DE3425700C2 - Elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents
Elektrische SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung
für Geräte insbesondere Haushaltsgeräte, mit wenigstens
einem Betätigungsglied, das über Steuerungsabschnitte einen
bewegbaren Kontaktteil in seine Schaltstellungen
überführt, mit einem Schaltrad, das eine die Steuerungsabschnitte
tragende Schaltnockenscheibe dreht, hierbei
ist die drehbare Schaltnockenscheibe mit dem verschiebbaren
Betätigungsglied kuppelbar. Derartige Schaltvorrichtungen
werden vielfach, beispielsweise in Haushaltsgeräten,
wie Tiefkühltruhen, verwendet. Sie haben sich bewährt.
Von Nachteil ist jedoch, daß je nach Verwendungszweck der
Schaltvorrichtung - sei es, daß er als zweipoliger Ausschalter,
Umschalter, Öffner oder Schließer verwendet
werden soll - unterschiedliche Schaltnockenscheiben in
den Schalter eingebaut werden müssen. Hierdurch bedingt
ist eine große Lagerhaltung erforderlich, um so jederzeit
die gewünschte Ausführungsform der Schaltvorrichtungen
liefern zu können.
Aus der DE-AS 25 45 719 bzw. DE 30 05 982 A1
sind Schaltvorrichtungen bekanntgeworden, bei
denen über ein verschiebbares Betätigungsglied ein drehbarer
Schaltrotor bewegt wird. Eine Kupplung zwischen Betätigungsglied
und Schaltrotor ermöglicht die Umsetzung
der Schiebebewegung des Betätigungsgliedes in eine Drehbewegung
des Schaltrotors. Die einmalig bauformmäßig gewählte
Schalterart der Schaltvorrichtung kann nicht verändert
werden, so daß eine solche Schaltvorrichtung immer
nur für den gleichen Verwendungszweck eingesetzt werden
muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß er für viele Verwendungszwecke
einsetzbar ist, ohne daß es erforderlich ist,
den Schalter mit neuen Schaltnockenscheiben auszurüsten.
Trotzdem soll der Schalter eine wohlfeile
Herstellung aufweisen. Dies geschieht erfindungsgemäß
dadurch, daß nach fertigmontierter Schaltvorrichtung
die Kupplung zwischen Schaltnockenscheibe und Betätigungsglied
entkuppelbar ist, das die Schaltnockenscheibe eine
größere Anzahl von Steuerungsabschnitten aufweist, als
die Schaltvorrichtungen Schaltstellungen hat, daß in der
Entkupplungsstellung die Schaltnockenscheibe drehbar
ist zur wahlweisen Einstellung der Steuerungsabschnitte
und daß die Schaltnockenscheibe durch Rasten in ihre
einzelnen den Schaltstellungen der Schaltvorrichtung
entsprechenden Stellungen festlegbar ist. Dadurch, daß
die Schaltnockenscheibe eine Vielzahl von Steuerungsabschnitten
aufweist, deren Anzahl der Verwendungsmöglichkeit
der Schaltvorrichtung entspricht und dadurch,
daß nach Fertigmontage die Schaltnockenscheibe drehbar
ist, kann jeder Schalter beliebig eingesetzt werden,
da lediglich durch die Wahl anderer Steuerungsabschnitte
der Schalter in seinen Funktionen umgeändert werden kann.
Selbst noch beim Endverbraucher ist eine solche Umrüstung
ohne bauteiligen Mehraufwand möglich. Die Herstellungskosten
werden durch diese Maßnahmen nicht verteuert, da
bei der Herstellung der Teile die Herstellungskosten im
wesentlichen unabhängig von der Form der Bauteile sind.
