DE2723433A1 - Verfahren zum transport von traegern, insbesondere datentraegern und traeger zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum transport von traegern, insbesondere datentraegern und traeger zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2723433A1
DE2723433A1 DE19772723433 DE2723433A DE2723433A1 DE 2723433 A1 DE2723433 A1 DE 2723433A1 DE 19772723433 DE19772723433 DE 19772723433 DE 2723433 A DE2723433 A DE 2723433A DE 2723433 A1 DE2723433 A1 DE 2723433A1
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CESPA INSTR ET DR KARLHEINZ RI
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CESPA INSTR ET DR KARLHEINZ RI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/26Separating articles from piles by separators engaging folds, flaps, or projections of articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

PATENTANWALT j
u Dipl.-Ing., Dipl.-Wtrtsch.-Ing.
8000 Mflnchen 90 Grünwalder Straße 175 a Telefon 64 68 46
CESPA INSTRUMENTS ESTABLISHMENT c/o Dr. Karlheinz Ritter
9490 Vaduz/Liechtenstein
Verfahren zum Transport von Trägern, insbesondere Datenträgern und Träger zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transport von Trägern, insbesondere Datenträgern, sowie auf Träger zur Durchführung dieses Verfahrens. In der Beschreibung urrl den Ansprüchen werden durch den Ausdruck "Träger" Blätter oder Karten bezeichnet, die vorbedruckt oder nicht vorbedruckt sind, zusammengesetzte Blätter, die beispielsweise aus zwei übereinanderliegenden Bändern aufgebaut sind, zwischen denen Diapositive angeordnet sind, transparente oder nicht transparente Filme usw.
Für solche Schreibgeräte, Barographen, Spektrographen, Schreibgeräte für die Überwachung des Betriebs einer Einriohtung usw., ist es notwendig, entweder an vorbestimmten Zeitabschnitten Ersatzblätter in das Gerät einzuführen, was schwierig ist oder zu einer ganz exakten Zeit vorgenommen werden muß, oder Papierrollen zu verwenden, jedoch ist dann die Auswertung der erhaltenen graphischen Darstellung oder der erhal-
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- er-
tenen Diagramme wegen der schwierigen Handhabung dieser Rollen kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man einen Träger mechanisch mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung mitnimmt und daß der mechanisch mitgenommene Träger zumindest den nachfolgenden Träger zumindest mit Hilfe eines Falzes mitnimmt, der zumindest über einen Teil der Länge des hinteren Randes dieses Trägers vorgesehen ist und sich beim Vorschub des Trägers an zumindest einem Falz anhängt, der zumindest über einen Teil der Länge des vorderen Randes des nachfolgenden Trägers angeordnet und bezogen auf den am hinteren Rand des vorhergehenden Trägers angeordnete Falz in einem entgegengesetzten Sinne abgebogen ist.
Auf diese weise werden die Träger, beispielsweise Blätter, aus einem Vorratsbehälter mit unbeschriebenen Blättern herausgezogen und in einen Behälter mit beschriebenen Blättern geschoben, wo sie der Reihe nach abgelegt werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Träger zur Durchführung des vorher beschriebenen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet sind, daß jeder Träger jeweils zumindest einen zumindest über einen Teil der Länge des vorderen Randes des Trägers an diesem ausgebildeten Falz und zumindest einen zumindest über einen Teil der Länge des hinteren Randes des Trägers an diesem ausgebildeten Falz aufweist, der in entgegengesetzter Richtung abgebogen ist wie der Falz am vorderen Rand.
In der beigefügten schematischen Zeichnung sind ver-
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schiedene Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung und die Träger zur Durchführung des Verfahrens verwendet sind.
Fig. 1 zeigt eine erste AusfUhrungsform eines Schreibgerätes, bei welchem die Papierblätter eines ersten horizontalen Vorratsbehälters in einen zweiten horizontalen Vorratsbehälter überführt werden,
Fig. 2 zeigt einen zweiten Schreibbehälter, bei welchem die Blätter vor und nach dem Bedrucken oder Beschreiben vertikal angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt eine dritte AusfUhrungsform eines Schreibgerätes, bei welchem der Vorratsbehälter mit den unbeschriebenen Blättern horizontal liegt, während die bedruckten Blätter in vertikaler Lage gestapelt werden.
Fig. 4 zeigt ein viertes Schreibgerät, bei welchem die bedruckten und die unbedruckten Blätter in übereinanderliegenden Sammelbehältern angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, die als Locher und als Auswerter für die Blätter oder Karten verwertbar ist, bei welcher die Karten in zwei Richtungen hindurchwandern können und die außerdem auch noch als Projektor für Diapositive verwendbar ist.
