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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kartenhalter nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Solche Kartenhalter werden dafür verwendet, Kreditkarten und dgl. Karten, wie beispiel s-weise Visitenkarten, EC-Karten, Versicherungskarten und Mitgliedschaftskarten, platzsparen transportieren zu können, ohne dafür großvolumige Portmonees und dgl. verwenden zu müssen.
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Bekannt ist beispielsweise aus der
DE 20 2012 010 412 U1 schon ein Kartenetui, bei dem die Karten in ein Gehäuse eingeschoben werden. Zusätzlich können Geldscheine unter einer Klammer eingeklemmt werden, wobei eine Lasche zur Abdeckung der Geldscheine beim Transport dient.
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Aus der
DE 20 2018 106 998 U1 ist ein Kartenetui bekannt, bei dem ebenfalls ein Gehäuse für die Karten besteht. Anstelle einer Klammer und einer Abdeckung für die Geldscheine besteht allerdings eine Tasche, die Faltbar ausgebildet ist, um darin Geldscheine aufzubewahren.
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Bei dieser Ausgestaltung der Kartenanordnung hat sich allerdings in der Praxis als nachteilig gezeigt, dass die Karten einer hohen Abnutzung durch Einstecken und Entnahme unterworfen sind, wodurch sich teilweise die Beschichtungen der Karten ablösen können.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kartenhalter vorzuschlagen der leicht mit Kreditkarten zu beschicken ist und aus dem die Karten wieder leicht zu entnommen werden können, ohne dass die Karten einer übermäßigen Abnutzung unterworfen sind.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit dem erfindungsgemäßen Kartenhalter nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den Figuren angegeben.
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Erfinderseits wurde erkannt, dass diese Aufgabe in überraschender Art und Weise dadurch besonders einfach gelöst werden kann, wenn anstelle eines Gehäuses zur Halterung der Karten ein U-förmig ausgebildeter Rahmen verwendet wird, weil dann der Kontakt der Karten mit dem Rahmen auf ein Minimum reduziert wird, wodurch die Abnutzung deutlich reduziert wird.
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Der erfindungsgemäße Kartenhalter für Kreditkarten, mit einem Rahmen, in dem die Kreditkarten aufbewahrbar sind, zeichnet sich dadurch aus, dass der Rahmen U-förmig ausgebildet ist.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rahmen einstückig ausgebildet ist. Dadurch kann der Halter besonders kostengünstig hergestellt werden und ist zugleich sehr formschön und wertig aussehend herstellbar. Zusätzlich weist der Kartenhalter eine hohe Lebensdauer auf.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rahmen aus einem Material besteht, das Metall und/oder Kunststoff aufweist. Dadurch lässt sich der Kartenhalter sehr kostengünstig und mit langer Lebensdauer herstellen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rahmen eine Basis aufweist und zwei an gegenüberliegenden Enden der Basis angeordnete Arme. Bevorzugt stehen die Arme gegenüber der Basis weiter vor als die aufzunehmenden Karten in dem Rahmen. Dadurch ist der Rahmen minimalistisch ausgebildet und es besteht eine sehr sichere Aufnahme der Karten in dem Rahmen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass an den Armen Gleitflächen für die aufzunehmenden Kreditkarten bestehen, wobei zumindest an einen Arm ein Vorsprung gegenüber der jeweiligen Gleitfläche besteht, wobei der Vorsprung gegenüber der Basis auf dem entfernten Ende des Armes angeordnet ist. Dadurch werden die Karten zumindest auf einer Seite von dem Vorsprung umgriffen, so dass sie sehr verliersicher in dem Kartenhalter aufgenommen sind.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rahmen dahingehend elastisch ausgebildet ist, dass die gegenüber der Basis entfernten Enden der Arme in ihrem Abstand zueinander versetzt werden können. Dadurch können die Karten sehr einfach in den Rahmen eingeschoben und bei Bedarf wieder daraus entnommen werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rahmen ausgebildet ist, die aufgenommenen Kreditkarten nur am Rand zu umfassen. Dadurch ist der Kartenhalter sehr leicht ausgebildet und die Abnutzung der Karten im Gebrauch wird minimiert.