DE502008C - Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Bildwerfer mit ununterbrochen angetriebener Bildtrommel - Google Patents

Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Bildwerfer mit ununterbrochen angetriebener Bildtrommel

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DE502008C
DE502008C DEB141437D DEB0141437D DE502008C DE 502008 C DE502008 C DE 502008C DE B141437 D DEB141437 D DE B141437D DE B0141437 D DEB0141437 D DE B0141437D DE 502008 C DE502008 C DE 502008C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

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Description

  • Selbsttätige Steuervorrichtung für Bildwerfer mit ununterbrochen angetriebener Bildtrommel Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Steuervorrichtung für Bildwerfer mit ununterbrochen angetriebener Bildtrommel, auf der die Bilder in Schraubenlinienform angebracht sind und die auf einer Schraubenspindel hin und her verschiebbar ist. Gegenüber den bekannten Bildwerfervorrichtungen dieser Art kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die die Bilder tragende Trommel mit einer in einen Zylindermantel auslaufenden Schraubenmutter verbindbar ist, die auf einer feststehenden Schraubenspindel mittels eines in ihr lose lagernden Mitnehmers läuft, der an den Hubenden einerseits beim Auflauf auf den Spindelschaft und andererseits beim Auftreffen auf einen Anschlag des Bildwerfergestells aus dem Gewinde der genannten Spindel aus- und in das Gewinde eingerückt wird.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in zweischematischen Darstellungen und einer praktischen Ausführungsform.
  • Abb. i und 2 zeigen die beiden schematischen Darstellungen.
  • Abb.3 zeigt eine beispielsweise praktische Ausführungsform im Längsschnitt und Abb. 4. einen Querschnitt der Abb. 3 gemäß der Linie A-A. In der Abb. i_, welche eine schematische Darstellung der Vorrichtung in ihrer Gesamtheit zeigt, ist i der Körper eines Projektionsapparates. Er trägt ein Objektiv 3, von wo die Lichtstrahlen gegen einen Spiegel 2 ,gelangen, welcher einen spitzen Winkel mit der Richtung .der Strahlen bildet. Der Spiegel 2 wirft die Lichtstrahlen gegen einen Lichtschirm 4, welcher gegebenenfalls durch eine Bildfläche ersetzt sein kann, welche z. B. einem Teil einer Mauer (Wand) oder einer Decke ang.epaßt ist.
  • Die Funktion des: Apparates findet wie folgt statt: Im Innern des Apparates i ist eine Folge von Reihen von Buchstaben, Zeichen oder Figuren vorgesehen, welche sich auf einem Träger befindet, dessen einer beleuchteter Teil sich eben vor dem optischen System 2, 3 bewegt. Das Bild der Reihe von beleuchteten Buchstaben erscheint auf der Oberfläche des Lichtschirmes q.. In normaler Lage schließt der Lichtschirm ¢ mit der Richtung der Strahlen einen spitzen Winkel ein, und entsteht so auf ihm ein mehr oder weniger deformiertes Abbild. Wenn der Lichtschirm reflektierend ist, dann ist dieses Bild auf der Seite desselben sichtbar, welche dem Projektionsapparat zugewendet ist, aber wenn er lichtdurchlässig ist, ist das Abbild auf der dein Projektionsapparat abgekehrten Seite anzusehen. Die Normalsehrichtungen sind durch die Pfeile x und y bezeichnet, welche einem reflektierenden und einem lichtdurchlässigen Lichtschirm entsprechen; diese Richtungen können durch Einstellung des Lichtschirmes gegenüber der Projektionsrichtung entsprechend verändert werden.
