DE2912643A1 - Bildbetrachtungsgeraet - Google Patents

Bildbetrachtungsgeraet

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DE2912643A1
DE2912643A1 DE19792912643 DE2912643A DE2912643A1 DE 2912643 A1 DE2912643 A1 DE 2912643A1 DE 19792912643 DE19792912643 DE 19792912643 DE 2912643 A DE2912643 A DE 2912643A DE 2912643 A1 DE2912643 A1 DE 2912643A1
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DE
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housing
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DE19792912643
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Licinvest AG
Original Assignee
Licinvest AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position

Description

  • betreffend:
  • "Bildbetrachtungsgerät" Die Erfindung betrifft ein Bildbetrachtungsgerät, wie es beispielsweise für Papierbilder in der DT-AS 22 12 135 und für (unbelichtete) Fotoplatten in der DT-PS 224 700 oder DT-PS 179 675 beschrieben und dargestellt ist.
  • Solche Geräte sollen einem Betrachter (oder einer Sarlera) jeweils die Sicht- bzw. Belichtungsseite eines Stapels von Bildern bzw Platten präsentieren. Nach der Betrachtung bzw.
  • Belfichtung soll das gerade betrachtete Bild vom STapel s;itlich weggeschoben und auf der anderen Seite des Stapels wieder untergeschoben werden. Hierzu weisen die bekannten Geräte grundsätzlich die folgnenden zusammenwirkenden Elemente auf: Der Stapel - im folgenden ist nur noch von einem Byderstapel die Rede, obwohl das Prinzip für Platten gleichermaßen gilt - befindet sich in einem Gehäuse mit einer Sichtöffnung, die verglast sein kann. Eine Schmalseite des Gehäuses ist offen, und durch die Öffnung ist, zwischen Endanschlägen, ein Schieber soweit beweglich, daß er mit einem Mitnehmer das dem Sichtfenster zugekehrt liegende Bild beim Auszug mit herausnimmt. Dabei wird das betreffende Bild über einen hier und im folgenden so bezeichneten als Halteeinrichtung dienenden Separator geführt, worunter ein Quersteg zu verstehen ist, der nane der Gehäuseöffnung für den Schieber nur oben und unten einen Bilddurchtrittsschlitz freiläßt. Der Mitnehmer des Schiebers, der hakenartig ausgebildet ist, nimmt deshalb nur dieses eine Bild mit, während der Reststapel am Separator anliegt.
  • Beim Rückhub oder Wiedereinschieben des Schiebers wird das durch den oberen Schlitz weggezogene Bild durch den unteren Schlitz wieder zurückgeschoben und gelangt dabei unter den Stapel. Eine unter Federvorspannung stehende Andruckanordnung hält den Stapel und insbesondere das oberste Bild in Anlage an der Sichtöffnung.
  • Bei den bekannten Geräten ist mithin das gesamte Gehäuse allseitig bis auf die - kleiner als die Bilder ausgebildete -Sichtöffnung und die erwähnten Separatorschlitze und Drurchtritte für den Schieber geschlossen, so daß man zum Einlegen oder Entnehmen eines Stapels zusätzliche Vorkehrungen treffen muß.
  • Bei den beiden ersterwähnten bekannten Konstruktionen ist der Gehäuseboden abnehmbar bzw. abklappbar, bei der letzterwähnten bekannten Konstruktion weist das Gehäuse auf der dem Schieber gegenüberlieagenden Schmalseite eine verschließbare Einlegeöffnung auf. Bei einer weiteren bekannten Konstruktion gemäß DT-PS 873 908 (die im übrigen zu der beschrtbenen Gattunq gehört) ist nicht nur eine solcne seitliche Öffnung vorgesehen, sondern ein qanzes zusammen mit dem Stapel auswechselbares Magazin.
  • Diese Mittel zum Einlegen oder Entnehmen eines Stapels sind nicht nur aufwendig, sondern auch umständlich zu handhaben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät mit den im Oeberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen zu schaffen, bei dem die Stapelentnahme und Stapeleingabe über den Wechselschieber erfolgen, derart, dass eine zusätzliche Gehäuseöffnung und entsprechende Deckel- oder Magazinteile entfallen können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
  • Bei dieser Lösung spart man ein zusätzlich zu montierendes Bauteil, und die Handhabung für den Benutzer ist problemlos, weil der Bildwechsel und der Stapelaustausch mittels derselben Bedienung 5-elemente und an derselben Stelle erfolgen.
  • Wenn, wie bei den bisher bekannten Geräten, der Separator im Gehäuse und der Mitnehmer am Schieber angeordnet sind, so sorgt die extern betätigbare Inaktiviereinrichtung dafür, dass bei ihrer Betätigung oder in ihrer Betätigungsposition der Separator weggeschwenkt, weggezogen, eingefaltet oder in anderer Weise unwirksam gemacht wird, während der Schieber nicht nur ein tddas oberste oder unterste) mitnimmt, sondern alle Bilder des Stapels, wobei der Mitnehmer oder ein zusätzliches Element dann auf den Gesamtstapel wirkt.
  • Bei einer solchen Konstruktion wird gewissermassen der Bildwechsel simuliert, wie er von Hand auch ausgeführt wird: Ein Bild abnehmen und auf der anderen Seite dem Stapel wieder unterlegen, Die Lösung der.Erfindung ist jedoch leichter bei einer abweichenden Konzeption zu verwirklichen, bei der der Bildwechsel dadurch erfolgt, dass der Schieber den gesamten Stapel bis auf ein, im Gehäuse festgehaltenes Bild'mitnimmt und wieder einschiebt. Der Wechselmechanismus kann dann für die Stapelgesamtentnahme viel einfacher inaktiviert werden, als dies bei der herkömmlichen Konzeption der Fall ist, weil die Inaktivierung nur den Mitnehmer (der in diesem Falle eigentlich eher ein "Festhalteorgan" ist) betrifft, während der Separator ohne weiteren Eingriff den Gesamtstapel mitnimmt.
  • Dabei kann das oberste oder unterste Bild des Stapels im Gehäuse bleiben. Wenn, wie üblich, eine Federandruckanordnung vorgesehen ist, die den Stapel gegen das Sichtfenster drückt und das Bild im Eingriff mit dem Mitnehmer hält, so kann die Inaktivierung durch unwirksamJmachen des Federandrucks und damit der Wirkverbindung zwischen Mitnehmer und Bild erfolgen; man kann freilich auch den Mitnehmer in anderer Weise ausser Eingriff bringen. Dabei kann der Mitnehmer als Haken ausgebildet sein, der jedoch nur bedingt geeignet ist, wenn die Bilder dünn und nicht plan, sondern gegebenenfalls unvorhersehbar gewölbt sind.
  • Verwendet man hingegen als Mitnehmer einen flächig angreifenden Haftbelag, etwa einen im Handel erhältlichen Kunststoff mit einer Oberflächenmolekularstruktur, an der einigermassen glattflächige Gegenstande stark haften, ohne zu kleben, so kann man einen solchen Haftbelag auf der Andruckanordnung vorsehen und gemeinsam mit dieser durch eine einzige Operation inaktivieren.
  • Es genügt in diesem Falle, den Haftbelag gewissermassen unter die Oberfläche des untersten Bildes zurückzuziehen, und in Weiterbildung der Erfindung kann man die hierfür vorgesehenen Mittel zusätzlich auch grundsätzlich bei jedem RUckhub des Schiebers, also auch beim Bildwechselvorgang, wirksam werden lassen, damit der Haftbelag des Wiedereinschieben des Stapels nicht behindert.
