DE1522932A1 - Haltevorrichtung fuer Kopien von Schriftstuecken - Google Patents
Haltevorrichtung fuer Kopien von SchriftstueckenInfo
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Description
DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
PATENTANWÄLTE
1 B ER Ll N 33 (DAH LEM)
HUiTENWEG 15
T»lelon: 76 13 03
Telegramme : Consideration Berlin
738/12321 DB
9.September 1966
Patentanmeldung
der Firma
SPEERY RAND CORPOBAIIOIi,
Hew York 19, H.Y.,U.S.A.
"Haltevorrichtung für Kopien von Schriftstücken"
Di· Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für nebeneinander angeordnet· Kopien von Schriftstücken mit einem Streifen aus
biegsamem Material, dessen Kantenabstand im wesentlichen der gleiche ist wie der Kantenabstand der Kopien, und mit einem
Paar parallel zueinander und längs au den Kanten des Streifens verlaufender Plansche, deren Aussenkante nach innen gerichtet ist
und die zur Aufnahme eines Teils der Kopien geeignet sind.
909849/0312
Pojlscheckkonto Berlin WeSi 1743 84 Berliner Bank AG., Depoiitankasse 1
DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR..INQ. MANFRED BUNlNQ
PATENTANWÄLTE
Bs ist bekannt, bei Einrichtungen zum Speichern von
Informationen mit Vorrichtungen für das Wiederauffinden bestimmter Informationen ein bestimmtes Bild auf einem
Abschnitt eines Mikrofilms zur Darstellung zu bringen und dann diesen Abschnitt in einer codierten Speichereinrichtung zu sammeln, wobei eine Vielzahl ähnlicher Abschnitte
eine Vielzahl verschiedener Aufzeichnungen trägt. In vielen Fällen wird es erforderlich, wiederholt von Hand oder automatisch bestimmte Dokumentträger herauszusuchen, um die
Kopien eines Dokumentes mit Hilfe einer Mikrofilm-Lesevorrichtung zu betrachten) dies ist insbesondere dann
erforderlich, wenn eine bestimmte Kopie mit einer neueren Fassung der Dokumentenkopie ausgetauscht werden soll, wenn
die Kopien neu geordnet werden sollen und/oder wenn eine besondere Kopie in einer Dokumentenserie fortlaufend herausgenommen werden soll, weil sie künftig keinen Archivwert
mehr besitzt. Ganz unabhängig von der Art des benutzten Systems tritt immer eine bestimmte Abnutzung und ein
Abreissen der Kopien auf, wenn diese für die genannten
Zwecke benutzt und gehandhabt werdenj dies kann gegebenenfalls zu einer bleibenden Zerstörung dee Films durch
Oberflächungbeschädigungen führen, wobei Verdunkelungen oder ein Unkenntlichwerden des Bildes auf der Kopie eintreten
können. Um solche Kopien «u schützen und Beschädigungen au verhindern, hat man schon vorgeschlagen, Karten mit
kleinen Öffnungen zu verwenden, auf denen die Kopien direkt in der Nähe von Öffnungen zur Beobachtung der Kopien durch
die Karte hindurch angeordnet sind oder an denen die Kopien
in durchscheinenden Taschen befestigt sind. Diese Karten sind im allgemeinen codiert oder tragen irgendeinen
Erkennungsindex, so daS es bei Änderung der Kopie erforderlich ist, die Karten zu ändern oder zu ersetzen. In denjenigen Fällen, in denen die Kopie fest an der Karte angebracht
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1"UENTANWAtTE . -
I D L L υ O L
ist, muß die Karte notwendigerweise auch ausgewechselt
werden, wenn die Kopie geändert wird.
