DE700925C - r und Schaltmitteln, die nur bei einer Drehrichtung einen voruebergehenden Kontaktschluss zulassen - Google Patents

r und Schaltmitteln, die nur bei einer Drehrichtung einen voruebergehenden Kontaktschluss zulassen

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DE700925C
DE700925C DE1938ST058034 DEST058034D DE700925C DE 700925 C DE700925 C DE 700925C DE 1938ST058034 DE1938ST058034 DE 1938ST058034 DE ST058034 D DEST058034 D DE ST058034D DE 700925 C DE700925 C DE 700925C
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DE
Germany
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contact
rotation
switch
switching
insulating body
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Expired
Application number
DE1938ST058034
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English (en)
Inventor
Fritz Falkenhagen
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Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Mehrfachschalter mit einem drehbaren Isolierkörper und Schaltmitteln, die nur bei einer Drehrichtung einen vorübergehenden Kontaktschluß zulassen Die Erfindung bezieht sich auf Mehrfachschalter mit einem drehbaren Isolierkörper vorzugsweise quadratischen Querschnitts, der Schaltkontakte trägt, die mit federnden Gegenkontakten bei verschiedener Spannung zusammenarbeiten. Um solche Mehrfachschalter, die die Schaltung mehrerer Stromkreise gleichzeitig gestatten, hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten zu verbessern, hat man schon an dem Isolierkörper Mittel angebracht, welche bei wechselnder Drehrichtung ihre Form oder Lage gegenüber den Schaltkontakten ändern und infolgedessen beim Weiterschalten von einer-Schaltstellung zur nächsten in der einen Drehrichtung einen vorübergehenden Kontaktschluß zwischen einem Schaltkontakt und der zugehörigen Kontaktfeder zulassen, in der umgekehrten Drehrichtung jedoch nicht.
  • Eine derartige zusätzliche Einrichtung an einem Mehrfachschalter ist dann besonders vorteilhaft, wenn es sich um Schalter handelt, bei denen die vom Isolierkörper getragenen Schaltkontakte unter verschiedene Spannung kommen.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß ein durch den vorübergehenden Kontaktschluß am Mehrfachschalter schließbarer Stromkreis höherer Spannung einem Stromkreis niedriger Spannung derart parallel geschaltet ist, daß durch den vorübergehenden Kontaktschluß der zweitgenannte Stromkreis beim Weiterschalten des Mehrfachschalters in der einen Drehrichtung einen Stromstoß mit der höheren Spannung erhält, in der anderen Drehrichtung jedoch nicht. Der Mehrfachschalter nach der Erfindung findet vorteilhaft Anwendung bei Kleinmotoren, wobei der Spannungsstoß dazu dient, beim Einschalten die ruhende Reibung des Motorläufers überwinden zu helfen. Eine vorzugsweise Anwendung findet der Mehrfachschalter nach der ErfindungbeiLaufbildprojektoren,insbesondere Schmalfilmprojektoren. Der Mehrfachschalter gestattet einerseits, die Projektionslampe wahlweise an höhere oder niedrigere Spannung zu legen, und andererseits, den Motor mit einem Stromstoß höherer Spannung einzuschalten und ohne diesen Stromstoß auszuschalten.
  • Die hierfür erforderliche Zusatzeinrichtung am Mehrfachschalter besteht z. B. nach der Erfindung in einer elastischen Isolierstoffplatte, beispielsweise aus getränktem, steifem Gewebe, welche zwischen dem Isolierkörper und einem Schaltkontakt angeordnet ist und an der einen Kante des Schaltkontaktes derart hervorragt, daß der hervorstehende Teil von der Kontaktfeder bei der- einen Drehrichtung unter Freigabe der Kante des Schaltkontaktes für den vorübergehenden Kontaktschluß lediglich abgebogen, bei der anderen Drehrichtung jedoch um die Kante des Schaltkontaktes herumgebogen wird und dessen Berührung mit der Kontaktfeder verhindert.
  • Nach der Erfindung kann auch als Zusatzeinrichtung auf der Drehachse des Isolierkörpers eine Kurvenscheibe aus Isolierstoli lose drehbar angeordnet sein, die durch eine entsprechende Ausbildung der Kupplung zwischen ihr und dem Isolierkörper, z. B. durch ein Langloch mit eingreifenden Zapfen, bei Wechsel der Drehrichtung zunächst stehenbleibt, sich aber beim Weiterdrehen des Isolierkörpers mitdreht und je nach der Drehrichtung ein und dieselbe Kontaktfeder entweder abstützt und an dem vorübergehenden Kontaktschluß hindert oder für den Kontaktschluß freigibt.
