DE1186326B - Laufbildprojektor - Google Patents

Laufbildprojektor

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DE1186326B
DE1186326B DEK50143A DEK0050143A DE1186326B DE 1186326 B DE1186326 B DE 1186326B DE K50143 A DEK50143 A DE K50143A DE K0050143 A DEK0050143 A DE K0050143A DE 1186326 B DE1186326 B DE 1186326B
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DE
Germany
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gripper
film
cam
drive shaft
projector according
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DEK50143A
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English (en)
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Robert Justin Roman
Victor Joseph Witkowski
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Laufbildprojektor Die Erfindung betrifft einen Laufbildprojektor mit einem einzigen, für den Filmvorwärts- oder Rückwärtstransport parallel zur Filmbühne auf- und ab-und senkrecht dazu hin- und herbewegbaren Greifer für intermittierenden Filmtransport.
  • Filmtransportvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei einem nockengesteuerten Greiferschaltwerk für wahlweisen Filmvorwärts- und Rückwärtstransport ist ein einziger Greiferhebel vorgesehen, der mittels einer von zwei dauernd mit ihm verbundenen, entgegengesetzt wirksamen Federn am Transportsteuerorgan kraftschlüssig anliegt, so daß von den Federn je nach der gewünschten Transportrichtung die eine oder die andere durch Bedienungs-oder selbsttätig wirksame Steuermittel unwirksam gemacht ist. Bei einem. anderen Filmschaltwerk mit wahlweiser Umschaltung auf Vor- oder Rücklauf, unter Verwendung eines einzigen Greiferhebels, ist auf einer Antriebswelle außer einer Taumelscheibe für die Steuerung des Greifereingriffs eine Topfkurve für den Greiferhub angeordnet, mit deren Innen- bzw. Außenmantelfläche wechselseitig der Greiferhebel in kraftschlüssiger Verbindung steht. Ein ebenfalls bekanntes Filmschaltwerk mit einem einzigen Greiferhebel für den Filmvorwärts- und Rückwärtstransport weist eine umschaltbare dem Greiferhebel zugeordnete Transportnase auf. Der konstruktive Aufbau sowohl des Greiferantriebs als auch des Greifers selbst ist bei den bekannten Transportvorrichtungen auf die speziellen Erfordernisse abgestimmt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Umkehrung der Fihntransportrichtung mit einfachsten Mitteln zu erreichen. Bei dem Laufbildprojektor mit einem einzigen für den Filmvorwärts- oder Rückwärtstransport parallel zur Filmbühne auf- und ab- und senkrecht dazu hin- und herbewegbaren Greifer für intermittierenden Filmtransport wird diese erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Umschaltung von Vorwärtsauf Rückwärtstransport der Greifernocken auf der Antriebswelle um 180° verdrehbar ist. Durch diese Maßnahme kann die Filmtransportvorrichtung in ihrer herkömmlichen Art nahezu unverändert beibehalten werden, und die Umkehrung der Laufrichtung kann sowohl im Stillstand als auch bei laufendem Motor, ohne diesen anhalten oder dessen Laufrichtung umkehren zu müssen, erfolgen.
  • Die weiteren Merkmale, die als charakteristisch für die Erfindung angesehen werden, sind im einzelnen in den Patentansprüchen aufgeführt. Im übrigen wird die Erfindung, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer körperlichen Merkmale als auch ihrer Funktionsweise, im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Der folgenden Beschreibung sind auch weitere Ziele und Vorteile der Erfindung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum intermitterenden Transport eines Filmes für einen Laufbildprojektor nach der Erfindung, F i g. 2 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht der Nockenscheibe der Einrichtung nach F i g. 1, die dazu dient, dem Greifer eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen, F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch ein Detail der Einrichtung nach F i g. 1, nämlich durch die Verbindung zwischen der Nockenscheibe nach F i g. 2 und dem Greifer, F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt durch die den Verschluß tragende Antriebswelle der Einrichtung nach F i g. 1 unmittelbar vor dem Nocken, der dem Greifer seine auf- und abgehende Bewegung erteilt und der derart auf der Antriebswelle angebracht ist, daß er um I80° verschwenkt werden kann, um die Transportrichtung des Filmes umzukehren, ohne die Antriebswelle anzuhalten, und F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V durch die Anordnung nach F i g. 4. Zur Erhöhung der Klarheit und Vereinfachung der Darstellung sind in der Zeichnung nur diejenigen Teile eines Laufbildprojektors gezeigt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Zu diesen Teilen gehört die Filmbühne 10 mit dem Bildfenster 12, das von einer hinter der Filmbühne angeordneten Lampe 14 ausgeleuchtet wird. Ein Film F ist dazu bestimmt, mit intermitfierender Bewegung durch diese Filmbühne mit Hilfe einer verbesserten Greiferanordnung transportiert zu werden, die im folgenden näher beschrieben wird. Wenn jedes Bild des Filmes mit dem Bildfenster in der Filmbühne in Dekkung gebracht ist, wird es von der Lampe beleuchtet und mit Hilfe des Objektivs 16 auf einen nicht näher dargestellten Schirm projeziert.