Fig. 6 zeigt ein zusammengesetztes Blatt für die Projektion von Diapositiven, das in Verbindung mit der Vorrichtung nach Fig. 5 verwendbar ist.
Fig. 1 zeigt ein erstes Schreibgerät, welches einen ersten Sammelbehälter 1 zum Stapeln eines unbedruckten Blatt- oder Kartenstapels 2 und einen zweiten Sammelbehälter 3 zum Stapeln eines bedruckten oder gelochten Blattstapels 2a aufweist.
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Damit die Blätter oder Karten von dem ersten Sammelbehälter 1 in den zweiten Sammelbehälter 3 gelangen, laufen sie durch einen Schlitz k, bleiben auf einer ebenen Fläche 5 liegen, wo sie durch Führungen in der Ruhelage gehalten sind und gelangen dann in eine Transportvorrichtung 7, bevor sie in den Kasten 3 fallen.
Im dargestellten Falle sind die Blätter oder Karten 2 mit seitlichen Perforationen oder Löchern 8 versehen, die für den Transport der Blätter mit gezahnten Rollen 9 zusammenwirken, die durch einen nicht dargestellten Motor in Umdrehung versetzt sind.
Ein Punktschreiber 10 ist vorgesehen, um auf dem hindurchlaufenden Blatt auf der Oberfläche 5 das gewünschte Diagramm aufzutragen.
In dem Stapel 1, der noch nicht beschriebenen Blätter weist jedes Blatt einen ersten Falz 11 auf, dessen Rand nach unten und bezogen auf das Blatt nach hinten gebogen ist, wobei sich dieser Falz über denjenigen vorderen Rand des Blattes erstreckt, der senkrecht zur Verschieberichtung des Blattes verläuft, jedes Blatt 2 weist auch noch einen zweiten Falz 12 auf, der am hinteren Rand des Blattes 2 nach oben und vorne und deshalb in einem entgegengesetzten Sinne umgebogen ist wie der erste Falz 11.
Das Blatt 2b am Boden des Stapels 1 läuft durch den Sohlitz 4, unterhalb den Führungen 6 und wird durch die gezahnten Rollen 9 transportiert, die mit den Perforationen 8 des Blattes zusammenwirken. Während des Versohiebens dieses Blattes gleitet sein hinterer Falz 12 unter dem Blatt 2, das unmittelbar über dem gerade in Bewegung befindlichen Blatt liegt und kommt mit dem Falz 12 mit dem am vorderen Rand des unmittelbar darüber gelegenen Blattes 2 angeordneten Falz 11 in Berührung.
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Da wegen der Stapelung der Blätter und ihres Gewichts die Falze 11 und 12 sich nicht zurückbiegen können, nimmt das Blatt 2b ein unbeschriebenes Blatt 2 mit. Dieses Blatt 2 wird durch das Blatt 2b bis zu diesem Augenblick mitgezogen, in welchem das Blatt 2b die gezahnten Rollen 9 verläßt und in welchem das Blatt 2 dann seinerseits mit den Rollen 9 zusammenarbeitet. In diesem Moment fällt das Blatt 2b in den Sammelbehälter j5 auf den Stapel mit den bedruckten Blättern 2a. Während des Verschiebens der Blätter dienen die Führungen 6 gleichzeitig dazu, ein öffnen der Falze 11 und 12 zu verhindern.
Diese Art des Mitnehmens setzt sich immer weiter fort. Der Benutzer kann Jederzeit in den ersten Kasten 1 Blätter hinzufügen oder Blätter aus dem Kasten J entnehmen. Der Beginn des beschriebenen Ablaufes kann bei einem neuen Stapel unbeschriebener Blätter dadurch leicht realisiert werden, daß man ein Blatt in umgekehrter Richtung unter den Stapel schiebt.
Die Vorteile dieses Transportverfahrens springen ins Auge:
Man verwirklicht eine Energieersparnis, da man niemals mehr als höchstens zwei Blätter gleichzeitig mitnimmt und die meiste zeit sogar nur ein Blatt. Dies gestattet, die Herstellung eines Gerätes ins Auge zu fassen, welches lange Zeit mit Batterie antreibbar ist beispielsweise für ein Jahr oder mehr.
Man kann die Dokumente oder Aufzeichnungen bezogen auf eine Zeiteinheit erzeugen, was insbesondere bei Kalendern oder Barographen aber auch bei vielen anderen Anwendungen der Fall ist.
