DE2802459A1

DE2802459A1 - Archivierungseinrichtung

Info

Publication number: DE2802459A1
Application number: DE19782802459
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Licinvest AG
Current assignee: Licinvest AG
Priority date: 1978-01-20
Filing date: 1978-01-20
Publication date: 1979-07-26
Also published as: IT7967119A0; GB2017048B; FR2415011B1; IT1118314B; FR2415011A1; US4266834A; GB2017048A; JPS54123321A

Description

Beschreibung zum Patentgesuch

der Firma IISI Products AG, Grabenstr. 15, CH-7002 Chur

betreffend:
"Archivierungseinrichtung"

Die Erfindung betrifft eine Archivierungseinrichtung für Kassetten/ die zur Aufbewahrung von Fotoabzügen bestimmt und ausgebildet sind.

In den Patentanmeldungen P 27 42 349.0, P 27 42 350.3 und P 27 42 351.4 wurde bereits vorgeschlagen, Fotoabzüge in besonders hierfür geeigneten Kassetten anstelle der herkömmlichen Fotoalben aufzubewahren. Solche Kassetten können als sogenannte "Wechsler" ausgebildet sein, bei denen durch die Bewegung eines Schiebers alle Bilder eines Stapels nacheinander zur Betrachtung präsentiert werden. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Gestaltung, bei der der Schieber zugleich auch als eine Schublade dient, mittels der der gesamte Stapel aus einem Kassettengehäuse herausbefördert werden kann.

Diese Kassetten entheben also den Benutzer der Arbeit des Einordnens und Einklebens der Abzüge in Alben. Ihm werden nun aber neben den Positivabzügen auch die Negative seines Films zurückgegeben, für deren Aufbewahrung im allgemeinen keine geeigneten Einrichtungen zur Verfügung stehen. Ähnliches gilt

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bezüglich solcher Abzüge, die aus irgend einem Grunde nicht in den Kassetten untergebracht, trotzdem aber aufbewahrt werden sollen, etwa überzählige oder doppelte Abzüge oder solche, von deren Negativ eine Ausschnittvergrößerung in die Kassette eingeordnet ist und dergleichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine kombinierte Archivierungseinrichtung für alle beim Fotografieren anfallenden Datenträger zu schaffen, insbesondere zum geordneten Aufbewahren von Fotokassetten, zusammen mit den zugehörigen Negativen und Abzügen, wobei die Einrichtung je nach dem Anfall des Archivmaterials beliebig erweiterbar sein soll.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.

In den erfindungsgemäß vorgesehenen Regalelementen - die gegebenenfalls ihrerseits aus Einzelteilen zusammensetzbar sein können - findet jeweils eine bestimmte Anzahl von Fotokassetten Platz, die in der Regel gleiche Beite und Höhe aufweisen, während ihre Tiefe je nach dem Fotoformat unterschiedlich sein wird. Die Höhe der Fotokassetten wird praktischerweise so bemessen sein, daß die Abzüge jeweils eines vollständigen, für das betreffende Format handelsüblichen Negativfilms untergebracht werden können, und entsprechend wird man auch die Abmessungen der Archivierungseinrichtung gemäß der Erfindung wählen, so nämlich, daß jeweils einer bestimmten Anzahl von Kassettenaufnahmefächern eine Schublade zugeordnet ist/ die Platz für sämtliche zugehörigen Negative bietet. Ein solches Archiv ist für den Benutzer nicht nur praktischer im Gebrauch und arbeitssparender als herkömmliche Fotoalben, sondern braucht auch bei gleicher Kapazität nicht teuerer zu sein als diese, wenn man für die Regalelemente Kunststoffteile verwendet, was für derartige Gegenstände ohnehin bevorzugt sein wird.

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Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend näher erläutert.

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Regalelement,

Fig. 2 stellt perspektivisch einen Block aus vier Regalelementen gemäß Fig. 1 dar,

ESg. 3 ist ein weitgehend schematisierter Längsschnitt durch ein Regalelement,

Fig. 4 zeigt perspektivisch den Zusammenbau eines Regalelements aus drei unterschiedlichen Grundbaus te inen,

Fig. 5 zeigt perspektivisch ein Regalelement für

Fotoabzüge unterschiedlichen Formats in einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5,

Fig. 7 stellt in Draufsicht eine Fotoabzugschublade dar,

Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Schublade nach Linie 8-8 der Fig. 7,

