DE3224898C2 - Optisches Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe von Mikrofiche-Planfilmen und dafür geeignete Kassette - Google Patents

Optisches Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe von Mikrofiche-Planfilmen und dafür geeignete Kassette

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Abstract

Das Gerät kann ein Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe von Mikrofiche-Planfilmen sein. Es besteht aus einer lösbar in einer Halterung (54, 56) sitzenden Kassette (24), die mehrere Mikrofiche-Planfilme in getrennten Führungen enthält, einer optischen Einrichtung (14) und einer Transporteinrichtung (16, 62, 64) zum Transport einzelner Mikrofiche-Planfilme zwischen der Kassette (24) und der optischen Einrichtung. Um die Mikrofiche-Planfilme gegen Staub und ggf. Licht zu schützen, ist vorgesehen, daß die Kassette (24) im geschlossenen Zustand in die Halterung (54, 56) einsetzbar und durch einen Öffnungsmechanismus (58) die Entnahmeöffnung der Führung des zur optischen Einrichtung (14) zu transportierenden Mikrofiche-Planfilms sowie eine Angriffsstelle an diesem für die Transporteinrichtung (16, 62, 64) freilegbar sind. Die Kassette (24) ist so aufgebaut, daß durch dieselbe Bewegung, mit der die Positionierung der die Mikro fiche-Planfilme aufnehmenden Führungen mit Bezug auf die Transportebene erfolgt, die Kassette geöffnet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein optisches Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe von Mikrofiche-Planfilmen, mit einer lösbar in einer Halterung sitzenden Kassette, welche mehrere Mikrofiche-Planfilme jeweils in getrennten Führungsschlitzen enthält und mittels der Halterung semkrecht zu den Ebenen der Führungsschlitze verfahrbar und derart positionierbar ist, daß jeder einzelne Führungsschlitz auf die Transportebene einer Transporteinrichtung ausrichtbar ist, durch welehe der in dem Führungsschlitz enthaltene Mikrofiche-Planfilm zu einer optischen Einrichtung und in die Kassette zurück transportierbar ist.
Mikrofiche-Planfilme dienen neben Rollfilmen und
magnetischen Speichermedien der konzentrierten Informationsspeicherung. Die Geräte und Verfahren zur Verfilmung vom Zeichnungen und schriftlichen Unterlagen auf Planfilm, zur Duplizierung und zur bildlichen Wiedergabe sind seit längerer Zeit bekannt und haben sich bewährt Verbesserungsbedürftig erscheint jedoch die Handhabung der Planfilme im praktischen Betrieb.
Bisher wird gemäß DE-OS 23 55 633 unbelichtetes Filmmaterial, das in einem lichtdicht geschlossenen Behälter gestapelt liegt, in eine Mikrofilmkamera engesetzt Innerhalb der Kamera wird dann der Deckel des Behälters entfernt und ein Planfilm nach dem anderen mittels Saugnäpfen oben vom Stapel abgenommen und belichtet Der Rest des Stapels wird zusammen mit dem Behälterboden schrittweise angehoben und an die Saugnäpfe herangebracht, während die Seitenwände des Behälters ortsfest gehalten sind. Nach der Belichtung und Entwicklung der Planfilme werden diese nicht wieder in dem ursprünglichen, sondern einem anderen Behälter bzw. in Kassetten abgelegt
Die Aufbewahrung der entwickelten Mikrofiche-Planfilme sollte so organisiert sein, daß ein bestimmter Mikrofiche möglichst schnell gefunden und erfaßt werden kann. Für das Auffinden einer bestimmten Information auf einem bestimmten Mikrofiche sind verschiedene Systeme, sogenannte Retrievel-Systeme entwickelt worden. Sie alle gehen vom entwickelten Planfilm aus und bringen normalerweise daran eine Kennung an, die jeden Mikrofiche identifiziert, so daß er danach gesucht und aus dem Vorrat entnommen werden kann.
