DE2365109C3 - Blockkasten und Unterlage für Akkumulatoren - Google Patents
Blockkasten und Unterlage für AkkumulatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Blockkasten und Unterlage für Akkumulatoren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei elektrischen Akkumulatoren besteht in aller Regel die Forderung, daß die Blockkasten auf der sie
aufnehmenden Unterlage unverrückbar befestigt sein müssen, um Stoß- oder Beschleunigungskräfte aufnehmen
zu können und dabei unverrückbar gehalten zu werden. Insbesondere gilt diese Forderung dort, wo der
Akkumulator in beweglichen Vorrichtungen eingebaut ist, beispielsweise bei Kraftfahrzeugen.
Um den Akkumulator an seinem Aufstellungsplatz festzulegen, sind unterschiedliche Befestigungsvorrichtungen
bekannt. So ist es beispielsweise nicht neu, die als Blockkasten ausgebildeten Gehäuse der Akkumulatoren
mit übergreifenden Bügeln bzw. Klammern zu versehen, die formschlüssig in schwalbenschwanzförmige
waagerechte Nuten (DE-GM 19 01 724) eingeschoben oder aber kraftschlüssig durch Verschraubung an
der Unterlage befestigt werden können (BE-PS 32 432) und so den oder die Akkumulatoren an dem
Platz zu halten. Auch ist es bekannt, zur Festlegung der Gehäuse der Akkumulatoren in stapelfähiger Ubereinanderanordnung
jeweils die Oberseiten formschlüssig an die Unterseiten anzupassen (DE-GM 18 64 045),
wodurch jedoch keine Befestigung, sondern nur eine Zentrierung bei der Lagerung und dem Transport der
Blockkasten erreicht wird. Schließlich kann man auch an den Seitenwänden des Gehäuseblockes nach außen
vorspringende, senkrecht verlaufL.ide Befestigungsansätze
mit Führungsnuten anordnen, die wiederum durch Klammerorgane untereinander festspannbar sind
(DE-ASU 74 859).
Diese bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen für Blockkästen von Akkumulatoren untereinander und
auf Unterlagen sind insoweit nachteilig, als zur Befestigung entweder Schrauborgane und entsprechende
Werkzeuge erforderlich sind, daß wenigstens bei einigen Ausführungen eine sichere Halterung nicht
immer mit Zuverlässigkeit gewährleistet ist und insbesondere auch dadurch, daß für die Anbringung der
Befestigungsorgane in der Waagerechten zusätzlicher Raum erforderlich ist, der bei der heute üblichen
gedrängten Bauweise nicht nur sich nachteilig bemerkbar macht, sondern mitunter auch nicht zur Verfügung
steh«.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Blockkästen
und Unterlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß bei zuverlässiger und
sicherer Befestigung auf der Unterlage ohne die Anwendung von Werkzeugen auf den bisher erforderlichen
zusätzlichen Einbauraum verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
erreicht. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die beiliegenden Zeichnungc, /eigen verschiedene
Ausführungsformen der erfindungsgemäß ausgebildeten Blockkästen und Unterlage. Es bedeutet
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Blockkasten in Teildarstellung,
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Blockkasten in Teildarstellung,
F i g. 2 eine Darstellung der Befestigungsorgane,
F i g. 3 eine Abwandlung gemäß F i g. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. l.und
Fig. 5 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2 bei Nebeneinanderanordnung einer Mehrzahl von Blockkasten auf einer Unterlage.
Fig. 5 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2 bei Nebeneinanderanordnung einer Mehrzahl von Blockkasten auf einer Unterlage.
F i g. 1 zeigt das Gehäuse des Akkumulators als Blockkasten mit den Seilenwänden 1 und dem Boden 2.
Die Seitenwände 1 setzen sich nach hinten als Stege 3 fort, die den Boden 2 überragen und mit den
Seitenwänden 1 aus einem Stück bestehen. Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, sind die Stege 3 mit im Abstand
angeordneten quergerichteten Durchbohrungen 11 versehen. In der Mitte des Bodens 2 ist ein Stützfuß 4
angeordnet, der parallel zu den Stegen 3 verläuft und die gleiche Höhe wie diese besitzt; der Stützfuß 4 dient
lediglich der zusätzlichen Abstützung des Blockkastens und ist nicht mit Durchbohrungen versehen.