Fig. 9 zeigt perspektivisch die Griffecke der in ein

Regalelement eingesetzten Schublade nach Fig. und 8,

Fig. TO ist ein Schnitt durch eirie Negativ-Schublade,

Fig. ti ist ein Schnitt durch eine Negativschublade in abweichender Ausführungsform, gemäß Linie 11-TT in Fig. 12,

Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Schublade nach Fig, 11,

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Fig. 13 und 14 zeigen ähnlich Fig. 11 bzw. 12 eine Negativschublade, jedoch in ein Regalelement eingesetzt und mit einer Ausschubmechanik, und

Fig. 15 ist eine perspektivische Darstellung eines

Regalelements mit geöffneter Negativ-Schublade. Figuren 16-21 zeigen eine weitere Ausführung. Das Regalelement nach Fig. 1 umfaßt einen Rahmen mit Deckwand 22, Seitenwänden 24 und - in der Zeichnung nicht erkennbar

- Rückwand und Bodenwand. Die Deckwand 22 und die eine Seitenwand 24 sind mit vorstehenden Rippen 26 schwalbenschwanzförmigen Querschnitts versehen, während die andere Seitenwand 24 und die Bodenwand komplementär zu den Rippen gestaltete Nuten aufweisen; dies ermöglicht, wie in Fig. 2 erkennbar, die Verbindung gleichartiger Regalelemente zu Blöcken.

In der Ausführungsform nach Fig. 1 weist jedes Regalelement fünf Fächer zum Einschieben von Kassetten 28 auf. Die Fächer sind voneinander durch seitliche, in das Regalelementinnere ragende Stege 30 getrennt und etwas breiter, als für die Aufnahme der Kassetten 28 eigentlich erforderlich wäre, nämlich um die Breite der frontseitigen Randteile 32 breiter. Diese Randteile sind mit den Fächern zugeordneten Bezifferungen

- hier von 1 bis 5 - versehen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, bei Regalblöcken gemäß Fig. 2 zu gewährleisten, daß jede einzelne Kassette 28 noch seitlich erfaßt werden und aus dem Regalelement herausgezogen werden kann.

Unter den fünf Fächern befinden sich zwei Schubladen 34 und 36. Die obere von ihnen ist zur Aufnahme von Abzugsdoppeln, Ausschußbildern und dergleichen bestimmt, während die untere zur Aufnahme von Negativen bestimmt und ausgebildet ist. Die Schubladen sind jeweils mit einer Entriegelungstaste 38 versehen.

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bei deren Betätigung die Schublade von einer Feder in eine bequemes Entnehmen des Inhalts gestattende Position ausgeschoben wird. Anschläge (nicht dargestellt) begrenzen die Ausschubbewegung; die Konstruktion solcher Schubladen ist an sich bkekannt und wird bei Tonbandkassettenbehältern, die marktgängig sind, angewandt. Im Bereich dieser Schubladen sind die Randteile 32, die Bodenwand und die Stege 30 jeweils um vorspringende Abschnitte 32', 21.' verlängert, und die beiden Stege sind zu vollständigen Trennwänden 30' ergänzt; die Außenkontur des die Schubladen umgebenden und so gebildeten Rah-mens ist somit bündig mit den darüber in die Fächer, eingeschobenen Kassetten 28.

Die Kassetten sind als Rahmen mit Wechselmechanik ausgebildet. Für die Zwecke der Erläuterung der vorliegenden Erfindung genügt es anzumerken, daß eine solche Kassette - "Wechsler" genannt - ihrerseits ein Gehäuseteil 60 und ein Schieberteil 62 umfaßt, das relativ zum Gehäuseteil hin— und herverschieblich ist. Bei jedem Bewegungszyklus wird der im Gehäuse oben sichtbare Fotoabzug eines Stapels von Abzügen durch den zweitobersten oder den untersten des Stapels ersetzt. Dabei faßt man das Gehäuse an seinem dem Schieberende abgewandten Ende an und den Schieber an einem Griff 64.

Die Wechselmechanik des Wechslers umfaßt eine Federanordnung, die mittels einer im Gehäuseboden in Richtung der Schieberbewegung verschieblichen Steuertaste 66 unwirksam gemacht werden kann; steht die Steuertaste in ihrer vom Schiebergriff 64 entferntesten Position, erfolgt bei Schieberauszug und -einschub ein Bildwechsel, wird sie aber in die dem Schiebergriff nächstgelegenen Position versetzt, so drückt die Federanordnung den Fotostapel nicht mehr an eine Sichtöffnung des Gehäuses, und beim Herausziehen des Schiebers erfolgt kein Bildwechsel, sondern der gesamte Stapel der in ihm befindlichen Abzüge wird herausgeführt.