  • Bei dem Mehrfachschalter nach der Erfindung kommen ferner vorteilhaft kappenförmige, mit ihren Seitenwänden die Schaltkontakte bildende Blechstanzstücke zur Anwendung, die auf die Enden des Isolierkörpers aufgeschoben sind und in ihrem Bodenteil die Drehachse tragen. Dabei wird vorzugsweise der Mitnehmerzapfen für die Kurvenscheibe aus dem Boden des Blechstanzstückes herausgestanzt.
  • Die Erfindung sei an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch das Ende des vierkantigen Isolierkörpers a, der die Schaltkontakte b1, b2, b3 und bi trägt. Zwischen dem Isolierkörper a und den Schaltkontakten b1 und b2 sind elastische Isolierstoffplatten cl, c2 angebracht. In geeignetem Abstand von den Schaltkontakten ist die Kontaktfeder d angeordnet. Die Isolierstoffplatten cl und c2 stehen an der einen Kante der Schaltkontakte b1 und b2 hervor. Die den hervorstehenden Lappen der Isolierstoffe benachbarten Kanten der Schaltkontakte b, und b2 sind etwas verlängert und wulstartig ausgebildet.
  • Wie die Abb.2 erkennen läßt, tritt bei Drehung des Isolierkörpers a um 9o° im Uhrzeigersinn keine Kontaktgabe zwischen dem Schaltkontakt bi und der Kontaktfeder d in irgendeiner Zwischenstellung ein. Dreht man jedoch den Isolierkörper a aus der in Abb. i gezeichneten Stellung um 9o° entgegen dem Uhrzeigersinn, so tritt eine vorübergehende Kontaktgabe zwischen dem Wulst des Schaltkontaktes bi und der Kontaktfeder d ein. Der vorstehende Lappen der Isolierstoffplatte cl wird dabei von der Kontaktfeder lediglich beiseite geschoben (Abb.3). Sobald der Isolierkötper a die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um 9o° vollendet hat, wird die Stellung nach Abb.4 erreicht, bei welcher der vorstehende Teil der Isolierstoffplatte cl infolge seiner Elastizität wieder gerade ausgerichtet ist. Dreht man den Isolierkörper a im Uhrzeigersinn aua der Stellung nach Abb.4 zurück, so legt sich der vorstehende Teil der Isolierstoffplatte cl um die Wulstkante des Schaltkontaktes b1 herum, so daß keine vorübergehende Kontaktgabe zwischen demSchaltkontakt b1 und der Kontaktfeder d eintritt (Abb. 5).
  • Die gleichen Verhältnisse gelten für den Schaltkontakt b2 und die Isolierstoffplatte c2, nur mit dem Unterschied, daß bei Drehung im Uhrzeigersinn eine vorübergehende Kontaktgabe erfolgt und bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn die Kontaktgabe durch das Herumlegen des vorstehe den Teils der Isolierstoffplatte c2 um die vorstehe den des Schaltkontaktes b2 verhindert wird.
  • Die Wirkungsweise des Mehrfachschalters nach der Erfindung geht aus den Schaltbildern nach Abb.6 bis 9 hervor. Im oberen Teil dieser Abbildungen sind vier Querschnitte des Isolierkörpers a dargestellt, die Schaltkontakte tragen. Die Schaltkontakte sind die Seitenwände kappenförmiger Blechstanzstücke, die auf die Enden des Isolierstoffkörpers aufgeschoben sind und deren Boden mit je einem als Drehachse wirkenden Achsstumpf versehen ist. Die Seitenwände der kappenförmigen Blechstanzstücke sind verschieden lang, so daß, wie die Abb. 6 bis 9 erkennen lassen, die verschiedenen Querschnitte durch den Isolierkörper verschiedenartig mit Schaltkontakten bedeckt sind. Die an den beiden linken Querschnitten angedeuteten Kontaktflächen gehören zu einem Blechstanzstück, dessen Drehachse beispielsweise an der 6-Volt-Anzapfung eines Transformators liegt. Die an den beiden rechten Querschnitten des Isolierkörpers angedeuteten Schaltkontakte gehören ebenfalls zu einem Blechstanzstück, dessen Drehachse aber beispielsweise an voller Transformatorgpannung (i2 Volt) liegt. An jedem Ende des Isolierkörpers ist also ein Blechstanzstück aufgeschoben.
  • Die verschiedenen Schaltkontakte arbeiten mit Kontaktfedern e, f,_ g und d zusammen; dabei ist die Kontaktfeder d diejenige Kontaktfeder, welche bereits in den Abb. i bis 5 dargestellt ist.