Bei anderen bekannten Einrichtungen dieser Art hat man an Stelle von an Karten befestigten Abschnitten im Interesse
einer Verringerung des Speicherraumes für je eine Kopie Filmstreifen auf Walzen oder in verhältnismäßig kleineren
Abschnitten benutzt. Bei diesen Einrichtungen nehmen alle Vorgänge, wie beispielsweise Auswechseln einer bestimmten
Kopie gegen eine Kopie neuerer Passung des Dokumentes oder eine Neuorientierung der räumlichen Anordnung der Kopien
sehr viel Zeit und Geld in Anspruch, weil jede einzelne Kopie auf einem Streifen vielen anderen Kopien zugeordnet ist, so
daß eine Herausnahme einer bestimmten Kopie es erforderlich macht, die Kopien voneinander zu trennen, um diejenigen
Kopien zurückbehalten zu können, die nicht geändert zu werden
brauchen. Dieses .Auseinanderreissen ist insbesondere dann
unpraktisch, wenn Änderungen der Kopien und/oder der räumlichen Anordnung der Kopien sehr häufig erforderlich werden.
In anderen Fällen steht die zusätzliche Trennvorrichtung nicht zur Verfügung, so daß man dann notwendigerweise je nach
Bedarf neue Filmstreifen herstellen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zum Befestigen von Kopien zu schaffen, die dauerhaft
ist und die Dokumentkopien gegen Beschädigung bei häufiger Handhabung schützt und in der jede einzelne Kopie zum Zwecke
der Auswechselung oder Neuordnung zugänglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von einer Haltevorrichtung für Kopien der eingangs geschilderten Art aus«
Die neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß einer
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ΓΛΤί NTANWAlTE
der Flansche mit seiner Aussenkante nur wenig nach innen
gerichtet ist, so daß er durch Verbiegen des Streifens leicht ausaer Eingriff mit einer oder mehreren Kopien gebracht
werden kann.
Der Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß für den Fall, daß es notwendig wird, eine bestimmte Kopie herauszunehmen,
infolge der Biegsamkeit des Streifens und durch entsprechende Handhabung der neuen Vorrichtung die KOpie
unmittelbar von ihrem Platz auf einfachste Weise entfernt werden kann, ohne daß die Lage der verbleibenden Kopien
beeinträchtigt wird. DaB Wiedereinsetzen einer Kopie gehl
auf ähnlich einfache Weine vor sich.
In der folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert
werden. In den Figuren der Zeichnung tragen gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern.
In der Zeichnung ists
Fig.l eine teilweise Draufsicht auf eine Ausführungsform der Haltevorrichtung nach der Erfindung!
Fig.2 die Ansicht eine« Querschnitts nach Linie 2-2 der Fig.l
sowie eine teilweise Darstellung in gestricheltem Linienzug, die dazu dient, das Ausmaß der relativen
Biegsamkeit des Erfindungegegenstandes zu verdeutlichen!
Fig. 3 die Aneicht eines Teilechnitts in der Längerichtung
nach Linie 3-3 der Fig.1$
Fig.4 eine Ansicht der Haltevorrichtung nach der Erfindung,
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die zur weiteren Veranschaulichung der relativen Biegsamkeit
der Haltevorrichtung nach der Erfindung dienen soll}
Fig. 5 und 6 je eine schematische schaubildliche Darstellung
eines Teils der Haltevorrichtung nach der Erfindung während eines typischen Vorgangs zur Herausnahme einer
Kopie und
Fig. 7 und 8 je eine Ansicht eines Querschnitts durch die Haltevorrichtung nach der Erfindung während unterschiedlicher
Stufen des Auswechselungsvorganges einer Kopie einei Schriftstücks.
In Fig.l, die eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der
Haltevorrichtung nach der Erfindung darstellt, ist die neue Vorrichtung als Ganzes mit 10 bezeichnet. Sie besteht im
wesentlichen aus einem Paneel 11 zum Halten einer Vielzahl zueinander gehöriger Kopien 12 von Dokumenten, wobei diese
Kopien durchgehend mit der gleichen Bezugsziffer, jedoch mit verschiedenen Indices bezeichnet sind. Die Haltevorrichtung
ist in i'ig.l in der Mitte aufgeschnitten gezeichnet, um zum Ausdruck zu bringen, daß die Streifenlänge völlig beliebig
und infolgedessen unbestimmt ist, Die Länge des Streifens ist nicht von Bedeutung, sie kann jeder beliebigen speziellen
Einrichtung angepaßt werden, d.h. es kann sich z.B. um ein System mit einem Bereich für die Streifenspeicherung handeln,
dessen Abmessungen eine Beschränkung der Paneellänge auf 20 Schriftstückkopien einer ganz bestimmten Breite vorschreibt.
