DE828875C - Eindruckknopfschalter mit unverzoegerbarer Sprungbewegung - Google Patents

Eindruckknopfschalter mit unverzoegerbarer Sprungbewegung

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DE828875C
DE828875C DEP2644A DEP0002644A DE828875C DE 828875 C DE828875 C DE 828875C DE P2644 A DEP2644 A DE P2644A DE P0002644 A DEP0002644 A DE P0002644A DE 828875 C DE828875 C DE 828875C
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Carl Baer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction
    • H01H13/585Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction wherein the movable contact rotates around the axis of the push button

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Eindruckknopfschalter mit unverzögerbarer Sprungbewegung Die Erfindung bezieht sich auf einen Eindruckknopfschalter, bei dem ein in seinen Ruhestellungen verrastetes Schalträdchen durch Eindrücken des Knopfes axial verschoben wird und nach seiner dabei stattfindenden Entrastung bei eingedrücktem Druckknopf unter dem EinfluB einer gespannten Feder eine der vorherigen Verschiebung entgegengesetzte schraubenförmige Bewegung ausführt, durch die es sprunghaft in seine nächste Ruhestellung gelangt. Bei einem bereits bekannten, Schalter dieser Art geschieht der Antrieb des Schaltr ädchens durch den Druckknopf unter Vermittlung einer einen durchgehend gleichbleibenden Drall aufweisenden Steilgewindespindel, die entweder verschiebbar, aber urdrehbar oder gleichzeitig versahiebbar und drehbar geführt ist. Im ersten Falle t ägt di 1 ri e Spindel eine mit dem Schalträdchen durch eine Knarre gekuppelte Mutter, während sie mit dem Druckknopf starr verbunden ist, wohingegen die Spindel im zweiten Falle in einem am Schalträdch,en festen Muttergewinde verschraubbar ist und eine mit dem Druckknopf durch eine Knarre gekuppelte Mutter trägt. Bei diesem Schalter kommt die der Vorbereitung der Sprungbewegung dienende Axialverschiebung des Schalträdchens beim Eindrücken des Druckknopfes dadurch zustande, daB die Drallspindel das durch seine Verrastung an der Drehung verhinderte Schalträdchen in der Bewegungsrichtung des Druckknopfes mitnimmt. Sobald das Rädchen- bei dieser Verschiebung entrastet wird, kommt eine zuvor gespannte Druckfeder zur Wirkung, die das Rädchen auf der Spindel verschraubt und dabei sprunghaft in die nächste Schaltstellung wirft. Diese Arbeitsweise bedingt, daß für die Ausführung der Sprungbewegung des Schalträdchens einerseits und für die Rückführung des Druckknopfes andererseits zwei getrennte Federn vorhanden sind, von denen die eine hinter, d.ie andere dagegen vor dem Schalträdchen angeordnet ist. Ferner muß die Rastenbahn für das Schalträdchen auf dessen Vorderseite, also zwischen Rädchen und Druckknopf, angeordnet werden. Aus alledem ergeben sich eine verhältnismäßig große Bauhöhe und ein verhältnismäßig umständlicher Zusammenbaudes Schalters. Wird die Rückführfeder für den Druckknopf am Schalträdchen abgestützt, dann müssen die beiden Druckfedern, in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, und es tritt eine Störung in der Funktion des Schalters ein, wenn die Federn nicht oder infolge Lahmwerdens nicht mehr richtig gegeneinander abgestimmt sind. Stützt man, die Rückfü'hrfeder für den Druckknopf dagegen an einem festere Schalterteil ab, dann muß für diesen Zweck eine besondere Brücke zwischen Schalträdchen und Druckknopf angeordnet werden. Ein zweiter bekannter Schalter der gleichen Gattung weist eine feststehende Achse auf, auf der der Druckknopf und das Schalträdchen geführt bzw. gelagert sind. Die Axialverschiebung des Rädchens zur Vorbereitung der Sprungbewegung geschieht dabei dadurch, daß der Druckknopf bei seinem Eindrücken das Rädchen durch Zusammenwirken von teils am Knopf, teils am Schalträdchen angeordneten Nocken mitnimmt, wobei das Rädchen sich ebenfalls in der gleichen Richtung wie der Druckknopf bewegt. Nach Entrastung des Rädchens wird dieses zunächst durch an den Mitnehmernocken vorgesehene Schrägflächen etwas verdreht und dadurch gegenüber an. der festen Achse angeordneten Leitflächen eingestellt. Alsdann wird es durch die gespannte Schaltfeder zurückgeschoben und infolge Zusammenwirkens von Schrägflächen des Schalträdchens mit den Leitflächen an der festen Achse schraubenförmig und sprunghaft in die nächste Ruhestellung bewegt. Beim Rückgang des Druckknopfes muß dieser entgegen Federdruck etwas verdreht werden, damit seine Mitnehmernocken und die des Rädchens einander ausweichen können. Auch bei diesem bekannten Schalter sind zwei getrennte Druckfedern notwendig, nämlich eine hinter dem Schalträdchen angeordnete Schaltfeder und eine zwischen Rädchen und Druckknopf liegende Feder zum Zurückführen des Druckknopfes. Diese letztere Feder muß gleichzeitig als Drehfeder ausgebildet sein, die den Druckknopf gewöhnlich in einer bestimmten Drehstellung hält. Auch .dieser bekannte Schalter besitzt eine verhältnismäßig große Bauhöhe, und er ist ziemlich umständlich im Zusammenbau. Die Spindel, die zur Anbringung der Leitflächen für das Schalträdchen vier starre Arme hat, ist kostspielig in der Fertigung. Ebenso ist auch das Schalträdchen umständlich herzustellen, da es an einem nach vorn gerichteten Halsansatz außen vier mit dem Druckknopf zusammenwirkende abgeschrägte und hinterschnittene Mitnehmernocken, innen dagegen vier mit schraubenförmigen Hubflächen versehene Zähne tragen inut3.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eindruckknopfschalter der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der sich bei zuverlässiger Arbeitsweise durch eine einfache und insbesondere gedrungene Bauart auszeichnet. Das Neue am Erfindungsgegenstand liegt im wesentlichen darin, daß der Schalter eine mittels eines Steilgewindes durch den Druckknopf drehbare, aber urverschiebbare Spindel aufweist und das Schalträdchen beim Drehen der Spindel mit Hilfe von schrägen oder schraubenförmigen Flächen, die gleichzeitig zur Herbeiführung der schraubenförmigen Bewegung des Rädchens. nach seiner Entrastung dienen können, in Richtung nach dem Druckknopf hin verschoben wird-. Bei dieser Anordnung läuft das Schalträdr chen bei der Vorbereitung seiner Sprungbewegung dem Druckknopf entgegen, während es bei der Sprungbewegung wieder nach hinten geht. Das ermöglicht einerseits die Anwendung einer einzigen gemeinsamen Feder zur Ausführung der Sprungbewegung des Schalträdchens und zur Zurückführung des Druckknopfes; wobei diese Feder zwischen Rädchen und Knopf eingeschaltet sein kann. Anderseits wird dadurch eineverhältnismäßig kleine Bauhöhe des Schalters ermöglicht. Alle Bauteile sind dabei einfach und leicht zusammenzubauen.
