DE2166633A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen mikrofilm - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer einen mikrofilmInfo
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Description
DIPL.-CHEM. W, RÜCKER DIPL.-'NG. S. LEINE
PATENTANWÄLTE
3 HANNOVER, BURCKHARDTSTR. 1 TELEFON (O51I) 62 84 73
Unser Zeichen 279/12
MICRO 8 COMPAIiY Datum 22.April 1974
Antriebsvorrichtung für einen Mikrofilm
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen Mikrofilm, insbesondere zur Verwendung in. einem
Betrachter für Mikrofilme gemäß der Patentanmeldung P 21 57 208.7-51.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung für einen Mikrofilm zu schaffen,
die in Verbindung mit einer Mikrofilmkassette einen einfachen und sicheren Transport des Mikrofilmes gestattet,
sowohl hand- als auch motorbetrieben, und zwar in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein im Abstand angeordnetes Antriebswellenpaar, das wirksam
an den Regler gekoppelt ist und gleichzeitig in der einen Richtung rotiert, wenn der Einsteller in die entgegengesetzte
Richtung rückt, wobei jede der zwei Antriebswellen
Dr.K/H. -2-
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bewirkt, daß eine Nockenscheibe in eine Richtung rotiert, die entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der anderen
Antriebswelle ist, durch ein Paar angetriebener Elemente, das auf der Kassette gelagert ist und sowohl zwo. Drehen
als auch zur radialen Bewegung des RotationsZentrums dient,
wobei das Paar angetriebener Elemente derart angeordnet ist, daß es alt dem Antriebswellenpaar in der Art kooperierender
Paare zusammenwirkt, wobei jedes Teil des Paares der angetriebenen Elemente ein Teil aufweist, das als Spule
für den Filmstreifen dient und einen anderen Teil aufweist, der derart geformt ist, daß er mit dem Kurventrieb zusammenwirkt,
und daß er dabei eine antreibende Verbindung zwischen jedem zusammenwirkenden Paar der Antriebswelle und dem angetriebenen
Element schafft, wenn das Einstellglied in eine der zwei Richtungen bewegt ist, wobei die Kurvenscheibe
der anderen Antriebswalle und das radial bewegbare, angetriebene Element eine Freilaufkupplung zwischen dem anderen
zusammenwirkenden Paar bildet.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen AusfUhrungsbeispiele gezeigt sind, näher erläutert
werden.
Es zeigen :
Fig. 1 eine vergrößerte Teildraufsich*; auf eine
Ausführungsform des Mikrofilmbatrachters
mit Teilen einer Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in teilweise
weggebrochener Darstellung,
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Fig. 2 einen Teil schnitt durch den Betrachter gen;. Pig. 1, der die Antriebsvorrichtung
zeigt,
Fig. 3 in auseinandergezogener perspektivischer
Darstellung eine Kassette, die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
Verwendung findet,
Pig. 4 eine vergrößerte Teildraufsicht einer Antriebsverbindung zwischen dem Betrachter
und der Kassette, die eine der Antriebsnaben der Kassette zeigt, die die Antriebswelle
umgibt und in der die Welle im Uhrzeigersinn rotiert,
Tig. 5 eine ähnliche Ansicht wie die der Pig. 4, wobei jedoch die Rotationsrichtung der
Antriebswelle entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn ist,
Pig. 6 ojnen Teilquerschniti durch Pig. 5 entlang
der linie 13-13,
Pig. 7 cine perspektivische Ansicht eines Betrachters
für Mikroiilme mit einer Antri ebsvorrichtung,
Pig. 8 eine vergrößerte Teil draufsieht des Betrachters
nach Pig, Ά, mit z.T. weggebroohener
Kammerabüeckuii^,
Pig. 9 einen vergrößerten, vertikalen Längsnrhnitt
durch Pig. T entlang der Linie 16-16,
'!198 La/Ob,^ tA, H~
BAD ORIGINAL
FIg. 1o einen vergrößerten !Cellaufriß durch die
Fig. 8 entlang der Linie 17-17,
Fig. 11 einen !Peilgrundriß durch Fig. 1o entlang
der Linie 18-18,
Fig. 12 einen Querschnitt durch Fig. 8 entlang
der Linie 19-19,
Fig. 13 u. 14 eine vergrößerte Teilansicht von. unten auf das Filmtransport sys tem von
der Linie 2o-2o der Fig. 9, wobei die Fig. 13 das Transportsystem darstellt,
wenn die linken Zahnräder angetrieben sind, während Fig. 14 das Transportsystem darstellt, wenn die rechten Zahnräder angetrieben
sind,
Fig. 15 einen Teilschnitt durch Fig. 8 entlang der Linie 22,
Fig. 16 einen Teilschnitt ähnlich wie in Fig. 9, wobei die Stütze in der eingezogenen
Stellung gezeigt ist, und
Fig. 17 ein elektrisches Schaltbild, das den Stromkreis für die Beleuchtungseinrichtung und
die Motorsteuerung zeigt.