Es ist aber auch schon aus der DE-OS 25 55 372 und der DE-OS 25 55 612 bekannt, die entwickelten Mikrofiche einzeln in getrennten Führungsschlitzen einer Kassette zu lagern, die in einem Mikrofiche-Lesegerät mittels einer heb- und senkbaren Halterung quer zu den Ebenen der Führungsschlitze verfahrbar ist Um einen bestimmten Mikrofiche aus der Kassette zu entnehmen und der optischen Einrichtung des Geräts zuzuführen, wird die Kassette so weit angehoben oder abgesenkt, daß der Führungsschlitz mit dem betreffenden Mikrofiche auf die Transportebene einer Transporteinrichtung ausgerichtet ist welche ihn entnimmt, zur optischen Einrichtung befördert und danach auch wieder in seinen Führungsschlitz zurücktransportiert
Bei den zuletzt geschilderten bekannten Geräten sind die Kassetten einseitig offen. Sie eignen sich daher grundsätzlich nicht für unbelichtetes Filmmaterial. Aber selbst für belichtete Mikrofiche-Planfilme ist eine derartige offene Aufbewahrung unbefriedigend, weil Staub und Schmutz freien Zutritt haben, infolge elektrostatischer Kräfte sogar angezogen werden und haften, und wegen der starken Vergrößerung der Mikrofilmaufnahmen auch die Verunreinigungen stark vergrößert im Bild erscheinen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugmnde, ein optisches Gerät der eingangs genannten Art und eine zugehörige Kassette zu schaffen, welche die Handhabung der Mikrofiche-Planfilme erleichtern und ihnen einen wirksamen Schutz gegen schädliche äußere Einflüsse bieten, ohne daß die gezielte Entnahme bestimmter Mikrofiche-Planfilme erschwert wird und die maschinellen Antriebe und beweglichen Organe des Geräts wesentlich komplizierter werden als bei offenen Kassetten.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die. Kassette einen Deckel hat, durch welchen die Entnahmeöffnungen der Führungsschlitze im HauDtteil der Kassette dicht abschließbar sind, und daß die Entnahmeöffnung des auf die Transportebene der Transporteinrichtung auszurichtenden Führungsschlitzes dadurch freilegbar ist daß bei der Positionierbewegung der Hauptteil der Kassette relativ zum ortsfest gehaltenen Deckel bewegbar ist
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Mikrofiche-Planfilme außerhalb des Geräts geschützt aufbewahrt und transportiert werden können, aber im Gerät kein zusätzlicher angetriebener öffnungsmechanismus zum
ίο Abnehmen des Deckels erforderlich ist, weil die Positionierbewegung, durch die ein bestimmter Führungsschlitz in die Transportebene gebracht wird, gleichzeitig zum Abziehen des Hauptteils der Kassette vom Deckel benutzt wird. Dieser braucht dabei nur im Gerät ortsfest gehalten zu werden.
Die Dichtigkeit des Verschlusses der Kassette durch den Deckel richtet sich nach dem im Einzelfall angestrebten Zweck. Handelt es sich bei dem optischen Gerät z.B. um eine Mikrofilmkamera, der unbelichtete Filmmaterial zugeführt wird, sind die Kassetten durch die Deckel lichtdicht zu verschließen. Selbstverständlich können dann später dieselben Kassetten zur Aufnahme des belichteten und entwickelten Filmmaterials dienen. Sind sie dagegen von vornherein nur zur Lagerung belichteter Mikrofiche-Planfilme bestimmt, wird man die Anforderungen an die Dichtigkeit entsprechend den Einsatzbedingungen der Geräte und Mikrofiche wählen, also z. B. in verhältnismäßig schmutzigen Werkstätten besonders staubdicht verschlossene Kassetten benut-
zen.
Durch die in Verbindung mit dem neuem Gerät vorgeschlagene, verschlossene Kassette, in der die Mikrofiche geordnet in getrennten Führungsschlitzen abgelegt sind, wird gleichzeitig auch die Magazinierung und Handhabung der optischen Informationsträger außerhalb des Geräts verbessert. Selbst bei unachtsamem Umgang ist verhindert, daß die Mikrofiche aus ihren Führungsschlitzen fallen und vertauscht werden. Die Kassetten können auf allen Seitenflächen derart gekennzeichnet werden, daß sie sich visuell deutlich unterscheiden.
Es ist in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, daß für die meisten Anwendungen ganz wenige kleine Kassetten mit bis zu etwa 30 oder evtl. 50 Mikrofiche genügen, denn auf jedem Mikrofiche lassen sich je nach Vergrößerungsmaßstab mehrere hundert Abbildungen unterbringen. Es wird deshalb normalerweise auch genügen, einige Kassetten griffbereit zu lagern und die gebrauchte Kassette jeweils von Hand in das optische Gerät einzulegen. Wenn es sich um eine sehr große Anzahl von Mikrofiche handelt, können die festen und in ihren Maßen genormten Kassetten anhand der daran angebrachten Codierung ohne weiteres auch maschinell sortiert und einzeln herausgesucht und dem optischen Gerät zugeführt werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Hauptteil der Kassette bei jedem Positioniervorgang jeweils nur so weit relativ zum ortsfest gehaitenen Dekkel bewegbar, bis die Entnahmeöffnung des auf die Transportebene der Transporteinrichtung auszurichtenden Führungsschlitzes freigelegt ist. Dadurch werden die Antriebsorgane und Führungen für den Hauptteil der Kassette kurz gehalten. Dabei kann auch die Tatsache ausgenutzt werden, daß zwischen den Mikrofiche-Planfilmen in den Führungen der Kassette ein Zwischenabstand von etwa 1 mm genügt. Er könnte noch kleiner gewählt werden, wenn ein etwas größerer konstruktiver Aufwand in Kauf genommen wird.
