CH656962A5 - Episkop mit einer anordnung zum wechsel blattfoermiger, gestapelter vorlagen. - Google Patents

Episkop mit einer anordnung zum wechsel blattfoermiger, gestapelter vorlagen. Download PDF

Info

Publication number
CH656962A5
CH656962A5 CH8855/79A CH885579A CH656962A5 CH 656962 A5 CH656962 A5 CH 656962A5 CH 8855/79 A CH8855/79 A CH 8855/79A CH 885579 A CH885579 A CH 885579A CH 656962 A5 CH656962 A5 CH 656962A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
magazine
episcope
holder
projection
image
Prior art date
Application number
CH8855/79A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Ackeret
Original Assignee
Licinvest Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2844282A external-priority patent/DE2844282B2/de
Priority claimed from DE19792914283 external-priority patent/DE2914283C2/de
Application filed by Licinvest Ag filed Critical Licinvest Ag
Publication of CH656962A5 publication Critical patent/CH656962A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/06Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor affording only episcopic projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Endoscopes (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Description

656 962 2
PATENTANSPRÜCHE Übergang Hochformat/Querformat auslösbar ist.
1) Episkop mit einer Anordnung zum Wechsel blattför- 15) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch miger, gestapelter Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, dass gekennzeichnet, dass das Episkop einen motorischen Antrieb die blattförmigen Vorlagen übereinander auf der der Licht- für die Betätigung des Magazinwechselschiebers aufweist, quelle abgewandten Seite der Vorlagenbühne des Episkops in 5 16) Episkop nach den Ansprüchen 9 und 15, dadurch einem Vorlagenmagazin gestapelt sind, in welchem zur Pro- gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb für die Betäti-jektion die oberste Vorlage plan in der Ebene eines im gung des Wechselschiebers bei Hochformatprojektion und Magazin ausgebildeten Fensters der Vorlagenbühne zuge- Querformatprojektion ausgebildet ist.
wandt liegt, dass das Magazin ein erstes Rahmenteil und ein 17) Episkop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
zweites, parallel zu der Fensterebene und relativ zu dem io dass die motorische Wechselschieberbetätigung in vier um je ersten hin- und herverschiebliches Rahmenteil zum zykli- 90° zueinander versetzten Positionen der Magazinhalterung sehen Wechseln der obersten Vorlage innerhalb des Maga- vorgesehen ist.
zins umfasst und dass das Episkop eine lösbare Halterung 18) Episkop nach Anspruch 9 oder 15, dadurch gekenn-
aufweist, in der eines der Rahmenteile in einer Position zeichnet, dass die Umschalt- und Vorlagenwechselvorgänge fixierbar ist, in welcher während der Projektion die Fenster- is fernsteuerbar sind.
ebene des Magazins an der Vorlagenbühne anliegt bzw. diese 19) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch selbst bildet und in welcher zum Vorlagenwechsel beide Rah- gekennzeichnet, dass das Magazin eine unter Federvorspan-
menteile zueinander relativverschieblich bleiben. nung stehende Andruckanordnung zum Anpressen des Vor-
2) Episkop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, lagenstapels und damit der zu projizierenden Vorlage plan an dass das Episkop für die Projektion der Vorlage auf einen 20 die Bildbühne des Episkops aufweist.
getrennten Bildschirm ausgebildet ist. 20) Episkop nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
3) Episkop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckanordnung während der Wechselschieber-dass das Episkop für die Projektion auf eine mit dem Projek- betätigung inaktivierbar ist.
tionssystem und dem Vorlagenmagazin baulich vereinigte 21) Episkop nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn-
Mattscheibe ausgebildet ist. 25 zeichnet, dass die Andruckanordnung für die Ausübung
4) Episkop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, eines Anpressdruckes ausgebildet ist, der im wesentlichen dass das Episkop für wahlweise Projektion der Vorlagen auf unabhängig von der Dicke des Vorlagenstapels ist.
einen getrennten Bildschirm oder auf eine mit dem optischen 22) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
Teil und der Magazinhalterung baulich vereinigte Matt- gekennzeichnet, dass die Halterung eine formschlüssig am scheibe ausgebildet ist. 30 Magazin angreifende Verriegelung aufweist, die derart ausge-
5) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch bildet ist, dass das Magazin während der Wechselschieberbe-gekennzeichnet, dass die Halterung zur Aufnahme von tätigung weder auf die Bildbühne zu noch von dieser weg Magazinen unterschiedlicher Formate ausgebildet ist. noch parallel zu ihr beweglich ist.
6) Episkop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, 23) Episkop nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Magazinformate mehrere Projek- 35 dass die Verriegelung durch Tastendruck oder ferngesteuert tionsoptiken wechselweise einschaltbar sind, derart, dass die lösbar ist.
Abmessungen des Projektionsbildes trotz unterschiedlicher 24) Episkop nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn-
Vorlagenabmessungen gleich sind. zeichnet, dass die Halterung eine Auswerfeinrichtung auf-
7) Episkop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, weist, die das Magazin bei Lösen der Verriegelung in eine dass die Umschaltung der Projektionsoptiken automatisch 40 Entnahmeposition fördert.
beim Einsetzen eines Magazins in die Halterung auslösbar 25) Episkop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
ist. dass sich die Halterung automatisch den Magazinabmes-
8) Episkop nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch sungen anpasst.
gekennzeichnet, dass der Bildschirm bzw. die Mattscheibe 26) Episkop nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
quadratisch mit einer Seitenlänge entsprechend der maxi- 45 dass die Halterung sich stufenlos den Magazinabmessungen malen Seitenlänge einer Vorlage ist, die in einem in die Hai- anpasst.
terung passenden Magazin unterbringbar ist. 27) Episkop nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn-
9) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch zeichnet, dass das Magazin unabhängig von seinen Abmes-gekennzeichnet, dass das Episkop für nichtquadratische Vor- sungen derart in der Halterung verriegelbar ist, dass das lagen, auf denen die Bildinformation im Hoch- oder Quer- so Magazinfenster mindestens annähernd zentral in der Bildformat vorliegen kann, eine Einrichtung zur wahlweisen Pro- bühne des Episkops liegt.
jektion in Hoch- oder Querformat aufweist. 28) Episkop nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch
10) Episkop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, gekennzeichnet, dass die Halterung unter Federvorspannung dass die Einrichtung von einer um mindestens 90° drehbaren stehende Führungsteile umfasst, die beim Einsetzen eines Halterung für das Magazin gebildet ist. 55 Magazins ausweichen.
11) Episkop nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 29) Episkop nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Magazinwechselschieber in jeder Drehlage der Hai- dass die Führungsteile als Blenden ausgebildet sind.
terung betätigbar ist. 30) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
12) Episkop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, gekennzeichnet, dass das Magazin eine mit einer durchsich-dass der gesamte Projektionsteil des Episkops relativ zu 60 tigen Scheibe versehene Fensteröffnung aufweist, die beim einem Grundgestell drehbar ist. Einsetzen des Magazins in die Halterung des Episkops
13) Episkop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, geöffnet wird, so dass die zu projizierenden Vorlagen an dass die Einrichtung für den Hochformat/Querformat- einer optisch einwandfreien Glasscheibe anliegen, die die Wechsel hierfür optische Mittel umfasst, während die Lage Bildbühnenebene des Episkops definiert.
des Magazins unverändert bleibt. 65 31) Episkop nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
14) Episkop nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch dass die Scheibe parallel zur Glasscheibe verschieblich ist. gekennzeichnet, dass die Vorlagen oder ihr Magazin eine im 32) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch Episkop abtastbare Kodierung aufweisen, gemäss der der gekennzeichnet, dass für Vorlagen, denen eine Toninforma-
tion auf einem vorzugsweise im Magazin untergebrachten Tonträger zugeordnet ist, das Episkop mit einer zugeordneten Tonwiedergabeeinrichtung versehen ist.
33) Episkop nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonwiedergabeeinrichtung durch die Magazinschieberbewegung steuerbar ist.
34) Episkop nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Tonträger ein Steuersignal aufweist, mittels dem bei Beendigung der betreffenden Tonwiedergabe die Wechselschieberbetätigung des Magazins auslösbar ist.
35) Episkop nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonwiedergabe fernsteuerbar ist.
36) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung derart am Episkop angeordnet und ausgebildet ist sowie auf die Bauart des Magazins abgestimmt ist, dass eine zuletzt projizierte Vorlage nach mindestens teilweiser Betätigung des Wechselschiebers unmittelbar zugänglich ist.
37) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin ein durch eine durchsichtige Scheibe verschlossenes Fenster aufweist und dass die Scheibe zugleich die Bildbühne des Episkops bildet, das in der Bildbühnenebene selbst offen ist.
38) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung einen Magazinschacht mit einer automatisch arbeitenden Austauschvorrichtung für in einem Reservoir bereitgehaltene Magazine aufweist.
39) Episkop nach den Ansprüchen 24 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin mittels der Vorspannfeder eines der Führungsteile aus der Halterung auswerfbar ist.
40) Episkop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Bildbühne des Episkops bildende Glasscheibe bei jedem Magazinaustausch automatisch gereinigt wird.
41) Episkop nach Anspruch 1, mit einer Luftumwälzkühlung der Projektionslichtquelle, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Kühlung über das Magazin geführt ist.
42) Episkop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektion während der Betätigung des Magazinwechselschiebers und/oder während der Umschaltung von Hoch/Querformat abgedunkelt ist.
43) Episkop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung zwei Schlitten aufweist, von denen je einer mit einem Magazinrahmenteil verbunden ist und die gegenläufig beide relativ zu dem Episkopgehäuse verschieblich sind.
44) Episkop nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten in elliptische Führungsbahnen einer zum Umlauf antreibbaren Kulisse eingreifende Steuernocken tragen, derart, dass bei jeweils einem halben Umlauf ein Vorlagenwechsel erfolgt.
45) Episkop nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass für die Umschaltung Hoch/Querformat die Schlitten gemeinsam mit der Kulisse um jeweils Winkel von 90° drehbar sind.
46) Episkop nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass für die Wechselbewegung die Schlitten gegen Drehung gebremst sind.
47) Episkop nach Anspruch 46, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antriebsmotor für die Drehung der Kulisse allein bzw. der Kulisse zusammen mit den Schlitten.
48) Episkop nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse auf einer an ihrem Umfang gelagerten, eine zentrale Lichtdurchtrittsöffnung aufweisenden Scheibe angeordnet ist.
49) Episkop nach einem der Ansprüche 43 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten für die Aufnahme unterschiedlich grosser Magazine unter automatischer Anpassung des Wechselhubes ausgebildet sind.
50) Episkop nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein eines motorischen Antriebs zur Bewegung der Magazinrahmenteile für den Vorlagenwechsel und gegebenenfalls einer drehbaren Halte-s rung zur wahlweisen Projektion im Hoch- und Querformat das Episkop eine elektromotorisch angetriebene Wechselmechanik aufweist, die mit den Rahmenteilen kuppelbare, mit diesen bei der Wechselbewegung synchron laufende und im übrigen ortsfeste Kupplungsstücke umfasst.
io 51) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile und die Kupplungsstücke steuerbar miteinander kuppelbar sind.
52) Episkop nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung mittels Kupplungsstücken kraftschlüssig
15 erfolgt.
53) Episkop nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung formschlüssig erfolgt.
54) Episkop nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke fensterseitig und rückseitig die
20 Rahmenteile erfassend ausgebildet sind.
55) Episkop nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke die Rahmenteile an ihren parallel zu ihrer Bewegung verlaufenden Kanten erfassend ausgebildet sind.
25 56) Episkop nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zangenartig ausgebildet ist.
57) Episkop nach Anspruch 52, gekennzeichnet durch eine magnetisch wirkende Kupplung.
58) Episkop nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, 30 dass die Kupplung an den dem Fenster abgewandten Rückseiten der Rahmenteile angreifend ausgebildet ist.
59) Episkop nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile Ausnehmungen aufweisen, in die Vorsprünge der Kupplung gesteuert einrasten.
35 60) Episkop nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen in einer Mittelebene der Rahmenteilbewegung angeordnet sind.
61 ) Episkop nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen bei Magazinen unterschiedlicher 40 Grösse kongruent sind.
62) Episkop nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen symmetrisch bezüglich der Fenstermitte angeordnet sind.
63) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, 45 dass der motorische Antrieb an unterschiedliche Hübe der
Relativverschiebung der Rahmenteile anpassbar ist.
64) Episkop nach den Ansprüchen 51 und 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung hubanpassbar ist.
65) Episkop nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, so dass der motorische Antrieb für einen maximalen Hub ausgelegt ist und die Kupplung ein Ausgleichselement für die Hubdifferenz bei Magazinen kleineren Hubs aufweist.
66) Episkop nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement am Magazin vorgesehen ist.
55 67) Episkop nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement einen der Hubdifferenz entsprechenden Leerhub ermöglicht.
68) Episkop nach den Ansprüchen 59 und 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen bei den Magazinen
60 kleineren Formats als Langlöcher mit einer der Hubdifferenz entsprechenden Länge ausgebildet sind.
69) Episkop nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement ein elastisches Glied ist, das mindestens im Rahmen der Hubdifferenz nachgiebig ist.
65 70) Episkop nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Hublänge ansprechendes Steuerglied vorgesehen ist.
71) Episkop nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet,
656962
dass ein auf die Hubkraft ansprechendes Steuerglied vorgesehen ist.
72) Episkop nach Anspruch 70 oder 71, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied für die Richtungsumkehr des motorischen Antriebs angeschlossen ist.
73) Episkop nach den Ansprüchen 57 und 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkraft grösser bemessen ist, als zur Überwindung der Reibung bei der Relativverschiebung der Rahmenteile erforderlich ist, jedoch kleiner als die Haltekraft, die von der Halterung auf das Magazin ausgeübt wird, und dass das kupplungsseitige Magnetelement einen Überhub gegenüber dem Magazin ausführen kann.
74) Episkop nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch eine Maske zum Anpassen der Halterung an Magazine mit einer die maximale Aufnahmebreite der Halterung unterschreitenden Breite in Richtung quer zur Relativbewegung der Rahmenteile.
75) Episkop nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske auswechselbar ist.
76) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung relativ zu dem motorischen Antrieb drehbar ist.
77) Episkop nach den Ansprüchen 51 und 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung relativ zu der Kupplung drehbar ist.
78) Episkop nach Anspruch 76 oder 77, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung nur in einer Richtung um 90° drehbar ist.
79) Episkop nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin in der gegenüber dem ortsfesten Antrieb verdrehten Position der Halterung in diese einsetzbar und aus ihr entnehmbar ist.
80) Episkop nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtgedrehte Position der Halterung der Querformatprojektion bei nichtquadratischen Vorlagen entspricht.
81) Episkop nach den Ansprüchen 51 und 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung bei Drehung des Magazins automatisch entkuppelnd ausgebildet ist.