Die Antriebsmittel zum Transport des Films in der Kassette 52 umfasuun einen, drehbaren Einsteller 86, der
ein Paar im Abstand angeordneter Wellen 11o und 112 dreht,
welche sich durch die Tragplattform 44 erstrecken und an ihren oberen Enden Teile zum Einrücken in die Kassette aufweisen
(Fig.1 und 2). Der Einsteller 86 dreht eine Welle 86 a»
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auf der ein Antriebsrad 114 angebracht ist· Ein gezahntes, flexibles, endloses Antriebsband 116 ist über das
Antriebszahnrad 114» das Zahnrad 118, das mit der Welle
112 rotiert, das Zahnrad 12o, das Zahnrad 122, das mit der Welle 112 rotiert, das frei laufende Zahnrad 123,
das auf dem Sohaft 11o drehbar ist, und zurück zum.Antriebszahnrad 114 geführt.
44 gelagert. Das Zahnrad 12o kann frei laufen oder mit
121
der WelleVrotieren, auf der eine Rolle angeordnet 1st.
Sie oberen Abschnitte der Welle 11o und 112 sind je mit einer Antriebsbacke 124 versehen, die drei im
genauen Abstand angeordnete Schultern 125, wie in den flg. 1, 3 und 4 bis 6 zu sehen ist, die radial nach
außen abstehen, und Kurvenkanten 126 aufweist, die mit jeder Schulter 125 verbunden sind. Jede Kurvenkante 126
erstreckt sich von der äußersten Spitze einer Schulter 125 bis zum Ansatz oder der innersten Kante der folgenden Schulter 125. Wie man am besten der Fig. 1 entnimmt, sind die Antriebsschultern 125 auf der Antriebsbaoke auf der Welle 112 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn abgeflacht, während die Antriebsschultern 125 auf
der Welle 11o im Uhrzeigersinn abgeflacht sind.
Ss ist klar, daß beide Antriebsbacken 124 gleichzeitig in der gleiohen Riohtung rotieren werden, wenn
der Einsteller 86 gedreht wird, und daß sich beim Drehen des Einstellers in die entgegengesetzte Riohtung die
Drehrichtung der ^aoken umkehrt. Das bedeutet, daß,
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ORlGlNAL INSPECTED
wenn der Einsteller 86 in eine Richtung gedreht wird, die Antriebssohultern 125 auf der Antriebswelle
11o mit einem Kupplungselement der Kassette zusammenwirkend als in eine Richtung wirkende Antriebsmittel
vorgesehen sind. Wenn der Einsteller 86 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, wirken die
Schultern 125 auf der Antriebswelle 112 in die entgegengesetzte
Richtung antreibend.
In der vorher beschriebenen Ausführungsform wird der Antrieb zum Transport des Films per Hand in Bewegung
gesetzt. In der folgenden Beschreibung einer anderen Form des Betrachters, s. Pig. 7 bis 17, ist
der Antrieb für den Transport des Films motorisiert.
Einstellglieder für den Betrieb des Betrachters enthalten einen Kipphebelschalter 224 und einen Ka3settenauswurfhebel
226 in der Nähe der rechten bzw. linken Seite der Kammer 22o, Fokuseinstellhebel 228 und vier
Druckschalter 23o a- 23o d zum Einstellen der Richtung und Geschwindigkeit des motorisierten Filmtransportsystems.
Der am weitesten links befindliche Druckschalter 23o a ist ein Einstellschalter für kleine Geschwindigkeiten
oder ein Bildwiedergabeschalter für den
Transport dea Films in eine Links-reents-Richtung, wenn
der Schirm 218 vom körpernahen Ende des Betrachters beobachtet wird. Der Druckschalter 23o b ist ein Hochgesohwindigkeitsvors
chubs ohalter für die Rechts-links-Richtung, und der Schalter 23o d ist ein Vors chubs ehalt er
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INSPECTED
für niedrige Geschwindigkeit für die Reohts-links-Richtung.
