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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen, die sich für die Ablage einer bestimmten
Anzahl von Taschen in einer Menge eignet, um beispielsweise
Schriftstücke wie Dokumente, Kataloge, Berichte und Rechnungen
sortiert aufzubewahren.
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Dokumentenaufbewahrungstaschen für Ablagezwecke, mit denen
Schriftstücke bequem sortiert und abgelegt werden können, wurden
schon bekanntgemacht; ein Beispiel wird in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 56-18461 beschrieben. Solche
Dokumentenaufbewahrungstaschen bestehen im allgemeinen jedoch nur aus
einer Tasche, so daß es unmöglich war, eine vergleichsweise größere
Anzahl von nach Klassen oder Gruppen eingeteilten Schriftstücken in
kleinere Gruppen zu sortieren und sie in Ordnung zu halten.
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In Anbetracht des Vorhergehenden hat der Anmelder bereits eine
Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen 10, wie in Fig. 7
dargestellt ist, erfunden und unter der japanischen Gebrauchsmuster-
Nr. 63-104 075 eine Gebrauchsmusteranmeldung vorgenommen. Diese
Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen 10 besteht aus einer
Hartpappeunterlage 14, die an ihrer einen Seite mit einem
Heftteilabschnitt 12 und einem Schiebeelement 16 zum Schließen des
Heftteilabschnittes 12 durch Schieben versehen ist, wobei sich die
erwähnte Hartpappeunterlage 14 dazu eignet, eine Vielzahl von
Dokumentenaufbewahrungstaschen 18 zu fassen. Wie aus Fig. 8
hervorgeht, ist der Heftteilabschnitt 12 mit Heftlochungen 20 mit einem
Einfügeleitschlitz versehen, während das Schiebeelement 16 mit
Einrückschlitzen 22 versehen ist, welche mit den Heftlochungen 20
übereinstimmen. In geschlossenem Zustand, wie in Fig. 7 und 8 (a)
dargestellt, wird die Heftlochung 20 vom Einrückschlitz 22
verschlossen. In geöffnetem Zustand, bei dem das losgelöste Element
16, wie in Fig. 8 (b) dargestellt, verschoben wird, wird hingegen
die Heftlochung 20 geöffnet, so daß die Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 10 vom Heftstab 24 entfernt werden kann.
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Dementsprechend eignet sich die Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 10, eine vergleichsweise große Anzahl von
Schriftstükken in kleine Gruppen zu sortieren, die in jeder
Dokumentenaufbewahrungstasche 18 aufbewahrt werden. Beim Ablegen einer Halterung
für Dokumtentenaufbewahrungstaschen 10a wird, wie in Fig. 9
dargestellt, dessen Zugelement 26a gezogen, um ein Schiebeelement
16a in seine losgelöste Position bzw. in die Position gemäß Fig. 8
(b) zu schieben, so daß die Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 10a vom Heftstab 24 entfernt werden kann, wodurch eine
einfache Entnahme der Halterung aus dem Ordner ermöglicht wird.
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Die Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen 10 gemäß der
oben angeführten Beschreibung weist jedoch die folgenden Nachteile
auf.
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Um nämlich, wie in Fig. 9 dargestellt ist, die Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 10a abzulegen, muß das Zugelement 26a
vor dem Herausziehen ausgewählt werden, was einen beträchtlichen
Zeitaufwand erfordert, da alle Zugelemente 26a der Halterungen für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 10 auf dem unteren Teilstück einer
Ordnervorrichtung 28 angeordnet sind. Das führt außerdem häufig zu
einer irrtümlichen Auswahl. Das Schiebeelement 16a wird
andererseits an seinen beiden Seiten vom Schiebeelement 16 jeder Halterung
für Dokumentenaufbewahrungstaschen 10 geschoben, weshalb für die
Bedienung des Zugelements 26a eine ziemliche Zugkraft erforderlich
ist. Nachteile dieser Art werden im Verhältnis zur Anzahl der
Halterungen für Dokumentenaufbewahrungstaschen verstärkt. Diese
Nachteile sind generell übliche Probleme, die bei
Dokumentenaufbewahrungstaschen dieser Art auftreten.
