DE396741C - Bildwerfer zum selbsttaetigen Vorfuehren der Bilder - Google Patents

Bildwerfer zum selbsttaetigen Vorfuehren der Bilder

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DE396741C
DE396741C DEB108463D DEB0108463D DE396741C DE 396741 C DE396741 C DE 396741C DE B108463 D DEB108463 D DE B108463D DE B0108463 D DEB0108463 D DE B0108463D DE 396741 C DE396741 C DE 396741C
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drum
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DEB108463D
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ACHILLE BOYRIVEN
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
    • G03B23/06Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with rotary movement

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bildwerfer zum selbsttätigen Vorführen von Bildern aller Art. Diese befinden sich in bekannter Weise in einer drehbaren Trommel, die mit einer neuen Antriebsvorrichtung versehen ist, welche den Bildwechsel bewirkt.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Es zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Bildwerfer,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Achse der Bildertrommel,
Abb. 4 die Trommel von oben gesehen.
Der Erfindungsgegenstand bestellt aus dem
trommelartigen, runden Behälter 1, der an der Innenwandung, an der Nabe und am Boden mit Nuten zur Aufnahme und Führung der vorzuführenden Bilder 2 versehen ist, die senkrecht eingesetzt und strahlenförmig yerteilt sind. Die Trommel 1 hat eine senkrechte Achse 3, welche starr mit ihr verbunden ist und zeitweilig in Drehung versetzt wird. Auf dieser Achse befindet sich ein Antriebsrad 4, dessen Zähnezahl mit der Anzahl der in der Trommel befindlichen Bilder übereinstimmt.
Der Boden ia der Trommel 1 ist mit Lochungen 5 versehen, und zwar in der Mitte und unter jedem einzelnen Bilde, um den Schieber 6 zum Hochheben der Bilder durchtreten zu lassen, welcher aus einem oben mit einem Einschnitt versehenen Rohr besteht. In diesen Einschnitt passen die Bilder mit ihrem unteren Rande. Das Rohr 6 ist unten an einer Muffe 7 befestigt, welche auf einer Stange 8 gleitet, die unten am Gestell 9 des Apparates fest verschraubt ist.
Das Gestell 9 ist mit Säulen 10 versehen, auf welchen sich eine abnehmbare Platte 11 zur Lagerung der optischen Einrichtung befindet, die wie gewöhnlich aus einer Beleuchtungsvorrichtung, im Ausführungsbeispiel einer Glühlampe 12, dem Kondensor 13 und dem Objektiv 14 besteht. Am vorderen Teil 15 ist ein Mantel 16 in Form eines Pyramidenteiles, beispielsweise aus dünnem Blech, befestigt, an dessen Ende sich der Bildschirm 17 befindet.
Die einzelnen Teile des Apparates erhalten ihren Antrieb von einem ununterbrochen laufenden Elektromotor 18 mittels der Welle 20 und eines Vorgeleges, welches von dieser Welle angetrieben ist und. die Umdrehungen des Motors verlangsamt. Ferner ist eine elastische Kuppelung 19, beispielsweise aus Kautschuk oder in Form einer Spiralfeder, vorgesehen, welche die Erschütterungen im Antrieb dämpfen soll. Das Vorgelege, welches die Umdrehungen des Motors verlangsamt, besteht aus einer Schnecke 21, einer Welle mit Schneckenrad 23 und einer zweiten Schnecke 24, die in Eingriff mit dem Schneckenrad 25 steht.
Die Welle 22 trägt eine Scheibe 26. die zwei seitliche Ansätze 27, getrennt durch einen Einschnitt 28, hat. Diese Scheibe nimmt zeitweilig ein Zahnrad 29 mit, an welchem vier kurze Stifte 30 und vier längere Stifte 31 abwechselnd angebracht sind. Zahnrad 2g ist in Eingriff mit einem Zahnrad 32, dessen Achse 33 mit einer Kurbel 34 und einer Scheibe 35 versehen ist, an der sich ein als Schraubenfläche ausgebildeter, seitlich hervortretender Teil 36 befindet. Dieser Teil 36 veranlaßt bei jeder Umdrehung der Achse 33 eine Drehung des Zahnrades 4 auf der Achse 3 der Trommel 1 um einen Zahn, was einer Drehung der Trommel um ein Abteil für die darin befindlichen Bilder entspricht. Der Kurbelarm 34 ragt mit dem Kurbelzapfen durch eine schlitzartige Aussparung an einem Hebel 37, welcher bei 38 am Gestell 9 drehbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einem Gegengewicht 39 versehen ist, an seinem inneren Ende dagegen eine Gabel oder eine sonstige Einrichtung zur Kuppelung besitzt, welche an der Muffe 7 des rohrartigen Schiebers 6 angreift. Die Bilder 2 werden, wenn sie aus der Trommel r herausgehoben werden, an zwei Wandungen 46 in senkrechten Nuten geführt (Abb. 3). Diese Wandungen sind am Gestell des Apparates auf der Platte 11 angebracht. An der Scheibe 26 ist eine kleine Rolle 41 (Abb. ι und 2) angebracht, über welche ein Metallfaden oder -draht 42 geschlungen ist, der am einen Ende fest am Gestell 9 verbunden und am anderen Ende von einem federnden Stift 43 gehalten ist. Mittels der Feder 44 und einer Stellschraube 45 kann die Spannung des Drahtes 42 geändert werden. Am Gestell 9 des Apparates sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Ansätze 47 zur Anbringung der Füße für den Apparat vorgesehen, wobei dann an diesen Stellen die Füße gelenkig drehbar sind.
In Abb. ι befindet sich die Einrichtung in derjenigen Stellung, wo ein Bild 2 durch den Schieber 6 in der Stellung für die Vorführung gehalten wird. Diese Lage ist gesichert einerseits durch das Gegengewicht 39, anderseits durch die beiden großen Stifte 31 am Rad 29, indem diese am Umfang der Scheibe 26 anliegen und das Rad 29 festhalten. Sobald die Scheibe 26 so weit gedreht ist, daß einer ihrer Zähne 27 gegen den kleinen Stift 30 zwischen beiden großen Stiften 31 andrückt, kann der Stift 31 oberhalb des Stiftes 30 in die öffnung 28 eintreten und das Rad 29 um eine Vierteldrehung drehen. Das Rad 29 überträgt seine Drehung auf die Welle 33 mit der Kurbel 34 und Scheibe 35 derart, daß die Welle 33 eine vollständige Umdrehung ausführt. Zunächst senkt sich hierbei der Hebel 37 und mit ihm der Schieber 6 und bringt das Bild, welches vorgeführt worden ist, in die Trommel 1 zurück. Unmittelbar darauf kommt der seitlich hervortretende Teil 36 zur Einwirkung auf das Zahnrad 4 und veranlaßt eine Drehung der Trommel 1 um ein Abteil. Die Kurbel 34, welche während dieser Bewegung ohne irgendeine Wirkung sich mitumgedreht hat, tritt nun ihre Bewegung nach oben an und bringt den Schieber 6 mit einem anderen vorzuführenden Bilde nach oben, worauf die bereits beschriebenen Vorgänge in derselben Reihenfolge sich wiederholen.
Die Trommel 1 befindet sich teilweise, und zwar gemäß der Abbildung annähernd zur Hälfte, außerhalb des Apparates selbst; man kann daher die darin befindlichen Bilder während der Vorführung, also während ihrer Bewegung, bequem auswechseln. Der Mantel 16 kann leicht abgenommen werden, wenn der Apparat da verwendet werden soll, wo ein Schirm irgendwelcher Art für die Vorführung der Bilder bereits vorhanden ist.

