DE2745732A1 - Sichtleiste fuer organisationsmaterial - Google Patents
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Description
Henkel, Kern, Feiler & Hattzel
Patentanwälte
Standard Sichtgeräte GmbH Möhlstraße
„ΛΛΛ -, . ^n D-8000 München
1000 Berlin 20
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
Hz/se
11. Okt. 1977
Sichtleiste für Organisationsmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtleiste für Organisationsmaterial
mit einem Sichtleistenkörper und einer daran befestigten Signaleinrichtung mit Führungen zur
Aufnahme einer aus einer Ruhelage in eine Anzeigelage verschieblichen Signalplatte, die zum Verschieben eine
durch eine Aussparung in der Führung von außen her zugängliche Handhabe aufweist, wobei die Signaleinrichtung
als ein Signal-Einzelelement geformt ist, das unabhängig von weiteren Signal-Einzelelementen unmittelbar am Sichtleistenkörper
lösbar befestigt ist, wobei die Vorderseite einer der beiden Längskanten des Sichtleistenkörpers als
eine dem . Signal-Einzelelement zugewandte Führungsnut geformt ist, wobei an der anderen der beiden Längskanten
eine weitere Führungsnut angeformt ist und wobei das Signal-Einzelelement mit einem im wesentlichen rechteckigen
Grundriß geformt ist, insbesondere nach Patent (Patentanmeldung P 27 16 746.0).
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Eine der Problemstellungen, die dem Hauptpatent (der Hauptpatentanmeldung)
zugrundeliegt, ist die bessere Nutzung der Randleiste am Organisationsmaterial. Der wesentliche Gesichtspunkt
der Lösung liegt darin,daß statt der bisher bekannten, die gesamte Leiste bedeckenden Reihe von Signaltaschen
ein Signal-Einzelelement vorgesehen ist, das in einen Sichtleistenkörper bei Bedarf einsetzbar bzw. wieder
entfernbar ist. Es kann somit ein derartiges Einzelelement bei Bedarf in den Sichtleistenkörper eingesetzt und nach
Bedarf wieder entnommen werden, wodurch sich eine wesentlich bessere Nutzung des am Sichtleistenkörper zur Verfügung
stehenden Raumes ergibt.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, am Sichtleistenkörper eine Aufbewahrungszone für mindestens ein Signal-Einzelelement
vorzusehen, so daß dieses zum Speichern und Anzeigen einer Information am Sichtleistenkörper ständig
zur Verfügung steht; es ist somit lediglich erforderlich, falls gewünscht, das Signal-Einzelelement an die Anzeigestelle
zu verschieben. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die eingangs genannten Signal-Einzelelemente nur schwer
verschieblich sind, um ein Verrutschen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Sichtleiste dahingehend weiterzubilden,
daß ihr Signal-Einzelelement zum Einspeichern bzw. Löschen einer Information verschieblich ist, jedoch hierbei einen
hinlänglich festen Sitz beibehält, so daß die im Gebrauch des Organisationsmaterials auftretenden Erschütterungen
nicht ausreichen, um das Signal-Einzelelement aus seiner Position zu verschieben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Längsseiten des Signal-Einzelelements länger sind als der Abstand der einander zugewandten Kanten der Führungsnuten,
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jedoch kürzer als die Breite der Führungsleiste, und daß an der Oberseite des Signal-Einzelelements parallel zu
dessen Schmalseiten zwei Führungen ausgebildet sind, deren Diagonalabstand größer ist als der Abstand der Kanten. Es
wird somit eine zuverlässige Gleitführung gebildet, indem die Kanten dar Führungsnuten jeweils von der zugehörigen
Führung und einem in die Nut eingreifenden Teil des Einzelelements
zuverlässig geführt werden, so daß ein Verschieben des Signa]-Einzelelements jederzeit mühelos möglich ist,
ohne daß 'Jas Signal-Einzelelement sich etwa schräg stellt, verkantet oder aus dem Eingriff löst.
