DE2066177C2 - Vorrichtung zum Abfertigen von Kopieraufträgen - Google Patents

Vorrichtung zum Abfertigen von Kopieraufträgen

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DE2066177C2
DE2066177C2 DE19702066177 DE2066177A DE2066177C2 DE 2066177 C2 DE2066177 C2 DE 2066177C2 DE 19702066177 DE19702066177 DE 19702066177 DE 2066177 A DE2066177 A DE 2066177A DE 2066177 C2 DE2066177 C2 DE 2066177C2
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DE
Germany
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order
film
cutting device
copies
image
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DE19702066177
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English (en)
Inventor
Berthold Dr. 8021 Taufkirchen Fergg
Friedrich Dipl.-Ing. 8022 Grünwald Hujer
Erich Dipl.-Ing. 8011 Anzing Nagel
Horst 5158 Horrem Schneider
Wolfgang Dr. 8000 München Zahn
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Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/001Counting; Classifying; Marking
    • G03D15/005Order systems, e.g. printsorter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

Die trfindung betrifft eine Vorfichiung zum Abfertigen von Kopieraufträgen, mit einer Einrichtung zum Schneiden von Bildbändern aufgrund von in Zuordnung zu den Bildstegen angeordneten, abtastbaren Marken und Auftragsende-Marken sowie einem beim Auftragswechsel rückstellbaren Zähler für die Feststellung der Anzahl der zu einem Auftrag gehörenden Kopien, wobei eine Druckstation zum Ausdrucken der Zählwerte bzw. des durch die Anzahl der Kopien gebildeten Endpreises auf der zum Auftrag gehörigen Arbeitstasche vorgesehen ist.
In Kopieranstalten zur Herstellung von Kopien von Filmen der Fotoamateure lassen sich Bildbänder mit verhältnismäßig geringem Personaleinsatz herstellen bei Verwendung von Kopiergeräten, in denen die Filme zu einem langen Filmstreifen zusammengeklebt verarbeitet werden. Nach der Entwicklung der Bänder mit den aufbelichteten Bildern werden diese an einer entsprechenden Umrollstation einer Sichtkontrolle unterworfen. Nicht verkaufsfähige Bilder, die wiederholt werden sollen, werden mit einer abtastbaren Marke versehen, aufgrund deren in einer Schneidvorrichtung diese markierten, unbrauchbaren Kopien aussortiert werden können. Zur Abfertigung des Auftrages ist es nun erforderlich, die geschnittenen Bilder eines Auftrages mit dem Film, der in der Regel in Fünfer- oder Sechserstreifen geschnitten wird, zusammenzuführen und gleichzeitig zur Errechnung der Kosten des Auftrages festzustellen, welches Filmfabrikat vorlag, welche Konfektionierung und wieviel Kopien welcher Größe geliefert, werden. Alle diese Daten sind erforderlich zur Erstellung der Abrechnung.
Zum Teil werden diese Aufgaben gelöst bei einem Arbeitsplatz, der von der Firma Fox-Stanley Photo Produkcts, Ine, als Fox Photo Cutting System vorgestellt wurde, und bei dem auf einem gemeinsamen Arbeitstisch sowohl das Schneidegerät für die Papierbilder als auch das Schneidegerät für den RIm angeordnet sind. Durch einen Fußschalter können die Bildschneide- und die Filmschneideoperation einzeln oder gemeinsam in Gang gesetzt werden. Jeweils bei Auftragserde-Marken wird der Schneidvorgang beendet
ίο An diesem bekannten Arbeitsplatz ist ferner ein Zähler vorgesehen, welcher die geschnittenen, zu einem Auftrag gehörenden Papierbilder zählt und den ermittelten Zählwert und somit die Kopienzahl auf einer Anzeigentafel anzeigt Die Bedienungsperson hat nur eine Reihe von Rollen mit Klebeetiketten zur Verfügung, wobei jede Rolle die zu einer Kopienanzahl entsprechenden Preisaufkleber trägt Gemäß der angezeigten Zahl nimmt die Bedienungsperson das entsprechende Etikett und klebt es auf die Auftragstasche. Ein solcher Vorgang ist zeitraubend und umständlich und läßt auch leicht einen Irrtum bei der Entnahme zu. Außerdem ist es üblich geworden, daß mit den einzelnen Kunden bzw. Händlern unterschiedliche Preisabsprachen gelten, so daß die Bedienungsperson eine sehr große Vielzahl von unterschiedlichen Preisetiketten zur Verfügung haben müßte, was einen unannehmbaren Aufwand darstellen würde.
