DE3224898A1 - Optisches geraet zur belichtung und/oder bildwiedergabe von mikrofiche-planfilm und dafuer geeigneter kassette - Google Patents
Optisches geraet zur belichtung und/oder bildwiedergabe von mikrofiche-planfilm und dafuer geeigneter kassetteInfo
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- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
Description
Anm. :
Klaus Freundt
Anseiweg 15
Anseiweg 15
6472 Altenstadt
Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl,-Wirtsch.-Ing. B- Jochem
Frankfurt/Main · Staufenstraße
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Titel:
Optisches Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe von Mikrofiche-Planfilm und dafür geeigneter Kassette
SF 9186 HG / 1.7.1982
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein optisches Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe von Mikrofiche-Planfilm, bestehend
aus einer lösbar in einer Halterung sitzenden Kassette, welche mehrere Mikrofiche-Planfilme jeweils in getrennten
Führungen enthält, einer optischen Einrichtung und einer Transporteinrichtung zum Transport einzelner Mikrofiche-Planfilme
zwischen ihrer Führung in der Kassette und der optischen Einrichtung. Die Erfindung betrifft weiterhin
eine Kassette mit in getrennten, parallelen Führungen gehaltenen Mikrofiche-Planfilmen zur Verwendung bei einem
optischen Gerät der genannten Art.
Mikrofiche-Planfilme dienen neben Rollfilmen und magnetischen
Speichermedien der konzentrierten Informationsspeicherung. Die Geräte und Verfahren zur Verfilmung von Zeichnungen
und schriftlichen Unterlagen auf Planfilm, zur Duplizierung und zur bildlichen Wiedergabe sind seit längerer Zeit bekannt
und haben sich bewährt. Verbesserungsbedürftig erscheint jedoch die Handhabung der Planfilme im praktischen Betrieb.
Bisher wird das unbelichtete Filmmaterial in geeigneter Verpackung angeliefert und aufbewahrt. Die entwickelten
Filme werden dann in anderer Weise verpackt und nach Möglichkeit so gelagert, daß ein bestimmter Mikrofiche
möglichst schnell gefunden und erfaßt werden kann. Für das Auffinden einer bestimmten Information auf einem bestimmten
Mikrofiche sind verschiedene Systeme, sogenannte Retrievel-Systeme
entwickelt worden. Sie alle gehen vom entwickelten Planfilm aus und bringen normalerweise daran eine Kennung
an, die jeden Mikrofiche identifiziert, so daß er danach
gesucht und aus dem Vorrat entnommen werden kann.
Um die Mikrofiche zu kennzeichnen, ist es bekannt, sie in durchsichtige Taschein einzulegen, die jeweils mit bestimmten
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äußeren Ansätzen bzw. Reitern am Rand versehen sind und in dieser Form ohne Einzelführung in einer Kassette gelagert
werden. Die Identifikation erfolgt anhand der unterschiedlichen
Ansätze an den Taschen, und diese sind so groß, daß sie im Lesegerät nicht ganz aus der Kassette herausgezogen
werden und dadurch ohne Schwierigkeiten auch wieder in die ursprüngliche Lage in der Kassette zurückgeschoben werden
können. Andererseits ist die Größe der Taschen und der Kassette ein Nachteil, und weitere Mängel ergeben sich
daraus, daß die Reihenfolge der Taschen in der Kassette nicht geändert werden kann und daß sich die unmittelbar
aufeinander gleitenden Taschen elektrostatisch aufladen, Schmutz anziehen und schnell verkratzen.
Die Kennung kann weiterhin in bekannter Weise die Form einer am Rand der Mikrofiche angebrachten, binärcodierten
Metalleiste haben. Bei einem bekannten Gerät können bis zu 78o in dieser Weise gekennzeichnete Mikrofiche in ein
Karussell-Magazin eingereiht werden. Die Anlage ist jedoch verhältnismäßig teuer und kommt deshalb nur dort infrage,
wo tatsächlich so große Informationsmengen für sehr schnellen Zugriff bereitgehalten werden müssen. Bei den meisten
praktischen Anwendungen kommt man mit sehr viel kleineren und schnell verfügbaren Datenmengen aus. Außerdem stellt
bei dem bekannten System die Notwendigkeit der Anbringung einer Metalleiste an jedem Mikrofiche eine Komplikation und
Verteuerung dar.
Schließlich ist es auch schon bekannt, je 256 Mikrofiche in Führungen in zwei länglichen, seitlich offenen Magazinen
eines Lesegeräts aufzunehmen. Es handelt sich auch hier wieder um eine große, teure Anlage. Die länglichen Magazinkästen
werden außerhalb des Geräts mit fertigentwickelten Mikrofiche gefüllt und im offenen Zustand gehandhabt und
in das Gerät eingesetzt. Es bereitet praktische Schwierigkeiten, in Einzelführungen dicht nebeneinander gehaltene,
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leicht biegsame Mikrofiche unmittelbar an der Entnahmeöffnung
zu ergreifen und aus der Führung herauszuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Gerät der eingangs genannten Art mit zugehöriger Kassette
zu schaffen, die den Mikrofiche-Planfilmen optimalen
Schutz bietet, ihre Handhabung außerhalb des Geräts erleichtert und einfache, zuverlässige maschinelle Funktionen
gewährleistet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Kassette im geschlossenen Zustand in die Halterung einsetzbar und durch einen Öffnungsmechanismus die Entnahmeöffnung
der Führung des zur optischen Einrichtung zu transportierenden Mikrofiche-Planfilms sowie eine Angriffsstelle an diesem für die Transporteinrichtung freilegbar
sind.