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Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen zu schaffen, die
geeignet ist, eine vergleichsweise große Anzahl von Schriftstücken in
kleine Gruppen zu sortieren und weiters diese Taschen auf bequeme
Weise in einem dicken Ordner abzulegen und aus ihm zu entnehmen.
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Um der oben angeführten Aufgabe gerecht zu werden, sieht die
Erfindung eine Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen vor,
die aus einem elastischen Einschubteil mit U-förmigem quergeführten
Schnitt, der entlang seiner einen Längsseite offen ist, einer
verschiebbaren Heftunterlage, die durch Schieben in die Längsrichtung
in den elastischen Einschubteil eingebracht wird, einer
Hartpappeunterlage, die auf die Haftfläche der einen Seitenkante der
Heftunterlage geklebt ist, und einer Vielzahl von
Dokumentenaufbewahrungstaschen besteht, die an einem Halterungsteil der Seitenkante der
Hartpappeunterlage schichtenweise festgehalten werden, in welcher
die verschiebbare Heftunterlage entlang ihrer Längsrichtung mit in
voneinander festgelegten Abständen L-förmigen Leitschlitzen und
Heftlochungen versehen ist, die dort angebracht sind, um Heftstäbe
seitlich einzuführen, während der elastische Einschubteil mit
Einrückschlitzen versehen ist, um die Heftlochungen über den Abschnitten
der L-förmigen Leitschlitze zu öffnen und zu schließen, wobei die
genannten Abschnitte und genannten Einrückschlitze so konstruiert
sind, daß letztere von beiden, die zum Schließen der Heftlochung der
verschiebbaren Heftunterlage in der Schieberichtung positioniert sind,
schräge, zur Schieberichtung offene Schlitze sein können.
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In diesem Fall kann der elastische Einschubteil vorzugsweise einen
nach unten gerichteten, umgebogenen Einrückrand am freien Ende
der Längsrichtung einer oberen Platte und einen nach oben
gerichteten, umgebogenen Einrückrand am freien Ende der Längsrichtung
einer unteren Platte beinhalten, wobei die genannte obere Platte
und/oder die genannte untere Platte an ihren Innenflächen mit einem
Paar Einrückausbuchtungen versehen sind, die in festgelegtem
Abstand voneinander angeordnet sind, um zu den Einrückschlitzen
offene und geschlossene Positionen zu definieren, während die
verschiebbare Heftunterlage so konstruiert ist, daß ihre Oberseite mit
einem in Stufen unterteilten Schiebekontakt versehen werden kann,
damit durch Schieben der Kontakt mit dem nach unten gerichteten,
umgebogenen Einrückrand hergestellt wird, so daß die Endfläche
ihrer Haftfläche eine Schiebekontakt-Endfläche für die
Kontaktaufnahme durch Schieben mit dem nach oben gerichteten, umgebogenen
Einrückrand sein kann, und daß ihre oberen und/oder unteren
Flächen an ihrer festgelegten Position mit einem Einrückvorsprung
versehen sind, um sich mit den Einrückausbuchtungen zu vereinen.
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Weiters kann die Hartpappeunterlage an ihrer äußeren Seitenkante
mit einem Registerteil versehen werden, während der elastische
Einschubteil und die verschiebbare Heftunterlage jeweils integriert
geformt werden können.
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Eine Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen besteht aus
einer Vielzahl von Dokumentenaufbewahrungstaschen, wodurch eine
vergleichsweise große Anzahl von Schriftstücken in kleine Gruppen
sortiert und in einer Menge aufbewahrt werden können. Weiters ist
diese Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen so konstruiert,
daß die verschiebbare Heftunterlage zum elastischen Einschubteil
gleiten kann, um sich mit dem Heftstab zu vereinen, so daß die
Ablage ohne weiteres ausgeführt werden kann, indem die
Hartpappeunterlage, die an die verschiebbare Heftunterlage geklebt ist,
geschoben oder gezogen wird. Da der zur Breitseite gerichtete Abschnitt
des Leitschlitzes und des Einrückschlitzes, die in ihrer festgelegten
Position angeordnet sind, in eine bestimmte Richtung schräg gerichtet
sind, läßt sich die Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen
glatt und problemlos vom Heftstab entfernen.
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Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden anhand
der beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben.