Um einen bestimmten Mikrofiche teilweise aus der geöffneten Kassette herauszuführen, um ihn dann zuverlässig zu erfassen und zur optischen Einrichtung zu transportieren, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß neben der Halterung auf der den Entnahmeöffnungen der Führungsschlitze gegenüberliegenden Seite ein beweglicher schmaler Stößel angeordnet ist, durch welchen über eine vom Deckel dicht abschließbare und zusammen mit der Entnahmeöffnung freilegbare Öffnung des Führungsschlitzes der in der Transportebene befindliche Mikrofiche-Planfilm teilweise aus der Kassette heraus in eine Position vorschiebbar ist, in welcher er von anderen Transportorganen der Transporteinrichtung erfaßbar ist. Letztere können z. B. parallel angeordnete Transportrollen sein, die an einem in Richtung ihrer Drehachsen verschieb-Iich geführten und positionierbaren Schlitten gelagert sind, wie dies bei einfachen Mikrofiche-Lesegeräten bekannt ist Die zuverlässige Positionierung des Mikrofiche relativ zur optischen Einrichtung zum Betrachten einer einzelnen Abbildung kann dadurch erreicht werden, daß die optische Achse die Transportebene der Transporteinrichtung zwischen den Drehachsen zweier Transportrollenpaare schneidet, die durch einen gemeinsamen Antrieb mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
Die Rückführung eines Mikrofiche von der optischen Einrichtung in die Kassette kann mittels der genannten Transportrollen am Ende der Rückführbewegung ggf. unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen Schiebers oder der Schwerkraft erfolgen. Um dabei zu vermeiden, daß ein Mikrofiche gegen die Begrenzung der Einführöffnung seiner Führung in der Kassette stößt, bestehen die Führungen aus Rippen wenigstens an den seitlichen Innenwänden der Kassette sowie aus die Entnahmeöffnungen begrenzenden Trennstegen, deren Außenkante von den Seiten zur Mitte hin V-förmig eingezogen sind.
Der steuerungstechnische Aufwand wächst mit der Zahl der in einer Kassette aufgenommenen Mikrofiche sprunghaft Um mit einer verhältnismäßig einfachen Konstruktion eine möglichst große Leistung zu erzielen ist in bevorzugter praktischer Ausführung vorgesehen, daß eine Kassette 31 Führungen hat, in denen sie eine entsprechende Anzahl Mikrofiche-Planfilme aufnehmen kann. Der Aufwand zum Ansteuern von 30 Mikrofiche-Planfümen wäre nicht geringer, aber im Falle von 32 Filmen einer Kassette sofort sehr viel höher. Die Kassette mit 31 Mikrofiche hat z. B. eine Höhe von 37 mm. Eine kleinere Kassette sollte dann eine Höhe von 18 mm haben, damit zwei der kleineren Kassetten bei 1 mm Zwischenspalt die Höhe einer größeren Kassette ergeben. Die kleineren Kassetten könnten jeweils 12 Mikrofiche aufnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mikrofiche-Lesegeräts;
F i g. 2 einen vereinfachten Querschnitt durch das Lesegerät nach F i g. 1;
F i g. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer bei dem Gerät nach F i g. 1 und 2 zur Anwendung kommenden Mikrofiche-Kassette.
Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Mikrofiche-Lesegerät hat den üblichen Aufbau. Es besteht aus einem Bildschirm 10 und einem Unterteil 12, welches in herkömmlicher Weise eine nicht gezeigte Lichtquelle, eine in F i g. 2 insgesamt mit 14 bezeichnete optische Einrichtung und eine Transporteinrichtung 16 für einen einzelnen Mikrofiche aufnimmt. Der Bildschirm 10, die Lichtquelle und die optische Einrichtung 14 sind herkömmlicher Ausführung und brauchen deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Die Transporteinrichtung 16 besteht aus einem durch einen nicht gezeigten Antrieb, z. B. mittels Elektromotor und Leitspindel, in Querrichtung des Geräts verschieblich geführten und positionierbaren Schlitten 18, an dem mehrere mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbare Transportrollenpaare in paralleler Anordnung gelagert sind. Mittels der Transportrollenpaare 20 wird der auf der Filmbühne des Schlittens 18 liegende Mikrofiche in Längsrichtung gefördert und positioniert. Somit kann durch die gesteuerte Längsbewegung mittels der Transportrollen 20 und die gesteuerte Querbewegung durch Verfahren des gesamten Schlittens 18 jede einzelne Abbildung auf einem Mikrofiche zur optischen Achse 22 der optischen Einrichtung 14 geführt werden. Auf weitere Einzelheiten der genauen Positionierung eines Mikrofiche relativ zur optischen Einrichtung 14 wird weiter unten im Zusammenhang mit der Funktionsbeschreibung des Gerätes eingegangen.