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Es ist nun erwünscht, daß bei Aufbewahrung der Fotoabzüge diese nicht unter Federdruck stehen und darüber hinaus nach Einsetzen der Kassetten 28 in das Regalelernent beim Ziehen am Griff 64 das Gehäuse 60 im Fach bleibt, der Schieber aber die Abzüge herausführt. Das entspricht der oben erwähnten Position der Steuertaste näher am Schiebergriff, und es ist daher vorgesehen, daß ein im Regalelement vorgesehener Steuernocken die Steuertaste beim Einführen der Kassette 28 in das Regalelementfach zwangsläufig in diese Position verschiebt; ferner ist es erforderlich oder wünschenswert, daß das Wechslergehäuse 60 in der Endstellung im Fach verriegelt wird.

Wechsler wird man nur in Größen für wenige ausgewählte Forma te von Fotoabzügen fertigen, wobei sich die Formate "A" (9 cm χ 13 cm), "B" (9 cm χ 11,5 cm) und "C" ( 9 cm χ 9 cm) als Standardformate durchgesetzt haben. Die Regalelemente und Kassett der dargestellten Ausführungsformen sind auf diese Abmessungen ab gestimmt. Alle Kassetten haben also die gleiche Breite entspreche dem Maß 9 cm, doch wird man zumindest die Wechsler in den drei unterschiedlichen Längen entsprechend den Formaten "A", "B" und "C" bauen.

Es ist darüber hinaus bevorzugt, daß die Regalelemente zur Aufnahme von Wechslern aller drei FBormate ausgebildet sein sollen. Dann ergeben sich im Prinzip zwei Möglichkeiten:

(1) Die Tiefe der Fächer entspricht der Wechslerbaulänge für das kleinste Format "C"; die längeren Wechsler ragen nach vorn weiter aus den Fächern heraus.

(2) Die Tiefe der Fächer entspricht der Wechslerbaulänge für das größte Format "A", und hinter den kürzeren Wechslern bleibt im Fach ein Leerraum.

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Da andererseits jede Kassette in jedes Fach passen muß, dort an ihrem Gehäuse verriegelt sein soll und mittels des Steuernockens auf ihre Steuertaste einzuwirken ist, besteht eine Wechselwirkung zwischen der Regalelementbauart und der Wechslerkonstruktion, wie anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert werden soll:

Fig. 3 ist ein weitgehend schematisierter Längsschnitt durc ein Regalelement ähnlich dem in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten, hie mit nur einer Schublade 36 und fünf Fächern. Im zweiten Fach vor oben ist eine Kassette 28a für Fomat "C" eingeschoben, im vierten Fach vonoben eine Kassette 23b für Format "A". Man erkennt, daß von der Rückwand 23 des Regalelements Steuernocken 68 nach vorn ragen, an die die Steuertasten 66 der Behälter bei deren Einschub in das Fach angestoßen sind und nach vorn verschoben wurden. Die Endposition der Kassetten wird dabei durch seitlich von den Seitenwandungen 24 nach innen einspringende kleine Wülste 70 bestimmt, denen komplementäre Ausnehmungen 72 in den Wechslergehäuseseiten zugeordnet sind. Bei dieser Bauart muß also der Abstand der Steuertaste und der Ausnehmungen von der Frontkante der Wechslergehäuse für alle FBormate gleich sein.

Für diesen Fall ist es beispielsweise möglich, die Regalelemente aus einzelnen Grundbausteinen zusammenzusetzen, wobei auch auf die seitlichen Stapelschienen und -nuten verzichtet werden kann. In diesem Falle brauchen dann auch die Kassetten bzw. Schubladen nicht schmaler zu sein als die Regalelemente. Eine solche Bauart ist in Fig. 4 dargestellt, Hier ist ein erster Grundbaustein 74, auf dem ein Wechsler 76 teilweise heraufzogen ist, bereits mit einem eine Schublade 78 aufnehmenden zweiten Grundbaustein 74* verbunden, während ein dritter Grundbaustein 74", ebenfalls mit einer Schublade, bereit zum Aufschieben auf das Regalelement aus den Grundbausteinen 74, 74' dargestellt ist.

