DE1956958C - Tragbare Kamera zum stereografischen Fotografieren - Google Patents

Tragbare Kamera zum stereografischen Fotografieren

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DE1956958C
DE1956958C DE1956958C DE 1956958 C DE1956958 C DE 1956958C DE 1956958 C DE1956958 C DE 1956958C
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Germany
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camera
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Kenji Honuchi Michio Suzuku Takao Tokio Matsunaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dai Nippon Printing Co Ltd
Original Assignee
Dai Nippon Printing Co Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Kamera zum stenografischen Fotografieren eines Objektes, mit einer eisten Vorrichtung zur Bewegung eines Linsenraster oiler eiiiu-s Sehlit/es um eine gewünschte Lange uiul einer /weiten Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines Verschlusses.
Ein bekanntes Verfahren zum stenografischen Fotografieren eines Objektes unter Verwendung einer einzigen Kamera mit einem Linsenraster wird unter Bezugnahme auf F i g. 1 der Zeichnung beschrieben. In F-'i g. I ist eine Kamera 1 auf einem Rollschlitten 4 befestigt, welcher von einer Schiene 5 bewegt werden kann. Die Kamera kann fest auf den Mittelpunkt 3 eines Objekts 2 ausgerichtet sein, das in einem gewünschten Abstand von der Kamera während der Zeitdauer ihrer Bewegung auf der Schiene 5 angeordnet i.t. Liin Linsenraster 7 oder ein Schlitz auf der Oberlliiehe eines Filmes 6 wird in der gleichen Richtuni.1 wie die Kamera 1 bewegt. Das Linsenraster 7 "der der Schlitz kann sich während der Zeitdauer der I)IfUUHg de-- Verschlusses um genau eine Tcilunt! weiter bewege.".. Die für die Bewegung des l.insenrasters 7 oder Schlitzes um eine Teilung erforderliehe Zeit wird also so geregelt, daß sie gleich ιlur fur die ÖIFnung des Verschlusses erforderlichen Zeit ist. Is ist erforderlich, daß das Linsenraster oder der Schlitz über die Bewegungslange während der Zeitdauer der öffnung des Verschlusses mit hoher Genauigkeit bewegt wird. Wenn ein Fehler in der Bewegungslänge des Linsenrasters oder Schlitzes auftritt, isl eine Verschlechterung des stenografischen Hildes die Folge. In de. Praxis hat das übliche Linsenraster oder der Schütz Teilungen, von 0,2 bis (1.5 mm. und es ist ein Fehlet η der Bewegungslänge des l.insenrasters von höchstens ' 0,01 π m zulässig. Bei der Verwendung von üblichen Kameras unter Benutzung des im Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterten Prinzips wird das öffnen und Schließen des Verschlusses unabhängig von der Bewegung des LinseiiNisters oder Schlitzes durchgeführt. Diese Kameras haben den Nachteil, daß in der Bewegungslänge des l.insenrasters oder Schlitzes während der Zeitdauei der Öffnung des Verschlusses ein Fehler auftritt. Weiter sind die üblichen Kameras zum stereografischen Fotografieren von Ohj.kten groß und schwer, und es isl schwierig, sie für das Fotografieren im freien zu verwenden.