Bei herkömmlichen einfachen Mikrofiche-Lesgeräten werden einzelne Mikrofiche oder auch zwei Mikrofiche nebeneinander auf einen horizontal verschieblichen Schlitten gelegt und von Hand oder durch eine positionierende Steuervorrichtung in die jeweils gewünschte Stellung relativ zur optischen Einrichtung 14 gebracht. Bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Mikrofiche-Lesegerät wird stattdessen eine Kassette 24 mit einer größeren Anzahl Mikrofiche von Hand oder durch eine nicht gezeigte Selektier- und Zubringeinrichtung in einen passenden Einführschlitz 26 (Fig. 1) auf der Vorderseite des Unterteils 12 des Geräts eingesetzt Neben dem Einführschlitz 26 können sich die zur Bedienung des Gerätes erforderlichen üblichen Schalter und sonstigen Bedienungselemente befinden, auf deren zeichnerische Darstellung verzichtet wurde.
Für die weitere Beschreibung des Geräts muß zunächst auf den Aufbau der in F i g. 3 gezeigten Kassette 24 eingegangen werden. Diese besteht aus einem inneren Hauptteil 28 und einem äußeren Verschlußteil 30, das nach Art eines Deckels von oben auf das Hauptteil 28 aufgesetzt wird und dieses bis zu einer Bodenplatte 32 allseitig übergreift
In der in F i g. 3 gezeigten Lage enthält das Hauptteil 28 eine Vielzahl von horizontalen Führungen 34, in die jeweils ein Mikrofiche eingeschoben werden kann. Der Mittenabstand zweier benachbarter Führungen 34 beträgt etwa 1 mm. Es können z. B. 31 derartiger Führungen vorgesehen sein, aber auch eine beliebige andere Anzahl, die in einer handlichen Kassette 34 untergebracht werden kann.
Die Führungen 34 können zur Bodenplatte 32 parallele Trennwände im Innenraum des kastenförmigen Hauptteils 28 sein. Anstelle vollflächiger Trennwände können die Führungen bzw. Einzelfächer für die einzelnen Mikrofiche auch durch verhältnismäßig kurze Rippen 36 an den Innenseiten der Seitenwände des Hauptteils 28 der Kassette sowie sich über deren Breite erstreckende Trennstege 38 gebildet sein. Auch an der Innenseite der Rückwand des Hauptteils 28 der Kassette können Rippen 36 vorgesehen sein. Auf diese Weise wird erreicht daß die Mikrofiche rundum am Rand aufliegen und eine Führung haben.
Die Dicke der Rippen 36 und der Trennstege 38 beträgt im Beispielsfall 0,6 mm, so daß sich zwischen den Rippen bzw. Trennstegen ein freier Zwischenabstand
von etwa 0,4 mm ergibt. Diese Maße können je nach dem verwendeten Material der Rippen und Trennstege, der Dicke und Steifigkeit des Filmmaterials und der Genauigkeit der Steuerung der Transporteinrichtung 16 variiert werden. Hier sind mittlere Maße angegeben, die sich in der Praxis ohne wesentliche Schwierigkeiten realisieren lassen. Im Beispielsfall können die Rippen 36 ebenso wie die Teile 28 und 30 der Kassette aus Kunststoff bestehen, während für die Trennstege 38 in erster Linie Metall, z. B. eine Aluminiumlegierung, ggf. aber auch Kunststoff infrage kommt. Die Rippen 36 können unmittelbar an den Seitenwänden des Hauptteils 28 der Kassette und evtl. zusätzlich auch an der Rückwand angeformt sein. Aus herstellungstechnischen Gründen kann es sich jedoch empfehlen, die seitlichen Rippen 36 an als Einzelteile gefertigten Führungsschienen anzubringen, die in passende Längsnuten in oder neben den Seitenwänden des Hauptteils 28 der Kassette eingeschoben und in ihrer endgültigen Lage festgelegt werden können. Auch die Trennstege 38 werden in passende Längsnuten in den Seitenwänden des Hauptteils 28 der Kassette oder in den Führungsschienen mit den Rippen 36 eingesetzt und z. B. mittels eines Klebers befestigt. Es versteht sich, daß die seitlichen Rippen 36 wegen der Trennstege 38 nicht bis zur Entnahmeöffnung der Kassette reichen können, sondern um die Breite der Trennstege 3ß zurückgesetzt enden müssen. Im fertig montierten Zustand finden die seitlichen Rippen 36 dann ihre Fortsetzung in den mit ihnen fluchtenden Trennstegen 38, die, wie in der Zeichnung gezeigt, zur Erleichterung des Einführens der Mikrofiche in die Kassette von den Seiten zur Mitte hin V-förmig eingezogen sein können.
Außerdem wird man die Vorderkante der Trennstege 38 zweckmäßigerweise im Querschnitt beidseitig anfasen, wie bei 39 gezeigt.
Weitere Schrägflächen ergeben sich dadurch, daß die Seitenwände des Hauptteils 28 der Kassette innen von der Einführöffnung zur Rückwand hin vorzugsweise leicht schräg zusammenlaufen, um die Mikrofiche sicher in die Kassette einführen und dann beim vollständigen Einschieben an den Seitenwänden zentrieren zu können.
