DE3425700C2 - Elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung für Geräte insbesondere Haushaltsgeräte, mit wenigstens einem Betätigungsglied, das über Steuerungsabschnitte einen bewegbaren Kontaktteil in seine Schaltstellungen überführt, mit einem Schaltrad, das eine die Steuerungsabschnitte tragende Schaltnockenscheibe dreht, hierbei ist die drehbare Schaltnockenscheibe mit dem verschiebbaren Betätigungsglied kuppelbar. Derartige Schaltvorrichtungen werden vielfach, beispielsweise in Haushaltsgeräten, wie Tiefkühltruhen, verwendet. Sie haben sich bewährt. Von Nachteil ist jedoch, daß je nach Verwendungszweck der Schaltvorrichtung - sei es, daß er als zweipoliger Ausschalter, Umschalter, Öffner oder Schließer verwendet werden soll - unterschiedliche Schaltnockenscheiben in den Schalter eingebaut werden müssen. Hierdurch bedingt ist eine große Lagerhaltung erforderlich, um so jederzeit die gewünschte Ausführungsform der Schaltvorrichtungen liefern zu können.
Aus der DE-AS 25 45 719 bzw. DE 30 05 982 A1 sind Schaltvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen über ein verschiebbares Betätigungsglied ein drehbarer Schaltrotor bewegt wird. Eine Kupplung zwischen Betätigungsglied und Schaltrotor ermöglicht die Umsetzung der Schiebebewegung des Betätigungsgliedes in eine Drehbewegung des Schaltrotors. Die einmalig bauformmäßig gewählte Schalterart der Schaltvorrichtung kann nicht verändert werden, so daß eine solche Schaltvorrichtung immer nur für den gleichen Verwendungszweck eingesetzt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er für viele Verwendungszwecke einsetzbar ist, ohne daß es erforderlich ist, den Schalter mit neuen Schaltnockenscheiben auszurüsten. Trotzdem soll der Schalter eine wohlfeile Herstellung aufweisen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß nach fertigmontierter Schaltvorrichtung die Kupplung zwischen Schaltnockenscheibe und Betätigungsglied entkuppelbar ist, das die Schaltnockenscheibe eine größere Anzahl von Steuerungsabschnitten aufweist, als die Schaltvorrichtungen Schaltstellungen hat, daß in der Entkupplungsstellung die Schaltnockenscheibe drehbar ist zur wahlweisen Einstellung der Steuerungsabschnitte und daß die Schaltnockenscheibe durch Rasten in ihre einzelnen den Schaltstellungen der Schaltvorrichtung entsprechenden Stellungen festlegbar ist. Dadurch, daß die Schaltnockenscheibe eine Vielzahl von Steuerungsabschnitten aufweist, deren Anzahl der Verwendungsmöglichkeit der Schaltvorrichtung entspricht und dadurch, daß nach Fertigmontage die Schaltnockenscheibe drehbar ist, kann jeder Schalter beliebig eingesetzt werden, da lediglich durch die Wahl anderer Steuerungsabschnitte der Schalter in seinen Funktionen umgeändert werden kann. Selbst noch beim Endverbraucher ist eine solche Umrüstung ohne bauteiligen Mehraufwand möglich. Die Herstellungskosten werden durch diese Maßnahmen nicht verteuert, da bei der Herstellung der Teile die Herstellungskosten im wesentlichen unabhängig von der Form der Bauteile sind.
Vorteilhafterweise ist in der Entkupplungsstellung das Schaltrad unabhängig von dem Betätigungsglied bewegbar, da auf diese Weise das Schaltrad mit der Schaltnockenscheibe in die gewünschten Stellungen überführbar ist. Empfehlenswert ist es hierbei, wenn in der Entkupplungsstellung das verschiebbare Betätigungsglied in einer seiner Endstellungen ist, da auf diese Weise der bauliche Aufwand für die Kupplungsstelle gering gehalten werden kann und somit eine wohlfeile Herstellung gegeben ist. Hierbei ist es günstig, daß die Bewegung des Betätigungsgliedes in diese Endstellung durch ein von außen zu bewegendes Sperrglied verhinderbar ist, um auf diese Weise eine große Betriebssicherheit des Schalters zu erzielen und daß somit nur gewünschte, andere Steuerungsabschnitte eingeschaltet werden können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung muß zur Überführung in die Entkupplungsstellung ein federbelastetes Halteglied von der Kupplungsstelle fortbewegt werden. Auch auf diese Weise ergibt sich eine einfache Ausführung des Betätigungsgliedes, wobei darüber hinaus die Umrüstung des Schalters für einen anderen Verwendungszweck leicht zu bewerkstelligen ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel liegt die Entkupplungsstelle zwischen Schaltrad und Schaltnockenscheibe. Auf diese Weise kann einfach durch eine axiale Bewegung von Schaltrad und Schaltnockenscheibe die Entkupplung der beiden Teile stattfinden.