Da bei dem erfindungsgemäßen Gerät die Kassette im geschlossenen Zustand eingesetzt wird, spielt es keine R olle, ob der
Planfilm noch unbelichtet oder bereits entwickelt ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, sowohl für die unbelichteten
Filme als auch für die Mikrofiche dieselben Kassetten zu verwenden. Selbst wenn von dieser Möglichkeit kein Gebrauch
gemacht wird, bietet die geschlossene Kassette, die in diesem Fall nicht einmal lichtundurchlässig sein muß,
im Umgang mit den Mikrofiche wesentliche Vorteile. Im Gegensatz zu den einzelnen Mikrofiche läßt sich eine feste
Kassette für z.B. 1o, 2o oder 3o Mikrofiche leicht derart kennzeichnen, daß sich mehrere Kassetten visuell unterscheiden
und sortieren und auch maschinell erkennen lassen. So können z.B. auf den einzelnen Kassetten schriftliche
Kennungen und Inhaltsverzeichnisse sowie optische oder magnetische Codierungen angebracht sein. Die Mikrofiche
selbst brauchen dann beim Heraussuchen eines bestimmten Mikrofiche nicht mehr einzeln nach einer bestimmten Ordnungs
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kennung abgetastet zu werden, weil sie durch ihre Lage in einer bestimmten Führung der Kassette eindeutig bestimmt
sind. Die Reihenfolge der Mikrofiche in den Führungen der Kassette neben- bzw. untereinander kann jederzeit ohne
zusätzliche Maßnahmen geändert werden.
Es ist in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, daß für
die meisten Anwendungen ganz wenige kleine Kassetten mit bis zu etwa 3o oder evtl. 5o Mikrofiche genügen, denn auf
jedem Mikrofiche lassen sich je nach Vergrößerungsmaßstab mehrere hundert Abbildungen unterbringen. Es wird deshalb
normalerweise auch genügen, einige Kassetten griffbereit zu lagern und die gebrauchte Kassette jeweils von Hand
in das optische Gerät einzulegen. Wenn es sich um eine
sehr große Anzahl von Mikrofiche handelt, können die festen und in ihren Maßen genormten Kassetten anhand der daran
angebrachten Codierung ohne weiteres auch maschinell sortiert und einzeln herausgesucht und dem optischen Gerät
zugeführt werden.
Die Unterbringung der Mikrofiche in handlichen geschlossenen Kassetten und darin wiederum in einzelnen Führungen sorgt
erstmals für einwandfreie Bildwiedergabe. Mikrofiche-Lesegeräte
müssen oft in staubhaltiger Umgebung arbeiten , z-B.
in Kraftfahrzeugwerkstätten, um technische Informationen
und Preise einer großen Zahl von Ersatzteilen komprimiert gespeichert und schnell verfügbar bereitzuhalten. Die staubhalt
ige Umgebung in Verbindung mit der Eigenschaft von Filmmaterial und Kunststoffolien, durch elektrostatische Aufladung
Staub anzuziehen, führen bei offen gehandhabten, aneinander gleitenden Mikrofiche normalerweise sehr schnell
zur Verschmutzung. Man war daher häufig gezwungen, mit Negativ-Fotografien zu arbeiten, also heller Schrift auf
dunklem Untergrund, weil dabei Staubablagerungen weniger in Erscheinung treten. Derartige Mikrofiche bedingen aber
eine größere Lichtstärke im optischen Gerät mit der Folge
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weiterer technischer Komplikationen. Außerdem wird im allgemeinen
bei Lesegeräten den abgebildeten Positiv-Fotografien der Vorzug gegeben. Die Erfindung gestattet deren Verwendung
selbst unter erschwerten Umweltbedingungen, da die Mikrofiche in der verschlossenen Kassette bis in das optische Gerät
gelangen und durch die getrennten Führungen auch die elektrostatische Aufladung weitgehend vermieden wird.
Erfindungsgemäße optische Lesegeräte mit Kassetten eignen
sich selbstverständlich auch für Planfilme in Form von Mikrofilm-Taschen (Jackets).
Ein entscheidender Vorteil der neuen Lesegeräte mit Kassetten
liegt in ihrer Einfachheit und dem günstigen Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu bekannten Geräten mit zugehörigen
größeren Magazinen für Mikrofiche. Während letztere spezielle große Zuführeinrichtungen brauchen, kann ein erfindungsgemäßes
Lesegerät im wesentlichen wie die bekannten einfachen, sehr preiswerten Lesegeräte aufgebaut sein, in welche die
Mikrofiche einzeln eingelegt werden. Statt eines einzelnen Mikrofiche wird jetzt lediglich eine einzelne Kassette
eingelegt. Wenn diese in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wenigstens ein durch Bewegung senkrecht zu den
Ebenen der Führungen der. Mikrofiche-Planfilrae zu öffnendes
Verschlußteil aufweist und im geöffneten Zustand einer Führung ein Teil des Randes eines darin aufgenommenen Mikrofiche-Planfilms
beidseitig freiliegend gehalten ist, bedarf es im Prinzip nur noch eines zusätzlichen steuerbaren Querantriebs,
um die Kassette in der Halterung in Richtung senkrecht zu den Ebenen der Führungen der Mikrofiche-Planfilme
zu bewegen, dabei ohne zusätzlichen Aufwand zu öffnen, und relativ zu einer Transportebene der Transporteinrichtung zu
positionieren. Die überraschende Einfachheit des neuen Geräts ergibt sich daraus, daß die Positionierbewegung gleichzeitig
zum öffnen der Kassette ausgenutzt wird. Im übrigen kann die Positionierbewegung verhältnismäßig kurz und daher
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genau sein, denn als Zwischenabstand der Mikrofiche-Planfilme
in den Führungen der Kassette genügt etwa 1 mm. Der Zwischenabstand könnte noch kleiner gewählt werden, wenn
ein etwas größerer konstruktiver Aufwand in Kauf genommen wird.