Der motorisierte Transportmechanismus gestattet, den Film in jede Richtung mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten
zu fahren, so daß jedes einzelne Feld schnell eingestellt und in genaue Ausrichtung mit der
öffnung 248 gebracht werden kann. Dadurch kann, ein vollständiges
Feld schnell angeordnet und auf den Schirm projiziert werden. Der Transportmechanismus enthält
Rinen umsteuerbaren elektrischen Motor und ein dem Drehrichtungswechsel
des elektrischen Motors angepaßtes Zahnradsystem. Bezugnehmend auf die Fig. 8, 13 und 14
zeigen die Pig. 13 und 14 Unteransichten des Zahnradsystems. Die Antriebsbacken 244 und 24-5$ die mit den
Spulen 334 und 336 im Eingriff stehen, sind an einem Yfellenpaar (nicht gezeigt) angebracht, wobei die Wellen
dann wieder an den Zahnrädern 341 und 34-0 angebracht
sind. Bei Betrieb wird, wie nachfolgend beschrieben, nur ein Zahnrad, 34o oder 341, durch das Zahnradsystem
angetrieben. Das andere Zahnrad ist vom Antriebssystem ausgekuppelt und ist frei oder wird durch den Filmstreifen
gedreht, sobald dieser transportiert wird. Wenn das Zahnrad wie in der Fig. 13 rotiert, dreht es
die Baclce ?45, und die Backe bewegt dann wieder die
Spule 33b im Uhrzeigersinn. Vt<.nn die Spule 336 rotiert,
bewegt aitf den Film in eine Links-rechts-Richtung, wo-
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bei eine Rotation der Backe 244, der Spule 334 und des ausgekuppelten Zahnrads 341 im Uhrzeigersinn bewirkt
wird. Durch im folgenden beschriebene Mittel kann das System umgesteuert werden, so daß die Spule 334 die Antriebsspule
darstellt und die Spule 336 die angetriebene.
In der Fig. 13 befindet sich das Zahnradsystem in einem Betriebszustand, in dem die Spule 336 im Uhrzeigersinn
rotiert. Um die Spule in diese Richtung rotieren zu lassen, werden die Schalter 23oa oder 23o b betätigt, wodurch
an den Motor 342 eine Spannung angelegt wird. Ein Schneckenrad 344 ist am Rotor des Motors angebracht und
rotiert in einer durch den Pfeil angezeigten Richtung. Das Schneckenrad 344 wirkt als Antriebsritzel und greift
in ein größeres Stirnzahnrad 346 ein. Der Fig. 9 kann man entnehmen, daß das Stirnzahnrad 346 am unteren Ende
der Welle 348 angebracht ist, welche im Kassettenkammerboden
bei 35o gelagert ist. Der Fig. 13 kann man entnehmen, daß die Rotation des Schneckenrades 344 eine
Rotation des Stirnzahnrads 346 im Uhrzeigersinn, bewirkt.
Auf die Welle 348 ist zwischen dem Stirnzahnrad 346 und dem Lagerzapfen 35o noch ein anderes jedoch kleineres
Stirnzahnrad 352 angebracht. Wenn das Stirnzahnrad 346 im Uhrzeigersinn rotiert, rotiert das kleinere Stirnzahnrad
352 in der gleichen Richtung. Ein Zahnrad tragender Arm 354 ist an der Welle 348 angebracht, an einer
zwischen dem Zahnrad 352 und dem Lagerzapfen 35o befindlichen Stelle. An dem Ende des Armes 354 ist ein anderes
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Zahnrad 356 drehbar befestigt. Wie man der Fig. 9 entnimmt, ist das Zahnrad 356 auf einer Wellen- und
Federanordnung 358 angebracht. Die Zahnräder 352 und 356 greifen zum Zwecke der Rotation ineinander. Wenn
das Zahnrad 352 im Uhrzeigersinn rotiert (s.Fig. 13),
dreht es das Zahnrad 356 in eine dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung. Sie Gegenkraft, die an den Zähnen
des Zahnrades 356 angreift bewirkt, daß das Zahnrad und der Arm 354 im Uhrzeigersinn um die Welle 348 rotieren.
Das Zahnrad 356 und der Arm 354 rotieren im Uhrzeigersinn, bis das Zahnrad 356 in das drehbar angebrachte
freilaufende Zahnrad 356 einrückt. Wenn das Zahnrad 356 in das Zahnrad 358 einrückt, wird es im Uhrzeigersinn
gedreht. Das Zahnrad 34o, an dem die Backe 345 angebracht ist, lagert im Kammerboden und greift
in das freilaufende Zahnrad 358 ein. Dadurch erteilt die Rotation des freilaufenden Zahnrades 358 im Uhrzeigersinn
dem Antriebszahnrad 34o eine Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn.