Von einem in der Zeitschrift alnpho« 14/1970, S. 40, angekündigten Verarbeitungssystem ist es bekannt mit dem Zählen und Verpacken der Bilder die Anzahl der Bilder und eventuell auch den Preis auf die Tüte zu drucken und in einen Datenträger zu stanzen. Der Datenträger mit Kundenadresse, Anzahl und Format der Bilder verbleibt dann als Rechnungsbeleg im Labor. Das Erstellen des Datenträgers ist ein zusätzlicher Arbeitsgang, υ. U. mit Eingabe der Auftragsdaten von Hand, da ohne Angabe über den Auftraggeber weder eine Preisberechnung mit händlerspezifischen Preisen noch eine richtige Belastung durchgeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein solcher Datenträger und seine Erstellung entbehrlich werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird eine weitgehend automatische Abrechnung des Auftrages und eine ebenfalls automatische kostenmäßige Belastung des jeweiligen Kunden ermöglicht
so Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt Fig. I die räumliche Anordnung der Teilvorvorrichtungen in der erfindungsgemäßen Anordnung,
F i g. 2 ein Prinzipschaltbild zur Steuerung der Anordnung nach F ig. !,und
Fig.3 ein Diagramm übei den zeitlichen Einsatz der Teilvorrichtungen bei der erfindungsgemäßen Verknüpfung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein nierenförmiger Arbeitstisch bezeichnet, in dessen Innenraum ein Sitz 2 für die Bedienungsperson der Gerätegruppe angeordnet ist. Auf der in der Figur linken Seite des Tisches ist eine an sich bekannte Filmschneideeinrichtung 3 angeordnet. Eine solche Filmschneideeinrichtung ist z. B. aus der deutschen Offenlegungsschrift der Anmelderin 14 97 400 bekannt. Die Vorrichtung hat die Aufgabe, die zu einem
3 4
. langen Band zusammengeklebten, aufgerollten Filme in Schneidevorrichtung innerhalb eines Auftrages fest-
Streifen einer gerade verpackungsfähigen Länge an den stellt und diese Zahl an den zentralen Rechner weher-
Bildrändern aufzuschneiden. Zur Steuerung der meldet Ferner ist eine Zählvorrichtung für die Betäti-
Schneidvorrichtung dienen Randkerben oder Perfora- gungen der Sortierweiche 10 vorgesehen, so daß die
tionslöcher, die in Zuordnung zu den aufbelichteten Ne- 5 Zahl der zu wiederholenden Bilder innerhalb eines Auf-
gativen angebracht sind. Ferner haben die Streifen an trags ebenfalls angezeigt wird.
den Klebestellen zwischen zwei Filmen, die zugleich das In dem gut erreichbaren Bereich des Arbeitstisches 1 !■'■ Ende eines Auftrags markieren, eine abtastbare Markie- ist ferner ein Tastenfeld 11 angeordnet, innerhalb desrung, z. B. beidseitige Kerben oder ein Klebeband, das sen die. Bedienungsperson eine Reihe von weiteren Inaufgrund niedriger Transparent erkannt werden kann. io formationen eingeben kann, die zur Abrechnung des Ferner weist die Vorrichtung gemäß einer noch nicht Auftrages für das Stempelwerk und den Rechner erforveröffentiichten Patentanmeldung eine Ablagevorrich- derlich sind. Es sind dies z. B. das Datum der Auftragsertung 4 auf, in der die abgeschnittenen Streifen gesam- ledigung, Angaben über die den Auftrag ausführende melt und zu einem Stapel geschichtet weitien. An der Person, insbesondere am Kopiergerät, Angaben über Ablagestelle 4 ist ferner eine nicht dargestellte Abtast- 15 das Bildformat, über das Filmfabrikat und über die Konvorrichtung angeordnet, die ein Signal abgibt, wenn sich fektionierung. Außerdem wird die Zahl der geschnittein der Ablage keine Filmstreifen befinden. Die Abta- nen Kopien angezeigt. Ferner ist eine Korrekturmögstung kann z. B. auf mechanischem Wege durch einen lichkeit dieser ermittelten