  • Das Antriebsaggregat des Projektors umfaßt einen Elektromotor M, dessen Welle 18 sich im wesentlichen parallel zur optischen Achse des Projektors seitlich von dieser erstreckt. Unter normaler Belastung dreht sich die Welle 18 des Motors mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 3250 U/min bzw. einer Frequenz von 54 Hz, was der normalen Arbeitsfrequenz von gewissen im Handel erhältlichen kleinen Elektromotoren entspricht. Das von der Lampe 14 ausgehende Lichtbündel wird mit Hilfe eines sektorförmigen Umlaufverschlusses 20, der auf der Motorwelle 18 befestigt ist, periodisch unterbrochen und von dem Bildfenster ferngehalten. Da der Verschluß nur einen Sektor hat, wird der Lichtstrahl mit einer Frequenz von 54 Hz unterbrochen, und zwar in bekannter Weise jeweils zu der Zeit, wenn der Film durch die Filmbühne bewegt wird.
  • Die Einrichtung zur intermittierenden Bewegung des Filmes umfaßt einen starren Greifer 22, der sich seitlich zu dem zu transportierenden Film erstreckt und mit zwei abgebogenen gelochten Ohren versehen ist, mit deren Hilfe der Greifer verschiebbar und drehbar auf einem festen Stab 23 gelagert ist, der sich im wesentlichen parallel zur Filmbühne 10 an einer Seite derselben erstreckt. An einem Ende ist der Greifer rechtwinklig abgebogen und mit einem oder mehreren Zähnen 24 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie in die Perforation des Filmes F einzugreifen und diesen fortzuschalten vermögen. Der Greifer führt in bekannter Weise zum Transport des Filmes längs des Stabes 23 eine auf- und abgehende Bewegung aus und ist um den Stab 23 schwenkbar, um die Zähne 24 in und außer Eingriff mit dem Film zu bringen. Die Filmbühne ist mit einem länglichen Schlitz 25 versehen, der das Eingreifen der Zähne 24 in die Perforation des Filmes und die auf- und abgehende Bewegung des Greifers, wenn sich dessen Zähne in Eingriff mit dem Film befinden, erlaubt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die auf- und abgehende Bewegung des Greifers längs des Stabes 23 durch einen Nocken 26 bewirkt, der auf der Motorwelle 18 befestigt ist und von zwei Leisten 28 tangiert wird, die an dem Greifer 22 angebracht sind und sich etwa rechtwinklig zu dem Stab 23 erstrecken. Da jede Umdrehung des Nokkens 26 eine vollständige Auf- und Abbewegung des Greifers zur Folge hat und die Antriebswelle mit 54 U/sec umläuft, wird auch der Greifer mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 54 vollständigen Hüben pro Sekunde bewegt.