Sobald der Arm 354 und das Zahnrad 356 sich in einem Bogen um die Welle 348 bewegen und in das Zahnrad
358 eingreifen, wird das Zahnrad 356 aus dem rechten freilaufenden Zahnrad 36o ausgekuppelt. Dadurch werden
das Zahnrad 36o und das Zahnrad 341 nicht angetrieben oder sind nicht mit dem Antriebszahnradsystem verbunden
und können frei rotieren, wenn der Film transportiert wird.
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In der Fig. 14 ist die Drehrichtung des Motors umgekehrt, wodurch dem Zahnrad 356 und dem Zahnrad 352
eine Bewegung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn erteilt wird. Der Arm 354 schwingt in eine dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzte Richtung, bis das Zahnrad 356 aus dem freilaufenden Zahnrad 358 ausrückt und in das rechte
freilaufende Zahnrad einrückt. Die Kopplung des freilaufenden Zahnrades 36o und des Zahnrades 356 bewirkt,
daß das freilaufende Zahnrad 36o in eine dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung rotiert, wobei dem Antriebszahnrad
341 eine Drehung im Uhrzeigersinn erteilt wird. Der Fig. 8 kann man entnehmen, daß die Drehung
des Zahnrades 341 der Spule 334 eine Rotation im entgegengesetzten Uhrzeigersinn erteilt, wobei die Spule
dann wieder eine Rechts-links-Bewegung des Filmstreifens
bewirkt.
Durch die beschriebenen Mittel des Systems kann der Filmstreifen duroh bloße elektrische Umschaltung
des Gleichstrommotors 342 entweder in eine Links-rechts- oder Rechts-links-Richtung transportiert werden. Es ist
dabei wünschenswert, ein leise arbeitendes Zahnradsystem und ein schmierungsfreies System zu haben, und
daher bestehen die Stirnzahnräder aus einem festen Material, das keine Schmierung erfordert, wie z.B. Nylon.
In der beschriebenen Ausführungsform weist der
Motor 342 vier Betriebsarten auf, wobei jede Betriebs-
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art über einen der Schalter 23o a, 23o b, 23o c und 23o d eingeschaltet wird und wobei die Schalter derart
miteinander gekoppelt sind, daß jeweils nur einer zur Zeit betätigt werden kann. Jeder Schalter ist ein. zweipoliger
Druckschalter und enthält vier stationäre Eontakte und zwei Eontaktarme, wobei die Eontaktarme eines
jeden Schalters gekoppelt sind, so daß sie sich zusammen
bewegen, wenn der entsprechende Schalter betätigt wird. Wenn der Motor 342 steht, ist die Wicklung kurzgeschlossen,
und die Eontaktarme befinden sich in der in. der Fig. dargestellten Stellung. Beim Eurzschließen der Wicklung
während der Rotation des Rotors ist eine wirksame magnetische Unterbrechung des Rotors vorgesehen. Wenn die
Feldwicklung kurzgeschlossen wird, bricht das Feld
offenbar zusammen, und der Motor erzeugt eine hohe Spannung, wodurch eine große magnetische Kraft entsteht,
die bestrebt ist, die Rotorbewegung zu unterbrechen.
Wie man der Pig. 17 entnimmt, speist eine Wechselstromquelle 362 die Primärseite 364 des Transformators
über einen Ein-Aus-Schalter 224. Die Lampe 25o ist mit einem Teil der Sekundärwicklung 368 des Transformators
366 parallel geschaltet und sorgt für die Beleuchtung, wenn der Betrachtungsapparat eingeschaltet wird. Die
Lampe 25o ist über den Schalter 232 mit der Sekundärwicklung 368 verbunden, wobei der Schalter in der dargestellten
Stellung die Lampe 25o mit einem kleineren Teil der Sekundärwicklung parallel schaltet als in der
anderen Stellung.
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Die vier Betriebsarten gestatten dem Motor, mit zwei Geschwindigkeiten in entgegengesetzte Richtungen
zu laufen. Um den Motor mit seiner größten Geschwindigkeit laufen zu lassen, wird er nahezu direkt der Sekundärwicklung
parallel geschaltet. Für die niedrigere Geschwindigkeit des Motors wird im allgemeinen ein
Steuerkreis 37o benutzt.