  • Liegt der Haftbelag hingegen auf der der Andruckanordnung abgewandten Seite des Stapels, so kann man bei Zurückziehen der Andruckanordnung ein etwa ndth am Haftbelag hängendes Bild mittels einer schwachen Gegenfeder oder dergleichen abdrücken.
  • An dem Gerät können alternativ oder in Koinbination weitere Abänderungen vorgenommen sein, die den Gebrauchszweck fördern oder verbessern.
  • Dazu gehören an der Rückseite angeordnete ausklappbare Ständer, Aufhängemöglichkeiten als Rahmen, auswechselbare, aufsteckbare oder in anderer Weise befestigtete Zierrahmen unterschiedlicher Formen und Oberflächenbearbeitungen, das Vorspannen des Schiebers mittels einer Feder in die Offnungs-oder Schließposition, die Aufteilung des Feldes, das die Sichtscheibe aufweist, in mehrere Sicht felder, von denen eines einem Bilderstapel und ein anderes einem Textkartenstapel zugeordnet ist, wobei Bild und Text gegebenenfalls auch auf einem gemeinsamen Informationsträger angeordnet sein können Ferner kann die die Sichtscheibe aufweisende Fläche des Gerätes auch mit Beschriftungsfeldern versehen sein.
  • Es bestehen ferner die Möglichkeiten, im Inneren des Gerates,vorzugsweise stationär im Gehäuse, ein Aufnahmefach für beispielsweise zu im Schieber angeordneten Fotoabzügen gehörieie Negative auszubilden, und min kann schließlich die Kassette auf Vorder- und Rückseite mit einem Sichtfenster versehen, wobei natürlich auch zwei getrennte Schieber vorzusehen sind.
  • Weitere Einzelheiten sind in den Unteransprüchen definiert, und ihre Bedeutung ergibt sich aus der nachfolgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht von oben auf das Gehäuse mit entferntem Deckel und eingefahrenem Schieber, stark schematisiert, Fig. 2 bis 5 zeigen in schematisiertem Längsschnitt durch das Gerät den Ablauf des Wechselvorgangs, um das Zusammenwirken von Schieber und Federplatte zu verdeutlichen, Fig. 6 bis 9 stellen dieselben Phasen beim Bildwechsel dar, jedoch mit eingelegtem Bildstapel, Fig.lO bis 13 zeigen ähnlich Fig. 2 bis 5 den Ablauf der Gesamtstapelentnahme, Fig. 14 bis 17 zeigen ähnlich Fig. 6 bis 9 die Stapelentnahme mit Darstellung des Bilderstapels, Fig. 18 ist ein schematisierter Querschnitt durch das Gerät Fig. 19 ist eine gegenüber Fig. 18 massstäblich vergrösserte Tol-Darstellung im Querschnitt, teilweise weggebrochen, Fig. 20 zeigt unter Bezugnahme auf Fig.l9 diskutierte Einzelheiten des Gehäuses in perspektiver Darstellung, Fig. 21 - 26 stellen eine Ausführungsform dar, bei der der Mitnehmer am Schieber, der Separator am Gehäuse angeordnet und für die Stapelentnahme wegbewegbar ist, wobei Fig. 21 das Gerät im geschlossenen Zustand zeigt, Fig. 22 das Gerät mit vollausgezogenem Schieber und entspannter Federanordnung darstellt, Fig. 23 das Gerät mit halbzurückgeschobenem Schieber zeigt, Fig. 24 in gegenüber den vorhergehenden Figuren grösserem Massstab den kippbaren Separator in zwei Extremstellungen darstellt, Fig. 25 den Kippseparator von vorn in der Wechselposition (linke Bildhäfte) bzw.
  • in Entnahmepositkop Bildhälfte) darstellt und Fig 26 nur schematisch eine Anordnung zeigt, bei der das oberste Bild aus dem Gehäuse entnommen wird und deshalb der Separator reziprok wirkend ausgebildet ist, Fig. 27 und 28 zeigen in Draufsicht bzw. in Schema-Seitenansicht eine Ausführungsform der Andruckanorunung, wie sie anstelle der Andruckanordnung der Fig. l - 2C verwendbar ist, Fig. 29-39c erläutern die Bildung einer Fotothek aus mehreren Geräten gemäß der Erfindung, Fig.30a,30b, 31 zeigen schematisch konstruktive Lösungen für das Gehäuse, Fig. 32 bis 41 beziehen sich auf die Ausbildung der Griffpartie, Fig. 42 zeigt eine Bedienungserleichterung am Schieber, Fig. 43 bis 48 stellen Varianten eines Stapelniederhalte-Elementes dar, Fig. 49 zeigt eine Möglichkeit, den Separator aus anderem Material als den Rest des Schiebers bzw. Gehäuses auszubilden, Fig. 50 bezieht sich auf eine zweckmässige Variante bei der Fertigung des Gerätes und Fig. 51 bis 52c zeigen Möglichkeiten für die erstmalige Montage des Schiebers im Gehäuse.
  • Die Figuren l bis 20 beziehen sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel.
  • Das Gehäuse 100 umfasst eine Bodenplatte 102, Seitenwände 104, eine Rückwand 106 und eine Deckplatte 108 mit einem Fenster 110. Der im Gehäuse gleitbeweglich zwischen Anschlägen, die in den Seitenwänden 104 ausgebildet sind, beweglich geführte Schieber 112 umfasst Bodenstege 114, si)tenstege 116, einen Stirnsteg 118 und einen Separatorsteg 120. Am Stirnsteg ist ein Zug- und Schiebegriff 122 angeformt, und man erkennt-e@@en Niederhaltelappen 124, ebenfalls an den Stirnsteg angeformt.
  • Im Gehäuse befindet sich ein Paar von nach oben gewölbt vorgespannten Federn 126, deren eines Ende jeweils in der Gehäusebodenplatte 102 verankert ist, während das andere Ende längs der Bodenplatte eine begrenzte Ausgleichsbewegung machen kann. Die Federn 126 liegen seitlich der Hauptschenkel 130 einer Druckplatte 128 und drücken diese nach oben; wie in Fig. 1 angedeutet, sind die Federn 126 hier an die Druckplatte angeformt, und ihre der Rückwand 106 zugewandten Schenkel liegen weiter aussen als die dem Stirnsteg 118 des Schiebers zugekehrten Schenkel.
  • Die beiden Hauptschenkel 130 der Druckplatte 128 sind miteinander durch einen Querschenkel 132 verbunden, an de.
  • ein Mittelschenkel 134 angeformt ist. Schließlich gehen von dem Querschenkel 132 noch Ililfsschenkel 136 aus. Die Funktion dieser Elemente wird später im einzelnen erläutert.
  • In der Bodenplatte 102 ist eine Führung 138 parallel zu der Schieberbewegung eingearbeitet, in der eine Taste 140 gleitbeweglich ist. Die Taste 140 wird von einer RUckstellfeder 142 in Richtung auf die Rückwand 1o6 bis zu einem nicht dargestellten Anschlag qezogen und weist eine mittige durchgehende Öffnung auf, in die der Mittelschenkel 13der Druckplatte gleitbeweglich hineinragt.