Um einen bestimmten Mikrofiche teilweise aus der geöffneten
Kassette herauszuführen,um ihn dann zuverlässig zu erfassen
und zur optischen Einrichtung zu transportieren, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
neben der Halterung auf der den Entnahmeöffnungen der
Führungen der Mikrofiche-Planf ilrne in der Kassette gegenüberliegenden
Seite ein beweglicher schmaler Stößel angeordnet ist, durch welchen bei Betätigung der in der Transportebene
befindliche Mikrofiche-Planfilm teilweise aus seiner Führung nach außen aus der Kassette in eine Position
vorschiebbar ist, in welcher er von anderen Transportorganen der Transporteinrichtung erfaßbar ist. Letztere können z.B.
parallel angeordnete Transportrollen sein, die an einem in Richtung ihrer Drehachsen verschieblich geführten und
positionierbaren Schlitten gelagert sind, wie dies bei einfachen Mikrofiche-Lesegeräten bekannt ist. Die zuverlässige
Positionierung des Mikrofiche relativ zur optischen Einrichtung zum Betrachten einer einzelnen Abbildung wird vorzugsweise
dadurch erreicht, daß die optische Achse die Transportebene der Transporteinrichtung zwischen den Drehachsen
zweier Transportrollenpaare schneidet, die durch einen gemeinsamen Antrieb mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
antreibbar sind.
Die Rückführung eines Mikrofiche von der optischen Einrichtung
in die Kassette kann mittels der genannten Transportrollen, am Ende der Rückführbewegung ggf. unter
Zuhilfenahme eines zusätzlichen Schiebers oder der Schwerkraft erfolgen. Um dabei zu vermeiden, daß ein Mikrofiche
gegen die Begrenzung der Einführöffnung seiner Führung
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in der Kassette stößt, bestehen die Führungen aus Rippen wenigstens an den seitlichen Innenwänden der Kassette
sowie aus die Entnahmeöffnungen begrenzenden Trennstegen, deren Außenkante von den Seitenzur Mitte hin V-förmig
eingezogen sind.
Der steuerungstechnische Aufwand wächst mit der Zahl der
in einer Kassette aufgenommenen Mikrofiche sprunghaft. Un mit einer verhältnismäßig einfachen Konstruktion eine
möglichst große Leistung zu erzielen ist in bevorzugter praktischer Ausführung vorgesehen, daß eine Kassette 31
Führungen hat, in denen sie eine entsprechende Anzahl Mikrofiche-Planfilrae aufnehmen kann. Der Aufwand zum
Ansteuern von 3Ό Mikrofiche-Planfilmen wäre nicht geringer,
aber im Falle von 32 Filmen einer Kassette sofort sehr viel höher. Die Kassette mit 31 Mikrofiche hat z.B. eine
Höhe von 37 mm. Eine kleinere Kassette sollte dann eine Höhe von 18 mm haben, damit zwei der kleineren Kassetten
bei 1 mm Zwischenspalt die Höhe einer größeren Kassette ergeben. Die kleineren Kassetten könnten jeweils 12 Mikrofiche
aufnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Mikrofiche
Lesegeräts;
Fig. 2: einen vereinfachten Querschnitt durch das
Lesegerät nach Fig. 1;
Fig. 3: eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer bei dem Gerät nach Fig. 1 und 2 zur Anwendung kommenden Mikrofiche-Kassette.
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Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Mikrofiche-Lesegerät hat den
üblichen Aufbau. Es besteht aus einem Bildschirm 1o und einem Unterteil 12, welches in herkömmlicher Weise eine
nicht gezeigte Lichtquelle, eine in Fig. 2 insgesamt mit
14 bezeichnete optische Einrichtung und eine Transporteinrichtung 16 für einen einzelnen Mikrofiche aufnimmt.
Der Bildschirm 1o, die Lichtquelle und die optische Einrichtung 14 sind herkömmlicher Ausführung und brauchen
deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Die Transporteinrichtung 16 besteht aus einem durch einen nicht gezeigten Antrieb, z.B. mittels Elektromotor und
Leitspindel, in Querrichtung des Geräts verschieblich geführten und positionierbaren Schlitten 18, an dem mehrere
mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbare Transportrollenpaare in paralleler Anordnung gelagert sind.