Vorteilhafterweise ist in der Entkupplungsstellung das
Schaltrad unabhängig von dem Betätigungsglied bewegbar,
da auf diese Weise das Schaltrad mit der Schaltnockenscheibe
in die gewünschten Stellungen überführbar
ist. Empfehlenswert ist es hierbei, wenn in der Entkupplungsstellung
das verschiebbare Betätigungsglied in
einer seiner Endstellungen ist, da auf diese Weise der
bauliche Aufwand für die Kupplungsstelle gering gehalten
werden kann und somit eine wohlfeile Herstellung
gegeben ist. Hierbei ist es günstig, daß die Bewegung des
Betätigungsgliedes in diese Endstellung durch ein von
außen zu bewegendes Sperrglied verhinderbar ist, um auf
diese Weise eine große Betriebssicherheit des Schalters
zu erzielen und daß somit nur gewünschte, andere Steuerungsabschnitte
eingeschaltet werden können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung muß
zur Überführung in die Entkupplungsstellung ein federbelastetes
Halteglied von der Kupplungsstelle fortbewegt
werden. Auch auf diese Weise ergibt sich eine einfache
Ausführung des Betätigungsgliedes, wobei darüber hinaus
die Umrüstung des Schalters für einen anderen Verwendungszweck
leicht zu bewerkstelligen ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel liegt die Entkupplungsstelle
zwischen Schaltrad und Schaltnockenscheibe.
Auf diese Weise kann einfach durch eine axiale
Bewegung von Schaltrad und Schaltnockenscheibe die
Entkupplung der beiden Teile stattfinden.
Um die einzelnen Steuerungsabschnitte leicht einstellen
zu können, empfiehlt es sich, das Schaltrad bereichsweise
aus dem Vorrichtungsgehäuse herausragen zu lassen,
da so von Hand der jeweilige Steuerungsabschnitt einstellbar
ist. Hierbei ist es besonders günstig, wenn
das Schaltrad Markierungen zur Anzeige der einzelnen
Stellungen aufweist, damit so vom Benutzer leicht der
gewünschte Verwendungszweck der Schaltvorrichtung
einstellbar ist. Hierbei wird durch die Rasten eine
sichere Einstellung der Steuerungsabschnitte erreicht,
da so genau definierte Lagen für die Steuerungsabschnitte
vorhanden sind.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
dient zur Bewegung des Schaltrades in der Entkupplungsstellung
ein besonderes Stellrad. Auch hier ist
wiederum eine sichere und leichte Verstellbarkeit und
Umrüstung des Schalters gewährleistet. Bei einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung liegt ein das Kontaktteil
bewegender Schaltnocken zwischen dem Winkelbereich zweier
Raststellungen der Schaltnockenscheibe. Hierdurch ist
es möglich, den Verwendungszweck wesentlich zu erhöhen,
da bei Schaltung der Schaltvorrichtung impulsartig eine
Ein- und Ausschaltung gegeben ist, wobei jedoch der
Schaltzustand in der ersten und zweiten Schaltstellung
unverändert ist.
Günstig ist es, wenn mehrere Nockenscheiben durch eine
Achse entkuppelbar miteinander verbunden sind, da so
mehrere Schalterabschnitte aneinander kuppelbar sind,
so daß die Verwendungsmöglichkeiten der Schaltvorrichtung
noch erhöht wird. Hierbei ist es durch die
Kupplungsstelle möglich, die einzelnen Steuerungsabschnitte
der Nockenscheibe abhängig oder unabhängig
voneinander zu bewegen.
Besonders empfehlenswert ist es, wenn die Steuerungsabschnitte
rund auf dem gesamten Umfang der Nockenscheibe
vorgesehen sind, da sich so eine Vielzahl von Steuerungsmöglichkeiten
ergeben, die dann jeweils einstellbar sind,
so daß die Verwendungsmöglichkeiten der Schaltvorrichtung
wesentlich erhöht werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der
Schaltvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der
Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Steuerungskurve für das
Betätigungsglied,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
teilweise im Schnitt,
Fig. 5 die Rasthalterung für die drehbare
Nockenscheibe,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Schaltvorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schaltungsvorrichtung
umfaßt drei voneinander unabhängige betätigbare Schalter 10,
die in einem gemeinsamen Gehäuse 11 besteht, das aus einem
Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil aufgebaut ist. Wie
aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Schaltvorrichtung
auf einer Platine 12 befestigt. Jeder der Schalter 10
weist ein durch eine Feder 13 belastetes Betätigungsglied
14 auf. Das Betätigungsglied wird in seine beiden
Schaltstellungen durch eine Rastscheibe 15, die mit
einem Zapfen 16 in eine Steuerungskurve 17, sogenannte
Herzkurve, gehalten. Hierbei ist die Steuerungskurve
in Fig. 3 besonders dargestellt. Die Funktion und
Wirkungsweise einer derartigen Steuerung ist bereits
bekannt. Es wird daher nicht näher hierauf eingegangen.