  • An die Seitenstege des Schiebers sind Steuernocken 144 und 146 angeformt, deren Funktion ebenfalls später erläutert wird.
  • Auf die Hauptschenkel 130 der Druckplatte sind schließlich Streifen 148 aus einem im Handel erhältlichen Kunststoffmaterial aufgebracht, z.B. aufgeklebt, das eine ungewöhnlich hohe Haftkraft bei nur geringen Kontaktdruck ausübt.
  • Wie man erkennt, soll die Druckplatte beim Herausziehen des Schiebers das unterste Bild des Stapels festhalten, während der Separatorsteg die anderen Bilder mitnimmt. Beim Zurückführen des Schiebers dagegen soll die Andruckwirkuna der Platte nach oben stark vermindert sein. Der Funktionsablauf wird zunächst unter Bezugnahme auf Fi, 2 bis 5 ohne eingelegten Stapel erläutert.
  • Fig. 2.zeigt den Ausgangszustand. Die Andruckplatte liegt unter der Wirkung der Federn 126 an dem Feenster llO bzw. der Deckplatte 1o8 an, der Separatorsteg 120 befindet sich zwischen der Andruckplatte und der Rückwand 106. Zieht man nun am Schieber 112, so drückt die schrägstehende Fläche des Separatorsteges auf die ihm zugekehrten Kanten der ifauptschenkel 130 und diese weichen nach unten aus, wobei die Federn 126 nachgeben. Die anderen Endkanten der Hauptschenkel werden jedoch nach wie vor nach oben gedrückt. Der Sernocken 144 stöBt dabei nicht an eine Steuerkante 150 der Hauptschenkel 130, die an diese als seitliche Verbreiterung angeformt ist, weil er darunter hinweggleitet. In der Endstellung des Schiebers (Fig. 4) drückt der Separatorsteg 120 nun die Vorderkanten der Hauptschenkel nach unten, und vermittels einer "Schaukelbewegung" heben sich entsprechend die ilinterkanten derselben. Wird nun der Schieber wieder 1iineingestoßen, so drückt der Separatorsteg die Andruckplatte wieder weiter nach unten, doch ist deren tiefste Position jetzt nahe den Vorderkanten, also auf der Schieberseite. Deshalb greifen jetzt die, Steuernocken 144 über die Steuerkanten 150 der Andruckplatte und halten diese unten, bis der Schieber fast seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat, wo die Steuerelemente wieder außer Eingriff kommen, und die Anc'ruclXplatte wieder nach oben schnellt (vgl. Fig. 1 und 5).
  • Der eigentliche Bildwechselvorgang läuft ab wie folgt (Fig. 6 bis 9): Zunächst ist die Andruckplatte mit einem Stapel 152 von z.B. zwanzig Bildern beladen und steht daher tiefer als in Fig. 2. Beim IIerausziehen dcs Schiebers nimmt der Separator alle Bilder des Stapels mit, da der Separatorsteg über die Andruckplatte "fegt". Das unterste Bild 152 jedoch, an das von unten die mit dem Haftbelag 148 versehenen Hauptschenkel 130 unmittelbar andrücken, wird von dem liaftbelag festgehalten und bleibt auf der Andruckplatte 128 liegen.
  • Der Vorgang läuft im übrigen ab wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschreiben. Schließlich erreicht der Schieber seine Endstellung in Fig. 8, in der die Bilder 152 nach vorn auf die Bodenstege 114 des Schiebers fallen, während sie mit ihren Hinterkanten noch auf der Andnruckplatte aufliegen.
  • Sobald der Separatorsteg 120 über die etwas nach oben ausgebogenen vorgespannten Enden der Hilfsschenkel 136 hinweggeglitten ist, drücken diese das zurückgebliebene Bild 152' etwas an dieser Kante nach oben, so daß beim Wiedereinschieben des Schiebers die Hinterkante des Separatorsteges 120 zwischen der Andruckplatte und dieses Bild 152' stößt und dieses damit so weit anhebt, daß es oben über die Oberkante des Separatorsteaes gebracht wird. Bei der weiterbewequng des Schiebers gleitet also dessen Separatorsteg unter dem Bild 152' durch, das sich in der Endstellung als oberstes Bild auf den Stapel 152 legt. Das Einschieben des Stapels wird dabei durch den Haftbelag 148 nicht behindert, da - wie oben erwähnt - die Andruckplatte durch die Steuerelemente 144, 150 niedergehalten wird.
  • Soll der gesamte Stapel entnommen werden, so verschiebt man die Taste 140 in Richtung nach vorn. Wie man Fig. 10 bis 13 s entnimmt, ist der Mittelschenkel 134 der Andruckplatte so nach unten aebogen, daß sich-eine in Seitenansicht flache S-Form ergibt, deren unteres Ende in die Taste ragt.
  • Verschiebt man die Taste aus der Position gemäß Fig. lo in die nach Fig. 11, so drückt sie auf die obere Scrägfläche 154 des Mittelschenkels 134 und zieht damit die gesamte Andruckplatte 128 gegen die Kraft der Federn 126 nach unten, und zwar so weit, daß die Oberseite des Haftbelags 148 tiefer liegt als die Oberfläche der Bodenstege 114 von Schieber 112.
  • Dies hat zur Folge, daß nun beim Herausziehen des Schiebers der gesamte Stapel i50 mitgenommen wird, da dieser jetzt auf dem Schieber selbst auflieqt. Durch die Vorspannunq der Federn 126 und den Reibungsschluß des Mittelschenkels 134 in der Taste 140 wird diese von der demgegenüber schwachen Feder 142 nicht zurückgezogen. Stößt jedoch der Steuernocken 146 mit seiner schrägen Steuerfläche 156 auf die Steuerkante 150, so wird die Andruckplatte noch weiter nach unten gedrückt und damit endet die Verklemmung zwischen Taste l40 und Mittelschenkel 134, so daß die Taste von Feder 142 in ihre Ruhelage zurückgezognn wird (Fiq. 12). Gleichwohl hält der Steuernocken 146 die Andruckplatte unter dem Niveau der Schieberbodenstoqe, so daß der Stapel ungehindert bis ganz herausgezogen werden kann.
  • Nahe dem Ende der Bewegunqsstrecke qibt der Steuernocken 146 die Steuerkante l50 wieder frei, die Federn 126 können die Andruckplatte wieder an ihrer Hinterkante nach oben drü^Rerl, während sie vor noch vom Separatorsteg l20 niedergehalte wir.
  • Nach den obigen -Erläuterunaen kann man anhand der Figuren 14 bis 17 den Ablauf noch einmal verfolgen, wenn ein vollstindiger Stapel zu entnehmen ist; die Positionen des SchieLers gäß Fig. 14 bis 17 sind analog zu denen der Figuren lo bis 13.
  • Fig. l8 läßt dabei noch einmal die relativen Positionen der Bodenstege 114 einerseits, der Andruckplatte 128 andererseits erkennen, wenn die Taste in der Entnahmeposition ist.
  • Im Prinzip wäre es auch möglich, die Taste einfach beim Rücklauf des Schiebers von diesem mittels eines (nicht dargestellten) Steuergliedes wieder in die Ruheposition zurückzuführen. Es ist jedoch erkennbar, daß bei der dargestellten Ausführungsform der Vorteil vorliegt, durch Festhalten der Taste in der Entnahmeposition das Gerät dauernd auf Entrahmefunktion geschaltet zu halten, etwa während des Transportes empfindlicher Bilder oder beim Einfügen des Gerätes in ein Stapelgestell.