Es ist grundsätzlich möglich, durch geeignete Materialwahl für Signal-Einzelelement und Sichtleistenkörper sicherzustellen,
daß sich das Signal-Einzelelement nicht ungewollt aus seiner Position löst. Um aber weitere Auswahlmöglichkeiten
für das zu verwendende Material einzuräumen, wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Führungen mit den Kanten in Gleitberührung stehen; hierbei kann je nach Gewicht des Signal-Einzelelements,
der erwarteten Belastung und dem Reibungsbeiwert zwischen dem Material von Signal-Einzelelement und
Sichtleistenkörper die Andruckkraft bei der Gleitberührung entsprechend gewählt werden, so daß das Signal-Einzelelement
trotz seiner Verschieblichkeit einen sicheren Sitz in seiner Position beibehält.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es von Vorteil, daß der Sichtleistenkörper aus nachgiebigem Material geformt
ist und das Sichtleisten-Einzelelement in den Führungsnuten eingeklemmt ist. Es ergibt sich somit ein zuverlässiger
Klemmsitz; dessen ungeachtet kann aber das Signal-Einzelelement bei geeigneter Nachgiebigkeit des Sichtlei-
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stenkörpers mühelos in jede Position verschoben werden.
Es ist grundsätzlich möglich, durch geeignete Materialwahl von Sichtleistenkörper und Signal-Einzelelement
sicherzustellen, daß zwischen diesen beiden Teilen eine hinlänglich große Reibung vorliegt, selbst wenn
keine hohe Klemmwirkung vorhanden ist, um das Verrutschen des Signal-Einzelelements zu vermeiden. Gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber ist es besonders von Vorteil, daß zusätzlich zwischen
Sichtleistenkörper und Signal-Einzelelement ein Reibbelag geformt ist; ein derartiger Reibbelag ermöglicht
die freie Materialwahl für die beiden in Eingriff stehenden Teile und verhindert das unbeabsichtigte Verrutschen
des Signal-Einzelelements.
Der Reibbelag ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung als Papierstreifen geformt, so daß er als Informationsträger
dient; vorzugsweise ist der Papierstreifen einschiebbar bzw. auswechselbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Signal-Einzelelement eine rechteckige Grundplatte
auf, an deren Längsseiten Nuten bildende, gleich lange Stege angeordnet sind, deren Enden die beiden Führungen
bilden. Die Nuten können als Aufnahme für Signalträger dienen, und bei entsprechender Dimensionierung verhindern
die Kanten der Führungsnuten des Sichtleistenkörpers das Herausrutschen des Signalträgers. Es ist
aber auch möglich, die Stege derart zu dimensionieren, daß in den Nuten ein Signalträger bis in die Führungsnuten des Sichtleistenkörpers hinein verschieblich ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in den Nuten eine Signalplatte angeordnet, die verschieblich
mit einer Klemm- oder Übergangspassung zur Nut geformt ist. Somit kann die Signalplatte, wie
oben erwähnt, bis in die Führungsnuten des Sichtleistenkörpers hinein verschoben werden, wobei jeweils die
Klemmwirkung zwischen Nuten und Signalplatte deren Verrutschen verhindert, so daß es nicht erforderlich ist,
daß etwa noch die Kanten der Führungsnuten des Sichtleistenkörpers einen Druck auf die Signalplatte ausüben.
Um gleichmäßige Endlagen der verschieblichen Signalplatte
sicherzustellen und um somit eine zweifelsfreie Information
durch die erfindungsgemäße Sichtleiste zu ermöglichen,
sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zum Begrenzen der Verschiebebewegung der Signalplatte zwei
Anschläge geformt, die die jeweilige Endlage der Signalplatte bestimmen.