Um die einzelnen Steuerungsabschnitte leicht einstellen zu können, empfiehlt es sich, das Schaltrad bereichsweise aus dem Vorrichtungsgehäuse herausragen zu lassen, da so von Hand der jeweilige Steuerungsabschnitt einstellbar ist. Hierbei ist es besonders günstig, wenn das Schaltrad Markierungen zur Anzeige der einzelnen Stellungen aufweist, damit so vom Benutzer leicht der gewünschte Verwendungszweck der Schaltvorrichtung einstellbar ist. Hierbei wird durch die Rasten eine sichere Einstellung der Steuerungsabschnitte erreicht, da so genau definierte Lagen für die Steuerungsabschnitte vorhanden sind.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung dient zur Bewegung des Schaltrades in der Entkupplungsstellung ein besonderes Stellrad. Auch hier ist wiederum eine sichere und leichte Verstellbarkeit und Umrüstung des Schalters gewährleistet. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung liegt ein das Kontaktteil bewegender Schaltnocken zwischen dem Winkelbereich zweier Raststellungen der Schaltnockenscheibe. Hierdurch ist es möglich, den Verwendungszweck wesentlich zu erhöhen, da bei Schaltung der Schaltvorrichtung impulsartig eine Ein- und Ausschaltung gegeben ist, wobei jedoch der Schaltzustand in der ersten und zweiten Schaltstellung unverändert ist.
Günstig ist es, wenn mehrere Nockenscheiben durch eine Achse entkuppelbar miteinander verbunden sind, da so mehrere Schalterabschnitte aneinander kuppelbar sind, so daß die Verwendungsmöglichkeiten der Schaltvorrichtung noch erhöht wird. Hierbei ist es durch die Kupplungsstelle möglich, die einzelnen Steuerungsabschnitte der Nockenscheibe abhängig oder unabhängig voneinander zu bewegen.
Besonders empfehlenswert ist es, wenn die Steuerungsabschnitte rund auf dem gesamten Umfang der Nockenscheibe vorgesehen sind, da sich so eine Vielzahl von Steuerungsmöglichkeiten ergeben, die dann jeweils einstellbar sind, so daß die Verwendungsmöglichkeiten der Schaltvorrichtung wesentlich erhöht werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Schaltvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Steuerungskurve für das Betätigungsglied,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 die Rasthalterung für die drehbare Nockenscheibe,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltvorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schaltungsvorrichtung umfaßt drei voneinander unabhängige betätigbare Schalter 10, die in einem gemeinsamen Gehäuse 11 besteht, das aus einem Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil aufgebaut ist. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Schaltvorrichtung auf einer Platine 12 befestigt. Jeder der Schalter 10 weist ein durch eine Feder 13 belastetes Betätigungsglied 14 auf. Das Betätigungsglied wird in seine beiden Schaltstellungen durch eine Rastscheibe 15, die mit einem Zapfen 16 in eine Steuerungskurve 17, sogenannte Herzkurve, gehalten. Hierbei ist die Steuerungskurve in Fig. 3 besonders dargestellt. Die Funktion und Wirkungsweise einer derartigen Steuerung ist bereits bekannt. Es wird daher nicht näher hierauf eingegangen. Es wird nur so weit bemerkt, daß in der einen Schaltstellung der Zapfen 16 auf einem inselartigen Vorsprung 18 ruht, während in der anderen Endstellung der Zapfen unterhalb der Insel zu liegen kommt. Es sei hier noch vorgetragen, daß die Steuerungskurve 17 einen Kanal 19 aufweist, der unterhalb des Vorsprunges 18 liegt. In diesen Kanal greift der Zapfen 16 dann ein, wenn das Betätigungsglied 14 in seine sogenannte Entkupplungsstellung überführt wird.