  • Der neue Schalter kann, und darin liegt ein weiterer wesentlicher Fortschritt der Erfindung, so ausgebildet werden, daß das Schalträdchen, bei Ausführung seiner Sprungbewegung nur gedreht, aber nicht verschoben wird, während es bei der Vorbereitung der Sprungbewegung ganz still steht. Das ist erreicht durch die Anordnung eines die Axialverschiebung und die schraubenförmige Bewegung ausführenden, in seinen Ruhelagen verrasteten Mitnehmers, der mit dem drehbar, aber unverschie@bba.r gelagerten Schalträdchen auf Mitdrehen gekuppelt, aber ihm gegenüber verschiebbar angeordnet ist.
  • Endlich kann beim Schalter nach der Erfindung der Druckknopf, ähnlich wie bei Druckknopfschaltern, die keine unverzögerbare Sprungbewegung haben, zur Anzeige der Schalterstellung benutzt werden, indem der Knopf in seiner Führung drehbar angeordnet ist und mit der Spindel so zusammenwirkt, daß er bei seinem Rücklauf verschraubt und dadurch dem Schalträdchen nachgedreht wird. Erfindungsgemäß ist dabei zwischen dem Druckknopf und seiner Führung eine Ratsche eingeschaltet, die ein Drehen des Knopfes in einer dem Schaltsinne des Rädchens entgegengesetzten Richtung verhindert. Diese Anordnung bietet die Gewähr für ein einwandfreies Arbeiien des Schalters sowohl in bezug auf die unverzögerbare Schnellverstellung des Schalträdchens als auch im Hinblick auf die richtige Anzeige der Schalterstellungen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Feig. i einen Schalter nach dem ersten Beispiel irr Achsenschnitt, wobei für die Beschreibung unwesentliche Teile weggelassen sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schalträdchen und den Schaltersockel mit Querschnitt durch eine Drallspindel in einem etwas größeren Maßstab als Fig. i, Fig. 3 einen Teil des Sockels und eine daran angeordnete Rasterbahn im Schnitt, gleichfalls in etwas größerem Maßstabe, Fig. 3a eine Draufsicht zu Fig. 3, Fig. 4 einen Schalter nach dem zweiten Beispiel im Achsenschnitt, Fig.5 eine Spindel dieses Schalters allein in Seitenansicht und in etwas größerem Maßstabe, Fig. 6 einen als Lager und Rastenring dienenden Rohrstutzen in Seitenansicht und Draufsicht, ebenfalls in größerem Maßstabe, Fig. 7 einen Schalter nach dem dritten Beispiel im Achsenschnitt, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 7, Fig.9 ein Schalträdchen für sich allein in Ansicht von unten und im :lchsenschnitt, Fig. io und i i teilweise Wiederholungen der Fig. 7 in abgeänderten Ausführungen.
  • Beim Beispiel nach Fig. 1 bis 3 ist m einer zyliirdrischen Höhlung i eines Isolierstoffsockels 2 unten ein Schalträdchen 3 aus Isolierstoff angeordnet, während darin oben ein Druckknopf 4 verschiebbar geführt ist. Der durch den Eingriff von Längsrippen in Ausschnitte einer Deckplatte 5 des Sockels 2 gegen Verdrehen: gesicherte Druckknopf 4 enthält in einer rückwärtigen 1-löhlung einen topfförmigen Metallteil 6, dessen vorderer flanschartiger Rand zu einer mit Knarrzähnen des Knopfes zusammen wirkenden Knarrscheibe ausgebildet ist, während sein Boden eine Mutter für eine Drallspinde114 bildet. Diese Spindel, die mit ihrem hinteren Ende am Boden der Sockelhöhlung i drehbar gelagert und axial abgestützt ist, weist auf ihrem vorderen Teil einerseits und auf ihrem hinteren Teil anderseits entgegengesetzten Drall, nämlich im Beispiel vorn ein Linksgewinde 7, hinten dagegen ein Rechtsgewinde 8 auf. Sie führt sich mit ihrem vorderen Teil in der Mutter 6 des Druckknopfes und mit ihrem hinteren Teil in einer zentralen Bohrung des Schalträdchens 3. Die im unteren Teil zylindrische Bohrung des Rädchens 3 ist in ihrem oberen Teil 9 zu einem den flachen Querschnitt der Drallspindel 14 mit etwas Spiel umschließenden rechteckigen Kanal verengt, so daß sie in diesem Teil als Mutter wirkt. Das Schalträdclien trägt im Beispiel zwei radial vorspringende Kontakte io, die gleichzeitig als Rastenvorsprünge dienen. Mit diesen Kontakten bzw. Vorsprüngen wirkt eine kronenartige Rastenbahn i i zusammen, die von einer Schulter der Sockelhöhlung i gebildet ist. In die Rastenbahn sind zwei gegenüberliegende Kontakte 24 eingelassen, die durch die Kontakte 1o des Schalträdchens 3 verbunden werden können.