  • Die Abb.2 zeigt schematisch im Schnitt die wichtigsten Teile eines zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung verwendbaren Projektionsapparates, i i ist der Träger des zu projizierenden Objektes, welcher z. B. die Form einer Scheibe besitzt, die sich um die Achse 12 dreht; das an der Stelle 13 angeordnete zu projizierende Objekt besteht aus einer Reihe von Buchstaben, Zeichen oder Figuren, welche mit der Folge von Buchstaben korrespondieren, die vor den Augen der Zuschauer entsteht. Nach der Anordnung gemäß Abb. 2 besteht der Träger i i aus einem durchsichtigen Material mit undurchsichtigen, farbigen oder unterlegten Buchstaben o. dgl. und ist von rückwärts beleuchtet mittels eines von einer Quelle 1.1 kommenden Lichtes und mit Hilfe eines Verstärkers 15, der aus einer Mattscheibe o. dgl. bestellt oder aber aus einem Konkavspiegel, welcher .hinter der Lichtquelle angeordnet ist.
  • Das Licht bestrahlt .ein Feld des Objekteis und durchquert dann ein Objektiv 16. Auf dem Wege des Lichtbündels ist ein Spiegel vorgesehen, welcher zur Lichtrichtungswechslung dient und der gegebenenfalls auch -weggelassen oder auch durch andere Mittel ersetzt werden kann. Der Spiege12 kann sich eventuell auf dem Wege der Lichtstrahlen vor dem Objektiv 16 befinden.
  • Bei dieser sowie auch bei anderen Ausführungsformen kann das Trägermaterial Papier sein und das Objekt aus einer ummittelbar vor der Inbetriebnahme der Projektion angefertigten Inschrift o. dgl.
  • Ein Gestell 19 (Abb.3 und ¢) trägt eine Schraube 2o mit Flachgewinde 21. Auf diesem Gestell sind u. a. das Objektiv 16, der Spiegel 2, ein Elektromotor 22, die Teile 24 des Regulators 23 dieses Motors usw. montiert.
  • Auf der Schraube 20 ist eine dreh- und gleitbare Schraubenmutter, Gleithülse o. dgl. 25 montiert, auf welcher der Träger 26 befestigt ist, der aus einer Platte 27 ünd einem Randzylinder 28 besteht.
  • Der durchsichtige Träger (hier der Film 29) ;hat Serien oder Reihen von Buchstaben, Zeichen oder Figuren und die Form eines Zylinders, und er ist mittels Klemmen 3o am Träger 26 so angebracht, daß er leicht daraus entfernt werden kann. Auf dem Körper der Schraube 2o und im Innern des Filmes 29 ist .ein Metallichtscbirm 31 vorgesehen, auf welchem die Lichtquelle 1.1 befestigt ist. In der Wand des Lichtschirmes 31 ist eine Öffnung angebracht, in welcher der Verstärker 15 untergebracht ist.
  • Die Schraubenmutter 25 ist mit einem Schlüssel 32 versehen, welcher in einer radialen Bohrung gleitet und dessen. Länge so bemessen ist, daß er aus der Schraubenmutter herausragt. Das innere Ende des Schlüssels greift in das Flachsgewinde 21 ein, und wenn er nach innen geschoben ist, sind die Schraubenmutter und der Filmträger an eine schraubenförmige Bewegung gebunden. An dem oberen Teile des Flachgewindes 2 i befindet sich der Gewindeauslauf 33, welcher den Schlüssel 32 nach auswärts zurückdrückt. Außerhalb und am unteren Ende der Schraube 2o ist ein Anschlag 3¢ vorgesehen, der, wenn der sich drehende Schlüssel daranschlägt, diesen von neuem nach innen schiebt.
  • Die Welle 35 des Elektromotors 22 trägt ein Schraubenrad 36, welches in eine Schraube ohne Ende eingreift, die auf einer Welle 37 vorgesehen ist. Diese Welle 37 trägt an ihrem anderen Ende eine Schraube ohne Ende 38, welche in eine Verzahnung eingreift, die an der Außenfläche des Randzylinders 28 vorgesehen ist. Hierdurch kann der Elektromotor 22 den Filmträger 26 langsam rotieren lassen, während sich dieser entlang der Schraube 2o bewegt. Diese Mittel können gegebenenfalls ersetzt werden durch andere, welche die gleiche Wirkung erzielen.
