DE2048552C3 - Schneid- und Zusammenführeinrichtung für je bandförmig vorliegende Vorlagen und Kopien - Google Patents

Schneid- und Zusammenführeinrichtung für je bandförmig vorliegende Vorlagen und Kopien

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DE2048552C3
DE2048552C3 DE19702048552 DE2048552A DE2048552C3 DE 2048552 C3 DE2048552 C3 DE 2048552C3 DE 19702048552 DE19702048552 DE 19702048552 DE 2048552 A DE2048552 A DE 2048552A DE 2048552 C3 DE2048552 C3 DE 2048552C3
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Berthold Dr. Fergg
Friedrich Dipl.-Ing. 8022 Grünwald Hujer
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneid- und Zusammenführeinrichtung für je bandförmig vorliegende Vorlagen und Kopien, wobei je einem als kopierfähig angesehenen Vorlagenbild eine Kopie entspricht und wobei der Übergang von Vorlagen bzw. Kopien eines Auftrags zu Vorlagen bzw. Kopien des nächsten Auftrags über eine Klebestelle bzw. eine Auftragsende-Marke erkennbar ist.
In Kopieranstalten zur Herstellung von Kopien von Filmen der Fotoamateure lassen sich Bildbänder mit verhältnismäßig geringem Personaleinsatz herstellen bei Verwendung von Kopiergeräten, in denen die Filme zu einem langen Filmstreifen zusammengeklebt verarbeitet werden. Nach der Entwicklung der Bänder mit den aufbelichteten Bildern werden diese an einer entsprechenden Umrollstation einer Sichtkontrolle unterworfen. Nicht verkaufsfähige Bilder, die wiederholt werden sollen, werden mit einer abtastbaren Marke versehen, aufgrund deren in einer Schneidvorrichtung diese markierten, unbrauchbaren Kopien aussortiert werden können. Zur Abfertigung des Auftrages ist es nun erforderlich, die geschnittenen Bilder eines Auftrags mit dem Film, der in der Regel in Fünfer- oder Sechserstreifen geschnitten wird, zusammenzuführen und gleichzeitig zur Errechnung der Kosten des Auftrages festzustellen, welches Filmfabrikat vorlag, welche Konfektionierung und wieviel Kopien welcher Größe geliefert werden. Alle diese Daten sind erforderlich zur Erstellung der Abrechnung.
Zum Teil werden diese Aufgaben gelöst bei einem
ίο Arbeitsplatz, bei dem auf einem gemeinsamen Arbeitstisch sowohl das Schneidegerät für die Papierbilder als auch das Schneidegerät für den Film angeordnet sind. Durch einen Fußschalter können die Bildschneide- und die Filmschneideoperation einzeln oder gemeinsam in Gang gesetzt werden. Jeweils bei Auftragsendemarken wird der Schneidvorgang beendet Dieses Gerätesystem hat jedoch keine besonderen Vorkehrungen, um das Erstellen von zu wiederholenden Kopien zu erleichtern, die bei einem Kontroildurchgang beanstandet und zur Wiederholung gekennzeichnet wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schneid-und Zusammenfahreinrichtung so auszubilden, daß die Erstellung von Wiederholkopien möglichst rationell erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Schneid- und Zusammenführeinrichtung ist sichergestellt, daß beim Auftreten einer einzigen zu wiederholenden Kopie innerhalb eines Auftrags der Vorlagenstreifen unzerschnitten durchläuft, so daß das Einführen des Filmes in ein Kopiergerät ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich ist Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt F i g. 1 die räumliche Anordnung der Teilvorrichtungen in der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig.2 ein Prinzipschaltbild zur Steuerung der Anordnung nach F i g. 1 und
F i g. 3 ein Diagramm über den zeitlichen Einsatz der Teilvorrichtungen bei der erfindungsgemäßen Verknüpfung.