  • Zwischen .dein Druckknopf 4 und dem Schalträdchen 3 ist eine die Spindel 14 und die topfförmige Mutter6 unigebende Schraubenfeder 12 angeordnet, die- mit ihrem vorderen 1?nde am Flansch der Mutter 6 und mit ihrem hinteren Ende am Schalträdchen abgestützt ist. Die Feder 12 hat die Aufgabe, auf der einen Seite den Druckknopf 4 in seine vordere Endlage zurückzuführen, auf der anderen Seite dagegen, eine Sprungbewegung des Rädchens 3 herbeizuführen, was dadurch geschieht, daß die Feder i2 das Rädchen wieder nach hinten bewegt, wenn es durch die Spindel in Richtung auf den Druckknopf 4 verschoben worden ist. Gleichzeitig dient die Feder 12 einerseits dazu, die Knarr-zähne der Mutter 6 mit der Gegenverzahnung des Druckknopfes 4 im Eingriff zu halten und anderseits dazu, das Schalträdchen 3 mit seinen Rastenvorsprüngen bzw. Kontakten io an die Rastenbahn ii und die ortsfesten Kontakte 24 anzudrücken. Die Feder 12 greift mit ihrem hinteren Ende in eine Vertiefung an der Stirnfläche des Schalträdchens 3 und finit ihrem vorderenTeil in die rückwärtigeHöhlung des Druckknopfes 4 ein. Diese Höhlung kann eine solche Tiefe erhalten, daß sie bei eingedrücktem Knopf die dann zusammengepreßte Feder 12, mit Ausnahme des kleinen in der Vertiefung des Schalträdchens liegenden Teiles, vollständig oder nahezu vollständig in sich aufzunehmen vermag.
  • Am hinteren Ende hat die aus, einem verwundenen Flachstab bestehende Drallsp.indel 14 zwei radial vorspringende Nasen: 13, mit denen sie das Schalträdchen 3 untergreift, wohingegen sie am vorderen Ende zweckmäßig zwei von Haus aus innerhalb des Spindelquerschnittes liegende Lappen hat. Diese Lappen werden nach dem Einführen der Spindel in die Mutter 6 seitlich abgebogen, so daß sie deren Boden übergreifen. Auf diese Weise können das Schalträdchen 3, die Spindel 14, die Druckfeder 12 und die topfförmige Mutter 6 zu einem zusammenhängenden Einbauteil verbunden werden, so daß diese Teile außerhalb des Schaltersockels 2 miteinander vereinigt und -als geschlossenes Ganzes, in diesen eingesetzt werden können.
  • Dadurch, daß die Drallspindel 14 das SchaIträdchen 3 mit den! radialen Nasen 13 untergreift, ist sie an diesen in Achsrichtung nach vorn abgestützt. Da das Rädchen 3 beim Rückgang des Knopfes. 4 den Gegendruck der Feder 12 aufnimmt, ist verhindert, daß die Spindel 14 beim Rückgang des Druckknopfes 4 in seine Ausgangsstellung durch den von der Mutter 6 ausgeübten Zug nach vorn verschoben wird. Die Spindel ist also praktisch unverschiebba.r gelagert.
  • Die kastenbahn i i für das Schalträdchen kann mit einseitig keilförmigen Rasten versehen sein, d. 1i. mit Rasten, die im wesentlichen senkrecht verlaufende Brustflächen und schräg verlaufende Rückenflächen haben. Die Arbeitsweise des, Schalters ist dann folgende: In seinen Ruhestellungen wird das Schalträdchen 3 durch .das Zusammenwirken der Kontakte io mit den Zähnen der Rastenbahn i i festgehalten. Beim Eindrücken des. Kropfes 4 wird die Drallspinidel 14 durch die Mutter 6 im Sinne der Weiterschaltung des Rädchens 3 gedreht. Diese Drehung wird aber auf das Schalträdchen, solange es durch die Rasten festgehalten wind:, nicht übertragen, sonn dern die Spindel 14 verschraubt sieh mit ihrem hinteren Gewinde 8 im Rädchen 3 mit der Folge, daß letzteres entgegen der Feder 12 axial nach vorn, d. h. in Richtung auf den Druckknopf 4, verschoben wird. Dabei erfährt die schon durch den Druckknopf 4 zusammengedrückte Feder 12 eine zusätzliche Spannung. Durch seine Verschiebung wird das Schalträdchen 3 über die Spitzen der Rastenzähne gehoben. Nun kommt die gespannte Druckfeder 12 zur Wirkung, die das Rädchen wieder nach hinten bewegt. DieseBewegung vollzieht sich in der Weise, daß das Schalträdchen sich auf dem hinteren Teil der Spindel 14 verschraubt. Es führt also eine schraubenförmige Bewegung aus, durch die es in seine nächste Schaltstellung gelangt, in der es erneut verrastet wird. Die schraubenförmige Drehung des Schalträdchens, in, die nächste Schaltstellung erfolgt unter dem Druck der Feder 12 sprunghaft, so daß die erwünschte Momentschaltung stattfindet. Der Druckknopf 4 kann während der Sprungbewegung des Rädchens in seiner eingedrückten Stellung festgehalten werden, ohne daß dadurch die Rädchenbewegung beeinträchtigt wird. .Beim Loslassen des Druckknopfes 4 kehrt dieser ebenfalls unter dem E.influß der Feder 12 in seine Ausgangsstellung zurück. Dabei bleibt die Spindel 14 stehen, während die sich auf dieser verschraubende '.Mutter 6 gegenüber dem Druckknopf verdreht wird. Da das Schalträdchen bei seiner Sprungbewegung mit Bezug auf die Spindel 14 wieder in seine Ausgangsstellung gelangt war, ist der Schalter für die Ausführung des nächsten Schaltvorganges bereit.