' 82) Episkop nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselantrieb und der Drehantrieb von einem gemeinsamen Motor abgeleitet sind.
83) Episkop nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor zugleich ein Kühlgebläse für das Episkop antreibt.
84) Episkop nach Anspruch 50 oder 82, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor nur für den Antrieb in einer Richtung ausgebildet und angeordnet ist und der Antrieb in der Gegenrichtung durch einen vom Motor aufgeladenen Kraftspeicher erfolgt.
85) Episkop nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselantrieb und der Drehantrieb gegeneinander gesperrt sind.
86) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Magazins vollständig innerhalb des Episkopgehäuses erfolgt.
87) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke derart angeordnet sind, dass der Vorlagenwechsel im Querformat des projizierten Bildes erfolgt.
88) Episkop nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus einer eventuell eingenommenen Drehlage für Hochformatprojektion für die Wechselbewegung in die Querformatprojektionslage gedreht wird.
89) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück für die Bewegung beider Rahmenteile um jeweils einen halben Hub vorgesehen sind.
90) Episkop nach einem der Ansprüche 50 bis 88, dadurch gekennzeichnet, dass für die Wechselbewegung ein Rahmenteil ortsfest in der Halterung verbleibt und die Wechselmechanik nur den vollen Hub ausführende, nur am anderen Rahmenteil eingekuppelte Kupplungsstücke umfasst.
91) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
s dass die Halterung einerseits, das Magazin andererseits ein-
und ausrastbare Zentriereinrichtungen zur Definition der Fenstermitte aufweisen.
92) Episkop nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin Sperreinrichtungen gegen lageunrichtiges io Einführen in die Halterung aufweist.
93) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass das Episkopgehäuse eine Öffnung aufweist, durch welche mindestens ein Rahmenteil bei der Wechselbewegung heraustritt.
js 94) Episkop nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise bei Nichtbenutzung im Episkopgehäuse unterbringbares Führungsstück für das betreffende Rahmenteil im Bereich der Öffnung anbringbar ist.
95) Episkop nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch
20 eine derart ausgebildete und angeordnete Lichtquelle, dass im Bereich der Vorlagenbühne ein quadratisches Feld mit der Kantenlänge des grössten Fensters von formatunterschiedlichen Magazinen ausgeleuchtet wird.
96) Episkop nach Anspruch 95, dadurch gekennzeichnet,
2s dass die Fenstermitte aller formatungleichen Magazine in der Mitte des ausgeleuchteten Feldes liegt.
97) Episkop nach Anspruch 96, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht vom Fenster eines eingesetzten Magazins eingenommenen Flächenbereiche des ausgeleuchteten Feldes
30 durch Blenden abgedeckt sind.
98) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem annähernd quaderförmigen Episkopgehäuse das Magazin mit seiner das Fenster aufweisenden Fläche parallel zu einer der Gehäuseflächen angeordnet ist und das
35 Innenmass des Episkopgehäuses im Bereich dieser Fläche in einer Richtung etwa gleich der längsten Abmessung des geschlossenen Magazins und in der Richtung senkrecht dazu etwa gleich der längsten Abmessung des voll ausgezogenen Magazins ist.
40 99) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung an mindestens einer Stirnseite offen ist und mit dieser in Ausfluchtung mit einer Episkopgehäuseöff-nung zum Einschieben und Entnehmen von Magazinen in Ausfluchtung steht oder bringbar ist.
45 100) Episkop nach Anspruch 99, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung an bei'den Stirnseiten offen ist und beide Rahmenteile für die Wechselbewegung relativ zu der Halterung durch diese Öffnung bewegbar sind.
101) Episkop nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch so eine Einrichtung, mittels der ein in die Halterung eingesetztes Magazin vor der Projektion in die bevorzugte Querformatprojektionslage bringbar ist.
102) Episkop nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch eine Magazinauswurfeinrichtung, die erst betätigbar ist,
55 wenn das Magazin mit einer Auswurföffnung des Episkopgehäuses in Ausfluchtung steht.
103) Episkop nach Anspruch 102, gekennzeichnet durch ein Klappfach an der Halterung, in die das Magazin einlegbar oder einschiebbar ist.
60 104) Episkop nach Anspruch 103, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappfach mit der Halterung zusammen drehbar ist und in jeder Drehlage auf- und zuklappbar ist.
105) Episkop nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch einen im Episkopgehäuse vorgesehenen, leicht manuell
65 zugänglichen Einschub- und Auswurfschacht für das Magazin.
106) Episkop nach einem der Ansprüche 50 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke nur den
5 656962
Auswärts- oder Einwärtshub der Rahmenteile motorisch Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteangetrieben ausführen, während der Einwärts- oder Aus- rung auf der dem Fenster abgewandten Seite eine Zapfenla-wärtshub mittels einer Feder erfolgt, die vom motorischen gerung aufweist.
Antrieb vorspannbar ist. 121) Episkop nach Anspruch 50, bei der die Halterung um
107) Episkop nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, 5 eine zur Fenstermitte senkrechte Achse drehbar ist, dadurch dass die Kupplungsstücke nach Einsetzen oder beim Ein- gekennzeichnet, dass die Halterung einen Drehteller umfasst setzen des Magazins einkuppeln und vor dem oder beim Aus- oder einen Teil eines solchen bildet oder an einem solchen werfen des Magazins auskuppelbar sind. befestigt ist, der an seinem Umfang drehbar gelagert ist.
108) Episkop nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, 122) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke bei Drehung der Halterung relativ l# dass die Halterung undrehbar ist und der Wechsel zwischen zu ihnen auskuppeln und bei Rückdrehung in die Wechsel- Querformat- und Hochformatprojektion mittels optischer antriebsposition wieder einkuppeln. Einrichtungen erfolgt.
109) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, 123) Episkop nach Anspruch 122, dadurch gekenn-dass bei Auslösung der Wechselmechanik die Halterung, zeichnet, dass die optischen Einrichtungen in den Strahlen-sofern sie eine von der Wechselposition abweichende Dreh- is gang selektiv einbringbare Prismen umfassen.
läge einnimmt, automatisch zunächst in diese rückdrehbar 124) Episkop nach Anspruch 123, dadurch gelcenn-
ist. zeichnet, dass die Prismen auf der dem Spiegelsystem des
110) Episkop nach den Ansprüchen 52 und 56, dadurch Episkops abgewandten Seite der Projektionsoptik in den gekennzeichnet, dass die Rahmenteile für die zangenartige Strahlengang einbringbar sind.
Erfassung an zwei einander gegenüberliegenden Stellen 20 125) Episkop nach Anspruch 122, dadurch gekenn-zugänglich und in dieser Richtung hinreichend stabil zeichnet, dass die optischen Einrichtungen in den Strahlengegenüber dem Kraftschluss ausgebildet sind. gang selektiv einbringbare Glasfaseroptiken sind.
111) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, 126) Episkop nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch dass die Kupplungsstücke zum Umlauf antreibbare, mit den einen durch das Einsetzen des Magazins einschaltbaren und Rahmenteilen in Reibungsschluss bringbare Mitnehmer- 2s bei Entfernen des Magazins selbsttätig ausschaltenden rollen oder -walzen sind. Schalter für die Lichtquelle.
112) Episkop nach Anspruch 111, dadurch gekenn- 127) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, zeichnet, dass die Rollen oder Walzen gesteuert in der Aus- dass die Lichtquelle während des Vorlagenwechsels und/oder zugs- und Einschubrichtung der Rahmenteile antreibbar sind während einer Drehung der Halterung ausschaltbar oder oder in einer dieser Richtungen unter Federkraft zurück- 30 abblendbar ist.
laufen. 128) Episkop nach Anspruch 50, gekennzeichnet durch
113) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, eine gegenüber der Lichtquelle schwache Pilotlampe zur dass die Kupplungsstücke linearbeweglich und mit den Rah- Beleuchtung der Einsetzöffnung für das Magazin.
menteilen in Reibungsschluss bringbar sind. 129) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
114) Episkop nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, 35 dass die Episkopgehäuse ortsfeste Magazinführungen zum dass die Formschlusselemente der Wechselmechanik Ausfluchten des Magazins beim Einsetzen mit der Halterung manuell auf die zugeordneten Formschlusselemente forma- aufweisen.
tunterschiedlicher Magazine, die nichtkongruent sind, ein- 130) Episkop nach Anspruch 50 für wahlweise Querstellbar sind. format- und Hochformatprojektion, gekennzeichnet durch
115) Episkop nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, 40 eine Dauertaste, bei deren Betätigung die Projektion unab-dass die Formschlusselemente der Wechselmechanik durch hängig von der Lage des Magazins, in welcher der Vorlagenden Einschub formatunterschiedlicher Magazine auf deren Wechsel erfolgt, in dem einmal gewählten Projektionsformat nichtkongruente Formschlusselemente einstellbar sind. erfolgt.
116) Episkop nach Anspruch 53, gekennzeichnet durch 131) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, einen in die Halterung einsetzbaren Maskeneinsatz, der ein 45 dass ein Magazin für nichtquadratische rechteckige Bilder Hubübersetzungsgetriebe für hubunterschiedliche Magazine mit seiner Schmalseite als Führungskante voran in einem im aufweist. Episkopgehäuse vorgesehenen Einführschacht einschiebbar
117) Episkop nach Anspruch 116, dadurch gekenn- ist, wo die Halterung in ihrer für Hochformatprojektion zeichnet, dass jedes formatunterschiedliche Magazin mit den bestimmten Drehlage das Magazin aufnimmt und sofort in anderen Formaten nichtkongruente Formschlusselemente so Querformatlage dreht, in welcher die Kupplungsstücke kup-aufweist und dass der Maskeneinsatz die kupplungsseitigen peln.
Formschlusselemente aufweist, die jeweils den zugeordneten 132) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
Hub ausführen. dass eine an einer Schmalseite des Magazins angreifende
118) Episkop nach einem der Ansprüche 79 bis 117, Auswerfvorrichtung derart im Episkopgehäuse angeordnet dadurch gekennzeichnet, dass in die Halterung für format- ss ist, dass sie in einer von der Wechselposition der Halterung unterschiedliche Magazine Anpassteile einsetzbar sind, die abweichenden Drehlage mit dem Magazin in Wirkverbin-gleichzeitig Blendenabschnitte zum Abschatten der ausser- dung bringbar ist.
halb des Magazinfensters liegenden Beleuchtungsfeldbe- 133) Episkop nach einem der Ansprüche 50 bis 131,
reiche aufweisen. dadurch gekennzeichnet, dass eine an dem Magazin ausser-
119) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, «o halb der Rahmenteilbewegungsbahn angreifende Magazin-dass im Projektionsstrahlengang des Episkops Formatanpass- auswerfeinrichtung an der Halterung angeordnet ist.
blenden vorgesehen sind, die bei Drehung der Halterung mit 134) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
dieser synchron drehbar sind und bei formatunterschied- dass das Episkopgehäuse ein Aufnahmefach für Formatan-
lichen Magazinen automatisch oder manuell an diese ent- passblenden aufweist.
sprechend der Strahlengeometrie sich anpassend ver- 6s 135) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
schieblich sind. dass die Einsetzöffnung für das Magazin in die Halterung
120) Episkop nach einem der Ansprüche 50 bis 119, bei durch einen staubdicht schliessenden Deckel zugänglich ist. dem die Halterung um eine zur Fenstermitte senkrechte 136) Episkop nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
656962
6
dass die Wechselmechanik eine Doppelkurbel umfasst, deren Achse koaxial zur Drehachse der Halterung angeordnet ist.
137) Episkop nach Anspruch 136, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelkurbel und zugehörige Getriebeteile in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind, der als Baugruppe in dem Episkopgehäuse befestigt ist.
138) Episkop nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtungen eine Steuerausnehmung des Magazins umfassen, die versetzt bezüglich einer Symmetrieebene des Magazins angeordnet ist, und dass an der Halterung eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist, die nur bei lagerichtiger Einführung des Magazins mit dessen Steuerausnehmung in Eingriff gelangt.
139) Episkop nach Anspruch 138, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung einen Sperrhebel umfasst, der, das Einschieben des Magazins sperrend, verriegelt gehalten ist und nur entriegelbar ist, wenn ein Steuerglied in die Steuerausnehmung des Magazins einfallen kann.
140) Episkop nach Anspruch 139, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung eine Kontaktanordnung in einem Anzeigestromkreis umfasst, die bei lageunrichtigem Einführen des Magazins mittels der Abtasteinrichtung betätigbar ist.
141) Kopiergerät mit einem Episkop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen motorischen Antrieb für die Rahmenteile des Magazins aufweist und die im Magazin befindlichen Vorlagen mit Hilfe des Kopiergerätes reproduzierbar sind.
Als Episkop bezeichnet man Auflicht-Projektionsgeräte für nichttransparente Vorlagen. Die Vorlage, die jeweils zu projizieren ist, wird von einer starken Lichtquelle beleuchtet und über einen Umlenkspiegel und eine Projektionsoptik auf einen Bildschirm zur Auf lichtbetrachtung oder Durchlicht-betrachtung abgebildet. Bei handelsüblichen Episkopen liegt die Vorlage auf oder unter einer Bildbühne, die dem Benutzer zugänglich ist. Das Auswechseln der Vorlagen ist im allgemeinen mühsam und umständlich.
Man hat daher bereits versucht, das Auswechseln der Vorlagen zu mechanisieren. In der deutschen Patentschrift 162 085 ist eine Konstruktion beschrieben und dargestellt, bei der die Vorlagen in einem Schacht gestapelt liegen und von einer umlaufenden Mitnehmerkette einzeln von der Bildbühne in einen Ablagebehälter gefördert werden. Dieses Episkop ist als Laufbildprojektor bestimmt und ausgebildet. Bei der Konstruktion gemäss der offengelegten deutschen Patentanmelung 2128117 werden auf einer Rolle aufgespulte Vorlagen projiziert, oder kartenförmige Vorlagen werden von einem umlaufenden Förderband über die Bildbühne transportiert.