Kopienzahl gegeben, für den i. Mikioschalter oder fotoelektrisch durch eine Licht- Fall, daß die Auftragsendmarkierung übersehen und eig schranke erfolgen. Unterhalb der Ablage 4 für die ge- 20 ne entsprechend höhere Kopienza]:, festgestellt wurde. f?; schnitt.enen Filmstreifen ist ein Magazin 5 für Fiknta- In F i g. 2 ist ein Prinzipschaltbild zur Steuerung der in ill sehen angeordnet, in dem die Taschen aufrecht gehalten F i g. 1 beschriebenen Gerätegruppe gezeigt Das Paf| sind, so daß der beidhändig erfaßte Stapel von der AbIa- pier- oder Bildschneidegerät 8 hat einen Eingang für H gevorrichtung 4 in die Tasche eingelegt werden kann. Startsignale, ein UND-Gatter 12, auf das von Hand oder α In der Mitte des Tisches 1 ist ein Magazin 6 mit Auf- 25 mit eimern Fußschalter 32 ausgelöste Startsignale gege-I-> tragstaschen angeordnet Die Auftragstaschen sind die ben werden. Der Start des Papierschneidegeräts 8 er- l'i Verpackungseinheiten, in denen die Bilder und die Filme folgt jedoch nur, wenn eine entsprechende Schahstel- % zusammengeführt werden. Auf den Taschen wurde be- lung für automatischen Betrieb am Gerät 8 vorgenomfj reits bei oder vor dem Eingang des Auftrags in der men wurde, so daß an dem entsprechenden Eingang für ig Kopieranstalt eine Kommissionsnummer und eine 30 das Gatter 12 ein L-Signal liegt Ferner muß über einen |g Händlernummer in automatisch lesbarer, d. n. in codier- dritten Eingang ebenfalls ein L-Signal vorliegen, dessen ri ter Form aufgestempelt Die Auftragstasche kann auch Herkunft im folgenden noch beschrieben wird. Das BiId-Ii bereits von dem als Auftragsannahmestelle tätigen schneidegerät 8 hat drei Ausgänge. Der erste Ausgang |i Händler mit den Unterlagen des Auftrags an die Ko- 13 führt zu einem Zählwerk, welches die Zahl der Betaute pieranstalt angeliefert worden sein. Zwischen dem Auf- 35 gungen und damit der geschnittenen Kopien feststellt ψ, tragstaschenmagazin 6 und der Vorderkante des Ti- Dieses Ergebnis geht an die Anzeigeeinrichtung, an das ί sches ist ein Stempelwerk angeordnet, das im wesentli- Stempelwerk, welches in der Nähe der öffnung 7 ange- * chen unter der Tischfläche angeordnet ist Sichtbar da- ordnet ist, und an einen Datenträger 33 für den Rechner. >..: von ist eine Einführöffnung 7, in die eine Auftragstasche Der zweite Ausgang 14 wird beim Feststellen einer eingeführt werden kann. Der Stempelvorrichtung züge- 40 Auftragsendemarke mit einem Impuls beaufschlagt; dieordnet ist eine automatische Lesevorrichtung, die bei se Information geht einmal an den Rechner, der darauf-":;. lagerichtigem Einstecken der Auftragstaschen in die hin die Bildung einer Zwischensumme durchführt Fer- ?':· öffnung 7 die Händler- und Kommissionsnummer liest ner geht dieser Impuls an ein UND-Gatter 15, dessen ; und an einen zentralen Rechner weitergibt. zweiter Eingang an der Filmschneidevorrichtung 3 liegt. S.. Im rechten Teil des Arbeitstisches ist ein Schneidge- 45 Bei einer bestimmten Schaltstellung, nämlich bei der für j; rät 8 zum Schneiden der Bildbänder entsprechend den »Programmsynchronisation«, erhält das Gatter 15 L-Si-K-. auf der Rückseite der Bilder aufgedruckten abtastbaren gnal. Ist diese Betriebsart einmal z. B. bei Arbeitsbeginn ; ■ Marken angeordnet Auf der Rückseite der Bilder sind vorgewählt, geht ein Impuls von dem Ausgang 14 des fs ferner abtastbare Marken angeordnet, die das Ende ei- Bildschneidegerätes 8 immer direkt an einen Speicher |S nes Auftrags angeben. Diese Marken wurden aufgrund 50 16, den sogenannten Auftragsendespeicher. Dieser % der Abtastung der Filmk'.ebestellen