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Fig. 5 zeigt perspektivisch, Fig.·6 im schematisierten Schnit ein.e Ausführungsfarm eines Regalelementes zur Aufnahme von Wechslern unterschiedlicher Länge, bei dem die Fachtiefe an das kürzeste Wechslerformat angepaßt ist. Die Fächer 1 bis 5 sind, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, zur Aufnahme von Wechslern bestimmt, während darunter das Regalelement ein Fach mit vorspringenden Rahmenteilen und einer Schublade für Negative aufweist.

In das zweite Fach von oben ist ein Wechsler 80 C eingeschoben, in das vierte Fach von oben ein Wechsler 80 A. Der erstere ragt gerade soweit aus dem Fach heraus, daß man sein Gehäuse an den seitlichen Rändelleisten 52 erfassen kann, während der letztere entsprechend seiner größeren Länge aus dem Fach weiter vorsteht.

Wie Fig. 6 erkennen läßt, kann man in diesem Falle die Wechslergehäuse mittels von der Regalelementrückwand 82 nach innen einspringender Klemmzapfen 84 blockieren, und die Steuertasten 66' haben für alle Wechsler denselben Abstand von der Gehäuserückwand 86, die mit einer Haltebohrung 88 kompelentär zum Kopf des Klemmzapfens 84 versehen ist.

Es versteht sich, daß das Regalelement nicht unbedingt für die Aufnahme von Wechslern mit Steuertaste ausgelegt zu sein braucht. Es ist z.B. möglich, nur den Teil" eines Wechslers, der einen Stapel von Fotoabzügen aufnimmt, in die Fächer einzuschieben, wenn der Wechsler so konstruiert ist, daß man Gehäuse und Schieber voneinander trennen kann, oder die Kassetten weisen gar keinen Wechselmechanismus auf.

Eine Ausführungsform einer Schublade 34 ist in Fig. 7-9 dargestellt. Sie ist als eine Art Einschiebeboden ausgebildet und

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weist eine Stirnplatte 40, Rückplatte 42, Seitenplatten 44 und eine, bei 46 abgestufte Bodenplatte 48 auf. Die Seitenplatten und die Bodenplatte sind seitlich mit Einschnitten 50 versehen, damit man, die Fotoabzüge bequem erfassen kann; der Grundriß ist so bemessen, daß Fotoabzüge der Abemssungen 9 cm χ 13 cm (Format "A" in Fig. 8) gerade hineinpassen. Damit können nun aber auch Abzüge des Formats "B" 9 cm χ 11,5 cm untergebracht und an den Einschnitten 50 erfaßt werden, während Abzüge der Größe 9 cm χ 9 cm ("C") nur dann bequem erfaßbar sind, wenn sie in die von Abstufung 46 begrenzte tiefere Aufnahme gelegt werden. Zum Herausziehen der Schublade ist sie mit gerändelten Griffleisten 52' versehen, deren FBorm etwas von der der Griffleisten 52 in Fig. 1 abweichen kann.

Während die Schublade 34, bestimmt zur Aufnahme von überzähligen Fotoabzügen, die vorstehend beschriebene Ausbildung aufweisen können, sind die Schubeladen 36 für die Negativfilmstreifen mit Unterteilungen versehen, die dazu dienen, die einzelnen Negative den Kassetten in den Fächern zuzuordnen. Demgemäß weist dann beispielsweise ein Regalelement mit fünf Fächern für Fotoabzugkassetten eine Negativschublade auf, in der wiederum fünf voneinander getrennte Filmstreifenstapel gebildet werden können. Ausführungsbeispiele für solche Schubladen sind in den Fig. 10 bis 15 dargestellt.

Die Negativfilme werden im allgemeinen in Streifen von je vier Kleinbildnegativen von einer Kopieranstalt zusammen mit den Abzügen zurückgegeben. Jeder Streifen hat dann eine Länge von ca. 145 mm, ist also etwas länger als ein Fotoabzug vom Format ^HA". Es bietet sich daher an, die Negativ-Schublade mit einer Innenlänge von z.B. 150 mm zu konstruieren, in der die Streifen dann in Richtung parallel zur Schubladenauszugsrichtung liegen.