  • Der Druckknopf 4 braucht im Augenblick der Freigabe des Schalträdchens 3 noch nicht seinen vollen Hub ausgeführt zu haben, vielmehr kann es zweckmäßig sein., daß er danach noch einen kleinen Resthub ausführt. Das Rädchen wird dann bei dem restlichen Hub des Druckknopfes von der sich drehenden Spindel 14 mitgenommen, wodurch die Sprungbewegung zwangsläufig eingeleitet wird.
  • D i #e - Zähn e der Rastenbahn i i können statt einseitig keilförmig auch doppelt keilförmig oder dachförmig gestaltet, d. h. mit geneigten oder schrägen Brustflächen versehen sein. In diesem Falle ist die Axialverschiebung bereits finit einer Teildrehung des Rädchens verbunden, indem letzteres eine schraubenförmige Bewegung ausführt, bei der seine Vorsprünge oder Kontakte 1o auf den Brustflächen der Kastenzähne 11 nach oben gleiten. Sobald das Rädchen über die Spitzen der Zähne gehoben ist, tritt unter dem Einfluß der zusammengedruckten Feder 12 die. oben beschriebene schraubenförmige Sprungbewegung des Schalträdchens ein, die sich in diesem Falle nicht über den ganzen Schaltweg, sondern nur über einen Teil, nämlich mindestens über die Hälfte oder über den größten Teil dieses Weges erstreckt. Die Kontakte sind stetes so anzuordnen, daß ihre Trennung bei der Sprungbewegung des Rädchens, 3 erfolgt, was z. B. ->ei dachförmigen Rasten dadurch zu erreichen ist, daß sich die Kontakte an den Brustflächen der Ra.stenzähne bis zu deren Spitze erstrecken. In Fig. 3 sind dachförmige Rastenzähnemit gleich schrägen Brust-undRückenflächen gezeigt, währezid in Fig.6 Kastenzähne wiedergegeben, sind, deren Brustflächen nur wenig zur Senkrechten geneigt sind. Gegebenenfalls können die Brustflächen der Zähne auch genau senkrecht, d. 1i. parallel zur Schalterachse, verlaufen.
  • Die Vorsprünge oder Kontakte 1o des Schalträdcliens 3 gehen bei dessen Sprungbewegung von den Kastenzähnen frei, so daß das Rädchen durch die Rasteisbahn nicht gebremst wird. Das ist dadurch erreicht, daß das Gewinde 8 auf dem unteren Teil der Spindel 14 einen steileren Verlauf hat als die Rückenflächen der Kastenzähne. Gegebenenfalls können diese Rückenflächen auch, wie in Fig. 6 gezeigt, hohl gekrümmt sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 besteht die Spindel 14 statt aus einem verwundenen Flachstab aus einem Rohr, das als Gewindegänge oben und unten zwei schräg oder schraubenförmig verlaufende Schlitze 15, 16 enthält. Das Rohr kann aus Blech gebogen und, wenn notwendig, gehärtet sein. Es ist unten in einem am Sockelboden befestigten Rohrstutzen 17 gelagert, während es sich oben in einer Bohrung des unverdrehbaren Druckknopfes 4 führt. Der Rohrstutzen 17 ist an seinem vorderen Rande verzahnt und bildet so gleichzeitig eine Kastenbahn 11. Durch die oberen und unteren Schlitze 15 und 16 .der rohrförmigen Spindel 14 greift je ein Mitnehmerstift 18, 1g 'hindurch. Der obere Stift 18 ersetzt die topfförmige Mutter 6 des ersten Beispieles. Seine aus dem Rolir 14 herausragenden Enden wirken mit einer Knarrverzahnung zusammen, die an einer Schulter der nach unten erweiterten Bohrung des Druckknopfes 4 vorgesehen ist. Der untere Stift 19 ersetzt dagegen die im ersten Beispiel am Schalträdchen vorgesehene Mutter cg. Er ist an seinem aus dem Rohr herausragenden Ende mit dem Rädchen 3 gekuppelt. Das Schalträdchen ist teils auf dem festen Rohrstutzen 17. teils auf der Spindel 14 geführt und gelagert. Die Druckfeder 12 ist zwischen den beiden Stiften 18. 1<o eingeschaltet und im Innern der rolii-föi-inigen SPindel14 angeordnet. Um die Reibung zwisclirn den Federenden und den Stiften so gering als möglich zti halten, ist in jedes Federende ein Stift 2o mit lcugelabschnittförmigem Kopf eingesetzt, mit dem die Feder sich am benachbarten Stift abstützt.
  • Es sei zunächst angenommen, daß der untere Stift 19 mit dem Schalträdclieii 3 starr verbunden ist, so daß die beiden Teile sich nur gemeinsam drehen und verschieben können. Die Arbeitsweise des Schalters ist dann die gleiche wie mit Bezug auf das erste Beispiel beschrieben. heim Eindrücken des Druckknopfes 4 dreht der geradlinig nach hinten gehende Stift 18 im Zusammenwirken finit den Schraubenschlitzen 15 die Spindel 14, die sich im Schalträdchen 3 verschraubt, so claß dieses in Richtung auf den Druckknopf axial verschoben wird. Sobald dabei der Stift 19 über die Spitzen der Kastenzähne 11 am Rohrstutzen 17 angeliolren ist, tritt unter dem Druck der Feder 12 die Sprungbewegung des Räd chens in seine nächste Sclialtstellting ein, wobei das Rädchen eine scliraul>cnföi-niige 13e,vegung nach hinten ausführt, durch die es wieder mit Bezug auf die Spindel in seine :Ausgangsstellung gelangt. Beim Loslassen des Druckknopfes 4 kehrt dieser in seine vordere Endlage zurück, wobei der in den Schlitzen 15 sich verschraubende Stift 18 Tiber dieKnarrzähne des Druckknopfes hinweggleitet. Auch bei dieser Ausführung kann ein 1'erschielien der Spindel 14 nach vorn beim Rückhub des Druckknopfes 4 nicht stattfinden, weil die Spindel sich mit den unteren Enden ihrer Schlitze 16 am Mitnehmerstift i9 abstützt, der unter dem Gegendruck der den Druckknopf zurückführenden Feder 12 steht.