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rahmen eine Aufnahmenut aufweist zum zumindest teilweisen Umgreifen der aufgenommenen Kreditkarten. Bevorzugt steht die Aufnahmenut gegenüber den Großseiten der aufgenommenen Karten über. Auch dadurch ist der Kartenhalter sehr leicht ausgebildet und die Abnutzung der Karten im Gebrauch wird minimiert. Die Aufnahmenut kann entlang des Rahmens vollständig durchgehen, muss dies aber nicht. Sie kann also auch nur Abschnittsweise, beispielsweise im Bereich der der Basis abgewandten Enden der Arme und an der Basis selbst vorliegen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass weiterhin zumindest ein Geldaufbewahrungsmittel besteht, wobei das Geldaufbewahrungsmittel bevorzugt als Geldscheinfach und/oder als Münzfach ausgebildet ist, wobei Geldaufbewahrungsmittel insbesondere flexible textile, pflanzliche, tierische und/oder Kunststoffprodukte aufweist. Dadurch können neben Karten auch Geldscheine bzw. Geldmünzen mit aufbewahrt werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Rahmen zumindest eine Halterung für die Befestigung eines Geldaufbewahrungsmittels aufweist. Dadurch können die Geldaufbewahrungsmittel aus einem anderen Material als der Rahmen hergestellt werden, wodurch eine sehr formschöne und wertige Gestaltung des Kartenhalters möglich ist.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass eines der Elemente Geldscheinfach und Münzfach an dem anderen der Elemente Geldscheinfach und Münzfach angeordnet, bevorzugt lösbar angeordnet ist. Beispielsweise könnte eine Klettverbindung bestehen. Dadurch kann der Nutzer des Kartenhalters je nach Bedarf entscheiden, ob er beide Geldaufbewahrungsmittel verwenden will oder ob er auf eines im aktuellen Gebrauch verzichtet. Außerdem könnte er nach Belieben wahlweise unterschiedlich gestaltete Geldaufbewahrungsmittel verwenden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Geldaufbewahrungsmittel lösbar am Rahmen angeordnet ist. Dadurch kann der Nutzer den Halter je nach Bedarf mit geeigneten Geldaufbewahrungsmitteln ausrüsten.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Geldaufbewahrungsmittel als Geldscheinfach ausgebildet ist mit zwei aufeinander angeordneten Lagen, die eine Öffnung zum Einstecken der Geldscheine umschließen, wobei die eine Lage gegenüber der anderen Lage nur bereichsweise übersteht. Dann können Geldscheine leicht aus dem Geldscheinfach entnommen werden. Vor allem wenn das Geldscheinfach ein Mittelbereich, einen inneren Deckel und einen äußeren Deckel aufweist und im Bereich des inneren Deckels bereichsweise kein Überstand zwischen den beiden Lagen besteht, kann Geld schon dann leicht entnommen werden, wenn nur der äußere Deckel geöffnet wurde.
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Die Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren deutlich werden. Dabei zeigen rein schematisch:
- 1 den erfindungsgemäßen Kartenhalter in einer Draufsicht von oben,
- 2 den erfindungsgemäßen Kartenhalter nach 1 in einer Draufsicht von unten,
- 3 den erfindungsgemäßen Kartenhalter nach 1 in einer Draufsicht von unten, wobei Karten eingesteckt sind,
- 4 den erfindungsgemäßen Kartenhalter nach 1 in einer Draufsicht von oben mit geöffnetem Münzfach mit eingesteckten Münzen,
- 5 den Rahmen des erfindungsgemäßen Kartenhalters nach 1 in einer Draufsicht auf die Nichtsichtseite,
- 6 den Rahmen des erfindungsgemäßen Kartenhalters nach 1 in einer Draufsicht auf die Einsteckseite,
- 7 das Geldscheinfach des erfindungsgemäßen Kartenhalters nach 1 in einer Draufsicht von unten in geöffnetem Zustand,
- 8 das Geldscheinfach des erfindungsgemäßen Kartenhalters nach 1 in einer Draufsicht von oben in geöffnetem Zustand und
- 9 das Münzfach des erfindungsgemäßen Kartenhalters nach 1 in einer Draufsicht von unten.
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In den 1 bis 9 ist der erfindungsgemäße Kartenhalter 10 in verschiedenen Ansichten gezeigt.
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Es ist zu erkennen, dass der Kartenhalter 10 aus einem Rahmen 12, einem Geldscheinfach 14 und einem Münzfach 16 besteht, wobei der Kartenhalter 12 eine Lasche 18 aufweist, die an einem äußeren Deckel 20 des Geldscheinfachs 14 angeordnet ist. Diese Lasche 18 besitzt einen Druckknopfoberteil 22, das mit einem Druckknopfunterteil 24 zusammenwirkt, das an dem Rahmen 12 angeordnet ist.