Es wird nur so weit bemerkt, daß in der einen Schaltstellung
der Zapfen 16 auf einem inselartigen Vorsprung
18 ruht, während in der anderen Endstellung der Zapfen
unterhalb der Insel zu liegen kommt. Es sei hier noch
vorgetragen, daß die Steuerungskurve 17 einen Kanal 19
aufweist, der unterhalb des Vorsprunges 18 liegt. In
diesen Kanal greift der Zapfen 16 dann ein, wenn das
Betätigungsglied 14 in seine sogenannte Entkupplungsstellung
überführt wird.
Das Betätigungsglied 14 weist einen zahnstangenartigen
Arm 20 auf, dessen Verzahnung 21 in die Verzahnung 22
eines Schaltrades 23 eingreift. Wie aus der Fig. 1 zu
erkennen, weist das Betätigungsglied 14 an der Übergangsstelle
zum zahnstangenartigen Arm 20 einen Absatz 24 auf.
Mit diesem Absatz liegt das Betätigungsglied in der in
Fig. 1 dargestellten Stellung gegen ein Sperrglied 25 an.
Hierdurch bedingt kann das Betätigungsglied nicht weiter aus
dem Gehäuse gezogen werden. Das Sperrglied 25 ist aus
der Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes führbar. In
diesem Falle kann das Betätigungsglied so weit aus dem
Gehäuse 11 herausgezogen werden, daß die Verzahnung 21
des Armes 20 außer Eingriff mit der Verzahnung 22 des
Schaltrades 23 ist. Es sei hier bemerkt, daß in dieser
Stellung dann dann der Zapfen 16 der Rastscheibe 15 im
Kanal 19 der Steuerungskurve 17 zu liegen kommt.
Wie schon vorgetragen, ist das Betätigungsglied
14 durch eine Druckfeder 13 belastet. Diese Druckfeder
ist so angeordnet, daß sie versucht, das Betätigungsglied
aus dem Gehäuse 11 herauszudrücken. Diese Auswärtsbewegung
kann nur insoweit geschehen, wie es die
Steuerungskurve 17 zusammen mit dem Zapfen 16 zuläßt.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, greift in die Verzahnung
22 des Schaltrades 23 noch eine Rast 27 ein. Diese Rast
hält das Schaltrad in genau definierten Stellungen, selbst dann,
wenn die Verzahnung 21 des zahnstangenartigen Armes 20 nicht in
die Verzahnung 22 des Schaltrades 23 eingreift. Das Schaltrad
ist also nur auf ganz genau definierte Lagen einschaltbar.
Wie außerdem aus Fig. 1 noch zu erkennen ist,
ist an der Unterseite des Schaltergehäuses ein Stellrad
28 vorgesehen. Dieses Stellrad 28 greift mit seiner Verzahnung
29 in die Verzahnung 22 des Schaltrades 23. Mit
diesem Stellrad kann das Schaltrad 23, sobald das Betätigungsglied
außer Eingriff mit dem Schaltrad ist, also
in der sogenannten Entkupplungsstellung bewegt werden.
Durch die Rast 27 werden bei Bewegung des Stellrades genau
definierte Lagen des Schaltrades erhalten. Es sei weiter
noch vorgetragen, daß das Stellrad mit Markierungen 30
versehen ist. Diese Markierungen haben die Aufgabe, bei
fertigmontierten Schaltern erkennen zu lassen, in welcher
Stellung das Schaltrad 23 im Inneren des Gehäuses 11
sich befindet. Zur drehbaren Lagerung des Stellrades 28
dienen Lagerböcke 31, die an der Unterseite des Gehäuses
befestigt sind.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind an beiden Seiten des
Schaltrades 23 Schaltnockenscheiben 32 vorgesehen. Diese
Scheiben tragen Nocken 33. Der Nocken 33 der einen
Scheibe 32 ist um einen bestimmten Winkelbetrag gegenüber
dem Nocken 33 der zweiten Schaltnockenscheibe versetzt.