Die Anschläge können grundsätzlich durch Anstoßen der Signalplatte gegen den Nutgrund der beiden Führungsnuten
am Sichtleistenkörper gegeben sein, es ist aber auch möglich, Anschläge vorzusehen, die durch ihre Einwirkung
auf die Signalplatte diese in beiden Verschieberichtungen derart festlegen, daß sie nur eine einzige, ständig
definierte Lage einnimmt und gerade nicht verschieblich ist; falls in diesem Falle eine Signalplatte verwendet
wird, die sich nicht über die gesamte Breite des Sichtleistenkörpers
erstreckt, dann ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, daß die
Anschläge von Vorder- und Rückkante eines verbreiterten, beiderseits über die Stege überstehenden Abschnitts der
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Signalplatte bzw. der Grundfläche einer der Führungsnuten und der zugewandten Führung ausgebildet sind.
Das der anderen Führungsnut zugewandte Ende der Signalplatte dient somit nicht mehr als Anschlag und braucht
deshalb auch nicht bis zum Nutgrund dieser Führungsnut reichen.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergeben, wonach die Länge des
Abschnitts der Signalplatte der Tiefe der zugehörigen Führungsnut entspricht, die Signalplatte als Halteplatte
und Signalblättchen zweistückig ausgebildet ist, wobei die Halteplatte auf der gegenüberliegenden Seite
über die Stege überstehend ausgebildet ist, die Grundplatte und die Stege gleich lang ausgebildet sind und
in den von den Stegen begrenzten Nuten verschieblich das Signalblättchen angebracht ist. Die zweistückig
aus Grundplatte und Signalblättchen gebildete Signalplatte ermöglicht die Verwendung eines Materials als
Halteplatte, das sowohl zum Signalblättchen als auch zum Sichtleistenkörper hin einen definierten Reibungsbeiwert
aufweist, der ein Verrutschen des Signal-Einzelelements verhindert: So tritt ständig der überstehende
Teil der Halteplatte mit der Innenflanke der zugeordneten Führungsnut in Eingriff, während der Rest
der Halteplatte mit dem Signalblättchen ständig in Eingriff steht. Somit ergibt die weitere Ausgestaltung
der Erfindung eine besonders vorteilhafte Möglichkeit, eine bereits angelaufene Fertigung nachträglich zu
korrigieren, wenn sich etwa herausstellen sollte, daß sich die Materialeigenschaften oder Eigenspannungen von
Sichtleiste und Signal-Einzelelement anders verhalten als erwartet; ist beispielsweise die gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung vorteilhafte Klemmwirkung der Führungsnuten gegenüber dem Signal-Einzelelement zu
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groß, dann kann eine Halteplatte mit verhältnismäßig gutem Gleitverhalten verwendet werden, um trotz des
Fertigungsfehlers die leichte Verschieblichkeit des Signal-Einzelelements zu gewährleisten. Auch der umgekehrte
Fall ist denkbar, wobei es unter Umständen von Vorteil isc, auf den überstehenden Teil der Halteplatte
eine Beschichtung aufzutropfen, die in Zusammenwirkung mit einer versehentlich zu weit tolerierten
Führungsnut noch immer einen zuverlässigen Sitz des Signal-Einzelelements ergibt.
Alternativ zu den letztgenannten Ausgestaltungen der Erfindung ist es aber auch von Vorteil, daß gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Grundplatte beiderseits über die Stege überstehend ausgebildet
ist. Somit tritt beiderseits des Signal-Einzelelements die Grundplatte selbst in Eingriff mit den
Führungsnuten und kann durch geeignete Materialwahl oder gegebenenfalls durch eine Beschichtung mit der
exakt gewünschten Gleiteigenschaft versehen werden.
Um das Verschieben der Signalplatte bzw. des Signalblättchens zu ermöglichen, ist eine Handhabe erforderlich,
die beispielsweise durch einen aufgebogenen oder eingefalzten Abschnitt des Signalblättchens oder der
Signalplatte gebildet werden kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung aber ist es insbesondere von Vorteil, daß
eine Durchbrechung in der Signalplatte bzw. dem Signalblättchen als Handhabe ausgebildet ist, da eine derartige-
Durchbrechung am wenigsten ein bereits eingestelltes Reibungsverhalten von Signalplatte bzw. Signalblättchen
gegenüber den Nachbarteilen beeinträchtigt.