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Der Rahmen 12 ist U-förmig ausgebildet mit einer Basis 26 und zwei Schenkeln 28, 30, die zueinander parallel verlaufen und jeweils an den seitlichen Enden 32, 34 der Basis 26 angeordnet sind. An dem einen Schenkel 28 ist das Druckknopfunterteil 24 festangeordnet.
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Weiterhin befinden sich drei Schlitze 36, 38, 40 in der Basis 26 und den beiden Schenkeln 28, 30, die sich allerdings nicht vollständig durch die Höhe H des Rahmens 12 erstrecken, sondern in der Art eines Sacklochs ausgeführt sind (vgl. 6).
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Die Schenkel 28, 30 weisen jeweils Aufnahmenuten 42, 44 auf, in die Karten 46, beispielsweise Kreditkarten, EC-Karten, Visitenkarten und dgl. eingesteckt werden können. (In 3 sind die Karten zur bessern Sichtbarkeit Ihrer vollständigen Dimension alle Bereich, auch die durch den Rahmen 12 verdeckten Bereiche 48 strichliert dargestellt.)
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Die Sichtseite 50 des Rahmens 12 ist geschlossen und ohne Unterbrechungen ausgebildet (vgl. 6 - in dieser Figur ist der Schenkel 30 geschnitten dargestellt, während der Schenkel 28 in einer Draufsicht gezeigt ist). Die Nichtsichtseite 52 des Rahmens 12 weist im Bereich der Übergänge der Schenkel 28, 30 zur Basis 26 Unterbrechungen 54, 56 auf. Hier sind die Aufnahmenuten 42, 44 seitlich nur also einseitig an der Sichtseite 50 begrenzt. Durch diese Unterbrechungen 54, 56 besteht eine bessere Elastizität der Schenkel 28, 30 dahingehend, dass die äußeren Enden 58, 60 zumindest soweit leicht voneinander weg bewegt werden können, dass die Karten 46 in die Aufnahmenuten 42, 44 eingeführt werden können.
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Die Aufnahmenuten 42, 44 erstrecken sich nur innerhalb der Schenkel 28, 30, könnten allerdings auch noch in die Basis 26 hinein fortgeführt werden. Zur Arretierung der aufgenommenen Karten 46 sind an den äußeren Enden 58, 60 der Schenkel 28, 30 sich nach innen erstreckende Fasen 62 bzw. Vorsprünge angeordnet, die die Rundungen 66 der aufgenommenen Karten zumindest teilweise umschließen.
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Das Geldscheinfach 14 weist neben dem äußeren Deckel 20 noch einen inneren Deckel 68 und einen Mittelbereich 70 auf. Über äußeren Deckel 20, Mittelbereich 70 und inneren Deckel 68 hinweg ist das Geldscheinfach 14 aus einer ersten Lage 72 und einer zweiten Lage 74 aufgebaut, wobei die beiden Lagen 72, 74 bereichsweise umlaufend mit einer Naht 76 miteinander fest verbunden sind und sich im Bereich der Einsteckseite 78 eine durchgehende Öffnung 80 zwischen den beiden Lagen 70, 72 befindet. Im Bereich des Mittelbereichs 70 ist die erste Lage 72 mit einer Aussparung 81 versehen.
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Die Unterseite 82 der ersten Lage 72 ist mit drei Laschen 84, 86, 88 versehen, die in die Schlitze 36, 38, 40 in dem Rahmen 12 eingeklebt und/oder eingepresst sind.
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Auf der Oberseite 84 der zweiten Lage 74 befindet sich im Mittelbereich 70 ein Schlaufenfeld 90 oder dgl., das einen Klettverschluss ausbilden kann.
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Das Münzfach 16 schließlich weist eine Basisfläche 92 und vier Seitenwände 94, 96, 98, 100 auf, wobei an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 94, 98 jeweils zusammengehörige Druckknopfunter 102 und Druckknopfoberteile 104 angeordnet sind. In den durch die Basisfläche 92 und die Seitenwände 94, 96, 98, 100 gebildeten Behälter 16 können eine Anzahl 106 Münzen und dgl. aufbewahrt werden (vgl. 4).
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An der Unterseite 108 der Basisfläche 92 des Münzfachs 16 befindet sich ein Widerhakenfeld 110 oder dgl., das einen Klettverschluss mit dem Schlaufenfeld 90 ausbilden kann (vgl. 9).