  • Die Einrichtung, die dazu dient, dem Greifer 22 in bezug auf die Filmbühne 10 eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen und damit die Zähne 24 des Greifers in und außer Eingriff mit der Perforation des Filmes F zu bringen, umfaßt eine Nockenscheibe 42, die um eine parallel zur Motorwelle 18 sich erstreckende Achse 44 drehbar gelagert ist. Eine Feder 30, die mit ihrem einen Ende 32 an einem in F i g. 3 ausschnittweise dargestellten Wandungsteil 31 des Projektors befestigt ist, liegt an dem Ende 34 des Greifers an, das dem die Zähne 24 tragenden Ende gegenüberliegt, und bewirkt, daß der Greifer normalerweise um den Stab 23 so verschwenkt ist, daß seine Zähne 24 außer Eingriff mit der Perforation des sich in der Filmbühne 10 befindlichen Filmes F sind. Zugleich drückt die Feder 30 die Vorderfläche des Endes 34 des Greifers gegen einen Stößel 36, der in einer Hülse 38 verschiebbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende an der Stirnfläche der Nockenscheibe 42 anliegt. Die Nockenscheibe 42 ist an ihrem Umfange mit einer Zahnung versehen und wirkt mit einer Schnecke 40 zusammen, die auf der Antriebswelle 18 befestigt ist.
  • Die innere, dem Stößel 36 zugewandte Stirnfläche der Nockenscheibe 42 ist mit einer Anzahl von Vorsprüngen 47 versehen, die auf zur Achse der Nokkenscheibe konzentrischen Kreise angeordnet sind. Auf dem äußeren Kreis sind neun solcher Vorsprünge mit gleichem Abstand angeordnet, auf dem nächstinneren Kreis befinden sich drei mit gleichem Abstand angeordnete Vorsprünge, und auf dem nächsten Kreis ist nur noch ein solcher Vorsprung vorhanden. Endlich befindet sich innerhalb des Kreises mit nur einem Vorsprung noch ein weiterer Kreis, auf dem überhaupt kein solcher Vorsprung angeordnet ist. Die den Stößel 36 führende Hülse 38 ist an einem Hebel 50 angebracht, der um einen am nicht dargestellten Projektorgehäuse befestigten Bolzen 52 drehbar gelagert und mit einem Handgriff 54 versehen ist, der aus dem Projektorgehäuse hinausragt und für den Vorführer zugänglich ist. Durch Verschwenken des Hebels 50 mit Hilfe des Handgriffes 54 kann der Stößel 36 radial zur Nokkenscheibe 42 verstellt und auf einen der vorstehend erwähnten Kreise ausgerichtet werden. Das hintere Ende 34 des Greifers 22 ist so breit gehalten, daß der Stößel 36 in jeder seiner möglichen Stellungen auf dem Greifer aufsitzt.
  • Die Nockenscheibe 42 ist so angeordnet, daß die Feder 30 den Greifer 22 weit genug verschwenken kann, um die Zähne 24 außer Eingriff mit dem Film F zu halten, wenn der Stößel 36 auf den ebenen Teilen der Stirnfläche der Nockenscheibe 42 aufsitzt. Die Vorsprünge 47 auf der Nockenscheibe, die alle die gleiche Höhe haben, sind so bemessen, daß der Greifer 22 entgegen der Kraft der Feder 30 so weit verschwenkt wird, daß die Zähne 24 in die Perforation des Filmes eingreifen, wenn der Stößel 36 auf dem Scheitel eines solchen Vorsprunges aufsitzt. Es versteht sich, daß jeder Vorsprung genügend lang ist, um den Greifer die erforderliche Zeit mit dem Film im Eingriff zu halten, um den Film um eine Bildhöhe weiterzuschalten. Infolgedessen stellt jede sich auf einem Kreis befindliche Folge von Vorsprüngen in Verbindung mit der Stirnfläche der Scheibe 42 einen ringförmigen Nocken zur Steuerung der in bezug auf den Film und die Filmbühne hin-und hergehenden Bewegung des Greifers dar. Da der innerste der beschriebenen Kreise keine Vorsprünge 47 aufweist, ermöglicht dieser auf der Fläche der Nockenscheibe liegende Kreis, daß der Greifer von der Feder 30 zur stehenden Projektion eines Einzelbildes außer Eingriff mit dem Film gehalten wird und stellt infolgedessen ebenfalls einen Nocken dar, auch wenn dort kein Vorsprung vorhanden ist.
