DE3031857A1 - Projektor zum betrachten von einzelbildern eines mikroplanfilmes oder einer mikrofilm-lochkarte - Google Patents

Projektor zum betrachten von einzelbildern eines mikroplanfilmes oder einer mikrofilm-lochkarte

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DE3031857A1 DE19803031857 DE3031857A DE3031857A1 DE 3031857 A1 DE3031857 A1 DE 3031857A1 DE 19803031857 DE19803031857 DE 19803031857 DE 3031857 A DE3031857 A DE 3031857A DE 3031857 A1 DE3031857 A1 DE 3031857A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Projektor zum Betrachten von Einzelbildern eines
  • Mikroplanfilmes oder einer Mikrofilm-Lochkarte.
  • Die Erfindung betrifft einen Projektor zum Betrachten von Einzelbildern eines Mikroplanfilmes oder einer Mikrofilm-Lochkarte, mit einem Gehäuse, das eine Lampe, ein Kondensorsystem, einen Lichtumlenkspiegel und ein erstes Gebläse enthält, mit einer Auflage-platte und mit einer Andruckplatte, die auf einem Kreuzschlitten angeordnet und in zwei zueinander senkrechten Richtungen horizontal verschiebbar sind, mit einem Objektiv und mit einem Bildumlenkspiegel.
  • Derartige Projektoren sind bisher inform von Lesegeräten bekannt. Das Gehäuse hat einen Bildschirm, auf dem die Einzelbilder abgebildet werden.
  • Es ist also keine allzustarke Vergrößerung der Einzelbilder erforderlich. Die Abfuhr der von der Lampe abgegebenen Wärme bereitet keine größeren Schwierigkeiten. Da aber der Abbildungsmaßstab verhältnismäßig klein ist, kann das Betrachten nur aus der Nähe erfolgen. Das längere Betrachten der Einzelbilder ist aber wegen des kleinen Abbildungsmaßstabes verhältnismäßig ermüdend. Ein solches Lesegerät ist auch nicht geeignet, um das gleichzeitige Betrachten der Einzelbilder durch einen größeren Personenkreis zu ermöglichen.
  • Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Projektor zu schaffen, der zur Großprojektion der Einzelbilder geeignet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf der Oberseite des Gehäuses ein Objektivkopf mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Bildumlenkspiegel angeordnet ist, daß der Kreuzschlitten zwischen dem Objektivkopf und dem Gehäuse verschiebbar ist, daß an der Unterseite der Auflageplatte ein Kühl luftstrom vorbeigeführt ist und daß zur Anpassung der Ausleuchtung der Abstand zwischen der Lampe und dem Kondensorsystem veränderbar ist.
  • Bei der Entwicklung eines derartigen Projektors bestand eine erste Schwierigkeit darin, daß für eine Großprojektion Lampen mit wesentlich höherer Lichtleistung als bei einem Lesegerät verwendet werden müssen. Es ergab sich deshalb die Notwendigkeit, eine wesentlich größere Wärmemenge abzuführen und unter anderem auch im Bereich der Auflageplatte eine besonders wirksame Kühlung vorzusehen, damit das Filmmaterial nicht zu stark erwärmt wird. Es galt ferner, die Ausleuchtung an das jeweilige Bildformat anpassen zu können. Auch mußte der Projektor so ausgebildet werden, daß das Objektiv gut zugänglich ist und im Bedarfsfall in einfacher Weise ausgewechselt werden kann. Diese Schwierigkeiten wurden durch die Kombination der von der Erfindung vorgeschlagenen Merkmale vollständig beseitigt. Durch die Erfindung wurde erstmalig ein Projektor geschaffen, dersich als verhältnismäßig kleines und gut zu handhabendes Gerät ausbilden läßt und mit dem eine einwandfreie Großprojektion von Mikrofilmen und Mikrofilm-Lochkarten möglich ist.
  • Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben,von denen eine darin besteht, daß das Gehäuse ein zweites Gebläse enthält, welches in einer von dem übrigen Gehäuseraum abgeteilten Gebläsekammer angeordnet ist, und daß sich die Austrittsöffnung dieser Kammer unterhalb der Auflageplatte befindet. Die ganze Leistung des zweiten Gebläses steht also für eine Kühlung im Bereich der Auflageplatte zur Verfügung. Da dieser Kühlluftstrom bereits innerhalb des Gehäuses vom übrigen Gehäuseraum getrennt geführt wird, werden unnötige Verluste vermieden.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung bezieht sich auf eine möglichst raumsparende Anordnung und wirksame Kühlung der im Gehäuse unterzubringen Elemente.