Das Betätigungsglied 14 weist einen zahnstangenartigen Arm 20 auf, dessen Verzahnung 21 in die Verzahnung 22 eines Schaltrades 23 eingreift. Wie aus der Fig. 1 zu erkennen, weist das Betätigungsglied 14 an der Übergangsstelle zum zahnstangenartigen Arm 20 einen Absatz 24 auf. Mit diesem Absatz liegt das Betätigungsglied in der in Fig. 1 dargestellten Stellung gegen ein Sperrglied 25 an. Hierdurch bedingt kann das Betätigungsglied nicht weiter aus dem Gehäuse gezogen werden. Das Sperrglied 25 ist aus der Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes führbar. In diesem Falle kann das Betätigungsglied so weit aus dem Gehäuse 11 herausgezogen werden, daß die Verzahnung 21 des Armes 20 außer Eingriff mit der Verzahnung 22 des Schaltrades 23 ist. Es sei hier bemerkt, daß in dieser Stellung dann dann der Zapfen 16 der Rastscheibe 15 im Kanal 19 der Steuerungskurve 17 zu liegen kommt.
Wie schon vorgetragen, ist das Betätigungsglied 14 durch eine Druckfeder 13 belastet. Diese Druckfeder ist so angeordnet, daß sie versucht, das Betätigungsglied aus dem Gehäuse 11 herauszudrücken. Diese Auswärtsbewegung kann nur insoweit geschehen, wie es die Steuerungskurve 17 zusammen mit dem Zapfen 16 zuläßt.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, greift in die Verzahnung 22 des Schaltrades 23 noch eine Rast 27 ein. Diese Rast hält das Schaltrad in genau definierten Stellungen, selbst dann, wenn die Verzahnung 21 des zahnstangenartigen Armes 20 nicht in die Verzahnung 22 des Schaltrades 23 eingreift. Das Schaltrad ist also nur auf ganz genau definierte Lagen einschaltbar. Wie außerdem aus Fig. 1 noch zu erkennen ist, ist an der Unterseite des Schaltergehäuses ein Stellrad 28 vorgesehen. Dieses Stellrad 28 greift mit seiner Verzahnung 29 in die Verzahnung 22 des Schaltrades 23. Mit diesem Stellrad kann das Schaltrad 23, sobald das Betätigungsglied außer Eingriff mit dem Schaltrad ist, also in der sogenannten Entkupplungsstellung bewegt werden. Durch die Rast 27 werden bei Bewegung des Stellrades genau definierte Lagen des Schaltrades erhalten. Es sei weiter noch vorgetragen, daß das Stellrad mit Markierungen 30 versehen ist. Diese Markierungen haben die Aufgabe, bei fertigmontierten Schaltern erkennen zu lassen, in welcher Stellung das Schaltrad 23 im Inneren des Gehäuses 11 sich befindet. Zur drehbaren Lagerung des Stellrades 28 dienen Lagerböcke 31, die an der Unterseite des Gehäuses befestigt sind.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind an beiden Seiten des Schaltrades 23 Schaltnockenscheiben 32 vorgesehen. Diese Scheiben tragen Nocken 33. Der Nocken 33 der einen Scheibe 32 ist um einen bestimmten Winkelbetrag gegenüber dem Nocken 33 der zweiten Schaltnockenscheibe versetzt. Die Nocken 33 steuern ein bewegliches Kontaktteil 34, derart, daß es in der einen Stellung mit seinem freien Ende gegen ein feststehendes Kontaktteil 35 gedrückt wird, während in der anderen Stellung es frei von dem feststehenden Kontaktteil ist. Beide Kontaktteile 34 und 35 ragen mit Anschlußfahnen 36 aus dem Gehäuse 11 heraus. Schaltrad sowie Schaltnockenscheibe mit den Schaltnocken sind einstückig hergestellt und greifen mit Lagerzapfen 37 in Lageraufnahmen 38 des Gehäuses 11 ein. Hierbei sind die Lagerzapfen 37 durch das zweiteilige Gehäuse in den Lageraufnahmen festgelegt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind in dem Schaltergehäuse 11 drei Schalträder mit jeweils zwei Schaltnockenscheiben vorgesehen. Hierbei ist jeweils dem Schaltrad ein Betätigungsglied zugeordnet. Die drei Schalträder können somit unabhängig voneinander betätigt werden.
Im folgenden sei kurz auf die Schaltstellungen eingegangen. Durch die Nockenversetzung auf den Schaltnockenscheiben, weist das Schaltrad vier mögliche Schaltstellungen auf. Der Bewegungshub des Betätigungsgliedes ist so gestaltet, daß lediglich zwei Schaltstellungen eingenommen werden können. Der Bewegungshub ist so groß, das das Schaltrad sich um zwei Zähne weiter drehen kann.