Die Rückwand des Hauptteils 28 der Kassette hat, wie aus F i g. 3 ersichtlich, dicht neben den an den Seitenwänden angeordneten Rippen 36 sich über die gesamte Höhe erstreckende Durchbrechungen bzw. Öffnungen 40. Wenn auch die Rückwand des Hauptteils 28 der Kassette mit Rippen 36 versehen ist, so sind diese Rippen im Bereich der Öffnungen 40 unterbrochen. Diese Öffnungen gestatten es, daß an der Rückseite der geöffneten Kassette Betätigungsorgane, z.B. schmale Stößel gegen einen einzelnen, in der Kassette befindlichen Mikrofiche fahren und diesen eine bestimmte Strecke nach vorn aus der insgesamt mit 42 bezeichneten Einführöffnung der Kassette schieben, so daß er dort maschinell ergriffen und weiterbefördert werden kann.
Der Deckel 30 soll die Öffnungen 40 und 42 des Hauptteils 28 der Kassette 24 möglichst dicht und auch bei der Handhabung möglichst zuverlässig verschließen, andererseits aber sowohl von Hand als auch maschinell im Gerät in einfacher Weise zu öffnen sein. Dem dichten Abschluß dient die verhältnismäßig steife, kastenförmige Konstruktion der beiden Kassettenteile 28 und 30. Außerdem ist vorgesehen, daß die untere Randkante des Deckels 30 wenigstens an der Vorder- und Rückseite des Hauptteils 28 in passende Nuten 31 in der Oberseite der Grundplatte 32 eingreift
Zur Sicherung des geschlossenen Zustands sind zwei Riegel 44 vorgesehen, die mit Federzungen 46 ausgebildet sind und jeweils nahe der Vorder- und der Hinterkante der Kassette in passende Führungen auf der Unterseite der Bodenplatte 32 in Längsrichtung eingeschoben und dadurch verankert werden können, daß ein oberer Vorsprung 48 in eine Aussparung 50 in der Bodenplatte 32 einrastet. Die Aussparung 50 ist in Längsrichtung um soviel länger als der Vorsprung 48, daß unter der Federwirkung der Federzungen 46 bzw. durch äußere Kraftanwendung entgegen dieser Federwirkung eine begrenzte Verschiebung der Riegel 44 in Längsrichtung möglich ist. Diese sind an ihren Außenkanten so gestaltet, daß sie in entsprechende Vorsprünge oder Ausnehmungen unten an der Vorder- bzw. Rückwand des deckeiförmigen Verschlußteils 30 eingreifen können und durch die Federzungen 46 in Eingriff gehalten werden.
Die Seitenwände des Verschlußteils 30 schließen im Ausführungsbeispiel bündig mit der seitlichen Außenfläche der Bodenplatte 32 ab. Ausgehend von der Vorderwand des Verschlußteils 30, ziehen sich jedoch beidseitig in dessen Seitenwände längs deren Unterkante Einsenkungen 52 hinein. Im Bereich der Einsenkungen 52 ist die Wandstärke der Seitenwände des Verschlußteils ein wenig dünner, und um das Maß der Wanddikkendifferenz springt in diesem Bereich im geschlossenen Zustand der Kassette die Bodenplatte 32 über die eingesenkte Seitenwand des Verschlußteils 30 vor. Im Beispielsfall ist die Länge der Einsenkungen 52 etwas größer als die halbe Länge der Kassette, und ihre Höhe kann z. B. 12 mm betragen. Die Tiefe der Einsenkungen 52, d. h. die Verringerung der Wandstärke in diesem Bereich, beträgt im Beispielsfall 1 mm. Um dieses Maß ragt die Bodenplatte 32 im Bereich der Einsenkungen 52 gegenüber deren Außenfläche seitlich vor.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, kann auf der Oberseite des Verschlußteils 30 ein Schriftfeld vorgesehen sein, auf welchem die im Einzelfall für zweckmäßig gehaltenen lesbaren Informationen über den Inhalt der Kassette angebracht werden können. Weitere Informationen oder maschinell lesbare Codierungen können auf der Vorder- oder Rückseite sowie auf den Seitenwänden des Verschlußteils 30 und schließlich auch auf der Unterseite der Bodenplatte 32 angebracht werden. Eine Codierung z. B. auf den Seitenwänden des Verschlußteils 30 oberhalb oder in den Einsenkungen 52 kann beim Einschieben der Kassette in den Einführschlitz 26 maschinell gelesen werden.
Da die Kassette 24 im Grundriß nur wenig größer ist als das DIN A 6-Format der Mikrofiche und Jackets läßt sie sich bequem auf einer Hand halten, und diese unterstützende Hand kann auch mit einer Bewegung beide in Längsrichtung gegenüberliegend angeordneten und
zum öffnen gegeneinander verschieblichen Riegel 44 auf der Unterseite der Bodenplatte 32 erfassen und gegen die Kraft der Federzungen 46 in die Öffnungsstellung schieben. Dann läßt sich mit der anderen Hand das Verschlußteil 30 nach oben abnehmen und so die Kassette öffnen, um einen oder mehrere Mikrofiche manuell einzulegen oder zu entnehmen.