  • Hierfür ist es zweckmäßig, wenn die Lampe und das Kondensorsystem in dem der Bedienungsperson zugewandten vorderen Teil des Innenraumes so angeordnet sind, daß in diesem Bereich der Strahlengang in Richtung der Gehäusebreite verläuft, wenn das erste Gebläse an der Rückseite des Gehäuses angeordnet ist und wenn der Kühlluftstrom das Gehäuse etwa rechtwinkelig zur Richtung des Strahlenganges durchsetzt.
  • Hierdurch läßt sich erreichen, daß die Kühlwirkung die Lampe, einen hinter ihr angeordneten Reflektor und das Kondensorsystem möglichst gleichmäßig erfaßt.
  • Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß ferner, wenn das erste Gebläse ein Tangentialgebläse ist, dessen Achse zum Strahlengang etwa parallel verläuft, wenn die Vorderseite des Gehäuses und der vordere Teil der Unterseite desselben Ansaugöffnungen aufweist und wenn dieAustrittsöffnungen an der Oberseite des Gehäuses hinter dem Kreuz schlitten liegen.
  • Durch die Verwendung eines Tangentialgebläses in der vorgeschlagenen Anordnung wird ein Kühlluftstrom von ausreichender Breite erzeugt. Die vorgeschlagene Lage der Ansaugöffnungen und der Austrittsöffnungen ermöglicht eine weitgehend raumsparende Anordnung, da sie den Gegebenheiten'eines Tangentialgebläses in günstiger Weise Rechnung trägt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das zweite Gebläse ebenfalls ein Tangentialgebläse ist, dessen Längsachse sich rechtwinkelig zur Achse des ersten Gebläses erstreckt, daß in die Gebläsekammer mündende Ansaugöffnungen an der Unterseite des Gehäuses ausgebildet sind, daß die obere Wandung der Gebläsekammer höher liegt als die obere Wandung des übrigen Gehäuses und daß zwischen diesen Wandungen ein Austrittskanal für die Kühlluft ausgebildet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß auch das zweite Kühlsystem besonders platzsparend angeordnet werden kann und daß der Austrittsbereich des Kühlluftstromes unmittelbar neben der Auflageplatte zu liegen kommt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in dem zwischen dem ersten Umlenkspiegel und dem Objektiv verlaufenden Teil des Strahlenganges eine Bildfeldlinse angeordnet ist und daß die Bildfeldlinse in der oberen Wandung des Gehäuses mittels einer Wechselfassung gehalten ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Bildfeldlinse gut zugänglich ist und im Bedarfsfall ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden kann.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Lampe und ein hinter ihr angeordneter Hohlspiegel auf einen Schlitten in Richtung des Strahlenganges mittels eines Hebels verschiebbar sind, dessen eines Ende an einem gehäusefesten Drehpunkt gehalten ist und dessen anderes Ende an der Vorderseite des Gehäuses herausgeführt ist, und daß ein am Schlitten angeordneter Zapfen in einen im Hebel ausgebildeten Schlitz eingreift.
  • Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung derjenigen Elemente, die zur Hinstcllung des Abstandes zwischen der Lampe und dem Kondensorsystem benötigt werden. Auch diese Einstellung kann also von der Vorderseite des Projektors bequem vorgenommen werden.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß im Bedarfsfall ein schnelles und einfaches Auswechseln des Objektivs möglich sein muß. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn ein das Objektiv haltender Objektivträger auswechselbar in den Objektivkopf eingesetzt ist. Weiterhin wird in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Bildumlenkspiegel an einem Rahmen befestigt ist und daß die Oberseite des Objektivkopfes mit Fühtullyerl ete1Lfl ist , iii die der kalilnen auswechselbar eingesetzt ist.
  • Wenn nämlich ein Objektiv mit größerer Brennweite Verwendung finden soll, wird auch der Bildumlenkspiegel eine andere Lage einnehmen müssen. Eine leichte Abnehmbarkeit des Bildumlenkspiegels ist deshalb von Vorteil.