In F i g. 1 ist mit 1 ein nierenförmiger Arbeitstisch .bezeichnet, in dessen Innenraum ein Sitz 2 für die Bedienungsperson der Gerätegruppe angeordnet ist Auf der in der Figur linken Seite des Tisches ist eine an sich bekannte Filmschneideeinrichtung 3 angeordnet. Eine solche Filmschneideeinrichtung ist z. B. aus der deutschen Offenlegungsschrift der Anmelderin 14 97 400 bekannt. Die Vorrichtung hat die Aufgabe, die zu einem langen Band zusammengeklebten, aufgerollten Filme in Streifen einer gerade verpackungsfähigen Länge an den Bildrändern aufzuschneiden. Zur Steuerung der Schneidvorrichtung dienen Randkerben oder Perforationslöcher, die in Zuordnung zu den aufbelichteten Negativen angebracht sind. Ferner haben die Streifen an den Klebestellen zwischen zwei Filmen, die zugleich das Ende eines Auftrags markieren, eine abtastbare Markierung, z. B. beidseitige Kerben oder ein Klebeband, das aufgrund niedriger Transparenz erkannt werden kann. Ferner weist die Vorrichtung eine Ablagevorrichtung 4 auf, in der die abgeschnittenen Streifen gesammelt und zu einem Stapel geschichtet werden. An der Ablagestelle 4 ist ferner eine nicht dargestellte Abtastvorrichtung angeordnet, die ein Signal abgibt, wenn sich in der Ablage keine Filmstreifen befinden. Die Abtastung kann z. B. auf
mechanischem Wege durch einen Mikroschalter oder fotoelektrisch durch eine Lichtschranke erfolgen. Unterhalb der Ablage 4 für die geschnittenen Filmstreifen ist ein Magazin 5 für Filmtaschen angeordnet, in dem die Taschen aufrecht gehalten sind, s so daß der beidhändig erfaßte Stapel von der Ablagevorrichtung 4 in die Tasche eingelegt werden kann.
In der Mitte des Tisches 1 ist ein Magazin 6 mit Auftragstaschen angeordnet Die Auftragstaschen sind to die Verpackungseinheiten, in denen die Bilder und die Filme zusammengeführt werden. Auf den Taschen wurde bereits bei oder vor dem Eingang des Auftrags in der Kopieranstalt eine Kommissionsnummer und eine Händlernummer in automatisch lesbarer, d. h. in codierter Form aufgestempelt Die Auftragstasche kann auch bereits von dem als Auftragsannahmestelle tätigen Händler mit den Unterlagen des Auftrags an die Kopieranstalt angeliefert worden sein. Zwischen dem Auftragstaschenmagazin 6 und der Vorderkante des Tisches ist ein Stempelwerk angeordnet, das im wesentlichen unter der Tischfläche angeordnet ist. Sichtbar davon ist eine Einführöffnung 7, in die eine Auftragstasche eingeführt werden kann. Der Stempelvorrichtung zugeordnet ist eine automatische Lesevorrichtung, die bei lagerichtigem Einstecken der Auftragstaschen in die öffnung 7 die Händler- und Kommissionsnummer liest und an einen zentralen Rechner weitergibt
Im rechten Teil des Arbeitstisches ist ein Schneidgerät 8 zum Schneiden der Bildbänder entsprechend den auf der Rückseite der Bilder aufgedruckten abtastbüren Marken angeordnet Auf der Rückseite der Bilder sind ferner abtastbare Marken angeordnet, die das Ende eines Auftrags angeben. Diese Marken wurden aufgrund der Abtastung der Filmklebestellen in dem Kopiergerät auf die Rückseite des Papierbandes aufgebracht