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Man kann die mit Aufzeichnungen versehenen Blätter abnehmen und dem Stapel mit unbeschriebenen Blätter neue Blätter hinzufügen und zwar während des Betriebs des Gerätes, d.h. ohne Unterbrechung des AufzeichnungsVorganges.
Die Begutachtung der mit Eintragungen versehenen Dokumente ist besonders leicht, da sie in Form eines Stapels mit einzelnen Karten und nicht in Form einer endlosen Rolle vorliegen.
Die Grundlage dieses Transportverfahrens beruht in den Falzen 11 und 12 an den vorderen und hinteren Rändern eines jeden Blattes oder einer jeden Karte, die es durch jede Karte ermöglichen, die nachfolgende Karte mitzuziehen.
In demjenigen Falle, in welchem es für die Verwertung der Ergebnisse wichtig ist, eine graphische Darstellung zur Verfügung zu haben, die eine bestimmte Zeitspanne, ein Jahr, eine Woche usw. überdeckt, ist es möglich, daß ein Blatt exakt der gewünschten Zeiteinheit entspricht,indem man die Länge des Blattes 2 und die Mitnahmegeschwindigkeit und zwar die Rotationsgeschwindigkeit der Rollen 9 entsprechend anpaßt.
Bei dem in Flg. 2 dargestellten Gerät sind Sammelbehälter 1 und 2 vorgesehen, um die Blätter oder Karten 2 in verti· kaier Lage aufzunehmen.
Eine Blattfeder 13 sichert, daß die Blätter 2 in den Samraelbehälter 1 aneinander anliegen.
Bei dieser Ausführungsform ist die Mitnahme der Blätter mit Hilfe von zwei Rollen 14 und 15 verwirklicht, die ein Blatt zwischen sich einklemmen. Die Blätter brauchen nicht perforiert zu werden.
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Diese beiden AusfUhrungsformen erfordern die Verwendung eines Punktschreibers, weil dieser Punktschreiber kein Hindernis beim übergang über den vorderen Rand eines Blattes darstellt.
Bei den beiden folgenden AusfUhrungsformen ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der vordere Rand des Blattes, welcher durch das vorhergehende Blatt mitgenommen wird, sich unter dem hinteren Rand dieses Blattes befindet. In diesem Fall kann der Schreiber ohne Nachteil ständig auf der Karte aufruhen.
In Pig. J enthält der erste Sammelbehälter 1 die unbeschriebenen Blätter 2 in horizontal gestapelter Lage. Diese Blätter 2 sind der Wirkung einer Blattfeder 16 ausgesetzt, die die Blätter gegen einen Deckel des Sammelbehälters 1 eng anzudrücken sucht. Der Sammelbehälter J5 nimmt die beschriebenen Blätter 2a in vertikaler Lage auf.
Gemäß Fig. 4 nehmen die Sammelbehälter 1 und 2 die Blätter 2 bzw. 2a horizontal auf und sind übereinander angeordnet. Eine Blattfeder l8 hält die Blätter 2 an ihrem Platz. Das untere Blatt des Sammelbehälters 1 läuft in einem Schlitz 19, welcher dieses Blatt bis zur oberen Fläche des Sammelbehälters 3 führt, der gleichzeitig als Schreibunterlage dient, worauf das Blatt unter die Führungen 6 gelangt, bevor es mit den gezahnten Rollen 9 zusammenwirkt. Ein Umlenker 20 lenkt die Blätter um die Rollen 9 und leitet sie in den Vorratsbehälter 3.
Die letzte Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, ist vorgesehen, um die Träger in beiden Rlohtungen verschieben zu können.
Die Karten, Blätter 2, 2b, die zumindest mit einer Per-
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forationsspur versehen sind, laufen in beiden Richtungen von einer Kassette in die andere unter der Wirkung von zwei gezahnten Rollen 21a und 21b, von denen die eine die Karten in der einen Richtung und die andere in der anderen Richtung transportiert und wobei die nicht aktive Rolle frei umläuft. Die beiden Führungen 22a und 22b verhindern, daß die Falze sich öffnen, tragen den Locher und/oder die nicht dargestellte optische Lesevorrichtung und dienen als Träger für die beiden identischen Kassetten 23, an denen letztere durch irgendwelche Mittel (Blattfedervorrichtungen, Schnapper, Schrauben usw.) beispielsweise mittels Flügelmuttern abnehmbar befestigt sind, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Die Kassetten 23, die vorzugsweise aus einem transparenten Material bestehen, sind an zwei gegenüberliegenden Ecken mit zwei Schlitzen 24 und an den beiden Seitenwänden mit zwei Blattfedern 25 versehen, die die Karten in der korrekten Lage für das Hin- und Herlaufen halten und die außerdem verhindern, daß die Karten aus der Kassette gleiten.