Der Steuerkreis für die Geschwindigkeit 37o kann irgendeiner der wohlbekannten seiner Art sei». In der
dargestellten Ausführungsform enthält der Steuerkreis
für die Geschwindigkeit 37o einen Silicium-Gleichrichter 372, der in Durchlaßrichtung über einen Strombegrenzungswiderstand
376 mit der Diode 378 zum Steuern des Regelwiderstandes
38o und des Kondensators 382 verbunden ist. Der Widerstand 38o ist mittels eines Schiebearmes 384,
der über die Diode 386 mit der Anode des Silicium-Gleichrichter s 372 verbunden ist, veränderlich. Die
niedrige Geschwindigkeit des Motors kann im Werk mittels des Schiebearmes 384 eingestellt werden, um den Ztindwinkel
des Silicium-Gleichrichters 372 zu verändern. Die Sperrdiode 378 ist zum Vermeiden unerwünschter Rückkopplung
vorgesehen.
Bei der Arbeitsweise des Schaltkreises der Fig. 17, wobei angenommen wurde, der Benutzer wünsche eine niedrige
Motorgeschwindigkeit im Uhrzeigersinn (s.Fig. 13), ist der Schalter 23o a betätigt. Die Rotation bewirkt
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eine Links-rechts-Bewegung des Filmes. Der Kreis durch
die Wicklung des Motors 342 wird ergänzt durch die Leitung 388, den Kontaktarm des Schalters 23o a, leitung 39o,
Leitung 329, Silicium-Gleichrichter 372, Leitung 394, Leitung 396, Sekundärkreis des Transformators 368, Leitung
398, 4oo, 4o2, den rechten Kontaktarm des Schalters 23o a und die Leitung 4o4.
Wenn der Benutzer wünscht, daß sich der Motor schnell
im Uhrzeigersinn dreht, wird der Schalter 23o b betätigt.
Der Strom durch die Motorwicklung fließt dann durch die Leitung 388, 4o8, 41 ο, 412, 414, 46o, Gleichrichter 418,
Leitung 396, Sekundärwicklung 368, Leitung 398, 4oo, 4o2, 42o, 422, 424, 426 und 4o4.
Wenn der Benutzer wünscht, daß sich der Motor schnell im entgegengesetzten Uhrzeigersinn dreht, wird der Schalter 23o c betätigt. Der Strom durch die Motorwicklung
fließt dann durch die Leitung 388, 4o3, 432, 4oo, 398,
Sekundärwicklung des Transformators 368, Leitung 396, Leitung394, Silicium-Gleichrichter 372, Leitung 392, 434,
426, 4o4.
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Claims (3)
- PatentansprücheAntriebsvorrichtung zum wahlweisen Transport eines in einer Kassette eingeschlossenen länglichen Mikrostreifens in entgegengesetzte Richtungen durch einen, einzelnen Einsteller, der in entgegengesetzte Richtungen bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein im Abstand angeordnetes Antriebswellenpaar, das wirksam an den Regler gekoppelt ist und gleichzeitig in der einen Richtung rotiert, wenn der Einsteller in die entgegengesetzte Richtung rückt, wobei jede der zwei Antriebswellen bewirkt, daß eine Nockenacheibe in eine Richtung rotiert, die entgegengesetzt zu der Antriebsrichtung der anderen Antriebswelle ist, durch ein Paar angetriebener Elemente, das auf der Kassette gelagert ist und sowohl zum Drehen als auch zur radialen Bewegung des Rotationszentrums dient, wobei das Paar angetriebener Elemente derart angeordnet ist, daß es mit dem Antriebswellenpaar in der Art kooperierender Paare zusammenwirkt, wobei Jedes Teil des Paares der angetriebenen Elemente ein Teil aufweist, das als Spule für den Filmstreifen dient, und einen anderen Teil aufweist, der derart geformt ist, daß er mit409886/0536
Dr.K/H. -15-dem Eurventrieb zusammenwirkt, und daß er dabei eine antriebende Verbindung zwischen jedem zusammenwirkenden Paar der Antriebswelle und dem angetriebenen Element schafft, wenn das Einstellglied in eine der zwei Richtungen bewegt ist, wobei die Kurvenscheibe der anderen Antriebswelle und das radial bewegbare, angetriebene Element eine Freilaufkupplung zwischen dem anderen zusammenwirkenden Paar bildet. - 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Elemente (Zahnräder) vorgesehen sind, die in der gleichen Ebene mit den zwei Elementpaaren (Zahnräderpaaren) angeordnet sind, auf einer der Antriebswellen sitzen und mit einem der Elemente der Elementpaare in. Eingriff stehen.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor, der für zwei Geschwindigkeiten und für Vor- und Rücklauf ausgelegt ist, und vier manuelle Steuerorgane zum Einstellen der verschiedenen Betriebszustände des Motors vorgesehen sind.409886/0 536MtLeerseite
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