Die Schneidvorrichtung 8 ist so ausgestaltet, daß sie nach einem Startimpuls die Bilder schneidet bis zum Feststellen einer Auftragsendemarke, wonach das Gerät stillgesetzt wird. Der Bildschneidevorrichtung 8 ist eine Abwickelvorrichtung 9 vorgeschaltet, die die verhältnismäßig schwere Rolle des Papierbandes antreibt, um den Zug auf das Papierband in der Schneideinrichtung zu verringern. Der Schneideinrichtung 8 ist eine Sortiereinrichtung 10 nachgeschaltet, die etwa nach der Lehre der deutschen Offenlegungsschrift 19 12 759 ausgebildet sein kann. Diese Sortiereinrichtung sortiert aufgrund von auf nicht verkaufsfähigen Bildern angebrachten Marken die Bilder eines jeden Auftrags in verkaufsfähige und nicht verkaufsfähige Bilder auseinander. Gleichzeitig enthält das Schneidegerät 8 eine Zahlvorrichtung bekannter Bauart, die die Betätigungen der Schneidevorrichtung innerhalb eines Auftrags feststellt und diese Zahl an den zentralen Rechner weitermeldet Ferner ist eine Zählvorrichtung für die Betätigungen der Sortierweiche 10 vorgesehen, so daß die Zahl der zu wiederholenden Bilder innerhalb eines Auftrags ebenfalls angezeigt wird.
In dem gut erreichbaren Bereich des Arbeitstisches 1 ist ferner ein Tastenfeld 11 angeordnet, innerhalb dessen die Bedienungsperson eine Reihe von weiteren Informationen eingeben kann, die zur Abrechnung des Auftrages für das Stempelwerk und den Rechner erforderlich sind. Es sind dies z. B. das Datum der Auftragserledigung, Angaben über die den Auftrag ausführende Person, insbesondere am Kopiergerät, Angaben über das Bildformai, über das Filmfabrikat und über die Konfektionierung. Außerdem wird die Zahl der geschnittenen Kopien angezeigt Ferner ist eine Korrekturmöglichkeit dieser ermittelten Kopienzahl gegeben, für den FaIL daß die Auftragsendemarkierung übersehen und eine entsprechend höhere Kopienzahl festgestellt wurde.
In F i g. 2 ist ein Prinzipschaltbild zur Steuerung der in F i g. 1 beschriebenen Gerätegruppe gezeigt Das Papier- oder Bildschneidegerät 8 hat einen Eingang für Startsignale, ein Und-Gatter 12, auf das von Hand oder mit einem Fußschalter 32 ausgelöste Startsignale gegeben werden. Der Start des Papierschneidegeräts 8 erfolgt jedoch nur, wenn eine entsprechende Schaltstellung für automatischen Betrieb am Gerät 8 vorgenommen wurde, so daß an dem entsprechenden Eingang für das Gatter 12 ein L-Signal liegt Ferner muß über einen dritten Eingang ebenfalls L-Signal vorliegen, dessen Herkunft im folgenden noch beschrieben wird. Das Bildschneidegerät 8 hat drei Ausgänge. Der erste Ausgang 13 führt zu einem Zählwerk, welches die Zahl der Betätigungen und damit der geschnittenen Kopien feststellt Dieses Ergebnis geht an die Anzeigeeinrichtung, an das Stempelwerk, welches in der Nähe der Öffnung 7 angeordnet ist, und an einen Datenträger 33 für den Rechner.