Is ist weiter erforderlich, die Bewegungsgesehwin-(ligkeil des I.inseni ,isters oiler Schlitzes relativ zur Bewegungsgeschwindigkeit der Kamera während der Zeitdauer des stenografischen Fotografierens konstant zu halten. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die mechanische Lose in der Fotografiervorrieh-Ιιιημ nach dem Start auszuschalten. Hs ist auch erforderlich, daß der Rollschlitten 4 auf der Schiene 5 mn eine zusätzliche Länge bewegt wird, um eine bestimmte konstante Geschwindigkeit des Rollschlitten oder l.insenrasters oder Schlitzes zu erhallen Der Zusammenhang zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit und der erforderlichen zusätzlichen Länge für die Bewegung des Rollschlittens 4. auf welchem die Kamera angebracht ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
In Fig. 2 befindet sich die auf dem Rollschlitten4 angeordnete Kamera I an dem Punkt C senkrecht zur Vorderlläche des Mittelpunkts J des Objekts 2. Hier wird die Scharfeinstellung der Kamera vorgenommen. Wenn man annimmt, daß die Kamera I während der Zeitdauer der Öllnung des Verschlusses um die Länge ο bewegt wird, soll der Verschluß am Punkt A geöffnet und am Punkt Ii geschlossen werden, um das durch die Gleichung
= TiC= . dargestellte Verhältnis zu erhalten. So muß das Linsenraster oder der Schlitz und die Kamera eine gewünschte zusätzliche Länge abhängig von der Verschlußgeschwindigkeit und der Bewegungslänge der
»o Kamera bewegt werden. In Fig. 2 ist TYÄ die erforderliche zusätzliche Länge für die Bewegung ies Linsenrasters oder des Schlitzes und der Kamera, wenn man annimmt, daß D die Lage für den Startbeginn der Kamera auf der Schiene bezeichnet.
Wenn, in anderen Worten, die Kamera vom Punkt D gestar'et wird und den Punkt A erreicht, wird der Verschiüß geöffnet, und das Linsenraster oder der Schlitz werden während der Bewegung der Kamera über die mit TTA bezeichnete Länge eine bestimmte
ao konstante Geschwindigkeit erhalten haben.
Es sind Kameras bekanntgeworden, bei welchen die fotografische Platte und das Linsenraster über verschiedene Arten von Vorrichtungen relativ zueinander bewegt werden. Vorrichtungen zum öffnen und Schließen eines Verschlusses und eine Verbindung der beiden Vorrichtungen sind ebenfalls bekannt. Auch eine dritte Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung der Kamera ist bekanntgeworden.
Eine Einstellung der Bewegung des Linsenrasters ist mit den bekannten Vorrichtungen sehr schwierig und erfordert teilweise umständliche und sperrige Vorrichtungen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist die Entwicklung einer kleinen und leichten Kamera.
welche zum stereografischen Fotogiafioten eine hohe Eins'.II- und Betriebsgenauigkeit der Bewegungslänge und Geschwindigkeit des Linsenrasters oder des Schlitzes, insbesondere auch im Verhältnis zur Bewegung der Kamera während des Fotografieren, aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Kamcia der eingangs beschriebenen Art crfindimgsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Vorrichtung für hohe Genauigkeit und leichte Bedienbarkeit aus dem auf einen Rahmen gelagerten Linsenraster oder Schlitz, einem mit dem Rahmen drehbeweglich verbundenen Hebel, einer Spezialmutter, welche sich unterhalb des Flebels befindet, und einem mit der Spezialmutter über ein Schraubengewinde verbundenen Bolzen besteht, welcher durch einen Motor antreibbar ist, und daß die zweite Vorrichtung zur elektrischen Einstellung der Bewegungslänge des l.insenrasters oder Schlitzes frei und n:it hoher Genauigkeit aus einen« auf der Spezialmutter befestigten Mctalltcil. einem Endlagenschalter. benachbart zu dem Metallteil, und einem elektrischen Kreis zur Betätigung lies Endlagenschalters zum 'Minen und Schließen des Verschlusses besteht.
Fine weitere Lösung der Aufgabe mit einet Kamera der eingangs beschriebenen Art und mit einer dritten Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung der Kamera besteht erfindungsgemäß darin, daß die erste Vor richtung für hohe Genauigkeit und leichte Bedienbarkeit aus dem auf einem Rahmen gelagerten Linsenraster oder Schlitz und einem an dem Rahmen mit einem Ende drehbeweglich angebrachten Hebel, die zweite Vorrichtung aus einem EiuHagenschaller in der Nähe des anderen Hebels und einer Einrichtung zur Betätigung des Endlagenscha'ters und die
«Jrillt: Vorrichtung aus einer exzentrischen Kiirven-M-'lieihu, welche durch einen Motor awreihh.nr ist, und einer mit der exzentrischen Kurvenscheibe verbundenen l'rogrammeinrichtung besieht.