Zur Beschreibung der maschinellen Funktionen beim Entnehmen eines bestimmten Mikrofiche aus der Kassette wird wieder auf F i g. 2 Bezug genommen. Daraus geht hervor, daß beim Einschieben einer Kassette 24 in den Einführschlitz 26 mit der Vorderkante voraus obere Halteglieder 54, z. B. in Form seitlicher Leisten, und untere Führungsglieder 56, z. B. ebenfalls in Fqrm seitii-
eher Leisten, beidseitig in die Einsenkungen 52 eintreten können. Die Leisten 54 liegen dabei an der Oberkante der Einsenkungen 52 an, während die Leisten 56 an der Oberkante der Bodenplatte 32 zur Anlage kommen. Die Kassette 24 wird soweit in den Einführschlitz 26 geschoben, daß der vordere Riegel 44 gegen einen nicht gezeigten Anschlag stößt und in die Öffnungsstellung zurückbewegt wird. In der Endstellung wird die Kassette automatisch durch eine Hebelschiene 57, die mit einem nicht gezeigten Öffnungsmechanismus für einen im Beispielsfall vorhandenen hinteren Riegel 44 kombiniert ist, arretiert. Die Hebelschiene 57 kann gleichzeitig als Dichtung dienen. Sie hält die Kassette bis zur Betätigung einer Ausgabetaste arretiert. Wird in einer anderen Ausführung nur ein einziger Riegel zur Verriegelung der beiden Teile 28 und 30 der Kassette vorgesehen, so kann der zusätzliche Öffnungsmechanismus für den zweiten Riegel entfallen.
Im eingesetzten Zustand ruht die Bodenplatte 32 der Kassette auf einer mittels eines angedeuteten Hubantriebs 58 in senkrechter Richtung bewegbaren Tragplatte 60. Die Leisten 56 sind mit der Tragplatte 60 verbunden und zusammen mit dieser in senkrechter Richtung bewegbar. Wird nun nach dem Einsetzen der Kassette 24 in den Schlitz 26 die Tragplatte 60 zusammen mit den Leisten 56 abgesenkt, während die Leisten 54 auf dem bisherhigen Niveau bleiben oder nur einen kurzen, begrenzten Weg mitabgesenkt werden, um z. B. eine bessere Abdichtung zwischen Kassette und Einführschlitz zu erhalten, so wird die Kassette zunehmend geöffnet, weil das Verschlußteil 30 festgehalten wird, während das Hauptteil 28, dessen Bodenplatte 32 zwischen der Tragplatte 60 und den Leisten 56 gehalten wird, zusammen mit diesen abgesenkt wird.
Die Transportebene der Transporteinrichtung 16 befindet sich dicht unterhalb der Unterkante des durch die Leisten 54 gehaltenen Verschlußteils 30. Diese Anordnung erlaubt es, daß der in der untersten Führung 34 der Kassette gehaltene Mikrofiche bereits dann aus der Kassette entnommen werden kann, wenn sich deren Hauptteil 28 nur ein kurzes Stück relativ zum Verschlußteil 30 abgesenkt hat. Je nachdem, welcher Mikrofiche entnommen werden soll, wird durch den positionsgenau steuerbaren Hubantrieb 58 das Hauptteil 28 der Kassette mehr oder weniger weit nach unten aus dem Verschlußteil 30 herausgezogen. Nur zur Entnahme des obersten Mikrofiche braucht die Kassette vollständig geöffnet zu werden.
Nachdem das Hauptteil 28 der Kassette so weit abgesenkt worden ist, daß ein bestimmter Mikrofiche in die Transportebene der Transporteinrichtung 16 gelangt ist, wird durch eine Folgesteuerung ein Stößel 62 betätigt, der eine wirksame Stößelfläche von weniger als 2 mm Höhe hat und auf dem Niveau der Transportebene durch die rückseitigen Öffnungen 40 hindurch in das Hauptteil 28 der Kassette vorstößt, so daß der auf diesem Niveau liegende Mikrofiche ein kurzes Stück nach vorn aus der Entnahmeöffnung 42 der Kassette herausgeschoben wird. In dieser vorgeschobenen Stellung kann der Mikrofiche dann von den Transportrollen 20 erfaßt und weiter zur optischen Einrichtung hin transportiert werden. Nachdem der Mikrofiche von den Transportrollen 20 sicher erfaßt und durch geeignete seitliche Führungen am Schlitten 18 genau ausgerichtet worden ist gelangt er mit der Vorder- oder Hinterkante oder einer anderen als Referenzlinie dienenden Markierung an eine Lichtschranke oder einen anderen geeigneten Sensor. Von dieser bestimmten Stellung aus erfolgt dann die Positionierung in Längsrichtung mittels der Transpcrtrollen 20.