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer in ihre Einzelteile
aufgelösten Ausführungsform einer Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen gemäß der
Erfindung;
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Fig. 2 ist eine Perspektivansicht der wichtigsten
Teilstücke, um die Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen in Fig. 1 in zusammengebautem
Zustand darzustellen;
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der
Linie III-III von Fig. 2;
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Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der
Linie IV-IV von Fig. 2;
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Fig. 5 ist eine Perspektivansicht, um zu erläutern, wie
die Ablage der Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen aus Fig. 1 und 2 erfolgt;
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Fig. 6(a), (b) und (c) sind Planansichten eines Heftstabes in
geschlossenem Zustand, in gelöstem Zustand bzw. in
entferntem Zustand, um darzustellen, wie sich ein
Heftstab zu einer Heftlochung jeweils verhält;
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Fig. 7 ist eine Perspektivansicht einer gebräuchlichen
Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen;
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Fig. 8(a) und (b) sind vergrößerte Draufsichten eines Heftstabes in
geschlossenem Zustand, in gelöstem Zustand bzw.
in entferntem Zustand, um darzustellen, wie sich
ein Heftstab zu einer Heftlochung der Halterung
für Dokumentenaufbewahrungstaschen in Fig. 7
verhält; und
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Fig. 9 ist eine Perspektivansicht, um die Ablage der
Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen
in Fig. 7 zu erläutern.
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Gemäß Fig. 1 und 2 besteht eine Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 30 gemäß der Erfindung aus einem elastischen
Einschubteil 32 mit U-förmigem quergeführten Schnitt, der entlang
einer Längsseite offen ist, einer verschiebbaren Heftunterlage 34, die
durch Schieben in Längsrichtung in den elastischen Einschubteil 32
eingebracht wird, einer Hartpappeunterlage 36, die an die Haftfläche
der einen Seitenkante 34a der verschiebbaren Heftunterlage 34
geklebt ist, und einer Vielzahl von Dokumentenaufbewahrungstaschen
38, die an einem Halterungsteil der Seitenkante 36a der
Hartpappeunterlage 36 schichtenweise festgehalten werden. Weiters kann die
Hartpappeunterlage 36 an ihrer äußeren Seitenkante vorzugsweise mit
einem Registerteil 60 versehen werden.
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Der elastische Einschubteil 32 beinhaltet gemäß der vergrößerten
Darstellung in Fig. 3 und 4 entlang der freien längsgerichteten
Kante einer oberen Platte 32a einen nach unten gerichteten,
umgebogenen Einrückrand 48 und entlang der freien Fläche der
längsgerichteten
Kante einer unteren Platte 32b einen nach oben gerichteten,
umgebogenen Einrückrand 50, wobei die genannte obere Platte 32a
an ihrer Innenfläche mit einem Paar Einrückausbuchtungen 52a, 52b
versehen ist, die in festgelegtem Abstand voneinander angeordnet
sind. Die verschiebbare Heftunterlage 34 ist hingegen so konstruiert,
daß ihre Oberseite mit einem in Stufen unterteilten Schiebekontakt 54
versehen werden kann, um durch Schieben den Kontakt mit dem nach
unten gerichteten, umgebogenen Einrückrand 48 herzustellen, so daß
seine eine Endfläche oder die Endfläche der Haftfläche 34a der
Hartpappeunterlage eine Schiebekontakt-Endfläche 56 aufweisen kann,
um durch Schieben den Kontakt mit dem nach oben gerichteten,
umgebogenen Einrückrand 50 herzustellen, und daß dessen
Oberfläche mit einem Einrückvorsprung 58 versehen werden kann, um
sich mit den Einrückausbuchtungen 52a, 52b zu vereinen. Weiters
können die Einrückausbuchtungen 52a, 52b und der Einrückvorsprung
58 vorzugsweise an den unteren Flächen des elastischen
Einschubteiles 32 bzw. der verschiebbaren Heftunterlage 34 oder an deren
oberen und unteren Flächen angeordnet werden. Der elastische
Einschubteil 32 und die verschiebbare Heftunterlage 34 können
vorzugsweise jeweils integriert geformt werden.