  • Die Funktionen, die die Andruckplatte ausführt, sollen noch einmal summarisch zusammengefaßt werden.
  • Beim Bildwechsel wird die Andruckplatre immer gerade mit derjenigen "Linie" (quer zur Schiebebewequng) in Anlage an dem untersten Dild gehalten, wo der Separatorsteg drüberläuft. Das festzuhaltende Bild wird demnach mit Sicherheit dort eingeklemmt, wo es notwendig ist. Beim Rücklauf des Schiebers hingegen halten die Steuerlemente 144 bis 150 die Andruckplatte unter dem Niveau der SchieLerhodensteve (oder anderer Auflagen, etwa auf der Bodenplatte des Gehäuses), so daß der lIaftbelag 148 die Unterseite des Bildes nicht berührt.
  • Beim Stapelwechsel wird die Andruckplatte in dieselbe Position gebracht wie beim Wechsel-Rückhub, jedoch mittels einer getrennt betätigbaren Taste. Diese kann dauernd in Stapelwechselposition gehalten werden, springt aber ohne weitere Manipulation auch automatisch in Bildwechselposition zurück. Man erkennt, daß das Gerät auf diese Weise narrensicher ist.
  • Die Andruckplatte ist so aus7ebildet, daß sie auch stark verbo7ene Bilder sicher festhält und den rfechsel- und Entnahmevorgang ermöalicht. Wegen solcher "krummer" Bilder sind jedoch noch eine Peihe von weiteren Maf3nahmen vorgesehen, um Fehlfunktionen zu unterbinden.
  • Bilder, die UrL die Querachse - senkrecht zur Schieberbewegung - nach unten ausgebaucht sind, könnten beim Bildwechsel zur Folge haben, daß das oberste oder einige obere Bilder nicht von der Stirnwand 118 des Schiebers zurückgestoßen würden, sondern nach oben hochstehend sich zwischen Schieberstirnwand und Gehäusedeckplatte einklemmen könnten. Deshalb ist der Niederhaltelappen 124 vorgesehen, unter den man die 3ilder beim Einlegen einschnappen lassen kann; weitere Möglichkeitenwerden weiter unten diskutiert.
  • Bilder, die umgekehrt gewölbt sind, könnten beim Wechselvorgang den Durchtritt des Separatorsteges nicht gestatten, sondern auf diesem aufstoßen. Einer kann man ein besonders reibungsarmes Material für den Separatorsteg vorsehen und, anstatt den gesamten Schieber einstückig im Spritzguß zu fertigen, den Separatorsteg als gesondertes Teil einsetzen.
  • milder, die um die Längsachse nach unten ausgebaucht sind, könnten beim Schieberrückhub zwar seitlich auf den Schieberbodenstegen auflieqen und damit von dem Haftbelaq der Andruckplatte frei bleiben, jedoch mittig auf die zucTewandte Kante des Mittelschenkels 132 der Andruckplatte aufstoßen. Aus diesem Grunde ist die betreffende, von den- Federn 126 und den Hilfsschenkeln 136 unterbrochene Kante nach innen spitz zulaufend ausgebildet, wie man Fig. 1 entnimmt.-Eine umgekehrte Wölbung der Bilder führt zu keinen Störungen.
  • Zwar müssen die Bilder selbstverständlich mit Spiel im Schieber liegen, doch könnten Störungen dann eintreten, wenn die Bilder sich schief legten. Deshalb sind an die Rückwand 1o6 Anschlagnasen 160 und 162 angeformt, die von unten bzw. von oben soweit vorstehen, daß sie duth Ausnehmungen 164, 166 des Separatorstoges 120 in dessen innerer Endstellung (Fig. 19) ragen. Dabei steht eine Nase l60 jeweils nahe den Seitenwänden des Gehäuses von dessen Deckelplatte her nach innen und unten, weiter innen. eine Nase 162 von der Bodenplatte her nach oben und innen. Die Nase i ist in Schieberauszugsrichtung ausgefluchtet mit einem der Haftbeläge 148 mit der Folge, daß die entsprechende Ausnehtrunq 166 des Separatorsteges selbst dafür sorgt, daß der Separator die llaftbelage nicht berühren kann. Eine weitere Ausnehmung 16S, die von oben in den Schieber eingearbeitet ist, läßt Platz für den Durchtritt von Niederhaltenocken 170, die von der Deckplatte nach unten vorspringen und in Fig. 20 besser erkennbar sind, während sie in den anderen Figuren weggelass*isind, um diese übersichtlich zu halten. Ihre Aufgabe ist es, das oberste Bild bei eingeschobenem Schieber soweit unter dessen Oberkante zu drücken, daß der Schieber mit Sicherheit auch das oberste Bild mitnimmt. Ähnliche, noch tiefer reichende Niederhaltnocken, ebenfalls in Fig. 20 angedeutet, befinden sich nahe der Frontkante der Deckplatte; sie haben die Aufgabe, den beim Wechsel herausgezogenen Stapel soweit unter das Niveau der Unterseite des auf der Andrucplatte liegenden Bildes 152' zu drücken, daß dessen Gleitbewegung über den Separatorsteg möglichst unqebremst erfolgt.
  • In Fig. 19 sind die Oberseiten der Bilder unter den Nocken 170 bzw. 172 mit gestrichelten Linien 170', 172' angedeutet.
  • Man erkennt schließlich auch in Fig. 19, in der dieser Effekt freilich stark übertrieben gezeichnet ist, wie das eine auf den Haftbelägen 148 festgehaltene Bild von dem Separatorsteg 120 verspannt wird und damit sicher klemmend gehalten ist.
  • Das genaue Profil des Separatorsteges in der Querrichtung gesehen hängt vom Typ der zu stapelnden Bilder, der Materialwahl und anderen Komponenten ab. Man muß hier einen Kompromiß schließen zwischen dem Platzbedarf durch die ndvendige Schrägstellung des Separatorsteges, längs dem ja auf der Schieberseite die Andruckplattenkante, auf der Rückwandseite das festgehaltene Bild aufgleiten muß, und einem optimalen Winkel für diese Flächen. Für einigermaßen qlatten kunststoff hat sich ein Winkel von ca. 45 .. 600 bewährt, wobei dieser Winkel nicht - wie in den Figuren 2 bis 17 nur schematisch angedeutet - keineswegs konstant sein muß, sondern auch längs der schrägliegenden Flächen unterschiedlich, oder innen und außen unterschiedlich sein kann.
  • Fig. 21 - 26 zeigen eine Ausführungsform, bei der der Separator im Gehäuse angeordnet ist und mithin beim Bildwechsel der Stapel im Gehäuse bleibt.
  • Das Gehäuse 301 nimmt den Schieber 305 auf. Die Federanordnung 302, extern inaktivierbar durch eine Taste 303, hält den Stapel vor dem Sichtfenster 311. Beim Ziehen am Schieber 305 wird das oberste Bild von dem Mitnehmer am Schieber mitgenommen. Der Mitnehmer ist hier als ein Haftbelag 306 ausgebildet, der am oberen Längssteg 307 des Schiebers angebracht ist.
  • 304 Der Separator ist um eine Achse 313 kippbar, die in Rippen 310 (siehe Fig. 25) gelagert ist. Beidseits sitzt an dem Separator je ein Stift 308. Diese Stifte werden in einer Kulisse geführt, und diese Kulisse 309, im Schieber seitlich eingearbeitetwist am besten in Fig. 22 erkennbar.