Die Fig. 2 und 3 lassen in Verbindung mit Fig.l erkennen, daß
das Paneel 11 eine in der Längsrichtung verlaufende Wandung 13» deren einander gegenüberliegende Längskanten von dort ausgehende
erste und zweite Flanschteile 14 bzw. 15 haben, die sich der
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Kopie 12 in der in Fig.2 gezeigten Weise anpassen. Das Paneel
besitzt auaserdem noch erste und zweite Endstücke 16 bzw.17,
von denen jedes einen Streifen 20 aufweist, der zwischen den Enden der Flansche 14 und 15 und in deren Nähe liegt. Der
Boden eines jeden Streifens 20 ist an dem Oberflächenteil der Wandung 13 befestigt, die sich zwischen den Enden der Flansche
14 und 15 (siehe Fig.3) erstreckt. Das Paneel eignet sich in der dargestellten Ausführungsform infolge der Ausbildung der
Bndstücke zur automatischen Bedienung, eine Bedienung von Hand ist jedoch keinesfalls ausgeschlossen. Um die automatische
Bedienung zu ermöglichen, weist der Endteil 16 Kerben 21 auf, die sich den Wangen einer herkömmlichen automatischen Bedienungevorrichtung
(nicht dargestellt) anpassen. Der Bndteil 17 weiet einen Schlitz 22 auf, der von den nachgiebigen Teilen 23 des
Bndstückes 17 begrenzt ist und dazu dient, eine passende vertikale Stange aufzunehmen, die ihrerseits den Zweck hat,
das Paneel 11 in der Längsrichtung sicher festzuhalten oder zu transportieren. Die geometrische Konfiguration der Endstücke
und 17 ist lediglich eine Ausführungsmöglichkeit für sehr viele an sich mögliche Konfigurationen, die auf bequemste Weise
der Handhabung der Vorrichtung angepaßt werden können. So können beispielsweise bei einer Einrichtung mit Handbedienung
die Endstücke einander gegenüberliegende Flächen mit Teilen aum Halten des Paneels oder irgendeine andere Anpassungsvorrichtung
aufweisen.
Aus Gründen der einfacheren Darstellung tragen die Kopien, wie oben bereits bemerkt, alle die Bezugsziffer 12, so daß bti
dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine größere Anzahl von Kopien als identisch gleiche Kopien erscheinen. Die Kopitn 12
umfassen jedoch einen Bildbereich, der bei dan beiden an weitesten
links liegenden Kopien in Fig.l mit 24 bezeichnet und
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von einem Grenzbereich 25 umgeben ist. Aus praktischen Gründen
enthält jeder Bildbereich 24 tatsächlich jeweils ein Bild eines anderen Dokuments· Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Haltevorrichtung nach der Erfindung ist jede einzelne Kopie
ein Abschnitt eines Mikrofilms oder ein einzelnes Blättchen eines Mikrofilms, wie er allgemein bekannt ist, so daß sich
normale Abmessungen ergeben, welche die Breite des Paneels 11 bestimmen. An dieser Stelle sei ausdrücklich bemerkt, daß mit
dem Ausdruck "Kopie eines Schriftstückes oder eines Dokuments" keineswegs eine Beschränkung auf Einzelblätter oder Abschnitte .
eines Mikrofilms beabsichtigt ist. Die Bilder der Dokumente können vielmehr in vielen anderen Ausführungsformen vorliegen,
ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen würde} so könnten beispielsweise einzelne Blättchen auf einer biegsamen durchsich
tigen Rückwand befestigt sein oder man könnte einen durchscheinenden Schutzüberzug verwenden, um ein oderv mehrere
Blättchen zu umhüllen. Ferner soll die Erfindung auch nicht auf Photokopien von Dokumenten beschränkt sein, sondern
vielmehr alle die Einrichtungen umfassen, bei denen eine Vorrichtung erforderlich ist, mit der man einen ähnlichen
Informationsträger in nebeneinander erfolgter Anordnung festhalten möchte.