Die F i g. 2 zeigt die die Durchbohrungen der Stege 3 durchgreifenden Befestigungsorgane. Auf der Unterlage 7 sind vorspringende Leisten 6 angeordnet, deren Höhe etwas geringer ist als die Höhe der Stege 3; diese Leisten 6 haben eine senkrechte Anschlagfläche für die Stege 3. Senkrecht zur Anschlagfläche sind Bolzen 5 angeordnet, die die Durchbohrungen der Stege 3 durchdringen. In den Fig. 2 und 5 ist gezeigt, wie die Befestigung einer Mehrzahl von Blockkästen erfolgt, die auf der Unterlage 7 in Nebeneinanderanordnung aufgenommen sind. Bei der Anordnung von fünf Blockkästen gemäß Fig. 5 sind fünf Stege 6a, 66,6c usw. mit Bolzen 5 gemäß Fig. 2 vorgesehen, wobei jeder Bolzen 5, wie Fig.2 zeigt, die Stege 3, Za usw. von
Die F i g. 2 zeigt die die Durchbohrungen der Stege 3 durchgreifenden Befestigungsorgane. Auf der Unterlage 7 sind vorspringende Leisten 6 angeordnet, deren Höhe etwas geringer ist als die Höhe der Stege 3; diese Leisten 6 haben eine senkrechte Anschlagfläche für die Stege 3. Senkrecht zur Anschlagfläche sind Bolzen 5 angeordnet, die die Durchbohrungen der Stege 3 durchdringen. In den Fig. 2 und 5 ist gezeigt, wie die Befestigung einer Mehrzahl von Blockkästen erfolgt, die auf der Unterlage 7 in Nebeneinanderanordnung aufgenommen sind. Bei der Anordnung von fünf Blockkästen gemäß Fig. 5 sind fünf Stege 6a, 66,6c usw. mit Bolzen 5 gemäß Fig. 2 vorgesehen, wobei jeder Bolzen 5, wie Fig.2 zeigt, die Stege 3, Za usw. von
aneinander anliegenden Seitenwänden 1, la usw. durchgreift Der den außen liegenden Steg 3 des letzten
Blockkastens durchdringende Bolzen 8 ist in seiner Richtung entgegengesetzt zu den Bolzen 5 angeordnet
Die einzelnen Blockkasten werden beginnend mit dem ersten durch Querverschiebung auf die Bolzen 5
aufgebracht, wobei die Bolzen 5 immer die Stege 3, 3a zweier benachbarter Blockkasten durchgreifen. Der
dem freien Steg 3 des letzten Blockkastens zugeordnete Bolzen 8 ist in seiner Leiste 6 querverschiebbar
angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, eine an sich beliebige Zahl von einzelnen Blockkasten auf einer
Unterlage 7 auf bequeme Weise ohne Verwendung unverrückbar fest zu verbinden, ohne daß zusätzlicher
Einbauraum für die Anordnung und Betätigung der Befestigungso-gane in der Waagerechten erforderlich
ist
Die F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform bei der die Stege 10 mit ihrer außenliegenden
Oberfläche in einer Ebene mit der Oberfläche der Seitenwände 1 liegen, während die inneren Seitenflächen
der Stege "10 vom Boden 2 ausgehend sich konisch in Einwärtsrichtung nach. Art eines Schwalbenschwanzes
verbreitern. Die von der Unterlage 7 aus vorspringenden Leisten 9 sind entsprechend der
Querschnittsform der Stege 10 ausgebildet, so daß bei einer Aufnahme von zwei nebeneinanderliegenden
Blockkästen die beiden Leisten 9 eine schwalbenschwanzförmige
Nut bilden, in die die Stege eingeschoben werden und nach erfolgtem Einschieben unverrückbar
festgehalten sind. Die den freien Steg des letzten Blockkastens entSDrechend F i g. 5 aufnehmenden Leisten
9 bilden eine Nut, die der Querschnittsform nur eines Steges entspricht wobei die rechte Leiste 9 gemäß
Γ i g. 3 in gleicher Weise ausgebildet ist während die linke Leiste 9 eine senkrechte Innenfläche besitzt die an
der Außenfläche des Steges 10 anliegt Die eine Leiste 9 kann verschiebbar und festspannbar ausgebildet sein.