Mittels der Transportrollenpaare 2o wird der auf der Filmbühne des Schlittens.18 liegende Mikrofiche in Längsrichtung
gefördert und positioniert. Somit kann durch die gesteuerte Längsbewegung mittels der Transportrollen 2o
und die gesteuerte Querbewegung durch Verfahren des gesamten Schlittens 18 jede einzelne Abbildung auf einem
Mikrofiche zur optischen Achse 22 der optischen Einrichtung 14 geführt werden. Auf weitere Einzelheiten der genauen
Positionierung eines Mikrofiche relativ zur optischen Einrichtung 14 wird weiter unten im Zusammenhang mit der
Funktionsbeschreibung des Gerätes eingegangen.
Bei herkömmlichen einfachen Mikrofiche-Lesgeräten werden
einzelne Mikrofiche oder auch zwei Mikrofiche nebeneinander
auf einen horizontal verschieblichen Schlitten gelegt und von Hand oder durch eine positionierende Steuervorrichtung
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in die jeweils gewünschte Stellung relativ zur optischen Einrichtung 14 gebracht. Bei dem dargestellten erfindungsgemäßen
Mikrofiche-Lesegerät wird stattdessen eine Kassette 24 mit einer größeren Anzahl Mikrofiche von Hand
oder durch eine nicht gezeigte Selektier- und Zubringeinrichtung in einen passenden Einführschlitz 26 (Fig. 1)
auf der Vorderseite des Unterteils 12 des Geräts eingesetzt Neben dem Einführschlitz 2 6 können sich die zur Bedienung
des Gerätes erforderlichen üblichen Schalter und sonstigen Bedienungselemente befinden, auf deren zeichnerische
Darstellung verzichtet wurde.
Für die weitere Beschreibung des Geräts muß zunächst auf den Aufbau der in ELg. 3 gezeigten Kassette 24 eingegangen
werden. Diese besteht aus einem inneren Hauptteil 28 und einem äußeren Verschlußteil 3o, das nach Art eines Deckels
von oben auf das Hauptteil 28 aufgesetzt wird und dieses bis zu einer Bodenplatte 32"allseitig übergreift.
In der in Fig. 3 gezeigten Lage enthält das Hauptteil 2 8 eine Vielzahl von horizontalen Führungen 34, in die jeweils
ein Mikrofiche eingeschoben werden kann. Der Mittenabstand zweier benachbarter Führungen 34 beträgt etwa 1 mn.
Es können z.B. 31 derartiger Führungen vorgesehen sein, aber auch eine beliebige andere Anzahl, die in einer handlichen
Kassette 34 untergebracht werden kann»
Die Führungen 34 können zur Bodenplatte 32 parallele Trennwände im Innenraum des kastenförmigen Hauptteils 28 sein.
Anstelle vollflächiger Trennwände können die Führungen bzw.
Einzelfächer für die einzelnen Mikrofiche auch durch verhältnismäßig
kurze Rippen 36 an den Innenseiten der Seitenwände des Hauptteils 28 der Kassette sowie sich über
deren Breite erstreckende Trennstege 38 gebildet sein. Auch an der Innenseite der Rückwand des Hauptteils 28 der
Kassette können Rippen 36 vorgesehen sein. Auf diese Weise
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wird erreicht, daß die Mikrofiche rundum am Rand aufliegen und eine Führung haben.
Die Dicke der Rippen 36 und der Trennstege 38 beträgt im Beispielsfall 0,6 mm, so daß sich zwischen den Rippen bzw«
Trennstegen ein freier Zwischenabstand von etwa o,4 mm ergibt. Diese Maße können je nach dem verwendeten Material
der Rippen und Trennstege, der Dicke und Steifigkeit des Filmmaterials und der Genauigkeit der Steuerung der Transporteinrichtung
16 variiert werden. Hier sind mittlere Maße angegeben, die sich in der Praxis ohne wesentliche
Schwierigkeiten realisieren lassen. Im Beispielsfall können die Rippen 36 ebenso wie die Teile 28 und 3o der Kassette
aus Kunststoff bestehen, während für die Trennstege 38 in erster Linie Metall, z.B. eine Aluminiumlegierung, ggf.
aber auch Kunststoff infrage kommt. Die Rippen 36 können
unmittelbar an den Seitenwänden des Hauptteils 28 der Kassette und evtl. zusätzlich auch an der Rückwand angeformt
sein. Aus herstellungstechnischen Gründen kann es sich jedoch empfehlen, die seitlichen Rippen 36 an als Einzelteile
gefertigten Führungsschienen anzubringen, die in passende Längsnuten in oder neben den Seifcenwänden des Hauptteils 2
der Kassette eingeschoben und in ihrer endgültigen Lage festgelegt werden können. Auch die Trennstege 38 werden in
passende Längsnuten in den Seitenwänden des Hauptteils 28 der Kassette oder in den Führungsschienen mit den Rippen
eingesetzt und z.B. mittels eines Klebers befestigt. Es versteht sich, daß die seitlichen Rippen 36 wegen der Trennstege
38 nicht bis zur Entnahmeöffnung der Kassette reichen
können, sondern um die Breite der Trennstege 38 zurückgesetzt enden müssen. Im fertig montierten Zustand finden die seitlichen Rippen 36 dann ihre Fortsetzung in den mit ihnen
fluchtenden Trennstegen 38, die, wie in der Zeichnung gezeigt,
zur Erleichterung des Einführens der Mikrofiche in die Kassette von den Seiten zur Mitte hin V-förmig eingezogen
sein können.
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Außerdem wird man die Vorderkante der Trennstege 38 zweckmäigerweise
im Querschnitt beidseitig anfasen, wie bei 39 gezeigt.