In der ersten Schaltstellung sind beide beweglichen Kontaktteile 34 in der Offenstellung. In der zweiten Schaltstellung ist das vordere bewegliche Kontaktteil in seiner Schließstellung, während das hintere noch in der Offenstellung sich befindet. In der dritten Schaltstellung befinden sich beide beweglichen Kontaktteile und in ihrer Schließstellung. In der vierten Schaltstellung schließlich, sind beide Kontaktteile in der Offenstellung. Es sei hier bemerkt, daß der Winkelabstand zwischen zwei Schaltstellungen einen Steuerungsabschnitt beinhaltet.
Das Schaltrad 23 kann, sofern es in der Entkupplungsstellung sich befindet, also außer Eingriff mit dem Betätigungsglied ist, nun in die Stellen 1, 2 oder 3 gestellt werden. Hiernach bestimmt sich nun das Schaltverhalten des Schalters. Unter der Annahme, daß das Schaltrad in seine Stellung 3 gestellt wird, liegt ein zweipoliger Ein- und Ausschalter vor.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist einen ähnlichen Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel auf. Es werden daher im folgenden nur die Unterschiede dargestellt. Auf das Sperrglied zur Bewegungsbeschränkung des Betätigungsgliedes wurde verzichtet. Nunmehr ist ein Halteglied 39 vorgesehen. Dieses Halteglied drückt den zahnstangenartigen Arm 20 des Betätigungsgliedes mit seiner Verzahnung gegen die Verzahnung 22 des Schaltrades 23. Dieses Halteglied 39 ist durch eine Blattfeder 40 belastet, so daß ein sicherer Eingriff der beiden Verzahnungen gewährleistet wird. Das Halteglied 39 ist mit einer Handhabe 41 versehen. Über diese Handhabe nun kann das Halteglied von der Zahnstange fortbewegt werden. Da bei diesem Ausführungsbeispiel der zahnstangenartige Arm 20 so aufgebaut ist, daß ohne Halteglied außer Eingriff mit der Verzahnung 22 des Schaltrades kommt, wird bei Entfernen des Haltegliedes automatisch die Entkupplungsstellung erreicht, das Schaltrad kann dann in eine andere Schaltstellung bewegt werden, so daß dann wiederum eine Umschaltung möglich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde auch auf ein Stellrad verzichtet. Vielmehr wurde das Schaltrad so groß gekennzeichnet, daß es bereichsweise aus dem Schaltergehäuse hervorragt. Über diesen herausragenden Bereich kann dann die Verstellung vorgenommen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind wiederum auch die Markierungen 30 zur Einstellung des Schaltrades vorgesehen. Diese befinden sich nunmehr unmittelbar am Schaltrad.
In Fig. 5 wurde bei diesem Ausführungsbeispiel noch die besondere Raststellung des Schaltrades gekennzeichnet. Hierbei wurde nicht, wie im ersten Ausführungsbeispiel, die Rast an der Verzahnung angebracht, sondern es wurden besondere Gegenrasten 42 geschaffen, so daß nunmehr nur in der jeweiligen tatsächlichen Schaltstellung der federnde Rasteingriff vorhanden ist. Wie außerdem aus Fig. 5 dargestellt ist, sind die Schaltnocken 33 umlaufend an der Nockenscheibe 32 vorgesehen. Durch diese Vielzahl von Nocken ergeben sich eine Vielzahl von Steuerungsabschnitten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind 12 Steuerungsabschnitte vorgesehen, es wird also mit einer solchen Ausbildung der Schaltnockenkurve eine Schaltvorrichtung geschaffen, die 12 Steuerungsmöglichkeiten besitzt. Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß in der Schaltstellung zwischen 10 und 11 ein Nocken so angeordnet ist, daß er das Kontaktteil 34 nur beim Umschaltvorgang kurzfristig gegen das feststehende Kontaktteil drückt. In der eigentlichen Stellung 10 und 11 ist dahingegen das Kontaktteil in seiner Offenstellung. Der Vollständigkeit halber sei hier bemerkt, daß, falls das Schaltrad weitere Schaltnockenscheiben trägt, die Ausbildung der Folge der einzelnen Nocken unterschiedlich gestaltet sein kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist anstelle der Verzahnungskupplung zwischen Betätigungsglied und Schaltrad ein sogenannter Kurbeltrieb 43 vorgesehen. Hierbei wird der Bewegungsablauf des Betätigungsgliedes wiederum über eine Steuerungskurve 17 im Zusammenhang mit einer Rastscheibe 15 gesteuert, während zur Erzeugung der Drehbewegung am Betätigungsglied ein Arm 44 vorgesehen ist, der in Ausnehmungen 45 eingreift. Die Anordnung dieser Ausnehmungen erfolgt in zwei konzentrischen Kreisen. Je nachdem, in welche Ausnehmung 45 der Arm 44 eingreift, ergibt sich, welche Schaltungsart die Schaltvorrichtung haben soll. Es sei hier bemerkt, daß die Nockenscheibe, die nicht dargestellt wurde, wiederum eine verschiedene Anzahl von Nocken aufweisen kann. Durch die in konzentrischen Kreisen angeordneten Ausnehmungen ergibt sich nunmehr, daß das Schaltrad bei der Bewegung des Betätigungsgliedes in einem unterschiedlichen Drehwinkelbereich gedreht wird, da der Hub des Betätigungsgliedes gleichbleibt.