  • Wenn ein Objektiv mit größerer Brennweite Verwendung finden soll und wenn der Bildumlenkspiegel entsprechend in eine andere Position gebracht werden.muß, ist es gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung günstig, wenn ein'Zwischenring an seiner Unterseite mit einem Flansch versehen ist, dessen Form dem Rahmen des Bildumlenkspiegels angepasst ist und der in die Führungen des Bildumlenkspiegels auswechselbar eingesetzt ist, wenn die Oberseite des Zwischenringes entsprechende Führungen aufweist, in die der Rahmen des Bildumlenkspiegels einsetzbar ist, und wenn das Objektiv im Zwischenring gehalten ist.
  • Man braucht also nur den Bildumlenkspiegel zu entfernen und in dessen Führungen den Zwischenring und das größere Objektiv einzusetzen. Der Bildumlenkspiegel wird anschließend auf die an der Oberseite des Zwischenringes vorgesehenen angepaßten Führungen aufgesetzt. Auf diese Weise läßt sich der Umbau schnell und einfach durchführen.
  • Schließlich kann erfindungsgemäß auch unmittelbar in den Objektivkopf einsetzbare Objektivträger anstelle des Objektivs mit einer Distanzhülse versehen sein, die sich bis zur Andruckplatte erstreckt und in vertikaler Richtung beweglich gehalten und geführt ist. Bei Verwendung von Objektiven mit kurzer Brennweite dient eine solche Distanzhülse dazu, das genaue Aufliegen des Objektives in dem vorgegebenen Abstand auf der Andruckplatte zu gewährleisten. Gleichzeitig dient die Distanzhülse aber auch dem Zweck, bei einer entsprechenden Relativbewegung zwischen dem Kreuzschlitten und dem Objektiv das selbsttätige Öffnen der Andruckplatte im Zusammenwirken mit hierfür vorgesehenen Anschlägen zu bewirken. Die letztgenannte Funktion kann also erhalten bleiben, wenn ein Objektiv größerer Brennweite im Zwischenring gehalten ist und wenn dann der unmittelbar in den Objektivkopf einsetzbare Objektivträger nur mit der Distanzhülse versehen ist.
  • Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Figur 1 einen Projektor in perspektivischek Darstellung mit teilweise herausgebrochenen Gehäusewänden; Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch den Projektor entlang den Linien II-II in Figur 1; Figur 3 denselben Schnitt wie Figur 2, jedoch mit veränderter Stellung der Lampe und des Hohlspiegels; Figur 4 einen senkrechten Schnitt durch den Projektor entlang den Linien IV-IV in Figur 1; Figur 5 in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch den Projektor im Bereich des Obj ektivkopfes; Figur 6 einen der Darstellung nach Figur 5 entsprechenden Schnitt, jetzt jedoch unter Verwendung eines Objektives größerer Brennweite und eines Zwischenringes; Figur 7 einen senkrechten Schnitt durch die Mittels achse des Objektives mit der kurzen Brennweite.
  • Wie Figur 1 erkennen läßt, hat das insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Gehäuse ein Unterteil 11 und ein Oberteil 12. In der Oberseite des letzteren befindet sich ein herausnehmbarer Deckel 13. Dieser liegt oberhalb desjenigen Teils des Gehäuseraumes, in den ein Schlitten 14 an hier nicht dargestellten Führungen in Richtung einer Achse 15 verschiebbar angeordnet ist. Der Schlitten 14 trägt eine Lampe 16 und einen Hohlspiegel 17. Eine asphärische Linse 18, ein Wärmeschutzfilter 19 und eine mittlere Kondensorlinse 20 bilden ein Kondensorsystem. Der durch dieses hindurchtretende Strahlengang wird von einem Lichtumlenkspiegel 21 in eine senkrechte Richtung umgelenkt. Eine Bildfeldlinse 22 ist in einer Wechselfassung 23 gehalten, die ihrerseits in der Oberseite des Oberteils 12 sitzt. Der von dem Licht.umlenkspiegel 21 reflektierte Strahlengang ist durch die Achse 24 angedeutet. Der Lichtumlenkspiegel 21 ist aus wärmedurchlässigem Material, so daß Wärmestrahlung in Richtung einer Achse 25 hindurchtritt.
  • An der Oberseite des Gehäuses 10 befindet sich ein Kreuzschlitten 26 mit einer Auflageplatte 27 und einer Andruckplatte 28. Beide Platten bestehen aus Glas. Ein die zu projizierenden Einzelbilder enthaltender Film oder eine Film-Lochkarte wird zwischen die Platten 27 und 28 gelegt, so daß die Filmebene in Höhe der strichpunktierten Linie 29 liegt.