Die Erfindung kann zweckmäßig so ausgeführt sein, daß die exzentrische Kurvenscheibe zusammen mit einer Scheibe drehbar angeordnet ist, welche eine Vielzahl von Vorsprüngen oder Einbuchtungen aufweist oder an ihrem Umfang abwechselnd Isolatoren und Leiter angeordnet hat. Weiter kann es zweckmüßig sein, daß der Lndlagenschalter durch einen Fotoschaltei, Leseschalter, eine Magnetdiode, eine drehende Trommel oder einen Fototransistor ersetzt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Anordnung zum stenografischen Fotogra'ieren,
Fig. 2 eine schematische Erläuterungsskizze der ao Anordnung in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung zum stenografischen Fotografieren,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer weite- »5 run erfindungsgemäßen Anordnung zum stereografischen Fotografieren,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4 mit eingetragenen Winkelbezugslinien,
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht de·· in F i g. 5 dargestellten erfindungsgemäßer« Anordnung,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Scheibe und des Schalters in F i g. 5 in einer anderen Stellung.
Auf Fig. 1 und 2 wurde bereits weiter oben näher eingegangen. In F i g. 3 ist ein Rahmen 8 mit einem Linsenraster 9 oder einem Schlitz dargestellt, der sich hinler einer Kamera befindet. Das Linsenraster 9 wird durch das eine Ende eines Hebels 10, welches am Rahmen 8 drehbar befestigt ist, geschoben und kann fein bewegt werden. Das andere Ende des Hebels ID ist in eine Spezialmutter 12 eingeklemmt, welche auf einem Bolzen 11 ohne Drehung gehalten wird und entlang dem Gewinde des Bolzens bewegt werden kann. Der Hebel 10 kann um seinen Drehpunkt am Rahmen 8 gedreht werden. Die Spezialmutter 12 enthält ein Metallteil 13 auf ihrer Rückseite. Hin Endlagcnschalter \4 befindet sich in einer Lage unterhalb des Mctallteils 13. Der Hndlagenschalter 14 ist mit einem elektrischen Draht 17 verbunden. Der Bolzen 11 wird durch einen Motor 18 gedreht und hierdurch die Spezialmutter 12 von rechts nach links bewegt, wodurch sich der Hebel 10 dreht. Solange der Endlagenschalter 14 durch das auf der Spezialmutter 12 befestigte Metallteil 13 gedruckt wird, wird cmer Magnetspule 16 aus einer Spannungsquelle 15 Gleichstrom zugeführt und ein Verschluß 19 ist offen. Wenn der Hebel 10 durch die Bewegung der Spezialmutter 12, welche entlang des Bolzcngewindes verschoben wird, gedreht wird, kann das Linsenraster 9 oder der Schlitz'durch die Wirkung des einen Hsbelendes bewegt werden. Durch die Einstellung der Lage des Drehpunktes und des einen Ende» des Hebels 10 kann der geringe Abstand oder eine Teilung des Linsenrasters oder Schlitzes, um welche en bewegt wird, durch die Wirkung des anderen Endes des Hebels auf der Seite des Bolzens 11 vergrößert werten. Durch Einstellung der Länge des Nietallteiles 13 und Verwendung des Endtagensclmliers 14 ist der Verschluß 19 während der Zeil, während der das Linsenraster 9 oder der Schlitz, um eine Teilung bewegt wird, ollen. Weiter ist es ηιίιμ-lich, die Länge der Bewegung des Liiisennisters') oder des Schlitzes mit hoher Genauigkeit /u regeln. (Ja eine Teilung desselben vergrößert wird.
In diesem Zusammenhang wird im folgenden die Beziehung zwischen dem öflnen und Schließen des Verschlusses und dem zusätzlichen Absland, welcher für die Bewegung der Kamera erforderlich ί··ι. im folgenden unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. i und 3 völlig erklärt.