  • Das durch die Schnecke 40 in Verbindung mit der Zahnung an der Nockenscheibe 42 gegebene Untersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle 18 und der Nockenscheibe 42 ist 9:1. Da sich auf dem äußeren Kreis der Nockenscheibe 42 neun Vorsprünge 47 befinden, führt der Greifer bei jeder Umdrehung des Nockens 26 und damit bei jeder auf- und abgehenden Bewegung auch eine hin- und hergehende Bewegung aus, wenn der Stößel 36 so eingestellt ist, daß er mit den Vorsprüngen des äußeren Kreises der Nockenscheibe in Eingriff steht. Dies bedeutet, daß der Film F bei jeder Umdrehung des Nockens 26 um eine Bildhöhe herabgezogen, also mit einer Geschwindigkeit von 54 Bildern pro Sekunde weitergeschaltet wird. Wird der Stößel 36 auf der Stirnfläche der Nockenscheibe 42 radial nach innen zur nächsten kreisförmig angeordneten Serie von Vorsprüngen bewegt, also zu dem Kreis mit drei Vorsprüngen, bewirkt er eine hin- und hergehende Bewegung nur jeweils nach drei Umdrehungen des Nockens 26 und infolgedessen eine Fortschaltung des Filmes mit 18 Bildern pro Sekunde. Wird der Stößel noch weiter radial nach innen zu dem Kreis mit nur einem Vorsprung verschoben, so erzeugt er nur noch eine hin- und hergehende Bewegung des Greifers auf jeweils neun Umdrehungen des Nockens 26 bzw. eine Fortschaltung des Filmes mit 6 Bildern pro Sekunde.
  • Wird der Stößel 36 radial nach innen bis zu dem Flächenteil der Nockenscheibe 42 bewegt, auf dem sich keine Vorsprünge befinden, findet auch keine hin- und hergehende Bewegung des Greifers statt, sondern es bleiben die Greiferzähne unter Wirkung der Feder 30 außer Eingriff mit dem Film. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die stehende Projektion eines Einzelbildes ermöglicht, bei welcher der Verschluß fortgesetzt weiterläuft.
  • Es sei auch besonders betont, daß bei allen drei erwähnten Filmgeschwindigkeiten ebenso wie bei der Einzelbildprojektion die Frequenz der Unterbrechung des Lichtstrahles durch den Verschluß und infolgedessen auch das Flimmern konstant bei 54 Hz geblieben sind. Infolgedessen ist auch die Helligkeit des projizierten Bildes konstant und unabhängig von der Projektionsgeschwindigkeit; ein Flimmern ist tatsächlich bei 54 Hz nicht mehr wahrnehmbar.
  • Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind die Vorsprünge der Nockenscheibe 42 und ebenso das auf der Nockenscheibe 42 aufsitzende Ende des Stößels 36 so geformt, daß der Stößel von einem mit Vorsprüngen versehenen Kreis zum anderen verschoben werden kann, ohne daß hierzu die Antriebseinrichtung angehalten werden müßte. Dies wird durch die Abschrägung der Längsseiten der Vorsprünge 47, wie es bei 60 in F i g. 3 dargestellt ist, und die Abrundung am Ende des entsprechenden Stößels 36 erzielt. Durch die Erfindung wird daher das Bedürfnis gestillt, eine augenblickliche Änderung der Filmgeschwindigkeit möglich zu machen. Weiterhin wird der- Vorteil erzielt, daß die vom Antrieb erzeugten Geräusche von der Filmgeschwindigkeit praktisch unabhängig sind. Es erübrigt sich zu erwähnen, daß die im wesentlichen radial verlaufenden Endflanken der Vorsprünge 47 ebenfalls abgeschrägt sind, damit der Stößel stoßfrei auf die Vorsprünge auf- und ablaufen kann, wenn die Vorsprünge beim Drehen der Nockenscheibe 42 an dem Stößel vorbeigeführt werden.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung ermöglicht also den Transport eines Filmes mit einer Geschwindigkeit von 54, 18 oder 6 Bildern pro Sekunde und einen augenblicklichen Übergang von der einen Geschwindigkeit zur anderen. Dies bedeutet, daß bei einem 8-mm-Projektor der Filia mit einer Geschwindigkeit von etwa 206, 69 oder 23 mm/sec durch den Projektor läuft. Bei den wollbekannten zahntrommellosen Projektoren, bei denen der Film vom Greifer unmittelbar von der Vorratsspule abgezogen und in Richtung auf die Aufwickelspule gefördert wird, werden diese Unterschiede in der Filmgeschwindigkeit leicht von den Spulen aufgenommen, deren Antrieb gewöhnlich über Rutschkupplungen erfolgt. Würde die erfindungsgemäße Einrichtung jedoch in den gebräuchlichen Projektoren mit Zahntrommeln Anwendung finden, müßten Mittel vorgesehen werden, um die Fördergeschwindigkeit der Zahntrommeln in genaue Übereinstimmung mit der Fördergeschwindigkeit der eigentlichen Transportvorrichtung zu bringen, damit sich die Größe der Filmschleife vor dem Greifer nicht in unzulässiger Weise verändert. Dies würde vermutlich einen so komplizierten und so kostspieligen Antrieb für die Zahntrommeln erfordern, daß der Preis eines solchen Projektors außerhalb der für Amateurprojektoren zulässigen Grenzen zu liegen kommen würde.