Die Identifizierung des Inhalts der Kassette erfolgt durch einen Text, der auf der ersten und der letzten Karte aufgeschrieben ist, die gleichzeitig für den Start des Transportvorganges dienen und die durch öffnungen 26 abgelesen werden können, welche in den Blattfedern 25 vorgesehen sind. Die Kassetten werden dadurch aufgefüllt, daß man die Karten durch die Schlitze 24 einführt. Aufgrund eines solchen Systems und aufgrund der vorgeschlagenen Kassette ist es möglich, Programme auf perforierten Karten zu verwirklichen, die zur Zeit auf perforierten Bändern verwirklicht sind. Es ist daher möglich, perforierte Karten zu verwenden, indem man sie zusammensetzt, um ein vollständiges Programm oder einen Teil eines Programmes zu verwirklichen. Ein einmal zusammengestelltes Programm wird nicht
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mehr von Hand gehandhabt. Es kann leicht identifiziert und gestapelt bzw. gelagert werden.
Die Fig. 6 zeigt schließlich einen Träger, der für die Projektion von Diapositiven bestimmt ist und mit der unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebenen Vorrichtung verwendbar ist.
Die Diapositive 27 sind mit Hilfe von Klebstoff, Nieten oder irgendwelchen anderen Mitteln zwischen zwei nicht transparenten Bändern 28 befestigt, die Jeweils nur an einem Rand im Bereich der seitlichen Enden 29a und 29b ihrer Länge gefalzt sind, d.h. in der Verlängerung ihrer perforierten Bereiche.
Um eine präzise Positionierung der Diapositive zu sichern, bringt man die Perforationen 30 der Diapositive 27 mit denjenigen der beiden Bänder 28 in Übereinstimmung. Der Träger ist mit öffnungen 31 versehen, die den Durchtritt von Licht gestatten.
Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung und die Kassetten eignen sich gut für die Projektion von Diapositiven, die duroh derartige Träger gehalten sind.
Der Durchgang eines Bildes mit horizontalem Format und der Durchgang eines Bildes mit vertikalem Format kann dadurch verwirklicht werden, daß man die Führung 22, die Kassetten 23 und das Transportsystem 21 um 90° um die optische Achse 32 (vgl. Fig. 5) dreht, auf der auch ein nicht dargestellter Projektor angeordnet ist.
Die Blätter, Karten usw. die als Träger benutzt werden, können aus Papier, Karton, Pappe, Kunststoff usw. bestehen und können ein vorher aufgedrucktes Koordinatensystem tragen·
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Bei nicht dargestellten Varianten können die Blätter, Karten usw. an jedem vorderen bzw. hinteren Rand zwei Falze beispielsweise an den seitlichen Enden ihrer Längserstreckung anstelle eines durchgehenden einzigen großen Falzes aufweisen.
In allen Fällen sind die Falze nicht vollständig geschlossen, sondern bilden Flügel, die einen spitzen Winkel mit der Ebene des Trägers einschließen, was notwendig ist, um ein sicheres Mitschleppen der Träger zu sichern.
Der sicherste und genaueste Transport von Papier ist derjenige, bei welchem perforierte Blätter zum Einsatz kommen. Diese Transportweise ist praktisch unumgänglich für die meteorologischen Aufzeichnungen von langer Dauer (mehrere Monate ohne Unterbrechung), wobei sehr lange Papierbänder benötigt werden.
Es ist bekannt, daß große Schwierigkeiten bei perforier, ten Papieren durch Dehnung unter dem Einfluß von Feuchtigkeit und durch Schrumpfung unter dem Einfluß trockener Atmosphäre auftreten.
Diese Erscheinungen führen dazu, daß die Zähne der Transportrollen nicht genau in die Löcher zentriert sind und dadurch das Papier einreißen, das nicht mehr korrekt oder überhaupt nicht mehr verschoben wird. Dieser Effekt der Verschiebung von Zähnen und Löchern verstärkt sich von Loch zu Loch, wobei jedes Loch ein wenig mehr gegenüber dem entsprechenden Zahn verschoben ist. Je länger das Band ist, desto sicherer wird sich dieser Effekt äußern.