  • In einer im Gehäuse 10 abgeteilten Gebläsekammer 30 befindet sich ein Tangentialgebläse 31, dessen Gebläserad mit der Bezugsziffer 32 bezeichnet ist.
  • Ein Pfeil 33 zeigt die Drehrichtung des Gebläserades 32. An der Unterseite des Gehäuses 10 sind Ansaugöffnungen 34 ausgebildet. Die obere Wandung der Gebläsekammer 30 liegt etwas höher als die durch die übrige Oberseite des Oberteils 12 gebildete Ebene, so daß eine etwa horizontal gerichtete Austrittsöffnung 35 entsteht. Durch diese kann Kühlluft unmittelbar unter die Auflageplatte 27 gelangen.
  • Während das Tangentialgebläse 31 so angeordnet ist, daß sich seine Längsachse von der der Bedienungsperson zugewandten Vorderseite des Gehäuses 10 aus nach hinten erstreckt, ist im hinteren Bereich des Gehäuses 10 ein weiteres Tangentialgebläse 36 so angeordnet, daß sich seine Achse rechtwinkelig zur Achse des Tangentialgebläses 31 erstreckt. Das Tangentialgebläse 36 hat ein Gebläserad 37, dessen Drehrichtung durch einen Pfeil 38 bezeichnet ist.
  • An der Vorderseite des Gehäuses 10 und an seiner Unterseite befinden sich Ansaugöffnungen 39. Es wird also Kühlluft von hier aus über einen verhältnismäßig breiten Bereich angesaugt und an der Lampe 16, dem Hohlspiegel 17, dem Kondensorsystem und dem Lichtumlenkspiegel 21 vorbeigeführt, so daß diese Elemente gleichmäßig gut gekühlt werden. Die von dem Tangentialgebläse 36 angesaugte und erwärmte Luft tritt durch Austrittsöffnungen 40 aus, die an der Oberseite des Oberteils 12 im hinteren Bereich desselben ausgebildet sind.
  • Auf die Oberseite des Oberteils 12 ist im hinteren rechten Bereich ein Objektivkopf 31 aufgesetzt, der sich mit einem zur Vorderseite des Projektors hin offenen rahmenförmigen Teil bis über den Kreuzschlitten 26 erstreckt. Von der Vorderseite her kann ein plattenförmiger Objektivträger 42 eingeschoben werden. Dieser hat eine sich nach unten erstreckende Führungshülse 43, in der eine Distanzhülse 44 in vertikaler Richtung beweglich gehalten ist. Die Distanzhülse 44 trägt ihrerseitssein Objektiv 45 von kürzerer Brennweite, das mittels eines Zahnrades 46 focussiert werden kann.
  • An der Oberseite des Objektivkopfes 41 ist um eine horizontale Achse 47 schwenkbar eine Halterung 48 angeordnet, die einen Bildumlenkspiegel 49 trägt.
  • Der Verlauf des von diesem reflektierten Strahlenganges ist durch die strichpunktierte Linie 50 bezeichnet. Die Neigung des Strahlenganges gegenüber der Horizontalen läßt sich durch entsprechendes Verschwenken des Bildumlenkspiegels 49 in Richtung des Pfeiles 51 bewirken. Bei Nichtbenutzung des Projektors kann der Bildumlenkspiegel 49- ganz herabgeklappt werden.
  • Die Veränderung der Ausleuchtung durch Veränderung des Abstandes zwischen der Lampe 16 und dem Kondensorsystem geschieht folgendermaßen: Ein Hebel 52 ist mit seinem einen Ende mittels einer Schraube 53 um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet.
  • Das andere Ende des Hebels 52 tritt aus der Vorderseite des Gehäuses 10 heraus. Der Schlitten 14 hat einen sich nach unten erstreckenden Zapfen 54, der in einen hier nicht dargestellten Längsschlitz des Hebels 52 eingreift. Durch ein Schwenken des Hebels 52 kann also der Schlitten 14 mit den ihm zugeordneten Elementen in Richtung der Achse 15 verschoben werden.