  • Wenn auch in der vorstehenden Beschreibung bestimmte Projektionsgeschwindigkeiten erwähnt worden sind, versteht es sich, daß sowohl eine größere oder geringere Zahl verschiedener Filmgeschwindigkeiten als auch andere Filmgeschwindigkeiten vorgesehen werden könnten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Obwohl auch eine besondere Anordnung von Teilen gezeigt worden ist, durch welche die gewünschte Frequenzänderung zwischen den auf- und abgehenden und der hin- und hergehenden Bewegungen des Greifers fast augenblicklich erzielt werden kann, während der Hauptantrieb stets mit der gleichen Geschwindigkeit arbeitet, versteht es sich gleichfalls, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese besondere Anordnung der Teile beschränkt ist, sondern alle Anordnungen umfaßt, mit denen das gleiche Ergebnis erzielt wird. Insbesondere soll die Erfindung den Gebrauch einer Mehrzahl von getrennten Nocken zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung, die mindestens teilweise bei anderen Frequenzen als der oder die Nocken zur Erzeugung der auf- und abgehenden Bewegung arbeiten, und die Anwendung von -Mitteln zur Kopplung des Greifers mit einem beliebigen dieser Nocken zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung umfassen.
  • Um mit der beschriebenen Anordnung auch die Projektion eines rückwärtslaufenden Filmstreifens zu ermöglichen, ohne den Motor M anzuhalten oder dessen Laufrichtung umzukehren, wurde eine Anordnung geschaffen, die eine Änderung der Ausrichtung des Nockens zur Erzeugung der auf- und abgehenden Bewegung um 180° erlaubt, so daß die Zähne des Greifers mit der Perforation des Filmes am Ende des Abwärtshubes des Greifers in Eingriff und am Ende des Aufwärtshubes außer Eingriff gebracht werden, statt umgekehrt, wie es bei der normalen Projektion des Filmes der Fall ist.
  • Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, ist zu diesem Zweck der Nocken 26' auf der Antriebswelle 18 drehbar gelagert und weist einen radial abstehenden Arm 70 auf, der an dem Nocken mit Hilfe des Stiftes 71 befestigt ist. Der Arm 70 ist so ausgebildet, daß er wahlweise von einem der Stifte 72 und 73 mitgenommen und angetrieben werden kann, die um 180° gegeneinander versetzt entsprechende Löcher im Nabenteil des Verschlusses 20 durchdringen und in diesem verschiebbar gelagert sind. Der Antriebsstift 72 weist eine Quernut 75 auf, die ein Vorbeidrehen des Armes 70 am Stift 72 zuläßt, wenn sie sich in dessen Weg befindet, während der andere Antriebsstift 73 eine solche Länge aufweist, daß er den größten Teil der Nut 75 überlappt. Ein Verschieben der beiden Antriebsstifte 72 und 73 in bezug auf die Bewegungsebene des Armes 70 ermöglicht es, wahlweise den Arm 70 und damit den daran befestigten Nocken 26' entweder mittels des Stiftes 72 oder mittels des Stiftes 73 anzutreiben. Um die Stifte 72 und 73 zwischen ihren beiden Stellungen zu verschieben, sind sie mit einem Ende an einer Scheibe 80 befestigt, die ihrerseits an einer Buchse 82 angebracht. ist. Die Buchse 82 ist verschiebbar auf dem hohln Fortsatz 84 eines Mitnehmers 85 gelagert. Der Mitnehmer 85 ist mit Hilfe der Stellschraube 86 auf der Antriebswelle 18 befestigt und hat einen keilartigen Ansatz 87, der in eine entsprechende Nut 88 des Nabenteiles des Verschlusses 20 eingreift und infolgedessen eine getriebliche Verbindung zwischen dem Verschluß und der Antriebswelle herstellt.