Wie oben bereits erwähnt, weist das Paneel 11 erste und zweite Flanschteile 14 und 15 auf, um eine Rinne entstehen zu lassen,
die sich den Kopien 12 anpaßt. Das Paneel selbst besteht aus einem klaren, biegsamen, plastischen Material· Bei einer
erfolgreich erprobten Haltevorrichtung nach der Erfindung bestand das rinnenförmige Paneel aus einem klaren Polycarbonat-Kunstharz,
aus dem es durch Extrusion hergestellt war. Dabei hat sich ergeben, daß ein solches Paneel ausreichend fest
für dit Handhabung und doch genügend biegsan ist. Die Prüfung
ergab ferner, daß das Paneel auch eine genügend große Wider-
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Standsfähigkeit gegen Verkrümmungen und Verwerfungen aufwies
und gute Eigenschaften hinsichtlich einer geringen Waeeerabsorption
besaßt es erwies sich ferner als fest und dauerhaft und setzte auch nicht den Wert eines optischen Bildes herab,
welches durch die Vorrichtung hindurch projiziert wurde.
Die Fig.2 zeigt ferner, daß eich der Plansch 14- von der Kante
der Wand 13 aus parallel zu der Längekante erstreckt, um eine rinnenförmige Aushöhlung 26 entstehen zu lassen. Der Kanten*
teil des Flansches 14 erstreckt sich von der Wand 13 aus ein wenig nach aussen, um einen Aufnahmeschlitz entstehen zu
lassen, der einerseits durch den Umfangsteil der Flanschkante
und andererseits von dem benachbarten Wandteil begrenzt ist) dabei ist die SchlitzÖffnung etwas kleiner als die Dicke der
zugehörigen bzw. zugeordneten Photokopien. Auf diese Weise dient der Flansch 14, der infolge der oben erwähnten Biegsamkeit
nachgiebig ist, als Klammer zum Erfassen eines längegerichteten Kantenteile einer jeden Photokopie, und zwar
dadurch, daß dieser Teil nachgiebig erfaßt und gegen die Wandung 13 gedrückt wird (siehe auch Fig.3).
Die Fig.2 läßt ausserdem erkennen, daß der im Schnitt
gezeigte Flansch 15 sich von der Kante der Wandung 13 aus nur ganz wenig praktisch senkrecht zur Richtung der Wandung nach
innen erstreckt, um eine kleine Auehöhlung 27 entstehen zu lassen. Dieser Flansch 15 (der auch durch und durch nachgiebig
ist), weist die wiedergegebene Form und Anordnung aua Gründen auf, die später noch im einzelnen erläutert werden sollen*
Aue Fig.3 ersieht man, daß die Anschlagvorrichtung mit dem
Streifen 20 eine Dicke hat, die gleich der Dicke der Kopie 12 ist. Werden aleo mehrere Kopien zwiechen den Flanschen 14 und
15 (eiehe Fig.l und 2) nebeneinander gehalten, dann verhindern
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die Streifen 20 deren Verschiebung in der Längsrichtung. Sollen dagegen aus irgendeinem Grund die Kopien nicht
verfügbar gehalten werden oder sind sie in einer Menge erforderlich, die nicht das ganze Paneel ausfüllt, dann können
Blankoeinsätze benutzt werden, um tin sattes Nebentinandtrliegen und damit eine stabile inordnung in der Längsrichtung
der verbleibenden Kopien zu gewährleisten.