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Wenn die derart konstruierte verschiebbare Heftunterlage 34 in den
elastischen Einschubteil 32 eingebracht wird, werden der nach unten
gerichtete, umgebogene Einrückrand 48 mit dem in Stufen
unterteilten Schiebekontakt 54 und der nach oben gerichtete, umgebogene
Einrückrand mit der Schiebekontakt-Endfläche 56 durch Schieben so
lange bewegt, bis der Einrückvorsprung 58 mit einer der beiden
Einrückausbuchtungen 52a, 52b vereint ist.
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Weiters ist die Heftunterlage 34 entlang ihrer Längsrichtung in einem
vorgegebenen Abstand, der mit den Heftstäben 40 (diese
Ausführungsform enthält drei Heftstäbe 40) übereinstimmt, mit L-förmigen
Leitschlitzen 42 und Heftöffnungen 44 versehen, die mit ihr
verbunden sind, um die Heftstäbe 40 seitlich einzuführen, wobei die
genannten L-förmigen Leitschlitze 42 aus einem quergeführt
erweiternden Abschnitt 42a und einem längsgeführt erweiternden Abschnitt
42b bestehen, während der elastische Einschubteil 32 mit
Einrückschlitzen 46 versehen ist, um das quergeführte Teilstück 42a der
L-förmigen Leitschlitze zu überlappen. Die letzten (die
höchstgestellten in Fig. 1 und 2) unter den quergeführten Teilstücken 42a der
L-formigen Leitschlitze und der Einrückschlitze 46, die in der
Schieberichtung (jene Richtung, die in Fig. 1 einem Pfeil folgt)
angeordnet sind, um die Heftlochung 44 der verschiebbaren Heftunterlage 34
zu schließen, sind als schräge Schlitze 42a', 46a' geformt, welche
jeweils zur Schieberichtung offen sind, während die mittleren unter
ihnen vorzugsweise so konstruiert sein können, daß ihre
Eckabschnitte der Schieberichtung Teile des Radius R sein können.
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Wenn der Einrückvorsprung 58 mit der Einrückausbuchtung 52b in
geschlossenem Zustand vereint ist (siehe für die nachfolgende
Beschreibung Fig. 2 und 6 (a)), wird der Heftstab 40, welcher in der
Heftlochung 44 liegt, innerhalb des Einrückschlitzes 46 von einem
Vorsprung 42c des L-förmigen Leitschlitzes 42 festgehalten, damit er
in der Heftlochung 44 an Ort und Stelle gehalten wird. Wenn die
verschiebbare Heftunterlage 34 verschoben wird, um den
Einrückvorsprung 58 mit der Einrückausbuchtung 52a in offenem Zustand zu
vereinen (siehe Fig. 6 (b) und (c)), stimmt hingegen das
quergeführte Teilstück 42a des L-förmigen Leitschlitzes 42 mit dem
Einrückschlitz 46 überein, wodurch die Entnahme der verschiebbaren
Heftunterlage 34 oder der Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 30 vom Heftstab 40 möglich wird.
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Die Bedienung der Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen
30 gemäß der Erfindung wird weiter unten beschrieben.
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Mit Bezugnahme auf Fig. 5 muß, bevor eine Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 30a beispielsweise aus einer großen
Anzahl von Halterungen für Dokumentenaufbewahrungstaschen 30,
welche in die Ordnervorrichtung 62 eingebunden sind, herausgezogen
wird, ein Endabschnitt der Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 30a gehandhabt werden. Unter dieser Bedingung ist die
verschiebbare Heftunterlage 34, wie in Fig. 6 (a) dargestellt, in
einer zum elastischen Einschubteil 32 geschlossenen Position
angeordnet oder in der Position, in welcher der Einrückvorsprung 58 mit
der Einrückausbuchtung 52b vereint ist, während der Heftstab 40
innerhalb der Heftlochung 44 eingeschlossen ist. Dann wird die
Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen 30a in die Richtung
gezogen, die einem Pfeil gemäß der in der Figur dargestellten
durchgehenden Linie folgt. In der Folge wird die verschiebbare
Heftunterlage 34 durch Schieben innerhalb des elastischen Einschubteiles 32 in
eine losgelöste Position, wie in Fig. 6 (b) dargestellt ist, gebracht,
oder so lange geschoben, bis der Einrückvorsprung 59 mit der
Einrückausbuchtung 52a vereint ist. In diesem Zustand stimmt das
quergeführte Teilstück 42a des L-förmigen Leitschlitzes 42 der
verschiebbaren Heftunterlage 34 mit dem Einrückschlitz 46 des elastischen
Einschubteiles 32 überein, wodurch die Entnahme der Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen 30a vom Heftstab 40 ermöglicht
wird. Daher erfolgt unter dieser Bedingung durch weiteres Ziehen
eine Führung der Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen
30a mit Hilfe der schrägen Schlitze 46', 42a', damit sie, wie in Fig.