Bei der erstgenannten Konstruktion wird, wenn auch stillschweigend, vorausgesetzt, dass die einzelnen gleichforma-tigen Vorlagen hinreichend dick und steif sind, dass sie von der Mitnehmerkette erfasst und von der Bildbühne wegge-stossen werden können, und zwar mit für Laufbildprojektion hinreichender Geschwindigkeit. Die Vorlagen müssen nach dem Durchlauf neu geordnet werden, damit sie wieder in der ursprünglichen Reihenfolge liegen. Der letztgenannte Nachteil haftet auch der zweiten bekannten Konstruktion an, wenn man mit losen Karten arbeitet, wobei aus der genannten Veröffentlichung nicht hervorgeht, wie das Problem zu lösen sei, aus dem Vorlagenstapel die Einzelbilder lagegenau zu entnehmen und durch das Episkop zu fördern. Lediglich für das Wechseln von archivierten Bildern sind beispielsweise aus den offengelegten deutschen Patentanmeldungen 2 742 345,2 742 346,2 742 349 und 2 742 350 Vorlagenmagazine bekannt, bei denen ein Stapel gleichformatiger Vorlagen in einem Gehäuse ( = «erstes Rahmenteil»), mit s der Bildseite einem Sichtfenster zugewandt, von einer Andruckanordnung in Anlage an dem Sichtfenster gehalten wird. Im Gehäuse ist ein Schieber ( = «zweites Rahmenteil») gleitbeweglich, der beim Herausziehen aus dem Gehäuse ein Bild - üblicherweise das dem Sichtfenster nächstliegende -io mitnimmt und auf der anderen Stapelseite diesem wieder zufügt, wobei nach dem Bildwechsel der gesamte Stapel und damit auch das zu projizierende Bild an der Vorlagenbühne plan angepresst wird.
Aufgäbe der Erfindung ist es, ein Episkop mit einer Anord-15 nung zum Wechsel blattförmiger, gestapelter Vorlagen zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden werden, d.h. bei dem ein Satz von zu projizierenden Vorlagen als eine Einheit vorsortiert in der Reihenfolge ihrer Projektion in das Episkop eingegeben wird, ohne Störung der Sortierung und ohne 20 Nachstelleingriffe am Episkop projiziert wird und schliesslich als Einheit wieder ebenso entnommen wird, wonach der nächste Satz wieder als Einheit in gleicher Weise behandelt wird. Handgriffe am Einzelbild sollen völlig entfallen.
25 Die Erfindung betrifft daher ein Episkop mit einer Anordnung zum Wechsel blattförmiger, gestapelter Vorlagen, bei dem die blattförmigen Vorlagen übereinander auf der der Lichtquelle abgewandten Seite der Vorlagebühne des Episkops in einem Vorlagenmagazin gestapelt sind, in welchem 30 zur Projektion die oberste Vorlage plan in der Ebene eines im Magazin ausgebildeten Fensters der Vorlagenbühne zugewandt liegt, dass das Magazin ein erstes Rahmenteil und ein zweites, parallel zu der Fensterebene und relativ zu dem ersten hin- und herverschiebliches Rahmenteil zum zykli-35 sehen Wechseln der obersten Vorlage innerhalb des Magazins umfasst und dass das Episkop eine lösbare Halterung aufweist, in der eines der Rahmenteile in einer Position fixierbar ist, in welcher während der Projektion die Fensterebene des Magazins an der Vorlagenbühne anliegt bzw. diese 40 selbst bildet und in welcher zum Vorlagenwechsel beide Rahmenteile zueinander relativverschieblich bleiben.
Das Episkop gemäss der Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von den beiden bekannten Geräten — die insoweit übrigens auch mit den bekannten Diapositiv-Wechsel-45 projektoren vergleichbar sind - dadurch, dass der Mechanismus für den Vorlagenwechsel nicht im Episkop untergebracht ist und einen Teil desselben bildet, sondern in den Magazinen, in denen der Vorlagenstapel untergebracht ist und archiviert werden kann. Dies mag zunächst aufwendig so erscheinen. Aus modernen Materialien und mit modernen Fertigungsverfahren lassen sich jedoch solche Magazine sehr preisgünstig fertigen, während ein im Episkop eingebauter Wechselmechanismus einem erheblich höheren Aufwand im Hinblick auf Staubschutz, Temperaturempfindlichkeit, Ver-55 schleissunanfälligkeit usw. genügen müsste. Andererseits erlaubt der im Magazin befindliche Wechselmechanismus, gegebenenfalls auch die Bilder oder sonstigen Vorlagen unmittelbar im Magazin nacheinander in derselben Reihenfolge zu betrachten, etwa vor der Projektion auf ihre richtige 60 Orientierung zu überprüfen oder auch etwa bei der Ausarbeitung eines Vortrages den Vorlagenwechsel mehrmals zu vollziehen, ohne dass immer wieder auf die lagerichtige Einordnung der Vorlagen geachtet werden muss und ohne dass für diese Vorarbeiten ein Projektor oder Betrachter benutzt 65 werden muss. Das Wechselmagazin für das Episkop erlaubt mithin neben der Erleichterung der eigentlichen Vorführung auch die geordnete Archivierung und Betrachtung der Vorlagen ausserhalb des Episkops selbst. Diese Lösung hat ferner
7 656962
den Vorteil, dass man bereits bestehende Episkope oder Epi- Ausführungsformen wird man das Episkop mit einem moto-skopkonstruktionen mit geringem Aufwand nachrüsten rischen Antrieb für die Wechselschieberbetätigung auskann. Die in dem Magazin zusammengefassten Vorlagen statten. Wenn dann eine Drehung des Magazins relativ zu sind dabei im allgemeinen untereinander gleichformatig. Die anderen Teilen des Episkops beim Übergang zwischen Hoch-Halterung des Episkops kann jedoch so ausgebildet sein, dass s und Querformat vorgenommen wird, ist es erforderlich, den Magazine unterschiedlicher Grösse einsetzbar und betä- motorischen Antrieb so auszugestalten, dass er zumindest in tigbar sind. Im einfachsten Falle kann die Hin- und Her- zwei zueinander um 90° versetzten Lagen, vorteilhafterweise bewegung des Schiebers auch bei eingesetztem Magazin von aber in allen vier möglichen Lagen, die Wechselbetätigung Hand erfolgen, doch kann das Episkop oder ein Zusatzteil gleichwohl ausführen kann. Die vorbeschriebenen Funk-auch einen motorischen Antrieb hierfür aufweisen. io tionen können natürlich auch durch eine Fernsteuerung aus-
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass nicht nur auf lösbar sein.
einen Bildschirm, sondern auch auf ein lichtempfindliches Damit die zu projizierende Vorlage immer plan in der Material projiziert werden kann, indem das Episkop in ein Ebene der Bildbühne liegt, wird die Vorlage zweckmässig Kopiergerät eingebaut wird, so dass man gegebenenfalls voll- von einer im Magazin untergebrachten und unter Federvor-automatisch jeweils einen Vorlagenstapel vervielfältigen is Spannung stehenden Andruckplatte angepresst. Diese kann. Andruckanordnung ist zweckmässigerweise so ausgebildet, Weitere zweckmässige Einzelheiten und vorteilhafte dass sie weitgehend unabhängig von der Höhe des Vorlagen-Merkmale von Ausführungsformen des Gegenstandes der stapels im Magazin ist und dass gleichwohl während des VorErfindung werden nachstehend kurz zusammengefasst erläu- lagenwechsels der Andruck entlastet wird, um die grösstmög-tert : 20 liehe Schonung der Vorlagen sicherzustellen.
Jedes Magazin enthält gleichformatige Vorlagen. Die Der Wechselschieber des Magazins übt bei der Wechselbe-Magazine untereinander können aber durchaus unterschied- wegung einen Zug auf das Magazin selbst aus, das deshalb so liehe Grösse haben, weil sie mit unterschiedlich grossen Vor- fest im Episkop eingerastet ist, dass es seine Lage während lagen gefüllt sind. Diese Voraussetzungen treffen insbeson- der Wechselbewegung weder in Richtung auf die Projek-dere für Fotopositive zu, wobei jedoch die Zahl der unter- 25 tionsbühne zu noch parallel zu dieser ändert. Die dafür vor-schiedlichen Formate relativ gering ist. Vorteilhafterweise gesehenen Einrastmittel können so ausgebildet sein, dass sie wird deshalb das Episkop so ausgebildet, dass Kassetten durch Betätigung einer Taste, gegebenenfalls durch Fernunterschiedlicher Grösse wahlweise eingesetzt werden Steuerung, freigegeben werden, und das Magazin kann dann können und die Projektion ohne weiteres Umrüsten erfolgen durch eine beim Einsetzen vorgespannte Feder ausgeworfen kann. Bei der Projektion unterschiedlich grosser Vorlagen 30 werden.
wird, wenn sonst keine Massnahmen getroffen werden, das Beim Wechsel des Vorlagenformats und entsprechender proj izierte Bild entsprechend unterschiedlich gross. Deshalb Änderung der Magazinabmessungen passen sich vorzugs-
kann man vorsehen, dass Optik und Bildschirm- oder Matt- weise auch die Einrasteinrichtungen des Episkops an das scheibengrösse zunächst auf das grösste Magazinformat Format an, und zwar vorzugsweise stufenlos, und dabei abgestimmt sind und dass beim Einsetzen eines Magazins 35 können diese Einrastmittel gleichzeitig als Blenden ausge-
kleineren Formats von Hand oder automatisch durch Abta- bildet sein, die verhindern, dass der Bereich der Bildbühne-
stung der Magazingrösse der Vergrösserungsfaktor der Optik nebene neben der zu proj izierenden Vorlage mitproj iziert gewechselt wird, um eine kleinere Vorlage ebenfalls in Maxi- wird.
malgrösse zu projizieren. Dabei wird man den Projektions- Das Magazin kann für die unmittelbare Betrachtung der schirm oder den Mattscheibenbildschirm quadratisch aus- 40 Vorlagen ohne Projektion mit einem Fenster versehen sein,
bilden, wobei die Seitenlänge des Quadrats abgestimmt ist das von einer transparenten Scheibe, z.B. aus transparentem auf die grösste Seitenlänge einer zu projizierenden Vorlage. Kunststoff, abgedeckt ist. Das Episkop kann dann so ausge-
Auf einen solchen Bildschirm oder eine solche Matt- bildet sein, dass durch das Einsetzen, vorzugsweise Ein-
scheibe kann man nichtquadratische Vorlagen im Hoch- schieben, des Magazins diese Scheibe beiseitegeschoben oder format oderim Querformat projizieren. In einem Magazin 45 -geklappt wird, so dass die zu projizierenden Vorlagen unmit-
werden aber mindestens gelegentlich Querformatdarstel- telbar an einer gute optische Qualitäten aufweisenden und lungen mit Hochformatdarstellungen abwechseln. Deshalb die Bildbühne des Episkops bildenden Glasscheibe anliegen,
weist das Episkop in Weiterbildung der Erfindung eine Ein- Eventuell durch die Handhabung auf der Kunststoffscheibe richtung auf, mittels der, gegebenenfalls ferngesteuert, der des Magazins entstandene Kratzer können dann das proji-
Übergang vom Hochformat zum Querformat oder umge- so zierte Bild nicht beeinträchtigen.
kehrt entweder durch Drehung des Magazins einschliesslich Schliesslich können den Vorlagen, die eine Bildinforma-
seines Wechselschiebers und eines etwa dafür vorgesehenen tion enthalten, noch Toninformationen zugeordnet sein, die motorischen Antriebes erfolgt, oder eine Drehung des entweder ausserhalb des Magazins oder, vorzugsweise, im gesamten Projektionsteils des Episkops oder auch Magazin selbst mituntergebracht sind. Für die Vorführung schliesslich eine Bilddrehung um jeweils 90° mittels opti- 55 solcher Informationen ist dann das Episkop auch mit einer scher Einrichtungen. Man kann die zu projizierenden Vor- Tonwiedergabeeinrichtung ausgestattet, und Bild- und lagen mit einer Kodierung oder Markierung versehen oder Toninformationswechsel erfolgen vorzugsweise durch Betäti-
auch eine solche Kodierung an dem Magazin aussen gung des Magazinwechselschiebers. Auch hier wiederum anbringen, welche innerhalb des Episkops abgetastet wird kann der Abruf der Toninformationen durch Fernbedienung und automatisch einen notwendigen Übergang von Hoch- 60 erfolgen.
auf Querformat oder umgekehrt auslöst. Die vorgenannten Merkmale sind einzeln oder in Kombi-
Da die Vorlagenwechselmechanik im Magazin unterge- nation sowohl bei relativ kleinen, einfachen und preiswerten bracht ist, muss zumindest der Teil des Magazins, an dem die Auflicht-Direktbetrachtern als auch bei komplizierten halb-
Wechselbewegung vollzogen wird (bei Handbetätigung also oder vollautomatisierten Episkopen anwendbar, wobei die der Wechselschieber) für den Benutzer während der Projek- 65 Episkope einen integrierten Mattscheibenbildschirm auf-
tion zugänglich sein, und zwar unabhängig von der Stellung weisen oder für die Projektion auf eine grosse Leinwand aus-
des Magazins bei einem Episkop, das mit Hochformat/Quer- gebildet sind oder umschaltbar sind zwischen diesen beiden format-Dreheinrichtung ausgestattet ist. Bei komfortablen Funktionen.
656962
8
Bei Verwendung eines motorischen Antriebs für den Vorlagenwechsel und bei Vorsehen der Drehbarkeit des Magazins um mindestens 90° für die wahlweise Projektion der Vorlagen im Hoch- bzw. Querformat wird zur Schaffung eines komfortabel bedienbaren und trotzdem kostengünstig zu fertigenden Projektionsgeräts bevorzugt, dass das Episkop eine elektromotorisch angetriebene Wechselmechanik aufweist, die mit dem Rahmenteil koppelbare, mit diesem bei der Wechselbewegung synchron laufende und im übrigen ortsfeste Kupplungsteile umfasst.
Diese Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, als es sich im allgemeinen bei den Vorlagen um Fotopositive handelt, und zumindest ist diese Ausführungsform besonders auf diesen Anwendungsfall zugeschnitten. Fotopositive haben im allgemeinen ein Rechteckformat mit ungleichen Seitenlängen. Geht man davon aus, dass die Fotopositive bereits in den gemäss der Lehre der Erfindung vorgesehenen Magazinen oder «Kassetten» von der Kopieranstalt an den Fotografen abgeliefert werden und während des Kopiervorgangs die einzelnen Bilder ihre relative Lage wie auf dem Negativfilm beibehalten und auch so in die Kassetten eingefüllt werden, so widerspiegelt die Lage der Bilder in der Kassette die Position der Kamera, als die betreffende Aufnahme gemacht wurde.
Die Erfahrung zeigt nun, dass beinahe ohne Ausnahme alle Querformatbilder gleiche Lage haben - der Fotograf hat keine Veranlassung, die Kamera «auf dem Kopf stehend» zu benutzen. Bei Aufnahmen im Hochformat zeigt die Erfahrung weiter, dass die Kamera aus der «üblichen» Querformathaltung um eine Vierteldrehung von Rechtshändern normalerweise in der einen, von Linkshändern in der anderen Richtung verschwenkt wird. Dabei überwiegen die Rechtshänder; ausserdem sind Hochformataufnahmen - weil sie eben eine nicht-gewöhnliche Bedienung der Kamera erfordern - viel seltener als Querformatbilder. Für quadratische Formate trifft das oben für das Querformat Gesagte sinngemäss zu.