  • Erst wenn das oberste Bild vollständig im Schieber liegt, kippt die Kulisse 309 den Separator um, wenn die Stifte 308 auf den abwärtsverlaufendenAbschnitt der Kulissenführung auflaufen.Beim Rückhub des Schiebers wirkt die Kulisse so, dass der Separator in der umgekippten Stellung nach Fig.22 gehalten wird, und erst nach dem vollstAndigen Einschub des Schiebers wird durch eine zunächst schräg und dann vertikal aufwärts verlaufende Führung der Kulisse der Separator wieder in seine ursprüngliche Position aufestellt.
  • Beim Rückschub des Schiebers ist jedoch das vorher oberste Ei.nzelbild 312 nach unten gelangt und wird durch den Spalt zwischen der Frontkante 3131 und einem Anstellabschnitt 314 des Separators eingeschoben. jedes untersten Bildes im Stapel Man erkennt, dass bei dieser Ausführungsform immer die Unterseite des Bildes, also die dem Sichtfenster 311 abgewandte Seite, über die Separatorkante schleift und allenfalls beim Rückschub eine Gleitberührung der Bildoberseite mit der Unterseite des letzten Bildes m Stapel vorliegt. Dieser Vorteil liegt freilich nicht vor bei der Ausführungsform nach Fig.26, in welcher das unterste Bild entnommen und oben wieder auf den Stapel gebracht Wird; man erkennt, daß hier der Separator 304 gegenüber dem Sichtfenster "gewendet" angeordnet ist.
  • Damit der Gesamtstapel entnommen werden kann, wird die Taste 303 nach rechts verschoben (Fig.23) und drückt dabei auf die Oberseite einer Betätigungsfeder 315, verbunden mit der Federanordnung 302. Deshalb wird in der Stellung der Taste 303 nahe der Gehäuseöffnung die Andruckanordnung inaktiviert. Die Bilder liegen nun lose im Gehäuse undwenn beim Herausziehen des Schiebers das Gerät etwas schräg nach unten auf den Schieber zu geneigt halten wird, nimmt der Schieber den Gesamtstapel mit nach aussen. Damit die Bilder dann leichter entnehmbar sind, sind die Stege 307 nicht ganz bis zur Vorderseite des Schiebers durchgezogen, und sie können auch flexibel sein oder vom Schieber hochgeklappt werden.
  • Fig. 27 und 28 zeigen schematisch in Draufsicht bzw. Längsschnitt ein Beispiel für die Gestaltung der Baugruppe "Andruckanordnung", wie sie anstelle der Konstruktion nach Fig. 1 bis 20 mit der dort gezeigten Baugruppe Gehäuse-Schieber zusanmenwirken kann.
  • Die Druckplatte ist in zwei Druckplatten 220 gleicher Aufbaus unterteilt. Jede von ihnen trägt zwei llaftbeläge 224, die mit Kreuzschraffur angedeutet sind. Die ltilfsfedern 222 sind aus den Andruckplatten ausgestellt. Au der Unterseite hat jede Andruckplatte eine Langlochführung 223 (siehe Fig. 28), in die die freien Außenschenkel eines Doppelkurbeidrahts 226 greifen. Der U-Abschnitt 228 cies Drahtes kann von einer Schiebetaste 230 nach unten gedrückt werden und macht dabei den Haftbelag unwirksam, wie oben erläutert, wobei die Kraft der aus der Andruckplatte ausgeschnittenen und nach unten qebogenen Andruckfedern 232 den Schieber solange festgeklemmt hält, bis ein Freigabenocken (nicht dargestellt) die Andruckplatten noch weiter nach unten preßt, so daß die Taste wieder in die Ausgangs-Stellung zurückschnellt.
  • Es versteht sich, daß noch eine Vielzahl anderer Konstruktionen möglich ist, mit Drah.t- oder 31attfedern, klinken-oder nockengestcuert, längs- oder querschwenkbar, dehnbar, drehbar etc..
  • Man kann ferner an der Rückseite - wo neben der Takte auch ein Deschriftungsetikett wlå/o2er ein Aufstellbügel und/oder eine Aufhängeöse vorgesehen sein können - eine Gebrauchsanweisung für die Bedienung des Gerätes anbringen, so daß schließlich die Oberseite mit Fenster und die vier anschließenden Seitenflächen keinerlei "Technik" erkennen lassen, sich vielmehr äußerlich nicht von einem gewöhnlichen bilderrahren unterscheiden.
  • Man kann ferner vorsehen, daß beim H@rausziehen (oder llineinschieben) des Schiebers eine Feder gespannt (oder komprimiert) wird, die dann die Gegenbewegung automatisch folqen läßt.
  • Ferner kann man, insbesondere bei der letztgenannten Ausführung, ein Dämpfungsglied zur Geräuschminderung bei dem Wechselvorgang vorsehen, etwa aus dem kunststoff von Gehäuse und/oder Schieber herausgeformte Unten ender dergleichen.
  • Schließlich kann man das Gerät an unterschiedliche Bildformate angepaßt herstellen, aber auch ein einziges großes Format fertigen und die überschüssige Restfl.c'le für Beschriftungszwecke oder anderes frei lassen, wobei nur die Größe des Sichtfensters variiert wird, usw.
  • Endlich ist noch anzumerken, daß man den Sildwechsel auch motorisch vornehmen kann, etwa für Reklameaufsteller oder Episkop-Bildbetrachter.
  • Als nur ein Beispiel für viele denkbare wird nach stehend erläutert, wie aus Geräten gemäß der Erfindung eine stabile Fotothek aufgebaut werden kann.
  • Fig. 29 stellt eine Etage eines ein- oder mehrstöcki7en Regals im Längsschnitt dar, in das die Geräte gemäß Fig. 1 bis 20 einsetzbar sind. Die Gehäuse 100 weisen in ihrer Rückwand 106 jeweils ein oder mehrere Löcher 190 auf, die in jenen Figuren nicht mi t gezeichnet sind. Die Regaletage ist wie eine fülle für das Gehäuse 100 konzipiert mit Bodenplatte 192, Deckplatte 194, Rückwand 196 und in Fig. 28 nicht erkennbaren Seitenwänden Von der Rückwand nach innen ragen Klemmstifte 198 in Ausfluchtung mit den Löchern 190, und die glemmstifte können, wie in der Zeichnung angedeutet, auch fonnschlüssig sich in den Löchern verriegeln. Da dann der Bildwechsel sinnlos wäre, weil das oberste Bild ja nicht sichtbar wäre, wird mit einem an der Bodenplatte des Regales angeordneten Wulst 200 beim Einschieben des Gehäuses 100 dessen Taste 140 in die Entnahmeposition gedrückt und bleibt auch in dieser Stellung, sodaß bei Herausziehen des Schiebers immer der ganze Stapel mitgeführt wird.
  • Die Darstellung gemäß Fig. 29 ist natürlich nur schematisch zu versehen. In der Praxis wird man die einzelnen Regalelemente durch Stapeleinrichtungen, wie Nut/Feder-Kombinationen auf den Außenseiten, zu Blöcken verbinden wollen. Alternativ kann man aber auch Regalelemente vorsehen, bei denen neben Aufnahmefächern für die einzelnen Geräte auch noch Schubladen für Negative und/ oder Schubladen für überzählige Fotopositive vorhanden sind. Solche größeren Regalelemente sind in den Figuren 29a bis 29c dargestellt.