Weitere Schrägflächen ergeben sich dadurch, daß die Seitenwände
des Hauptteils 28 der Kassette innen von der Einführöffnung zur Rückwand-hin vorzugsweise leicht schräg zusammenlaufen,
um die Mikrofiche sicher in die Kassette einführen und dann beim vollständigen Einschieben an den Seitenwänden
zentrieren zu können.
Die Rückwand des Hauptteils 28 der Kassette hat, wie aus Fig. 3 ersichtlich, dicht neben den an den Seitenwänden
angeordneten Rippen 36 sich über die gesamte Höhe erstreckende Durchbrechungen bzw. öffnungen 4o. Wenn auch die Rückwand
des Hauptteiis 28 der Kassette mit Rippen 36 versehen ist, so sind diese Rippen im Bereich der öffnungen 4o unterbrochen.
Diese öffnungen gestatten es, daß an der Rückseite der geöffneten Kassette Betätigungsorgane, z.B. schmale
Stößel gegen einen einzelnen, in der Kassette befindlichen Mikrofiche fahren und diesen eine bestimmte Strecke nach vorn
aus der insgesamt mit 42 bezeichneten Einführöffnung der
Kassette schieben, so daß er dort maschinell ergriffen und weiterbefördert werden kann.
Der Deckel 3o soll die öffnungen 4o und 42 des Hauptteils der Kassette 24 möglichst dicht und auch bei der Handhabung
möglichst zuverlässig verschließen, andererseits aber sowohl von Hand als auch maschinell im Gerät in einfacher
Weise zu öffnen sein. Dem dichten Abschluß dient die verhältnismäßig steife, kastenförmige Konstruktion der beiden
Kassettenteile 2 8 und 3o. Außerdem ist vorgesehen, daß die untere Randkante des Deckels So wenigstens an der
Vorder- und Rückseite des Hauptteils 28 in passende Nuten in der Oberseite der Grundplatte 32 eingreift.
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Zur Sicherung des geschlossenen Zustands sind zwei Riegel 44
vorgesehen, die mit Federzungen 46 ausgebildet sind und jeweils nahe der Vorder- und der Hinterkante der Kassette in
passende Führungen auf der Unterseite der Bodenplatte 32 in Längsrichtung eingeschoben und dadurch verankert werden
können, daß ein oberer Vorsprung 48 in eine Aussparung 5o in der Bodenplatte 32 einrastet. Die Aussparung 5o ist in
Längsrichtung um soviel langer als der Vorsprung 48, daß unter der Federwirkung der Federzunqen 46 bzw. durch äußere
Kraftanwendung entgegen dieser Federwirkung eine begrenzte Verschiebung der Riegel 44 in Längsrichtung möglich ist.
Diese sind an ihren Außenkanten so gestaltet, daß sie in entsprechende Vorsprünge oder Ausnehmungen unten an der
Vorder- bzw. Rückwand des deckeiförmigen Verschlußteils 3o
eingreifen können und durch die Federzungen 46 in Eingriff gehalten werden.
Die Seitenwände des Verschlußteils 3o schließen im Ausführungsbeispiel bündig mit der seitlichen Außenfläche der Bodenplatte
32 ab. Ausgehend von der Vorderwand des Verschlußteils 3o, ziehen sich jedoch beidseitig in dessen Seitenwände längs
deren Unterkante Einsenkungen 52 hinein. Im Bereich der Einsenkungen 52 ist die Wandstärke der Seitenwände des Verschlußteils
ein wenig dünner, und um das Maß der Wanddickendifferenz springt in diesem Bereich im geschlossenen Zustand
der Kassette die Bodenplatte 32 über die eingesenkte Seitenwand des Verschlußteils 3o vor. Im Beispielsfall ist die
Länge der Einsenkungen 52 etwas größer als die halbe Länge der Kassette, und ihre Höhe kann z.B. 12 mm betragen.
Die Tiefe der Einsenkungen 52, d.h. die Verringerung der Wandstärke in diesem Bereich, beträgt im Beispielsfall 1 mm.
Um dieses Maß ragt die Bodenplatte 32 im Bereich der Einsenkungen 52 gegenüber deren Außenfläche seitlich vor.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann auf der Oberseite des Verschlußteils
3o ein Schriftfeld vorgesehen sein, auf welchen die im Einzelfall für zweckmäßig gehaltenen lesbaren
Informationen über den Inhalt der Kassette angebracht werden können. Weitere Informationen oder maschinell lesbare
Codierungen können auf der Vorder- oder Rückseite sowie auf den Seitenwänden des Verschlußteils 3o und schließlich auch
auf der Unterseite der Bodenplatte 32 angebracht werden. Eine Codierung z.B. auf den Seitenwänden des Verschlußteils 3o
oberhalb oder in den Einsenkungen 52 kann beim Einschieben der Kassette in den Einführschlitz 26 maschinell gelesen werden.
Da die Kassette 24 im Grundriß nur wenig größer ist als das DIN A6-Format der Mikrofiche und Jackets läßt sie sich bequem
auf einer Hand halten, und diese unterstützende Hand kann auch mit einer Bewegung beide in Längsrichtung gegenüberliegend
angeordneten und zum öffnen gegeneinander verschieblichen Riegel 44 auf der Unterseite der Bodenplatte 32 erfassen
und gegen die Kraft der Federzungen 46 in die Öffnungsstellung schieben. Dann läßt sich mit der anderen Hand das
!Verschlußteil 3o nach oben abnehmen und so die Kassette
öffnen, um einen oder mehrere Mikrofiche manuell einzulegen oder zu entnehmen.