  • Der Kreuzschlitten 26 wird an der Oberseite des Oberteils 12 mittels einer sich in Richtung der Gehäusebreite erstreckenden Nut 55 geführt, in die eine parallel hierzu verlaufende Leiste 56 an der Unterseite des Kreuzschlittens 26 eingreift. Als Auflage für den Kreuzschlitten 26 dienen jeweils ein Steg 61 an der Vorderseite und ein Steg 57 im hinteren Bereich des Oberteils 12. Ein Anschlag 58 verhindert ein ungewolltes Kippen des Kreuzschlittens 26.
  • Nachfolgend soll unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 7 die Halterung des Objektives 45 im einzelnen beschrieben werden. Die Distanzhülse 44 hat in einem Bogenabstand von 90° über den Umfang verteilt angeordnete Stifte 62, währenddie Führungshülse 43 mit vertikalen Schlitzen 63 in entsprechender Anordnung versehen ist. Das Objektiv 45 selbst sitzt zunächst in einer Fassung 74, die in ihrem aus der Distanzhülse 44 herausragenden Bereich mit einem Zahnkranz 75 versehen ist. Letzterer greift ion die Verzahnung des Zahnrades 46 ein, das mittels einer als Achse dienenden Schraube 80 am Objektivträger 41 drehbar befestigt ist. Die Fassung 74 hat ein Außengewinde 76, während die Distanzhülse 44 mit einem entsprechenden Innengewinde 77 versehen ist.
  • Das Objektiv 45 ist also über die Distanzhülse 44 so gehalten und geführt, daß eine Relativbewegung dieser Teile um zwei zueinander rechtwinklige und in einer horizontalen Ebene liegende Achsen möglich ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Distanzhülse in in jedem Fall bündig auf der Andruckplatte 28 aufliegt und das Objektiv 45 immer den vorgegebenen Abstand zur Bildebene hat. Die Scharfeinstellung erfolgt durch Drehen des Zahnrades 46, dessen axiale Länge so groß bemessen ist, daß unabhängig von der Stellung und Lage der Distanzhülse 44 und des Objektives 45 ein Eingriff mit dem Zahnkranz 75 gewährleistet ist.
  • Wie Figur 5 erkennen läßt, kann der Objektivträger 42 von der rechten Seite her in den Objektivkopf 41 eingeschoben werden, wobei er mit seinen Seiten auf Schienen 64 gleitet. Letztere sind durch Schrauben 65 am Objektivkopf 41 befestigt. Mittels einer Feder 66 wird sichergestellt, daß der Objektivträger 42 immer fest auf den schienen 64 aufliegt.
  • Der Bildumlenkspiegel 49 ist mittels seines Rahmens 69 auf die Oberseite des Objektivkopfes 41 aufgesetzt, die in einer der Form des Rahmens69 angepaßten Form und in einer der Materialstärke des Rahmens 69 entsprechenden Tiefe ausgespart ist. An der in Figur 5 rechten Seite, die der Vorderseite des Projektors entspricht, hat der Objektivkopf 41 eine Führung 68 in Form einer sich über die Breite des Rahmens 69 erstreckenden Leiste. Beim Aufsetzen des Bildumlenkspiegels 49 braucht nur der Rahmen 69 unter die Führung 68 geschoben zu werden. Die endgültige Befestigung erfolgt dann mit Hilfe einer gerändelten Schraube 59.
  • Wenn jetzt ein Objektiv mit größerer Brennweite verwendet werden soll, werden die Schraube 59 gelöst und der Rahmen 69 mit dem Bildumlenkspiegel 49 herausgehoben. Es wird auch der Objektivträger 42 nach vorne herausgezogen, so daß das Objektiv 45 mit seiner Fassung 74 herausgeschraubt werden kann. Anschliessend wird ein Zwischenring 70 auf die Oberseite des Objektivkopfes 41 aufgesetzt, wobei ein Flansch 71 an der Unterseite des Zwischenringes 70 eine dem Rahmen 69 des Bildumlenkspiegels 49 entsprechende Form hat. Somit kann der Zwischenring 70 in gleicher Weise wie der Bildumlenkspiegel 49 auf derjOberseite des Objektivkopfes 41 befestigt werden, in dem der Flansch 71 die Führung 68 untergreift und auf der gegenüberliegenden Seite eine Befestigung mittels einer gerändelten Schraube 72 erfolgt.
