DE2416752C3 - Kassette zur Aufnahme von Münzen - Google Patents

Kassette zur Aufnahme von Münzen

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DE2416752C3
DE2416752C3 DE2416752A DE2416752A DE2416752C3 DE 2416752 C3 DE2416752 C3 DE 2416752C3 DE 2416752 A DE2416752 A DE 2416752A DE 2416752 A DE2416752 A DE 2416752A DE 2416752 C3 DE2416752 C3 DE 2416752C3
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Frederic Corpataux Kropp
Claude Freiburg Vuille
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Verlag Richard Borek 3300 Braunschweig De GmbH
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
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  • Packages (AREA)

Description

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Zur Aufbewahrung von Sammlermünzen sind Kassetten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (DE-GM 19 93 025).
Der Nachteil dieser bekannten Kassette besteht darin, daß sie immer nur für eine ganz bestimmte Anzahl von Paletten geeignet ist und demzufolge eine bestimmte Größe hat Für kleinere Sammlungen ist eine solche Kassette in aller Regel zu groS, in vielen Fällen auch zu platzaufwendig. Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, wenn die Sammlung das normale Fassungsvermögen einer solchen Kassette nur geringfügig übersteigt: Es muß dann entweder ein Teil der Münzen ohne Kassette aufbewahrt werden, oder es muß eine komplette Kassette beschaft und vor allem auch untergebracht werden.
Es sind deshalb bereits einzelne Münzaufbewahrungspaletten bekanntgeworden, die aufeinandergestapelt werden können (DE-GBM 19 60 379). Wenn mehrere solche Paletten aufeinandergestapelt sind, ist immer nur die oberste Palette zugänglich, zum Zugriff zu anderen Paletten müssen erst alle darüber befindlichen abgeräumt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zur Aufbewahrung von Sammlermünzen verfügbar zu machen, die an Sammlungen beliebigen Umfangs anpaßbar ist und bei der gleichzeitig jede einzelne Palette getrennt zugänglich ist
Ausgehend von der bekannten Kassette wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst Auf diese Weise kann eine geschlossene Kassette für praktisch jede beliebige Anzahl von Paletten aufgebaut werden, die einzeln zugänglich sind, ohne daß mehr Raum benötigt wird, als er unmittelbar von den Paletten eingenommen wird.
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher .erläutert werden; es zeigt:
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Bodenteil einer erfindungsgemäßen Kassette;
Fig.2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht des Bodenteils nach F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III—III in F i g. 1; F i g. 4 eine Untersicht des Bodenteils nach F i g. 1;
F i g. 5 eine Rückansicht des Deckelteils;
F i g. 6 eine Seitenansicht des Deckekeils;
F i g. 7 eine Aufsicht auf eine Palette für eine erfindungsgemäße Kassette;
F i g. 8 eine Seitenansicht eines Riegelbolzens;
F i g. 9 eine Ansicht eines Riegelbolzens nach F i g. 8 von der Bolzenseite her;
Fig. 10 eine Aufsicht auf einen Riegelbolzen nach F ig. 8;
F i g. 11 eine Ansicht eines Riegelbolzens nach F i g. 8 von der anderen Seite;
F i g. 12 eine Aufsicht auf einen Rahmen;
F i g. 13 eine teilweise geschnittene Stirnansicht eines Rahmens nach F i g. 12; und
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig. 13.
Der in F i g. 1 bis 4 dargestellte Bodenteil 20 besteht aus einer Bodenplatte 21 mit rippenartigen Versteifungen 22 und einem angeformten Ü-förmigen Rahmen mit einem Steg 23 und zwei Schenkeln 24. Der Steg 23 weist auf der Innenseite eine Vertiefung 23 in Form einer über den größten Teil der Steglänge gehenden Nut auf.
Die beiden Stege 24 haben in der Nähe des freien Endes eine größere Dicke als im übrigen Teil, und in diesem verdickten Teil ist eine Vertiefung 26 vorgesehen, deren Tiefe gleich der Stärke der Verdickung ist. In der Verdickung ist eine parallel zur Bodenplatte 21
verlaufende Bohrung 27 vorgesehen, und darunter im eigentlichen Steg eine kürzere Bohrung 28. An der Außenseite der Schenkel und des Steges ist jeweils ein umlaufender Flansch vorgesehen, der so weit über Schenkel bzw. Steg emporragt wie die Verdiciuing am stirnseitigen Ende der Schenkel.
Auf der Innenseite der Schenkel 24 sind jeweils drei Teilführungen 28a, 28Zj und 28c vorgesehen. Zur Herstellung des Bodenteils aus Kunststoff sind unterhalb dieser Führungen in der Bodenplatte 21 jeweils gleichgroße öffnungen 29a, 296,29c vorgesehen, durch die Formwerkzeuge für die Unterseite der Führungen greifen können.