in dem Kopiergerät Speicher wird durch den Impuls von dem Gatter 15 in ν' auf die Rückseite des Papierbandes aufgebracht eine solche Lage umgestellt, daß er auf ein nachgeschal-Ci Die Schneidevorrichtung 8 ist so ausgestaltet daß sie tett» UND-Gatter 17 ein stehendes positives Potential i nach einem Startimpuls die Bilder schneidet bis zum gibt Das Gatter 17 hat einen zweiten Eingang, nämlich Γ Feststellen einer Auftragsendemarke, wonach das Ge- 55 von der bereits eiwähnten Abtasteinrichtut g 18 an der Ii rät stillgesetzt wird. Der Bildschneidevorrichtung 8 ist Filmstreifenablage 4. An dem Eingang 18 liegt ein positi-I eine Abwickelvorrichtung 9 vorgeschaltet, die die ver- ves Potential, wenn die Filmablage leer ist.
hältnismäßig schwere Rolle des Papierbandes antreibt, Dem Gatter 17 ist eine Differentiationseinrichtung 19
; um den Zug auf das Papierband in der Schneideinrich- nachgeschaltet. Diese hat die Aufgabe, aus dem stehen-
; tung zu verringern. Der Schneideinrichtung 8 ist eine 60 den Potential, das von dem Speicher 16 geliefert wird,
:j Sortiereinrichtung 10 nachgeschaltet, die etwa nach der einen kurzen Impuls zu machen. Dieser Jm|juls wird
' Lehre der deutschen Offenlegungsschrift 19 12 759 aus- direkt als Startimpuls weitergeleitet an die Filmschneü-
gebildet sein kann. Diese Sortiereinrichtung sortiert devorrichtung 3. Diese beginnt dann den Film in Strei-
aufgrund von auf nicht verkaufsfähigen Bildern ange- fen zu schneiden, r*er als nächster an der Reihe ist. Der
brachten Marken üie Bilder eines jeden Auftrags in ver- 65 von der Differentiationseinrichtung 19 ausgehende Im-
; kaufsfähige und nicht verkaufsfähige Bilder auseinan- puls wird zugleich weitergeleitet an einen Speicher 20,
' der. Gleichzeitig enthält das Schneidegerät 8 eine Zähl- der durch den Impuls umgestellt wird und nach einem
vorrichtung bekannter Bauart, die die Betätigungen der bestimmten Takt über eine entsprechende Leitung den
Speicher 16 zurückstellt In dieser Stellung des Speichers 16 liegt an dem UND-Gatter 12 am Eingang des Bildschneide-Gerätes 8 L-Signal, so daß durch Betätigen der Starttaste das Bildschneidegerät 8 wieder in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Der dritte Ausgang des Bildschneidegeräts 8, versehen mit dem Bezugszeichen 21, erhält ein Signal, wenn die Sortierweiche 10 betätigt wurde, h. d. wenn in dem zu schneidenden Bildstreifen als unbrauchbar gekennzeichnete Kopien auftreten. Dieses Signal wird einmal an das Stempelwerk weitergegeben, zum anderen an einen sogenannten Vorspeicher 22, der durch das Signal in seine andere Stellung gebracht wird. Der Speicher 22 ist mit seinem negativen Ausgang verbunden mit einer Differentiationseinrichtung 23, die aus dem durch den Speicher 20 bis zum Auftragsendesignal zeitlich begrenzten negativen Potential des Speichers 22 eine Folge eines negativen und eines positiven Impulses macht. Der negative Impuls wird durch eine geerdete Diode 24 abgeleitet, der positive Impuls einem Speicher 25 zugeleitet, der in der durch den Impuls verursachten Stellung an den zweiten Eingang der Fümschneideeinrichtung 3 ein anderes als das von dem Gatter 17 kommende Startsignal gibt Dieses Startsignal bewirkt, daß der Film die Fümschneideeinrichtung 3 unzerschnitten durchläuft, daß jedoch beim Filmendesignal der Film abgetrennt wird. Dieses Filmendesignal am Ausgang 26 der Filmschneideeinrichtung bewirkt außerdem, daß der Speicher 25 zurückgestellt wird. Schon vorher wurde durch das Signal des Speichers 20 beim Auftragsende der Vorspeicher 22 in seine Ausgangslage zurückgestellt.