  • Bei dem in den Fig.4 bis 6 gezeigten Beispiel wird das Schalträdchen 3 mit dem als Mutter dienenden Stift ig vorzugsweise nicht starr verbunden, sondern, und darin liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem ersten Beispiel, nur auf Mitdrehen gekuppelt, wohingegen beide Teile in Achsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Der Stift ig greift zu dem Zwecke mit seinen Enden in axiale Nuten 21 der Bohrungswandung des Rädchenis 3 ein. Bei dieser Ausführung ergibt sich im Vergleich zu den: bisher beschriebenen Ausführungen ein wesentlicher Unterschied in der Arbeitsweise des Schalters insofern, als das Schalträdchen nicht mehr verschoben, sondern nur noch gedreht wird. Die Axialbewegung wird nämlich ausschließlich von dem Stift ig ausgeführt, und zwar wird der Stift bei der durch Eindrücken: .des Druckknopfes 4 bewirkten Drehung der Spindel dadurch, daß (las Schalträdchen 3 durch die Rastenzähne i i festgehalten wird, in Richtung auf den Druckknopf verschoben, während das Rädchen stehenbleibt. Sobald der Stift ig von der Verrastung frei ist, führt er unter dem Einfluß der Feder 12 eine schraubenförmige Bewegung nach hinten aus. Dabei wird das Schalträdchen in der Drehrichtung mitgenommen, wodurch es wieder sprunghaft in seine nächste Schaltstellung gelangt. Am Ende der Sprungbewegung haben sowohl das. Rädchen 3 als auch der Stift ig ihreAusgang@sstellung zur Spindel 14 wieder erreicht.
  • Die Rastenzähne i i können im Beispiel nach Fig. 4 bis 6, ähnlich wie mit Bezug auf das erste Beispiel beschrieben, entweder einseitig keilförmig oder aber doppeltkeilförmig oder dachförmig sein, so daß sich die Sprungbewegung je nachdem entweder über denn ganzen oder nahezu ganzen Schaltweg oder wenigstens über die Hälfte oder den größten Teil desselben erstreckt. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 bilden die Spindel, die Druckfeder 12 und das Schalträdchen 3 einen zusammenhängenden Einbauteil, der als Ganzes in den Schaltersockel 2 eingesetzt werden kann. Die Feder 12 wird nämlich- zwischen den Stiften 18, i9 in der rohrförmigen Spindel 14 gehalten, während das Schalträdchen 3 durch den unteren Stift i9 auf der Spindel festgehalten wird. Der aus Spindel, Feder und Rädchen bestehende Einbauteil wird von unten in den Sockel 2 eingesetzt, und das Rädchen 3 wird gegen axiale Verschiebung einerseits durch den abnehmbaren Sockelboden 22, anderseits durch eine es übergreifende Schulter einer Bohrung i des Sockels gesichert. Der zur Führung und Lagerung der Spindel dienende: Rohrstutzen 17 ist am Sockelboden 22 in der Weise befestigt, daß er mit an seinem unteren Rande vorgesehenen Lappen, in auf einem Kreise angeordnete Schlitze des Bodens 22 eingreift. Das Schalträdchen 3 trägt an seinem Mantel radial federnde Kontakte 23, die mit starren Gegenkontakten 24 am Sockel zusammenwirken: Das Beispiel nach Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von den vorbeschriebenen, Ausführungsformen im wesentlichen dadurch, daß dass Steilgewinde zum Drehen der Spindel in Form von zwei Schraubennuten 25 an der Bohrungswandung des. Druckknopfes 4 angeordnet ist, wohingegen diieSchraubenflächen 26 zur Axialverschiebung des Schalträdchens sich an diesem befinden, indem sie von den schrägen, Bodenflächen zweier kreisausschnittförmiger Aussparungen 27 an der Rück- oder Unterseite des Rädchens 3 gebildet sind. Die Spindel 14 besteht in diesem Falle aus einem glatten zylindrischen Rohr oder Vollstab, der für das Zusammenwirken finit dem Steilgewinde 25 und den Schraubenflächen 26 oben und unten je zwei gegenüberliegende radiale Zapfen 28, 29 trägt, die paarweise durch die Enden eines in einer Querbohrung der Spindel sitzenden Stiftes gebildet sind. Die Druckfeder 12 ist ähnlich- wie im ersten Beispiel so angeordnet; daß sie die Spindel umgibt und oben am Druckknopf 4, unten dagegen am Schalträdchen 3 abgestützt ist. Die Verrastung des Schalträdchens geschieht durch eine mit einseitig keilförmigen Zähnen und, eingelassenen Kontgkteni 24 versehene Rastenbahn i i, mit der gleichzeitig als Kontakte dienende- Vorsprünge io des Rädchens 3 zusammenwirken: Den Druckknopf 4 ist abweichend -von den vorher beschriebenen Beispielen in seiner Führung am Sockel 2 nicht nur verschiebbar, sondern gleichzeitig drehbar angeordnet, wobei jedoch ein Ratschenwerk vorgesehen ist, das ein Drehen des Knopfes nur in Richtung der Fortschaltung des Schalträdchens 3 gestattet: Das Rätschenw erk besteht aus zwei in radialen Bohrungen des Druckknopfes 4 geführten, durch Federn 3o auswärts gedrückten Stiften 3F, die mit an der Druckknopfführung angeordneten Knarrzähnen 32 zusammenwirken.