Um den Mikrofiche im Bereich der optischen Einrichtung sehr genau zu führen und zu positionieren, ist auf beiden Seiten der optischen Achse 22 je ein Transporlrollenpaar vorgesehen, die durch einen gemeinsamen Drehantrieb gleichlaufend und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden. Um den Mikrofiche nach dem Lesevorgang wieder
ίο maschinell in seine Führung 34 in der Kassette zurückzuführen ist auf Seiten der Einführ- und Entnahmeöffnung 42 der Kassette ein weiterer Stößel 64 beweglich gelagert, der den von den Transportrollen 20 bereits weitgehend in die Kassette eingeschobenen Mikrofiche zum Schluß noch ganz hineinschiebt. Das Hauptteil 28 der Kassette 24 kann dann mittels des Hubantriebs 58 relativ zur Transportebene der Transporteinrichtung 16 auf ein anderes Niveau abgesenkt oder angehoben werden, um danach einen anderen in der Kassette enthaltenen Mikrofiche der optischen Einrichtung 14 zuzuführen oder die Kassette in die geschlossene Ausgangsstellung zurückzuführen, in der sie wieder aus dem Schlitz 26 entnommen werden kann.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Mikrofiche-Lesegeräts mit Bildschirm erläutert worden. Es versteht sich, daß sie in gleicher Weise auch bei einem Lesegerät mit Projektor, einem Kopiergerät, einem Foto- oder Entwicklungsgerät oder einem anderen mit unbelichtetem oder entwickeltem Mikrofiche-Filmmaterial oder Mikrofilmtaschen arbeitenden optischen Gerät Anwendung finden kann. Es ist in diesem Zusammenhang auch anzumerken, daß es dabei nicht auf die im Beispielsfall gezeigte waagrechte Lage der Kassette im Gerät ankommt. Diese könnte z. B. auch in einen scnkrechten Schlitz eingeschoben werden. Es müßte dann lediglich die Transporteinrichtung 16 und ggf. die optische Einrichtung 14 entsprechend ausgerichtet werden. Es leuchtet weiterhin ein, daß die vorstehend beschriebenen Einzelheiten der Ausbildung der Kassette 24 und ihrer Halterung und Führung im optischen Gerät nur beispielhaften Charakter haben. Die Erfindung läßt sich z. B. auch mit einer Kassette realisieren, die nur einseitig offen ist, wobei dann die einzelnen Mikrofiche von einer geeigneten Greifeinrichtung an der Einführ- und Entnahmeöffnung 42 erfaßt und bis zu den Transportrollen 42 herausgezogen werden, in diesem Fall würden die Öffnungen 40 und der Stößel 62 entfallen. Als Verschlußteil 30 genügte ein die Öffnung 42 verschließender Schieber, der nach dem Einsetzen der Kassette in das Gerät maschinell zu öffnen wäre.
In einer weiteren alternativen Ausführung könnte im Interesse einer besseren Abdichtung der Kassette im Neuzustand, während sie noch unbelichtetes Filmmaterial enthält, die hintere öffnung 40 durch einen längs einer Sollbruchstelle später herauszubrechenden Wandbereich dicht verschlossen sein.
In weiterer Fortbildung der Erfindung könnte das optische Gerät zwei Einführschlitze 26 für Kassetten aufweisen, die nebeneinander so anzuordnen wären, daß die Transporteinrichtung 16 an beide Kassetten herangeführt werden und aus diesen Mikrofiche empfangen könnte.
Schließlich wird das vorbeschriebene Gerät vorzugsweise so gestaltet, daß wahlweise Kassetten und einzclne Mikrofiche über den Einführschlitz 26 ein- und ausgegeben werden können. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Platte 60 auf der Oberseite mit einer Einsenkung versehen ist, deren Breite der Breite der Mi-
U
krofichc entspricht, so daß diese eine seitliche Führung haben, wenn sie eingeschoben werden. Das Niveau der Einsenkung ist so gewählt, daß ein einzelner Mikrofiche in der Ausgangsstellung des Geräts jederzeit durch eine in F i g. 2 gezeigte schmale öffnung am hinteren Ende des Einführschlitzes 26 in die Transporteinrichtung 16 eingeschoben werden kann.