Zur Beschreibung der maschinellen Funktionen beim Entnehmen eines bestimmten Mikrofiche aus der Kassette wird wieder
auf Fig. 2 Bezug genommen. Daraus geht hervor, daß beim Einschieben
einer Kassette 24 in den Einführschlitz 26 mit der Vorderkante voraus obere Halteglieder 54, z.B. in Form
seitlicher Leisten, und untere Führungsglieder 56, z.B. ebenfalls in Form seitlicher Leisten, beidseitig in die
Einsenkungen 52 eintreten können. Die Leisten 5 4 liegen dabei an der Oberkante der Einsenkungen 52 an, während die Leisten
56 an der Oberkante der Bodenplatte 32 zur Anlage kommen. Die Kassette 24 wird soweit in den Einführschlitz 26 geschoben,
daß der vordere Riegel 44 gegen einen nicht gezeigten
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Anschlag stößt und in die Öffnungsstellung zurückbewegt
wird. In der Endstellung wird die Kassette automatisch durch eine Hebelschiene 57, die mit einem nicht gezeigten
Öffnungsmechanismus für einen im Beispielsfall vorhandenen hinteren Riegel 44 kombiniert ist, arretiert. Die Hebelschiene
57 kann gleichzeitig als Dichtung dienen. Sie hält die Kassette bis zur Betätigung einer Ausgabetaste arretiert.
Wird in einer anderen Ausführung nur ein einziger Riegel zur Verriegelung der beiden Teile 28 und 30 der
Kassette vorgesehen, so kann der zusätzliche Öffnungsmechanismus für den zweiten Riegel entfallen.
In eingesetzten Zustand ruht die Bodenplatte 32 der Kassette auf einer mittels eines angedeuteten Hubantriebs
5 8 in senkrechter Richtung bewegbaren Tragplatte 6o. Die Leisten 56 sind mit der Tragplatte 6o verbunden und zusammeη
mit dieser in senkrechter Richtung bewegbar. Wird nun nach dem Einsetzen der Kassette 24 in den Schlitz 26
die Tragplatte 6o zusammen mit den Leisten 56 abgesenkt, während die Leisten 54 auf dem bisherhigen Niveau bleiben
oder nur einen kurzen, begrenzten Weg mitabgesenkt werden, um z.3. eine bessere Abdichtung zwischen Kassette und
Einführschlitz zu erhalten, so wird die Kassette zunehmend geöffnet, weil das Verschlußteil· 3o festgehalten wird,
während das Hauptteil 28, dessen Bodenplatte 32 zwischen der Tragplatte 6o und den Leisten 56 gehalten wird, zusammen
mit diesen abgesenkt wird.
Die Transportebene der Transporteinrichtung 16 befindet sich dicht unterhalb der Unterkante des durch die Leisten
5 4 gehaltenen Verschlußteils 3o. Diese Anordnung erlaubt
es, daß der in der untersten Führung 34 der Kassette gehaltene Mikrofiche bereits dann aus der Kassette entnommen
werden kann, wenn sich deren Hauptteil 28 nur ein kurzes
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Stück relativ zum Verschlußteil 3o abgesenkt hat. Je nachdem,
welcher Mikrofiche entnommen werden soll, wird durch den positionsgenau steuerbaren Hubantrieb 58 das Hauptteil 2
der Kassette mehr oder weniger weit nach unten aus dem Verschlußteil 3o herausgezogen. Nur zur Entnahme des obersten
Mikrofiche braucht die Kassette vollständig geöffnet zu werden.
Nachdem das Hauptteil 28 der Kassette so weit abgesenkt worden ist, daß ein bestimmter Mikrofiche in die Transportebene der Transporteinrichtung 16 gelangt ist, wird durch
eine Folgesteuerung ein Stößel 62 betätigt, der eine wirksame Stößelfläche von weniger als 2 mm Höhe hat und auf dem
Niveau der Transportebene durch die rückseitigen öffnungen 4o hindurch in das Hauptteil 28 der Kassette vorstößt, so
daß der auf diesem Niveau liegende Mikrofiche ein kurzes Stück nach vorn aus der Entnahmeöffnung 42 der Kassette
herausgeschoben wird. In dieser vorgeschobenen Stellung kann der Mikrofiche dann von den Transportrollen 2o erfaßt
und weiter zur optischen Einrichtung hin transportiert werden. Nachdem der Mikrofiche von den Transportrollen 2o
sicher erfaßt und durch geeignete seitliche Führungen am Schlitten 18 genau ausgerichtet worden ist, gelangt er mit
der Vorder- oder Hinterkante oder einer anderen als Referenzlinie dienenden Markierung an eine Lichtschranke
oder einen anderen geeigneten Sensor. Von dieser bestimmten Stellung aus erfolgt dann die Positionierung in Längsrichtung
mittels der Transportrollen 2o.
um den Mikrofiche im Bereich der optischen Einrichtung
sehr genau zu führen und zu positionieren, ist auf beiden Seiten der optischen Achse 22 je ein Transportrollenpaar
vorgesehen, die durch einen gemeinsamen Drehantrieb gleichlaufend und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden.