  • Die Oberseite des Zwischenringes 70 ist in gleicher Weise ausgespart wie die Oberseite des Objektivkopfes 41 und mit einer Führung 73 versehen, die ebenfalls die Form einer Leiste hat, die von dem Rahmen 69 des aufgesetzten Bildumlenkspiegels 49 untergriffen werden kann. Auch ist die Oberseite des Zwischenringes 70 der Form des Rahmens 69 entsprechend ausgespart. Zur endgültigen Befestigung des Bildumlenkspiegels 49 auf dem Zwischenring 70 dient wieder die Schraube 59.
  • Der Zwischenring 70 enthält ein Objektiv 45 von grösserer Brennweite, das in jeweils geeigneter Weise befestigt sein kann. Es ist hier nur ein Stellknopf 67 angedeutet, mit dem die Scharfeinstellung vorgenommen werden kann.
  • In den unteren Teil der Distanzhülse 44 ist ein ringförmiger Permanentmagnet 78 eingesetzt. Dieser hält eine metallische Formatblende 79, die also ebenfalls in einfacher Weise ausgewechselt werden kann.
  • Die Andruckplatte 18 ist in einer hier nicht dargestellten Weise so angeordnet, daß sie sich beim Herausziehen des Kreuzschlittens 26 selbsttätig um eine horizontale Achse nach oben hochklappt. Dies geschieht, wenn eine schräg nach oben hervorstehende Anschlagkante 81 (Fig. 4) kurz vor Beendigung des Herausziehens unter den Rand der Distanzhülse 44 gelangt, was aufgrund der beweglichen Aufhängung derselben möglich ist. Es läßt sich dann bei hochgeklappter Andruckplatte 28 ein Film 60 oder auch eine Mikrofilm-Lochkarte auf die Auflageplatte 27 auflegen oder von ihr entfernen. Wenn der Kreuzschlitten 26 in entgegengesetzter Richtung zurückgeschoben wird, kommt die Anschlagkante 81 wieder frei, so daß die Andruckplatte 28 aufgrund ihres Eigengewichts wieder eine horizontale Lage einnimmt und den Film 60 an die Auflageplatte 27 andrückt.
  • Bezugsziffernliste : 10 Gehäuse 11 Unterteil 12 Oberteil 13 Deckel 14 Schlitten 15 Achse 16 Lampe 17 Hohlspiegel 18 Linse 19 Wärmeschutzfilter 20 Kondensorlinse 21 Lichtumlenkspiegel 22 Bildildlinse 23 Wechselfassung 24 Achse 25 Achse 26 Kreuzschlitten 27 Auflageplatte 28 Andruckplatte 29 Linie 30 Gebläsekammer 31 Tangentialgebläse 32 Gebläserad 33 Pfeil 34 Ansaugöffnung 35 Austrittsöffnung 36 Tangentialgebläse 37 Gebläserad 38 Pfeil 39 Ansaugöffnung 40 Austrittsöffnung 41 Objektivkopf 42 Objektivträger 43 Führungshülse 4 Distanzhülse 45 Objektiv 46 Zahnrad 47 Achse 48 Halterung 49 Bildumlenkspiegel 50 Linie 51 Pfeil 52 Hebel 53 Schraube 54 Zapfen 55 Nut 56 Leiste 57 Steg 58 Anschlag 59 Schraube 60 Film 61 Steg 62 Stift 63 Schlitz 64 Schiene 65 Schraube 66 Feder 67 Stellknopf 68 Führung 69 Rahmen 70 Zwischenring 71 Flansch 72 Schraube 73 Führung 74 Fassung 75 Zahnkranz 76 Außengewinde 77 Innengewinde 78 Permanentmagnet 79 Formatblende 80 Schraube 81 Anschlagkante

Claims (11)

  1. AnsprU:che: 1. Projektor zum Betrachten von Einzelbildern eines Mikroplanfilmes oder einer Mikrofilm-Lochkarte, mit einem Gehäuse, das eine Lampe, ein Kondensorsystem, einen Lichtumlenkspiegel und ein erstes Gebläse enthält, mit einer Auflageplatte und mit einer Andruckplatte, die auf einem Kreuzschlitten angeordnet und in zwei zueinander senkrechten Richtungen horizontal verschiebbar sind, mit einem Objektiv und mit einem Bildumlenkspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Großprojektion der Einzelbilder auf der Oberseite des Gehäuses (10) ein Objektivkopf (41) mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Bildumlenkspiegel (49) angeordnet ist, daß der Kreuzschlitten (26) zwischen dem Objektivkopf (41) und dem Gehäuse (10) verschiebbar ist, daß an der Unterseite der Auflageplatte (27) ein Kühlluftstrom vorbeigeführt ist und daß zur Anpassung derAusleuchtung der Abstand zwischen der Lampe (16) und dem'Kondensorsystem (18-20) veränderbar ist.