Die Nocken 33 steuern ein bewegliches Kontaktteil 34,
derart, daß es in der einen Stellung mit seinem freien
Ende gegen ein feststehendes Kontaktteil 35 gedrückt
wird, während in der anderen Stellung es frei von dem
feststehenden Kontaktteil ist. Beide Kontaktteile 34
und 35 ragen mit Anschlußfahnen 36 aus dem Gehäuse 11
heraus. Schaltrad sowie Schaltnockenscheibe mit den
Schaltnocken sind einstückig hergestellt und greifen
mit Lagerzapfen 37 in Lageraufnahmen 38 des Gehäuses 11
ein. Hierbei sind die Lagerzapfen 37 durch das zweiteilige
Gehäuse in den Lageraufnahmen festgelegt. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind in dem
Schaltergehäuse 11 drei Schalträder mit jeweils zwei
Schaltnockenscheiben vorgesehen. Hierbei ist jeweils dem
Schaltrad ein Betätigungsglied zugeordnet. Die drei
Schalträder können somit unabhängig voneinander betätigt
werden.
Im folgenden sei kurz auf die Schaltstellungen eingegangen.
Durch die Nockenversetzung auf den Schaltnockenscheiben,
weist das Schaltrad vier mögliche Schaltstellungen auf. Der
Bewegungshub des Betätigungsgliedes ist so gestaltet,
daß lediglich zwei Schaltstellungen eingenommen werden
können. Der Bewegungshub ist so groß, das das Schaltrad
sich um zwei Zähne weiter drehen kann.
In der ersten Schaltstellung sind beide beweglichen
Kontaktteile 34 in der Offenstellung. In der zweiten
Schaltstellung ist das vordere bewegliche Kontaktteil in
seiner Schließstellung, während das hintere noch in der
Offenstellung sich befindet. In der dritten Schaltstellung
befinden sich beide beweglichen Kontaktteile
und in ihrer Schließstellung. In der vierten Schaltstellung
schließlich, sind beide Kontaktteile in der
Offenstellung. Es sei hier bemerkt, daß der Winkelabstand
zwischen zwei Schaltstellungen einen Steuerungsabschnitt
beinhaltet.
Das Schaltrad 23 kann, sofern es in der Entkupplungsstellung
sich befindet, also außer Eingriff mit dem
Betätigungsglied ist, nun in die Stellen 1, 2 oder 3
gestellt werden. Hiernach bestimmt sich nun das Schaltverhalten
des Schalters. Unter der Annahme, daß das
Schaltrad in seine Stellung 3 gestellt wird, liegt
ein zweipoliger Ein- und Ausschalter vor.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist einen ähnlichen Aufbau
wie das erste Ausführungsbeispiel auf. Es werden
daher im folgenden nur die Unterschiede dargestellt.
Auf das Sperrglied zur Bewegungsbeschränkung des
Betätigungsgliedes wurde verzichtet. Nunmehr ist ein
Halteglied 39 vorgesehen. Dieses Halteglied drückt den
zahnstangenartigen Arm 20 des Betätigungsgliedes mit
seiner Verzahnung gegen die Verzahnung 22 des Schaltrades
23. Dieses Halteglied 39 ist durch eine Blattfeder
40 belastet, so daß ein sicherer Eingriff der beiden
Verzahnungen gewährleistet wird. Das Halteglied 39 ist
mit einer Handhabe 41 versehen. Über diese Handhabe nun
kann das Halteglied von der Zahnstange fortbewegt
werden. Da bei diesem Ausführungsbeispiel der zahnstangenartige
Arm 20 so aufgebaut ist, daß ohne
Halteglied außer Eingriff mit der Verzahnung 22 des
Schaltrades kommt, wird bei Entfernen des Haltegliedes
automatisch die Entkupplungsstellung erreicht, das
Schaltrad kann dann in eine andere Schaltstellung bewegt
werden, so daß dann wiederum eine Umschaltung möglich
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde auch auf ein
Stellrad verzichtet. Vielmehr wurde das Schaltrad so
groß gekennzeichnet, daß es bereichsweise aus dem
Schaltergehäuse hervorragt. Über diesen herausragenden
Bereich kann dann die Verstellung vorgenommen
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind wiederum
auch die Markierungen 30 zur Einstellung des Schaltrades
vorgesehen. Diese befinden sich nunmehr unmittelbar
am Schaltrad.