Claims (3)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Bildwerfer zum selbsttätigen Vorführen der Bilder, die in einer drehbaren Trommel eingesetzt sind, gekennzeichnet durch ein mit stiftartigen Anschlägen (30, 31) versehenes, durch eine Scheibe (26) mit Ausnehmung (28) gesteuertes Zahnrad (29), das einer Achse (33) mit ihrer Kurbel (34) bei je einer Vierteldrehung eine vollständige Drehung erteilt und daß ferner der in eine schlitzartige Aussparung eines Armes (37) eingreifende Kurbelzapfen den mit Gegengewicht (39) versehenen Arm und den mit diesem Arm verbundenen rohrartigen Schieber (6) für die Vorführung der Bilder in senkrechter Richtung betätigt.
  2. 2. Bildwerfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stifte (31) von größerer Länge und Stifte (30) von geringerer Länge am Zahnrad (29), von denen die ersteren infolge Einwirkung am Umfang der Steuerscheibe (26) das Festhalten des Schiebers (6) mit dem Bilde in der oberen Stellung während der Vorführung bewirken.
  3. 3. Bildwerfer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Scheibe (35) mit Schraubenfläche (36), die mit einem auf der Achse der Bildertrommel (1) befindlichen Zahnrad (4) in Eingriff steht und die Trommel bei einer Umdrehung der Kurbel (34) um ein Abteil weiterdreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB108463D 1922-03-04 1923-02-20 Bildwerfer zum selbsttaetigen Vorfuehren der Bilder Expired DE396741C (de)

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