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Bei der Ausführungsform mit zweiteiliger Signalplatte ist es grundsätzlich möglich, die Halteplatte farblos,
durchsichtig oder undurchsichtig auszubilden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber ist
es besonders von Vorteil, daß die Halteplatte farbig ist. Hierbei kann zugehörig das Signalblättchen undurchsichtig
oder farbig-durchsichtig ausgebildet sein, so daß im ersten Fall bei Verschieben des Signalblättchens
der Farbeindruck der Halteplatte zusätzlich zu dem des Signalblättchens sichtbar wird, während im zweiten Falle
das durchscheinend oder durchsichtig farbige Signalblättchen, wenn es über der farbigen Halteplatte liegt,
subtraktiv als Filter dessen Farbeindruck beeinflußt. Auch in diesem Fall ändert sich der von der Position
der Halteplatte ausgehende Farbeindruck infolge der Verschiebung des Signalblättchens.
Um eine besonders billige Herstellung zu ermöglichen, insbesondere
aber, um Signal-Einzelelemente mit möglichst gleichmäßigen Oberflächeneigenschaften zu erhalten, die
zur kontrollierten Verschieblichkeit erforderlich sind, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
von Vorteil, daß die Grundplatte mit Stegen aus ausgestanztem, gezogenem oder extrudiertem starren Material
besteht. Durch die Textur im Gefüge eines derart hergestellten Stangenmaterials werden besonders gleich bleibende
Reibeigenschaften der Oberfläche gewährleistet, was zur besseren Durchführung der Erfindung von Vorteil
ist.
Auch im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist es, wie grundsätzlich bereits bekannt, von Vorteil, daß
der Sichtleistenkörper aus durchsichtigem, vorzugsweise farblosem Material geformt ist, da in diesem Falle
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Hindernisse wie etwa Büroklammern oder dergleichen, die in eine der Führungsnuten rutschen und die das Verschieben
des Signal-Einzelelements verhindern könnten, erkennbar sind und entfernt werden können, bevor ein Schaden
verursacht wird.
Gemäß einer Ausgestaltung ist es im übrigen ganz besonders von Vorteil, wenn die beiderseits überstehend ausgebildeten
Teile der Grundplatte bis zum Nutgrund der zugehörigen Führungsnut verlängert sind; wird die Signalplatte
so weit verschoben, bis sie in Eingriff mit einer der Führungsnuten tritt, dann kann hierdurch die Klemmwirkung
des Randes der Führungsnut auf die Grundplatte noch erhöht werden, um der Grundplatte einen zuverlässigen
Sitz zu bieten. Somit ist es möglich, das Signal-Einzelelement derart auszubilden, daß es, wenn sich die Signalplatte
in der einen ihrer beiden Stellungen befindet, leicht verschieblich ist, während es, wenn sich die Signalplatte
in der anderen ihrer beiden Stellungen befindet, durch Klemmwirkung sicher festgelegt wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es unter Umständen sogar unter Verzicht auf die Klemmwirkung im Zusammenhang
mit der Signalplatte von Vorteil, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Enden der beiderseits überstehenden
Teile der Grundplatte mit dem zugehörigen Nütgrund in verschieblicher Reibberührung stehen; somit
wird jeweils mit dem zugeordneten Nutgrund eine zusätzliche Führungsfläche gebildet, die das störungsfreie und
exakte Verschieben des Signal-Einzelelements ermöglicht und andererseits aufgrund ihrer Reibwirkung das unbeabsichtigte
Verrutschen dieses Signal-Einzelelements verhindert.