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Die Schublade 36, in Fig. 10 im Schnitt senkrecht zur Auszugsrichtung dargestellt, ist durch ein eingelegtes Faltenband 90 aus Halbkarton oder ähnlichem Material in schräg verlaufende Taschen 92 für die Filmstreifen unterteilt. Man kann aber auch, wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, die Schublade 36 einstückig aus Kunststoff spritzen und schräge Unterteilungsleisten 94 einstückig mit anefir-men; aus spritztechnischen Gründen sind dann im Boden der Schublade Druchbrüche 98 unter den freitragenden Enden der Leisten 94 vorzusehen, wie dies in der perspektivischen Darstellur nach Fig. 15 deutlicher erkennbar ist. Die Schräganordnung erlaubt es, das Volumen der Schublade besser auszunfcutzen, so daß man sie flach bauen kann und die Streifen bequem entnehmen kann.

Der Raum unter der schrägen Oberkante 99 bleibt gleichwohl ungenützt. Man kann ihn deshalb dazu verwenden, eine Ausschiebefeder für die Schublade unterzubringen.

Diese Konstruktion ist in Fig. 13 und 14 dargestellt. Zur Vereinfachung wird hier von dem Grundbaustein 74' aus Fig. 4 ausgegangen, wo vom Boden 25 aus nach oben einspringend, ein Führungssteg 100 angeformt ist, dessen der benachbarten Seitenwandung 24' zugekehrte Flanke mit einem teilzylindrischen konkaven Profil 102 versehen ist. In ähnlicher Weise weist die Seitenwandung 24' innen ein entsprechendes konkaves Profil 102" auf. Beide dienen als Führung und Sicherung gegen Ausknicken einer Schraubenfeder 104, die bei geschlossener Schublade 36' zwischen der Regalelementrückwand und einem Lappen 106 komprimiert Jäb, der von oben in den zwischen Steg 100 und Seitenwand 24' gebildeten Kanal ragt und an die Schublade 36' angeformt ist. Anschläge (nicht dargestellt) begrenzen die Ausschiebebewegung; die Auslösetaste 108 kann ähnlich gestaltet sein wie die Taste 38 aus Fig. 1.

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Fig. 16 bis 21 zeigen eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Fig. 16 zeigt ein Regalelement 200, das zugleich die Kassette zur Aufnahme der Fotoabzüge selbst bildet. Es umfaßt ein im wesentlichen rechteckiges, vorn offenes und an der Rückwand geschlossenes Gehäuse 202, in dem gleitbeweglich ein Schieber 204, geführt mittels einer hinterschniutenen Führung 206, beweglich ist.Der Schieber umfaßt eine Frontwand 208, an deren rechter Seite sich eine Taste 210 befindet; mittels dieser Taste kann der Schieber, der von einer Druckfeder 212 aus dem Gehäuse 202 herausgedrückt wird, jedoch mittels einer, an die Unterseite der Taste 210 angeformten Nase in einer Ausnehmung 214 des Gehäusebodens gehalten ist, entriegelt werden.

An die Innenseite des Gehäusebodens sind seitlich hochstehende Stege 216 angeformt, auf denen die Abzüge aufliegen. Von der Deckwand 218 des Gehäuses springen nach innen ähnliche Stege 220 ein, die in Einschnitte 222 in der Rückwand 224 des Schiebers greifen. Dadurch wird verhindert, daß das oberste Bild eines eingelegten Fotostapels sich zwischen Schieberrückwand und Gehäuse verklemmen kann. Auf Ober- und Unterseite des Regalelementes befinden sich Stapelnuten bzw. -stege, wie sie bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 4 erläutert wurden.

Die Fig. 17, 18 und 19 zeigen in Draufsicht, weitgehend schematisiert, drei derartige Regalelemente für die Formate 9x9 cm, 9 χ 11,5 cm bzw. 9 χ 13 cm. Man erkennt, daß der Abstand zwischen der jeweiligen Stirnwand 208 'und dem vorderen Ende der Stapelstege bzw. -nuten für alle Formate gleich ist. Daraus resultiert dann,wie in Fig. 21 deutlich erkennbar, daß die Frontseiten der Regalelemente unabhängig von ihrem Format stets bündig stehen.

Fig. 20 zeigt in Draufsicht ein ähnliches Regalelement, wie Fig. 16, das jedoch hier die doppelte Breite hat und zur Aufnahme von Schubladen bestimmt ist. Diese Schublade ist in Fig. 21 ausgezogen dargestellt. Sie umfaßt eine Bodenplatte 230,

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die durch einen, parallel zur Breite verlaufenden Steg 232 in zwei Fächer unterteilt ist; in jedem dieser Fächer findet ein Negativstreifen 234 Platz. Im Gegensatz zu den Kassetten ist hier keine Federmechanik vorgesehen, sondern ein an die Stirnwand 236 an- bzw. eingeformter Griff 238.