Die Form des Paneels bietet den entscheidenden Vorteil, daß das Paneel entweder in herkömmlicher Weise ohne Herausnehmen
der Schriftstüokkopien behandelt oder aber in der oben beschriebenen Weise gehandhabt werden kann, um rasch und bequem
Zugang zu einer gewünschten Kopie zu bekommen· Das Paneel ist fest genug, um durch sein Eigengewicht bedingten starken
Verbiegungen zu widerstehen, wie sie beispielsweise auftreten könnten, wenn das Paneel an dem einen Bnde festgehalten und
mit dem gegenüberliegenden Ende in der Längsrichtung relativ zum Brdboden ragt. Infolge der beschriebenen mechanischen
Festigkeit ist es einleuchtend, daß die Handhabung der neuen Vorrichtung auf automatischem Wege oder von Hand im Vergleich
zu bekannten Vorrichtungen erheblich verbessert ist. Andererseits ist das Paneel aber auch nicht so starr, daß es nicht
auf normale Weise gebogen werden könnte, wenn die Notwendigkeit hierzu während der Handhabung auftreten sollte. Fig.4
zeigt beispielsweise den Fall, in welchem ein gebogener Abschnitt 11 des Paneels an dem einen Ende 30 um annähernd 180°
relativ zu dem anderen Bnde 31 verdreht ist, ohne daß die
Kopien 12 aus dem Paneel herausfallen oder verschoben werden. Ist also während einer automatischen Handhabung dtr Halttvorrichtung eine Verdrehung des Paneele erforderlich, um die
Bückseite des Paneels zu betrachten, dann kann eine solche
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Verdrehung beim Erfindungsgegenstand ohne weiteres durchgeführt werden. Auf ähnliche Weist können alle möglichen anderen
schwachen Verbiegungen und Verdrehungen durchgeführt werden, ohne daß die Gefahr bestünde, daß einzelne Kopien herausgedrückt werden.
Sie Pig. 5 und 6 veranschaulichen das bevorzugte Verfahren,
nach welchem die Herausnahme einzelner Kopien aus dem oben beschriebenen Paneel von Hand durchgeführt werden kann.
Wird es beispielsweise erforderlich, eine ganz bestimmte Kopie 12* herauszunehmen, dann erfaßt der Benutzer der Haltevorrichtung zunächst die beiden benachbarten Kopien 12'' mit
den Daumen 32,33 bzw. Zeigefingern 34,35 der rechten bzw.
linken Hand, wobei sich das Paneel in einer Stellung befindet,
zu in welcher der Plansch 15 auf den Benutzer gerichtet ist, wie
dies Pig· 5 zeigt. Dann verbleibt nur nooh die rechte Hand des Benutzers in fester Stallung, während er mit der linken Hand
eine nach unten gerichtete Verdrehungskraft ausübt, die den Teil des Flansches 15 in unmittelbarer Nachbarschaft der
Kopie 12' ruckartig nach unten und zurück biegt, so daß sieh zeitweise die strichpunktierte Stellung des Plansche» ergibt,
die in Pig. 2 mit 15' gezeichnet ist. Infolge der ihr innewohnenden Steifigkeit ist die Kopie 12f bestrebt, ihre ebene
Form beizubehalten. Auf diese Welse wird eine Längekante der
Kopie 12' freigelegt, wie dies fig.6 zeigt, und kann aus der nachgiebigen Haltewirkung des Planaches 14 einfach dadurch
gelöst werden, daß man die freiliegende Kopie erfaßt und in Eichtung vom Plansch 14 weg zieht.
Die irt und Weise, wie man die Auswechselung einer Kopie und das Einfügen in eine frei gewordene Stelle in dem Paneel
vornimmt, zeigt die Pig.7. Zu diesem Zweck wird dit Kopie 12'"
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zunächat so aufgelegt» daß eine Kante 36 in der Nähe dee
Schlitzes oder der Ausbuchtung liegt, die τon dem Plansch
in der Wandung 13 gebildet wird, während der andere Kantenteil 37 auf der oberen Kante des Flansches 15 aufliegt.
Durch Ausübung einer Kraft in Richtung des Pfeiles P^ wird
die Kopie 12IM unter den nachgiebigen Flansch 14 in die in
Fig.8 gezeigte Lage eingeschoben) dabei wird der Umfangsteil des Kantenteils 37 von dem Flansch 15 getragen. Übt man jetzt
eine Kraft in Richtung d«s Pfeiles P2 aus, dann wird die
Kopie 12' " genügend stark verbogen, um den Kantenteil 37
an der Innenkante dea Flansches 15 vorbeizudrücken, so daß die Kopie schließlich zwischen den beiden Flanschen 14 und 15
die in Fig.2 gezeichnete Lage einnimmt.