Der zweite Ausgang 14 wird beim Feststellen einer Auftragsendemarke mit einem Impuls beaufschlagt; diese Information geht einmal an den Rechner, der daraufhin die Bildung einer Zwischensumme durchführt. Ferner geht dieser Impuls an ein Und-Gatter 15, dessen zweiter Eingang an der Filmschneidevorrichtung 3 liegt. Bei einer bestimmten Schaltstellung, nämlich bei der für »Programmsynchronisation«, erhält das Gatter 15 L-Signal. 1st diese Betriebsart einmal z. B. bei Arbeitsbeginn vorgewählt, geht ein Impuls von dem Ausgang 14 des Bildschneidegerätes 8 immer direkt an einen Speicher 16, den sogenannten Auftragsendespeicher. Dieser Speicher wird durch den Impuls von dem Gatter 15 in eine solche Lage umgestellt, daß er auf ein nachgeschaltetes Und-Gatter 17 ein stehendes positives Potential gibt. Das Gatter 17 hat einen zweiten Eingang, nämlich von der bereits erwähnten Abtasteinrichtung 18 an der Filmstreifenablage 4. An dem Eingang 18 liegt ein positives Potential, wenn die Filmablage leer ist
Dem Gatter 17 ist eine Differentiationseinrichtung 19 nachgeschaltet. Diese hat die Aufgabe, aus dem stehenden Potential, das von dem Speicher 16 geliefert wird, einen kurzen Impuls zu machen. Dieser Impuls wird direkt als Startimpuls weitergeleitet an die Filmschneidevorrichtung 3. Diese beginnt dann den Film in Streifen zu schneiden, der als nächster an der Reihe ist. Der von der Differentiationseinrichtung 19 ausgehende Impuls wird zugleich weitergeleitet an einen Speicher 20, der durch den Impuls umgestellt wird und nach einem bestimmten Takt über eine entsprechende Leitung den Speicher 16 zurückstellt In dieser Stellung des Speichers 16 liegt an dem Und-Gatter 12 am Eingang des Bildschneide-Gerätes 8 L-Signal, so daß durch Betätigen der Starttaste das Bildschneidegerät 8 wieder in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Der dritte Ausgang des Bildschneidegeräts 8, versehen mit dem Bezugszeichen 21, erhält ein Signal, wenn die Sortierweiche 10 betätigt wurde, d. h. wenn in dern zu schneidenden Bildstreifen als unbrauchbar gekennzeichnete Kopien auftreten. Dieses Signal wird einmal an das Stempelwerk weitergegeben, zum anderen an einen sogenannten Vorspeicher 22, der
durch das Signal in seine andere Stellung gebracht wird. Der Speicher 22 ist mit seinem negativen Ausgang verbunden mit einer Differentiationseinrichtung 23, die aus dem durch den Speicher 20 bis zum Auftragsendesignal zeitlich begrenzten negativen Potential des Speichers 22 eine Folge eines negativen und eines positiven Impulses macht. Der negative Impuls wird durch eine geerdete Diode 24 abgeleitet, der positive Impuls einem Speicher 25 zugeleitet, der in der durch den Impuls verursachten Stellung an den zweiten ι ο Eingang der Filmschneideeinrichtung 3 ein anderes als das von dem Gatter 17 kommende Startsignal gibt. Dieses Startsignal bewirkt, daß der Film die Filmschneideeinrichtung 3 unzerschnitten durchläuft, daß jedoch beim Filmendesignal der Film abgetrennt wird. Dieses Filmendesignal am Ausgang 26 der Filmschneideeinrichtung bewirkt außerdem, daß der Speicher 25 zurückgestellt wird. Schon vorher wurde durch das Signal des Speichers 20 beim Auftragsende der Vorspeicher 22 in seine Ausgangslage zurückgestellt.