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Um den Mikrofiche nach dem Lesevorgang wieder maschinell
in seine Führung ,34 in der Kassette zurückzuführen ist auf Seiten der Einführ- und Entnahmeöffnung 4 2 der Kassette
ein weiterer Stößel 64 beweglich gelagert, der den von den Transportrollen 2o bereits weitgehend in die Kassette eingeschobenen
Mikrofiche zum Schluß noch ganz hineinschiebt. Das Hauptteil 28 der Kassette 24 kann dann mittels des Hubantriebs
58 relativ zur Transportebene der Transporteinrichtung 16 auf ein anderes Niveau abgesenkt oder angehoben
werden, um danach einen anderen in der Kassette enthaltenen Mikrofiche der optischen Einrichtung 14 zuzuführen oder die
Kassette in die geschlossene Ausgangsstellung zurückzuführen, in der sie wieder aus dem Schlitz 26 entnommen werden kann.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Mikrofiche-Lesegeräts
mit Bildschirm erläutert worden. Es versteht sich, daß sie in gleicher Weise auch bei einem Lesegerät mit
Projektor, einem Kopiergerät, einem Foto- oder Entwicklungsgerät oder einem anderen mit unbelichtetem oder entwickeltem
Mikrofiche-Filmmaterial oder Mikrofilmtaschen arbeitenden
optischen Gerät Anwendung finden kann. Es ist in diesem Zusammenhang auch anzumerken, daß es dabei nicht auf die im
Beispielsfall gezeigte waagrechte Lage der Kassette im Gerät ankommt. Diese könnte z.B. auch in einen senkrechten Schlitz
eingeschoben werden. Es müßte dann lediglich die Transporteinrichtung 16 und ggf. die optische Einrichtung 14 entsprechend
ausgerichtet werden.
Es leuchtet weiterhin ein, daß die vorstehend beschriebenen Einzelheiten der Ausbildung der Kassette 24 und ihrer Halterung
und Führung im optischen Gerät nur beispielhaften Charakter haben. Die Erfindung läßt sich z.B. auch mit einer
Kassette realisieren, die nur einseitig offen ist, wobei dann die einzelnen Mikrofiche von einer geeigneten Greifeinrichtung
an der Einführ- und Entnahmeöffnung 42 erfaßt und bis zu den Transportrollen 42 herausgezogen werden. In
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JSS
- 2-2 -
diesem Fall würden die öffnungen 4o und der Stößel 62 entfallen.
Als Verschlußteil 3o genügte ein die öffnung 42 verschließender Schieber, der nach dem Einsetzen der
Kassette in das Gerät maschinell zu öffnen wäre.
In einer weiteren alternativen Ausführung könnte im Interesse einer besseren Abdichtung der Kassette im Neuzustand,
während sie noch unbelichtetes Filmmaterial enthält, die hintere öffnung 4o durch einen längs einer
Sollbruchstelle später herauszubrechenden Wandbereich dicht verschlossen sein.
In weiterer Fortbildung der Erfindung könnte das optische Gerät zwei Einführschlitze 26 für Kassetten aufweisen, die
nebeneinander so anzuordnen wären, daß die Transporteinrichtung 16 an beide Kassetten herangeführt werden und aus
diesen Mikrofiche empfangen könnte.
Schließlich wird das neue Gerät vorzugsweise so gestaltet, daß wahlweise Kassetten und einzelne Mikrofiche über den
Einführschlitz 26 ein- und ausgegeben werden können. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Platte 60 auf der
Oberseite mit einer Einsenkung versehen ist, deren Breite
'?K der Breite der Mikrofiche entspricht, so daß diese eine
iß
seitliche Führung haben, wenn sie eingeschoben werden. Das Niveau der Einsenkung ist so gewählt, daß ein einzelner
Mikrofiche in der Ausgangsstellung des Geräts jederzeit durch eine in Fig. 2 gezeigte schmale Öffnung am hinteren
Ende des Einführschlitzes 26 in die Transporteinrichtung 16 eingeschoben werden kann.·
Claims (20)
1. Optisches Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe
von Mikrofiche-Planfilinen, bestehend aus einer lösbar
in einer Halterung sitzenden Kassette, welche mehrere Mikrofiche-Planfilme jeweils in getrennten Führungen
enthält, einer optischen Einrichtung und einer Transporteinrichtung
zum Transport einzelner Mikrofiche-Planfilme
zwischen bestimmten Führungen in der Kassette und der optischen Einrichtung, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kassette (24) im geschlossenen Zustand in die Halterung (26, 54, 56) einsetzbar
und durch einen Öffnungsmechanismus (54, 56, 58) die Entnahmeöffnung (42) der Führung (34) des zur
optischen Einrichtung (14) zu transportierenden Mikrofiche-Planf ilms sowie eine Angriffsstelle (bei 4o) an
diesem für die Transporteinrichtung (16, 62, 64) freilegbar
sind.
2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die Kassette (24) in der Halterung (26, 54, 56) in Richtung senkrecht zu den Ebenen der
Führungen (34) der Mikrofiche-Planfilme geführt und
relativ zu einer Transportebene der Transporteinrichtung (16) positionierbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet
, daß bei der Bewegung der Kassette (24, 28) in der Führung der Halterung (26, 54-6o) mindestens ein
Verschlußteil (3o) der Kassette ortsfest gehalten ist, so daß diese durch die Positxonxerbewegung zu öffnen ist.
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_ 2 —
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kassette (24) im geschlossenen
Zustand bis gegen einen festen Anschlag (54) in die Halterung (26, 24-6o) einschiebbar ist, welcher als Teil
des öffnungsmechanismus (54-6o) das Verschlußteil (3o)
verankert.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kassette (24) im geschlossenen Zustand zwischen seitlichen Führungsgliedern
(54, 56) in die Halterung (26, 54, 56) einschiebbar ist, von denen wenigstens zwei gegenüberliegend am Verschlußteil
(3o) angreifen und ortsfest angeordnet sind, und wenigstens zwei weitere gegenüberliegend am Hauptteil (28)
der Kassette (24) angreifen und senkrecht zur Transportebene der Transporteinrichtung (16) bewegbar sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß neben der Halterung (26,
54-6o) auf der den Entnahmeöffnungen (42) der Führungen
(34) der Mikrofiche-Planfilme in der Kassette (24) gegenüberliegenden
Seite ein beweglicher schmaler Stößel (62) angeordnet ist, durch welchen bei Betätigung der in der
Transportebene befindliche Mikrofiche-Planfilm teilweise
aus seiner Führung (34) nach außen aus der Kassette (24) in eine Position vorschiebbar ist, in welcher er von
anderen Transportorganen (2o) der Transporteinrichtung (16) erfaßbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet , daß die anderen Transportorgane (2o)
der Transporteinrichtung (16) aus parallel angeordneten Transportrollen bestehen, die an einem in Richtung ihrer
Drehachsen verschieblich geführten und positionierbaren Schlitten (18) gelagert sind.
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8. Gerät nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , daß die optische Achse (22) der
optischen Einrichtung (14) die Transportebene der Transporteinrichtung (16) zwischen den Drehachsen zweier
Transportrollenpaare (2o) schneidet, die durch einen
gemeinsamen Antrieb mit 'gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß neben der Halterung {26,
54-6o) auf der Seite der Entnahmeöffnungen (42) der Führungen (34) in der Kassette (24) für die Mikrofiche-Planfilme
ein zusätzliches Transportorgan (6 4) angeordnet ist, durch welches ein in der Transportebene der
Transporteinrichtung (16) bereits teilweise in die Kassette (2 4) eingeführter Mikrofiche-Planfilm vollständig
in seine Führung (34) einschiebbar ist.
10. Kassette mit in getrennten, parallelen Führungen gehaltenen
Mikrofiche-Planfilmen zur Verwendung bei einem
optischen Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens ein durch Bewegung senkrecht zu den Ebenen der Führungen (34) der Mikrofiche-Planfilme zu öffnendes
Verschlußteil (3o) aufweist und im geöffneten Zustand einer Führung (34) ein Teil des Randes eines darin aufgenommenen
Mikrofiche-PlanfiIms beidseitig freiliegend
gehalten ist.
11. Kassette nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet
, daß das Verschlußteil (3o) die Kassette (24) lichtundurchlässig verschließt.
12. Kassette nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet
, daß das Verschlußteil (3o) am Hauptteil (28) der Kassette (24) verriegelbar ist.
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13. Kassette nach einem der Ansprüche Io bis 12, d a durch
gekennzeichnet, daß das Ver— schlußteil (3o) das Hauptteil (28) übergreift und auf
gegenüberliegenden Seiten öffnungen (4o, 42) der Führungen (34) der Mikrofiche-Planfilme verschließt.
14. Kassette nach Anspruch 13, dadurch, gekennzeichnet
, daß eine oder mehrere öffnungen (4o)
auf der den Entnahmeöffnungen (42) der Führungen (34) der Mikrofiche-Planfilme gegenüberliegenden Seite nur
einen verhältnismäßig kleinen Teil des Querschnitts der Führungen (34 j freigeben und in diesem Bereich ein Teil
des Randes der Mikrofiche-Planfilme in den Führungen (34)
beidseitig freiliegend gehalten ist.
15. Kassette nach einem der Ansprüche 1o bis ^,dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (34) aus Rippen (36) wenigstens an den seitlichen
Innenwänden sowie aus die Entnahmeöffnungen (42) begrenzenden Trennstegen (38) bestehen.
16. Kassette nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet
, daß die Außenkante der Trennstege (38) von den Seiten zur Mitte hin V-förmig eingezogen ist.
17. Kassette nach einem der Ansprüche 1o bis 16, d a durch gekennzeichnet, daß ihr
Hauptteil (28) mit einer seitlich vorspringenden Bodenplatte (32) mit Nuten ausgebildet ist, in die das Verschlußteil
(3o) eingreift und an der Bodenplatte (32) ein oder mehrere federbelastete Riegel (44) gelagert
sind, welche in das Verschlußteil (3o) eingreifen.
18. Kassette nach einem der Ansprüche 1o bis 17, d a durch gekennzeichnet, daß das
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Verschlußteil (3o) mit sich nur über einen Teil der
Länge seiner Seitenflächen erstreckenden Einsenkungen (52) ausgebildet ist, über deren Außenflächen die Bodenplatte
(32) seitlich vorsteht.
19. Kassette nach einem der Ansprüche Io bis 18, d a durch
gekennzeichnet, daß sie 31 Führungen (34) hat.
20. Kassette nach einem der Ansprüche 1o bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
einer maschinell lesbaren Codierung versehen ist.
Q1R fi HC / 1.7.1932
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