Der in F i g. 5 und 6 dargestellte Deckelteil 30 besteht aus einer Deckplatte 39a, die zweckmäßigerweise ähnlich durch Rippen versteift ist wie die Bodenplatte 21, und einen angefonnten U-förmigen Rahmen aus einem Steg 31 und zwei Schenkeln 3Z Auf der Außenseite des Steges 31 ist eine Nase 33 vorgesehen, die in Form und Größe der Nut 25 in der Innenr?ite des Steges 23 des Bodenteiis gemäß Fig. 1 bis 4 angepaßt ist
Die Schenkel 32 passen nebsn den umlaufenden Flansch auf die Stege 24 des Bodenteilrahmens und hören auf, wo die Verdickung am freien Ende der Schenkel 24 des Bodenteils beginnt Entsprechend der Vertiefung 26 in der Verdickung der Bodenteilschenkel 24 ist jeweils ein Vorsprung 34 vorgesehen, der in Form und Größe an die Aussparung 26 angepaßt ist und eine der Bohrung 27 entsprechende Bohrung 35 aufweist
Die in Fig.7 dargestellte Münzpalette besteht aus einer Platte 36, die in der dargestellten Ausführungsform durch Unterteilungen 37 und Beschriftungsstege
38 versteift ist, und einem angeformten Tragrahmen 39. Auf der Außenseite der Schmalseiten des durch den Rahmen 39 gebildeten Rechteckes sind den Führungen 24 mit Spiel angepaßte Nuten vorgesehen, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
Am rückwärtigen Ende des Palettenrahmens 39 sind kurze Verjüngungen vorgesehen, die der leichteren Einführung der Palette in den Rahmen dienen. Am vorderen Ende weist der Palettenrahmen zwei seitlich wegstehende Ansätze 40 auf, die im eingeschobenen Zustand der Palette über die Stirnseiten der Schenkel 24 greifen. Angrenzend an die Ansätze 40 ist der Rahmen
39 auf eine kurze Strecke bei 41 geringfügig verdickt, und diese Verdickung geht über eine 5° -Schräge 42 in den Rahmen über.
Der in Fig.8 bit. 11 dargestellte Riegelbolzen 44 besteht aus einem Kopf 45, dem eigentlichen Riegelbolzen 46 und einem Stift 47, der parallel zum Bolzen 46 liegt Auf der Außenseite weist der Kopf 45 eine Vertiefung 48 auf und auf der gegenüberliegenden Seite einen Ansatz 49, dessen Abmessungen an die der Führungen 28c angepaßt sind. Die Abmessungen deε Bolzens 46 sind an die Bohrung 27 im Unterteil bzw. 34 im Deckelteil angepaßt, die Abmessungen des Stiftes 47 an die Bohrung 28 im Bodenteil.
Zum Aufbau einer Kassette für eine Palette gemäß F i g. 7 wird die Nase 33 des Deckelteils gemäß F i g. 5 und 6 in die Nut 25 des Bodenteils gemäß Fig. 2 bis 4 eingesetzt und dann der Deckelteil auf den Bodenteil derart geklappt, daß der Vorsprung 34 in die Vertiefung 26 eingreift Anschließend wird der Riegelbolzen gemäß F i g. 8 bis 11 eingeschoben, und zwar der Bolzen 46 in „-, die Bohrung 27 des Bodenteils und die Bohrung 35 des Deckelteils und der Stift 47 in die Bohrung 28 des Bodenteils. Der Riegel hält sich durch Gleitreibung in den Bohrungen, braucht also nicht besonders gesichert zu werden. Der Riegelbolzen besteht aus einem anderen Material, bespielsweise Polypropylen, als der Boden- und Deckelteil, die beispielsweise aus Polystyrol bestehen, so daß trotz der Gleitreibung kein Festfressen des Riegelbolzens an den anderen Teilen eintreten kann. Der Riegelbolzen kann deshalb auf Wunsch jederzeit wieder herausgezogen und die Kassette auseinandergenommen werden.
Anschließend wird die Palette gemäß F i g. 7 eingeschoben, und zwar derart daß die nicht dargestellte Führungsnut über den Ansatz 49 der beiden Riegelbolzenköpfe auf der rechten und linken Seite und die Führungen 28a—28e im Rahmen des Bodenteils gleitet Das Einsetzen wird einerseits durch die Verjüngungen an der Palette und andererseits dadurch erleichtert daß der Ansatz 49 gemäß F i g. 11 leicht abgeschrägt und seine Vorderkante gemäß Fig. 10 abgerundet ist Beim Einführen gleitet die Palette auf dem größten Teil ihres Weges mit reichlichem Spiel am Bolzenkopf, erst auf dem letzten Stück des Einschiebeweges wird sie durch die Schrägen 42 genauer in bezug zu den beiden Bolzenköpfen auf der rechten und linken Stirnfläche zentriert bis sie auf dem letzten Stück 41 mit Gleitsitz an den beiden Riegelbolzenköpfen 43 anliegt so daß sie durch gleitende Reibung in ihrer Position gehalten wird.