  • Der Mehrfachschalter soll beispielsweise zur Schaltung eines Laufbildprojektors benutzt werden, dessen Antriebsmotor h normalerweise mit 6 Volt Spannung und dessen Projektionslampe i normalerweise mit i-. Volt Spannung betrieben wird. Der Antriebsmotorh soll jedoch beim Einschalten einen i2-Volt-Spannungsstoß erhalten, und außerdem soll die Lampe i bei Stillstandsprojektion, um ein Verbrennen des Films zu verhüten, mit 6 Volt betrieben werden. Aus diesem Grunde sind die Kontaktfedern e und d einerseits, die Kontaktfedern Fund g andererseits elektrisch leitend miteinander verbunden. Eine gestrichelte Linie umrahmt in den Abb. 6 bis 9 diejenigen Teile, die zum eigentlichen Schalter gehören.
  • Bei der in Abb.6 dargestellten Schalterstellung ist der Projektor-außer,'Betrieb. Die Xontaktfedern e, f, g berühren lediglich den Isolierkörper a, und die Kontaktfeder d steht im Abstand zu dem Schaltkontakt bi. Infolgedessen fließt weder durch den Antriebsmotor lz noch durch die - Projektionslampe i ein Strom.
  • Wird nun der -Isolierkörper a um 9o° im Uhrzeigersinn gedreht, so erreicht man die Stellung nach Abb. 7. Die Kontaktfedern e und g liegen nach wie vor nur am Isolierkörper a an; die Kontaktfeder d steht im Abstand zum Schaltkontakt b2. Auch in der 45'-Zwischenstellung, _ die derjenigen der Abb.2 entspricht, ist keine Kontaktgabe erfolgt. Lediglich die Kontaktfeder f berührt einen 6-Volt-Schaltkontakt, so daß die Projektionslampe i 6 Volt Spannung erhält. Die Stellung gemäß Abb.7 entspricht der Stillstandsprojektion. Die Leitungen, in denen ein Strom fließt, sind stark ausgezogen.
  • Beim Weiterdrehen des Isolierkörpers a im Uhrzeigersinn um 9o° erreicht man die Stellung nach Abb. B. Die Kontaktfeder e berührt hierbei einen 6-Volt-Schaltkontakt, wodurch der Antriebsmotor h an 6 Volt Spannung - gelegt ist. Die Kontaktfeder g steht mit einem i2-Volt-Schaltkontakt in Berührung, so daß die Projektionslampe l mit 12 Volt Spannung brennt. Die Kontaktfeder f berührt lediglich den Isolierkörper a, und die Kontaktfeder d steht im Abstand dem Isolierkörper a gegenüber. jedoch hat die Kontaktfeder d während des übergangs von der Stellung nach Abb. 7 zu der Stellung nach Abb. 8 den Schaltkontakt b2 vorübergehend berührt, entsprechend der Abb.3. Durch diese vorübergehende Kontaktgabe erhielt der Antriebsmotor /t einen Spannungsstoß, der beim Einschalten des Antriebsmotors die ruhende Reibung überwinden half. Die Stellung nach Abb.8 entspricht der Schaltung bei normaler Laufbildprojektion.
  • Beim Weiterdrehen des Isolierkörpers a um 9o° im Uhrzeigersinn erreicht man die in Abb. 9 dargestellte Schalterstellung. Die Kontaktfedern f, g und d führen keinen Strom, da sie entweder am Isolierkörper a anliegen oder im Abstand zu ihm stehen. Lediglich die Kontaktfeder e liegt an einem 6-Volt-Schaltkontakt, so daß allein der Antriebsmotor lt mit 6 Volt Spannung betrieben wird. Diese Schalterstellung wird beim Rückspulen des Films zur Anwendung gebracht.
  • Beim Weiterdrehen im Uhrzeigersinn wird die Schalterstellung nach Abb.6 wieder erreicht, d. h. der Antriebsmotor 1t wird abgeschaltet. In der 45°-Zwischenstelhing tritt jedoch keine vorübergehende Kontaktgabe zwischen dem Schaltkontakt bi und der Kontaktfeder d ein, da die Isolierstoffplatte c1 zwischen dem Isolierkörper a und dem Schaltkontakt bi so zur Wirkung kommt, wie in Abb. 5 näher dargestellt. Geht man andererseits durch Drehen des Isolierkörpers entgegen dem Uhrzeigersinn von der Schalterstellung nach Abb.6 zu der Schalterstellung nach Abb.9 über, so erhält der Antriebsmotor h einen i2-Volt-Spannungsstoß bei der 45°-Zwischenstellung, welche der Abb.3 entspricht.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich klar, daß mit den in Abb. i bis 5 ausführlicher angegebenen Mitteln erreicht werden kann, daß der - Antriebsmotor /z jeweils nur beim Einschalten einen Spannungsstoß erhält, beim Ausschalten jedoch nicht.