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Es ist gemäß einer Ausgestaltung auch möglich, daß nur eines der beiderseits überstehenden Teile bis zum zugehörigen
Nutgrund verlängert ist, und es kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung anstelle der Grundplatte auch die
T-förmige Halteplatte ein- oder beidseitig bis zum zugehörigen Nutgrund verlängert sein; in allen diesen Fällen
treten grundsätzlich ebenfalls die obenbeschriebenen Vorteile auf.
Es ist grundsätzlich möglich, die Einzelteile des Signal-Einzelelements
durchsichtig oder undurchsichtig sowie farblos oder farbig auszubilden, was entsprechend
dem Anwendungsfall jeweils von besonderem Vorteil sein kann.
Es ist im Rahmen einer Ausgestaltung allerdings grundsätzlich von Vorteil, wenn die Einzelteile durchsichtig sind,
da hierdurch unter Umständen die Verschiebung behindernde Fremdkörper durch die Einzelteile hindurch gesehen werden
können. Hierbei ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung besonders von Vorteil, wenn die Grundplatte mit
Stegen farblos, die übrigen Einzelteile jedoch farbig ausgebildet sind; gerät ein Fremdkörper in die Sichtleiste,
und wird das Signal-Einzelelement gewaltsam über diesen Fremdkörper hinweggezogen, dann ist die Grundplatte
das Teil, das hierbei in der Regel in Mitleidenschaft gezogen werden wird, so daß es grundsätzlich von Vorteil
ist, dieses gegenüber den eigentlichen Signalelementen neutral auszubilden, so daß es gegebenenfalls ohne weiteres
durch ein anderes Teil ersetzt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten
schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; es zeigen:
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Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Sichtleiste,
angebracht an einer Sichtmappe, und
Fig. 2 mit 4 jeweils ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Signal-Einzelelements in Explosic nsdarstellung,
In Fig. 1 ist die Oberkante 1 einer Sichtmappe (nicht dargestellt)
gezeigt. An dieser Oberkante ist mit einer Schweißnaht 2 ein Sichtleistenkörper 3 verbunden, der
eine rückwärtige Führungsnut 4 und eine vordere Führungsnut 5 aufweist. Der Sichtleistenkörper 3 besteht aus einem
farblosen, durchsichtigen, warm verformbaren Plastikmaterial und ist zu der in der Zeichnung dargestellten Form
warm gebogen. Sichtleistenkörper und Schweißnaht können auch auf andere Weise gemeinsam warm verformt, vorzugsweise
gemeinsam extrudiert hergestellt werden.
Die obere Führungsnut 5 weist eine nach innen eingeschlagene Kante 6 auf. In den Sichtleistenkörper 3 ist ein Papierstreifen
7 eingelegt. Oberhalb des Papierstreifens 7 ist ein Signal-Einzelelement 8 eingelegt, das eine Grundplatte
9 aufweist, an deren Oberseite beiderseits je ein Steg angeformt ist, der eine Nut 10 zur Aufnahme einer
Signalplatte 11 aufweist. Die umgeschlagene Kante 6 der vorderen Führungsnut 5 bildet zum Verschieben des Signal-Einzelelements
eine glatte Führung und übt hierbei auf das Signal-Einzelelement 8 eine Andruckwirkung aus, aufgrund
deren dieses gegen den Papierstreifen 7 angedrückt wird, wodurch das Verrutschen des Signal-Einzelelements
8 verhindert wird. Die Signalplatte befindet sich in den Nuten 10 in leichtem Klemmsitz und weist ein ausgestanztes
Loch 12 als Handhabe auf.
