teildraufsicht auf einen Betrachter in teilweise weggebrochener Darstellung, in den eine
Kassette gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist.
Die F i g. 1 zeigt eine Kassette 52 für Mikrofilme gemäß der vorliegenden Erfindung, die ein im
wesentlichen U-förmigts Gehäuse mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Filmspulengehäuseabschnitten
52a für jeweils eine Filmspule aufweist. Die Filmspulengehäuseabschnitte sind über einen Steg 52i>
miteinander verbunden, durch den ein Filmstreifen 5 transportiert wird. Die Kassette 52 besteht aus einem
unteren schalenförmigen Bodenteil 130 und einem oberen Abschlußdeckel 132. Das Material der Kassette
ist vorzugsweise Kunststoff. Im Bereich der von dem Steg 526 entfernten äußeren Ecke jedes Filmspulengehauseabschnittes
52a ist eine Öffnung 130a zur Aufnahme eines Zapfens 98 (s. Fig.7) zwecks
Halterung in einem Bildbetrachter vorgesehen.
In jdem filmspulengehäuseabschnitt 52a ist eine
Filmspule 134 angeordnet
Der Steg 52fc wird aus Stegteilen zusammengesetzt,
die in Form massiver Nut- und Federstücke ineinandergreifend im Bodenteil 52 und im Abschlußdeckei 132 des
Kassettengehauses 52 ausgebildet sind (vgl. F i g. 3). Die Kassette 52 ist im Steg 526 mit einem Filmführungskanal
138 versehen, der in Teilen sowohl in dem Nut- als auch FederstQck in Form von Ausnehmungen ausgebildet
ist Der Filmkanal 138 ist etwas tiefer als die Breite des Filmstreifens. Im Steg 526 ist ein Bildfenster 53
ausgebildet, dessen Größe so gewählt ist daß das Mikrofilmbild auf dem Filmstreifen freiliegt Wie man
am besten den Fig. 1 und 3 entnehmen kann, ist der Filmkanal 138 mit Ausnahme des Kanalanfangs und
-endes geschlossen. Er weist eine obere und untere jeweils im Querschnitt U-förmige Nut 138a und 138c
auf, deren Breite geringer ist als die des Filmkanals und etwa der Filmstärke entspricht und deren Tiefe in etwa
der Breite des seitlichen perforierten Bereichs des Filmstreifens entspricht, so daß der perforierte Bereich
des Filmstreifens gerade in diesen Nuten gleiten kann. Diese Ausbildung des Filmkanales sorgt für eine sehr
gute planebene Ausrichtung des Filmstreifens im Bildfensterbereich ohne Wellung oder Krümmung. Auf
diese Weise wird die Mikrofotografie in einer exakt senkrechten Stellung relativ zu der optischen Projektionsachse
gehalten.
Innerhalb der Kassette 52 sind beiderseits des Filmkanales 526 in beiden Kassettengehäuseabschnitten
Filmumlenkrollen 140 angeordnet, über die der Filmstreifen geführt wird. Derartige Filmumlenkrollen
vermeiden Knicke des Filmstreifens. Die beschichtete Seite des Filmstreifens liegt normalerweise auf der der
Fiilmumlenkrolle gegenüberliegenden Seite des Filmstreifens.
Falls erforderlich, können im Randbereich der Rollen Umfangsrippen vorgesehen sein, auf denen nur
die perforierten Bereiche des Filmstreifens laufen.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette kann eine zusätzliche Antriebsrolle
vorgesehen werden, die mit einer der Filmumlenkrollen 140 zusammenwirkt, wie dies insbesondere den F i g. 2
und 7 zu entnehmen ist. In der Vorderseite der Kassette 52 kann gegenüber einer der Filmumlenkrollen 140 eine
öffnung 142 und eine Hilfsantriebstolle 144 angeordnet
sein (s. F i g. 2 und 7). Die Hilfsantxiebsrolle 144 kann
durch eine Welle 121 angetrieben sein und zum Schutz des Mikrofilmes im Randbereich mit Umfangsrippen
146 versehen sein, über die die Randbereiche des Filmstreifens laufen. Diese Rippen sind vorzugsweise
übergeschobene Gummi-O-Ringe, die nachgiebig an den Längskanten des Filmstreifens anliegen und so den
Transport des Filmes erleichtern.