Besonders zu erwähnen sind in die schmalen Seitenwände 240 eingebrachte Seitenstapelnuten 242 bzw. an die gegenüberliegende schmale Seitenwand angeformte, zur Nut 242 komplementäre Stapelstege 244. Mit Hilfe dieser Seitenstapeleinrichtung kann man, wie ohne weiteres erkennbar, Stapel beliebiger Breite bilden. Da ohnehin nach jeweils einer gewissen Anzahl Kassetten wieder eine Negativschublade vorgesehen werden wird, erhält ein solcher Aufbau auch die nötige Stabilität.

Es versteht sich, daß man diese Art der seitlichen Stapelung nur bei bestimmten Regalelementen und/oder die Ausbildung einzelner Regalelemente mit doppelter Breite auch bei den oben erläuterten anderen Ausführungsformen anwenden kann.

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Claims

Patentansprüche

1) J Archivierungseinrichtung für Kassetten, die zur Aufbewahrung

η Fotoabzügen bestimmt und ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie Regalelemente mit Kassettenaufnahmefächern und mit Schubladen, die zur Aufbewahrung von Negativen bestimmt und ausgebildet sind, und/oder mit Schubladen, die zur Aufbewahrung von Fotoabzügen bestimmt und ausgebildet sind, umfaßt und daß die Regalelemente Einrichtungen zur Eebaren Verbindung mit weiteren gleichartigen Regalelementen aufweisen.

2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalelemente einstückig ausbgebildet sind.

3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefächer für das Einschieben von Kassetten mit Bildwechselmechanik ausgebildet sind und ein Steuerelement enthalten, mittels dem der Wechselmechanismus ausschaltbar ist.

4) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Aufnahmefächer eine Tiefe aufweisen, die etwas geringer ist als die homologe Abmessung der kleinsten von unterschiedlich langen, aber gleich breiten und gleich dicken Kassetten.

5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Aufnahmefächer eine Tiefe aufweisen, die etwas geringer ist als die homologe Abmessung der größten von unterschiedlich langen, aber gleich breiten und gleich dicken Kassette und daß die Kassetten einerseits, die Aufnahmefächer andererseits Anschläge zur Begrenzung der Einschubbewegung von Kassetten aller Längen aufweisen.

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6) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regalelement aas Grundbausteinen lösbar zusammengefügt ist, die je ein Aufnahmefach bzw. eine Schublade aufweisen.

7) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß day Regalelement in an sich bekannter Weise auf zwei seiner Außenseite hinterschnittene Leisten und auf zwei andere seiner Außenseiten zum Leistenquerschnitt komplementäre Nuten aufweist

8) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Regalelement soviel breiter als die einschiebbaren Kassetten ist, daß auch bei seitlich verbundenen weiteren Regalelementen die Kassetten seitlich erfaßbar sind.

9) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 6, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugschubladen an das größte von mehreren Abzugformaten angepaßte Abmessungen und innere Unterteilungen für kleinere Formate aufweisen.

10) Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativ—Schublade Unterteilungselemente zur Begrenzung von Negativstreifentaschen aufweist.

11) Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungselemente von einem eingelegten Einsatz aus gefaltetem, jedoch formbeständigem Material gebildet sind.

12) Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungselemente an die Schublade angeformt sind.

13) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade(n) in, ihrer Schließposition unter der Vorspannung einer sie in die Offenposition drängenden Feder steht (stehen) und in der Schließstellung lösbar am Regalelement verriegelbar ist (sind), während die Offenposition durch Anschläge festgelegt ist.

14) Einreichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder nahe einer Seitenkante der Schublade unter einem Unterteilungselement angeordnet ist? Q983Ö/Oi8/

15) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalelemente selbst als Kassetten ausgebildet sind.

16) Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kassette ausgebildete Regalelement ein Außengehäuse, ein. unter Pederdruck nach außen verschiebliches Schieberteil zur Aufnahme der Fotoabzüge und zwischen Außengehäuse und Schieberteil in Wirkverbindung stehende Führungselemente und Anschlagelemente für die Schieberbewegung umfaßt.

17) Einrichtung nach Anspruch 6 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbaustein zur Aufnahme von Schubladen doppelt so breit ist wie mit ihm zusammenzufügende Aufnahmefach-Grundbausteine .

18} Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Schubladen-Grundbausteine seitliche Stapelelemente zur Verbindung mit weiteren, komplementäre Stapelelemente aufweisenden Grundbausteinen aufweisen.

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