  2. 2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ein zweites Gebläse (31) enthält, welches in einer vom übrigen Gehäuseraum abgeteilten Gebläsekammer (30) angeordnet ist, und daß sich die Austrittsöffnung (35) dieser Gebläsekammer (30) nahe unterhalb der Auflageplatte (27) befindet.
  3. 3. Projektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (16) und das Kondensorsystem (18-20) in dem der Bedienungsperson zugewandten vorderen Teil des Innenraumes so angeordnet sind, daß in diesem Bereich der Strahlengang (Achse 25) in Richtung der Gehäusebreite verläuft, daß das erste Gebläse (36) an der Rückseite des Gehäuses (10) angeordnet ist und daß der Kühlluftstrom das Gehäuse (10) etwa rechtwinkelig zur Richtung des Strahlenganges (Achse 25) durchsetzt.
  4. 4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gebläse ein Tangentialgebläse (36) ist, dessen Achse zum Strahlengang (Achse 25) etwa parallel verläuft, daß die Vorderseite des Gehäuses (10) und der vordere Teil der Unterseite Ansaugöffnungen (39) aufweist-und daß die Austrittsöffnungen (40) an der Oberseite des Gehäuses (10) hinter dem Kreuzschlitten (26) liegen.
  5. 5. Projektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gebläse ebenfalls ein Tangentialgebläse (31) ist, dessen Längsachse sich rechtwinkelig zur Achse des ersten Gebläses (36) erstreckt, daß in die Gebläsekammer (30) mündende Ansaugöffnungen (34) an der Unterseite des Gehäuses (10) ausgebildet sind, daß die obere Wandung der Gebläsekammer (30) höher liegt als die obere Wandung des übrigen Gehäuses (10) und daß zwischen diesen Wandungen ein Austrittskanal (35) für die Kühlluft ausgebildet ist.
  6. 6. Projektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen dem Lichtumlenkspiegel (21) und dem Objektiv (45) verlaufenden Teil des Strahlenganges eine Bildfeldlinse (22) angeordnet ist und daß die Bildfeldlinse (22)in der oberen Wandung des Gehäuses (10) mittels einer Wechselfassung (23) gehalten ist.
  7. 7. Projektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (16) und ein hinter ihr angeordneter Hohlspiegel (17) auf einem Schlitten (14) in Richtung des Strahlenganges (Achse 15) mittels eines Hebels (52) verschiebbar sind, dessen eines Ende an einem gehäusefesten Drehpunkt (53) gehalten ist und dessen anderes Ende an der Vorderseite des Gehäuses (10) herausgeführt ist, und daß ein am Schlitten (14) angeordneter Zapfen (54) in einen im Hebel (52) ausgebildeten Schlitz eingreift.
  8. 8. Projektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Objektiv (45) haltender Objektivträger (42) auswechselbar in den Objektivkopf (41) eingesetzt ist.
  9. 9. Projektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildumlenkspiegel (49) an einem Rahmen (69) befestigt ist und daß die Oberseite des Objektivkopfes (41) mit Führungen (68) versehen ist, in die der Rahmen (69) auswechselbar eingesetzt ist.
  10. 10. Projektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenring (70) an seiner Unterseite mit einem Flansch (71) versehen ist, dessen Form dem Rahmen (69) des Bildumlenkspiegels (49) angepasst ist und derin die Führungen (68) des Bildumlenkspiegels (49) auswechselbar eingesetzt ist, daß die Oberseite des Zwischenringes (70) entsprechende Führungen (73) aufweist, in die der Rahmen (69) des Bildumlenkspiegels (49) einsetzbar ist, und daß das Objektiv (45) im Zwischenring (70) gehalten ist.
  11. 11. Projektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar in den Objektivkopf (41) einsetzbare Objektivträger (42) anstelle des Objektivs (45) mit einer Distanzhülse (44) versehen ist, die sich bis zur Andruckplatte (28) erstreckt und in vertikaler Richtung beweglich gehalten und geführt ist.
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DE3031857C2 (de) 1982-11-18

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