  • Das Regalelement nach Fig. 29a umfaßt einen Rahmen mit Deckwand 22, Seitenwänden 24 und - in der Zeichnung nicht erkennbar -Rückwand und Bodenwand. Die Deckwand 22 und die eine Seitenwand 24 sind mit vorstehenden Rippen 26 schwalbenschwanzförmigen Querschnitt versehen, während die andere Seitenwand 24 und die Bodenwand komplementär zu den Rippen gestaltete Nuten aufweisen; dies ermöglicht die Verbindung gleichartiger Regalelemente zu Blöcken.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 29a weist jedes Regalelement fünf Fächer zum Einschieben von Betrachtungsgeräten 28 auf. Die Fäche sind voneinander durch seitliche, in das Regalelementinnere ragende Stege 30 getrennt und etwas breiter, als für die Aufnahme der Geräte 28 eigentlich erforderlich wäre, nämlich um die Breite der frontseitigen Randteile 32 breiter. Diese Randteile sind mit den Fächern zugeordneten Bezifferungen - hier von 1 bis 5 -versehen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, auch bei zu Blökken zusammengeschobenen Regalelementen zu gewährleisten, daß jedes einzelne Gerät 28 noch seitlich erfaßt werden und aus dem Regalelement herausgezogen werden kann.
  • Unter den fünf Fächern befinden sich zwei Schubladen 34 und 36. Die obere von ihnen ist zur Aufnahme von Abzugdoppeln, Ausschußbildern und dergleichen bestimmt, während die untere zur Aufnahme von Negativen bestimmt und ausgebildet ist.
  • Die Schubladen sind jeweils mit einem Entriegelungsknopf 38 versehen, bei dessen Betätigung die Schublade von einer Feder in eine bequemes Entnehmen des Inhalts gestattende Position geschoben wird. Anschläge (nicht dargestellt) begrenzen die Ausschubbewegung; die Konstruktion solcher Schubladen ist an sich bekannt und wird bei Tonbandkassettenbehältern, die markgängig sind, angewandt. Im Bereich dieser Schubladen sind die Randteile 32, die Bodenwand und die Stege 30 jeweils um vorspringende Abschnitte 32', 21' verlängert, und die beiden Stege sind zu vollständigen Trennwänden 30' ergänzt; die Außenkontur des die Schubladen umgebenden und so gebildeten Rahmens ist somit bündig mit den darüber in die Fächer eingeschobenen Geräten 28.
  • Die Ausbildung der Geräte 28 entspricht der vorangehenden Beschreibung. Jedes Gerät umfaßt ein Gehäuseteil 60 und ein Schieberteil 62, das relativ zum Gehäuseteil am Griff 64 hin-und herverschieblich ist.
  • Wie oben erläutert, kann die Wechselmechanik mittels einer im Gehäuseboden in Richtung der Schieberbewegung verschieblichen Steuertaste 66 unwirksam gemacht werden; steht die Steuertaste in ihrer vom Schiebergriff 64 entferntesten Position, erfolgt bei Schieberauszug und -einschub ein Bildwechsel, wird sie aber in die dem Schiebergriff nächstgelegenen Position versetzt, so drückt die Federanordnung den Bilderstapel nicht mehr an eine Sichtöffnung des Gehäuses, und beim Herausziehen des Schiebers erfolgt kein Bildwechsel, sondern der gesamte Stapel der in ihm befindlichen Bilder wird herausgeführt.
  • Bei Aufbewahrung von Fotoabzügen kann es erwünscht sein, daß diese nicht unter Federdruck stehen und darüber hinaus nach Einsetzen der Geräte 28 in das Regalelement beim Ziehen am Griff 64 das Gehäuse 60 im Fach bleibt, der Schieber aber die Abzüge herausführt. Das entspricht der oben erwähnten Position der Steuertaste näher am Schiebergriff, und es ist daher vorgesehen, daß ein im Regalelement vorgesehener Steuernocken die Steuertaste beim Einführen der Kassette 28 in das Regalelementfach zwangsläufig in diese Position verschiebt; ferner ist es erforderlich oder wünschenswert, daß das Gerätegehäuse 60 in der Endstellung im Fach verriegelt wird.
  • Für Fotoabzüge wird man die Geräte nur in Größen für wenige ausgewählte Formate fertigen, wobei sich die Formate "A" (9cm x 13cm), B" (9cm x 11,5 cm) und "C" (9 cmx9 cm) als Standardformate durchgesetzt haben. Die Regalelemente und Geräte der dargestellten Ausführungsformen sind auf diese Abmessungen abgestimmt. Alle Geräte haben also die gleiche Breite entsprechend dem Maß 9 cm, doch wird man zumindest die Geräte in den drei unterschiedlichen Längen entsprechend den Formaten "A", "B" und "C" bauen.
  • Es ist darüber hinaus bevorzugt, daß die Regalelemente zur Aufnahme von Geräten aller drei Formate ausgebildet sein sollen. Dann ergeben sich im Prinzip zwei Möglichkeiten: (1). Die Tiefe der Fächer entspricht der Gerätebaulänge für das kleinste Format C; die längeren Geräte ragen nach vorn weiter aus den Fächern heraus.
  • (2) Die Tiefe der Fächer entspricht der Gerätebaulänge für das größere Format A, und hinter den kürzeren Geräten bleibt im betreffenden Fach ein Leerraum Da andererseits jedes Gerät in jedes Fach passen muß, dort an seinem Gehäuse verriegelt sein soll und mittels des Steuernockens auf seine Steuertaste einzuwirken ist, besteht eine Wechselwirkung zwischen der Regalelementbauart und der Gerätekonstruktion, wie anhand der Fig. 29b bzw. 29c erläutert werden soll: Fig. 29b ist ein weitgehend schematisierter Längsschnitt durch ein Regalelement ähnlich dem in Fig. 29a dargestellten, hier mit nur einer Schublade 36 und fünf Fächern. Im zweiten Fach von oben ist ein Gerät 28a für Format C eingeschoben, im vorten Fach von oben ein Gerät 28b für Format "A". Man erkennt, daß von der Rückwand 23 des Regalelements Steuernocken 68 nach vorn ragen, an die die Steuertasten 66 der Geräte bei deren Einschub in das Fach angestoßen sind und nach vorn verschoben wurden. Die Endposition der Geräte wird dabei durch seitlich von den Seitenwandungen 24 nach innen einspringende kleine Wülste 70 bestimmt, denen komplementäre Ausnehmungen 72 in den Gerätegehäuseseiten zugeordnet sind. Bei dieser Bauart muß also der Abstand der Steuertaste und der Ausnehmungen von der Frontkante der Gerätegehäuse für alle Formate gleich sein.
  • Dagegen zeigt Fig. 29c im schematisierten Schnitt eine Ausführungsform eines Regalelements zur Aufnahme von Geräten unterschiedlicher Länge, bei der die Fachtiefe an das kürzeste Geräteformat angepaßt ist. Die Fächer 1 bis 5 sind, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 29b zur Aufnahme von Betrachtungsgeräten bestimmt, während darunter das Regalelement ein Fach mit vorspringenden Rahmenteilen und einer Schublade für Negative aufweist.