Demgemäss kann man davon ausgehen, dass in der Kassette bereits ab Kopieranstalt die meisten Bilder (nämlich die quadratischen Formate und die Querformataufnahmen) in einer gemeinsamen «richtigen» Position liegen und dass ferner die meisten der Hochformatbilder (die der Rechtshänder) in einer zweiten gemeinsamen «richtigen» Position angeordnet sind. Demgemäss kann man unterstellen, dass bei einer entsprechenden Ausbildung der'Kassette oder des Magazins in Anpassung an die Halterung die überwiegende Zahl der Bildwechselvorgänge erfolgen kann, ohne dass ein Drehen des Magazins erforderlich ist. Deshals bildet es keine unzulässige Einbusse an Bedienungskomfort, wenn der Bildwechsel auch nur in dieser einen Vorzugslage möglich ist und aus jeder anderen Lage (die eine oder andere Hochformat-Lage) für jeden Wechsel Vorgang in die Vorzugslage zurückgedreht werden muss.
Weist man den Benutzer ferner darauf hin, dass alle Hochformatbilder im Magazin nur eine der beiden möglichen Stellungen einnehmen dürfen, wenn sie lagerichtig projiziert werden sollen, so sind überhaupt nur noch zwei Drehlagen des Magazins erforderlich: eine Vorzugslage (Querformatprojektion), in der auch der Bildwechsel möglich ist, und eine um 90° demgegenüber verdrehte Lage für die Hochformate. Es kann unterstellt werden, dass nur die zahlenmässig wenigen Linkshänder ihre wiederum zahlenmässig wenigen Hochformataufnahmen umsortieren müssen, alle anderen Bilder aber ab Kopieranstalt «projektionsgerecht» eingeordnet sind.
Man erkennt mithin, dass es nicht nachteilig, sondern im Gegenteil auch für den Benutzer vorteilhaft ist, wenn die Halterung nach jedem Bildwechsel wieder in die erwähnte
Vorzugslage zurückkehrt.
Das bringt aber die vorteilhafte Möglichkeit mit sich, die Elemente des motorischen Antriebs nur für diese Vorzugslage auszulegen, d.h. bezüglich einer etwaigen Drehung ortsfest anzuordnen. Das vermindert die konstruktiven Schwierigkeiten, man kann mit kleineren und gleichwohl stabileren Bauteilen arbeiten.
Da dann keine Teile des motorischen Antriebs mit der Halterung zusammen eine Drehbewegung ausführen, kann man die Gehäuseabmessungen entsprechend klein halten, was angenehmer für den Benutzer ist und die Fertigungskosten verringert.
Voraussetzung für eine problemlose Benutzung ist freilich, dass das Magazin nur so in die Halterung einführbar ist, dass es lagerichtig bezüglich der Projektionsebene liegt und nicht etwa kopfüber projiziert wird ; mit anderen Worten, das Magazin einerseits, die Halterung andererseits müssen nur in einer der acht möglichen Magazinpositionen zusammenpassen.
Die weit überwiegende Mehrzahl aller Fotopositive verteilt sich, wenn auch zu ungleichen Anteilen, auf drei Formate: 9 cm x 9 cm, 9 cm x 11,5 cm, 9 cm x 13 cm. Jedes Format benötigt einen anderen Wechselhub des Magazins. Normalerweise müsste man für jedes Vorlagenformat eine grössenmässig angepasste Anordnung vorsehen. Da aber die Fertigungskosten mit grösserer Stückzahl sich relativ verringern, ist es bevorzugt, die Magazine und/oder den Wechselantrieb so auszubilden, dass sie zumindest für eine bestimmte Anzahl von Formaten zusammenpassen oder durch Austausch von Passstücken zusammenpassend gemacht v/erden können, ohne dass sich im übrigen am Episkop etwas ändert. Dies hat auch Bedeutung für die Lagerhaltung beim Handel.
Weitere bevorzugte oder zweckmässige Merkmale des Episkops gemäss der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen entnehmbar.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Episkop gemäss der Erfindung, in das als Magazin eine Wechselkassette eingeschoben wird,
Fig. 2 stellt ähnlich Fig. 1 den Vorlagenwechsel bei eingesetzter Kassette dar,
Fig. 3 stellt schematisch den Grundriss eines solchen Episkops dar,
Fig. 4 zeigt schematisch die Anpassung der Halterung an unterschiedliche Kassettenformate,
Fig. 5 und 6 illustrieren schematisch die Halterung nach Fig. 4 mit eingesetzten Kassetten unterschiedlichen Formats,
Fig. 7 ist ein schematischer Teillängsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Halterung,
Fig. 8 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Episkops,
Fig. 9 stellt eine Einzelheit aus Fig. 8 in modifizierter Bauweise dar,
Fig. 10 ist eine Schemadraufsicht auf das Episkop nach Fig. 8,
Fig. 11 bis 15 zeigen in weitgehend schematisierter Darstellung weitere Ausführungsformen von Episkopen gemäss der Erfindung,
Fig. 16 bis 18 sind nicht vorhanden.
Fig. 19 bis 21 zeigen in Teilschnitten die Funktionselemente eines Episkops für die Halterung, Wechselbetätigung und Drehung eines Vorlagenmagazins, Fig. 20a eine alternative Ausführung,
Fig. 22 zeigt ein Episkop mit Anordnung gemäss der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig.22a zeigt ein Schema,
Fig. 23 ist ein Querschnitt durch die Magazinhalterung. Fig. 24 zeigt ein einzelnes Magazin in Seitenansicht,
5
10
15
20
25
38
35
40
45
50
55
60
65
9
656962
Fig. 25 stellt perspektivisch die Halterung mit eingesetztem Magazin dar,
Fig. 26 zeigt schematisch die Möglichkeiten der Kopplung zwischen Magazin und Wechselantrieb,
Fig. 27 stellt zwei alternative Arten für eine der Kopplungsmöglichkeiten dar,
Fig. 28 zeigt schematisch zwei Möglichkeiten der automatischen Hubanpassung,
Fig. 29 stellt vergrössert in Seitenansicht einen Teil der Hubanpassung dar,
Fig. 30 bis 32 stellen schematisch weitere Möglichkeiten der Hubanpassung dar,
Fig. 33 zeigt Magazine unterschiedlicher Formate für die Wechselantriebe nach Fig. 28,
Fig. 34 zeigt Magazine unterschiedlicher Formate für einen Wechselantrieb mit konstantem Hub,
Fig. 35 zeigt eine Anordnung für die Anpassung unterschiedlicher Formate,
Fig. 36 ist ein Schnitt nach Linie 36-36 der Fig. 35,
Fig. 37 ist ein Schnitt nach Linie 37-37 der Fig. 35, Fig. 38 stellt eine Draufsicht und
Fig. 39 einen Axialschnitt durch einen Wechsel- und Drehantrieb dar,
Fig. 40 zeigt in Draufsicht und
Fig. 41 im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform eines 'Wechsel- und Drehantriebes,
Fig. 42 ist eine vergrösserte Darstellung des Kopplungsmechanismus zwischen Antrieb und Magazin für die Ausführungsform nach Fig. 40 und 41,
Fig. 43 zeigt in Draufsicht und
Fig. 44 in Seitenansicht eine dritte Ausführungform des Wechsel- und Drehantriebes,
Fig. 45 zeigt eine besonders für nur quadratische Vorlagen sehr klein bauende Ausführungsform in Perspektive,
Fig. 46 stellt schematisch in Perspektive eine Ausführung mit am Umfang eines Drehtellers abgestützter Halterung dar,
Fig. 47 zeigt schematisch die Anordnung für das Gerät nach Fig. 46 in Draufsicht,
Fig. 48 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils 48 in Fig. 47, Fig. 49 erläutert eine Ausführungsform mit Klappmechanismus für das Einlegen des Magazins,
Fig. 50 ist eine schematische Längsschnittdarstellung zu Fig. 49,
Fig. 51 stellt in Draufsicht eine Maskenanordnung dar, mit der zugleich eine Hubänderung für den Wechselvorgang bewirkt wird,
Fig. 52 ist ein Schnitt in Richtung der Pfeile 52-52 in Fig. 51,
Fig. 53 zeigt eine alternative Kupplungseinrichtung für den motorischen Wechsel,
Fig. 54 ist ein Schnitt nach Linie 54-54 in Fig. 53, Fig. 55 zeigt in Frontansicht und
Fig. 56 in Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine Blendenanordnung im Strahlengang des Episkops, die sich gemeinsam mit der Halterung dreht,
Fig. 57 stellt perspektivisch eine Ausführungsform des Wechselantriebs ähnlich der nach Fig. 40-42 dar,
Fig. 58 ist ein Vertikalschnitt nach Linie 58-58 der Fig. 57 einschliesslich der begrenzenden Episkopgehäuseteile,
Fig. 59 zeigt perspektivisch an einem Wechselmagazin eine Einrichtung, die das fehlorientierte Einsetzen des Magazins in die Halterung verhindert,
Fig. 60 stellt im Längsschnitt die zugeordnete Sperre in der Halterung dar,
Fig. 61 bzw. 62 zeigt analog zu Fig. 59 bzw. 60 eine alternative Lösung für dieses Problem,
Fig. 63 stellt in gegenüber Fig. 62 vergrössertem Massstab die Sperrstiftanordnung dar,
Fig. 64 und 65 zeigen analog zu Fig. 59 bzw. 60 eine weitere Alternative,
Fig. 66 entspricht Fig. 65, zeigt jedoch die Position der s Komponenten bei korrekt eingeschobenem Magazin,
Fig. 67 stellet weitgehend schematisiert eine Ausgestaltung der Einrichtung nach Fig. 64-66 dar, mittels der die Fehlorientierung des Magazins dem Benutzer kenntlich gemacht werden kann,
io Fig. 68 zeigt perspektivisch ein Auflicht-Kopiergerät in welchem als ein Teil desselben ein Episkop verwendet wird. Fig. 69 ist eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 68, Fig. 70 ist ein schematischer Vertikalschnitt durch das Gerät nach Fig. 68,
15 Fig. 71 und 72 sind zu Fig. 69 bzw. 70 analoge Darstellungen einer zweiten Ausführungsform für ein Auflicht-Kopiergerät, und
Fig. 73 und 74 sind zu Fig. 68 bzw. 70 analoge Darstellungen einer dritten Ausführungsform.
20
In einem Episkopgehäuse 3 ist in üblicherweise eine Projektionsoptik 1 mit Fokusverstellung 15 vorgesehen. Eine Magazinhalterung 2 ist relativ zu dem Gehäuse 3 um bis zu 360° drehbar, wie in Fig. 3 angedeutet, und weist einen Ein-25 schubschacht 16 für Vorlagenmagazine 17 auf. Das Magazin wird in Richtung des Pfeiles 18 in Fig. 1 eingeschoben und mit seinem Gehäuse 4 im Episkop oder, genauer, in dessen Magazinhalterung 2 verriegelt gehalten. Man erkennt in Fig. 2, dass nunmehr von Hand durch Ziehen am Griff 6 der so Schieber 7 aus dem in der Halterung verriegelten Magazingehäuse 4 herausziehbar ist und wieder eingeschoben werden kann, um den Bildwechsel zu bewirken. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Einlegeöffnung des Schiebers für den Stapel 8 nach oben offen ist und jeweils das zuletzt projizierte Bild 35 oben frei zugänglich ist, so dass es eventuell vorübergehend entnommen werden kann. Für die Drehung der Halterung 2 kann man das Projektorgehäuse 3 an Griffmulden 5 halten, wo es auch - falls das Episkop nicht aufgrund seiner Schwere sicher steht - beim Vorlagenwechsel festgehalten werden 49 kann. Bei der Drehung der Halterung geht natürlich das Magazin mit, so dass auf dem Kopf stehende Vorlagen trotzdem nach Drehung der Halterung richtig projiziert werden können ; ebenso ist der Wechsel zwischen Hoch- und Querformat möglich.
45 Es wurde bereits angedeutet, dass ein einmal eingesetztes Magazin seine Lage relativ zur Projektionsoptik beibehält, so dass die Projektionen immer auf derselben Stelle auf der Projektionswand erscheinen. Darüberhinaus ist aber auch das Wechselmagazin vorzugsweise mit einer Sichtscheibe im so Gehäuse versehen, die der Projektionsoptik (beim Episkop dem Umkehrspiegel) zugekehrt ist und die Bildbühne bildet. Aufgrund der Federandruckanordnung im Magazin liegen die Vorlagen an dieser Sichtscheibe plan an, so dass nach einmaliger Einstellung des Fokus der Optik diese Scharfstel-55 lung für das gesamte Magazin erhalten bleibt und beim Kassettenwechsel allenfalls Toleranzen auszugleichen sind. Wenn man das Sichtfenster des Magazins als Vorlagenbühne benutzt, kann das Episkop in der Ebene der Bildbühne offen sein.
60 Ferner ist es möglich, in der Halterung Auf nahmeschächte für mehrere Magazine vorzusehen, deren Vorlagen nacheinander, gegebenenfalls programmgesteuert, projiziert werden. Alternativ kann man auch an den einen Schacht eine Austauschvorrichtung für mehrere Magazine anbauen. Ebenso 65 sind Vorlagensuch- und Schnellwechselmechanismen im Rahmen der Erfindung denkbar.
Einzelheiten der Magazinhalterung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 erläutert.
656 962
10
Da die verschiedensten Vorlagenformate möglich sind, sollte die Halterung so ausgebildet sein, dass sie sich automatisch den entsprechenden Magazingrössen anpasst. Für Fotoabzüge beispielsweise sind die Formate 9 cm x 9 cm, 9 cm x 11,5 cm sowie 9 cm x 13 cm weit verbreitet, und für diese Formate wird man Magazine anbieten. Es gibt aber selbst für Fotoabzüge auch abweichende Formate, und es ist nicht vorhersehbar, ob nicht ganz andere Formate üblich werden.
Die in Fig. 4-7 dargestellte Halterung ist daher so ausgebildet, dass sie sich den Magazinformaten innerhalb einer gegebenen Bandbreite stufenlos anpasst. Sie umfasst z.B.
zwei Seitenblenden 9,10 die gegen Federkraft in Richtung der Pfeile 20a auseinanderdrückbar sind, wenn ein Magazingehäuse 4 in Richtung des Pfeils 21 in Kanäle (nicht dargestellt) an der Unterseite der Blenden eingeschoben wird. Eine Querblende 11 ist gegen die Kraft von Federn 22 zurückdrehbar, wenn das Magazin in einen ihm zugekehrten Kanal der Querblende 11 eintritt. Die Position zweier unterschiedlich grosser Magazine und der Blenden 9,10 und 11 ist in den Fig. 5 bzw. 6 angedeutet. Fig. 6 stellt ausserdem, nur schematisch, einen Verriegelungshebel 14 dar, der in eine Falle 23 des Magazingehäuses 4 einfällt; diese Falle ist bei allen Magazinen unterschiedlichen Formats an dieser Stelle angeordnet, d.h. im gleichen Abstand von der Frontwand 24 des Schachtes 16. Bei Lösen des Riegels 14 wird das Magazin unter der Wirkung der Federn 22 oder einer Hilfsfeder ausgeworfen. Zweckmässig bildet man die Halterung und die Magazine so aus, dass alle Magazine unterschiedlichen Formats im Zentrum der Bildbühne zu liegen kommen, indem die Position der Falle 23 entsprechend gewählt wird.
