DE2041066B2 - Kiste für Flaschen - Google Patents
Kiste für FlaschenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/22—Boxes or like containers with side walls of substantial depth for enclosing contents
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- B65D25/00—Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
- B65D25/005—Side walls formed with an aperture or a movable portion arranged to allow removal or insertion of contents
Description
Die Erfindung betrifft eine Kiste für Flaschen u. dgl. der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1
genannten Art.
Aus der US-PS 32 40 351 ist eine solche Kiste bekannt, bei der sich die Öffnung über die gesamte Seite
des Kistenkörpers erstreckt, so daß der sich horizontal von Öffnungsrand zu Öffnungsrand erstreckende und
als zylindrische Stange ausgebildete Riegel mittels einer formschlüssigen Kopf/Schlitzführung in den einander
gegenüberstehenden Seitenflächen geführt ist, die sich unter einem rechten Winkel links und rechts von der
Seitenöffnung fort erstrecken. Die Schlitze bestehen aus einem sich parallel zur vertikalen Seitenkante der Kiste
erstreckenden Abschnitt und einem sich in Richtung auf das Kisteninnere erstreckenden Abschnitt. In seiner die
Öffnung verschließenden unteren Stellung liegt der Riegel am unteren Ende des vertikalen Schlitzabschnitts
unter Einwirkung der Schwerkraft auf. Das Ende des sich in das Kisteninnere erstreckenden Schlitzabschnittes
liegt tiefer als das obere Ende des vertikalen Schlitzabschnittes, so daß die obere Verriegelungsstel-
·> lung dadurch gegeben ist, daß der Riegel wiederum
unter dem Einfluß der Schwerkraft am unteren Ende des sich ins Kisteninnere erstreckenden Schlitzabschnittes
aufliegt. Um die Führung des Riegels in den Seitenschlitzen zu ermöglichen, ist er als Rundstab
lu ausgebildet Da die bekannte Kiste für die Aufnahme
von aus Pappe gefertigten Milchkartons \'orgesehen ist,
besteht wegen der Ausbildung des Riegels als Rundstab bei unsachgemäßer Handhabung der gefüllten Kiste die
Gefahr, daß die Milchkartons über den Riegel mit rundem Querschnitt überknicken können, wenn die
Kiste zu schräg oder sogar so gehalten wird, daß sich die Ebene der Seitenöffnung horizontal erstreckt
Aus der US-PS 32 45 572 ist eine weitere Kiste für die
Aufnahme von Milchkartons bekannt, bei der die Seitenöffnung durch einen flächig ausgebildeten und in
den oberen Abschnitt der Seitenöffnung einschiebbaren Riegel gesichert wird. An den beiden Seitenkanten des
Riegels sind Führungsstollen angeschweißt, auf deren freien Enden Rollen aufsitzen. Die Rollen laufen in
Führungsschlitzen, die aus zwei zueinander senkrechten Schlitzabschnitten bestehen, wobei sich in normaler
Handhabungsstellung der Kiste der eine Abschnitt vertikal und der andere horizontal erstreckt. In der
Entnahmestellung werden die Rollen in den sich horizontal erstreckenden Abschnitt verschoben, so daß
sich der flächenförmige Riegel quer über die obere Beschickungsöffnung der Kiste erstreckt.
Die beiden bekannten Kisten sind Drahtkisten, bei denen die Riegel in den einander gegenüberstehenden
Seitenwänden geführt sind. Im Fall der US-PS 32 40 351 sind gesonderte geschlitzte Bleche vorgesehen, während
im Fall der US-PS 32 45 572 die Schlitze ebenfalls durch Drähte begrenzt sind. Bei beiden Kisten wird der
Riegel nicht nur in der Ebene der Seitenöffnung aus seiner ui.teren Stellung angehoben, sondern auch aus
dieser Ebene heraus bewegt, um den Riegel in seiner oberen Stellung in einem formschlüssigen Eingriff mit
dem Kistenkörper zu halten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kiste der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der
einerseits der Riegel nur in der Ebene der Öffnung verschiebbar ist und andererseits in seiner oberen
Stellung sicher gehalten ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Riegel
so aus einer im Inneren der Kiste verschiebbaren länglichen Platte, einer mit dieser verbundenen und von
der Platte in die Seitenöffnurig hineinragenden Griffleiste geringerer Länge und zwei jeweils mit einem Ende
der Griffleiste verbundenen und von der Platte auf Abstand gehaltenen plattenartigen Führungselementen
besteht, daß die Länge der Platten und der Abstand der voneinander abgewandten Kanten der Führungselemente
größer und die Länge der Griffleiste kleiner ist als die horizontale öffnungsweite der Öffnung zwischen
den Anschlägen derart, daß zwischen den Führungselementen und der Platte Gleitführungsnuten ausgebildet
sind, die die vertikalen Öffnungsränder der Seitenöffnungen übergreifen, und daß die Breite der Platte und
die Breite der oberen Querstrebe des Kistenkörpers so aneinander angepaßt sind, daß bei Verschieben des
Riegels gegen den oberen Anschlag die der Seitenöffnung zugewandte Vorderseite der Platte mit der
Rückseite der Querstrebe in Reibungseingriff gehalten
öffnen und Schließen der Seitenöffnung kann durch einfaches Hin- und Herschieben des Riegels der Ebene
der Seitenöffnung bewirkt werden. Dabei erfolgt die Führung in einfache Weise durch den Übergriff der
Gleitführungsnuten 7 über die vertikalen Öffnungsränder der Seitenöffnung. Die sich auf den Benutzer der
Kiste zu erstreckende Griffleiste erleichtert dabei die Betätigung des Riegels.