H ierzu 2 Blatt Zeichnungen
ίο
IS
JO
45
50
•0

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Optisches Gerät zur Belichtung und/oder Bildwiedergabe von Mikrofiche-Planfilmen, mit einer lösbar in einer Halterung sitzenden Kassette, welche mehrere Mikrofiche-Planfilme jeweils in getrennten Führungsschlitzen enthält und mittels der Halterung senkrecht zu den Ebenen der Führungsschlitze verfahrbar und derart positionierbar ist, daß jeder einzelne Führungsschlitz auf die Transportebene einer Transporteinrichtung ausrichtbar ist, durch welche der in dem Führungsschlitz enthaltene Mikrofiche-Planfilm zu einer optischen Einrichtung und in die Kassette zurück transportierbar istdadurchgekennzeichnet, daß die Kassette (28.30) einen Deckel (30) hat, durch welchen die Entnahmeöffnungen (42) der Führungsschlitze (34) im Hauptteii (28) der kassette dicht abschließbar sind, und daß die Entnahmeöffnung (42) des auf die Transportebene der Transporteinrichtung (16, 62, 64) auszurichtenden ührungsschlitzes (34) dadurch freilegbar ist, daß bei der Positionierbewegung der Hauptteil (28) der Kassette relativ zum ortsfest gehaltenen Deckel (30) bewegbar ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (28) der Kassette bei jedem Positioniervorgang jeweils nur soweit relativ zum ortsfest gehaltenen Deckel (30) bewegbar ist, bis die Entnahmeöffnung (42) des auf die Transportebene der Transporteinrichtung (16, 62, 64) auszurichtenden Führungsschlitzes (34) freigelegt ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (24) im geschlossenen Zustand bis gegen einen festem Anschlag (54) in die Halterung (26,54 — 60) einschiebbar ist, welcher den Deckel (30) während der Positionierbewegung des Hauptteils (28) der Kassette verankert.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (26, 54-60) eine Tragplatte (60) aufweist, auf welche wahlweise eine Kassette (24) zu setzen oder ein einzelner Mikrofiche-Planfilm aufzulegen ist, welcher in der Ausgangsstellung der Halterung mittels einer seitlichen Führung durch einen Öffnungsschlitz im Gerätegehäuse in die Transporteinrichtung (20,64) einschiebbar ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (24) im geschlossenen Zustand zwischen seitlichen Führungsgliedern (54, 56) in die Halterung (26, 54, 56) einschiebbar ist, von denen wenigstens zwei gegenüberliegend am Deckel (30) angreifen und ortsfest angeordnet sind, und wenigstens zwei weitere gegenüberliegend am Hauptteil (28) der Kassette (24) angreifen und senkrecht zur Transportebene der Transporteinrichtung (16,62,64) bewegbar sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Halterung (26, 54 — 60), auf der den Entnahmeöffnungen (42) der Führungsschlitze (34) gegenüberliegenden Seite ein beweglicherschmaler Stößel (62) angeordnet ist, durch welchen über eine vom Deckel (30) dicht abschließbare und zusammen mit der Entnahmeöffnung (42) freilegbare öffnung (40) des Führungsschlitzes (34) der in der Transportebene befindliche Mikrofiche-Planfilm teilweise aus der Kassette (24) heraus in eine Position vorschiebbar ist, in welcher er von anderen Transportorganen (20) der Transporteinrichtung
(16) erfaßbar ist
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Halterung (26, 54-60) auf der Seite der Entnahmeöffnungen (42) der Führungsschlitze (34) ein zusätzliches Transportorgan (64) angeordnet ist, durch welches ein in der Transportebene der Transporteinrichtung (16) bereits teilweise in die Kassette (24) eingeführter Mikrofiche-Planfilm vollständig in seine Führung (34) einschiebbar ist
ίο
8. Kassette zur Verwendung bei einem optischen
Gerät nach Anspruch 1, bestehend aus einem Hauptteil mit getrennten, parallelen Führungsschlitzen für mehrere Mikrofiche-Planfilme, die jeweils durch eine Entnahmeöffnung einzuführen und zu entnehmen sind, sowie einem Deckel, dadurch gekennzeichnet daß der Deckel (30) im geschlossenen Zustand der Kassette (24) die Entnahmeöffnungen (42) der Führungsschlitze (34) dicht verschließt und daß das Hauptteil (28) und der Deckel (30) mit Angriffsflächen (32,52) für mechanische Betätigungsorgane (54, 56) zum öffnen und Schließen der Kassette (24) durch Relativbewegung des Hauptteils und des Dekkels senkrecht zu den Ebenen der Führungsschlitze (34) ausgebildet sind.
9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Deckel (30) am Hauptteil (28) der Kassette (24) verriegelbar ist.
10. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) den Hauptteil (28)
übergreift und auf gegenüberliegenden Seiten Öffnungen (40,42) der Führungsschlitze (34) verschließt
11. Kassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer oder mehrerer öffnungen (40) auf der den Entnahmeöffnungen (42) der Führungsschlitze (34) gegenüberliegenden Seite ein Teil des Randes der Mikrofiche-Planfilme beidseitig freiliegend gehalten ist.
12. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsschlitze (34) aus Rippen
(36) wenigstens an den seitlichen Innenwänden des Hauptteils (28) sowie aus die Entnahmeöffnungen (42) begrenzenden Trennstegen (38) bestehen.
13. Kassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante der Trennstege (38) von den Seiten zur Mitte hin V-förmig eingezogen ist.
14. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) mit sich nur über einen Teil der Länge seiner Seitenflächen erstreckenden Einsenkungen (52) ausgebildet ist, über deren Außenflächen die Bodenplatte seitlich vorsteht.
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