Fig. 7 stellt schematisch dar, dass ein Abdeckabschnitt 12 der Blenden über den die Sichtscheibe 25 des Magazins umgebenden Rahmen 13 des Gehäuses 4 greift, so dass bei der Projektion wirklich nur der Bereich des Fensters mit der darunterliegenden Vorlage abgebildet wird, nicht jedoch der Magazinrahmen.
In Fig. 4,5 und 6 erkennt man einen auf der Querblende 11 befestigten Streifen 28 aus vorzugsweise Filz nahe der am Magazin zugekehrten Endkante der Querblende. Dieser Filzstreifen liegt an einer im Episkop vorgesehenen Glasplatte oberhalb der Magazinhalterung an und dient dazu, diese Scheibe beim Magazintausch von Staub zu reinigen. Es ist nämlich bevorzugt, diese Scheibe wegen der hohen Leistung der Lichtquelle, die erforderlich ist, gemeinsam mit der Lichtquelle selbst zu kühlen, und zwar, wie in Fig. 8 erkennbar, von der der Lichtquelle abgewandten Seite der Scheibe aus:
Das Episkop nach Fig. 8 umfasst zwei Hauptteile: das Projektorgehäuse 30, das auf Füssen 32 steht, und die unter ihm drehbar um einen Zapfen 34 gelagerte Halterungsbaugruppe 36. Der Zapfen 34 sitzt auf einer Stützplatte 38, die ihrerseits fest mit den Füssen 32 verbunden ist. Das Projektorgehäuse 30 hat im wesentlichen quadratischen Grundriss (vgl. Fig. 10), während die Halterung im wesentlichen innerhalb des Abstands zwischen zwei diagonal einander gegenüberliegenden Füssen Platz hat und daher um volle 360° drehbar ist.
Hinter dem Projektionsspiegel 40 befindet sich ein radial ansaugendes Gebläse 42 mit einem Gebläsekanal 44. Beide dienen dazu, Kühlluft über die Lichtquelle 46 zu saugen,
aber auch aus dem Hohlraum 48 zwischen einer Glasscheibe 50, die das Projektorgehäuse nach unter abschliesst, und einem eingeschobenen Magazin 17. Die Luft kann durch einen Spalt 52 treten, wobei eine Begrenzung des Hohlraumes durch Filzstreifen 54 an der Halterung (oder, alternativ in Fig. 9 gezeigt, durch an dieser Stelle vorgesehene Labyrinthdichtungen 54') erfolgt. Diese Dichtmittel verhindern zugleich, dass Fremdlicht einfallen kann.
Die Lebensdauer der Lichtquelle hängt massgeblich davon ab, wie oft sie ein- und ausgeschaltet werden muss. Man sollte daher vermeiden, bei jedem Vorlagenwechsel die Lichtquelle auszuschalten. Bei herkömmlichen Episkopen für Einzelblätter entsteht dabei jedesmal eine erhebliche Blendung. Bei dem Episkop gemäss der Erfindung ist dieses Problem weniger gravierend, da während des Bildwechsels das jeweils nachfolgende Bild bereits sichtbar wird. Die Abbildung dieses Wechselvorgangs, bei dem gegebenenfalls die Abbildung noch dazu unscharf werden kann, ist allerdings störend. Es ist deshalb bevorzugt, eine Abschirmblende gemeinsam mit dem Wechselschieber zu bewegen (oder geschwindig-keitsübersetzt vom Schieber oder seinem Antrieb bewegen zu lassen),'die beim Bildwechsel die Projektion unterbricht.
Eine solche Abschirmblende sollte auch verhindern, dass eine eventuell erforderliche Drehung des Magazins (Übergang von Quer- zu Hochformat) auf dem Projektionsschirm abgebildet wird. Schliesslich kann man das Öffnen einer solchen Abschirmblende auch durch entsprechende Steuermittel während einer beliebigen Anzahl von Bildwechseln verhindern.
Fig. 11 zeigt den optischen Aufbau eines Episkops mit Projektion auf eine integrierte Mattscheibe. Das im Sichtfenster liegende Bild des Magazins 300 wird von einer Lampe 301 beleuchtet, wobei die Ausleuchtung durch einen Reflektor 302 und einen Spiegel 303 erhöht wird. Das Objektiv 304 projiziert das Bild in einem beliebigen Vergrösserungsverhältnis auf die Mattscheibe 305. Das Gerät ist vom Gehäuse 306 umschlossen.
Fig. 12 zeigt das optische Prinzip eines Episkops mit wahlweiser Projektion auf eine integrierte Mattscheibe oder aus dem Episkop heraus an eine Wand. Die Beleuchtung der Vorlage in dem Magazin 300 ist analog zu Fig. 11. Das Objektiv 307 hat zwei verschiedene Positionen, eine fixe für die Projektion an die Mattscheibe und eine veränderliche für die Projektion an eine Wand. Der Spiegel 308 muss in seiner Lage ebenfalls verändert werden, je nach der gewünschten Projektionsart.
Fig. 13 zeigt das gleiche optische Prinzip wie Fig. 12. Verändert ist jedoch die Lage des Magazins 300 im Verhältnis zur Mattscheibe. Die Beleuchtung der Vorlage in dem Magazin 300 ist analog zu Fig. 11, und ähnlich erfolgen die Verschiebung des Objektivs 309 und die Verdrehung des Spiegels 310 analog zu Fig. 12.
Der Spiegel 310 ist auf der einen Seite (für die Projektion auf Distanz) als Flachspiegel und auf der anderen Seite als Hohlspiegel ausgebildet. Der Hohlspiegel wird für die Projektion auf die Mattscheibe verwendet und verkürzt die Brennweite.
Fig. 14 und 15 zeigen ein weiteres optisches Prinzip für die wahlweise Projektion der obersten Vorlage im Magazin auf Mattscheibe oder Wand, wobei wieder die Beleuchtung der Vorlage analog zu Fig. 11 ist.
Je nach gewünschter Projektionsart wird ein optisches System 311 in der Längsachse verschoben. In der einen Extremstellung (Fig. 14) projiziert das Objektiv 312 das Bild an die Mattscheibe. In der entgegengesetzten Stellung geht der Strahlengang über den Spiegel 313 und das Objektiv 314 an eine Projektionswand. Das Objektiv 314 ist in seiner Distanz zum Spiegel verstellbar, entsprechend dem Abstand Episkop/Proj ektions wand.
Fig. 19-21 zeigen im Detail die Halterung eines Magazins an einer Wand eines Episkops mit Mitteln zum Betätigen der Wechsel- und Drehbewegung.
An die durch das Episkopgehäuse 338 kaschierte Vorrichtung wird das Magazin 339 auf die beiden Zapfen 340 - die in entsprechende Öffnungen 341 des Magazins passen - aufgesteckt. Diese Aufnahmezapfen 340 sind an ihrem Ende
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
11
656962
federnd verdickt, so dass das Magazin zuverlässig fixiert bleibt.
Die Zapfen 340 sind an radial verschiebbaren Schlitten 342 angebracht, welche sich in Schlitzen 343 bewegen können. Die Zapfen 340 sind auf der dem Magazin abgewandten Seite in einer Kulisse 344 geführt.
Wenn nun der Motor 345 über das Antriebsrad 346 die Kulissenscheibe 347 zur Drehung antreibt und solange die parallel zu dieser Scheibe laufende Schlitzscheibe 348 stehenbleibt, wandern die Schlitten 342 und damit die Aufnahmezapfen 340 radial nach aussen und öffnen das Magazin 339, d.h. leiten die Auswärtsbewegung des Wechselschiebers ein.
Wenn die Zapfenverlängerungen 348' die Halbachsen der eliptischen Kulisse 344 erreicht haben, so bewegen sich die Schlitten 342 bzw. die Aufnahmezapfen 340 wieder radial nach innen, und das Magazin 339 ist wieder geschlossen, d.h., ein Vorlagewechsel ist durchgeführt.
Die Schlitzscheibe 348 wird durch eine Klinke 349, welche drehbar gelagert ist und z.B. durch einen Elektromagneten oder durch einen Seilzug 350 betätigt wird, gesperrt bzw. freigegeben.
Soll nun das Magazin 39 herumgeschwenkt werden - weil ein Bild verkehrt eingelegt ist oder wegen der unterschiedlichen Betrachtungslage von Hoch- und Querformatbildern -, so wird die Schlitzscheibe 348 durch die Klinke 349 freigegeben, so dass sie vom Motor 345 zusammen mit der Kulissenscheibe 347 gedreht werden kann. Es erfolgt daher keine Wechselbewegung des Magazins.
Da die beiden drehbaren Scheiben 347 und 348 in ihrer Mitte einen Durchbruch 351 haben müssen, um die oberste Vorlage im Sichtfenster 352 des Magazins für die Episkop-optik sichtbar zu machen, sind die Scheiben an ihrer äusseren Kontur 535 gelagert; je drei Rollen 354 übernehmen diese Funktion.
Die Schlitten 342 sind so ausgebildet, dass auch Magazine kleineren Formats durch die Aufnahmezapfen 340 eingespannt werden können. Zu diesem Zweck wird der Schlitten um 180° geschwenkt, derart, dass der zweite Zapfen 355 durch die exzentrische Lagerung näher zum Scheibenzentrum zu liegen kommt und die Distanz Zapfen-Zapfen kleiner wird. Da der Hub (Halbachse der Elipsennute 344) auf das grössere Magazin ausgelegt ist, welcher denjenigen des kleineren Magazins übersteigt, ist der zweite Zapfen 355 so befestigt, dass sich durch die Stange 356 ein Hub-Leerlauf ergibt. Die Hubbewegung wird erst aktiv, wenn der Schlitten am Stangenende 357 anstösst.
Die Fläche 358 am Schlitten, die an dem kleinen Magazin anliegt, verhindert ein Wegschwenken des Zapfens 355 beim Rückschub aus der radialen Richtung.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen die Scheibe 347 in drehender Stellung und die Scheibe 348 in fixierter Stellung. Das Magazin ist deshalb teilweise offen. Fig. 20a zeigt die Zapfenhalterung in umgekehrter Lage, d.h. für die Aufnahme eines kleineren Magazins.
Fig. 22 zeigt eine Ausführungsform eines Episkops mit einer Projektionsoptik 130 in einer schmalen Stirnwand des Episkopgehäuses 131 sowie mit einem Bedienungstastenfeld 132, das gegebenenfalls für Fernbedienung herausziehbar ist. Das Tastenfeld weist neben dem üblichen Ein-Aus-Schalter noch eine Taste «W» (Bildwechselkommando) und eine Taste «H» (Hochformatkommando) auf. Nahe der Deckfläche des Gehäuses befindet sich seitlich ein Einschubschacht 133 für ein Magazin, der normalerweise von einem Staubschutzdeckel verschlossen ist. Fig. 22a zeigt schematisch den Spiegel 129 und die Lage des Magazins 128 beim Einschub und Wechsel.
Das Magazin ist im Gehäuse 131 vorzugsweise so angeordnet, dass sein Fenster parallel zur optischen Achse der Projektionsoptik 130 verläuft, weil dann nur ein Spiegel 129 erforderlich ist; es ist nicht zwingend, dass das Magazin seitlich eingeschoben wird: Man kann auch einen herausklappbaren Einschubschacht vorsehen oder einen Deckel, s nach dessen Öffnung die Halterung frei zugänglich ist.
Man erkennt, dass Länge und Breite des Gehäuses 131 nach Fig. 22 bestimmte Minimalgrössen haben müssen: Die Länge ist mindestens gleich der Länge des Magazins in Richtung seiner Wechselbewegung plus dem für den Wechsel io nötigen Hub, und die Breite ist mindestens gleich der Diagonalabmessung des Magazins, damit das Schwenken möglich ist. Will man noch kompakter bauen, so muss man in Kauf nehmen, dass während des Wechselvorgangs und/oder Drehvorgangs Teile aus dem Gehäuse herausschwenken. Bevor-15 zugt ist die geschlossene Bauweise aus naheliegenden Gründen.
Soll das Gerät für Magazine unterschiedlichen Formats verwendbar sein, so gelten die obigen Überlegungen natürlich für das grösste mögliche Format. Es ist hier aber 20 anzumerken, dass die Halterung zwar eine festgelegte Breite (z.B. für Bilder mit 9 cm Breite) voraussetzt, die Magazine aber unterschiedliche Länge aufweisen können (z.B. für Bilder mit 9 cm, 11,5 cm und 13 cm Länge), weil die Bildzentrierung unabhängig von der Magazinlänge vorgesehen ist. 25 Im Ausführungsbeispiel von Fig. 22 ist die Halterung um einen bezüglich der Magazinfenstermitte konzentrischen Zapfen 134 schwenkbar. (Die Ankoppelung des Drehantriebs über einen rückseitig bezüglich des Magazins angeordneten Zapfen ergibt zwar eine einfache Konstruktion, ver-30 grössert aber den Platzbedarf. Deshalb kann es bevorzugt sein, die Halterung mit einem Kreisflansch zu versehen und den Drehantrieb am Umfang angreifen zu lassen wie in Fig. 19-22. Hier jedoch besitzt die Halterung 139 einen H-förmigen Grundriss und ein Profil, in das das Magazin in 35 nur einer («richtigen») Lage einschiebbar ist. Dies wird dadurch sichergestellt, dass das Magazin eine bezüglich der Magazindicke asymmetrisch liegende Führungsnut 135 mit Einschubsperre 136' aufweist; zur Festlegung der Einschiebetiefe dient eine Einsenkung 136 am Grund der Füh-40 rungsnut, in die eine z.B. von einem Steuermagneten (nicht dargestellt) heraushebbare Sperrklinke 137 einfällt. Der Nut 135 sind Führungsstege 128 in der Halterung 139 zugeordnet (Fig. 23-25).
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wechselbewegung 45 der Magazinrahmenteile auszuführen: Man kann ein Rahmenteil stationär in der Halterung lassen und das andere allein bewegen; man kann die Halterung stationär lassen und beide Rahmenteile relativ zu ihr je die Hälfte des Hubes ausführen lassen; und man kann mit jedem bewegten Rahmen-50 teil einen zugeordneten Teil der Halterung mitgehen lassen. Bevorzugt ist es, die Halterung stationär zu lassen und' die Rahmenteile symmetrisch zu ihr zu bewegen, weil dann in der Projektionslage das Magazin bezüglich des Episkopgehäuses eine für die Ausleuchtung günstigste Position ein-55 nimmt. Diese Ausführungsform ist hier dargestellt; beide Rahmenteile weisen je ein Eingriffsloch 140 auf, damit der motorische Antrieb angekoppelt werden kann.