  • Statt nun die vorübergehende Kontaktgabe durch eine elastische Isolierstoffplatte.zu verhindern, welche sich bei Anwendung einer Drehrichtung zwischen den Schaltkontakt und die zugehörige Kontaktfeder legt, kann man auch eine Kurvenscheibe k verwenden, welche den Abstand zwischen der Kontaktfeder d. und den zugehörigen Schaltkontakten entsprechend verändert.
  • Der prinzipielle Aufbau und die Wirkungsweise einer solchen Einrichtung ist in den Abb. i o bis 17 dargestellt, während die Abb. 18 und i 9 den konstruktiven Aufbau einer solchen Einrichtung zeigen.
  • Die Kurvenscheibe k aus Isolierstoff ist an einer Buchse l befestigt, welche sich auf der Drehachse m des Isolierstoffkörpers a drehen kann. Die Buchse l ihrerseits ist drehbar in dem leitenden Schalterlager n angeordnet. Die Drehachse m ist im Boden des kappenförmigen Blechstanzstückes befestigt, dessen Seitenwände die Schaltkontakte b bilden und das auf den Isolierkörper a aufgeschoben ist. In der Kurvenscheibe k ist ein kreisbogenförmiges Langloch o angebracht, in welches ein Mitnehmerzapfen p eingreift, welcher aus dem Blechstanzstück herausgebo_gen ist (Abb. 18 und i9).
  • Die in Abb. io dargestellte Schalterstellung entspricht derjenigen der Abb. i. Bei Drehung des Isolierkörpers a entgegen dem Uhrzeigersinn um 45" erreicht man die Stellung nach Abb. i i. Bis dahin hat sich die Kurvenscheibe k nicht bewegt, vielmehr hat der Mitnehmerzapfen p lediglich das Langloch o durchlaufen. Infolgedessen geben die Kanten g einen vorübergehenden Kontakt mit der Kontaktfeder d. Beim Weiterdrehen um weisere 45" entgegen dem Uhrzeigersinn nimmt der Mitnehmerzapfen p die Kurvenscheibe k mit, so daß die. Stellung nach Abb. 12 erreicht wird. Die Bewegung der Kurvenscheibe und die Drehrichtung des Schaltkörpers sind in den Abbildungen durch Pfeile innerhalb bzw. außerhalb der Kurvenscheibe angedeutet. Dabei biegt die Kurvenscheibe die Kontaktfeder d nach unten durch und vergrößert sie den Abstand zwischen ihrem wirksamen Ende und der Drehachse des Isolierkörpers. Wird jetzt der Isolierkörper a im Uhrzeigersinn um 45' zurückgedreht, so bleibt die Kurvenscheibe k stehen, so daß der vergrößerte Abstand zwischen der Kontaktfeder und der Drehachse des Isolierkörpers a erhalten bleibt. Die Kanten g können infolgedessen mit der Kontaktfeder d nicht in Berührung kommen (Abb. i3). Beim Weiterdrehen im Uhrzeigersinn wird die Stellung nach Abb. i o wieder erreicht.
  • Dreht man von der Ausgangsstellung nach Abb. i o den Isolierkörper a im Uhrzeigersinn um 45a, so erreicht man die Stellung nach Abb. 14. Die Kurvenscheibe k wird von Anfang an bei der Drehung mitgenommen und bewirkt die Vergrößerung des Abstandes zwischen der Kontaktfeder d. und der Drehachse des Isolierkörpers a, derart, daß eine vorübergehende Kontaktgabe nicht zustande kommen kann. Beim Weiterdrehen um 45" im Uhrzeigersinn wird die Stellung nach Abb. 15 erreicht, bei welcher der vergrößerte Abstand zwischen der Kontaktfeder d und der Drehachse des Isolierkörpers a erhalten bleibt. Bei der Rückdrehung des Isolierkörpers a aus der Stellung nach Abb. 15 entgegen dem Uhrzeigersinn erreicht man die Stellung nach Abb. 16; die Kurvenscheibe h ist stehengeblieben, und der vergrößerte Abstand ist aufrechterhalten, so daß keine vorübergehende Kontaktgabe stattfinden kann. Die Weiterdrehung des Isolierkörpers a entgegen dein Uhrzeigersinn führt zur Stellung nach Abb. 17, in welcher der Isolierkörper a die gleiche Stellung einnimmt wie im Falle der Abb. i o, während die Kurvenscheibe demgegenüber um 45' gedreht ist. Dieser Unterschied zwischen den Stellungen nach Abb. io und 17 kann jedoch keinen Schaden anrichten, denn, wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, kommt man auch aus der Stellung nach Abb. 17 beim Weiterdrehen entgegen dem Uhrzeigersinn ohne weiteres wieder zur Stellung nach Abb. i i, d. h. zur vorübergehenden Kontaktgabe.