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen möglich. So kann die Entkupplung statt zwischen Schaltrad und Betätigungsglied auch zwischen Betätigungsglied und Schaltnocken stattfinden. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel würde dann durch eine axiale Bewegung des Schaltrades die Ein- und Auskupplung stattfinden. Außerdem könnten, falls mehrere Schalträder mit Schaltnockenscheiben vorgesehen sind, diese auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sein, wobei bei Bewegung des einen Schaltrades dann die übrigen Schalträder mitbewegt würden. Auch könnte die zwangsweise Mitbewegung der einzelnen Schalträder so aufgebaut sein, daß lediglich in der Entkupplungsstellung die einzelnen Schalträder bei Bewegung eines Schaltrades mitbewegt werden. Auf diese Weise könnte bei der Einstellung, welche Steuerung gewünscht wird, durch Verdrehung des einen Schaltrades auch die Programmierung für die anderen Schalterabschnitte mitgeändert werden.

Claims (12)

1. Elektrische Schaltvorrichtung für Geräte insbesondere Haushaltsgeräte mit wenigstens einem Betätigungsglied, das über Steuerungsabschnitte ein bewegbares Kontaktteil in seine Schaltstellungen überführt, mit einem Schaltrad, das eine die Steuerungsabschnitte tragende Schaltnockenscheibe dreht, hierbei ist die drehbare Schaltnockenscheibe mit dem verschiebbaren Betätigungsglied kuppelbar, dadurch gekennzeichnet, daß nach fertigmontierter Schaltungsvorrichtung die Kupplung zwischen Schaltnockenscheibe (32) und Betätigungsglied (14) entkuppelbar ist, daß die Schaltnockenscheibe (32) eine größere Anzahl von Steuerungsabschnitten aufweist als die Schaltvorrichtung Schaltstellungen hat, daß in der Entkupplungsstellung die Schaltnockenscheibe (32) drehbar ist zur wahlweisen Einstellung der Steuerungsabschnitte und daß die Schaltnockenscheibe durch Rasten (27) in ihren einzelnen den Schaltstellungen der Schaltvorrichtung entsprechenden Stellungen festlegbar ist.
2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entkupplungsstellung das Schaltrad (23) unabhängig von dem Betätigungsglied (14) bewegbar ist.
3. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entkupplungsstellung das verschiebbare Betätigungsglied (14) in einer seiner Endstellungen ist.
4. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Betätigungsgliedes in dieser Endstellung durch ein von außen zu bewegendes Sperrglied verhinderbar ist.
5. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung in die Entkupplungsstellung ein federbelastetes Halteglied (39) von der Kupplungsstellung entfernbar ist.
6. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsstelle zwischen Schaltrad (23) und Schaltnockenscheibe (32) liegt.
7. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (23) bereichsweise aus dem Vorrichtungsgehäuse (11) herausragt.
8. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (23) Markierungen (30) zur Anzeige der einzelnen Stellungen aufweist.
9. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Schaltrades (23) in der Entkupplungsstelle ein Stellrad (28) vorgesehen ist
10. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Kontaktteil bewegender Schaltnocken zwischen dem Winkelbereich zweier Raststellungen der Schaltnockenscheibe (32) liegt.
11. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nockenscheiben (32) durch eine Achse entkuppelbar miteinander verbunden sind.
12. Elektrische Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsabschnitte auf dem gesamten Umfang der Nockenscheibe (32) vorgesehen sind.
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