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Ersichtlich ist der Kartenhalter 10 nun vielfältig und variabel einsetzbar. Zum einen kann ein Nutzer überlegen, ob er das Münzfach 16 benötigt und wahlweise dieses Münzfach 16 an dem Geldscheinfach 14 anordnen. Dazu presst er einfach das Widerhakenfeld 110 auf das Schlaufenfeld 90 und befestigt so das Münzfach 16.
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Wenn das Münzfach 16 nicht in Gebrauch ist, dann nimmt der Nutzer das Münzfach 16 ab, wobei er das Widerhakenfeld 110 von dem Schlaufenfeld 90 trennt. In diesem Zustand stört das Schlaufenfeld 90 die Handhabung des Kartenhalters 12 nicht, weil das Schlaufenfeld 90 im Gegensatz zum Widerhakenfeld 108 flauschig ist.
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Dadurch könnte der Nutzer nicht nur das Münzfach 16 ggf. abnehmen, sondern auch verschiedene Münzfächer 16 wahlweise verwenden, deren Gestaltung unterschiedlich ausgebildet ist.
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Wenn die Laschen 84, 86, 88 des Geldschweinfachs 14 nicht in die entsprechenden Schlitze eingeklebt sind, könnte der Nutzer auch das Geldscheinfach 14 vom Rahmen 12 trennen und ggf. den Rahmen 12 allein verwenden, wenn er keinen Bedarf für die Unterbringung von Geldscheinen hat.
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Außerdem könnte er auch hier wieder unterschiedliche Geldscheinfächer 14 mit unterschiedlicher Gestaltung austauschen.
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Die Verwendung des Kartenhalters 12, der sowohl mit Geldscheinfach 14 also auch mit Münzfach 16 ausgerüstet ist, erfolgt nun folgendermaßen:
- Der Nutzer kann Karten 46 direkt an der Einsteckseite 78 in den Rahmen 12 einschieben, wobei die beiden äußeren Enden 58, 60 der Schenkel 28, 30 leicht voneinander weg gedrückt werden, wenn die Karten 46 über die Fasen 62, 64, die Vorsprünge gegenüber den Gleitflächen 112, 114 der jeweiligen Aufnahmenuten 42, 44 bilden, in die Aufnahmenuten 42, 44 geschoben werden. Nachdem die Karten 46 vollständig in die Aufnahmenuten 42, 44 eingeführt wurden, umschließen die Fasen 62, 64 die Rundungen 66 der Karten 46, wobei sich die beiden äußeren Enden 58, 60 der Schenkel 28, 30 wieder zueinander hin in die Ausgangsstellung bewegen. Dadurch sind die Karten 46 in dem Rahmen 12 verliersicher gehalten, weil die Sichtseite 50 und die Nichtsichtseite 52 im Bereich der Schenkel 28, 30 jeweils einen Überlapp 116 gegenüber den Karten 46 bilden (vgl. 3).
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Die Entnahme von Karten 46 aus dem Kartenhalter 10 erfolgt dadurch, dass entweder einzelne Karten 46, die auf der Sichtseite 50 des Rahmens 12 (vgl. 3) oder auf der Nichtsichtseite 52 des Rahmens 12 (vgl. 4) oben liegen herausgeschoben werden, oder sämtliche Karten 46 mit zwei Fingern zwischen der Aussparung 81 und der Sichtseite 50 ergriffen und herausgezogen werden.
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Für die Einführung von Geldscheinen (nicht gezeigt) in das Geldscheinfach 14, werden das Druckknopfoberteil 22 vom Druckknopfunterteil 24 gelöst und der äußere Deckel 20 und der innere Deckel 68 vom Mittelbereich 70 abgeklappt (vgl. 4). Anschließend wird die zweite Lage 74 an der Einsteckseite 78 von der ersten Lage 72 abgehoben, um die Öffnung 80 zu vergrößern. Dann können die Geldscheine leicht in die Öffnung 80 eingeführt werden. Anschließend werden innerer Deckel 68 und äußerer Deckel 20 wieder in dieser Reihenfolge auf den Mittelbereich 70 aufgelegt und der erste Druckknopf 22, 24 geschlossen (vgl. 1).
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Um das Ergreifen von Geldscheinen zu vereinfachen, steht die erste Lage 72 gegenüber der zweiten Lage 74 nicht im Bereich des Mettelbereichs 70 über, wodurch die Geldscheine im Mittelbereich 70 aus der Öffnung 80 vorstehen. Außerdem steht die erste Lage 72 nur im Bereich des äußeren Deckels 20 zum Schutz der eingesteckten Geldscheine soweit über die zweite Lage 74 über 118, dass sie vollständige überdeckt sind. Dagegen ist der Überstand 120 im Bereich des inneren Deckels 68 nur partiell vorgesehen. Dadurch entsteht die in 2 gezeigte Überlappung der Überdeckungen 118 und 120, wodurch Geldscheine schon nach Öffnung des äußeren Deckels 20 einfach entnommen werden können, ohne den inneren Deckel 68 ebenfalls abklappen und die Öffnung 80 anheben zu müssen.
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Wenn der äußere Deckel 20 und der innere Deckel 68 vom Mittelbereich 70 abgeklappt sind (vgl. 4), kann auf das Münzfach 16 zugegriffen werden, wobei der zweite Druckknopf 102, 104 gelöst wird, um die Seitenwände 94, 96, 98, 100 von der Basisfläche 92 abzuheben. Dadurch können Münzen 106 entnommen bzw. eingelegt werden. Nachdem erst die Seitenwände 96, 100 und dann die Seitenwände 94, 98 zur Basisfläche 92 hin abgesenkt wurden, kann der zweite Druckknopf 102, 104 geschlossen werden, wodurch die Münzen 106 in dem Münzfach 16 verliersicher aufgenommen sind.
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Aus der vorstehenden Darstellung ist deutlich geworden, dass mit der vorliegenden Erfindung ein Kartenhalter 10 breitgestellt wird, der leicht mit Kreditkarten 46 zu beschicken ist und aus dem die Karten 46 wieder leicht zu entnommen werden können, ohne dass die Karten 46 einer übermäßigen Abnutzung unterworfen sind. Außerdem kann wahlweise ein Münzfach 16 mit darin aufzunehmenden Münzen 106 verwendet werden.
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Soweit nichts anders angegeben ist, können sämtliche Merkmale der vorliegenden Erfindung frei miteinander kombiniert werden. Auch die in der Figurenbeschreibung beschriebenen Merkmale können, soweit nichts anderes angegeben ist, als Merkmale der Erfindung frei mit den übrigen Merkmalen kombiniert werden. Eine Beschränkung einzelner Merkmale des Ausführungsbeispiels auf die Kombination mit anderen Merkmalen des Ausführungsbeispiels ist dabei ausdrücklich nicht vorgesehen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- erfindungsgemäßer Kartenhalter
- 12
- Rahmen
- 14
- Geldscheinfach
- 16
- Münzfach
- 18
- Lasche
- 20
- äußerer Deckel des Geldscheinfachs 14
- 22
- Druckknopfoberteil
- 24
- Druckknopfunterteil
- 26
- Basis
- 28, 30
- Schenkel
- 32, 34
- seitliche Enden der Basis 26
- 36
- Schlitz in der Basis 26
- 38
- Schlitz in dem Schenkel 28
- 40
- Schlitz in dem Schenkel 30
- 42, 44
- Aufnahmenuten in den Schenkeln 28, 30
- 46
- Karten
- 48
- verdeckte Bereiche der Karten 46
- 50
- Sichtseite des Rahmens 12
- 52
- Nichtsichtseite des Rahmens 12
- 54, 56
- Unterbrechungen
- 58, 60
- äußeren Enden der Schenkel 28, 30
- 62
- Fasen, Vorsprünge
- 66
- Rundungen 66 der Karten 46
- 68
- innerer Deckel des Geldscheinfachs 14
- 70
- Mittelbereich des Geldscheinfachs 14
- 72
- erste Lage
- 74
- zweite Lage
- 76
- Naht zwischen Lagen 72, 74
- 78
- Einsteckseite
- 80
- Öffnung zwischen den beiden Lagen 70, 72
- 81
- Aussparung
- 82
- Unterseite der ersten Lage 72
- 84, 86, 88
- Laschen
- 84
- Oberseite der zweiten Lage 74
- 90
- Schlaufenfeld
- 92
- Basisfläche
- 94, 96, 98, 100
- Seitenwände
- 102
- Druckknopfunterteil
- 104
- Druckknopfoberteil
- 106
- Münzen
- 108
- Unterseite der Basisfläche
- 110
- Widerhakenfeld
- 112, 114
- Gleitflächen der Aufnahmenuten 42, 44
- 116
- Überlapp der Sichtseite 50 im Bereich der Schenkel 28, 30 gegenüber den Karten 46
- 118, 120
- Überdeckungen
- H
- Höhe des Rahmens 12
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012010412 U1 [0003]
- DE 202018106998 U1 [0004]