Wenn die Kamera 1 den Punkt A erreicht, muß das Metallteil 13, welches an der Spezialmutier 12 befestigt ist, die Lage erreichen, in welcher der Endlagenschalter 14 zum öffnen und Schließen des Verschlusses betätigt wird. Weiter muß während eines Zeitraumes zum öffnen und Schließen des Verschlusses das Metallteil 13 in die Lage bewegt werden, in welcher es den Endlagenschalter 14 ötlnet, und gleichzeitig die Kamera den Punkt H erreichen. Übrigens wird die Zeit für das üfTnen und Schließen des Verschlusses — oder iU- Verschlußgeschwindigkeit — unabhängig von der Bewegungslänge — oder der Bewegungsgeschwindigkeit — des Rollschlitlens. auf welchem die Kamera angebracht ist, geändert. Die Ausgangslage D der Kamera, welche unter Berücksichtigung der zusäizlichen Länge für die Bewegung des Rollschlittens festgelegt wird, ist daher nicht in jedem Falle konstant, selbst wenn die Bewegungslänge des Rollschlittons festgelegt ist. Bei den üblichen Arbeitsverfahren beim Fotografieren muß daher die Arbeit so durchgeführt werden, daß die Kamera erst gestartet wird, nachdem der Rollschlitten zu einem Punkt I) bewegt ist. wobei der Punkt I) durch Bestimmung des zusätzlichen erforderlichen Abstar.des für die Bewegung des RoII-schüuens unter Berücksichtigung der Verschlußgeschwindigkeit und der Bewegungsgeschwindigkeit des Rollschlittens festgelegt wird.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine Kamera zum stereografischen Fotografieren eines Objekts dadurch betätigt werden, daß der Verschluß in einer vorbestimmten Lage der Kamera geöffnet wird, nachdem der Rollschütten mit Hilfe eines elektrischen Systems automatisch um eine zusätzliche Länge bewegt wurde, welche in einem gewissen Verhältnis zur Bewegungslänge des Rollschlittens steht. Hierauf wird der Verschluß geschlossen, nachdem das Linsenraster oder der Schlitz um eine Teilung und die Kamen um eine vorb»*- stimmte Länge während der vorbestimmten Zeit für das öffnen und Schließen des Verschlusses bewegt vurde.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Kamera ohne Berechnung der zusätzlichen Länge, welche für die Bewegung des Rollschlitiens erforderlich ist, betätigt werden. Bei der Benut7'jng dieser Kamera wird daher der Wirkungsgrad beim Fotografieren eines Objekts merklich vergrößert, wenn im Freien fotografiert wird, wo nur wenig Gelegenheit und kurze Ziit zum öffnen und Schließen des Verschlusses vorhanden ist.
Die Kamera wird im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 4, J, 6 und 7 näher beschrieben, wobei die Bezugszeichen 8, 9, 15 und 16 die gleichen Teile wie in F i g. 3 bezeichnen. Mit dem Bezugszeichen 22 ist ein Hebel bezeichnet, der am einen Ende gegenüber
dem Hebel 10 in Fig. 3 verändert ausgeführt ist. Durch einen Motor 21. wie in F i g. 6 gezeigt, wird L'ine exzentrische Kurvenscheibe 20 angetrieben und der Hebe! bewegt. Die exzentrische Kurvenscheibe 20 wird immer in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 bewegt, wodurch die mechanische Lose vernachlässigbar ist. F-ine Scheibe 23 mit Vorspriingen /T, B', C und D' Μ koaxial zu der exzentrischen Kurvenscheibe 20 angebracht und wird in der gleichen Richtung wie diese, wie durch den Pfeil in F i g. 4 angedeutet, gedreht. Der Hebel 22 wird durch die exzentrische Kurvenscheibe 20 im Hereich eines Halbkreises ΙΥΑΊΪ der Scheibe 23 hinausgedrückt, d. h. also übei einen Winkel von 180". Ein Endlagenschalter 24 wird geschlossen, wenn er in Berührung mit den Vorspriingen A', W. C" und D' der Scheibe 23 steht, und Ni offen, wenn er mil diesen Vorsprüngen nicht in Verbindung steht. Die