Zunächst sollen anhand der Fig. 26 verschiedene Möglichkeiten erörtert werden, den motorischen Antrieb mit dem 60 Magazin zu koppeln. In Fig. 26 sind das erste Rahmenteil -nachstehend als «Gehäuse» bezeichnet - mit 141 und das zweite Rahmenteil - nachstehend als «Schieber» bezeichnet - mit 142 markiert. Zwar ist es nicht zwingend, aber aus hier nicht interessierenden Gründen zweckmässig, den 65 «Schieber» im «Gehäuse» zu führen und in dessen Kontur einzupassen. Zugänglich bleiben muss mindestens eine Stelle des Schiebers, wo der motorische Antrieb angreift.
Prinzipiell sind die fensterseitige (a) und rückseitige
656962
12
Fläche (b) des Schiebers, seine Stirnwand (c) und seine Schmalkanten (d) in Betracht zu ziehen. (Entsprechende Überlegungen gelten selbstverständlich auch für das Gehäuse.) Wählt man eine kraftschlüssige Kopplung nach Art einer Zange, so müssen jeweils zwei einander gegenüberliegende Stellen zugänglich sein, und der Schieber muss eine entsprechende Druckfestigkeit aufweisen. Wählt man eine formschlüssige Koppelung, so ist wiederum eine fenstersei-tige Fläche ungünstig, weil dadurch der Raumbedarf vergrös-sert würde. Bevorzugt ist ein stirn- oder rückseitiger Form-schluss. Zwei Beispiele für stirnseitigen Formschluss gemäss (c) sind in Fig. 27 schematisch dargestellt. Im linken Teil der Figur greift ein Doppelhaken 143 durch eine rechteckige Öffnung 144, die gross genug ist, um ein Entkoppeln durch elastisches Biegen des Hakens 143 zu ermöglichen (etwa mittels eines Steuermagneten); im rechten Teil der Figur greift ein Doppelanker 145 in eine stirnseitige Öffnung 146, der durch Zusammendrücken in Pfeilrichtung entkoppelbar ist.
Bevorzugt ist jedoch die Koppelung mittels eines Zapfens, der in die Eingriffslöcher 140 eingekoppelt wird, weil sich dabei einfache und platzsparende Konstruktionen ergeben, die auch noch eine automatische Anpassung an unterschiedliche benötigte Hübe in bequemer Weise ermöglichen.
Dies ist schematisch in Fig. 28 gezeigt. Die Koppel 147 greift mit Zapfen 148 in das Loch und ist ihrerseits elastisch beweglich gegenüber einem Gestänge 149, das einen Hub ausführt, der für das maximale Magazinformat bemessen ist. Die zwischengeschaltete Feder 150 nimmt den Überhub auf. Koppel 147 und Gestänge 149 können zueinander gleitbeweglich sein (rechter Teil der Figur) oder schwenkbeweglich (linker Teil der Figur). Die vorgesehene elastische Kopplung hat den weiteren Vorteil, dass sie auch Fertigungstoleranzen ausgleichen kann. Will man jedoch den Hub unterschiedlich je nach Format vorsehen, so kann man die Anordnung nach Fig. 29 wählen: An der Koppel 147 ist hier eine Schalterbetätigungsphase 152 angebracht, und das Gestänge 149 trägt den zugehörigen Schalter 151, der die Hubrichtung umsteuert. Die Feder 150 ist so bemessen, dass sie hart ist gegenüber der beim Wechsel auftretenden Gegenkraft durch die Reibung zwischen Schieber und Gehäuse, jedoch weich gegenüber der Haltekraft der Halterung, die wirksam wird, wenn der Schieber seine äussere Endlage erreicht.
Fig. 30 und 31 zeigen schematisch eine magnetische Kopplung. Die Koppel 153 führt hier immer den vollen Hub aus, und der an ihr angebrachte Magnet 154 wirkt auf ein Weicheisenstück 155 in der Stirnseite (Fig. 31 ) oder der Rückseite (Fig. 30) des Schiebers. Die Magnetkraft ist gross genug, die Reibung zwischen Schieber und Gehäuse zu überwinden, jedoch zu klein, um das ganze Magazin aus der Halterung herauszuziehen oder das Magazin zu beschädigen: Die Hubanpassung erfolgt analog zu Fig. 28.
Gemäss Fig. 32 kann man den Hubumsteuerschalter 151 auch von einem Betätigungsorgan 156 auslösen lassen, das bei Erreichen des vollen Schieberhubes aus dem Gehäuse mit dem ortsfesten Schalter in Wirkverbindung tritt.
Fig. 33 zeigt drei Magazine unterschiedlichen Formats, bei denen die Eingriffslöcher jeweils gleichen Abstand voneinander haben und symmetrisch bezüglich der Bildmitte angeordnet sind. Diese drei unterschiedlichen Magazine können mit einer Ankoppelung nach Fig. 28 verwendet werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Ankoppelung zweckmässig in der Mitte von Schieber und Gehäuse,
gesehen in der Breite des Magazins, erfolgt, damit bei der Wechselbewegung möglichst keine Kippmomente auf Gehäuse und Schieber wirken, die zu einem Verklemmen oder zumindest zu Schwergängigkeit führen würden.
Man kann aber auch mit einem starr festgelegten, für das grösste Magazin bemessenen Hub arbeiten, wenn die Toleranzfrage keine Rolle spielt, vorausgesetzt, dass am Magazin selbst die Eingriffsstellen so ausgebildet sind, dass eine Hubanpassung erfolgt. Ein Beispiel ist in Fig. 34 dargestellt: Nur das längste Magazin 113a hat Eingriffslöcher 160, wäh-s rend die beiden kleineren Formate 113b, 113c Eingriffsschlitze 162 bzw. 164 mit einer Länge aufweisen, die der jeweiligen halben Differenz des Hubes zum Hub h des Magazins 113a entspricht. Es ergibt sich dann zu Beginn des Schieberauszuges und -einschubes jeweils ein entsprechender io Leerhub.
Alternativ kann man die Koppelstelle bei Magazinen unterschiedlicher Grösse an unterschiedlichen Stellen vorsehen, und der Wechselantrieb koppelt dann jeweils entsprechend untersetzte Koppeln ein. Auch eine manuelle is Umsteuerung ist möglich. Auch äst es nicht zwingend, dass ein motorischer Antrieb sowohl Auszug als auch Einsehub bewirkt; eine der Bewegungsrichtungen kann durch eine Feder bewirkt werden, die vom Motor bei der anderen gespannt wird.
20 Der eigentliche Koppelvorgang kann unterschiedlich gesteuert sein. Man kann die Koppelung automatisch beim Einschieben des Magazins erfolgen lassen, man kann sie erst durch Betätigen der Taste «Wechsel» vornehmen und nach dem Wechsel sofort wieder entkoppeln, oder man kann das 25 Magazin in einer Projektionslage (vorzugsweise in der Hochformatlage) einschieben und durch Drehen der Halterung eine Kopplung mit dem Wechselantrieb herbeiführen; wenn dann während des Betriebes ein Formatwechsel erfolgt, erfolgt wieder ein automatisches Entkoppeln und Wiederein-30 koppeln.
Bisher wurde davon ausgegangen, dass alle Magazine gleiche Breite haben und daher in die Halterung passen. Es ist jedoch auch möglich, eine Anpassung an kleinere Breiten durch eine Einsatzmaske vorzunehmen. Dies ist in Fig. 35 bis 35 37 dargestellt. Man erkennt in Fig. 35 wieder die Halterung 139, die hier allerdings verkürzte Stege 166 aufweist. Durch das Zentrum ihres Drehzapfens 134 erstreckt sich ein Steuerstift 167 für einen Schalter, der den Stromkreis für die Beleuchtung unterbricht, wenn kein Magazin eingeschoben 40 ist.
In die Halterung passt eine Maske 168, deren Endlage durch den Anschlag 169 bestimmt ist. In ihren verdickten seitlichen Wangen 170 sind unter Druck durch die Stege 365 komprimierbare Schraubenfedern 171 untergebracht. Deren 45 Vorspannung dient dazu, die Maske auszuwerfen, wenn eise Verriegelung gelöst wird. Diese umfasst eine einstückig mit der Maske aus Kunststoff ausgebildete Federzunge 172, die hinter die als Falle wirkende Kante 173 der Halterung greift.
Die Rückseite der Maske ist offen, damit die Kassette mit so den Elementen 174 und 167 gekoppelt werden kann. Der Positionierung des Magazins in der Maske dienen die Sic ge 138'. Die Zentriereinsenkungen 136 könnten hier allerdings nicht wirksam sein, da sie durch die Wangen 170 verdeckt würden. Deshalb weist hier die Halterung einen rückseitig an 55 dem Magazin angreifenden und in eine dort vorgesehene Zentriereinsenkung (nicht dargestellt) einfallenden Zentrierstift 174 auf, der gegen Federkraft zum Entnehmen des Magazins lösbar ist oder - alternativ - zum Auswerfen des Magazins benutzt werden kann. Zu diesem Zweck ist die ao Maske mindestens an einer Seite offen.
Bei Anordnung der Maske in der Halterung dreht sich die Maske mit, wenn die Halterung dreht. Man kann jedoch auch in anderer Weise das Umfeld des projizierten Bildes abschatten, wenn ein Magazin verwendet wird, das kleiner ist 65 als das maximalmögliche Format. Solche Blenden können irgendwo im Strahlengang des Projektors angeordnet werden, doch ist die Lösung mittels der Maske bevorzugt.
Die Maske kann auch benutzt werden, um eine Hubanpas
13
656962
sung zu bewirken. Alle Masken haben dann - vom Antrieb aus gesehen - gleiche Ausbildung und verlangen alle gleichen Hub, aber je nach dem in die Maske passenden Magazin wird der Hub, etwa mittels Gestängeübersetzung, entsprechend untersetzt. Es kann bevorzugt sein, jedem Episkop ein Magazin für die gängigsten Masken zuzuordnen.
In den nachfolgend beschriebenen drei Ausführungsformen für den Wechselantrieb erfolgt das Einschieben des Magazins in der «Hochformatposition», der Wechsel dagegen in der «Querformatposition». Die Einrichtungen zum Auswerfen des Magazins sind hier nicht mit dargestellt; sie können ortsfest im Gehäuse untergebracht sein, und zwar gegenüber dem Einschiebeschacht, wo - wie in den folgenden Figuren erkennbar - dafür Platz vorhanden ist.
Man erkennt in Fig. 38 das Gehäuse 1100 des Episkops. Vom Gehäuse 1100 erstreckt sich ein hohlzylindrischer Zapfen 1101, in dessen Inneren eine Welle 1102 frei drehbar gelagert ist. Die Welle trägt die Magazinhalterung 1103 und ist mit ihr starr verbunden. Auf dem Aussenmantel des Zapfens oder der Hohlwelle 1101 ist ebenfalls frei drehbar eine Riemenscheibe 1104 gelagert. Die Riemenscheibe wird immer in derselben Drehrichtung mittels Riemen 1105 von einem immer im gleichen Drehsinn umlaufenden Motor, vorzugsweise einem Spaltpolmotor, angetrieben; dieser P4otor ist vorzugsweise der Motor für ein Kühlgebläse. Die Riemenscheibe 1104 ist in Axialrichtung gleitbeweglich auf der Hohlwelle 1101 und ist durch eine Schraubenfeder 1106 in die in Fig. 39 dargestellte Position vorgespannt. Bei Druck auf die Wechseltaste 1107, etwa durch einen Magnetschalter, der an der mit Pfeil 1108 markierten Stelle angreift, wird die Riemenscheibe 1104 in Richtung auf ein Zahnrad 1109 verschoben. Die Riemenscheibe 1104 einerseits, das Zahnrad 1109 andererseits tragen durch die Verschiebung durch die Wechseltaste 1108 in Eingriff bringbare Klauen 1110 bzw. 1111, so dass das Zahnrad mitgenommen wird. Auch das Zahnrad 1109 ist frei drehbar auf der Hohlwelle 1101 gelagert. Seine Verzahnung kämmt mit Zahnstangen 1112,1112'. Jede Zahnstange ist in einer Schiene 1113 gleitbeweglich geführt; die Schienen 1113 sind mit dem Episkopgehäuse 1100 fest verbunden. Jede Zahnstange trägt einen in Richtung auf die Symmetrieachse ragenden abgewinkelten Fortsatz 1114. Jeder Fortsatz 1114 trägt einen Knopf oder Kupplungszapfen 1115, der, gemeinsam mit der Wechseltaste 1108 magnetisch betätigt, in das Mitnahmeloch des betreffenden Rahmenteils des Magazins zum Einrasten gebracht werden kann. Die Bewegung der Zahnstangen mit den Fortsätzen 1114 wird möglich, weil das Blechteil 1117, das die beiden Schienen 113 miteinander verbindet, jeweils einen Schlitz 1118 aufweist. Etwa an der Stelle 1119 befindet sich ein Endschalter, der den Magnetstromkreis von der Wechseltaste 1107, jedoch nicht für die Kupplungszapfen 1115 entregt, so dass die Riemenscheibe 1104 auskuppelt und das Zahnrad 1109 in der entgegengesetzten Drehrichtung zurücklaufen kann ; dieser Rücklauf erfolgt unter der Wirkung von (nicht dargestellten) Federn, die durch die Auswärtsbewegung gespannt worden sind. Am Fortsatz 1114 sind zwei Lenker 1121 und 1122 angelenkt und sind wiederum über magnetisch betätigbare Zapfenkupplungen 1123 mit der Halterung 1103 kuppelbar. Diese Lenker dienen der Drehung der Halterung. Wird die Taste «H» gedrückt, angedeutet bei 1120, so erfolgt - elektrisch verriegelt - zugleich auch eine Betätigung der Klauenkupplung zwischen Riemenscheibe 1104 und Zahnrad 1109; dagegen sind die Magnetkupplungen 1115 und 1123 gegeneinander gesperrt, so dass immer nur eine von ihnen wirksam sein kann. Bei Betätigung von 1120 wird demgemäss der motorische Antrieb auch zum Drehen der Halterung benutzt, wobei der Wechselantrieb ausgekuppelt bleibt. Die Rückstellung erfolgt wie zuvor durch Federkraft; man kann einen Endschalter vorsehen, der die Stromkreise 11081123/1120 unterbricht. Analog ist ein Endschalter 1119 für die Abschaltung 1108/1115 vorgesehen. Im Prinzip genügt ein Lenker 1121, wenn nur in einer Richtung gedreht s werden soll. Dargestellt ist eine Ausführungsform, wo in zwei Richtungen jeweils um 90° verschwenkt wird.