Ausser den oben beschriebenen Vorteilen hat die Haltevorrichtung
nach der Erfindung noch zahlreiche andere Merkmale und Vorteile. So eignet sich die neue Vorrichtung beispielsweise
zur Anwendung auf Kopien verschiedenster Formen und Abmessungen bei einer einzigen gemeinsamen eigenen Größe
oder auch zur Anwendung auf Kopien der verschiedenster Art bei gleichen Gesamtabmessungen, also beispielsweise für
einheitliche Mikrofilmblätter, die mit Mikrofilmblättern geringerer Größe vermischt und auf geeigneten Unterlagen
befestigt sind, wie dies oben beschrieben worden ist· Bei allen diesen Anwendungen ist der hervorateehendate Vorteil
der bequeme und einfache Zugang zu einem ganz bestimmten Blättchen oder einer ganz bestimmten Kopie. Dies kann entweder
in der oben beschriebenen Weiseren Hand oder auch mit Hilfe herkömmlicher automatisch wirkender Verfahren, welche
die gleichen Verfahrensstufen umfassen, durchgeführt werden·
Die neue Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich auch
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zur herkömmlichen Codierung zum Zwecke der Weiterverwendung bei einem Gerät mit automatischer Wiederauffindung· Der
Endteil eines jeden Paneels und/oder jede bestimmte Stelle
auf dem Paneel oder auf dem benachbarten Flanschten kann entweder mit der Adresse oder mit Signalen versehen werden,
im Bedarfsfalle können die Dokumente oder Schriftstücke aber auch selbst an ihren Rändern mit Merkmalen zu ihrer Identifizierung versehen werden. Ub die räumliche Anordnung der
Kopien relativ zu dem Paneel noch weiter zu erleichtern, kann das Paneel an den erforderlichen Zwischenräumen mit Markierungen versehen werden, um entsprechende Grenzbereiche zu kennzeichnen· Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
Durchsichtigkeit des Paneels nicht nur eine Projizierung des
Dokumentenbildes durch das Bild und das Paneel hinduroh, sondern auch die Projizierung der verschiedenen Codezeichen
und/oder sonstigen Kennzeichen zuläßt.
In der obigen Beschreibung ist eine Aueführungsform des
Srfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Die Erfindung soll aber durch
dieses Ausführungsbeispiel in keiner Weise eingeschränkt werden, vielmehr kann der Fachmann auf diesem Spezialgebiet
der Technik zahlreiche Änderungen an dem Erfindungsgegenstand
vornehmen, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung verlassen zu müssen·
MBtWStE?
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Claims (3)
- DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONIN(V ^ 2 9 3 2PATENTANWÄLTE1 BER LI N 33 (DAHLEM)HÜTTENWEG 15Telefon: 76 13 03Telegramme : Contlderatlon Berlin738/12321 DE9.September 1966Patentanmeldungder FirmaSPEREY RAND CORPORATION,New York 19,N.Y.,U.S.A.PatentansprücheHaltevorrichtung für nebeneinander angeordnete Kopien von Schriftstücken mit einem Streifen aus biegsamem Material, dessen Kantenabstand im wesentlichen der gleiche ist wie der Kantenabstand der Kopien, und mit einem Paar parallel zueinander und längs au den Kanten des Streifens verlaufender Flansche, deren Aussenkante nach innen gerichtet ist und die zur Aufnahme eines Teils der Kopien geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer (15) der Flansche (14 und 15) mit seiner Aussenkante nur wenig nach innen gerichtet ist, so daß er durch Verbiegen des Streifens (ll) leicht auaser Singriff mit einer oder mehreren Kopien (12) gebracht werden kann.
- 2) Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge (20) in der Nähe der Enden des Streifens (ll), die dazu dienen, die Kopien gegen Verschiebungen in der Längsrichtung au sichern und ein sattes Nebeneinanderliegen der Kopien herbeizuführen·
- 3) Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch- 2 90984 9/0312 BAD CH.3INALPoitjcheckkonto Berlin West 1743 84 Berliner Bank AO., Depotltankatte 1DIPL.-ING. DIETER JANOER DR.-INQ. MANFRED BONtNQ/ffgekennzeichnet, daß der Streifen (ll) aus einem durchsichtigen Material besteht.MBiWStS?9C9849/031 2
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