  • In das zweite Fach von oben ist ein Gerät 80C eingeschoben, in das vierte Fach von oben ein Gerät 80A. Das erstere ragt gerade soweit aus dem Fach heraus, daß man sein Gehäuse an den seitlichen Rändelleisten 52 erfassen kann, während der letztere entsprechend seiner größeren Länge aus dem Fach weiter vorsteht.
  • Wie Fig. 29c erkennen läßt, kann man in diesem Falle die Gerätegehäuse mittels von der Regalelementrückwand 82 nach innen einspringender Klemmzapfen 84 blockieren, und die Steuertasten 66' haben für alle Geräte denselben Abstand von der Gehäuse rückwand 86, die mit einer Haltebohrung 88 komplementär zum Kopf des Klemmzapfens 84 versehen ist.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die in Fig. 29b und 29c dargestellen Steuernocken 68 beispielsweise schienenartig ausgebildet sein können mit einer mittleren Nut, in die die Feder 142 für die Steuertaste 140 paßt; aus Gründen der einfacheren Darstellung wurde diese Einzelheit in den Figuren, in denen die Regalelemtene dargestellt sind, weggelassen. Es ist aber auch möglich, die Geräte ohne eine solche Rückstellfeder 142 für die Taste 140 auszubilden, so daß sich dann die einfachere Bauart von Geräten mit Taste 66 ergibt.
  • Für die Fertigung der Geräte bietet sich die Kunststoffspritzgußtechnik an, wobei das Gehäuse beispielsweise dreiteilig ist, um leicht entformbare Einzelelemente zu erhalten; die das Sichtfenster überspannende Scheibe ist zweckmäßig separat gefertigt, damit man nach Wunsch rechteckige, ovale oder andere Formen verwenden kann. Alternativ kann man auch anstelle einer massiven Scheibe von innen eine die Rahmenteile rings um die Sichtöffnung überspannende Klarsichtfolie einkleben.
  • Der Schieber läßt sich problemlos einstückig spritzen und entformen.
  • Damit bei leerem Gerät die wenig ästhetische Andruckanordnung verdeckt ist, kann man sie mit einem aufgeklebten Papierbelag versehen, der nur die Haftbeläge freiläßt.
  • Den Schiebergriff wird man im allgemeinen nicht nach vorn herausstehen lassen, sondern eine Konstruktion wählen, bei der er in einem stirnseitigen Einschnitt des Gehäuses bündig abschließt. Das Gehäuse muß ja eine in Schieberauszugsrichtung gemessene Länge aufweisen, die gleich der entsprechenden Länge des Bilderstapels plus zweimal der Abmessung des Separators in gleicher Richtung ist, wie man ohne weiteres bei Betrachtung der Figuren 1 bis 20 erkennt. Das Gehäuse ist deshalb notwendige weise deutlich länger als die Bilder. Es ist deshalb erwünscht, daß zumindest nicht noch zusätzlicher Platz benötigt wird für den ebenfalls unbedingt erforderlichen Griff, an dem der Schiebe erfaßt werden soll. Schließlich ist auch unerwünscht, wenn das fertige Gerät an irgendeiner Stelle Vorsprünge aufweist, die über die Umrißkontur hinausragen, also etwa einen solchen Schiebergriff.
  • Konstruktive Lösungen für dieses Problem und für Probleme im Zusammenhang mit Fertigung und Montage des Gerätes sind in den nachfolgenden Figuren im einzelnen dargestellt und werden im einzelnen erläutert.
  • Fig. 30a und 30b zeigen das Gehäuse loo allein im Längsschnitt. Fig. 30a zeigt eine Einfachstausführung, während gemäß Fig. 30b die Innenränder silo' nahe der Sichtöffnung eingestellt sind, so daß rings um die Sichtöffnung das Bild tiefer gehalten ist und damit eine allseitige Anlage erzielt wird.
  • Fig. 31 läßt den Aufbau des Gehäuses aus drei Einzelteiler erkennen, wonach ein Unterteil 400, ein Oberteil 401 und eine eingesetzte Scheibe 402 vorgesehen sind. Auf diese Weise lassen sich die Teile problemlos aus Einfachwerkzeugen entformen.
  • In den bisherigen schematischen Darstellungen war der Griff des Schiebers ein nach vorn herausstehendes Element. Dies ist ästhetisch unbefriedigend und vergrößert den Platzbedarf.
  • Die Fig. 32 - 41 zeigen günstigere Lösungen. In all diesen Fällen ist die Frontseite des Schiebers bündig mit der Frontseite des Gehäuses, und der Griff ist in das Gehäuse selbst eingelassen.
  • Aus den DraufsichtenFig.32, 33, 34, 35, 36 und 37 sowie den zugehörigen Querschnitten 32a, 33a, 34a, 35a, 36a und 37a, lässt sich die Konstruktion entnehmen.
  • Bei Figur 35b ist die Ausführungsform nach Fig. 35, 35a, noch einmal dargestellt, und zwar in Perspektive, um zu ver-240 deutlichen, dass der Griff selbst hohl ist, um so eine gleichmässige Wandstärke in allen Bereichen des Schiebers zu gewährleisten, denn dieses ist spritztechnisch vorteilhafter. Diese 242 Ausnehmung, die dann vorn am Schieber entsteht, kann benutzt wer-244 den, um gemäss Fig. 39 bis 41 Etiketten zur Beschriftung unterzubringen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 37, 37a ist oben eine 246 Mulde 248 kurze Griffmulde für den Daumen, unten eine längere für die übrigen Fingerspitzen vorgesehen. Anstatt den Etikettenträger in die Ausnehmung vorn mittig des Schiebergriffes einzudrücken, kann man auch die Flächen rechts und links des Schiebers beschriftbar ausbilden.
  • Fig. 42 zeigt in Draufsicht Ausschnitte 410 nahe dew griffseitigen Enden der Seitenteile des Schiebers, die es ermöglichen, den eingelegten Bilderstapel mit zwei Fingern seiiichzu erfassen. Alternativ kann man natürlich auch die Bilder von unten durch die Schieberöffnung hindurch nach aussen drücken. Dabei werden die Bilder an dem von oben die Bilder niederhaltenden Anschlag 420 (Fig.43) anliegen, sodass es empfehlenswert ist, um die Bedienbarkeit zu erleichtern, diesen Niederhalter in irgendeiner Weise wegbewegen zu können. Dies kann durch Hochklappen (Fig.44), Wegschieben (Fig.45), Hochziehen (Fig.46) oder heb«-artig (Fig.47) erfolgen, in welchen Figuren jeweils der Pfeil andeutet, in welcher Richtung die Wegbewegung erfolgt. Gemäss Fig.48 kann dieser Niederhalter auch seitlich noch ein Stück über die Längskanten des Bildes hlnweggezogen sein.
  • Gegebenenfalls ist es empfehlenswert, den Separatorsteg aus einem besonders reibungsarmen Material zu fertigen, wobei es jedoch unökonomisch wäre, den gesamten Schieber bzw. das q samte Gehäuse aus einem solchen Material zu fertigen. In Fig. 49 ist angedeutet, wie dies dadurch umgangen werden kann, dass der Separator 430 in die entsprechenden Seitenschenkel des Schicbers bzw. Gehäuses 432 mittels Zapfen 434 eingefügt wird.