In F i g. 3 ist das zeitliche Zusammenwirken der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Gerätegruppe diagrammartig festgehalten. Die Arbeitsweise dieser Gerätegruppe ist daran am besten zu erkennen. In der obersten Zeile sind die Arbeitszeiten des Bildschneidegeräts 8 dargestellt, während in der darunterliegenden Zeile die Einschaltzeit des Filmschneidegeräts 3 gezeigt ist. Darunter sind die verschiedenen Arbeitsphasen der Bedienungsperson gezeigt. Zeile 32 gibt die Zeitspanne für das Eintasten der Daten im Tastenfeld 11 an. In Zeile in
27 sind die beiden Zeitspannen angegeben, in denen die Entnahme der Bilder aus der Ablagevorrichtung des Bildschneidegerätes 8 und das Einlegen in die Auftragstasche erfolgen. In der darunterliegenden Zeile
28 ist die Entnahmezeit für die Filmstreifen von der ιί Ablage 4 angedeutet, während in Zeile 29 die Zeit für die Entnahme der Auftragstaschen gezeigt ist, die zugleich den Abschluß eines Arbeitsganges bildet. Die in Zeile 30 gezeigte Kontrolle von Bild mit Vorlage und der Kommissipnsnummer auf der Auftragstasche und dem Film auf Obereinstimmung endet mit dem Start für den nächsten Arbeitszyklus. Gleichzeitig damit erfolgt das Ingangsetzen des Druckwerkes gemäß Zeile 31. Zunächst werden in die Gerätegruppe je eine zusammengehörige Bildrolle und Filmrolle und der -r> entsprechende Stapel von Auftragstaschen eingegeben. Nach der Kontrolle auf Übereinstimmung und dem Start für den ersten Arbeitszyklus in Zeile 30 beginnt das Papier- oder Bildschneidegerät 8 seine Tätigkeit mit dem Schneiden von z. B. zwanzig Kopien. Während v> dieser Zeit werden die Auftragstaschen in die öffnung 7 eingeführt and die Daten in das Tastenfeld !! eingegeben. Sind diese Kopien geschnitten, erfolgt über die Leitung 14 das Auftragsendesignal. Dadurch wird die Betätigung des Druckers freigegeben und in der in si F i g. 2 beschriebenen Weise das Filmschneidegerät 3 in der darunterliegenden Zeile gestartet Dieses schneidet den zu den Bildern gehörigen Film in Streifen etwa gleicher Länge und legt sie auf der Ablageeinrichtung 4 ab. Während der Tätigkeit des Filmschneidegerätes w wurde gleichzeitig entsprechend der Angabe in Zeile 27 der Bilderstapel aus der Ablageeinrichtung des Bildschneidegerätes 8 entnommen. Damit ist, beginnend mit der Kontrolle auf Übereinstimmung des nächsten Auftrags ein neuer Start 30 für den nächsten Arbeitszyklus möglich, mit dem gleichzeitig entsprechend Zeile 31 der Druck der in dem Stempelwerk gespeicherten Daten auf die Auftragstasche in der Einführöffnung 7 vollzogen wird. Nach dem Stempeln der Auftragstasche gibt die Bedienungsperson gemäß Zeile 27 die Bilder in die Auftragstasche und entnimmt gemäß Zeile 28 die Filmstreifen aus der Filmstreifenlablage4.Bilderund Filmstreifen des Auftrags sind nun in der Auftragstasche zusammengeführt Die Tasche kann entnommen und einer Ablageeinrichtung zugeführt werden, von der sie zum Versand gelangt Die Abrechnungsdaten wurden von der Leseeinrichtung an der öffnung 7, dem Tastenfeld 11 und dem Zähler an dem Bildschneidegerät 8 an den zentralen Rechner bzw. einen Zwischenspeicher, z. B. einen Kartenlocher, gegeben.
Bereits während dieser Tätigkeit sind die Bilder des nächsten Auftrags geschnitten worden. Falls die Bedienungsperson nicht schnell genug die Filmstreifen des vorhergehenden Auftrags aus der Ablage 4 entfernt hat, wird der Anlauf des Filmschneidegerätes 3 durch das fehlende Signal von der Abtasteinrichtung 18 am Gatter 17 verhindert Erst wenn dieses nachgeholt ist, kann die Filmschneidevorrichtung anlaufen. Sofort nach Abschluß des vorhergehenden Auftrages wird die Auftragstasche des nächsten Auftrages dem Magazin 6 entnommen und in die öffnung 7 eingeführt Das beschriebene Spiel kann sich dann fortsetzen, wobei für die Bedienungsperson so gut wie keine Wartezeiten auftreten.