  • Die Antriebsstifte 72 und 73 können mit Hilfe eines Hebels 90 in Axialrichtung zwischen ihren beiden Betriebsstellungen verschoben werden, auch wenn sich die Antriebswelle und der Verschluß in Umdrehung befinden. Zu diesem- Zweck bildet ein Ende des Hebels 90 eine Gabel 91, die in eine entsprechende Nut in der Buchse 82 eingreift, während sich das andere Ende des Hebels 90 durch den Deckel des Projektors erstreckt und vom Vorführer von Hand betätigbar ist. Die Stifte 72 und 73 werden in jeder ihrer beiden Betriebsstellungen durch die Wirkung einer federbelasteten Kugel 93 gehalten, die in der Buchse 82 angeordnet ist und entweder in die eine oder in die andere der beiden Nuten 94 und 95 eingreift, die axial hintereinander in den Fort-Satz 84 eingestochen sind. In den Fortsatz 84 ist ferner ein Begrenzungsring 97 eingesetzt, der den Weg der Buchse 82 in einer vom Verschluß fortweisenden Richtung begrenzt und der verhindert; daß die Antriebsstifte 72 und 73 aus der Antriebsver- ; bindung mit dem Verschluß gelöst werden, falls der Hebel 90 und damit die Buchse 82 bis zu einer Stelle verschoben wird, an welcher die Kugel 93 die Nut 95 wieder verläßt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Laufbildprojektor mit einem einzigen, für den Filmvorwärts- oder Rückwärtstransport parallel zur Filmbühne auf- und ab- und senkrecht dazu hin- und herbewegbaren Greifer für intermittierenden Filmtransport, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Umschaltung von Vorwärtsauf Rückwärtstransport der Greifernocken (26, 26') auf der Antriebswelle (18) um 180° verdrehbar ist.
  2. 2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung der Laufrichtung sowohl im Stillstand als auch bei laufendem Motor, ohne diesen anhalten oder dessen Laufrichtung umkehren zu müssen, erfolgt.
  3. 3. Projektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine mit konstanter Drehzahl umlaufende Welle (18) aufweist, an der eine den Verschluß (20) bildende umlaufende Welle (18) aufweist, an der eine den Verschluß (20) bildende umlaufende Blende und der Nocken (26, 26') zur Erzeugung der auf- und abgehenden Bewegung des Greifers (22) angebracht sind.
  4. 4. Projektor nach Anspruch 1 bis 3 oder einem oder mehreren derselben, dadurch gekennzeichnet, daß der die auf- und abgehende Bewegung des Greifers (22) bewirkende Nocken (26, 26') auf seiner Antriebswelle (18) in zwei um 180° gegeneinander versetzten Stellungen arretierbar ist.
  5. 5. Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Nocken (26, 26') ein radial abstehender Arm (70) angebracht ist, der jeweils mit einem von zwei Mitnehmerstiften (72 und 73) zusammenwirkt, die sich auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle (18) parallel zu ihr erstrecken und mit der Antriebswelle drehfest verbunden, aber in deren Achsrichtung verschiebbar sind, derart, daß wahlweise der eine oder andere Mitnehmerstift mit dem am Nocken vorhandenen Arm in Eingriff bringbar ist und diesen mitnimmt.
  6. 6. Projektor nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstifte (72 und 73) an einer auf der Welle (18). drehbar und in ihrer Achsrichtung verschiebbar gelagerten Buchse (82) befestigt sind und Bohrungen in der Verschlußscheibe durchdringen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1095 659, 1125 760, 1134 282.
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