In Fig. 5 wurde bei diesem Ausführungsbeispiel noch die
besondere Raststellung des Schaltrades gekennzeichnet.
Hierbei wurde nicht, wie im ersten Ausführungsbeispiel,
die Rast an der Verzahnung angebracht, sondern es wurden
besondere Gegenrasten 42 geschaffen, so daß nunmehr
nur in der jeweiligen tatsächlichen Schaltstellung der
federnde Rasteingriff vorhanden ist. Wie außerdem aus
Fig. 5 dargestellt ist, sind die Schaltnocken 33 umlaufend
an der Nockenscheibe 32 vorgesehen. Durch diese Vielzahl
von Nocken ergeben sich eine Vielzahl von Steuerungsabschnitten.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind 12 Steuerungsabschnitte vorgesehen, es wird
also mit einer solchen Ausbildung der Schaltnockenkurve
eine Schaltvorrichtung geschaffen, die 12 Steuerungsmöglichkeiten
besitzt. Es sei hier noch darauf hingewiesen,
daß in der Schaltstellung zwischen 10 und 11 ein
Nocken so angeordnet ist, daß er das Kontaktteil 34 nur
beim Umschaltvorgang kurzfristig gegen das feststehende
Kontaktteil drückt. In der eigentlichen Stellung 10 und
11 ist dahingegen das Kontaktteil in seiner Offenstellung.
Der Vollständigkeit halber sei hier bemerkt, daß, falls das
Schaltrad weitere Schaltnockenscheiben trägt, die Ausbildung
der Folge der einzelnen Nocken unterschiedlich gestaltet
sein kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist anstelle der
Verzahnungskupplung zwischen Betätigungsglied und Schaltrad
ein sogenannter Kurbeltrieb 43 vorgesehen. Hierbei
wird der Bewegungsablauf des Betätigungsgliedes wiederum
über eine Steuerungskurve 17 im Zusammenhang mit einer
Rastscheibe 15 gesteuert, während zur Erzeugung der
Drehbewegung am Betätigungsglied ein Arm 44 vorgesehen
ist, der in Ausnehmungen 45 eingreift. Die Anordnung
dieser Ausnehmungen erfolgt in zwei konzentrischen
Kreisen. Je nachdem, in welche Ausnehmung 45 der Arm
44 eingreift, ergibt sich, welche Schaltungsart die
Schaltvorrichtung haben soll. Es sei hier bemerkt, daß
die Nockenscheibe, die nicht dargestellt wurde, wiederum
eine verschiedene Anzahl von Nocken aufweisen kann.
Durch die in konzentrischen Kreisen angeordneten
Ausnehmungen ergibt sich nunmehr, daß das Schaltrad bei
der Bewegung des Betätigungsgliedes in einem unterschiedlichen
Drehwinkelbereich gedreht wird, da der Hub
des Betätigungsgliedes gleichbleibt.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung.
Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch
mancherlei Abänderungen möglich. So kann die Entkupplung
statt zwischen Schaltrad und Betätigungsglied auch
zwischen Betätigungsglied und Schaltnocken stattfinden.