Die Blockkasten bestehen in den gezeigten Beispielen
vorteilhaft aus armiertem Kunststoff, etwa aus einem Polyester mit Gewebeeinlagen, beispielsweise aus
Glasfasern oder aus Polyesterfasern. Die Verstärkungseinlage sollte sich, aus einem Stück bestehend, über die
gesamte Länge und Breite der Stege 3 und der Seitenwände 1 erstrecken. Außerdem besteht die
Möglichkeit, durch zusätzliche Einlage eines Verstärkungsgewebes in den Stegen 3 eine noch festere
Verstärkung zu erhalten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verstärkungseinlage gegenüber dem Blockkasten
des Akkumulators zu verlängern und die Seitenwände, beispielsweise in einem Winkel von 90° liegend
einen Haken bilden zu lassen, der in einer Öse oder einer ähnlichen Vorrichtung an der Unterlage befestigbar ist.
Hierfür kann Verstärkungsmaterial der Wände und/ oder des Bodens des Blockkastens verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Blockkasten und Unterlage für Akkumulatoren, die voneinander lösbar formschlüssig aufeinander
abgestimmt sind, wobei der Blockkasten zwei sich gegenüberliegende, über die Bodenfläche verlängerte
Seitenwände aufweist und die Unterlage vorzugsweise mehrere Blockkasten aufzunehmen vermag,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (7) Leisten (6) mit waagerechten aus einer
senkrechten Anschlagfläche der Leisten (6) hervorstehende Bolzen (5) besitzt, die in Durchbohrungen
(11) der Stege (3) bildenden verlängerten Seitenwände
(1) eingreifen.
2. Blockkasten und Unterlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Querschnitte der Stege (10) bildenden verlängerten Seitenwände (1) sich vom Boden (2) des
Blockkastens ausgehend nach innen und unten erweitern und daß die Unterlage (7) mit komplementär
hierzu ausgebildeten Anschlagflächen aufweisenden Leisten (9) versehen ist.
3. Blockkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nebeneinanderanordnung einer
Mehrzahl von Blockkasten die die aneinanderliegenden Stege (3) zweier Blockkasten durchdringenden
Bolzen (5) die gleiche Richtung besitzen, während der den freien Steg (3) des letzteren Blockkastens
durchdringende Bolzen (8) entgegengesetzt gerichtet ist.
4. Blockkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Oberflächen
der Stege (3) mit der Seitenwand (1) eine Ebene bilden.
5. Blockkasten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) des Kastens
einen mittigen, in seiner Höhe den Stegen (3) entsprechenden Stützfuß (4) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7300008A SE7300008L (de) | 1973-01-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365109A1 DE2365109A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2365109B2 DE2365109B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2365109C3 true DE2365109C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=20316223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365109A Expired DE2365109C3 (de) | 1973-01-02 | 1973-12-21 | Blockkasten und Unterlage für Akkumulatoren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5047139A (de) |
DE (1) | DE2365109C3 (de) |
GB (1) | GB1412710A (de) |
IT (1) | IT1000414B (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174859B (de) * | 1961-11-18 | 1964-07-30 | Varta Ag | Einrichtung zur Verklammerung von Akkumulatorengehaeusen |
DE1864045U (de) * | 1962-10-18 | 1962-12-20 | Varta Ag | Stapelfaehiger akkumulatorbehaelter. |
DE1901724U (de) * | 1964-08-01 | 1964-10-08 | Varta Ag | Einrichtung zur verklammerung von akkumulatorengehaeusen. |
-
1973
- 1973-12-20 GB GB5908173A patent/GB1412710A/en not_active Expired
- 1973-12-21 DE DE2365109A patent/DE2365109C3/de not_active Expired
- 1973-12-31 IT IT54687/73A patent/IT1000414B/it active
-
1974
- 1974-01-04 JP JP49000015A patent/JPS5047139A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365109B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2365109A1 (de) | 1974-07-11 |
GB1412710A (en) | 1975-11-05 |
JPS5047139A (de) | 1975-04-26 |
IT1000414B (it) | 1976-03-30 |
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