In F i g. 3 ist das zeitliche Zusammenwirken der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Gerätegruppe diagrammartig festgehalten. Die Arbeitsweise dieser Gerätegruppe ist daran am besten zu erkennen. In der obersten Zeile sind die Arbeitszeiten des Bildschneidegeräts 8 dargestellt, während in der darunterliegenden Zeile die F.jnschaltzeit des Filmschneidegeräts 3 gezeigt ist Darunter sind die verschiedenen Arbeitsphasen der Bedienungsperson gezeigt. Zeile 32 gibt die Zeitspanne für das Eintasten der Daten im Tastenfeld 11 an. In Zeile 27 sind die beiden Zeitspannen angegeben, in denen die Entnahme der Bilder aus der Ablagevorrichtung des Bildschneidegerätes 8 und das Einlegen in die Auftragstasche erfolgen. In der darunterliegenden Zeile 28 ist die Emnahmezeit für die Filmstreifen von der Anlage 4 angedeutet, während in Zeile 29 die Zeit für die Entnahme der Auftragstaschen gezeigt ist die zugleich den Abschluß eines Arbeitsganges bildet Die in Zeile 30 gezeigte Kontrolle von Bild mit Vorlage und der Kommissionsnummer auf der Auftragstec-che und dem Film auf Übereinstimmung endet mit dem Start für den nächsten Arbeitszyklus. Gleichzeitig damit erfolgt das Ingangsetzen des Druckwerkes gemäß Zeile 31. Zunächst werden in die Gerätegruppe je eine zusammengehörige Bildrolle und Filmrolle und der entsprechende Stapel von Auftragstaschen eingegeben. Nach der Kontrolle auf Übereinstimmung und dem Start für den ersten Arbeitszyklus in Zeile 30 beginnt das Papier- oder Bildschneidegerät 8 seine Tätigkeit mit dem Schneiden von z. B. zwanzig Kopien. Während dieser Zeit werden die Auftragstaschen in die öffnung 7 eingeführt und die Daten in das Taschenfeid 11 eingegeben. Sind diese Kopien geschnitten, erfolgt über die Leitung 14 das Auftragsendesignal. Dadurch wird die Betätigung des Druckers freigegeben und in der in F i g. 2 beschriebenen Weise das Filmschneidegerät 3 in der darunterliegenden Zeile gestartet Dieses schneidet den zu den Bildern gehörigen Film in Streifen etwa gleicher Länge und legt sie auf der Ablageeinrichtung 4 ab. Während der Tätigkeit des Filmschneidegerätes wurde gleichzeitig entsprechend der Angabe in Zeile ) 27 der Bilclerstapel aus der Ablageeinrichtung des BiIdschneidegcgerätes 8 entnommen. Damit ist, beginnend ι mit der Kontrolle auf Übereinstimmung des nächsten Auftrags ein neuer Start 30 für den nächsten Arbeitszyklus möglich, mit dem gleichzeitig entsprechend Zeile 31 '. der Druck der in dem Stempelwerk gespeicherten Daten auf die Auftragstasche in der Einführöffnung 7 voll- ; zogen wird. Nach dem Stempeln der Auftragstasche gibt die Bedienungsperson gemäß Zeile 27 die Bilder in die Auftragstasche und entnimmt gemäß Zeile 28 die Filmstreifen aus der Filmstreifenablage 4. Bilder und '
t5 Filmstreifen des Auftrags sind nun in der Auftragstasche zusammengeführt. Die Tasche kann entnommen und einer Ablegeeinrichtung zugeführt werden, von der sie zum Versand gelangt. Die Abrechnungsdaten wurden von der LcKceinrichiung an der Öffnung 7, dem I astenfeld 11 und dem Zähler an dem Bildschneidegerät 8 an den zentrailen Rechner bzw. einen Zwischenspeicher, z. B. einen Kartenlocher, gegeben.