durch den Ein- und Ausschaltvorgang hervorgerufenen Signale werden selek tiv zu einem Motor 25 für die Bewegung des Rollschlittens, auf welchem sich die Kamera befindet, und /ur Magnetspule 16 zum Offnen und Schließen des Verschlusses 19 durch einen logischen Kreis übertragen. Die Winkelverteilung zwischen den Vorspriingen ist in F i g. 5 gezeigt. Wenn der Endlagenschiilier 24 in Berührung mit dem Vorsprung C kommt, erreicht die Kamera den Punkt C auf der Schiene 5. wie in F i g. 2 gezeigt, und steht dem Objekt 2 gegenüber, worauf die Scharfeinstellung der Kamera erfolgt. Wenn die Scheibe 23 gedreht wird, ■.erlaßt der Vorsprung C den Endlagenschalter 24, wodurch ein Unterbrechungssignal ausgelöst wird. Das Unterbrcchungssignal läßt den Motor 25 anlaufen, um den Rollschiiu.; iuf der Schiene 5 vom PunktC in Richtung des W tes Γ», wie in Fig. 2 gezeigt, zu bewegen" (C-/)) in der Endlagenschaltcr am Punkt E. welcher kernt ι Vorsprung hat, vorbei ist und der Rollschlitten sich am Punkt A auf der Schiene 5 befindet, wird der Rollschlitten zum !'unkt D auf der Schiene 5, wie in Fig. 2 gezeigt, verschoben. Die Scheibe 23 dreht sich, bis durch die Berührung des Endlagenschalters mit dem Vorsprung /)' ein Eingangssignal ausgelöst wird. Es ist Mi festzustellen, daß der Winkel <£ COE auf der Scheibe 23 der Bewegung des Rollschlittens über die Strecke vom PunktC zum Punkte auf der Schiene entspricht, wobei die Länge dieser Bewegung die Hälfte der Gesamtbewegungslänge ist, und daß der Winkel <£ EOD' auf der Scheibe 23 der zusätzlichen Länge für die Bewegung des Rollschlittens vom Punkt A zum Punkt D entspricht. Durch das vom Vorsprung B' der Scheibe 23 ausgelöste Unterbrechungssignal wird der Motor 25 reversiert. Durch das von dem Vorsprung A' hervorgerufene Eingangs signal ist der Verschluß offen, der Winkel DOA wird gleich dem Winkel <£ EOD', der Rollschlitten 4 wird um die zusätzliche Länge vom Punkt D zum Punkt A verschoben, und das Linsenraster oder der Schlitz ist um die zusätzliche Länge entsprechend dem Winkel <v DOA' versetzt, welche der Drehbe wegung der exzentrischen Kurvenscheibe 20 ent spricht. Wenn die Scheibe 23 und der Rollschlitten 4 fortlaufend bewegt werden, bis der Vorsprung B' den Endlagenschalter 24 erreicht, erreicht der Rollschlit ten 4 den Punkt B auf der Schiene 5, wie in Fig. 2 geneigt, und der Verschluß wird geschlossen. Das Linsenraster oder der Schlitz wird innerhalb des Bereiches des Bogens/4'Ä' während eines Zeitraumes des öffnens und Schließens des Verschlusses bewegt. Die Bewegung des Linsenrasters oder des Schlitzes kann durch Änderung des Drehpunktes des Hebels 22 oder durch Änderung der durch die Drehbewe- gung der exzentrischen Kurvenscheibe hervorgerufenen Kraft geändert werden. Wenn der Verschluß geschlossen ist, wird der Roilschlitten vom Punkt B zum Punkt C verschoben, und die Scheibe 23 und der Rollschlitten 4 werden durch den Empfang des ίο durch den Vorsprung C der Scheibe 23 hervorgerufenen Eingangssignals, wie in Fig. 7 gezeigt, ange halten. In diesem Fall kann der Rollschlitten 4 am Punkt C auf der Schiene, wie in F i g. 2 gezeigt, ange halten werden, wenn der Winkel B' OC halb so groß wie der Winkel <£Λ 'OB' (<£ C OC = ^
gewählt wird. Damit steht die Vorrichtung für einen weiteren Fotografiervorgang bereit.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit der
ίο Zeichnung beschrieben wurde, ist festzustellen, daß sie auch Modifikationen umfaßt, wie sie im folgenden aufgezeigt werden, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
So können in Fig. 3 zwei oder mehr unter dem