  • Beim Eindrücken des Knopfes -4 wird die Spindel 14 unter Vermittlung der in die Schraubnuten 25 eingreifenden, Zapfen 28 im Sinne der Fortschaltung des Schalträdchens3 gedreht. Das dabei auftretende entgegengesetzte Drehmoment auf den Druckknopf wird von dem Ratschenwerk 31, 32 aufgenommen, so,daß der Druckknopf 4 sich nicht zu verdrehenvermag. Bei der Drehung der Spindel 14 gleiten deren untere Zapfen 29. auf den Schrägflächen 26 des Schalträdchens 3, wodurch dieses deshalb, weil es durch die Rastenzähne i i an einer Verdrehung verhindert ist, eine axiale Verschiebung in Richtung auf den Druckknopf 3-ausführt. Sobald das Rädchen mit seinen Verrastungsvorsprüngen io über die Spitzen der Ras.tenzähne i i gehoben ist, kommt wieder die Druckfeder 12 zur Wirkung, die es nach hinten; zurückschiebt. Dabei gleitet das Rädchen mitseinen Schrägflächen 26 auf den Zapfen 29 mit der Folge, daß es eine schraubenförmige Bewegung aus= führt, durch die es sprunghaft in die nächste Schaltstellung gelangt und zugleich mit Bezug auf die Spindel 14 in seine Au@sgangs-stelluug zurückkehrt. Beim Loslassen des Druckknopfes 4 geht dieser unter dem Druck der Feder 12 wieder nach vorn,' wobei er sich, dn., das: Ratschenwerk 3'i,32 ein Drehen des Knopfes ini Sinne der' Weiter-schaltung des Rädchens 3 gestattet, auf der Spindel 14 verschraubt. Das hat zur Folge, daß der Druckknopf deren Schalträdchen, nachgedreht wird. Seine Drehstellung entspricht also stets der jeweiligen Ruhestellung des Rädchens, so daß er zur Anzeige der Schalterstellung benutzt werden kann. Zu dem Zwecke brauchen nur am Druckknopf selbst und an der Stirnfläche der Druckknopfführung, also beispielsweise an der Sockeldecke 5, entsprechende Kenninarken, z. B. am Druckknopf 4 ein Pfeil, an der Druckknopfführung dagegen Striche mit der Beschriftung »I?in« und »Aus«, angebracht zu werden.
  • Nach Fig. 1o können die mit den Schrägflächen 26 des Schalträdchens 3 zusammenwirkenden Zapfen 29 zur Verminderung der Reibung mit drehbaren Rollen 33 bekleidet sein. Die genannte Figur zeigt eine weitere Abänderung, die darin besteht, d,aß die Verrastung des Rädchens von den Kontakten unabhängig ist. Die Ra:stenzähne i i befinden sich an einem unterhalb des. Schalträdchens am Sockelboden befestigten Ring 34 und wirken mit an der unteren Stirnfläche des Rädchens 3 vorgesehenen Gegenzähnen zusammen.
  • In Fig. i i .ist eine weitere Abänderung des Schalters nach Fig. 7 bis 9 gezeigt. An Stelle einer glatten zylindrischen Spindel ist eine aus einem Flachstab bestehende Spindel 14 vorgesehen. Diese weist an ihrem nicht verwundenen hinteren Teil zwei durch angeschnittene Zungen gebildete Zapfen 29 auf, die mit den Schrägflächen 26 des Schalträdchens 3 zusammenwirken. Auf ihrem vorderen Teil ist sie dagegen mit einem durch Verwinden. des Flachstabes gebildeten Steilgewinde 7 versehen. In Verbindung mit dieser Spindel gelangt, ähnlich wie in Fig. i bis 3, ein undrehbar geführter Druckknopf 4 zur Anwendung, der in einer rückwärtigen Höhlung eine topfförmige Mutter 6 enthält, die mit (lern Knopf durch eine tratsche gekuppelt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei weitere Abänderungen der dargestellten Beispiele sowie andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere können die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen in verschiedenartiger Weise miteinander kombiniert werden. So könnte in den Ausführungsbeispielen nach Fig. i bis 3 und 4 bis 6 der Druckknopf 4 unter starrer Verbindung mit der Mutter 6 bzw. dem Mitnehmerstift 18 zur Anzeige der Schalterstellung drehbar angeordnet und ähnlich wie in Fig. 7 bis 9 mit einer Ratsche 31, 32 ausgestattet sein, die ein Verdrehen des Knopfes nur im Sinne der Weiterschaltung des Schalträdchens gestattet. Die Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 oder 4 bis 6 und 7 bis 9 könnten auch in der Weise miteinander kombiniert werden, daß eine im unteren Teil verwundene Flachspindel oder eine unten mit zwei Schraubenschlitzen 16 versehene Hohlspindel 14 oben zwei seitliche Zapfen 28 aufweist, die in Schraubennuten 25 des Druckknopfes 4 eingreifen. Umgekehrt könnte eine Hohlspindely die hinten zwei mit Schrägflächen, des Schalträdchens zusammenwirkende Zapfen 29 entsprechend, Fig. 7 trägt, vorn nach Art der in Fig. 4 und 5 gezeigten Spindel zwei Schra,ubenschl'itze 15 enthalten, in die ein mit einer Knarrverzahnung des Druckknopfes 4 zusammenwirkender Mitnehmerstift 18 eingreift. Das Beispiel nach Fig. i bis 3 könnte dahin abgeändert werden, daß die am Schalträdchen3 vorgesehene Mutterg für die Drallspindel einen getrennten Teil aus 1Ueta11 bildet, der am Rädchen starr befestigt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 könnte gegebenenfalls ein in! einer rückwärtigen Höhlung des Schalträdchens 3 unverdrehbar geführter Mitnehmer in Form einer Muffe angeordnet sein, der mit einem an ihm festen Stift in die unteren Schraubenschlitze 16 der Spindel 14 eingreift. Bei Anordnung eines in einer rückwärtigen Höhlung des Schalträdchens geführten muffenartigen Mitnehmers könnte im Beispiel nach Fig. 4 bis 6 an. Stelle der mit Schraubenschlitzen versehenen Hohlspindel 14 gegebenenfalls auch eine verwundene Flachspindel 7, 8 nach Fig. i bis 2 angeordnet werden. Die Ausführung nach Fig. 7 bis 9 könnte endlich dahin abgeändert werden, daß der Druckknopf 4 undrehbar geführt und in der Weise zweiteilig ausgebildet ist, daß die Schraubennuten 25 sich in einem im Außenteil verdrehbaren inneren Teil des Knopfes befinden, der mit dem äußeren Druckknopfteil durch eine Knarrverzahnung gekuppelt ist.