6 (c) dargestellt ist, durch Heben aus deren hinteren Abschnitt
herausgezogen werden.
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Wenn die Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen 30a
eingelegt wird, wie in Fig. 5 durch eine Doppelpunktlinie dargestellt ist,
wird sie ein wenig in eine bestimmte Position (in der Richtung, die
einem durch Bindestriche dargestellten Pfeil folgt) bewegt. In diesem
Fall kann sie gemäß der Darstellung der Figur beliebig gehandhabt
werden. Daraufhin wird der Heftstab 40, wie in Fig. 6 (c)
dargestellt ist, sukzessive durch die schrägen Schlitze 46', 42' in die
Heftlochung 44 eingeführt, um in die Position, die in Fig. 6 (b)
dargestellt ist, gebracht zu werden. Nochmaliges Ziehen in Richtung
des Pfeiles unter dieser Bedingung ermöglicht der verschiebbaren
Heftunterlage 34, innerhalb des elastischen Einschubteiles 32 in eine
geschlossene Position zu gleiten, wie in Fig. 6 (a) dargestellt ist,
oder so lange zu gleiten, bis der Einrückvorsprung 58 mit der
Einrückausbuchtung 52a vereint ist, wodurch der Heftstab 40 innerhalb
der Heftlochung 44 durch den Vorsprung 42c des L-förmigen
Leitschlitzes 42 eingeschlossen wird. Wenn die verschiebbare
Heftunterlage 34 verschoben wird, ist die Unterlage durch die schrägen
Schlitze 46', 42a' sicher mit dem Heftstab 40 vereint, wodurch verhindert
wird, daß die verschiebbare Heftunterlage 34 während des
Verschiebens irrtümlich vom Heftstab rutscht.
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Daher ist in der Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen
gemäß der Erfindung die verschiebbare Heftunterlage so konstruiert,
daß sie durch Schieben zum elastischen Einschubteil bewegt wird, so
daß die Ablage in die Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen mittels Schieben oder Ziehen der Hartpappeunterlage oder des
Halterungselements der Dokumentenaufbewahrungstaschen
durchgeführt werden kann. Weiters kann der Ablagevorgang durchgeführt
werden, fast ohne dabei die nächstliegenden Halterungen für
Dokumentenaufbewahrungstaschen zu berühren, was eine einfache und
problemlose Bedienung zur Folge hat. Die Halterung für
Dokumentenaufbewahrungstaschen besteht aus einer Vielzahl von Taschen,
wodurch eine vergleichsweise große Anzahl von Schriftstücken in
kleine Gruppen sortiert und in einer Menge aufbewahrt werden kann.
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Die Halterung für Dokumentenaufbewahrungstaschen gemäß der
Erfindung besteht aus einem elastischen Einschubteil, einer in ihn
eingeführten verschiebbaren Heftunterlage, einer an diese geklebte
Hartpappeunterlage sowie einer Vielzahl von dieser schichtweise
erfaßten Dokumentenaufbewahrungstaschen, in welcher einige der
L-förmigen Leitschlitze und Einrückschlitze, die für das Öffnen und
Schließen der Heftlochungen vorgesehen sind, für das Einführen der
Heftstäbe zu schrägen Schlitzen geformt sind, wodurch ermöglicht
wird, daß vergleichsweise eine große Anzahl von nach Klassen oder
Gruppen eingeteilten Schriftstücken in kleinere Gruppen sortiert und
in einer Menge aufbewahrt wird. Daher kann die Ablage derselben
problemlos und sicher durchgeführt werden, indem das
Halterungselement, fast ohne die nächstliegenden Halterungen für
Dokumentenaufbewahrungstaschen zu berühren, geschoben oder gezogen wird.