as Metallteil 13 angeordnete Endschalter 14 benutzt werden, um die Aktionen und Wirkungen der Scheibe 23, wie in F · #. 4 gezeigt, anzuzeigen. Weiter läßt sich die Scheibe 23 durch Änderung der Vorsprünge in Einbuchtungen modifizieren, oder die äußere Oberfläche der Scheibe 23 wird mit abwechselnd an gebrachten Isolatoren und Leitern versehen. Weiter kann der Endlagenschalter 24 durch einen Fotoschalter, einen Leseschalter und eine Magnetdiode ersetzt werden, welche durch Unterbrechung von Licht oder durch Annäherung eines magnetischen Feldes betätigt werden. Schließlich kann der Endlagenschalter 24 durch eine drehende Trommel und einen Fototransistor ersetzt werden, oder eine Viel zahl von Endlagenschaltern 24 kann zusammen mit einer Scheibe 23 mit nur einem einzigen Vorsprung angeordnet sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tragbare Kamera zum stereografischen Fotografieren eines Objekts, mit einer ersten Vorrichtung zur Bewegung eines Linsenrasters oder eines Schlitzes um eine gewünschte Länge und einei zweiten Vorrichtung zum öffnen und
so Schließen eines Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung für hohe Genauigkeit und leichte Bedrenbarkeit aus dem auf einen Rahmen (8) gelagerten Linsenraster (9) oder Schlitz, einem mit dem Rahmen (8)
drehbeweglich verbundenen Hebel (10), einet Spezialmutter (12), welche sich unterhalb des Hebels (10) befindet, und einem mit der Spezialmutter (12) über ein Schraubengewinde verbundenen Bolzen (11) besteht, welcher durch einen Motor (18) antreibbar ist, und daß die zweite Vorrichtung zur elektrischen Einstellung der Bewegungslänge des Linsenrasters (9) oder Schlitzes frei und mit hoher Genauigkeit aus einem auf dei Spezialmutter (12) befestigten Metallteil (13),
einem Endlagenschalter (14), benachbart zu dem Metallteil (13), und einem elektrischen Kreis zui Betätigung des Endlagenschalters (14) zum Offnen und Schließen des Verschlusses (19) besteht
1 QS?
2. Tragbare Kamera zum stenografischen Fotografieren eines Objekts, welche in Genauigkeit und Handhabung verbessert ist, und mit einer ersten Vorrichtung zur Bewegung eines I.insenrasters (9) oder eines Schlitzes um cine gewünschte Länge, einer zweiten Vorrichtung zum Offnen und .Schließen eines Verschlusses und chlor dritten Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung der Kamera, dadurch gekennzeichnet, »laß die erste Vorrichtung für höh« Genauigkeit in und leichte Bedienbarkeit aus dem auf einem Rahmen (8) gelagerten Linsenraster (9) odet Schiit/ und einem an dem Rahmen (8) mit einem linde drehbeweglich angebrachten Hebel (22). die zweite Vorrichtung aus einem Lndlagensehal-Itr (24) in der Nälie des anderen Hebels (22) und einer Liuriclming zur Betätigung des Fndlagcn-
schalters (24) und die dritte Vorrichtung aus einer exzentrischen Kurvenscheibe (20), welche durch einen Motor (21) antreibbar ist. und einer mit der exzentrischen Kurvenscheibe (20) verbundenen l'rogrammeinrichtung (23) besteht.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Kurvenscheibe (20) zusammen mit einer Scheibe (23) drehbar angeordnet ist. welche eine Vielzahl von Vorsprüngen (A', H'. C". /V) oder Linbuchtungen aufweist oder an ihrem Umfang abwechselnd Isolatoren und Leiter angeordnet hat.
4. Kamera nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der F.ndlagenschaller (24) durch einen Fotoschaller, Lcsesclialler. eine Magnetdiode, eine drehende Trommel oder einen Fototransistor ersetz! ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 684/323
1 q s

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