  • Gemäss Fig. 50 kann man bei einem nach oben offenen u-förmiges Profil aufweisenden Griff den erforderlichen oberen iil)schlussdeckel zusammen mit dem Gehäuse im Spritzgussverfahren fertigen, dann die Verbindungsstege 440 durchstanzen und dann das (;griffteil auf den eingeschobenen dann zentrierten Schieber aufsetzen.
  • Fig.51 zeigt bei 460 bzw. 462 an das Gehäuse angeformte Zungen (siehe auch Fig. 52a bis 52c)460 bzw. 462ldie beim erstmaligen Einschub des Schiebers über ihre Schrägflächen 464 ausgefedert werden, beim Wiederherausziehen des Schiebers jedoch nicht mehr ausfedern, weil der Schieber dann mit seinem Anschlag 466 auf die ebenfalls vertikal verlaufende Fläche 468 auf läuft.

Claims (31)

  1. P a t e n t a n 5 p r üc h e 1. Bildbetrachtungsgerät mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines Bilderstapels, dessen oberstes Bild unter einem Gehäusefenster liegt, mit einem parallel zum Sichtfenster aus dem Gehäuse herausziehbaren und wieder einschiebbaren Schieber, und mit einem Bildwechselmechanismus, bestehend aus einem Mitnehmer, mittels dem ein Bild von einer Seite des Stapels beim Schieberauszug abgezogen und beim Schiebereinschub auf der anderen Seite dem Stapel wieder zugeführt wird, und aus einer den Reststapel an der Mitnahme hindernden Halteeinrichtung, gekennzeichnet durch eine extern betätigbare Einrichtung zum Inaktivieren des nildwechselmechanismus für die Entnahme des Gesamtstapels mittels des Schiebers aus dem Gehäuse.
  2. 2. Gerät nachAnspruch 1, bei dem die Halteeinrichtung einen im Gehäuse angeordneten, sich quer über die Gehäuseöffnung für denSchieber erstreckenden Separator umfaßt, während ein Mitnehmer am Schieber angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator für die Entnahme des Gesamtstapels aus der von diesem durchlaufenden Bahn wegschwenkbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierungseinrichtung für die Umschaltung des Schiebers in die Stapelmitnahmefunktion und das Wegschwenken des Separators ausgebildet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung am Schieber und der Mitnehmer am Gehäuse angeordnet sind, und daß die Inaktivierungseinrichtung für das Außereingriffbringen des Mitnehmers mit dem ihm zugewandten Bild des Stapels ausgebildet ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet daß eine den Stapel in Richtung auf das Sichtfenster drückende Andruckanordnung vorgesehen ist, die zugleich den Eingriff zwischen Mitnehmer und zu wechselndem Bild herbeiführt oder zumindest begünstigt, und daß die Inaktivierungseinrichtung auf die Andruckanordnung einwirkend ausgebildet ist
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierungsanordnung für des Wegdrücken der Andruckanordnung vom Sichtfenster ausgebildet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als Haftelement auf der dem Bilderstapel zugekehrten Seite der Andruckanordnung ausgebildet ist und daß das Haftelement mittels der Inaktivierlmgseinrichtung unter im Gehäuse und/oder Schiebe vorgesehene Abstützstege zurückdrückbar ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da die Andruckanordnung ein Steuerglied aufweist, mit dem eine im Gehäuse zwischen einer Aktivierungs- und einer Inaktivierungsposition bewegliche Taste in Wirkverbindung bringbar ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste gleitbeweglich ist.
  10. lo. Gerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckanordnung eine Andruckplattenbaugruppe umfaßt, die unter Vorspannung durch eine Blattfederbaugruppe steht, und daß die Taste in Wirkverbindung mit der Blattfederbaugruppe bewegbar ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste auf einen Fortsatz der Blattfederbaugruppe aufschiebbar ist und die gesamte Blattfederbaugruppe mit der Andruckplattenbaugruppe dadurch vom Sichtfenster wegdrückbar ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste in der auf den Fortsatz aufgeschobenen Inaktivierungsposition reibungsschlüssig von dem Fortsatz gehalten ist.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 12 , dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung der Inaktivierungseinrichtung und Entnahme des Gesamtstapels aus dem herausgezogenen Schieber die Inaktivierungseinrichtung beim Schiebereinschub wieder in ihren unbetätigten Zustand bringbar ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 8 -12, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste von dem Schieber in ihre unbetätigte Position bewegbar ist.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste von einer Hilfsfeder in ihre unbetätigte Position vorgespannt ist und mittels des Schiebers bei dessen Einschub die Andruckanordnung noch weiter von dem Sichtfenster wegdrückbar ist als durch die betätigte Taste, wobei der Reibungsschluß zwischen Taste und Fortsatz aufgehoben wird und die Taste nur noch der Einwirkung der Hilfsfeder unterliegt.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederbaugruppe einschließlich des Fortsatzes gestanzt und, gegebenenfalls, gebogen ist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederbaugruppe an einem doppelt U-förmig gebogenen Bügel anyelenkt ist, der um eine zur Schieberauszugstprichtung senkrechte Achse schwenkbar im Gehäuse gelagert ist und den Fortsatz bildet.
  18. 18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer unabhängig von der Betätigung der Inaktivierungseinrichtung bei jeder Einschubbewegung des Schiebers inaktiviert ist.
  19. 19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Organe für die Inaktivierung des Mitnehmers durch extern betätigbare Einrichtung bzw. durch den Schiebereinschub vorgesehen sind.
  20. 20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Inaktivierungseinrichtung durch Einsetzen des Gerätes in ein Regalelement betätigbar ist.
  21. 21. Gerät nach Anspruch 9 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste parallel zu Außenwandungen des Gehäuses verschieblich ist und von einem in dem Regalelement ortsfesten Anschlag betätigbar ist.
  22. 22. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber Stapelniederhalter aufweist, die bei nichtbetätigter Inaktivierungseinrichtung den Bildwechsel gewährleisten, jedoch für die Stapelentnahme aus dem gezogenen Schieber vom Stapel wegschwenk-, klapp, schiebbar oder abnehmbar sind.
  23. 23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter nahe der äußeren Schieberstirnwand vorgesehen sind.
  24. 24. Gerät nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber Zugriffsöffnungen für den zu entnehmenden Stapel aufweist.
  25. 25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffsöffnungen im dem Sichtfenster abgewandten Schieberboden vorgesehen sind.
  26. 26. Gerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsgriff des Schiebers vorgesehen ist, der in die Umrißkonturen des Gehäuses eingepaßt ist.
  27. 27. Gerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibeseite des Gehäuses und/oder die der Sichtscheibenseite gegenüberliegende Seite des Gehäuse einen Einschnitt aufweist, der komplementär zu dem Umriß des Schiebergriffes ist.
  28. 28. Gerät nach einem derAnsprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder nach außen freiliegende Abschnitt des Griffes mit grifferleichternden Einsenkungen, Vorsprüngen, Riffelungen oder dergl. versehen ist.
  29. 29. Gerät nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff hohl ausgebildet ist.
  30. 30. Gerät nach einem der Ansprüche«26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Hohlraum begrenzende Öffnung ein Etikett oder ein Etikettenträger eingesetzt ist.
  31. 31. Gerät nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff ein mit dem Schieber verbundenes, von diesem weglclappharen, wegschwenkbares, abziehbares oder in anderer weise in Betätigungsposition bringbares Bauelement ist.
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