In seiner oberen Stellung befindet sich der Riegel in
Reibungseiügriff mit dem Kistenkörper. In dieser Lage
ist der Riegel weder beim Herausnehmen des Kisteninhaltes noch bei einem gegebenenfalls notwendigen
Umstellen der Kiste hinderlich. Die Querstrebe der Kiste trägt also nicht nur zur Festigkeit der Kiste
bei, sondern dient auch dem Aufbau des Reibungseingriffes zwischen Riegel und Kistenkörper in der oberen
Stellung des Riegels.
Die erfindungsgemäße Kiste kann mit besonderem Vorteil aus Kunststoff hergestellt sein, da Kistenkörper
und Riegel in einfachen Kunststofformen ausformbar sind.
Die Ausgestaltung der Kiste nach Anspruch 2 ermöglicht es, die untere Stellung des Riegels auf
einfache Weise festzulegen. Die Ausbildung der Vorsprünge an dem Riegel und die Ausbildung der
Schlitze, in den Öffnungsrändern der Seitenwand, kann bei der Ausbildung der Kiste aus Kunststoff durch
Spritzen ohne weiteres erfolgen.
Die Ausgestaltung der Kiste nach Anspruch 3 ermöglicht auf einfachste Weise das Einbringen d^s
Riegels in die Seitenöffnung.
Vorzugsweise sollte der Riegel insgesamt nicht stärker sein als die Wandstärke der Kiste. Besonders
zweckmäßig läßt sich dies bei einer aus Kunststoff hergestellten Kiste mit Versteifungsrippen auf den
Seitenwänden erreichen. Die Dicke der länglichen Platte der daran angeformten Griffleiste ist dann nicht
größer als die Wandstärke der Seitenwand bezüglich der Dicke der Versteifungsrippen der Kiste.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der Figuren genauer erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier übereinandergestapelter
Kisten, wobei sich der Riegel der unteren Kiste in seiner unteren Stellung und der Riegel
der oberen Kiste in seiner oberen Stellung befindet,
F i g. 2 eine Vorderansicht auf einen Riegel, und
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Riegel gemäß F i g. 2.
Die Kisten 1 und 1' gemäß Fig. 1 sind aus Kunststoff
hergestellt und mit Flaschen 2 gefüllt. In der dem Betrachter zugewandten Seitenwand ist eine öffnung 3
ausgebildet, die so groß ist, daß die Beschriftung der Flaschen klar erkennbar ist und die Flaschen durch die
öffnung 3 den Kisten entnommen werden können. Die Kisten sind in an sich bekannter Weise am oberen und
unteren Rand so ausgebildet, daß sie stapelbar sind.
Der Riegel besteht aus einer im Inneren der Kiste verschiebbaren länglichen Platte 4', an deren unterem
Rand eine nach außen vorstehende und von der Platte in die Seitenöffnung 3 hineinragende Griffleiste 4 geringerer
Länge angeformt ist. Jeweils mit einem Ende der Griffleiste 4 ist ein plattenartiges Führungselement 6
verbunden, das von der Platte 4' auf Abstand gehalten ist. Die Länge der Platte 4' und dsr Abstand der
voneinander abgewandten Kanten der Führungselemente 6 sind größer und die Länge der Griffleiste 4 ist
ϊ kleiner aäs die horizontale öffnungsweite der Öffnung 3,
so daß zwischen den Führungselementen 6 und der Platte 4' Glei'führungsnuten 7 ausgebildet sind. Diese
Gleitführungen übergreifen die vertikalen Öffnungsränder 5 der Seitenöffnung 3, so daß der Riegel zwischen
i» den beiden in der F i g. 1 dargestellten Lage in einfacher
Weise hin- und hergeschoben werden kann.