Fig. 40,41 und 42 zeigen eine weitere Ausführungsform. Die Riemenscheibe 1201 hat die gleiche Anordnung und Funktion wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, ist io jedoch in Axialrichtung in beiden Richtungen bewegbar. Bei Bewegung in Richtung 1202 (Pfeil) erfolgt Kupplung mit der Drehwelle 1203, die an der Halterung 1215 für das Magazin 1204 befestigt ist. Bei Bewegung in Pfeilrichtung 1205 erfolgt Kupplung mit dem Zahnrad 1206, das mit zwei Zahnkränzen is 1207,1208 kämmt. Die Zahnkränze tragen jeweils einen exzentrisch angeordneten federnd nachgiebigen Stift 1209, der jeweils über eine Kurbel 1210 mit einem Schlitten 1211 gelenkig am Zapfen 1212 gekoppelt ist; die Schlitten 1211 sind auf zwei Stangen 1213 gleitbeweglich geführt. Jeder 20 Schlitten 1211 trägt einen Magazinmitnehmernocken 1214. Bei der Drehung der Halterung 1215 und damit des Magazins 1204 wird der Nocken gegen die Kraft einer Vorspannfeder
1216 beiseitegedrückt, bis eine schlitzförmige Ausnehmung
1217 über den Nocken gelangt, so dass der Nocken 1214 in 25 den Schlitz 1217 einfallen kann. Bei der Schlittenbewegung wird dann das Magazin geöffnet und geschlossen, beides unter Antrieb durch den Motor. Die Vorspannfeder 1220 für den Kurbelzapfen 1209 ist genügend lang bemessen, um nicht nur Toleranzen aufzufangen, sondern auch unter-30 schiedliche Hübe bei unterschiedlichen Formaten ausgleichen zu können. Die Rückdrehung der Halterung 1215 kann entweder unter Federkraft erfolgen, wobei die Feder durch die motorische Vordrehung gespannt wird, oder durch ein Wechselgetriebe, das die Drehrichtung umkehrt, oder in 35 ähnlicher Weise. Das Auswerfen des Magazins 1204 aus der Halterung 1215 erfolgt durch Betätigen der Auswerfetaste 1222 (Betätigungstaste 1222' in Fig. 22).
Die nächste Ausführungsform ist in Fig. 43 und 44 dargestellt. Der Unterschied gegenüber der vorhergehenden Aus-49 führungsform besteht darin, dass nur ein Mitnehmer 1306 mit zwei exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen 1309 vorgesehen ist, von dem aus die abgekröpften Kurbelstangen 1301 auf den Schlitten 1311 wirken. Da die Kurbelstangen nicht an der Lagerung des die exzentrischen Zapfen tragenden 45 Zahnrades vorbeigehen können, ist nur eine halbe Drehung vorgesehen, und die Rückbewegung des Wechselantriebs erfolgt unter Wirkung einer beim Ausfahren gespannten Zugfeder 1302. In Fig. 44 erkennt man die abweichende Gestaltung der Umschaltgabel 1303 für die Umschaltung so zwischen Wechselantrieb bzw. Drehantrieb.
Fig. 45 deutet schematisch an, wie ein besonders kompaktes Gerät ausgeführt sein könnte. Der die Umrisse des Episkops in der Ausser-Betrieb-Stellung wiedergegebene Quader 1320 wird nur für den Betrieb um eine aufgesetzte 55 Führung 1321 vergrössert, die innerhalb der Konturen des Episkops ausserhalb des Betriebes aufgeräumt ist. Die Führung verdeckt das jeweils ausfahrende Rahmenteil 1322 des Magazins während des Wechselvorganges und dient zugleich zu seiner Führung.
6» Fig. 46 bis 48 stellen eine weitere Ausführungsform eines Episkops dar. Die Halterung ist mit einem Drehteller 1330 verbunden und bildet einen Teil desselben. Der Drehteller ist an vier um seinen Umfang verteilten Lauf- und Führungsrollen 1331 derart abgestützt, dass die Rahmenteile des 65 Magazins für den Wechselvorgang zugänglich bleiben und Platz finden, zwischen je zwei Rolle 1331 hindurchzugehen. - Für die Drehung der Halterung ist ein motorischer Antrieb am Umfang des Drehtellers vorgesehen, und zwar mittels
656962
14
Reibrad 1332 in der einen umd mittels Reibrad 1333 in der anderen Richtung. Beide Reibräder kämmen über Zahnkränze miteinander, und eines von ihnen ist über einen Riementrieb 1334 von einem Motor (nicht dargestellt) angetrieben. Da beide Reibräder auf einer Wippe 1335 gelagert sind, die bei 1336 schwenkgelagert ist, kann durch Druck auf den Hebelfortsatz 1337 in der einen oder anderen Richtung das eine oder das andere Reibrad in Eingriff mit dem Drehteller gebracht werden. Die Umsteuerung kann, wie zuvor beschrieben, mittels Endschaltern (nicht dargestellt)
erfolgen.
Fig. 49 zeigt perspektivisch, und Fig. 50 zeigt im Schnitt, wie etwa bei einer solchen Anordnung das Einlegen des Magazins erfolgen kann. An den Drehteller 1330 ist eine Klappe 1340 bei 1341 angelenkt, die sich nach aussen öffnen lässt, jedoch nach Schliessen der Klappe die Wechselbewegung des dann eingelegten Magazins ermöglicht. Der Drehteller kann, ausser mittels der erwähnten Rollen, hier auch alternativ oder zusätzlich auf einem Stirnlager abgestützt sein.
Fig. 51 und 52 zeigen deutlich, wie mittels einer Maske -vgl. Fig. 35 - zugleich eine Hubanpassung für die Wechselbewegung vorgenommen werden kann.
An der Rückseite der Maske 1400 sind zwei schwenkbare Hebel 1401,1402 bei 1403 bzw. 1404 gelagert. Jeder Hebel besitzt ein Langloch 1405, in das ein Zapfen 1406 ragt. Jeder Zapfen sitzt auf einem Schlitten 1407, der in einer Führungsbahn 1408 gleitbeweglich relativ zur Maske beweglich ist. Eine Feder 1409 spannt beide Schlitten gegeneinander in eine Nullage vor.
An den Hebeln können Kupplungen des motorischen Antriebs an mehreren Stellen, z.B. bei 1410 und 1411, angreifen, und je nach dem Abstand vom Drehpunkt 1403 bzw. 1404 ergibt sich bei gleichem Hub der Kupplung eine unterschiedliche Schwenkwinkelbewegung der Hebel.
Diese Schwenkbewegung wird auf die Rahmenteile des Magazins mittels an den Schlitten 1408 angebrachter Federzungen 1412 mit Eingriffszapfen 1413 übertragen.
Fig. 53 und 54 zeigen eine in einer Maske fest angeordnete Hubanpasseinrichtung. Am Magazin greifen an den Schmalseiten 1500 Fortsätze 1501 an, die am freien, einwärts federnd vorgespannten Ende je eines Federbügels 1502 sitzen. Jeweils einander gegenüberliegende Federbügel sind über eine Quertraverse 1503 miteinander verbunden. Die Rahmenteile des Magazins 1504 sind mit Anschlagstufen 1505 versehen, auf die die Fortsätze 1501 bei der gegensinnigen Auswärtsbewegung der Quertraversen und der mit ihnen verbundenen Federbügel auflaufen. Bis zu den Anschlagstufen 1505 jedoch erfolgt ein Leerhub. Die jeweils für ein Magazin benötigte Hubgrösse wird also am Magazin selbst angezeigt und abgetastet. Die Ruhelage der Federbügel wird durch Arretierknöpfchen 1506 sichergestellt, die in entsprechenden Ausnehmungen 1507 der Maske einfallen.
Fig. 55 und 56 lassen die Spiegel 1600 innerhalb des Episkopgehäuses 1601 erkennen. Der Spiegel ist auf einem Halter 1602 in nicht näher erläuterter Weise befestigt. Auf der dem Spiegel abgewandten Seite des Halters befindet sich ein Lagerzapfen 1603, an dem eine Hülse 1604 drehbar gelagert ist. Von der Hülse erstreckt sich eine Anzahl von Radialstreben, vorzugsweise in Form von drei Speichen 1605 nach aussen, und die Speichen tragen einen Zahnkranz 1606 auf einem Ring 1607. Auf diesem sind Führungen 1608 und 1609 für zwei Paare von radial bezüglich des Zapfenlagers beweglichen Blenden 1610,1611 vorgesehen, die bei einem Formatwechsel entsprechend verschoben werden. Bei Übergang von Hochformat auf Querformat jedoch laufen die Blenden,
ohne ihre Radiallage zu ändern, um jeweils 90° mit der Scheibe 1607 um. Der Antrieb der Scheibendrehung erfolgt mittels Ritzel 1612, dessen Welle 1613 vom gleichen Motor und um denselben Winkel gedreht wird wie die Magazinhalterung.
Die Speichenanordnung ist so getroffen, dass bei der s Schwenkung der Halter 1602 nicht stört, weil ein Winkel von mindestens zweimal 90° frei bleibt.
Fig. 57 und 58 zeigen detailliert einen Wechselantrieb nach dem Schema der Fig. 40-42.
Man erkennt in Fig. 58 den den Wechselantrieb aufneh-lo mendenTeil des Episkopgehäuses 1700 mit der Magazineinschuböffnung 1702. Auf dem Boden des Gehäuses ist in konventioneller Weise ein im Querschnitt etwa U-förmiger Rahmen 1704 aus Metallblech befestigt, der durch Sicken 1706 versteift ist. Der bezüglich des Episkopgehäuses weiter is innen liegende Schenkel 1708 des Rahmens 1704 trägt ein Lager 1710, in welchem axial unverschieblich der Drehzapfen 1712 des Magazinhalters 1714gelagert ist. Koaxial mit diesem Lager ist eine Doppelkurbelwelle 1716 im anderen Schenkel 1718 des Rahmens 1704 gelagert, die über 20 ein Zahnradgetriebesystem 1720 - das zweckmässigerweise untersetzend wirkt - vom Ritzel 1722 am Ende einer Antriebswelle mit Achse 1724 antreibbar ist. Im Raum zwischen den beiden Schenkeln 1708 und 1718 ist ein von derselben Welle antreibbares Getriebesystem für die Schwen-25 kung des Magazinhalters 1714 untergebracht und mit dessen Drehzapfen kuppelbar, wobei zugleich das Getriebesystem 1720 entkuppelt wird; um die Darstellung übersichtlich zu halten, sind jedoch die hierfür vorgesehenen Mittel nicht dargestellt, und es wird insoweit auf die Fig. 40-42 verwiesen. 30 In Schlitzführungen 1726 des Schenkels 1708 sind gleitbeweglich Mitnehmerschlitten 1728,1730 gelagert; für die Montage der letzteren weisen die Schlitzführungen an ihren Enden vergrösserte Durchbrüche 1732 auf. Die Einkupplung der Schlitten in die Magazinrahmenteile 1734,1736 und ihre 35 Auskupplung erfolgen automatisch beim Schwenken des Magazinhalters 1714 um 90° aus der in Fig. 57 dargestellten Position (Einschubposition, zugleich Hochformatposition) in die Wechselposition. Hierfür sind in der Zeichnung nicht erkennbar die Kupplungen gemäss Fig. 42 vorgesehen. Die 40 Kurbeln 1738 der Doppelkurbelwelle 1716 sind über Lenker 1740 bzw. 1742 mit den Schlitten 1728 bzw. 1730 gekoppelt; die Lenker sind in der Zeichnung nur strichpunktiert angedeutet, um die Übersichtlichkeit zu bewahren. Für den Durchtritt des Lenkers 1740 durch den Schenkel 1718 weist 45 dieser einen Schlitzdurchbruch 1744 parallel zur Schlitzführung des zugeordneten Schlittens 1728 auf.
Bei einer Drehung der Doppelkurbelwelle 1716 um 360° fahren die Schlitten 1728,1730 entsprechend der doppelten Exzentrizität der Anlenkung der Lenker 1740,1742 so bezüglich der Achse 1746 der Doppelkurbelwelle einmal auseinander und wieder zusammen, wobei der Bildwechsel erfolgt. Die Möglichkeiten, wie ein konstruktiv vorgegebener Hub des Bildwechselantriebs - wie er bei der hier vorliegenden Konstruktion gegeben ist - bei unterschiedliche For-55 mate aufweisenden Magazinen angepasst werden kann, wurden weiter oben bereits erörtert.
In Fig. 59 ist die Stirnseite eines Magazins 1800 erkennbar, die eine Öffnung 1802 aufweist. Diese Öffnung ist seitlich bezüglich der Symmetrieebene 1804 des Magazins so angeordnet und dient dazu zu verhindern, dass das Magazin fehiorientiert in den Magazinhalter 1806 (Fig. 60) eingeschoben wird.
Am Magazinhalter sind ein Sperrhebel 1808 und ein Steuerhebel 1810 angelenkt. Der Sperrhebel ist von einer 65 Zugfeder 1812 in die in Fig. 60 gezeichnete Lage vorgespannt, so dass er den Einschub des Magazins 1800 sperrt. Er ist mit seinem freien Ende in einem Einschnitt 1814 des Steuerhebels gefangen, so dass er auch nicht ohne weiteres von dem
Magazin weggedrückt werden kann. Das Magazin muss vielmehr auf die schräge Steuerkante 1816 des Steuerhebels 1810 einwirken und diesen gegen die Kraft einer Vorspannfeder 1818 beiseitedrücken, damit der Sperrhebel freikommt. Die erforderliche Bewegung des Magazins ist aber nur möglich, wenn seine Öffnung 1802 mit einem Sperrstift 1820 ausgefluchtet steht, der auf dem Sperrhebel 1802 befestigt ist; dies ist in Fig. 60 strichpunktiert angedeutet. In der fehlorientierten Position des Magazins dagegen - mit ausgezogenen Linien in Fig. 60 erkennbar - stösst die Stirnseite des Magazins auf den Sperrstift, so dass der Steuerhebel nicht betätigt werden kann.
Nach Entriegeln des Sperrhebels 1808 kann dieser bis in eine Ausnehmung 1822 in der Wandung des Magazinhalters ausweichen, und auch der Steuerhebel weicht soweit aus, dass das Magazin vollständig einschiebbar ist. Beim Entnehmen des Magazins folgt der Sperrhebel unter der Wirkung seiner Vorspannfeder 1812 und rastet wieder in den Einschnitt 1814 des ebenfalls in die Sperrstellung zurückkehrenden Steuerhebels ein.