  • Der neue Schalter kann sowohl als Einbauschalter für elektrische Leuchten, Geräte usw. oder als Installationsschalter für Auf- oder Unterputz ausgeführt werden. Im ersten Falle kann er, wie bei Einbauschaltern, üblich,einen im wesentI'ichenrechteckigen Isolierstoffsockel haben, der an seiner Vorderseite einen Befestigungshals aufweist. Im zweiten Falle kann der Schalter dagegen, wie bei Installationsschaltern üblich, einen zweckmäßig an zwei Seiten abgeflachten runden Sockel haben, der bei Aufputzmontage durch eine übergestreifte Kappe, bei Unterputzmontage dagegen durch eine an den Wandputz sich anschließende Platte abgedeckt wird. Die Anordnung der Kontakte und Anschlußklemmen richtet sich danach, ob der Schalter ein einfacher Ein- und Ausschalter, ein Wechselschalter oder Serienschalter sein soll. Im übrigen können die Kontakte wahlweise in die Rastenbahn eingelassen oder aber von der Verrastung unabhängig sein. Im ersten Falle können sowohl am Sockel als auch am Rädchen starre Kontakte vorgesehen sein, während im zweiten Falle die Kontakte entweder am Rädchen oder am Sockel oder gar an beiden Teilen federnd ausgebildet werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eindruckknopfschalter, bei dem ein in seinen Ruhestellungen verra.stetes Schalträdchen durch Eindrücken des Knopfes axial verschoben wird und nach seiner dabei stattfindenden Entrastung bei eingedrücktem Druckknopf unter denn Einfluß einer gespannten Feder eine der vorherigen Verschiebung entgegengesetzte schraubenförmige Bewegung ausführt, durch die es sprunghaft in seine nächste Ruhestellung ge` langt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine mittels eines Steilgewindes durch denDruckknopf (4) drehbare, aber unverschiebbare Spindel (14) aufweist und das Schalträdchen (3) beim Drehen der Spindel mit Hilfe von schrägen oder schraubenförmigen Flächen (8, 16 oder 26), die gleichzeitig zur Herbeiführung der schraubenförmigen Bewegung dies Rädchens nach seiner Entrastung dienen können, in Richtung nach dem Druckknopf (4) hin verschoben wird.
  2. 2. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines die Axialverschiebung und die schraubenförmige Bewegung ausführenden, in seinen Ruhelagen verrasteten Mitnehmers (i9), der mit dem drehbar, aber unverschiebbar gelagerten Schalträdchen (3) auf Mitdrehen gekuppelt, aber ihm gegenüber verschiebbar angeordnet ist (Fig. 4).
  3. 3. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausführung der Sprungbewegung des Schalträdchens und die Rückführung des Druckknopfes eine zwischen dem Druckknopf (4) und dem Schalträdchen (3) oder dem damit gekuppelten Mitnehmer (i9) eingeschaltete gemeinsame Druckfeder (12) angeordnet ist.
  4. 4. Eindruckknopfschalter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB die gemeinsame Druckfeder (12) gleichzeitig dazu dient, eine zwischen dem Druckknopf (4) und seinem mit der Spindel zusammenwirkenden Mitnehmerte l (6 oder 18) eingeschaltete Knarrvorrichtung im Eingriff zu halten und/oder dazu, das Schalträdchen (3) mit seinen Verrastungsteilen oder Kontakten (io) an feste Gegenrasten (i i) oder ortsfeste Kontakte (24) anzudrücken.
  5. 5. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf ihrem dem Druckknopf benachbarten Teil einerseits und ihrem dem Schalträdchen benachbarten Teil anderseits mit einem entgegengesetzten Steilgewinde (7 und 8 oder 15 und 16) versehenen Spindel (14), die sich mit dem ersten Teil in einer oder an einem mit dem Druckknopf durch eine Knarre gekoppelten Mutter oder Mitnehmer (6 oder 18), mit dem zweiten Teil dagegen in einer am Schalträdchen festen Mutter (9) führt (Fig. i bis 3 und 4 bis 6).
  6. 6. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Spindel (14) eine auf ihrem vorderen und hinteren Teil entgegengesetzt verwundene Flachspindel ist (Fig. i bis 3).