Befand sich dagegen unter den Aufträgen einer entsprechend dem in F i g. 3 gezeigten dritten Auftrag, bei dem eine unbrauchbare Kopie enthalten war, wird diese Information sofort zum Startimpuls Ober den zweiten Eingang des Filmschneidegeräts gegeben, wonach dieses den Film unzerschnitten durchspult bis zur Filmklebestelle. In diesem Falle wird der Auftrag nicht wie beschrieben abgewickelt, sondern die guten Bilder werden in die Auftragstasche eingegeben, die schlechten gelangen zusammen mit dem unzerschnitten durchgezogenen Film in einen Wiederholungskreislauf, wo die schlechten Kopien nochmals mit anderen Korrekturwerten kopiert werden. Die Kopien des zweiten Durchgangs werden dann den Bildern in der Auftragstasche hinzugefügt der Film auf der anderen Vorrichtung geschnitten und ebenfalls in die Auftragstasche gegeben.
Nachdem auch bei diesem Auftrag die Abrechnung bereits vorher in vollem Umfang erfolgen konnte, ist diese nunmehr nicht mehr erforderlich.
Die beschriebene verknüpfte Gerätegruppe erlaubt es mit einer einzigen Bedienungsperson einen großen Ausstoß einer Kopieranstalt organisatorisch zu bewältigen. Der gerätemäßige Aufwand hierfür ist nur unwesentlich größer, als wenn diese Geräte im Einzelbetrieb angewendet würden. Hierfür können auch Geräte nach entsprechender Anpassung Verwendung finden, die bereits als Einzelgeräte eingesetzt gewesen sind. Die Leistung wird im wesentlichen bestimmt durch das Bildschneidegerät 8, das sofort nach der Entnahme der Bilder eines Auftrags wieder gestartet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schneid- und Zusammenführeinrichtung für je bandförmig vorliegende Vorlagen und Kopien, wobei je einem als kopierfähig angesehenen Vorlagenbild eine Kopie entspricht und wobei der Übergang von Vorlagen bzw. Kopien eines Auftrags zu Vorlagen bzw. Kopien des nächsten Auftrags über eine Klebestelle bzw. eine Auftragsende-Marke erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt der Vorlagen eines Auftrags erst nach Beendigung des Zuschnitts der zugehörigen Kopien anläuft und für den Fall einer als unbrauchbar und zu wiederholend gekennzeichneten Kopie der Durchlauf des zu diesem Auftrag gehörenden Vorlagenbandes ohne Schneidvorgang erfolgt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Schneidvorrichtung für die Vorlage eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die als digitale Schaltung aufgebaut ist, die von der Bildschneidevorrichtung (8) ein Auftragsendesignal (14) und ein Signal (21) für unbrauchbare Kopien, von der Filmschneidevorrichtung ein Filmendesignal (26) und von einer Abtasteinrichtung (18) an einer Ablage (4) für Filmstreifen ein Signal erhält, wenn die Ablage leer ist und die die Filmschneidevorrichtung (3) erst startet, wenn die Bilder eines Auftrags geschnitten sind, kein Signal für unbrauchbare Bilder vorliegt und die Ablage leer ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschneidevorrichtung (3) zwei Eingänge (19,25) für Startsignale aufweist, einen für die Arbeitsweise mit Schneiden des Films, den anderen für unzerschnittenen Durchlauf des Films und daß das andere Startsignal von dem Signal (21) für unbrauchbare Kopien veranlaßt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Startsignal für die Bildschneidevorrichtung (8) von einem hand- oder fußbetätigten Schalter (30) erst nach Eingang eines Auftragsendesignals (14) wirksam ist.
DE19702048552 1970-10-02 1970-10-02 Schneid- und Zusammenführeinrichtung für je bandförmig vorliegende Vorlagen und Kopien Expired DE2048552C3 (de)

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