In der oberen Lage legt sich die der Seitenöffnung 3 zugewandte Vorderseite der Platte 4' gegen die
Rückseite einer oberen Querstrebe 12 der Kiste, wodurch der Riegel in seiner oberen Stellung in
Reibungseingriff mit der Kiste gehalten ist
Bei der gezeigten Ausführungsform stehen von den Führungselementen 6 Vorsprünge 9 in die Gleitführungsnuten
7 vor. In den Öffnungsrändern 5 der Seitenwand 3 sind Schlitze 8 ausgebildet, in die die
Vorsprünge eingreifen können, in der oberen Kiste Γ
gemäß F i g. 1 sind die Schlitze 8 nicht vom Riegel bedeckt
Die Griffleiste 4 ermöglicht ein bequemes Anfassen des Riegels beim Verschieben des Riegels und dient
außerdem zum Versteifen des Riegels.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Schlitze 8
mit Abstand von dem Boden des Kistenkörpers ausgebildet und weisen die Öffnungsränder 5 von dort
bis zum Kistenboden schräg verlaufende Abschnitte 10 und 11 auf derart, daß eine stetige Vergrößerung der
horizontalen öffnungsweite der Seitenöffnung 3 zum Kistenboden hin erfolgt. Drückt man daher den Riegel
über die Anschläge hinweg nach unten, so gelangt er in
J5 den Bereich der sich vergrößernden öffnungsweite, so
daß die Gleitführungen 7 außer Eingriff mit den Öffnungsrändern 5 kommen und der Riegel entfernt
werden kann. Das Einsetzen des Riegels erfolgt in umgekehrter Weise.
Der Riegel ist so bemessen, daß er an keiner Steile breiter ist als die Dicke der Seitenwand und die auf ihr
vorgesehenen Versteifungsrippen. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, sind die Versteifungsrippen 13 aul der die
Seitenöffnung 3 aufweisenden Seitenwand längs des Verschiebungsweges des Riegels weggeschnitten. Dadurch
lassen sich gleichzeitig auch obere Anschläge und ggf. untere Anschläge ausbilden. Die Elastizität des
Riegels und der Gleitführung ist jedoch so groß, daß zum Entfernen bzw. Einsetzen des Riegels dieser ohne
Schwierigkeit über die unteren Anschläge hinweggedrückt werden kann.
Damit die Platte 4' bündig mit der Innenseite der Seitenwand des Kastens abschließen kann, können auf
den Rückseiten der vertikalen Öffnungsränder 5 Absätze oder Ausnehmungen längs des Verschiebeweges
der länglichen Platte 4' ausgebildet sein, damit die die öffnungsweite der öffnung überragenden und die
Gleitführungsnuten 7 nach innen begrenzenden Abschnitte 4" der länglichen Platte 4', wie sie aus der
F i g. 3 ersichtlich sind, in diese Ausnehmungen eingreifen können, d. h. die Tiefe der Ausnehmungen muß der
Dicke der Platte 4' entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kiste für Flaschen und dergleichen, bei dem eine durch eine Querstrebe nach oben begrenzte Öffnung
in einer Seitenwand des Kistenkörpers mittels eines in vertikaler Richtung gleitend zwischen einem
oberen und einem unteren Anschlag verschiebbaren und sich horizontal von öifnungsrand zu Öffnungsrand erstreckenden Riegels verschließbar ist, wobei
der Riegel in seiner unteren Stellung durch einen formschlüssigen Eingriff mit dem Kistenkörper
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel aus einer im Inneren der Kiste
verschiebbaren länglichen Platte (4')ι einer mit dieser verbundenen und von der Platte in die Seitenöffnung
(3) hineinragenden Griffleiste (4) geringerer Länge und zwei jeweils mit einem Ende der Griffleiste (4)
verbundenen und von der Platte (4') auf Aastand gehaltenen plattenartigen Führungselementen (6)
besteht, daß die Länge der Platte (4') und der Abstand der voneinander abgewandten Kanten der
Führungselemente (6) größer und die Länge der Griffleiste (4) kleiner ist als die horizontale
öffnungsweite der Öffnung (3) ' zwischen den Anschlägen derart, daß zwischen den Führungselementen
(6) und der Platte (4') Gleitführungsnuten (7) ausgebildet sind, die die vertikalen Öffnungsränder
(5) der Seitenöffnung (3) übergreifen, und daß die Breite der Platte (4') und die Breite der oberen
Querstiebe (12) des Kistenkörpers so aneinander angepaßt sind, daß bei Verschieben des Riegels
gegen den oberen Anschlag die der Seitenöffnung (3) zugewandte Vorderseite der Platte (4') mit der
Rückseite der Querstrebe (12) in Reibungseingriff gehalten ist.
2. Kiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlag aus von dem Riegel (4',
4, 6) in die Gleitführungsnuten (7) vorstehenden Vorsprüngen (9) und entsprechenden Schlitzen (8) in
die Öffnungsränder der Seitenwand (3) gebildet ist.
3. Kiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) mit Abstand von dem Boden
des Kistenkörpers ausgebildet sind und die Öffnungsränder (5) von dort bis zum Kistenboden unter
stetiger Vergrößerung der horizontalen öffnungsweite der Seitenöffnung (3) schräg verlaufend (10,
11) ausgebildet sind.
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