  7. 7. Eindruckknopfschalter nach Anspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (12) auf der Spindel (14) angeordnet ist und bei eingedrücktem Druckknopf (4) nahezu ganz von einer an diesem vorgesehenen rückwärtigen Höhlung aufgenommen wird, die eine topfförmige Mutter (6) für die Spindel (7, 8) enthält (Fig. i bis 3). B. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (14) ein Rohr ist, das auf dem vorderen und hinteren Teil entgegengesetzt verlaufende Schraubenschlitze (15, 16) hat, in die als Mitnehmer dienendeStifte (18, i9) eingreifen (Fig.4 bis 6). 9. Eindruckknopfschalter nach Anspruch 1, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daB die gemeinsame Druckfeder (12) im Innern der Hohlspindel (14) angeordnet und an den beiden. Mitnehmerstiften (18, i9) abgestützt ist (Fig.4 bis 6). io. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i und 8, dadurch gekermzeichnet, daB die vorstehenden Enden eines in obere Schraubenschlitze (15) der Spindel (14) eingreifenden Stiftes (18) mit einer Knarrverzahnung am Druckknopf (4) zusammenwirken (Fig. 4 bis 6). i i. Eindruckknopfschalter nach Anspruch 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daB ein in untere Schraubenschlitze (16) der Spindel (14) eingreifender Stift (i9) mit seinen Enden in achsparallelen Nuten (21) einer Bohrungswandung des Schalträdchens (3) geführt ist und so einen mit dem Rädchen auf Mitdrehen gekuppelten, aber dagegen verschiebbaren Mitnehmer bildet (Fig. 4 bis 6). 12. Eindruckknopfschalter nach Anspruch 1, 2 und i i, dadurch gekennzeichnet, daB der in untere Schraubenschlitze (16) der Spindel (14) eingreifende Stift (i9) mit einer Verzahnung (i i) eines am Sockelboden (22) befestigten Rohrstutzens (17) zusammenwirkt, der gleichzeitig als Lager für Spindel und Schalträdchen dienen kann (Fig. 4 bis. 6). 13. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des Druckknopfes (4) drehbare Spindel (14) an ihrem unteren Teil zwei, gegebenenfalls mit Rollen (33) ausgestattete, radiale Zapfen (29) trägt, die zum axialen Verschieben des Schalträdchens (3) und zur Herbeiführung seiner Sprungbewegung mit rückwärtigen Schrägflächen (26) des Rädchens zusammenwirken (Fig. 7 .bis 9, 1o und i i). 14. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i und 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Spindel (14) am oberen Ende gleichfalls zwei radiale Zapfen (28) aufweist und diese in Schraubennuten (25) an der Bohrungswandung des Druckknopfes (4) oder eines damit durch eine Knarrverzahnung gekuppelten Mitnehmers eingreifen (Fig. 7 bis 9). 15. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daB die hinten zwei mit Schrägflächen (26) des Schalträdchens (3) zusammenwirkende Zapfen, (29) aufweisende Spindel (14) auf ihrem vorderen Teil ein mit einem Mitnehmer am Druckknopf zusammenwirkendes Steilgewinde (7 oder 15) aufweist, wobei sie wahlweise als verwundene Flachspindel oder als Rohr mit Schraubenschlitzen ausgebildet sein kann (Fig. ii). 16. Eierdruckknopfschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB eine hinten mit Schraubenschlitzen (16) zum Eingriff eines Mitnehmerstiftes (r9) versehene Spindel (14) vorn radiale Zapfen (28) zum Eingriff in Steilgewindenuten (25) am Druckknopf oder einem damit durch eine Knarrverzahnung gekuppelten Jlitnehlner aufweist (teils Fig. 4 bis 6 und teils Fig. 7 bis 9). 17. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (4) in an sich bekannter Weise gleichzeitig zur Anzeige der Schalterstellung dient, indem er in seiner Führung (i) drehbar angeordnet ist und die zum Drehen der Spindel (14) dienenden Teile, wie Steilge\\ inde (2 ;1. 'Mutter (6) oder Mitnehmerstift (18), ani i)nicl<knopf fest angeordnet sind, so <laß dieser bei seiner Rückkehr in die Ruhestellung auf der Spindel (14) verschraubt und dadurch dem Schalträdchen (3) nachgedreht wird (Fig. 7 bis 9). 18. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i oder 2 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckknopf (4) und seiner Führung eine Ratsche (31, 32) eingeschaltet ist, die ein Drehen des Druckknopfes in einer der Schaltrichtung des Schalträdchens (3) entgegengesetzten Richtung verhindert (Fig. 7 bis 9). 19. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (14), die Druckfeder (12) und das Schalträdchen (3) sowie der oder die Mitnehmer (6 oder 18 und r9) einen zusammenhängenden Einbauteil bilden, der als Ganzes in den Schaltersockel (2) eingesetzt werden kann (Fig. 1 bis 3 und bis 7). 20. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem verwundenen Flachstab bestehende Spindel (14) einerseits mit an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Zapfen (13) das Schalträdchen (3) untergreift, anderseits mit an ihrem vorderen Ende vorgesehenen abgebogenen Lappen die Mutter (6) übergreift (Fig. i). 21. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch geketinzeiclin(°t, daß die am Schaltersockel (2) nach hinten abgestützte Spindel (14) beim Rücklauf des Druckknopfes (4) dadurch gegen Verschiebung nach vorn ge- sichert ist, daß sie sich an einem unter dem Druck des hinteren Endes der Feder (12) stehenden Teil. Schaltrü@lchen (3) ()der Mitnehnier (i o), abstützt. 22. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit starren Kontakten (1o) am Schalträdchen (3) zusammenwirkende starre Sockelkontakte (24) in, eine Rastenbahn (i i) eingelassen sind (Fig. i bis 3 und 7 bis 9). 23. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ent«-cder am Schalträdchen (3) oder am Schaltersockel (2) von vier Verrastung des Rädchens oder seines @1-fitnehmers (r9) unabhängige federnde Kontakte (23) vorgesehen sind (Fig. 4 und 1o). 24. Eindruckknopfschalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Rückenflächen der für das Schalträdchen (3) oder seinen Nlitnelimer (r9) vorgesehenen Rastenzähne (i i) einen flacheren Verlauf haben als das Steilgewinde (8 oder 16) oder die Schrägflächen (26) zum Verschieben des Schalträdchens und zur Herbeifühntng seiner Sprungbewegung.
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