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In Fig. 2 ist das in Fig. 1 dargestellte Signal-Einzelelement 8 in Explosionsdarstellung gezeigt; wie ersichtlich,
ist die Grundplatte 9 beiderseits überstehend ausgebildet, während die Signalplatte 11, die verschieblich
innerhalb der Nuten 10 angebracht werden kann, etwas langer ist als diese Nuten.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Signal-Einzelelements
8' gezeigt; Grundplatte 9' und Nuten 10' weisen jeweils etwa die gleiche Länge auf wie
die Nut 10 beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2; das Signalblättchen 11' weist etwa die gleichen Abmessungen
auf wie die Signalplatte 11 im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 2. Zwischen Signalblättchen 11' und
Grundplatte 9' ist eine Halteplatte 15 eingelegt, die einen T-förmigen Umriß aufweist, dessen mittlerer Schenkel
in den Abmessungen etwa dem Signalblättchen 11' entspricht, und dessen beiderseits überstehende Querbalken
in der Abmessung etwa dem überstehenden Teil der Grundplatte 9 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 oder 2 entspricht.
Vorzugsweise ist der überstehende Querbalken derart bemessen, daß er dann, wenn das Signal-Einzelelement 81 in
den Sichtleistenkörper 3 eingesetzt wird, der Querbalken mit dem Nutgrund der Führungsnut 4 in Gleitberührung
steht.
Es ist auch möglich, das andere Ende der Halteplatte 15, wie gestrichelt gezeigt, derart zu verlängern, daß es
mit dem Nutgrund der Führungsnut 5 in Gleitberührung steht.
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In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Signal-Einzelelements
811 gezeigt, das eine Grundplatte 911
aufweist, die im wesentlichen der in Fig. 2 gezeigten
Grundplatte 91 entspricht und zur Aufnahme einer Signalplatte 11'· ausgebildet ist, die in ihrer Form der Signalplatte 11 gemäß Fig. 2 und der Signalplatte 11' gemäß Fig. 3 entspricht. Im Unterschied zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Enden der Grundplatte 9'· derart verlängert, daß sie, wenn das Signal-Einzelelement 8'1 in den Sichtleistenkörper 3 eingesetzt wird, jeweils mit dem Nutgrund der zugehörigen Führungsnut 4 bzw. 5 in Gleitberührung stehen.
Grundplatte 91 entspricht und zur Aufnahme einer Signalplatte 11'· ausgebildet ist, die in ihrer Form der Signalplatte 11 gemäß Fig. 2 und der Signalplatte 11' gemäß Fig. 3 entspricht. Im Unterschied zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Enden der Grundplatte 9'· derart verlängert, daß sie, wenn das Signal-Einzelelement 8'1 in den Sichtleistenkörper 3 eingesetzt wird, jeweils mit dem Nutgrund der zugehörigen Führungsnut 4 bzw. 5 in Gleitberührung stehen.
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Leerseite
Claims (1)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte27A5732Standard Sichtgeräte GmbH ....,, _ __Möhlstraße 37, Λ Λ „ Ί . _. D-8000 MünchenBerlin 20Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoidHz/dr11. Okt, 1977Ansprüche1.jSichtleiste für Organisationsmaterial mit einem Sichtleistenkörper und einer daran befestigten Signaleinrichtung mit Führungen zur Aufnahme einer aus einer Ruhelage in eine Anzeigelage verschieblichen Signalplatte, die zum Verschieben eine durch eine Aussparung in der Führung von außen her zugängliche Handhabe aufweist, wobei die Signaleinrichtung als ein Signal-Einzelelement geformt ist, das unabhängig von weiteren Signal-Einzelelementen unmittelbar am Sichtleistenkörper lösbar befestigt ist, wobei die Vorderseite einer der beiden Längskanten des Sichtleistenkörpers als eine dem Signal-Einzelelement zugewandte Führungsnut geformt ist, wobei an der anderen der beiden Längskanten eine weitere Führungsnut angeformt ist, und wobei das Signal-Einzelelement mit einem im wesentlichen rechteckigen Grundriß geformt ist, insbesondere nach Patent (Patentanmeldung Nr. P 27 16 746.0),909816/0206dadurch gekennzeichnet , daß die Längsseiten des Signal-Einzelelements (8) langer sind als der Abstand der einander zugewandten Kanten der Führungsnuten (4, 5), jedoch kürzer als die Breite des Sichtleistenkörpers (3), und daß an der Oberseite des Signal-Einzelelements parallel zu dessen Schmalseiten zwei Führungen ausgebildet sind, deren Diagonalabstand größer ist als der Abstand der Kanten zueinander.2. Sichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen mit den Kanten in Gleitberührung stehen.3. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtleistenkörper (3) aus nachgiebigem Material geformt ist, und daß das Sichtleisten-Einzelelement (8) in mindestens einer der Führungsnuten (4, 5) eingeklemmt ist.4. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Sichtleistenkörper (3) und Signal-Einzelelement (8) ein Reibbelag (7) geformt ist.5. Sichtleiste nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß der Reibbelag als Papierstreifen (7) geformt ist.6. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Signal-Einzelelement (8) eine rechteckige Grundplatte (9) aufweist, an deren Längsseiten Nuten (10) bildende, gleich lange Stege angeordnet sind, deren Enden die beiden Führungen bilden.909816/02067. Sichtleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten (10) eine Signalplatte (11) angeordnet ist, die verschieblich mit einer Klemm- oder Übergangspassung zur Nut geformt ist.8. Sichtleist-i nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der Verschiebebewegung der Signalplatte (11) zwei Anschläge geformt sind.9. Sichtlexste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschläge von der Vorder- und Rückkante eines verbreiterten, beiderseits über die Stege überstehenden Abschnitts der Signalplatte (11) bzw. der Grundfläche einer der Führungsnuten (4, 5) und der zugewandten Führung ausgebildet sind.10. Sichtleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Abschnitts der Signalplatte (11) der Tiefe der zugehörigen Führungsnut (4, 5) entspricht, daß die Signalplatte als Halteplatte (15) und Signalblättchen (11') zweistückig ausgebildet ist, wobei die Halteplatte auf der der Führungsnut gegenüberliegenden Seite über die Stege überstehend ausgebildet ist, daß Grundplatte (91) und Stege gleich lang ausgebildet sind und daß in den von den Stegen begrenzten Nuten (101) verschieblich das Signalblättchen angebracht ist.11. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (9) beiderseits über die Stege überstehend ausgebildet ist.12. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Durchbrechung (12)909816/0206in der Signalplatte (11) als Handhabe ausgebildet ist.13. Sichtleis'te nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß eines der beiderseits überstehenden Teile der Grundplatte (911) bis zum Nutgrund der zugehörigen Führungsnut (4, 5) verlängert ist (Fig. 4).14. Sichtleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (15) mindestens auf ihrer der überstehenden Ausbildung gegenüberliegenden Seite bis zum Nutgrund der zugehörigen Führungsnut (4, 5) verlängert ist.15. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der bis zum Nutgrund der Führungsnut verlängerten Teile mit dem zugehörigen Nutgrund in verschieblicher Reibberührung stehen.16. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Signal-Einzelelements (8; 8'; 811) als Stanzteile aus gezogenem, extrudiertem, verformtem oder gespritztem Stangenmaterial geformt sind.17. Sichtleiste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile durchsichtig sind.18. Sichtleiste nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß Signalplatte (11; 1111) bzw. Signalplättchen (11') und Halteplatte (15) farbig ausgebildet sind.19. Sichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtleistenkörper (3) aus durchsichtigem, vorzugsweise farblosem Material geformt ist. 90981 6/0208
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- 1978-10-11 JP JP12497478A patent/JPS5497116A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4614360A (en) * | 1983-10-21 | 1986-09-30 | Judith Sheehan | Patient medication record system |
US4730846A (en) * | 1983-10-21 | 1988-03-15 | Judith Sheehan | Patient medication record system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2405824A1 (fr) | 1979-05-11 |
GB2007160A (en) | 1979-05-16 |
JPS5497116A (en) | 1979-08-01 |
GB2007160B (en) | 1982-05-12 |
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8131 | Rejection |