Bereits während dieser Tätigkeit sind die Bilder des nächsten Auftrags geschnitten worden. Falls die Bedienungspcrson nicht schnell genug die Filmstreifen des vorhergehenden Auftrags aus der Ablage 4 entfernt hat, wird der Anlauf des Filmschneidegerätes 3 durch das fehi'„ r.de Signal von der Abtasteinrichtung 18 am Gatter 17 verhindert. Erst wenn dieses nachgeholt ist, kann die Filmschneidevorrichtung anlaufen. Sofort nach Ab- , Schluß des vornergehenden Auftrages wird die Auftragstasche des nächsten Auftrages dem Magazin 6 entnommen und in die öffnung 7 eingeführt. Das beschriebene Spiel kann sich dann fortsetzen, wobei für die Bedienungsperson so gut wie keine Wartezeiten auftreten. Befand sich dagegen unter den Aufträgen einer entsprechend de.T! in F i g. 3 gezeigten dritter, Auftrag, bei dem eine unbrauchbare Kopie enthalten war, wird diese Information sofort zum Startimpuls über den zweiten
■40 Eingang des Filmschneidegeräts gegeben, wonach dieses den Film unzerschnitten durchspult bis zur Filmklebestelle. In diesem Falle wird der Auftrag nicht wie beschrieben abgewickelt, sondern die guten Bilder werden in die Auftragstasche eingegeben, die schlechten gelangen zusammen mit dem unzerschnitten durchzogenen Film in einen Wiederholungskreislauf, wo die schlechten Kopien nochmals mit anderen Korrekturwerten kopiert werden. Die Kopien des zweiten Durchgangs werden dann den Bildern in der Auftragstasche
so hinzugefügt, der Film auf der anderen Vorrichtung geschnitten und ebenfalls in die Auftragstasche gegeben.
Nachdem auch bei diesem Auftrag die Abrechnung bereits vorher in vollem Umfang erfolgen konnte, ist diese nunmehr nicht mehr erforderlich.
Die beschriebene verknüpfte Gerätegruppe erlaubt es mit einer einzigen Bedienungsperson einen großen Ausstoß einer Kopieranstalt organisatorisch zu bewältigen. Der gerätemäßige Aufwand hierfür ist nur unwesentlich größer, als wenn diese Geräte im Einzelbetrieb angewendet würden. Hierfür können auch Geräte nach entsprechender Anpassung Verwendung finden, die bereits als Einzelgeräte eingesetzt gewesen sind. Die Leistung wird im wesentlichen bestimmt durch das Bildschneidegerät 8, das sofort nach der Entnahme der BiI-
$5 dereines Auftrags wieder gestartet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abfertigen von Kopieraufträgen, mit einer Einrichtung zum Schneiden von Bildbändern aufgrund von in Zuordnung zu den Bildstegen angeordneten, abtastbaren Marken und Auftragsende-Marken sowie einem beim Auftragswechsel rückstellbaren Zähler für die Feststellung der Anzahl der zu einem Auftrag gehörenden Kopien, wobei eine Druckstation zum Ausdrucken der Zählwerte bzw. des durch die Anzahl der Kopien gebildeten Endpreises auf der zum Auftrag gehörigen Arbeitstasche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckstation eine Leseeinrichtung für auf der Auftragstasche automatisch lesbar aufgedruckte codierte Kunden- und Kommissionsnummern vorgesehen ist, welche die gelesenen Nummern an einen die für den jeweiligen Kunden spezifisrfien Auftragskosten ermittelnden Rechner weiterleitet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner eine Speichereinrichtung mit den einzelnen Kundenkonten aufweist, die zugleich mit dem Ausdrucken mit den Auftragskosten belastbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung und die Druckstation in einer die Auftragstasche aufnehmenden Eingabeöffnung (7) eines Arbeitstisches (1) vorgesehen sind.
DE19702066177 1970-10-02 1970-10-02 Vorrichtung zum Abfertigen von Kopieraufträgen Expired DE2066177C2 (de)

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DE19644902C1 (de) * 1996-10-29 1998-05-14 Isi Fotoservice Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Positivbildern

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