Es soll vermerkt werden, daß 8-mm-Filme etwa eine
Stärke von 0,0165 mm haben und daß bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette
Ul-förmige Nuten 138a und 138c eine Breite von etwa 0,0225 mm und der zentrale Teil 1386 des Filmführungskanales
138 etwa eine Breite von 0,6 mm aufweist.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die F i g. 4,5
und 6. In jedem Filmspulengehäuse 52 ist eine Filmspule 134 angeordnet. Die Filmspule 134 weist axiale
Ausnehmungen 134c auf, so daß ein ringförmiger äußerer Teil 134a, um den der Filmstreifen Sgelegt wird
und ein innerer ringförmiger Teil 1346 geringerei Ausdehnung gebildet wird, der in den Raum zwischen ar
dem Bodenteil und dem Abschlußdeckel vorgesehene Zentriereinrichtungen 130c und 132c paßt. Diese
Zentriereinrichtungen sind ringförmig vorspringend« Ansätze. Die Ausnehmung 134c weist einen größerer
Durchmesser auf als die Zentriereinrichtungen 130c um 132c, so daß der Teil 134a in einem gewissen Abstanc
außerhalb der Zentriereinrichtungen der Kassettenge häuseabschnitte angeordnet ist, wie man am besten dei
Fig.6 entnimmt Diese Anordnung erlaubt ein< Zentrierung der Filmspule 134 durch die Zentrierein
richtungen l30cund 132a erlaubt jedoch zugleich eint
radiale Bewegung der Filmspule 134 relativ zu dei Zentriereinrichtungen. Eine solche radiale Bewegung is
wesentlich für die Schaffung eines Freilaufs für da: Antriebsmittel 124 der jeweils angetriebenen Filmspule
vgL F i g. 5. Die innere Umfangsfläche der Filmspule 13<
ist dazu mit abgestuften Kupplungsflächen 136 verse hen, die eine Kupplung oder einen Freilauf je nacl
Rotationsrichtung mit dem Antriebsmittel 124 gestatten. Wie man den F i g. 4 und 5 entnehmen kann, weist
die Fläche 136 zwei einander gegenüber angeordnete Stufen 136a auf, die miteinander über Kurvenflächen
1366 verbunden sind. Das Antriebsmittel 124 weist entsprechend komplementär geformte gestufte Kurvenflächen
auf seinem Außenmantel auf.
Der F i g. 7 ist die Lage der beschriebenen Kassette 52 nach den F i g. 1 bis 6 in einem geeigneten Mikrofilmbetrachter
25 zu entnehmen. Unterhalb der Kassette
befinden sich in einer Aufnahmeplatte 54 Längsschlitzc
104, über die die Kassette mittels Auslösehebel 106 au; dem Betrachter hebbar ist. Es ist zu erkennen, wie in dit
bereits erwähnten Ausnehmungen 130a der Kassette Zapfen 98 des Betrachters zur Halterung der Kassette
eingreifen. Sehr gut zu erkennen ist die Lage de: Filmspulen, der Filmumlenkrollen 140 und der Hilfsan
triebsrolle 144 bezüglich des Steges 52b und der Verlau des Filmstreifens S.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kassette für Mikrofilme mit einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse, das zwei im
Abstand zueinander angeordnete Filmspulengehäuseabschnitte aufweist, die über einen mit einem
Bildfenster versehenen Steg miteinander verbunden sind, in dem ein Filmführungskanal ausgebildet ist,
und die jeweils eine Filmspule enthalten, die seitlich vom Filmführungskanal einander gegenüberliegend
angeordnet sind und mit außerhalb der Kassette vorgesehenen Antriebsmitteln verbindbar sind, und
in denen beiderseits des Filmkanals Filmumlenkrollen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (52) cus einem unteren
schalenförmigen Bodenteil (130) und einem oberen Abschlußdeckel (132) besteht, deren Stegteile in
Form massiver Nut- und Federstücke ineinandergreifend ausgebildet sind und zum Steg {52b) der
Kassette zusammengesetzt werden, wobei sowohl in dem Nut- als auch dem Feder^tück in Form von
Ausnehmungen jeweils ein Teil des Filmkanals (138) ausgebildet ist, daß der Filmkanal (138) starr
ausgebildet und mit Ausnahme des Kanalanfangs und -endes geschlossen ist und eine obere und eine
untere jeweils im Querschnitt U-förmige Nut (138a, 138c,J aufweist, deren Tiefe in etwa der Breite des
seitlichen perforierten Bereichs des Filmstreifens entspricht oder kleiner als diese Breite ist und deren
Breite in etwa der Filmstärke entspricht, und daß die beiderseits des Filmkanals in beiden Kassettengehäuseabschnitten
vorgesehenen Filmumlenkrollen (140) mit dem Filmkanal fluchtend angeordnet sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der auf der Stegseite der Kassette (52) befindlichen Wand gegenüber einer der
Filmumlenkrollen (140) eine Öffnung (142) fur eine Hilfsantriebsrolle (144) vorgesehen ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kassettengehäuseab
schnitt (52a; Zentriereinrichtungen (130c, 132c)
vorgesehen sind und daß wenigstens ein Ende jeder Filmspule (134) der Kassette in Axialrichtung mit
einer Ausnehmung (134ς) zur Aufnahme der Zentriereinrichtungen (130c 132c,) versehen ist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtungen (130c, 132ς)
ringförmige Ansätze am Bodenteil (130) und/oder an dem oberen Abschlußdeckel (132) der Kassette (52)
sind, die in jeden Kassettengehäuseabschnitt (52a;
hineinragen, daß ferner eine öffnung (13Od; in der Wand jedes Kassettengehäuseabschnitts (52a,) konzentrisch
innerhalb der ringförmigen Zentnereinrichtungen (130c, 132t·; vorgesehen ist, in die ein
Antriebsstift (124) zum Drehen der Filmspulen einführbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |