DE2555372A1 - Magazin fuer mikrofilmaufzeichnungen - Google Patents

Magazin fuer mikrofilmaufzeichnungen

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DE2555372A1
DE2555372A1 DE19752555372 DE2555372A DE2555372A1 DE 2555372 A1 DE2555372 A1 DE 2555372A1 DE 19752555372 DE19752555372 DE 19752555372 DE 2555372 A DE2555372 A DE 2555372A DE 2555372 A1 DE2555372 A1 DE 2555372A1
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DE19752555372
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Thomas R Wells
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Bell and Howell Co
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Bell and Howell Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are removed from, and returned to, magazines; Magazines therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
H. KINKELDEY
DR-INQ
W. STOCKMAIR
DR-ΙΝα -AnE ICALTECH
K. SCHUMANN
DR RER. MAT. ■ DIPU-PHYS
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
Dft BER NAT ■ OPL-CHBA
MÜNCHEN
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILiANSTKASSE 43
p 9877 9. Dezember 1975
Bell & Howell Company
6800 McCormick Road
Chicago, Illinois 6064-5 / USA
Magazin für Mikrofilmaufzeichnungen
Die Erfindung beschäftigt sich mit Magazinen oder Easetten für Mikroverfilmungen . und insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, mit solchen Magazinen, die in Lesegeräte eingebracht werden können. Dabei beschäftigt sich die Erfindung insbesondere mit solchen Magazinen, die formschlüssig sowohl mit dem Lesegerät als auch mit dem Mikrofilmträger zusammenwirken, um auf diese Weise sowohl einer fehlerhaften Abfolge der Lesevorgänge als auch einer Beschädigung des Mikrofilms bzw. des Mikrofilmträgers vorzubeugen.
Die Mikroverfilmung ist ein bekanntes Mittel zur graphischen Datenspeicherung, bei welcher eine Vielzahl von Buchseiten
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TELEFON (OSS) 222BBO TELEX 0S-2938O TELEGRAMME MONAPAT
photographisch in einem orthogonalen Muster auf einem, einzelnen Filakartenabschnitt reproduziert werden. Ein derartiger Mikrofilmabschnitt hat "beispielsweise die Abmessungen von 76 x 127 mm bis 102 χ 152 mm. Der Mikrofilmabschnitt kann dann in ein optisches Lesegerät eingesetzt . und so angeordnet werden,daß ein Abbild einer ausgewählten Seite auf einen Wiedergabe schirm projiziert wird. Da es unwirtschaftlich wäre,-für nur eine einzige Mikrofilmkarte ein Mikrofilm-Lesesystem bereitzuhalten, sind gewöhnlich ganze Daten-Bibliotheken in Magazinen vorhanden, die eine Vielzahl von Mikrofilmkarten umfassen, welche in einer speziellen Ordnung angeordnet sein müssen, um rasch auffindbar zu sein. Zur Verwendung von Mikrofilmen als Aufzeichnungsträger gehört somit das Einbringen und Aufbewahren von Filmträgern in Magazinen, die Entnahme und mechanische Handhabe der liikrofilmkarte sowie abschließend ein Wiederein— ordnen der Mikrofilmkarte in das Magazin.
Wird die Daten-Bibliothek im Handbetrieb benutzt, so wird die Mikrof ilmkarte mit den Fingern berührt und bald mit Eselsohren versehen und zerkratzt sein. Fingerabdrücke verdunkeln den Film und verringern die Qualität des reproduzierten Bildes. Menschliches Irren kann zu Fehlern beim Wiedereinordnen und sogar zum tatsächlichen Verlust von Mikrofilmaufzeichnungen führen. Um diese und andere Probleme zu vermeiden ist es möglich, jeweils eine Vielzahl von Mikrofilmaufzeichnungen in Kasetten oder Magazinen anzuordnen. Die Mikrofilm—Leseeinrichtung macht von dem.Magazin Gebrauch, findet und benutzt die gewünschte Aufzeichnung und stellt die entsprechende Aufzeichnungskarte wieder an ihren ordnungsgemäßen Platz innerhalb des Magazins zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Magazin für eine Vielzahl von Mikrofilmaufzeichnungen bzw.
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Trägern zu schaffen, wo"bei das Magazin so ausgebildet sein soll, daß einzelne Mikrofilmaufzeichnungen oder -träger weder verloren gehen noch "beschädigt werden Bnnen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen auf geführt en Merkmale gelöst.
Vorteilhafterweise ist an dem erfindungsgemäßen Magazin eine Vielzahl mechanischer Verriegelungseinrichtungen vorgesehen, welche dafür sorgen, daß das Magazin weder unsachgemäß in das Lesegerät eingesetzt, noch unsachgemäß aus demselben entnommen wird, und daß Mißbrauch, Beschädigung oder Verlust von Mikrofilmaufzeichnungen ausgeschlossen bleibt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Magazin eine hohle äußere Schale mit einer offenen Vorderseite, welche ein Einbringen.und Entnehmen von Mikrofilmaufzeichnungen aus der Außenschale gestattet. Innerhalb dieser Schale ist eine Vielzahl von Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Mikrofilmaufzeichnungen parallel zueinander im Abstand voneinander gehalten werden. Auf dem Magazin ist ein ver schwenkbar er Zahn oder Eiegel vorgesehen, welcher dazu dient, ein Herausfallen der Mikrofilmaufzeichnungen aus dem Magazin zu verhindern, oder um ein nicht ordnungsgemäßes Entnehmen von Mikrofilmaufzeichnungen durch das Lesegerät zu verhindern. Die äußeren Umr.ißlinien oder Konturen des Magazins wirken mit dem Lesegerät zusammen, um eine ordnungsgemäße Abfolge der Vorgänge während des Füllens oder Leerens des Magazins zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Mikrofilm-Magazin nach der Erfindung, "bei welchem ein Bereich herausgebrochen dargestellt ist, um Einzelheiten der Zahnriegeleinrichtung darzustellen,
Fig. 2 eine Seitenansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht, gesehen von der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung einer Magazinecke, welche eine zweite Ausführungsform der Zahnriegeleinrichtung zeigt, und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit der zweiten Ausführungsforin. der Zahnreigeleinrichtung.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das Magazin 20 ein kastenartiger Hohlkörper, der dimensionsmäßig so ausgelegt ist, daß eine Vielzahl von Mikrofilmabschnitten 21 darin aufgenommen werden kann. Die Breite V und die Länge L des Magazins 20 stimmt mit den entsprechenden Abmessungen des Mikrofilmabschnittes überein. Die Höhe H des Magazins wird auf der Grundlage der größtmöglichen Anzahl von im Magazin aufzubewahrenden Mikrofilmabschnitten gewählt.
Das Magazin hat derartige Außenkonturen, daß das Magazin bei seiner Anordnung in einem Lesegerät indexmäßig gekennzeichnet ist und gehalten wird. So sind insbesondere längs der einander gegenüberliegenden Seitenwandungen 22 und 23 des Magazins einander gegenüberliegende Horizontalschlitze 24 und 25 vorgesehen, welche dichter an einer Seite 26 als an einer Seite 27 des Magazins angeordnet sind. Auf diese Veise nehmen die Schlitze entsprechend geformte Index-
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markierungen an einem Lesegerät auf, wenn das Magazin 20 mit der richtigen Seite nach oben in ein Lesegerät eingesetzt ist. Die Schlitze 24-, 25 im Magazin passen Jedoch nicht in die als Gleitstücke oder Vorsprünge ausgebildeten Indexmarkierungen, falls der Versuch gemacht wird, das Magazin mit der Oberseite nach unten in das Lesegerät einzusetzen.
Die einander gegenüberliegenden vertikalen Seitenwandungen des Magazins besitzen Halte einrichtungen in Form von Nuten 30, 31i die dortselbst ausgebildet sind, um nicht dargestellte !Führungen aufzunehmen,welche zu der Aufzugseinrichtung in einem Mikrofilm-Lesegerät gehören. Somit bewegen sich die Führungen durch die vertikal ausgerichteten Nuten 3O5 31 wenn das Magazin eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung ausführt. Wegen der genannten Halterungseinrichtungen kann das Magazin somit nicht unbeabsichtigt aus dem Lesegerät herausgelangen, nachdem die Führungen in die Führungsnuten einsetzt worden sind. Die erwähnte Aufzugseinrichtung kann vorgesehen sein, um das Magazin um eine genau vorbestimmte Weglänge anzuheben oder abzusenken, wodurch das Magazin gegenüber einer Entnahmeeinrichtung ausgerichtet wird, welche eine ausgewählte Mikrofilmaufzeichnung aus dem Magazin entnimmt. Alpha-numerische Zeichen ._ können auf ein geeignetes Teil der Baugruppe gedruckt sein, um die Höhe der Aufzugseinrichtung zu bezeichnen, wodurch auch die ausgewählte Mikrofilmaufzeichnung identifizierbar ist. Ferner dienen derartige Zeichen dazu, die sich noch im Magazin befindende Mikrofilmaufzeichnung geeignet zu positionieren. Die inneren Ecken sind vom hinteren Magazinende zur Mitte der Mikrofilmaufzeichnung hin abgeschrägt, wobei die Mikrofilmaufzeichnung mit entsprechend geformten Abschrägungen an ihren hinteren Ecken versehen ist. Vertikal entlang der Innenkante des Magazins ist eine Vielzahl von Abstandshaltern in Leistengestalt 35, 34- angeordnet, wobei die Abstandshalterleisten dazu dienen, die
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Mikrofilmaufzeichnung beim Einstellen in das Magazin zu leiten und zu lenken- Die am hinteren Ende des Magazins angeordneten Abstandsleisten verhindern eine Anordnung des Mikrofilms in fehlerhafter Stellung- So sind "beispielsweise die Abstandsleisten 35 "U-Qd- 36 einander diametral gegenüberliegend angeordnet, so, daß eine Mikrofilmaufzeichnung über sie geschoben werden kann. Wird die Mikrofilmaufzeichnung geführt durch die beiden genannten Leisten in das Magazin eingeschoben, so erfolgt zwangsläufig auch eine genaue Anordnung auf der entsprechenden Abstandsleiste 32, die an der Hinterseite des Magazins angeordnet ist. Unterläuft dem Mitarbeiter beim Pullen des Magazins ein Fehler dergestalt, daß er versucht eine Mikrofilmaufzeichnung auf den Abstandsleisten 37? 36 in das Magazin einzuführen, so stellt sich die Abstandsleiste 32 an der hinteren oder Rückwand diesem Versuch entgegen und gestattet kein Einschieben des Mikrofilms in eine endgültige Stellung. Durch das Hervorstehen der betreffenden Mikrofilmaufzeichnung wird dem Mitarbeiter oder Benutzer angezeigt, daß eine zu berichtigende fehlerhafte Einordnung erfolgt ist. Ist eine Mikrofilmaufzeichnung zu stark verzogen oder verbogen, um durch ein Lesegerät hindurchgeführt zu werden, so ist sie auch viel zu krumm, um in die durch die Abstandsleisten gebildete Aufnahnetasche hineinzupassen.'
Es sind auch Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Mikrofilmaufzeichnung so innerhalb des Magazins verriegelt werden kann, daß sie nicht unbeabsichtlich daraus entfernt werden kann. Eine Entnahme ist nur dann möglich, wenn das Magazin säuberlich in das Lesegerät eingesetzt ist, da die Mikrofilmaufzeichnung innerhalb des Magazins so lange verriegelt ist, wie sich das Magazin nicht in der Lesestellung befindet. In einzelnen ist eine Platte 40 mit einem Sperrzahn 41 schwenkbar an der Stelle 42 angelenkt und an einem
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gegenüberliegend angeordneten Schwenkpunkt an der gegenüberliegenden Seite des Magazins 20 angeordnet. Eine nichtdargesteilte Feder beaufschlagt die Platte 4-0 in die Sichtung A, so daß die Sperrklinke 4-1 in das Magazin eintritt und in eine Hut 4-3 in der Mikrofilmaufzeichnung eingreift, wodurch ein Entnehmen dieser Mikrofilmaufzeichnung aus dem Magazin "blockiert ist. Um das Magazin von Hand zu füllen und zu leeren, wird ein einstückig mit der Platte 4-0 ausgebildeter Vorsprung 4-4- in die Richtung B gedrückt. Dadurch wird die Platte 4Ό derart verschwenkt, daß der Sperrzahn 4-1 aus dem Magazin und aus der in der Mikrofilmaufzeichnung ausgebildeten Hut 4-3 herausbewegt wird. Der Mikrofilmabschnitt kann dann in das Magazin 20 hinein oder aus demselben entnommen werden. Sodann wird der Vorsprung 44 freigegeben. Unter der Wirkung der Federbelastung schwenkt dxe Platte 40 dann um den Schwenkpunkt 4-2 und es tritt der Sperrzahn 4-1 wieder in das Magazin ein, wodurch der Hikrofilmabschnitt erneut im Magazin verriegelt wird. Dabei verhält es sich im einzelnen so, daß dann,wenn das Magazin im Mikrofilm-Lesegerät längs der Kantenführungen gleitet, der Vorsprung 4-0 in Eingriff mit einem Vorsprung oder einer Schulter gelangt, welche die Betätigung des Sperrzahns 4-1 steuert. Anfänglich wird das Magazin in einen Freiraum eingesetzt, welcher nicht in die Magazinschlitze 30 und 31 eintritt. Sodann wird das Magazin vom Lesegerät angehoben, wobei die Kantenführung im Schlitz 31 gleitet und über die Platte 40 hinweggleitet. Sodann versGhwenkt sich die Platte in der Richtung B, um den Sperrzahn 41 aus dem Magazin und aus der im Mikrofilmabschnitt ausgebildeten Hut 4-3 herauszuführen.
Die ausgewählte Mikrofilmaufzeichnung kann nun vom Lesegerät aus dem Magazin herausgezogen werden, was auf jegliche geeignete Weise vor sich gehen kann. Wird die ausgewählte Mikrofilmaufzeichnung nicht länger benötigt, so wird sie in das Magazin zurückgeführt. Danach senkt das Lesegerät das Ma-
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gazin so weit ab, "bis die Kantenführungen aus den Schlitzen 30 und 31 heraustreten. Dadurch wird die Platte A-O freigegeben und wird der Sperrzahn A-1 unter der Wirkung der Feder so zurückgeführt, daß er in die Kantennut 43 im Mikrofilmabschnitt eingreift. Nur dann kann das Magazin aus dem. Lesegerät mittels eines Freiraumes unterhalb der Kantenführung entnommen werden.
In den Figuren A- und 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Sperrzahns zum Festhalten einer Mikrofilmaufzeichnung in einem Magazin dargestellt. Wie ersichtlich, ist eine Vielzahl von Auslegerfedern 50 vorgesehen, die in etwa wie die Zinken einer Gabel ausgebildet sind. Die äußeren Enden sind als Sperrzähne 51 ausgebildet und reiten auf der Kante eines Mikrofilmabschnittes, wobei sie in entsprechend geformte Nuten eingreifen. Die gemeinsamen Enden der Blattfederzinken enden in einer Platte, die in der Magazinwand ausgeformt oder mit Schrauben befestigt ist. Der Mikrofilmabschnitt schnappt somit lediglich ein und kann aus dem Magazin herausgezogen werden.
Die Entscheidung, ob Sperrzähne gemäß Fig. 1 oder gemäß Fig. A-verwendet werden sollen, hängt in erster Linie von den Kosten und der angestrebten Wirkung ab. Der Sperrzahn gemäß Fig. A-kostet weniger, aber kann den Mikrofilm freigeben, falls das Magazin einer nach vorn gerichteten Schnappbewegung unterworfen wird. Der Sperrzahn gemäß Fig. 1 hält demgegenüber den Mikrofilmabschnitt auch bei derartig starken Beanspruchungen fest. Somit hängt die Entscheidung allein von den Kosten und den zu erwartenden Gebrauchsbedingungen ab.
Zusammengefaßt besitzt ein Lesegerät für Mikrofilmaufzeichnungen eine Vielzahl von mechanischen Teilen,welche ein Fenster oder einen Freiraum für das Einbringen eines Magazins bilden. Das eine Vielzahl von Mikrofilmaufzeichnungen enthaltende
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Magazin kann in den Freiraum eingebracht werden, worauf das Lesegerät das Magazin so weit bewegt, bis eine ausgewählte Mikrofilmaufzeichnung in den Einwirkbereich einer Greifereinrichtung gebracht ist. Diese Greifereinrichtung zieht die Mikrofilmaufzeichnung
aus dem Magazin heraus und führt sie durch das Lesegerät bis in den optischen Strahlengang, worauf ein Abbild der Mikrofilmaufzeichnung auf einen Wiedergabeschirm projiziert wird- Anschließend wird die Mikrofilmaufzeichnung an den gleichen Platz in dem Magazin zurückgebracht, aus welchem sie zuvor entnommen wurde. Sodann wird das Magazin zurück zu dem Freiraum bewegt, von wo es aus dem Lesegerät entnommen wird. Geeignete mechanische Verriegelungsteile dienen dazu, einen Betrieb in fehlerhafter Abfolge zu verhindern, da ein fehlerhafter Betrieb zu Schäden am Mikrofilm und am Lesegerät führen können.
Das Mikrofilmaufzeichnungs-Magazin nach der Erfindung besitzt ein hohles Außengehäuse mit einer offenen Vorderseite, so daß Mikrofilmaufzeichnungen in das Gehäuse hineingeschoben und aus dem Gehäuse herausgenommen werden können. Im Inneren des Gehäuses ist eine Vielzahl von Abstandshalterleisten vorgesehen, welche Aufnähmetaschen bilden, mit deren Hilfe die einzelnen Mikrofilmaufzeichnungen parallel zueinander im Abstand aufgenommen werden können. Am Magazin befestigt ist eine Sperrzahneinrichtung vorgesehen, welche die Mikrofilmaufzeichnungen daran hindert, aus dem Magazin herauszufallen. Die Außenkonturen des Magazins wirken mit einem Lesegerät dahingehend zusammen, daß ein fehlerfreier Ablauf der Betriebsvorgänge während des Füllens bzw. des Entleerens des Magazins gewährleistet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und darge-
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stellten Ausführungsib rmen Tdeschränkt ,da diese Jediglich zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen. Innerhalb des Erfindungsgedankens sind dem Fachmann noch mannigfaltige Abwandlungen und Varianten möglich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Magazin für Mikrofilmaufzeichnungen, "bestimmt zur Verwendung in einem Lesegerät, wobei das Magazin dazu dient, eine Vielzahl von jeweils einen eigenen Träger besitzenden Mikrofilmaufzeichnungen geordnet aufzubewahren, g ekennzeich.net durch ein. hohles äußeres Gehäuse (20) mit offener Vorderseite, innere Magazinkonturen (32,33,34), mit deren Hilfe die Vielzahl von Mikrofilmträgern (2i)im Abstand parallel zueinander unterbringbar ist, äußere Magazinkontüren (24,25,30,31), mit deren Hilfe das Magazin (20) nur dann in das Lesegerät passt, wenn es sich in der richtigen Lage befindet,wobei die Außenkonturen (30,31) des Magazins derart zu Halteeinrichtungen geformt sind ,daß ein Lösen des sich in Lesestellung befindenden Magazins aus dem Lesegerät unterbunden ist, und durch Einrichtungen (40,41,42,43,50,51) am Magazin
    mit deren Hilfe jeder Mikrofilmträger im Magazin verriegelbar ist, so lange sich letzteres außerhalb des Lesegerätes befindet.
    Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Konturen als im parallelen Abstand voneinander angeordnete, einander gegenüberliegende Abstandsleisten (33,34) ausgebildet sind, welche in vertikaler Richtung, längs der Seitenwandungen ausgebildet sind, und daß weitere Abstandsleisten (32) an der Rückseite des Magazins (20) vorgesehen sind, welche mit den erstgenannten parallelen Abstandsleisten fluchten, derart, daß mit Hilfe der an der Rückwand angeordneten Abstandsleisten ein fehlerhaftes Einordnen der Mikrofilmaufzeichnung im Hinblick auf die an den Seitenwandungen ausgebildeten Abstandsleisten verhinderbar ist.
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    3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln eine Sperrzahneinrichtung (4-1) vorgesehen ist, welche durch eine Bewegung des Magazins in die Lesestellung betätigbar ist.
    4. Magazin nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zu der Sperrzahneinrichtung (4-1) eine schwenkbar am Magazin (20) angelenkte Platte (40) gehört, welche unter Federbelastung in eine Wirkstellung bringbar ist, und daß die Sperrzahneinrichtung auf der Platte so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Sperrzahneinrichtung unter der Wirkung der Belastungsfeder in das Magazin eintritt und in Nuten eingreift, die im Mikrofilmaufzeichnungsträger ausgebildet sind.
    5· Magazin nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennz eichnet, daß zur Verriegelung eine Vielzahl von freitragenden Blattfedern (50) vorgesehen ist, welche in Form von Zinken an einer Grundplatte ausgebildet sind, wobei an den freien Enden der Blattfedern Rastnasen (51) ausgebildet sind.
    6. Magazin nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Innen-' konturen im Abstand parallel zueinander verlaufende, einander gegenüberliegende Abstandsleisten (33,34) aufweisen, die in vertikaler Richtung längs der Seitenwandungen ausgeformt sind,wobei die Seitenwandungs-Ab-
    . Standsleisten durch an der Rückwand des Magazins (20) angeordneten Abstandsleisten (32) untereinander verbunden sind, welche mit den zuerst genannten parallel zueinander angeordneten Seienwandungs-Abstandsleisten fluchten und eine Fortsetzung derselben bilden, so daß
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    mit Hilfe der an der Eückwand befestigten Abstandsleisten ein fehlerhaftes Einfügen der Mikrofilmaufzeichnung zwischen die an den Seitenwandungen ausgebildeten Abstandsleisten (33,34).verhinderbar ist, und daß am Magazin (20) eine offene Vorderseite vorgesehen ist, durch welche die Mikrofilmaufzeichnung zwischen die Abstandsleisten einschiebbar ist, wobei ferner abgeschrägte Ecken im Bereich der Rückseite der Abstandsleisten vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Mikrofilmaufzeichnung im Inneren des Magazins zentrierbar sind.
    7· Magazin nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine Sperrzahneinrichtung (41) umfaßt, welche in Abhängigkeit von einer Bewegung des Magazins (20) in eine Lesestellung innerhalb eines Lesegerätes für Mikrofilmaufzeichnungen in eine Freigabestellung überführbar ist.
    8. Magazin nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennz ei chnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine Sperrzahnplatte (40) besitzt, welche, schwenkbar am Magazin (20) angelenkt ist, und normalerweise unter der Wirkung einer Feder in eine betätigte Stellung vorgespannt ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Sperrzahneinrichtung beim Eintreten des Magazins in eine Lesestellung entgegen der Federkraft bewegbar ist, um die Mikrofilmaufzeichnung freizugeben.
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    L e e r s e i t
DE19752555372 1974-12-16 1975-12-09 Magazin fuer mikrofilmaufzeichnungen Pending DE2555372A1 (de)

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US05/532,799 US3997256A (en) 1974-12-16 1974-12-16 Microfiche cartridge

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