Fig. 61-63 zeigen eine andere Gestaltung der Bauteile, mit denen der fehlorientierte Einschub des Magazins 1900 gesperrt werden kann. Die Steueröffnungen 1902 des Magazins liegen versetzt bezüglich der Symmetrieebene 1904 in der Stirnseite des Magazins. Der Halter 1906 trägt an seinen beiden Schmalseiten je einen Lappen 1908 mit zueinander versetzten Lagern 1910,1912 für einen Sperrhebel 1914 bzw. einen Steuerhebel 1916. Der Sperrhebel 1914 ist von einer Zugfeder 1915 in die Sperrposition vorgespannt und hält damit auch den Steuerhebel, an dem er auf der dem Magazin abgewandten Seite anliegt, in dieser Position. Im Steuerhebel ist gegen die Kraft einer Feder 1918 (vgl. Fig. 63) verschieblich ein Sperrstift 1920 angeordnet, der bei richtig eingeschobenem Magazin in dessen Öffnung 1902 greift; dies ist in der linken Hälfte der Fig. 62 dargestellt. Das Magazin kann dann beide Hebel 1914 und 1916 beiseitedrücken und vollständig eingeschoben werden. Ist das Magazin aber fehlausgefluchtet - rechte Seite von Fig. 62 -, so wird der Sperrstift 1920 durch den Steuerhebel hindurch nach unten gedrückt, da die Gegenkraft der Feder 1918 wesentlich geringer ist als die der Zugfeder 1916, so dass sich die Hebel 1914 und 1916 dabei praktisch noch nicht bewegen. Das Sperrstück 1922 an der Unterseite des Sperrstiftes steht nun vor dem freien Ende des Sperrhebels 1914, so dass wegen der versetzten Anordnung ihrer Lager die beiden Hebel 1914 und 1916 nun gegeneinander blockiert sind. Nach Entnehmen des Magazins kehrt die Sperrhebelanordnung wieder in die Ausgangsposition zurück, die durch Anschlagen des Steuerhebels an der Kante 1924 definiert ist, welche einen Aufnahmeschlitz 1926 für die ausgelenkten Hebel in Richtung auf das Magazin hin begrenzt.
Fig. 64-67 schliesslich zeigen eine Sperranordnung gegen fehlorientiertes Einschieben des Magazins 2000, bei der die Magazinorientierung an einer Steuernut 2002 abgetastet wird. Die Abtastung erfolgt mittels eines bei 2004 an einen Anzeigehebel 2006 angelenkten Steuerhebels 2008. Dieser weist einen Abtastarm 2010 auf, der bei richtig orientiertem Magazin in dessen Steuernut 2002 verschwenkbar ist, wenn das Magazin mit seiner Stirnseite auf den Sperrarm 2012 des Hebels 2008 aufläuft und diesen beiseitezudrücken sucht. Ist das Magazin aber falsch orientiert, so kann der Steuerhebel 2008 nicht ausweichen, und es wird nun ein Zug auf den Anzeigehebel 2006 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 2014 ausgeübt. Der Anzeigehebel kann zwar nur bis zu einer Position verschwenkt werden, die durch den Anschlag 2016 gegeben ist, betätigt dabei aber eine Kontakt 2018 in einem Anzeigestromkreis, so dass dem Benutzer die Fehlbedienung optisch und/oder akustisch angezeigt wird. Die Ruheposition des Anzeigehebels ist durch den Gegenanschlag 2020 festgelegt; die Rückstellung des Steuerhebels 2008 in die Warteposition erfolgt mittels einer Blattfeder 2022.
Es wurde oben erwähnt, dass das der Erfindung zugrunde-5 liegende Prinzip auch dann anwendbar ist, wenn ein projiziertes Bild nicht auf einem Bildschirm betrachtet werden soll, sondern auf ein lichtempfindliches Material abgebildet wird, um ein Duplikat oder eine Kopie herzustellen, wobei das Episkop dann als Teil eines Kopiergerätes verwendet io wird. Verschiedene Geräte dieser Art sind in den Figuren 68-74 dargestellt.
Fig. 68-70 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform. Das Magazin 3001 wird, mit seiner Fensterseite nach oben, in das Aufnahmefach 3002 des Gerätes 3003 eingeschoben; das is jeweils obenliegende Bild im Magazin ist nun immer noch durch eine Sichtöffnung 3004 des Gerätes erkennbar. Beim Einschieben des Magazins 3001 werden Kupplungselemente eines motorischen Wechselantriebs - etwa wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 57 und 58 erläutert - mit den Rahmen-20 teilen des Magazins in Eingriff gebracht, derart, dass bei Betätigen der Taste 3006 das Magazin geöffnet wird. Das Magazin weist eine Bauart auf, bei der beim Öffnen des Wechselschiebers 3007 dasjenige Bild des Stapels, das bei geschlossener Kassette dem Bildfenster des Magazins zuge-25 kehrt lag, nun im herausgezogenen Wechselschieber ebenfalls ganz oben liegt; derartige Magazine sind in den eingangs erwähnten Veröffentlichungen beschrieben.
Der Taste 3006 ist der Befehl «Kopieren» zugeordnet;
nach dem Öffnen des Magazins wird demgemäss das nun im 30 Wechselschieber obenliegende Bild mittels Lampen 3008 ausgeleuchtet und von der Optik 3009 auf das lichtempfindliche Material 3010 abgebildet. Der Tastensatz 3005 erlaubt, vor Beginn des Kopierens die Zahl der zu fertigenden Kopien einzugeben. Enthält das Magazin Bilder, die nicht kopiert 35 werden sollen, betätigt der Benutzer bei ihnen die Taste 3011, bei der nur ein Bildwechsel erfolgt, aber keine Vervielfältigung vorgenommen wird. Wenn alle im Magazin enthaltenen Bilder durchgelaufen sind, wird durch Drücken der Taste 3012 das Magazin soweit aus dem Fach 3002 ausge-40 schoben, dass man es vollständig herausziehen kann.
Das lichtempfindliche Material, z.B. Fotopapier, wird nach jedem Belichtungsvorgang um eine Bildbreite von der Vorratsrolle 3013 abgezogen und über eine Trommel 3014 einem Entwicklungsvorgang zugeführt. Die Ausführungs-45 form nach Fig. 71 und 72 unterscheidet sich von der nach Fig. 68-70 dadurch, dass der Kopierteil 3021 als beweglicher Schlitten über ein eingeschobenes Magazin 3015 in Richtung des Pfeils 3023 fahrbar ist, so dass die Abbildung aus dem geschlossenen Magazin heraus erfolgt. Am Drehknopf 3019 so ist die Zahl der jeweils gewünschten Kopien einstellbar ; in dem Fenster 3031 erscheint zur Kontrolle noch einmal diese Zahl. Im Fenster 3032 erscheint die Angabe eines Zählwerks, mit dem die Gesamtzahl der pro Benutzer gefertigten Kopien ausgedruckt wird ; alternativ kann auch sofort der Verkaufs-55 preis ausgedruckt werden oder auch - etwa bei einem Verkaufsautomaten - der noch verbleibende Restbetrag eingeworfener Geldbeträge.
In der Ausführungsform nach Fig. 73 und 74 wird das Magazin 3033 mit dem Fenster nach unten in das Aufnah-6® mefach eingeschoben. Zunächst wird das dem Fenster zugekehrt liegende Bild über Spiegel 3037,3038 auf eine Kontrollmattscheibe 3040 projiziert. Am Wahlschalter 3041 wird die Zahl der gewünschten Kopien eingestellt, und durch Niederdrücken der Taste 3042 wird das Kopieren eingeleitet, es Hierfür wird der Spiegel 3037 in die Postion 3043 verschwenkt oder verschoben, und das von den Lampen 3036 gleichförmig ausgeleuchtete Bild wird von der Projektionsoptik 3045 auf das lichtempfindliche Material 3046 abge
656962
16
bildet. Wird keine Kopie gewünscht, bewirkt Drücken der Taste 3047 einfach einen Bildwechsel; bei Drücken derTaste 3048 wird das Magazin aus dem Fach ausgestossen.
Bei den beiden letztgenannten Ausführungsformen ist zu beachten, dass die Ränder des zu kopierenden Bildes von Rahmenbereichen des Magazins abgedeckt v/erden, so dass das Bild «beschnitten» wird. Bei einer Abbildung im Massstab 1:1 erscheint deshalb ein passepartout-artiger Rand auf der Kopie. Alternativ kann man einen entsprechend der Randabdeckung bemessenen leicht vergrössernden Abbil-5 dungsmassstab wählen, um Kopien gleicher Abmessungen wie das Original zu erhalten.
B
33 Blatt Zeichnungen
CH8855/79A 1978-10-11 1979-10-02 Episkop mit einer anordnung zum wechsel blattfoermiger, gestapelter vorlagen. CH656962A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2844282A DE2844282B2 (de) 1978-10-11 1978-10-11 Episkop
DE19792914283 DE2914283C2 (de) 1979-04-09 1979-04-09 Episkop

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH656962A5 true CH656962A5 (de) 1986-07-31

Family

ID=25776059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH8855/79A CH656962A5 (de) 1978-10-11 1979-10-02 Episkop mit einer anordnung zum wechsel blattfoermiger, gestapelter vorlagen.

Country Status (24)

Country Link
US (1) US4313675A (de)
AR (1) AR228731A1 (de)
AT (1) AT377368B (de)
AU (1) AU523529B2 (de)
BR (1) BR7906528A (de)
CA (1) CA1140375A (de)
CH (1) CH656962A5 (de)
DD (1) DD146349A5 (de)
DK (1) DK155767C (de)
ES (1) ES484896A0 (de)
FR (1) FR2438854A1 (de)
GB (1) GB2034070B (de)
GR (1) GR65754B (de)
HK (1) HK3983A (de)
IE (1) IE49059B1 (de)
IL (1) IL58423A (de)
IN (1) IN152046B (de)
IT (1) IT1119369B (de)
MX (1) MX148620A (de)
NL (1) NL7907441A (de)
NO (1) NO150058C (de)
PT (1) PT70304A (de)
SE (1) SE446779B (de)
YU (1) YU241679A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441482A1 (de) * 1984-11-13 1986-08-21 Licinvest Ag, Chur Vorrichtung zum zyklischen umschichten eines blattstapels
AU580354B2 (en) * 1984-11-13 1989-01-12 Licinvest Ag Viewing photographic sheets
DE3441449A1 (de) * 1984-11-13 1986-08-28 Licinvest Ag, Chur Vorrichtung zum zyklischen umschichten eines blattstapels
DE3441456A1 (de) * 1984-11-13 1986-09-04 Licinvest Ag, Chur Vorrichtung zum zyklischen umschichten eines blattstapels
US5371614A (en) * 1989-11-01 1994-12-06 Tokyo Electric Co., Ltd. Image scanner for film
US6450650B1 (en) * 2000-09-07 2002-09-17 Yu Ta Tu Projector with image source from objects
SG114471A1 (en) * 2000-09-08 2005-09-28 Vista Technology Co Ltd Projector with image source from objects
EP2116890A1 (de) 2008-05-09 2009-11-11 Shun-Kun Kuo Testvorrichtung zur Befestigung und zum Test einer Flüssigkristallanzeigetafel
US11692680B1 (en) * 2022-09-28 2023-07-04 Shenzhen Xianzhuo Technology Co., Ltd Projection lamp and lamp holder

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3094036A (en) * 1960-04-04 1963-06-18 Xerox Corp Image selector apparatus
US3495345A (en) * 1967-05-12 1970-02-17 John H Weggeland Picture viewer
BE761533A (fr) * 1971-01-13 1971-06-16 Crousse S Visionneuse semi ou entierement automatique.
US3817613A (en) * 1971-07-27 1974-06-18 A Cinque Optical enlarging device
US3801201A (en) * 1972-12-19 1974-04-02 S Greenblatt Method and apparatus for automatically combining textual and graphic matter
FR2265116A1 (en) * 1974-03-18 1975-10-17 Gaillard Jacques Publicity type portable slide viewer - has spring strip forcing slides from slide holder to selector
JPS5461528A (en) * 1977-10-25 1979-05-17 Fuji Photo Film Co Ltd Selective slide feeder

Also Published As

Publication number Publication date
FR2438854B1 (de) 1985-02-15
AR228731A1 (es) 1983-04-15
GB2034070B (en) 1982-08-04
IN152046B (de) 1983-10-01
IE791759L (en) 1980-04-11
NO793257L (no) 1980-06-05
IL58423A (en) 1981-12-31
CA1140375A (en) 1983-02-01
DD146349A5 (de) 1981-02-04
IL58423A0 (en) 1980-01-31
AT377368B (de) 1985-03-11
AU523529B2 (en) 1982-07-29
NO150058C (no) 1984-08-08
IT1119369B (it) 1986-03-10
FR2438854A1 (fr) 1980-05-09
SE446779B (sv) 1986-10-06
HK3983A (en) 1983-01-27
GR65754B (en) 1980-10-30
AU5169879A (en) 1980-04-17
ES8102362A1 (es) 1980-12-16
NO150058B (no) 1984-04-30
IT7968956A0 (it) 1979-10-09
IE49059B1 (en) 1985-07-24
ES484896A0 (es) 1980-12-16
YU241679A (en) 1985-03-20
NL7907441A (nl) 1980-04-15
SE7908401L (sv) 1980-04-12
MX148620A (es) 1983-05-18
ATA645979A (de) 1984-07-15
DK155767C (da) 1989-09-25
DK155767B (da) 1989-05-08
DK429479A (da) 1980-04-12
BR7906528A (pt) 1980-06-24
PT70304A (de) 1979-11-01
GB2034070A (en) 1980-05-29
US4313675A (en) 1982-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3317999A1 (de) Selbstentwicklungskamera
CH656962A5 (de) Episkop mit einer anordnung zum wechsel blattfoermiger, gestapelter vorlagen.
DE3305591C2 (de)
DE2440408C3 (de) Filmtransporteinrichtung für Reprokameras
DE3153237C2 (de) Bildsynthese - Projektionseinrichtung
DE1622904B1 (de) Fotografische Kamera
DE3033009C2 (de)
DE3033010C2 (de)
DE2914283C2 (de) Episkop
DE2857802C2 (de) Episkop
DE2644262A1 (de) Datenaufzeichnungsvorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera
DE3888731T2 (de) Reprokamera zur Wiedergabe von mehreren Bildern auf einem Film.
DE3734643A1 (de) Druckeinrichtung fuer fotografien
DE2906042C2 (de) Reproduktionskamera mit mehreren Magazinen
DE3016757C1 (de) Diaprojektor
CH615765A5 (de)
DE3321147C2 (de) Träger für eine Filmdiskette bzw. Filmscheibe in einem fotografischen Kopiergerät
DE2255513C2 (de) Mikrofilm-Lese- und Rückvergrößerungsgerät für Vorlagen
DE2710699A1 (de) Anordnung zum aufbelichten von kennzeichen von einem datentraeger auf einen roentgenfilm
DE2844282B2 (de) Episkop
DE2915655A1 (de) Elektrofotografisches kopiergeraet
DE2839742A1 (de) Vorfuehrsystem zur vorfuehrung undurchsichtiger bilder, wie z.b. fotos
DE19627598C2 (de) Diaprojektor
DE2602545A1 (de) Kombiniertes normalkopier- und filmrueckkopiergeraet
DE1622904C (de) Fotografische Kamera

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased