AT398139B - Betätigungsvorrichtung für einen tastschalter, insbes. für einen notausschalter - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für einen tastschalter, insbes. für einen notausschalter Download PDF

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Description

AT 398 139 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für einen Tastschalter, insbesondere für einen Notausschaiter, mit einem mittels einer Feder in Schaltrichtung vorgespannten Schaltstößel, der in einem ortsfesten Gehäuseteil längsverschiebbar geführt ist und über eine in Verschiebungsrichtung wirksame Schleppverbindung an einen Betätigungsknopf gekoppelt ist, wobei der Gehäuseteil mit federnden Rastklinken versehen ist, welche in Ruhestellung Vorsprünge am Schaltstößel hintergreifen, um diesen gegen die Wirkung der Feder in Ruhestellung zu arretieren, und wobei durch Drükken des Betätigungsknopfes die Rastklinken aus ihrer Eingriffslage mit den Vorsprüngen verdrängbar sind, um den Schaltstößel zur Ausführung eines Schalthubes unter der Wirkung der Feder freizugeben.
Bei solchen Betätigungsvorrichtungen führt ein auch nur zögerndes oder sehr kurzzeitiges Drücken bzw. Antippen des Betätigungsknopfes dazu, daß der Schaltstößel schlagartig einen Schalthub ausführt und damit mit Sicherheit den Tastschalter betätigt und in dieser Stellung hält, bis der Schaltstößel bewußt in die Ruhestellung zurückgeholt wird. Solche Betätigungsvorrichtungen werden deswegen bevorzugt zur Betätigung von Notausschaltern an kontinuierlich arbeitenden Maschinen benützt und daher an gut zugänglichen Orten angeordnet, damit eine Bedienungsperson bei einer Störung oder bei Gefahr auch mit nur einem flüchtigen Druck auf den Betätigungsknopf - der im allgemeinen vergleichsweise groß ausgebildet und auffällig gefärbt ist - die Maschine stillsetzen kann.
Eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-OS 30 43 240 bekannt. Bei dieser sind die Rastklinken an je einem unter der Wirkung einer Feder stehenden und am Gehäuseteil angelenkten Hebel ausgebildet, welcher auf der bezüglich seiner Anlenkstelle gleichen Seite wie die Rastklinke eine Schrägfläche aufweist, die mit einer am Betätigungsknopf vorhandenen Schulter zusammenwirkt. Beim Drücken des Betätigungsknopfes werden die Hebel verschwenkt, und dabei die Rastklinken außer Eingriff mit den am Schaltstößel vorhandenen Vorsprüngen gebracht, womit der Schaltstößel zur Ausführung eines Schalthubes frei ist. Der Schaltstössel ist über die Schleppverbindung mit dem Betätigungsknopf verbunden, daher wird auch dieser vom Schaltstößel mitgenommen. Weil der Betätigungsknopf im Anschluß an die den Hebel über dessen Schrägfläche verschwenkenden Schulter zylindrisch ist, bleibt der Hebel ausgeschwenkt. Zum Rückführen des Schaltstößels der bekannten Betätigungsvorrichtung in die Ruhestellung, genügt es, den Betätigungsknopf wieder geradlinig herauszuziehen bis der Hebel unter der Wirkung der Feder wieder einschwenken kann, womit auch die Rastklinken hinter die Vorsprünge am Schaltstößel eingreifen und dieser wieder in Ruhestellung arretiert ist.
Besonders wenn diese Betätigungsvorrichtung in einem Notausschalter eingesetzt wird, ist dieses Zurückführen in die Ruhestellung durch geradliniges Herausziehen des Betätigungsknopfes mit einem Risiko behaftet. Diese Rückführung in die Ruhestellung könnte auch unbeabsichtigt erfolgen. Bedenkt man, daß ein Notausschalter über eine solche Betätigungsvorrichtung bewußt nicht immer mit der Hand, sondern mit irgendeinem Körperteil oder Gegenstand betätigt wird, kann eine unbeabsichtigte Rückführung in die Ruhestellung schwerwiegende Konsequenzen haben. Wenn beispielsweise der Betätigungsknopf dieser Betätigungsvorrichtung mit verschmutzter, klebriger Hand gedrückt wird, ist nicht auszuschließen, daß beim Loslassen des Betätigungsknopfes dieser unbeabsichtigt wieder mit herausgezogen wird.
Dieser Mangel ist bereits bei einer bekannten Betätigungsvorrichtung anderer Art erkannt worden. Bei dieser aus der US-PS 4 182 943 bekannten Betätigungsvorrichtung muß der Betätigungsknopf über seinen vollen Hub aktiv gedrückt werden. Es fehlt hier der in Betätigungsrichtung federnd vorgespannte und nur durch Rastklinken in Ruhestellung gehaltene Schaltstößel. Sobald bei dieser Betätigungsvorrichtung der Knopf ganz gedrückt ist, rasten die umgebogenen Enden einer Feder, die im Knopf eingebaut ist, in Ausnehmungen eines ortsfesten Gehäuseteiles ein und arretieren den Knopf in gedrückter Stellung. Um nun den Knopf in die Ruhestellung zurückzuholen, muß dieser gedreht werden, wodurch die gebogenen Enden der Feder aus zugeordneten Ausnehmungen verdrängt werden, womit die Arretierung gelöst ist und der Knopf unter Wirkung einer Rückholfeder in die Ruhestellung zurückspringt. Hier sind also zweierlei Bewegungen notwendig, nämlich Drücken zum Betätigen und Drehen zum Zurückhoien in die Ruhestellung. Abgesehen davon, daß bei dieser Betätigungsvorrichtung ein vollständiges Niederdrücken des Betätigungsknopfes zwingend erforderlich ist, um den gewünschten Schaltvorgang auszulösen, besteht auch hier das Risiko eines unbeabsichtigten Rückführens in die Ruhestellung, weil hiezu nur ein Drehen des pilzförmig ausgebildeten Betätigungsknopfes erforderlich ist. Ähnliches gilt auch für eine aus der DE-OS 22 63 762 bekannte Vorrichtung, obwohl dort Maßnahmen getroffen sind, um das unbeabsichtigte Drehen des Knopfes erheblich zu erschweren. Bei dieser Vorrichtung ist der Betätigungsknopf zweiteilig ausgeführt. Der der Außenseite zugekehrte Teil des Betätigungs-knopfes ist unverdrehbar, jedoch verschiebbar. An diesen Teil ist über eine in Drehrichtung wirksame, federnde Schleppverbindung, der andere, verschiebbare und verdrehbare Teil des Betätigungsknopfes gekoppelt, der, in betätigter Stellung, durch an ihn angeformte Rastnasen an den Schenkeln einer ortsfest angeordneten und diesen anderen Teil des Betätigungsknopfes umgreifenden Haarnadel-Feder hängen 2
AT 398 139 B bleibt. Dieser andere Teil des Knopfes besitzt einen an seinem Umfang randrierten Endflansch, der vom pilzförmig geformten Endflansch des unverdrehbaren Teiles überdeckt ist, wodurch der randrierte Flansch nur durch bewußtes Untergreifen des pilzförmigen Endflansches zugänglich ist und dann verdreht werden kann, um die Rastnasen außer Eingriff mit der Haarnadel-Feder zu bringen. Auch bei dieser Betätigungsvorrichtung ist jedoch ein vollständiges Niederdrücken des Betätigungsknopfes erforderlich, um den gewünschten Schaltvorgang auszulösen.
Durch die in der Folge aufgezeigte erfindungsgemäße Ausführung wird bezweckt, eine Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein unbeabsichtigtes Rückholen des Schaltstößels in die Ruhestellung praktisch ausgeschlossen ist, und die so ausgebildet ist, daß ein Rückhoien des Schaltstößels in die Ruhestellung nur durch Drehen und anschließendes Herausziehen des Betätigungsknopfes, also mit zwei unterschiedlichen und nur bewußt auszuführenden Bewegungen des Betätigungsknopfes möglich ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Rastklinken und die Vorsprünge an ihren den in Ruhestellung zusammenwirkenden Rastflächen gegenüberliegenden Seiten mit Anschlagflächen versehen sind, die bei ausgeführtem Schalthub aneinander stoßen, um den Schaltstößel zu arretieren, wobei mit dem Betätigungsknopf verdrehbare Nocken vorgesehen sind, um die Anschlagfiächen außer Eingriff zu bringen.
In einer bevorzugten Ausführungsform mit im wesentlichen rohrförmig ausgebildetem Gehäuseteil erstrecken sich die Rastklinken von dem einen Ende des Gehäuseteiles in dessen Innenraum und sind in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander angeordnet.
Bevorzugterweise ist der Betätigungsknopf becherförmig ausgebildet und mit einem Schaft versehen, der begrenzt verschiebbar in eine im Schaltstößel vorhandene Bohrung eingreift, wobei die äußere Wand des Betätigungsknopfes den Gehäuseteil zumindest teilweise umgibt.
Der Schaft kann dabei abgesetzt sein und sich mit seinem im Abschnitt kleineren Durchmesser in die Bohrung des Schaltstößels erstrecken.
Die mit dem Betätigungsknopf verdrehbaren Nocken können an der äußeren Mantelfläche einer den Abschnitt des Schaftes mit größerem Durchmesser umschließenden Hülse angeordnet sein, welche an ihrer einen Stirnseite eine Verzahnung aufweist, die in eine gegengleiche Verzahnung im Bereich der Wurzel des Schaftes des Betätigungsknopfes eingreift.
Soferne diese Verzahnungen als Sägezahn-Verzahnungen ausgebildet sind, wird in einer Drehrichtung eine Sperrung erreicht.
Eine einfache Ausführungsform wird erzielt, wenn die Hülse an ihrer äußeren Mantelfläche außerdem eine Führungsbahn aufweist, in die mindestens ein von dem einen Ende des Gehäuseteiles sich nach innen erstreckender Führungsfinger eingreift.
Bevorzugt sind ebensoviele Führungsfinger wie Rastklinken vorgesehen und in regelmäßigen Umfangsabständen jeweils zwischen zwei Rastklinken angeordnet.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch die Betätigungsvorrichtung mit dem zugeordneten Tastschalter in Ruhestellung, Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig.1 nach der Ausführung eines Schalthubes, Fig. 3 einen Schnitt in verkleinerter Darstellung längs der Linie lll-lll in Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht einer etwa 120” umfassenden Abwicklung einer an den Betätigungsknopf gekoppelten Hülse, und Fig. 5 einen Querschnitt durch die gesamte Hülse gemäß Fig. 4, entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Die in der Zeichnung dargestellte Betätigungsvorrichtung 10 ist einem Tastschalter 11, insbesondere einem Notausschalter, mit einem Taster 12 zugeordnet, der zur Betätigung des Tastschalters 11 höchstens um das Maß 13 zu drücken ist.
Die Betätigungsvorrichtung 10 weist im wesentlichen drei Bauteile auf. Es sind dies ein etwa rohrförmiger, an beiden Enden offener Gehäuseteil 14, ein darin längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar geführter Schaltstößel 15 und ein Betätigungsknopf 16.
Der Gehäuseteil 14 besitzt an seiner äußeren Mantelfläche eine Schulter 17 und an der daran anschließenden Mantelfläche kleineren Durchmessers ein Außengewinde 18. Unter Zwischenlage einer Dichtung 19 ist der Gehäuseteil 14 in eine Bohrung einer Schalttafel 20 eingesetzt und mittels einer auf das Außengewinde 18 geschraubten Mutter 21 an der Schalttafel 20 festgespannt.
Der Gehäuseteil 14 besitzt eine nach innen gerichtete Schulter 22, auf der das eine Ende einer in der Fig. 1 in gespanntem, in Fig. 2 in weniger gespanntem Zustand dargestellten, kräftigen Druckfeder 23 abgestützt ist. Das andere Ende dieser Druckfeder 23 ist an einer der Schulter 22 zugekehrten, an der äußeren Mantelfläche des Schaltstößels 15 ausgebildeten Schulter 24 abgestützt. 3
AT 398 139 B
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Gehäuseteii 14 eine durchgehende Bohrung 25 auf, in der der Schaltstößel 15 axial verschiebbar geführt ist. Der nach innen abstehende Flansch des Gehäuseteils 14, der die Schulter 22 bildet, weist eine Kerbe auf, in die eine an der Mantelfläche des Schaltstößels 15 angeformte Rippe 26 eingreift. Damit ist der Schaltstößel 15 gegen Verdrehung gesichert. Eine Dichtung 32 5 dichtet die Mantelfläche des Schaltstößels 15 gegen die Innenwand der Bohrung 25 ab.
An seinem oberen Ende weist der Schaltstößel 15 einen radial abstehenden Flansch 27 (Fig. 2) auf. Dieser Flansch 27 besitzt an drei in Umfangsrichtung um 120’ voneinander entfernten Stellungen axial nach oben abstehende Vorsprünge 28 (Fig. 1), die eine nach unten gerichtete Schulter 30 mit angrenzender Schrägfläche 29 und der Schulter 30 gegenüber eine in Fig. 1, zwei nach oben gerichtete Anschlagflächen io 31 (Fig. 1) aufweisen.
Am oberen Rand des Gehäuseteiles 14 sind sich nach innen und unten erstreikende und in einem Umfangsabstand von 120° angeordnete, federnde Finger 33 (Fig. 2) angeformt, deren freies Ende als Rastklinke mit einer Rastfläche 34 und dieser axial gegenüber mit einer Anschlagfläche 35 versehen ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung untergreift die Rastfläche 34 die Schulter 30, wogegen in der rs in Fig. 2 dargestellten, betätigten Stellung die Anschlagfläche 35 der Anschlagfläche 31 zugekehrt ist, an dieser anliegt und somit den Schaltstößel 15 vorerst daran hindert, in die Ruhestellung zurückgezogen zu werden.
Der Betätigungsknopf 16 besitzt einen kappenförmigen, von außen zugänglichen Endflansch 36, der den Gehäuseteil 14 umgibt und gegen diesen mittels einer Dichtung 37 abgedichtet ist. An der inneren 20 Seite des Endflansches 36 ist mittig ein Schaft 38 angeformt, der zylindrisch ist, jedoch eine Schulter 39 aufweist, die normalerweise an den oberen Stirnflächen der Vorsprünge 28 anliegt. An die Schulter 39 anschließend, besitzt der Schaft 38 einen Abschnitt 40 geringeren Durchmessers, der in den becherförmig ausgebildeten Schaltstößel 15 eingreift. Am unteren Ende des Abschnittes 40 ist eine Scheibe 41 befestigt, und im Hohlraum des Schaltstößels 15 sind zwei dieser Scheibe 41 zugekehrte Schultern 42, 43 25 ausgebiidet. Eine schwache Druckfeder 44 ist am einen Ende auf der Scheibe 41 und am anderen Ende an der Schulter 43 abgestützt. Somit ist der Betätigungsknopf 16 über den angeformten Abschnitt 40, die Scheibe 41 und über die schwache Druckfeder 44 in der Art einer Schleppverbindung an den Schaltstößel 15 gekoppelt. Der Abschnitt 45 des Schaftes 38 mit dem größeren Durchmesser, d.h. der unmittelbar an den Endflansch 36 anschließende Teil des Schaftes 38 ist von einer Hülse 46 umgeben, deren Beschrei-30 bung im folgenden an Hand der Fig. 4 und 5 erfolgt.
In Fig. 4 ist eine Teilabwicklung der Hülse 46 und jenes Bereiches des Endflansches 36 dargestellt, von dem der Abschnitt 45 des Schaftes 38 ausgeht. In Fig. 5 dagegen ist ein Querschnitt durch die Hülse 46 gezeichnet.
Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die obere Stirnseite der Hülse 46 mit einer Sägezahn-Verzahnung 47 35 versehen ist, die in eine gegengleiche Sägezahn-Verzahnung 48 eingreift, die im Bereich der Wurzel des Schaftes 38 an der inneren Rachseite des Endflansches 36 angeformt ist. Die beiden Sägezahn-Verzahnungen 47, 48 bilden somit eine Art eines in einer Drehrichtung sperrenden Freilaufes, mit dem die Hülse 46 an den Bedienungsknopf 16 gekoppelt ist, so daß nur bei einer Verdrehungsrichtung desselben die Hülse 46 mitverdreht wird. 40 Außerdem ist an der äußeren Mantelfläche der Hülse 46 eine Führungsbahn 49 ausgebildet. Diese weist eine in drei, jeweils etwas weniger als 120° umspannende Abschnitte 50 unterteilte, nach außen offene Ringnut auf. An das eine Ende jedes dieser Abschnitte 50 schließt eine in axialer Richtung verlaufende Längsnut 51 an. Das andere Ende jedes Abschnittes 50 weist einen Anschlag 52 auf, an den eine schräg verlaufende und in die Längsnut 51 einmündende Nut 53 anschließt. An der Mantelfläche der 45 Hülse 46, im Bereich der der Sägezahn-Verzahnung 47 gegenüberliegenden Stirnseite, sind außerdem Nocken 54 angeformt, die zum Verdrängen der federnden Finger 33 (Fig. 2) dienen. Dementsprechend sind an der Hülse 46 drei in einem Umfangsabstand von 120° verteilte Nocken 54 vorhanden, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Aus der jeweils rechten Hälfte der Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß am oberen Rand des Gehäuseteils so 14 zusätzlich zu den federnden Fingern 33 mit den Rastflächen 34 und den Anschlagflächen 35 nach innen sich erstreckende Führungsfinger 55 angeformt sind, deren freie Enden in die Führungsbahn 49 eingreifen. Es sind drei, jeweils in einem Umfangsabstand von 120° und in der Mitte zwischen den federnden Fingern 33 angeordnete Führungsfinger 55 vorhanden. Daher sind auch die drei, je etwas weniger als 120° umspannende Abschnitte 50 der Ringnut der Führungsbahn 49 (F.g 4) vorgesehen. 55 Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß das freie Ende der Führungsfinger 55 in Ruhestellung der Betätigungsvorrichtung im untersten Bereich der Längsnuten 51 der Führungsbahn 49 eingreift. Sobald der Betätigungsknopf 16 auch nur um ein geringes Maß gedrückt, also auch nur angetippt wird, wird auch der Schaltstößel 15 bewegt, da dessen Vorsprünge 28 mit ihren oberen Stirnseiten an der Schulter 39 am 4

Claims (9)

  1. AT 398 139 B Schaft 38 anliegen. Dadurch verdrängen aber die Schrägfiächen 29 an den Vorsprüngen 28 sofort die Rastflächen 34 der federnden Finger 33 aus ihrer Eingriffslage. Damit ist der Schaltstößel 15 frei, unter der Wirkung der Feder 23 einen Schalthub auszuführen und den Taster 12 nach unten zu drücken. In Fig. 2 ist die Stellung nach ausgeführtem Schalthub gezeichnet. Die im Vergleich zur Feder 23 bedeutend weichere Feder 44 hat den Betätigungsknopf 16 inzwischen nachgeführt, so daß die Schulter 39 wieder an den Vorsprüngen 28 aufliegt. Anderseits stoßen in der Stellung gemäß Fig. 2 die Anschlagflächen 31 der federnden Finger 33 an den Anschlagflächen 33 der Vorsprünge 28 an. Damit ist durch bloßes Ziehen am Betätigungsknopf 16 ein Rückführen des Schaltstößels 15 in die Ruhestellung nicht möglich. Da der Betätigungsknopf 16 und mit ihm die Hülse 46 der Bewegung des Schaltstößels 15 folgen, befinden sich nun die freien Enden der Führungsfinger 55 am oberen Ende der Längsnut 51, d.h. an dem einen Ende eines der Abschnitte 50 der Ringnut. Wird nun der Betätigungsknopf 16 in der in Fig. 4 mit dem Pfeil 56 angegebenen Drehrichtung verdreht, nimmt der Knopf 16 die Hülse 46 mit. Damit wandert das freie Ende jedes Führungsfingers 55 im betreffenden Abschnitt 50 zu dessen Ende mit dem Anschlag 52. Ist diese Verdrehungslage erreicht, haben die Nocken 54 die federnden Finger 33 radial nach außen verdrängt und somit die Anschlagflächen 35 und 31 außer Eingriff gebracht. Nun kann der Betätigungsknopf 16 herausgezogen werden. Damit wandern die freien Enden der Führungsfinger 55 entlang der schrägen Nut 53, um wieder in eine der Längsnuten 51 zu gelangen. Durch die dabei erzeugte Drehung der Hülse 46 geben die Nocken 54 die federnden Finger 33 wieder frei. Beim Herausziehen des Knopfes 16 stößt aber die Scheibe 41 am Ende des Schaftes 38 an die Schulter 42 im Inneren des Schaltstößels 15, so daß auch dieser angehoben wird, bis die Rastflächen 34 an den federnden Fingern 33 wieder die Schulter 30 an den Vorsprüngen 28 untergreifen, womit der Schaltstößel 15 wieder in der Ruhestellung eingerastet ist. Läßt man dann den Betätigungsknopf 16 behutsam wieder los, kommt die Feder 44 zum Zuge und bringt die Schulter 39 wieder zum Anliegen an die obere Stirnfläche der Vorsprünge. Würde der Knopf 16 entgegen der Richtung des Pfeiles 56 gedreht, könnte die Hülse 46 dieser Drehrichtung nicht folgen, weil die Nocken 54 mit Anschlagflächen 57 an den Rastklinken 33 anstehen. Dadurch würde der Knopf 16 einfach über die Sägezahn-Verzahnung 47, 48 "hüpfen", ohne daß ein Herausziehen des Schaltstößels 15 möglich wäre. Auch ein bloßes Herausziehen des Knopfes 16 ohne vorangegangene Drehung im richtigen Drehsinn vermag den Schaltstößel 15 nicht in die Ruhestellung zurückzuführen. In der Zeichnung sind die Teile 14, 15 und 16 als einteilige Kunststoffteile dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß diese Teile in der Praxis vorzugsweise aus einzelnen Bestandteilen, die insbesondere mit Schnappverbindungen miteinander verbunden sind, bestehen können. Patentansprüche 1. Betätigungsvorrichtung für einen Tastschalter, insbesondere für einen Notausschalter, mit einem mittels einer Feder in Schaltrichtung vorgespannten Schaltstößel, der in einem ortsfesten Gehäuseteil längsverschiebbar geführt ist und über eine in Verschiebungsrichtung wirksame Schleppverbindung an einen Betätigungsknopf gekoppelt ist, wobei der Gehäuseteil mit federnden Rastklinken versehen ist, welche in Ruhestellung Vorsprünge am Schaltstößel hintergreifen, um diesen gegen die Wirkung der Feder in Ruhestellung zu arretieren, und wobei durch Drücken des Betätigungsknopfes die Rastklinken aus ihrer Eingriffslage mit den Vorsprüngen verdrängbar sind, um den Schaltstößel zur Ausführung eines Schalthubes unter der Wirkung der Feder freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinken (33, 34) und die Vorsprünge (28) an ihren den in Ruhestellung zusammenwirkenden Rastflächen (34; 30) gegenüberliegenden Seiten mit Anschlagflächen (35; 31) versehen sind, die bei ausgeführtem Schalthub aneinander stoßen, um den Schaltstößel (15) zu arretieren, wobei mit dem Betätigungsknopf (16) verdrehbare Nocken (54) vorgesehen sind, um die Anschlagflächen (35; 31) außer Eingriff zu bringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (14) im wesentlichen rohrförmig ist, und daß die Rastklinken (33, 34) sich von dem einen Ende des Gehäuseteiles (14) in dessen Innenraum erstrecken und in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (16) becherförmig ausgebildet und mit einem Schaft (38) versehen ist, der begrenzt verschiebbar in eine im Schaltstößel (15) vorhandene Bohrung eingreift, wobei die äußere Wand des Betätigungsknopfes (16) den Gehäuseteil (14) zumindest teilweist umgibt. 5 AT 398 139 B
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (38) abgesetzt ist und sich mit seinem im Abschnitt (40) kleineren Durchmessers in die Bohrung des Schaltstößels (15) erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Betätigungsknopf (16) verdrehbaren Nocken (54) an der äußeren Mantelfläche einer den Abschnitt (45) des Schaftes (38) mit größerem Durchmesser umschließenden Hülse (46) angeordnet sind, welche an ihrer einen Stirnseite eine Verzahnung (47) aufweist, die in eine gegengleiche Verzahnung (48) im Bereich der Wurzel des Schaftes (39) des Betätigungsknopfes (16) eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen Sägezahn-Verzahnungen (47; 48) sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (46) an ihrer äußeren Mantelfläche außerdem eine Führungsbahn (49) aufweist, in die mindestens ein von dem einen Ende des Gehäuseteiles (14) sich nach innen erstreckender Führungsfinger (55) eingreift.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ebensoviele Führungsfinger (55) wie Rastklinken (33, 34) vorgesehen sind und in regelmäßigen Umfangsabständen jeweils zwischen zwei Rastklinken (33, 34) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (49) eine nach außen offene, in ebensoviele Abschnitte (50) wie Führungsfinger vorhanden sind, unterteilte Ringnut aufweist, wobei an das eine Ende jedes Abschnittes (50) eine gerade und axial verlaufende Nut (51) anschließt, wogegen am anderen Ende jedes Abschnittes (50) ein Anschlag (52) vorhanden ist, von dem eine geneigte Nut (53) ausgeht, die in die gerade und axial verlaufende Nut (51) des benachbarten Abschnittes (50) der Ringnut einmündet. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
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