  • Wenn in den Abb. i o bis i 9 an der, Kurvenscheibe zwei Abflachungen vorgesehen sind, während nur die Wirksamkeit der einen Abflachung in Abb. i i gezeigt ist, so ist dies darauf zurückzuführen, daß die Kurvenscheibe ohne weiteres bei dem Schalter verwendet werden kann, dessen Wirkungsweise in den Abb.6 bis 9 dargestellt ist. Die Form der Kurvenscheibe wird bestimmt durch den übrigen Aufbau des Mehrfachschalters, insbesondere durch die Anordnung der Schaltkontakte, die mit der Kontaktfeder d nach den Abb. 6 bis 9 zusammenarbeiten, und durch das Querschnittsprofil des Isolierkörpers a.

Claims (6)

  1. hATLNTANSPRIICH ü: i. Mehrfachschalter mit einem drehbaren Isolierkörper vorzugsweise quadratischen Querschnitts, der Schaltkontakte trägt, die mit federnden Gegenkontakten bei verschiedener Spannung zusammenarbeiten, und mit Schaltmitteln versehen ist, die ihre Form oder Lage gegenüber den Schaltkontakten beim Wechsel der Drehrichtung derart ändern, daß sie nur bei einer Drehrichtung einen vorübergehenden Kontaktschluß zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den vorübergehenden Kontaktschluß am Mehrfachschalter schließbarer Stromkreis höherer Spannung einem Stromkreis niedrigerer Spannung derart parallel geschaltet ist, daß durch den vorübergehenden Kontaktschluß der zweitgenannte Stromkreis beim Weiterschalten des Mehrfachschalters in der einen Drehrichtung einen Stromstoß mit der höheren Spannung erhält, in der anderen Drehrichtung jedoch nicht:
  2. 2. Mehrfachschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorübergehende Kontaktschluß am Mehrfachschalter einem Kleinmotor einen Stromstoß mit der höheren Spannung erteilt, welcher beim Einschalten die ruhende Reibung des Motorläufers überwinden hilft.
  3. 3. Mehrfachschalter nach Anspruch i 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter bei seiner Anwendung für Laufbildprojektoren, insbesondere Schmalfilmprojektoren, die Projektionslampe wahlweise an höhere oder niedrigere Spannung zu legen und den Motor mit dem Stfomstoß bei höherer Spannung einzuschalten und ohne diesen Stromstoß auszuschalten gestattet. ¢.
  4. Mehrfachschalter nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Isolierkörper und einem Schaltkontakt eine elastische Isölierstoffplatte, beispielsweise aus getränktem, steifem Gewebe angeordnet ist, welche an der einen Kante des Schaltkontaktes derart hervorragt, daß der hervorstehende Teil von der Kontaktfeder bei der einen Drehrichtung unter Freigabe der Kante des Schaltkontaktes für den vorübergehenden Kontaktschluß lediglich abgebogen, bei der anderen Drehrichtung jedoch um die Kante des Schaltkontaktes herumgebogen wird und dessen Berührung mit der Kontaktfeder verhindert.
  5. 5. Mehrfachschalter nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse des Isolierkörpers eine Kurvenscheibe aus Isolierstoff drehbar angeordnet ist, die durch entsprechende Ausbildung der Kupplung zwischen ihr und dem Isolierkörper, z. B. durch ein Langloch mit eingreifendem Zapfen, bei Wechsel der Drehrichtung zunächst stehenbleibt, beim Weiterdrehen des Isolierkörpers aber sich mitdreht und je nach der Drehrichtung ein und dieselbe Kontaktfeder entweder abstützt und an dem vorübergehenden Kontaktschluß hindert oder für den Kontaktschluß freigibt.
  6. 6. Mehrfachschalter nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch kappenförmige, mit ihren Seitenwänden die Schaltkontakte bildende Blechstanzstücke, die auf die Enden des Isolierkörpers aufgeschoben sind und in ihrem Bodenteil die Drehachse tragen. Mehrfachschalter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerzapfen für die Kurvenscheibe aus dem Boden des glechstanzstückes herausgestanzt ist.
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