  • Der Film 29 trägt auf seiner Oberfläche eine Reihe von Buchstaben, Zeichen oder Figuren, welche einer Schraubenlinie gleicher Ganghöhe wie der Schraube 2o folgen. Wenn der Schlüssel 32 im Eingriff steht, hebt sich die Trägervorrichtung 26 mit dem Film drehend längs der Schraube; `während dieser Bewegung hält sich die Reihe von Buchstaben o. dgl. ununterbrochen vor dem Verstärker 15, und man sieht anhaltend das bewegte Bild. Wenn der Schlüssel, sich längs des Gewindes 21 verschiebend, mit dem Gewindeauslauf 33 in Berührung gekommen ist, wird er von diesem so weit zurückgeschoben, daß er außer Eingriff kommt und der Filmträger längs der Schraube 2o nach abwäxts gleitet. Dies tritt gerade dann ein, wenn die Buchstaben- o. dgl. Reihe am Ende angelangt ist. In ihrer tiefsten Stellung kann sich die Vorrichtung so lange drehen ohne Aufwärtsbewegung, bis der Anschlag 34 den Schlüssel 32 wieder nach innen geschoben und aufs neue in Eingriff mit dem Gewinde 21 gebracht hat.
  • Die Bewegungsmittel der Trägervorrichtung können in weiten Grenzen verändert werden; so z. B. kann das Gewinde an der Außenseite der Trägervorrichtung angeordnet sein oder die Bewegung dieser Vorrichtung durch andere Mittel hervorgebracht werden. Die Mittel der Lageveränderung des _ Schlüssels 32 können gleichfalls verschieden gewählt werden. So z. B. kann die Schraubenmutter 25 konisch geformt sein und ein Teil des Schlüssels nach außen ragen. Wenn die Trägervorrichtung in Tiefstellung ist, kann die Schraubenmutter sich einer ihrem Unterteil entsprechenden konischen Fläche anpassen. Der Schlüssel ist dann einem Druck dieser Fläche unterworfen, und dieser Druck bringt ihn in Eingriff mit dem Gewinde, wenn er sich außer Eingriff befindet.
  • Anstatt durch ihr Gewicht bewegt zu werden, kann dies durch eine Feder o. dgl. besorgt sein.
  • Die Reihen von Buchstaben, Zeichen oder Figuren, welche das Objekt bilden, können auf einem ebenen drehbaren Träger in einem einzigen Kreise oder mehreren konzentrischen Kreisen oder auch spiralförmig angeordnet sein; die Bewegung des Trägers wäre diesen Anordnungen entsprechend einzurichten.
  • Auf einem zylindrischen Träger kann das Objekt anstatt nach einer Schraubenlinie nach einem oder mehreren Kreisen angeordnet sein. Alles in allem. ist die Erfindung nicht gebunden an die oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen, da die Einzelheiten der Vorrichtung und die Kombination der Einzelteile derselben beliebig variiert werden können, ohne daß dabei von dem Leitgedanken der Erfindung abgegangen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Steuervorrichtung für' Bildwerfer mit ununterbrochen angetriebener Bildtrommel, auf der die Bilder in Schraubenlinienform angebracht sind und die auf einer Spindel hin und her verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildtrommel (29) mit einer in einen Zylindermantel auslaufenden Mutter (25) verbindbar ist, die auf einer feststehenden Spindel (2 r) mittels eines in ihr losen Mitnehmers (32) läuft, der an den Hubenden einerseits beim Anlauf auf den S:pindelschaft und anderseits beim Auftreffen auf einen Anschlag (3q.) des Bildwerfergestells aus dem Gewinde der Spindel aus- und in das Gewinde eingerückt wird. .
DEB141437D 1928-04-02 1929-01-18 Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Bildwerfer mit ununterbrochen angetriebener Bildtrommel Expired DE502008C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK502008X 1928-04-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE502008C true DE502008C (de) 1930-07-12

Family

ID=8151159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB141437D Expired DE502008C (de) 1928-04-02 1929-01-18 Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Bildwerfer mit ununterbrochen angetriebener Bildtrommel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE502008C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3044353A (en) * 1959-05-13 1962-07-17 Ferdinand C Forney Device for projecting moving message

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3044353A (en) * 1959-05-13 1962-07-17 Ferdinand C Forney Device for projecting moving message

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