Bei einem solchen Ausführungsbeispiel würde dann durch
eine axiale Bewegung des Schaltrades die Ein- und
Auskupplung stattfinden. Außerdem könnten, falls mehrere
Schalträder mit Schaltnockenscheiben vorgesehen sind,
diese auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sein, wobei
bei Bewegung des einen Schaltrades dann die übrigen
Schalträder mitbewegt würden. Auch könnte die zwangsweise
Mitbewegung der einzelnen Schalträder so aufgebaut sein,
daß lediglich in der Entkupplungsstellung die einzelnen
Schalträder bei Bewegung eines Schaltrades mitbewegt
werden. Auf diese Weise könnte bei der Einstellung,
welche Steuerung gewünscht wird, durch Verdrehung des
einen Schaltrades auch die Programmierung für die anderen
Schalterabschnitte mitgeändert werden.
Claims (12)
1. Elektrische Schaltvorrichtung für Geräte
insbesondere Haushaltsgeräte mit wenigstens
einem Betätigungsglied, das über Steuerungsabschnitte
ein bewegbares Kontaktteil in seine
Schaltstellungen überführt, mit einem Schaltrad,
das eine die Steuerungsabschnitte tragende Schaltnockenscheibe
dreht, hierbei ist die drehbare Schaltnockenscheibe
mit dem verschiebbaren Betätigungsglied
kuppelbar,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach fertigmontierter Schaltungsvorrichtung die Kupplung
zwischen Schaltnockenscheibe (32) und Betätigungsglied
(14) entkuppelbar ist, daß die Schaltnockenscheibe
(32) eine größere Anzahl von Steuerungsabschnitten
aufweist als die Schaltvorrichtung
Schaltstellungen hat, daß in der Entkupplungsstellung
die Schaltnockenscheibe (32) drehbar ist zur wahlweisen
Einstellung der Steuerungsabschnitte und daß
die Schaltnockenscheibe durch Rasten (27) in ihren
einzelnen den Schaltstellungen der Schaltvorrichtung
entsprechenden Stellungen festlegbar ist.
2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Entkupplungsstellung
das Schaltrad (23) unabhängig von dem
Betätigungsglied (14) bewegbar ist.
3. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Entkupplungsstellung
das verschiebbare Betätigungsglied (14) in einer
seiner Endstellungen ist.
4. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Betätigungsgliedes in dieser Endstellung durch ein
von außen zu bewegendes Sperrglied verhinderbar ist.
5. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Überführung in die Entkupplungsstellung ein federbelastetes
Halteglied (39) von der Kupplungsstellung
entfernbar ist.
6. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entkupplungsstelle zwischen Schaltrad (23) und
Schaltnockenscheibe (32) liegt.
7. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltrad (23) bereichsweise aus dem Vorrichtungsgehäuse
(11) herausragt.
8. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (23) Markierungen
(30) zur Anzeige der einzelnen Stellungen
aufweist.
9. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegung des Schaltrades (23) in der Entkupplungsstelle
ein Stellrad (28) vorgesehen
ist
10. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein das Kontaktteil bewegender Schaltnocken zwischen
dem Winkelbereich zweier Raststellungen der Schaltnockenscheibe
(32) liegt.
11. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Nockenscheiben (32) durch eine Achse entkuppelbar
miteinander verbunden sind.
12. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerungsabschnitte auf dem gesamten Umfang der
Nockenscheibe (32) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19843425700 DE3425700C2 (de) | 1984-07-12 | 1984-07-12 | Elektrische Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19843425700 DE3425700C2 (de) | 1984-07-12 | 1984-07-12 | Elektrische Schaltvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3425700A1 DE3425700A1 (de) | 1986-01-23 |
DE3425700C2 true DE3425700C2 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6240481
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE3425700C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644212A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-09-01 | Braun Ag | Elektrischer schalter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545719C3 (de) * | 1975-10-11 | 1979-01-18 | Preh, Elektrofeinmechanische Werke Jakob Preh Nachf., 8740 Bad Neustadt | Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder riickwärtsschaltbaren Schrittschaltwerk |
DE3005982A1 (de) * | 1980-02-18 | 1981-09-03 | Franz Kirsten Elektrotechnische Spezialfabrik, 6530 Bingen | Elektrischer druckknopfschalter |
-
1984
- 1984-07-12 DE DE19843425700 patent/DE3425700C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3425700A1 (de) | 1986-01-23 |
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