Der in Fig. 12 bis 14 dargestellte Rahmen 50 entspricht auf der Oberseite dem Rahmen des Deckelteils. Dementsprechend weist er auf der Innenseite des Steges 506 eine Nut 51 entsprechend der Nut 25 des Bodenteilrahmens und auf der Außenseite des Steges eine Nase 52 entsprechend der Nase 33 des Deckelteils auf.
Die beiden Schenkel 50a weisen eine, diesmal allerdings durchgehende Führung 53 entsprechend den Führungen 28a bis 28c des Bodenteils auf und am Vorderende eine Verdickung mit einer Vertiefung 54 entsprechend der Vertiefung 26 des Bodenteils. Auf der Außenseite ist ebenso wie beim Bodenteil ein umlaufender Flansch vorgesehen, dessen Höhe der der Verdickung entspricht
Auf der Unterseite ist ein Flansch 55 entsprechend dem Flansch 32 des Deckelteils vorgesehen, sowie in der Nähe des Stirnendes ein Vorsprung 56 entsprechend dem Vorsprung 34 des Deckelteils. In der Verdickung sind zwei Bohrungen 57 bzw. 58 entsprechend den Bohrungen 27 und 28 Bodenteil, sowie im Vorsprung 56 eine Bohrung 59 entsprechend der Bohrung 35 des Deckelteils vorgesehen.
Zur Erweiterung der nur aus Deckel- und Bodenteil bestehenden Kassette zur Aufnahme einer weiteren Palette werden die Riegelbolzen gelöst der Deckelteil herausgeschwenkt und seine Nase 33 aus der Nut 25 herausgenommen. Anschließend wird die Nase 52 eines Rahmens in die Nut 25 eingesetzt und der Rahmen so mit dem Bodenteil zusammengeklappt daß der Vorsprung 56 in die Vertiefung 26 einrastet Wie bei der Verriegelung des Deckelteils werden anschließend rechts und links je ein Riegelbolzen eingesetzt wobei der auf der rechten Seite einzusetzende Riegelbolzen spiegelbildlich zu dem in Fig.8 bis 11 dargestellten ausgebildet sein muß, wie das auch zur Verriegelung des Deckelteils notwendig ist
Anschließend wird in der gleichen Weise wie auf den Bodenteil der Deckelteil nunmehr auf den Rahmen gemäß Fig. 12 bis t4 aufgesetzt und verriegelt, und anschließend werden die beiden aufzunehmenden Paletten in der beschriebenen Weise eingeschoben.
Auf die gleiche Weise kann praktisch eine beliebige Anzahl Rahmen zur Aufnahme je einer Palette zwischen Deckel- und Bodenteil eingefügt werden und, wie wohl ohne weiteres ersichtlich ist, auch wieder herausgelöst werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kassette zur Aufnahme von Münzen, mit wenigstens einem Münzaufnahmeteil in Form einer s in Führungen in die Kassette einschiebbaren und herausziehbaren Palette zur Aufnahme von Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette aus mindestens zwei voneinander trennbaren Bauteilen — Bodenteil (20) und Deckelteil (30) besteht ι ο und für jeden Münzaufnahmeteil (36) ein die Kassettenwände bildender U-förmiger Rahmen vorgesehen ist, dessen Schenkel (24, 50A) die Führung (28a, 286, 28c, 53) für den Münzaufnahmeteil (36) aufwweisen, wobei ein Rahmen (23,24; 31, 32) an dem Bodenteil (20) und/oder Deckelteil (30) angeformt ist und weitere Rahmen (50) von den übrigen Kassettenteilen (20, 30, 50) trennbare Bauteil? sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (23, 50b, 31) jedes Rahmens (23,24; 31,32; 50) eine in der Rahmenebene liegende Nase (33, 52) und auf der gegenüberliegenden Stegseite einer dieser entsprechend geformte Vertiefung (25,51) vorgesehen sind und daß an den Stirnseiten der Schenkel (24,32,50a) jedes Rahmens Verriegelungsmittel vorgesehen sind.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmenschenkel (24,32,5OaJ in der Nähe des freien Endes eine Vertiefung (26) und auf der gegenüberliegenden Seite einen in diese passenden Vorsprung (34, 56) aufweist, daß wenigstens im Stegteil zwischen Vertiefung (26) und freiem Ende eine zur Stegachse parallele Bohrung (27, 57) und eine gleiche Bohrung (35, 59) im Vorsprung (34, 56) vorgesehen sind, und daß ein Riegelbolzen (44) vorgesehen ist, der in beide Bohrungen paßt.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (44) aus einem anderen Material als der Rahmen (50; 23,24; 31,32) und die Palette (36) besteht.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (44) einen Kopf (45) mit wenigstens einem eine Verlängerung der Palettenführung eines Rahmens bildenden Ansatz (49) aufweist.
6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Palette (36) mit Spiel an die Rahmenführung (28a, 286, 28c; 53) und mit Gleitsitz an jedenRiegelbolzenkopf (45) angepaßt ist.
7. Kassette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegelbolzen (44) eine Drehsicherung aufweist.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung ein in eine stirnseitig am Rahmenschenkel angeordnete Bohrung (28,58) passender Stift (47) ist.
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