Das vorgeschlagene verfahren behebt diesen Zustand dadurch, daß der kumultative Effekt durch die Anwendung von Papieren geringer Länge vermieden wird, die sich automatisch
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auf das Niveau der Rolle zentrieren, wobei jedes neue Blatt sich vorderseitig in Bezug auf das vorhergehende Blatt verschiebt und so die angesammelte Abweichung beseitigt.
Indem man ein wenig kleinere Falze bildet, d.h. indem man das letzte Loch eines Blattes gegenüber dem ersten Loch eines nachfolgenden Blattes ein ganz kleines Sttlck weiter entfernt, schafft man ein "elastisches" Band, welches auf dem Niveau eines Jeden Blattes jede eventuelle Verlängerung oder Schrumpfung des Papieres auszugleichen gestattet. Das vorliegende System gestattet so das sehr schwerwiegende Problem zu lösen, das bei Schreibgeräten auftritt, die lange in freier Umgebung arbeiten.
Die Tatsache, eine Folge von Blättern oder Karten zu haben, gestattet es auch, verschiedene Aufzeichnungen oder Drucke auf jedes Blatt vorzusehen, beispielsweise bei der Herstellung eines Kalenders, was mit kontinuierlichen Rollen nicht möglich ist, deren Aufdruck Trommeln mit sehr großem Durchmesser erforderlich machen würde.
Selbstverständlich können durch den Fachmann verschiedene Abänderungen bei der nur beispielsweise und die Erfindung nicht einschränkenden AusfUhrungsformen vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /Iw Verfahren zum Transport von Trägern, insbesondere Datenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Träger mechanisch mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung mitnimmt und daß der mechanisch mitgenommene Träger zumindest den nachfolgenden Träger zumindest mit Hilfe eines Falzes mitnimmt, der zumindest über einen Teil der Länge des hinteren Randes dieses Trägers vorgesehen ist und sich beim Vorschub des Trägers an zumindest einen Falz anhängt, der zumindest über einen Teil der Länge des vorderen Randes des nachfolgenden Trägers angeordnet und bezogen auf den am hinteren Rand des vorhergehenden Trägers angeordneten Falz in einem entgegengesetzten Sinne abgebogen 1st.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Länge der Träger und deren Antriebsgeschwindigkeit derart einstellt, daß man eine gegebene Zeiteinheit für die Träger erhält.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Träger nur in einer Richtung antreibt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Träger beliebig nach beiden Richtungen verschiebt.
    5. Träger zur Durchführung des Verfahrens nach einem der AnsprUohe l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (2, 28) jeweils zumindest einen zumindest über einen Teil der Länge des vorderen Randes des Trägers an diesem ausgebildeten Falz (11, 29a, 29b) und zumindest einen zumindest über einen Teil der Länge des hinteren Randes des Trägers an diesem ausgebildeten Falz (12, 29a, 29b) aufweist, der in entgegengesetzter Richtung abgebogen ist wie der Falz am
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    ORIGINAL INSPECTED
    vorderen Rand.
    6. Träger naoh Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß sie längslaufende Perforationen (8, 30) für ihre Mitnahme aufweisen.
    7. Träger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Blättern oder Karten (2) bestehen.
    8. Träger nach einem der Ansprüche 5 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Koordinatensystem bedruckt sind.
    9. Träger nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter oder Karten (2) aus Papier, Karton oder Kunststoff bestehen.
    10. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einfachen oder übereinander gelegten Bändern (28) bestehen, die mit öffnungen (31) versehen sind und zur Aufnahme von den öffnungen zugeordneten Diapositiven (27) bestimmt sind.
    11. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus transparenten oder nicht transparenten Filmen bestehen.
    12. Träger nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils zwei Falze (29a, 29b) an zwei seitlichen Enden ihres vorderen Randes und zwei Falze (29a, 29b) an den äußeren Enden ihres hinteren Randes aufweisen, welch letztere in entgegengesetztem Sinne abgebogen sind wie die Falze an dem vorderen Rand.
    13. Träger nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Jeweils einen Falz (11) über die gesamte Länge des vorderen Randes und einen Falz (12) über die gesamte Länge des hinteren Randes aufweisen, welch letzterer (12)
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    in entgegengesetztem Sinne abgebogen ist wie der Falz (11) am vorderen Rand.
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DE19772723433 1976-05-24 1977-05-24 Verfahren zum transport von traegern, insbesondere datentraegern und traeger zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2723433A1 (de)

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DE19772723433 Withdrawn DE2723433A1 (de) 1976-05-24 1977-05-24 Verfahren zum transport von traegern, insbesondere datentraegern und traeger zur durchfuehrung des verfahrens

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